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Preiserhöhungen bei den Agenturen


Tornado

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vor 4 Stunden schrieb Escoreal Escort:

Angenommen wir reden von einer Preiserhöhung von 100€ pro Stunde, sind das für die Damen und mich nach Abzug der Steuern Peanuts 🥜 die mehr bleiben.

Vorschlag: Um 100€ pro Stunde reduzieren, somit auf Peanuts "verzichten", und die Kunden rennen Euch die Bude ein :grins::classic_tongue:.

Bzw. je weniger frau aufruft, umso weniger Steuern muss sie zahlen, was folgt daraus? :schiel::kugeln:

@kono22: SO geht finanztechnische Kompetenz :classic_biggrin:

Bearbeitet von Jakob
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vor 12 Stunden schrieb newman:

Ein gutes Bsp. aus dem Alltag für ein Gut, welches nur wenig preiselastisch ist, ist Kraftstoff: wir erlebten in den letzten 1-2 Jahren ganz erhebliche Preissteigerungen bei Diesel, Benzin und anderen Energieträgern. Jedoch scheint dies auf die Nachfrage relativ wenig Einfluss zu haben. Zumindest in dem Maße, wie die Preise stiegen (tlw. über 50%, was mMn nicht wenig ist).

Ich kenne jetzt die Absatzzahlen und deren Entwicklung nicht. Ich wage aber zu bezweifeln, dass dabei kein Effekt sichtbar ist. Dafür kenne ich schon zu viele Leute, die sich genau überlegen, wie oft sie zur Tankstelle fahren und für wie viel sie dort tanken. Die kommen noch nicht einmal aus sozial schwachen Kreisen.

Letztlich steht bei allem, was man kauft, die Frage, ob es einem das Geld wert ist. Das wiederum hängt davon ab, wie stark ich auf etwas angewiesen bin, ob es Alternativen gibt oder ob es sogar ganz ohne gehen würde.

vor 12 Stunden schrieb newman:

Ich will jetzt Escort mit Diesel/Kraftstoff nicht unmittelbar vergleichen, sondern nur den Punkt der Preiselastizität diskutieren.

Selbst im Paysex gibt es genug Möglichkeiten, sexuelle Erlebnisse zu haben, die deutlich preisgünstiger als Escort sind.

vor 12 Stunden schrieb newman:

Klar, ab irgendeinem relativen Preiszuwachs kommt es zu einem Nachfragerückgang, aber ich vage zu bezweifeln, ob das bereits bei den jüngsten Preiserhöhungen von 20-40% der Fall ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen Nachfragerückgang gibt. Denn wer hat einen Einkommenszuwachs, wo das für den Luxus verfügbare Einkommen in ähnlichen Größenordnungen gestiegen ist?

Aus den Erfahrungen mit den Buchungen von Dates schließe ich aber, dass es seit Corona und immer noch einen sehr deutlichen Nachfrageüberhang gibt. Selbst, wenn der zurückgeht, kann immer noch mehr als genug da sein.

Gehen wir mal davon aus, dass die Damen rechnen können. Also bringen die jetzigen Preise einen Vorteil für sie. Entweder, weil sie auf die gleiche Summe mit weniger Dates kommen. Oder weil sie ihre angepeilte Datefrequenz trotzdem behalten konnten. Das Geschäft ist zudem zu kurzlebig, als dass man sich Gedanken machen müsste, dass man damit heute Stammkunde vergrault, bei denen man in einem oder zwei Jahren wieder froh wäre, wenn man sie noch hätte.

Bearbeitet von Wanninger
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vor 3 Minuten schrieb Wanninger:

Ich kenne jetzt die Absatzzahlen und deren Entwicklung nicht. Ich wage aber zu bezweifeln, dass dabei kein Effekt sichtbar ist. Dafür kenne ich schon zu viele Leute, die sich genau überlegen, wie oft sie zur Tankstelle fahren und für wie viel sie dort tanken. Die kommen noch nicht einmal aus sozial schwachen Kreisen.

Letztlich steht bei allem, was man kauft, die Frage, ob es einem das Geld wert ist. Das wiederum hängt davon ab, wie stark ich auf etwas angewiesen bin, ob es Alternativen gibt oder ob es sogar ganz ohne gehen würde.

Natürlich, das ist klar. Jeder Mensch hat eine Vorstellung im Kopf, wo der subjektive Nutzen (im Sinne eines Werts) einerseits liegt und andererseits wo der Preis dazu liegt. Klafft hier eine (große) Lücke, so wird es eher zu einem Verzicht oder einer Substitution kommen, als zu einem Angebotsannahme/Kauf.

Bzgl. dem Vergleich mit dem Kraftstoff: das meinte ich gesamt-volkswirtschaftlich gesehen. Nachdem sich die Ölproduktion wieder auf Vorkrisenniveau befindet, schloss ich daraus, das auch der Absatz von Mineralölen/Kraftstoffen auf einem praktisch ähnlichen/gleichen Niveau liegt, da kaum auf Halde produziert wird und es sich dabei um eine Kuppelproduktion handelt. Insofern betrachtet ist die Nachfrage wenig preiselastisch, da die Preise dzt. doch deutlich höher liegen, als vor oder mitten in der Corona-Krise, aber der Absatz derselbe ist.

Dass es Menschen gibt, beim Kraftstoffkauf genauer hinschauen und versuchen durch eine Verhaltensänderung weniger zu kaufen, glaube ich sofort. Dennoch, im Mittel/gesamt gesehen scheint die Nachfrage kaum auf die höheren Preise zu reagieren im Sinne eines Rückgangs. 

vor 3 Minuten schrieb Wanninger:

Selbst im Paysex gibt es genug Möglichkeiten, sexuelle Erlebnisse zu haben, die deutlich preisgünstiger als Escort sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinen Nachfragerückgang gibt. Denn wer hat einen Einkommenszuwachs, wo das für den Luxus verfügbare Einkommen in ähnlichen Größenordnungen gestiegen ist?

Das Luxusgütersegment hat sich gerade in den letzten Jahren als besonders krisenresistent erwiesen, wie bekannt sein dürfte. Oder sogar zugelegt haben. Ich gehe der Annahme, das dies für Dienstleistungen dieser Art auch gilt.
Klarerweise, ab einem gewissen Preis wird es schon zu einem Nachfrage-Rückgang kommen. Das bitte nicht so zu verstehen, dass diese Entwicklung nach oben keine Grenze kennt. Jedoch ist auch vorstellbar, dass zu den jetzigen Preisen noch etwas Luft nach oben sein kann, bis es soweit kommt. Das meinte ich zuvor mit dem Punkt des Prohibitivpreises.

vor 3 Minuten schrieb Wanninger:

Aus den Erfahrungen mit den Buchungen von Dates schließe ich aber, dass es seit Corona und immer noch einen sehr deutlichen Nachfrageüberhang gibt. Selbst, wenn der zurückgeht, kann immer noch mehr als genug da sein.

Einen Nachfrageüberhang gibt es dzt. (und in den letzten Monaten) in der Wirtschaft fast überall - ein Grund für die inflationäre Situation im Übrigen des letzten Jahres. Die Menschen holen Konsum nach der Corona-Krise gleichermaßen nach, der während der Krise aus verschiedenen Gründen ausblieb (Lockdowns = aufgezwungener Konsumverzicht in abstrakter wirtschaftlicher Betrachtung).
Zugleich gibt es Krisenbedingt eine Angebotsverknappung (zerstörte Lieferketten usw.). Kurzum Angebot und Nachfrage dzt. klaffen weitaus stärker auseinander als sonst und die logische (wirtschaftliche) Konsequenz auf Anbieterseite ist, dass diese die Preise erhöht. Ein geringeres Angebot trifft auf eine erhöhte Nachfrage - ein Paradebsp. für steigende Preise.

Nachdem das Escort-Gewerbe nur eine Dienstleistung anbietet und von Lieferketten unabhängig ist, können die Preissteigerungen in dieser Branche einfach dem "inflationären Umfeld", welches wir dzt. haben, geschuldet sein. Frei dem Motto: alle heben die Preise an, so machen wir das auch. Liegt ja dzt. in Mode. Ob die in der Tat durch kostenseitige Steigerungen gerechtfertig sind, sei mal dahingestellt - ich bezweifle es. Vor allem in diesem Ausmaß, wie sie lt. Infos hier im Forum stattgefunden haben.

Andererseits: ist die Nachfrage nach Escort-Dienstleistungen in den letzten 5 Jahren in der Tat so stark gestiegen, dass eine Preissteigerung im Bereich von 20% und mehr nachvollziehbar ist? Ev. können User, die schon länger Escorts buchen und ev. mehr Einblick haben, dazu etwas posten.

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vor 10 Stunden schrieb Escoreal Escort:

Die Damen kommen auch schnell über die Kleinunternehmerregelung, weil da ja der Gesamtumsatz als Maßstab genommen wird ( also + Provision) und müssen in der Regel USt abführen. Wahrscheinlich bliebe der Dame bei 100€ Preiserhöhung ca. 35€ netto..

Aber wenn die Provision verustet ist und das Escort  aufgrund ihres Umsatzes Ust abfuehren muss, dann sollte sie aber auch Vorsteuerabzug geniessen von den 500,- od. sind die unecht steuerbefreit?

vor 9 Stunden schrieb Jakob:

Bzw. je weniger frau aufruft, umso weniger Steuern muss sie zahlen,

Das musste ich den Damen auch immer wieder erklaeren... weil regelmaessig Wehklagen kamen. Gucci obsiegte oft ueber die Vorauszahlungen und dann gab's Katzenjammer!  :classic_laugh:
Wenn ein Staat von dir Steuern verlangt, dann hast du das Geld um diese zu bezahlen auch verdient! Das war nicht immer allen Maedls ganz klar!
 

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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vor 4 Stunden schrieb Benno:

Aber wenn die Provision verustet ist und das Escort  aufgrund ihres Umsatzes Ust abfuehren muss, dann sollte sie aber auch Vorsteuerabzug geniessen von den 500,- od. sind die unecht steuerbefreit?

Ja klar, die umsatzsteuerpflichtigen Damen können die von mir auf die Provision abgeführte USt wieder zurückholen, wenn sie meine Provisionsrechnungen als Ausgaben angeben und natürlich auch die USt von ihren Zugtickets, Handyrechnung, Kondome und Co. Nur halten sich die absetzbaren Ausgaben bei einem Escort ja leider in Grenzen. Ich meine bei allen getätigten Ausgaben, die man auch privat nutzen kann, wird es schwierig. 

Und bei den 22.000 € Kleinunternehmergrenze zählt leider das Gesamthonorar inklusive Provision dazu, das wären also wirklich "nur" 11 Overnights pro Jahr, wenn man da drunter bleiben möchte.

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vor 10 Stunden schrieb kono22:

Da sieht man mal wieder, dass die Ökonomen von Physik/Technik keine Ahnung haben, sonst würde es Begriffe wie „Preiselastizität” nicht geben :classic_biggrin::brille:

Das ist ein anderen Thema, welches ich zwecks besser Lesbarkeit hier im Thread unter einem Spoiler versteckt habe.

Spoiler

Nun, aus meiner Sicht als Wirtschafts- und Naturwissenschaftler (+ etwas Techniker) sehe ich diesen Sachverhalt von beiden Seiten bzw. mehreren Perspektiven. Kurz und sehr vereinfachend meine Sichtweise dazu:

Die WiWi sind keine "exakte" Wissenschaft, wie es eine Physik oder Technik ist und werden es auch niemals sein können. Das ist aus meiner Sicht einfach den unterschiedlichen Forschungsgegenständen geschuldet.
Die NaWi bzw. die Technik (= NaWi in konkreter Anwendung) generell versuchen in der Natur vorkommende Phänomene zu erklären/berechnen/modellieren. Gerade die fundamentalen NaWi wie Physik oder Chemie tun dies und die Modellbildung/Abstraktion aus der Realität funktioniert nahezu "hervorragend", da es einfach viel weniger Einflussfaktoren/Variablen gibt, die u.U. unbekannt sind bzw. deren Interaktion zueinander unbekannt ist. Sie forschen mitunter an "toter Materie".
Kurzum: wir Menschen haben hinreichend Information über einen Sachverhalt vorliegen, die Modelle und ihre Ergebnisse passen mit hinreichender Präzision zur beobachteten Realität sowie auch umgekehrt und lassen sich z.T. in (wenigen) Formeln zum Ausdruck bringen, in welche man dann nur einsetzen muss um sicher zu einem Ergebnis zu kommen. Zudem haben sie etwas Generalistisches an sich - sie gelten mehr oder minder immer, für alles, in der Vergangenheit, in der Zukunft und eben jetzt/heute. Kaum ein NaWi/Techniker macht sich darüber Gedanken - ausser in der Forschung vielleicht - ob gelernten Gesetzmäßigkeiten richtig sind oder keine allgemeine Gültigkeit haben - er nimmt es implizit an.
Ein einfaches Bsp: F = m x a, also Kraft = Masse x Beschleunigung aus der Mechanik gilt für alle Massen (somit für alles, was eine solche besitzt), die einer Beschleunigung unterliegen (abgesehen vielleicht von der Quantenphysik). Diese Formel stammt von I. Newton und ist um die 350 Jahre alt, hat heute noch Gültigkeit, da sie offenbar ein in der Natur vorkommendes Gesetz beschreibt und wird dies (vermutlich) noch ein paar Jahrhunderte so machen.

Die WiWi haben, wie alle anderen Sozialwissenschaften auch, als zentralen Forschungsgegenstand menschliches Verhalten im sozialen Verbund.
Wir Menschen sind weder exakt, noch präzise beschreibbar, noch alle gleich und schon gar keine "tote Materie". Wir sind individuell verschieden von unserem Verhalten, wenngleich sich Muster/Gemeinsamkeiten erkennen lassen, welche die WiWi versucht zu beschreiben. z.B. am 24/12 jeden Jahres steht ein Christbaum bei vielen Menschen zu Hause herum - aber eben nicht bei allen (in DE) und schon gar nicht weltweit. Verhaltensmuster vieler Menschen in diesem Falle: Christbaum-Aufstellen am 24/12.
Menschliches Sozialverhalten ist keine Konstante (wie es diese in den NaWi reihenweise gibt), sondern eine hochgradige Variable über die Zeit hinweg gesehen. Diese unterliegt laufend Veränderungen jedweder Arten, ist nur tlw. vorhersehbar (berechenbar oder sonst wie) und es lassen sich viel schwerer bis gar nicht universell gültige Modelle bzw. Aussagen aus ex post Betrachtungen in eine ex ante Situation übertragen. Daher wird in den WiWi immens viel mit Statstik in der unterschiedlichsten Ausprägung herumhantiert um Sachverhalte zu beschreiben, weil eben praktisch niemals alle Menschen in einer beobachteten Gruppe identes Verhalten an den Tag legen, sondern nur ein Teil. Weil mitunter nur ein Teil der beobachteten Personen sich verhält, wie es ein Modell vorhersagt (und der Rest tut was anderes). Kurzum, in den WiWi besteht soviel Bias, dass es vielen NaWis schwindlig wird, weil er Präzision gewöhnt ist und diese einfordert von einem (wissenschaftlichen) Modell, die es einfach nie gibt und kaum geben kann.

Ein Bsp. zum Nachdenken, welcher die Probleme im Vgl. der beiden Wissenschaftsrichtungen verdeutlicht: Ein Physiker/Chemiker muss (und macht) sich keine Gedanken machen, ob die Atome in seinem Experiment aus Deutschland, USA, Japan oder sonst wo her kommen. Wie alt die sind bzw. mit welchen anderen Atomen diese zuvor Verbindungen eingegangen sind? Aus welcher Quelle sie stammen (Kernspaltung, Kernfusion, etc.) und wie sie in der Vergangenheit (bevor sie in der Apparatur des Forschers gelandet sind) miteinander interagiert (Bindungen eingingen etc.) haben.

Ersetze nun das Wort "Atome" durch "Menschen" in den SoWi bzw. WiWi und sofort können all die gestellten Punkte von Relevanz sein (je nach Forschungvorhaben) bzw. werden es auch mehr oder minder sein. Als Randbedingung für die eigentliche Forschungsfrage.

Daher begnügt man sich in den WiWi meist mit %-ellen Angaben, mit Tendenzen (und weniger mit harten Gesetzen, die eine universelle Gültigkeit besitzen), mit Verhältnismäßigkeiten (Preiselastizität z.B.) usw.

Abschließender Hinweis: Ich weiß, mein Post ist Off-Topic zum Thema "Preiserhöhungen bei den Agenturen", aber ich dachte, es trägt an dieser Stelle zum allgemeinen Verständnis bei.

 

vor 5 Stunden schrieb Benno:

Wenn ein Staat von dir Steuern verlangt, dann hast du das Geld um diese zu bezahlen auch verdient! Das war nicht immer allen Maedls ganz klar!

Für gewöhnlich hast du Recht. Denkst du aber an Steuer-Vorauszahlungen (Körperschafts-/Einkommenssteuer u.a.) so ist dem keinesfalls immer so. Das kann das schon weh tun am Bankkonto.

Ausserdem, es ist schon richtig, dass das Geld zum Zeitpunkt der Steuerfestsetzung und -zahlung bereits verdient wurde. Nur aufgrund der Tatsache, dass bereits bei geringen Einkommensgrenzen (von denen man kaum leben kann) diese zu greifen beginnt, schmerzt das finanziell dennoch und vor allem unverhältnismäßig.
z.B.: Habe ich 1200€ in einem Monat verdient und muss davon 200€ (= 16,67%) an Steuer abdrücken schmerzt das mehr, als wenn ich 12.000€ in einem Monat verdient habe und 6.000€ (= 50%) an Steuer abliefern muss. Bei letzterem verbleiben noch 6.000€ im Geldbörsel und ich brauche wohl nicht zu erklären, dass man mit 6.000€ mtl. netto einigermaßen gut leben kann in AUT, aber kaum mit 1.000€/Monat.😉
 (ausser man bucht wöchentlich eine Escort-Dame overnight, dann wird's auch mit 6.000€/mtl. netto eng) 😇

Der Grenznutzen eines weiteren Euros im Geldbörsel ist in niedrigen Einkommensbereichen (kenne den genauen Verlauf nicht, aber ich vermute einen degressiven Verlauf) ein weitaus größerer, als in oberen Einkommensbereiche. Im übrigen eine Begründung für progressiv gestaffelte Einkommenssteuerklassen in vielen Ländern (DE, AT usw.)

 

Bearbeitet von newman
Ergänzungen
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Je mehr Kosten man hat, umso weniger Steuern muss man zahlen. Ist man zudem vorsteuerabzugsberechtigt, so bekommt man sogar Geld vom FA ausgezahlt, wenn man mehr Kosten als Einnahmen hat. Man bekommt also Geld vom Staat fürs Nichtstun bzw. fürs Geldausgeben, ein finanztechnisches Perpetuum Mobile :grins::schiel: .

Nur Deppen haben mehr Einnahmen als Ausgaben. >>>> Verzicht auf das Honorar i.V.m. Vorsteuerabzugsberechtigung spült Kohle in die Kasse. Gratissex für alle! Oder so :schiel:  :kugeln:

Bearbeitet von Jakob
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vor 18 Minuten schrieb Jakob:

Je mehr Kosten man hat, umso weniger Steuern muss man zahlen. Ist man zudem vorsteuerabzugsberechtigt, so bekommt man sogar Geld vom FA ausgezahlt, wenn man mehr Kosten als Einnahmen hat. Man bekommt also Geld vom Staat fürs Nichtstun bzw. fürs Geldausgeben, ein finanztechnisches Perpetuum Mobile :grins::schiel: .

Nur Deppen haben mehr Einnahmen als Ausgaben. >>>> Verzicht auf das Honorar i.V.m. Vorsteuerabzugsberechtigung spült Kohle in die Kasse. Gratissex für alle! Oder so :schiel:  :kugeln:

Bekanntlich wird immer der Gewinn besteuert durch eine Körperschafts-/Einkommensteuer. Hast du mehr Kosten als Umsätze (ohne MWSt. gerechnet), so wirst du diese Lücke entweder mit Erspartem oder Kredit füllen müssen - fraglich, wie lange das gut geht. Irgendwann ist das Ersparte aufgebraucht bzw. der Kreditgeber wird dir keinen mehr geben und dann ist ganz schnell Ende Gelände. Zudem, bei letzterem tappst schnell in eine Schuldenfalle mit dem Endszenario eines Privat-Konkurses samt der daraus resultierenden (wirtschaftlichen/finanziellen) Konsequenzen - ich zweifle, ob das ein wünschenswerter Zustand ist.🤔

Abgesehen davon, dass das Finanzamt deine selbstständige Tätigkeit/Unternehmen (so keine Körperschaft) möglicherweise als Liebhaberei einstufen wird und dann war's das mit dem Vorsteuerabzug.

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:schrei:

 

 

Ich gebe ja zu, dass Satire und Realsatire zunehmend schwer auseinander zu halten sind :classic_biggrin:

Nicht verpassen: demnächst meinen neuen YouTube Kanal mit wertvollen Tips zur Steueroptimierung in Zeiten der Zeitenwenden und Paradigmenwechsel, sowie meine Talkshow Auftritte bei Will und Konsorten als Finanzexperte (nämlich Steuerblogger), mit Irokesenschnitt und Ring in der Backe, oder so :kugeln:

Bearbeitet von Jakob
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vor 9 Stunden schrieb Jakob:

Ist man zudem vorsteuerabzugsberechtigt, so bekommt man sogar Geld vom FA ausgezahlt, wenn man mehr Kosten als Einnahmen hat.

Mal grundsätzlich: Auf legalem Wege bekommst du vom Finanzamt nie etwas zurück, was du nicht vorher dort gezahlt hast. Sachen wie Cum-Ex sind Betrügereien.

Zudem wirfst du hier Umsatzsteuer und Einkommens-/Körperschaftssteuer durcheinander.

Umsatzsteuer ist eine durchlaufende Steuer, die letztlich vom Endkunden bezahlt wird. Als Gewerbetreibender bist du in der Mitte, musst deinem Kunde die Umsatzsteuer auf deine Lieferungen und Leistungen in Rechnung stellen und abführen. Davon ziehst du aber die gezahlte Umsatzsteuer für Vorleistungen und Vorprodukte als Vorsteuerabzug ab. Eigenverbrauch unterliegt ganz normal der Umsatzsteuer.

Wenn du im Zeitraum massiv Vorprodukte auf Lager gekauft hast, kann es sein, dass deine bezahlte Vorsteuer höher ist als die abzuführende Umsatzsteuer. Dann bekommst du vom Finanzamt aber nur etwas wieder, was du schon über deine Lieferanten ans Finanzamt gezahlt hast. Das gleicht sich aber in nachfolgenden Jahren aus. Du wirst die Lagerbestände ja wohl kaum dauerhaft dort liegen lassen.

Bei Einkommensteuer gibt es Verlustverrechnungen. Am Ende kommt dein zu versteuerndes Einkommen raus. Das ist aber minimal Null. Sind die Verluste höher als das, was du gegen positive Einkünfte verrechnen kannst, bekommst du das, was darüber hinaus ist, als Verlustvortrag im Steuerbescheid bescheinigt. Den kannst du in nachfolgenden Jahre gegen verrechenbare positive Einkünfte verrechnen, bis der Vortrag mal bei Null angekommen ist. In manchen Fällen gibt es noch einen Verlustrücktrag auf die letzten beiden Vorjahre. Aber da musst du dort verrechenbare positive Einkünfte haben.

Aber auch hier bekommst du vom Finanzamt nur Geld wieder, das du bereits als Vorauszahlung zur Einkommensteuer, Lohnsteuer, Körperschaftssteuer direkt oder indirekt ans Finanzamt bezahlt hast.

  • Lustig 3
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vor 16 Stunden schrieb Preiselbär:

Bei Deutschen ist der Steuerspartrieb ausgeprägter als der Geschlechtstrieb...

Diese Annahme halte ich fuer durchaus moeglich...  Aber nix genaues weiss man nicht. 

Wobei die Steuerberater oft auch nicht ganz unschuldig daran sind... sie weisen gerne darauf hin, dass man Abschreibungen braucht. Ich kenne viele Leute, die kaufen dann irgend einen Flatus in silvae, welchen sie eigentlich nicht wirklich brauchen und denken, sie haetten dadurch Steuern gespart. Obwohl ich mich im Grenzsteuersatz befinde, ist mir lieber die halbe Kohle bekommt der Staat und mit der anderen Haelfte kann ich machen, was ich will, als ich habe irgend ein Drum herumstehen, wovon zwar der Staat indirekt die Haelfte davon bezahlt hat, ABER die andere Haelfte noch immer ICH!

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Durchaus interessante Einblicke von Escoreal. Anders gesagt, wenn die steuerlichen "Frei-Grenzen" für Einkommen-, Umsatz,- und Gewerbe(?)steuer überschritten werden, kann es sein dass eine Dame durch Besteuerung in der Tasche bis zu 1/3 weniger übrig hat als eine Kollegin, welche es gerade noch geschafft hat, den Verdienst unter Besteuerungsgrenzen zu halten. Ironisch, dass der Bruttoverdienst im Grenzfall nur wenige Euro auseinanderliegen könnte. Da wird der möglichst großzügige Abzug der gegönnten "Luxusgüter" als Betriebsausgabe wirklich fundamental und kann bei Versagen durch das Finanzamt wohl schnell übel enden. Dann wird, bei mangelhafter Vorausschau, für Lude Finanz von Amt gearbeitet... Das fortlaufende Gespräch mit dem Steuerberater ist König 😄

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vor 13 Stunden schrieb Trent:

Ironisch, dass der Bruttoverdienst im Grenzfall nur wenige Euro auseinanderliegen könnte.

Ich moechte aber dennoch gerne darauf hinweisen, dass diese Regeln - moegen sie auch als ungerecht zu empfinden sein - fuer alle gelten, also nicht nur fuer Prostituierte. :zwitsch:
Ich weiss natuerlich nicht die Verteilung genau, aber was die Besteuerung von Einkommen betrifft, zahlt ein ganz grosser Anteil ueberhaupt keine Lohnsteuer, relativ gesehen traegt die Mittelschicht den Loewenanteil und die Reichen werden immer reicher.  So sieht es zumindest bei uns aus.... :wie-geil:
 

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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vor 22 Minuten schrieb AndreasSchmidt2000:

Entweder wir haben unterschiedliche Ideen was Mitelschicht bdeutet oder ich brauche hier mal etwas Hilfe.

Vielleicht traegt dies dazu bei:
In Österreich wird Einkommen mit mindestens 25% besteuert, der Maximalsatz liegt bei 55%. In Deutschland fallen mindestens 14% an, der Spitzensteuersatz liegt bei 45%.

Die WIFO-Studie zeigt allerdings auch, dass finanziell besser gestellte Haushalte in Summe den Großteil der Steuerlast insgesamt tragen: Das Drittel der bestverdienenden Haushalte bezahlt 72,6 Prozent der Lohn- bzw. Einkommensteuern, 59,3 Prozent der Sozialbeiträge und 45 Prozent der indirekten Steuern.

  • Informativ 2
  • Zustimmen 1

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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vor 6 Stunden schrieb Benno:

Vielleicht traegt dies dazu bei:
In Österreich wird Einkommen mit mindestens 25% besteuert, der Maximalsatz liegt bei 55%. In Deutschland fallen mindestens 14% an, der Spitzensteuersatz liegt bei 45%.

Die WIFO-Studie zeigt allerdings auch, dass finanziell besser gestellte Haushalte in Summe den Großteil der Steuerlast insgesamt tragen: Das Drittel der bestverdienenden Haushalte bezahlt 72,6 Prozent der Lohn- bzw. Einkommensteuern, 59,3 Prozent der Sozialbeiträge und 45 Prozent der indirekten Steuern.

Bitte bedenke aber, das sind Grenzsteuersätze. Es ist diametral wichtig in dieser Diskussion, das zu unterscheiden: Spitzensteuersatz = Grenzsteuersatz ≠ Durchschnittssteueratz. Es wird laufend synonom verwendet, verwechselt bzw. die Leute kennen die Unterschiede nicht. Dein Zitat ist nur die halbe bzw. viertel-Wahrheit

Wir haben in AT (und auch in anderen Ländern) einen progressiv gestaffelten EK-Steuer-Tarif, der für jeden Steuerpflichtigen (egal ob Milliardär oder Obdachloser) gleichermaßen gilt. In AT ist dieser wie folgt ausgestaltet:

  1. die ersten 11.000€ jeden Einkommens steuerfrei sind. Auf die werden 0% EK-Steuer erhoben. Immer, egal wer du bist und was du in Summe verdienst.
  2. die nächsten 11.000-18.000€ werden mit 20% (seit 2020, vorher 25%) besteuert
  3. die nächsten 18.000-31.000€ werden mit 30% (ab 2023, vorher 35%) besteuert
  4. die nächsten 31.000-60.000€ werden mit 41% (ab 2023, vorher 42%) besteuert
  5. die nächsten 60.000-90.000€ werden mit 48% besteuert
  6. und ab 90.000€ sind dann 50% Steuer fällig (die Millionärsklasse ab 1.000.000 Einkommen mit 55% lasse ich mal weg, da es kaum Menschen gibt, für die das relevant ist)

Von einem zu versteuerenden Einkommen als Bsp. (= Bemessungsgrundlage) von 85.000€ zahlt man wie folgt Steuer in AT:

0. Stufe: die ersten 11.000€ sind steuerfrei > 85.000-11.000=74.000€, die keiner faktischen Steuer unterliegen bzw. die ersten 11.000€ sind somit versteuert. Es verbleiben somit 74.000€, die auf die folgenden Steuerstufen aufgeteilt werden.

1. Stufe, 11.000-18.000€ mit 20% > 1.400€ Steuerlast. Insgesamt sind 18.000€ des Einkommens somit versteuert: 11.000€ mit 0% und 7.000€ mit 20%.

2. Stufe, 18.000-31.000€ mit 30% > 3.900€ Steuerlast. Insgesamt sind 31.000€ des Einkommens somit versteuert: die ersten 11.000€ mit 0%, die nächsten 7.000€ mit 20% und wiederum die nächsten 13.000€ mit 30%.

3. Stufe, 31.000-60.000€ mit 41% > 11.890€ Steuerlast. Insgesamt sind 60.000€ des Einkommens somit versteuert: die ersten 11.000€ mit 0%, die nächsten 7.000€ mit 20%, die nächsten 13.000€ mit 30% und wiederum die nächsten 29.000€ mit 41%. 

4. Stufe, 60.000-85.000€ mit 50% > 12.500€ Steuerlast. Ingesamt sind 85.000€ des Einkommens somit versteuert.

Steuerbelastung insgesamt bei 85.000€ Einkommen: 1.400+3.900+11.890+12.500 = 29.690€. Das entspricht einem Ø-Steuersatz von 29.690/85.000x100= 34,9%. In Worten ausgedrückt: von den 85.000€ Einkommen zahlt man im Mittel 35% Steuer.

Von den landläufig kolportierten 50% sind wir somit weit weg und rein aus mathematischer Sicht nähert sich mit steigendem Einkommen dieser Ø-Steuersatz dem Grenzsteuersatz an; erreicht ihn aber nur im "Unendlichen", weil die bis 60.000€ die %-Werte <50% sind. 

Hinweis für alle, die Steuerrechner online verwenden: es gibt noch den einen oder anderen Betrag, welcher a) von der Steuer und/oder b) vom Einkommen abgezogen werden kann. Daher gibt es geringfügige Abweichungen zwischen meinem Bsp./Rechnung und dem Ergebnis der Steuerrechner.

Eine WIFO-Studie bedarf es mMn dafür gar nicht, sondern lediglich plausibler Überlegungen: jene Menschen, die wenig verdienen, zahlen wenig. Absolut, aber auch relativ. Erkennt mMn jeder sofort aus den dem obigen Zahlen. Nachdem wir in AT/DE einen progressiv steigenden ESt.-tarif haben, zahlt man mit steigendem Einkommen nicht nur absolut, sondern auch relativ mehr.

Zudem, aus staatlicher Sicht einer Steuerpolitik: man kann nur Steuern bei jenden Personen erheben, die etwas haben/besitzen. Ich kann niemandem etwas wegnehmen, was dieser nicht besitzt.😉

 

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Am 17.10.2022 um 21:54 schrieb Northbear:

Habe ja schon bisschen was mitgemacht, aber das ist mir, in Deutschland, noch nicht passiert…

Das mir eine Dame angeboten hat, die Dates privat zu organisieren, ist mir durchaus schon passiert, aber nicht direkt zwischen dem ersten und zweiten Date, sondern erst nach dem x-ten Mal, wenn die Dame entweder plante komplett aufzuhören oder die Agentur zu wechseln. Davor hätte ich es auch unfair gegenüber der ursprünglichen Agentur gefunden. Diese hat uns schließlich auch "zusammengebracht". Das ging dann sogar soweit, dass ich erst privat mit der Dame kommuniziert habe und das Date ausgemacht habe und anschließend "offiziell" das Date über die Agentur gebucht habe.

Am 18.10.2022 um 19:06 schrieb Northbear:

Das kann ich so nur bestätigen. Als das neue Gesetz raus kam hat meine Favoritin aufgehört (sie war nicht im Escort) 

Mit Menschen, die sie mochte hat sie sich privat getroffen. War keine so gute Idee, Zeit (und TG) ging hoch, Leistung nach paar mal runter. wurde dann immer mehr reden (was ich gerne mit ihr tat) aber dann blieb irgendwann nicht genug Zeit fürs Bett, was man natürlich mit noch einer Stunde ausgleichen könnte. 😉

Das endete dann im leichten Streit 😅

Ich habe schon beide Richtungen erlebt. Zweimal lief es wunderbar und der Service wurde sogar besser und das Honorar geringer. 😀 In einem Fall ist es nun komplett vorbei, im anderen so gut wie, weil in beiden Fällen die jeweiligen Damen ans andere Ende der Republik gezogen sind. Mit der zweiten treffe ich mich noch ungefähr einmal jährlich, falls wir beide zufällig in der gleichen Gegend sind. Meistens endet das dann auch im Bett, aber rein auf Freundschaft+-Basis.

In einem dritten Fall ist es aber auch schief gegangen. Da war es irgendwann so, dass die Dame meinte wir seien ja befreundet (was auch durchaus stimmte) und mich "missionieren" zu müssen. (Nicht im christlichen Sinne, sondern in Bezug auf Ernährung und Homöopathie.) Da gab es dann auch Treffen, bei denen ich mehrere Stunden lang über meine Nicht-Feng-Shui-konforme Kühlschranksortierung diskutieren durfte. 😵 Dafür sollte ich dann aber auch zahlen, weil man sich ja getroffen hatte. 🤣

Am 9.2.2023 um 04:15 schrieb Benno:

Das musste ich den Damen auch immer wieder erklären... weil regelmäßig Wehklagen kamen. Gucci obsiegte oft über die Vorauszahlungen und dann gab's Katzenjammer!  :classic_laugh:
Wenn ein Staat von dir Steuern verlangt, dann hast du das Geld um diese zu bezahlen auch verdient! Das war nicht immer allen Mädls ganz klar!
 

Danke! Das habe ich auch schon sooft erlebt. Das scheinen viele nicht zu verstehen (auch außerhalb des Escortbereichs). Habe auch schon häufiger gehört, dass Selbstständige bei der ESt angeblich gegenüber Angestellten so benachteiligt seien, weil Angestellte bei der Jahressteuererklärung sogar Geld (zurück) bekämen. Dass der Arbeitgeber natürlich Steuervorauszahlungen direkt vom Gehalt abgezogen und im Vorfeld abgeführt hatte, wollten die meisten nicht verstehen.

Am 9.2.2023 um 09:32 schrieb newman:

Für gewöhnlich hast du Recht. Denkst du aber an Steuervorauszahlungen (Körperschafts-/Einkommenssteuer u.a.) so ist dem keinesfalls immer so. Das kann das schon weh tun am Bankkonto.

Außerdem, es ist schon richtig, dass das Geld zum Zeitpunkt der Steuerfestsetzung und -zahlung bereits verdient wurde. Nur aufgrund der Tatsache, dass bereits bei geringen Einkommensgrenzen [...] diese zu greifen beginnt, schmerzt das finanziell dennoch und vor allem unverhältnismäßig.
z.B.: Habe ich 1200€ in einem Monat verdient und muss davon 200€ (= 16,67%) an Steuer abdrücken schmerzt das mehr, als wenn ich 12.000€ in einem Monat verdient habe und 6.000€ (= 50%) an Steuer abliefern muss. Bei letzterem verbleiben noch 6.000€ im Geldbörsel und ich brauche wohl nicht zu erklären, dass man mit 6.000€ mtl. netto einigermaßen gut leben kann in AUT, aber kaum mit 1.000€/Monat. 😉
 

Mir ist die Zielsetzung Deines Posts nicht ganz klar. Was genau möchtest Du uns mitteilen? Dass sich von 6k€ netto besser leben lässt als von 1k€ im Monat? Ich glaube, dass bezweifelt niemand. Oder soll dies eine subtile Rechtfertigung sein, dass Escorts am Fiskus vorbeiarbeiten dürfen? 🤬 @Benno hat es wunderbar dargestellt: a) Man zahlt nur Steuern auf Einkünfte, die man auch gehabt hat; es gibt keinen Fall, in dem man mehr Steuern zahlt als zuvor Einkünfte da waren; b) geringe Einkommen zahlen nicht nur absolut weniger ESt, sondern sogar relativ weniger, sodass sie gegenüber hohen Einkünften sogar bevorzugt sind und c) die Regeln gelten für alle, egal ob die Einkünfte mit Escort oder anderweitig erzielt wurden.

Besagte dritte Dame von oben war darin auch Spezialistin. In Ihrem Hauptberuf hat sie mit IG Metalltarifvertrag EG15 durchaus solide verdient. Sie hat sich bewusst dazu entschieden jedoch nur eine 4-Tage-Woche, also 80% zu arbeiten, um neben dem Wochenende auch noch einen weiteren Tag als Escort tätig sein zu können. Zum einen fand sie es unmöglich, dass ihr regulärer Arbeitgeber dann auch nur 80% des Tarifvertrags zahlt (Überraschung!). Zum anderen empfand sie es als ungerecht, dass das FA am Jahresende beide Einkünfte zusammenzählte und die Summe nach EStG versteuert wurde. Sie war der Überzeugung, dass das zweite Einkommen steuerfrei sein sollte, weil sie ja extra zusätzlich als Escort arbeiten würde, um sich Etwas anzusparen (für Eigenheim, Auto, ...). Dass dieses Argument aber für jeden gelten müsste (also auch für jemanden, der Extra-Schichten im Hauptberuf kloppt), wollte sie partout nicht einsehen.

Mittlerweile reagiere ich auf so etwas allergisch und das waren für mich auch schon Gründe Dates abzubrechen. Es ist nicht nur Steuerbetrug am anynomen "Staat", sondern an der Allgemeinheit. Ich frage keine Escort aktiv danach, ob sie ordnungsgemäß Steuern abführt, aber aus irgendeinem kuriosen Grund erzählen mir das viele Escorts immer freiwillig von sich aus. (Wie gut, dass ich nicht bei der Steuerfahndung arbeite.) Was ich schon alles gehört habe! Der Klassiker: "Ich studiere noch und BAFöG ist so gering, da kann ich nicht auch noch Steuern davon bezahlen." Dass die Steuern aber nicht auf das BAFöG, sondern auf die Escorteinkünfte erhoben werden und von ebenjenen Steuern auch das BAFöG finanziert wird: irrelevant. Oder auch: "Ich muss schon soviel in Dessous und gute Kleidung investieren, da bleibt für die Steuer nichts mehr übrig." Dass man die wahrscheinlich sogar als Arbeitskleidung und Werbungskosten geltend machen kann und damit die Steuerlast nur auf die verbleibende Differenz wirkt: unerheblich.

Das scheint aber auch so ein Generationen Ding der nach 2000 Geborenen zu sein. Genauso wie oben jemand schrieb, dass es mittlerweile unendlich viele Ausreden gibt, warum irgendetwas nicht eingehalten wurde. ("Hamster hatte Vorstellungstermin im Zoo" 🤣), höre ich auch permanent "geniale" Argumente, warum gerade in diesem oder jenen spezifischen Fall es doch eigentlich okay sei, keine Steuern zu zahlen.

Tut mir Leid, das musste jetzt mal raus. Ich bekomme bei sowas echt einen Wutanfall.

Bearbeitet von nick
Grammatik, Rechtschreibung
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vor 14 Stunden schrieb nick:

Dass die Steuern aber nicht auf das BAFöG, sondern auf die Escorteinkünfte erhoben werden und von ebenjenen Steuern auch das BAFöG finanziert wird: irrelevant.

Weiss zwar nicht wie die dt. Regeln lauten, aber ich nehme mal an, wenn du einen 5er im Monat mit Escort machst, wird der BAföG wahrscheinlich futsch sein, oder? Wuerde ich zumindest erwarten... :denke:

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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