(sexuelle) ausbildung für escort-damen?

[Lexi Hedonistic Escort]

Oh, oh, es wird mal wieder kontrovers diskutiert...

 

Ich glaube Sir Stirling Moss hat mal gesagt: "Ein Mann wird zwei Dinge nie zugeben - daß er schlecht im Bett ist oder schlecht Auto fährt."

 

Dieser Thread bezieht sich ja in erster Linie auf die Künste der Damen, aber ich hoffe, Ihr gestattet mir, den Spruch zu übertragen.

 

Ich gehe absolut konform mit den Meinungen, einige Dinge (wie Ausstrahlung, Einfühlungsvermögen, etc.) könne man nicht erlernen.

 

Auch sehe ich, daß die "Bereitschaft" relativ groß ist, sich mit "Begleitfaktoren" zu befassen, z.B. sich über eine Veranstaltung zu informieren, die Etikette befolgen zu können, etc.

 

Was mich hier aber sehr interessiert... Es wird außer Tantra kaum der Sex angesprochen... Ich frage mich: warum finden dann die Bücher von z.B. Lou Paget so großen Absatz?!?

 

Auch ich würde nie zugeben, daß ich schlecht Auto führe oder schlecht im Bett sei. Aber auch ich habe einiges im Bücherregal. Mehr noch habe ich "am Mann" gelernt, aber ich würde nie behaupten, es würde mich nicht reizen, noch mehr zu lernen. Weil es einfach Spaß macht.

[Sina]

und ich dachte immer die "Rohdiamanten" sind es, die Gäste/Kunden geniessen - nicht die geschliffene, polierten und eingefassten.... hab ich mich wohl geirrt

 

Mir fällt da so spontan ein Spruch ein:

Was Häns'chen nicht lernt,...

 

Eine Escortdame macht mehr als eine Academy und ein Lehrstuhl aus. Nach so einer Ausbildung wird ein "Trampel" nicht zu einer Elfe und ein "graues Mäschen" auch nicht zu einer Prinzessin

 

 

Sina

[Tyler Durden]

und ich dachte immer die "Rohdiamanten" sind es, die Gäste/Kunden geniessen - nicht die geschliffene, polierten und eingefassten.... hab ich mich wohl geirrt

 

Mir fällt da so spontan ein Spruch ein:

Was Häns'chen nicht lernt,...

 

Eine Escortdame macht mehr als eine Academy und ein Lehrstuhl aus. Nach so einer Ausbildung wird ein "Trampel" nicht zu einer Elfe und ein "graues Mäschen" auch nicht zu einer Prinzessin

 

 

Sina

 

Ach, Sina, es geht doch gar nicht darum, dass man immer Perfektion haben möchte - aber vielleicht die Möglichkeit hat, dieses Bedürfnis zu befriedigen, wenn man es als Kunde gerne möchte. Dies über alle Escorts überstülpen zu wollen, kann ich beim besten Willen nicht herauslesen. Ich würde solche "Zusatzausbildung" auch eher als Veredelung sehen - für die, die es gerne will. Und die die dafür notwendigen Grundlagen mitbringt.

 

Und Katrina hat recht deutlich beschrieben, wie wenig - nennen wir es "Administratives" - sie vor ihrem ersten Date wusste und es sich anders gewünscht hätte.

 

Der Bedarf ist grundsätzlich da. Zwingen kann und will man niemanden.

[JanBerlin]

und ich dachte immer die "Rohdiamanten" sind es, die Gäste/Kunden geniessen - nicht die geschliffene, polierten und eingefassten.... hab ich mich wohl geirrt

 

 

Sina

 

sina :-)

einen rohdiamanten möchte ich haben, wenn ich ein spannendes privatdate suche,

entdeckungsreise, spontanität, kreativität (auch da hapert es bei so mancher dran).

 

einen geschliffenden möchte/MUSS ich haben, wenn es um bestimmte begleitungen geht.

 

und bei einer privatetime will ich mich nicht konfrontiert sehen müssen mit GFsex,

in dem bezug als ob ich ein 14-jähriges quietschi vor mir habe, dem ich noch die welt zeigen muss, die dafür aber genauso viel geld kassiert wie der lehrlohn meiner tochter ist.

 

 

gruss

jan

[something]

es ist unsere Aufgabe, dann herauszufinden was den Herrn an dem Abend glücklich macht.

 

... wow, leute! um ehrlich zu sein, hatte ich mit massiven protesten auf meine umfrage gerechnet. "wie kann er nur eine ausbildung fordern". so, oder ähnlich. kompliment!

 

........

 

von den ganz wenigen antworten abgesehen, die eine prinzipielle unlust am lernen (an der weiterentwicklung?) erkennen lassen: sehr schöne, differenzierte gedanken zu dem thema.

 

ich will ein paar aufgreifen:

 

lexi und alina meinen, dass einfühlungsvermögen in andere menschen nicht erlernbar sei. diese ansicht teile ich nicht. gerade einfühlungsvermögen kann man sehr gut lernen. jeder aufgeschlossene mensch tut es automatisch wenn er in einer längeren beziehung lebt.

 

der gedanke an die vielen (sex- und kommunikations-) ratgeber kam mir auch, danke lexi. ich bin sicher, dass viele der damen, die die idee einer ausbildung vehement ablehnen, mehr als eines dieser bücher gelesen haben. und zwar genau deshalb, weil sie sich fortbilden wollen.

 

denn ein "rohdiamant" (sina) ist genau das: roh. er strahlt nicht

 

sehr gute fragen hat tylerdurden gestellt. er bringt es auf den punkt. die fachkenntnisse sollten verbessert werden. es geht nicht nur darum zu wissen, wie man messer und gabel hält.

denn: zwischenmenschliche interaktion und kommunikation sind kaum naturtalente (alpacino) ...das sehe ich ganz genauso.

 

janberlin sieht eine weit verbreitete selbstüberschätzung der damen und erkennt nachholbedarf im sexuellen bereich. so weit würde ich nicht gehen denn ein gewisses selbstbewusstsein ist in dem job notwendig und hilfreich. aber ja! verbesserungsbedarf im sexuellen bereich sehe ich auch. und das kann man lernen - wenn man will.

 

die gefahr einer persönlichkeitsveränderung (katrina) besteht dabei nicht. die umwandlung zum "püppchen" kann doch nur erfolgen, wenn die person sich umwandeln lässt. interessante persönlichkeiten wachsen durch mehr wissen und mehr erfahrung.

 

..........

 

deshalb frage ich euch: wie könnte eine solche ausbildung, gerne auch "fortbildung", aussehen? wie könnte das funktionieren? was könnten die agenturen konkret beisteuern? welchen part könnten die kunden übernehmen?

 

gerne biete ich mich dir als "lehrer" an, sophie1...:)) wer von uns beiden dabei wohl lernen wird?

 

die herren der runde möchte ich auf die website von mareike hinweisen. ich habe vor jahren bei ihr den tantra-workshop besucht und sehr viel gelernt.

 

euer something

 

ps: hat jemand die website der australischen kurtisanen-ausbildung gefunden?

[Lucy]

wie schon gesagt, ihr erwartet irgendwie die eierlegende wollmilchsau. einerseits soll die dame auf gar keinen fall zu professionell sein, andererseits soll sie eine entsprechende ausbildung machen. ein bißchen absurd das ganze ;-).

[something]

einerseits soll die dame auf gar keinen fall zu professionell sein, andererseits soll sie eine entsprechende ausbildung machen. ein bißchen absurd das ganze ;-).

 

sehr funny, lucy...

 

ich zitiere von deiner website:

 

"Als „Entspannungsmanagerin“ biete ich Girlfriendsex an, der bei mir folgendes bedeutet:

Du wirst seidenweiche Haut erleben, Küsse, französische Spiele vom Feinsten, Sex mal

leidenschaftlich, mal ganz zart und viiiiiiel Zärtlichkeit. Ich bin insgeheim eine absolute

Schmusekatze. Meine Dominanz lebe ich nur dann aus,..."

 

und:

 

"Ich bin belesen, habe eine gute Ausbildung genossen und kann mich gut auf Menschen und Situationen einstellen. Ich habe keine Probleme, mich auf jedem gesellschaftlichen Parkett sicher zu bewegen."

 

und

 

"Ich nehme am Tag nur wenige Termine an, ..."

 

wenn das nicht professionell ist, was denn dann?

 

ich persönlich finde es gut. klare aussagen...

aber warum bist du gegen eine ausbildung für escort, wenn du deren notwendigkeit doch selbst demonstriest?

[Katrina]

@ someting

 

Ich weiß ja nicht, was du für Erfahrungen im Escortbereich gemacht hast. Es ist schon richtig, dass es schwarze Schafe unter den Escorts gibt.

Die meisten Escort können mit Messer und Gabeln umgehen. Viele haben eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung.

 

Für Anfängerinnen wäre es gut, einen kleinen Check zu machen. Aber lernen tun wir in der Praxis.

Keine Frau wird immer perfekt in einem Date sein. Weil sie immer wieder unterschiedliche Charaktere vor sich hat.

Manchmal frage ich wirklich, wie ihr Männer unseren Job immer wieder so gut analysieren könnt.

 

Wir Frauen müssen nur bereit sein, Kritik anzunehmen. Daraus lernen. Fragen stellen.

Ich gehe auf viele Escorts zu. Spreche mit ihnen, versuche, ihre Ratschläge anzunehmen.

Gebe ihnen auch meine eigenden Erfahrungen weiter.

So lerne ich. Ich brauche dafür keine Schule, denn die Praxis sieht immer anders aus.

Die Fachkenntnisse habe ich, nur muss ich sie umsetzen können.

 

Einfühlvermögen kann man nicht lernen. Jeder Mensch drückt es anders aus. Jeder Mensch nimmt es anders an. Da gibt es keinen Plan, den man erlernen kann. Jeder Mann empfindet das gleiche Escort anders. Der eine hebt sie in den Himmel, der andere verreißt sie in einem Bericht. So sind die Menschen. Halt alle unterschiedlich.

 

Wie Lichtblick geschrieben hat, Escort, Wohnungsdamen etc., es ist eine Berufung, kein Lernprogramm das man sich eben mal eintrichtern kann.

Bin ich gut in meinem Job, bleibe ich der Escortwelt lange erhalten, bin ich schlecht, werde ich irgendwann aufhören müssen, weil die Anfragen nicht mehr reinkommen.

 

Eine Fortbildung brauche ich nicht...*selbstbewusstguckt*

Schon gar nicht im sexuellen Bereich

 

Jungs, ich gebe euch einen Tipp (fällt mir immer beim lesen von Berichten auf)

Brecht das Date ab, wenn es euch nicht passt, quält euch nicht dadurch. Warum auch immer.

Es ist eurer Geld, und es ist eure Zeit. Durch solche Abbrüche, regelt sich der Markt von ganz alleine.

 

Kisses

Katrina

Bearbeitet 8. April 2008 von Katrina

[Radelmaus]

Escort ist ganz sicher kein Lehrberuf!!

 

Denn Ausstrahlung, Empathie und Herzensbildung sind keine Dinge, die man lernen kann! Auch eine gewisse "Abenteuerlust" sollte die Frau mitbringen: ich meine damit Freude an der Begegnung mit fremden Menschen sowie sexuelle Offenheit. Eine "sexuelle Ausbildung" erscheint mir völlig abwegig! Wer sich für diese Tätigkeit entscheidet, ist ein sexuell aufgeschlossener Mensch und hat da wohl kaum "Nachhilfe" nötig.

 

Was sinnvoll sein mag, ist unter Umständen ein Kommunikationstraining und eine Schulung in psychologischen Fragen. Tyler Durden hat diesen Aspekt schön beschrieben:

Wichtiger finde ich es aber, wenn sie gelernt hat, wie sie im zwischenmenschlichen Bereich bestimmte Handlungsalternativen anwenden kann.

 

Wie geht man auf einen Mann ein, der verkrampft ist? Der sehr aufgeregt ist? Der einen bedrohlichen Eindruck macht? Wie nähert man sich einem Mann, der einen optisch so gar nicht anspricht?

 

Oder Inhalte klassischer Kommuniktionstrainings wie Gesprächsführung, Small Talk, gemeinsame Themen finden und entwickeln, offenes Frage, Interessen herausfinden.

 

Und sinnvoll könnte eine Schulung in Fragen der Etikette, des Stils sein (eine Art Benimmschule). Denn wer weiß schon so genau, wie man z.B. einen Hummer isst? Nur: das Wesentliche muß da sein, das kann man nicht lernen.

Bearbeitet 8. April 2008 von Radelmaus

[Buratino]

... blabla

 

gerne biete ich mich dir als "lehrer" an, sophie1...:)) wer von uns beiden dabei wohl lernen wird?

 

...blabla...

 

 

Na ist doch schön, dass wir jetzt nach sooo langer Zeit jemanden im Forum haben, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.

 

Schade, dass wir so lange auf Dich warten mussten! Endlich wird alles gut!

 

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lernen!

 

*Holzkopp schüttel*

[Alina]

sina :-)

einen rohdiamanten möchte ich haben, wenn ich ein spannendes privatdate suche,

entdeckungsreise, spontanität, kreativität (auch da hapert es bei so mancher dran).

 

einen geschliffenden möchte/MUSS ich haben, wenn es um bestimmte begleitungen geht.

 

und bei einer privatetime will ich mich nicht konfrontiert sehen müssen mit GFsex,

in dem bezug als ob ich ein 14-jähriges quietschi vor mir habe, dem ich noch die welt zeigen muss, die dafür aber genauso viel geld kassiert wie der lehrlohn meiner tochter ist.

 

 

gruss

jan

 

Du hast wohl Sina nicht verstanden, oder wolltest es nicht...schade

 

Wenn ein Escort sich tatsächlich so aufführen sollte bei einem Date, ist sie hohl und nicht als Escort geeignet, das war aber sicher hier nicht gemeint.

 

Ich gehe jetzt mal nur von meiner Erfahrung aus, ich bekomme ja auch Feedbacks dort erfährt man, das es den Herren sehr wohl wichtig ist, keine Dame zu haben, die sich zu professionell verhält, wo sie das Gefühl haben, sie spielt eine Show., stöhnt künstlich rum, bevor was passiert ist - redet über etwas, wo man genau merkt, sie hat es nur auswendig gelernt, aber kein wirkliches Interesse usw.

 

 

 

 

Ich habe keinen Plan A/B/C den ich abspule Date für Date, ich lasse mich jedes Mal wieder neu auf einen Menschen ein - und darum ist ja auch mir persönlich Begleitung&Sex so wichtig, denn so spüre ich schon vorher sehr gut, was gewünscht/gesucht wird., Katrina hat Recht, Einfühlungsvermögen kann man eben NICHT erlernen, erst Recht nicht beim Escort.

 

Manchmal denke ich, manche Herren sollten auch mal Escort machen, dann würden sie merken, das da noch viel mehr hinter steckt, als etwas abzuspulen und den Umschlag einzustecken.

 

Wenn ich heute Abend zu einem Termin fahre, denke ich weder darüber nach, was wir besprechen werden, noch wie oft, wie lange, wie wir Sex haben werden.....ich lasse mich einfach auf das Ungewisse ein.....(außer der Herr hat bestimmte Wünsche geäußert, klar)

 

 

Eine gute Sexhüllen wäre eben auch nur eine Hülle.....

Bearbeitet 8. April 2008 von Alina

[Lucy]

something, ich bin eine der wenigen damen, die zugeben, vollberuflich als hure zu arbeiten. ich spreche nicht für meine situation, die ist eh eine andere, sondern davon, wie die mehrheit der damen hier arbeiten.

 

 

meine allgemeinbildung habe ich durch einen lehrberuf, durch ein studium und durch lebenserfahrung sowie durch den job an sich bekommen.

 

in diesem sinne

lucy

 

p.s. und nun fallt nicht schon wieder über mich her, ich muß ich dafür nicht rechtfertigen!

Bearbeitet 8. April 2008 von Lucy

[Jeanne]

Hab nur ganz kurz die Beiträge hier überflogen und ganz klar so wie alle Frauen hier kann auch ich nur aus meiner persönlichen Erfahrung meine Meinung zu diesem Thema äußern:

Also, wenn ich jetzt/heute von mir ausgehe, dann würde ich wohl auch sagen: so ein Keks....

 

Aber dann hab ich mich erinnert und............

 

 

ich bin die, die als Escort gestimmt hat: "Ja, bin dafür, mehr Erfahrung gibt mehr Sicherheit und Vergnügen."

 

Stimmt: Escort ist kein Beruf wie jeder andere sondern eher Berufung.

Stimmt: Gewisse Grundvoraussetzungen müssen einfach gegeben sein, dass Frau sich als Escort wohlfühlt und man(n) sich mit ihr wohlfühlt.

Stimmt: Bestimmte Dinge kann Frau beim besten Willen nicht lernen, die müssen in ihrem Naturell liegen....etc. etc.

 

Ausbildung trifft es nicht so wirklich, oder? Aber ich bin dankbar über die Informationen, Hinweise, Anregungen, Verbesserungsvorschläge, erotischen Schmankerl, Benimmtipps für besondere Anlässe (also jetzt wirklich die ganz speziellen Geschichten wie z.B. auch der Umgang mit völlig anderen Kulturkreisen, da locken so viele Fettnäpfchen...)...und und und...

 

also so gesehen, hab ich schon eine Art "Ausbildung" absolviert und sie hat mir bis heute nichts Nachteiliges beschert...

Nein, es war keine Schule, kein Seminar, keine Akademie oder ähnliches. Es war eine "Madame", die als eine der ersten in Europa wohl überhaupt Escorts vermittelt hat. Und sie war definitiv eine Madame!

 

Gut, heute sind ganz andere Zeiten und auch im Escort hat sich super viel verändert. Die Informationsmöglichkeiten sind weitaus vielfältiger und ich kann mich auch zu diesem Thema kreuz und quer durchs Internet googeln und mir nicht zuletzt auch hier, im MC, Infos und Tipps holen.

 

Trotzdem, ich kann mir durchaus vorstellen, dass die eine oder andere Frau einen leichteren Start in diesem Metier hätte, mit mehr (Selbst)-sicherheit und auch mit (noch) mehr Spaß für sich dabei wäre, wenn sie die Möglichkeit hätte, das eine oder andere zu verfeinern oder zu optimieren, gerade wenn sie eine Tätigkeit als Independent Lady ins Auge gefasst hat und noch über relativ wenig (Lebens-)erfahrung verfügt.

 

Bei all dem, was ich damals lernen durfte, ist für mich bis heute als wichtigste Aussage präsent:

"Ohne Professionalität solltest du nicht als Escort aktiv werden.

Höre stets auf deinen Bauch, dein Herz und deine Seele! Wenn du das nicht machst, läufst du Gefahr zum Profi zu mutieren und dann solltest du sofort als Escort aufhören!

 

Viel von dem, was mir nahegelegt wurde, hab ich mittlerweile durch (Lebens-)erfahrung ersetzen können, manches hab ich auch als total überflüssig im Lauf der Jahre entsorgt, manches begleitet mich bis heute und vieles hat dazu beigetragen, dass mir Escort heute noch Spaß macht.

 

Ich sag hier weder: Eine Ausbildung ist erforderlich noch eine Ausbildung ist so unnötig wie ein Kropf..

 

Ich kann nur für mich sagen:

Nur was ich gerne mache, mache ich gut....

und wenn ich etwas gerne mache, dann lerne ich auch gerne, um es noch besser zu machen.

 

Gruß und Kuss

Jeanne

[something]

@buratino

"holzkopp" - genau! (konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. sorry)

 

@lucy

ich finde deine website professionell und gut! überhaupt kein problem für mich und du solltest dich auch nicht rechtfertigen, für das was du tust...

 

mich hat nur verwundert, wieso du der idee einer ausbildung kritisch gegenüber stehst, wenn du doch selbst mit deiner ausbildung und deiner vielfältigkeit werbung machst. du hast erkannt, wie unterschiedlich die vorstellungen der kunden sind und stellst dich mit deinem angebot darauf ein. finde ich sehr gut.

 

vielleicht fürchtest du nur mehr konkurrenz wenn sich andere damen fortbilden?

[something]

@jeanne

ein sehr schöner, differenzierter beitrag. danke!

kannst du uns vielleicht etwas mehr davon erzählen, was du damals von der "Madam" gelernt hast?

[Jeanne]

danke für die "netten Hinweise"...

 

ohweia.....hier dann mal ein Link, was ich u.a. unter Professionalität verstehe

 

http://www.umsetzungsberatung.de/lexikon/professionalitaet.php

 

aber bitte bitte nicht 1:1 zerbröseln, da sind schon Passagen, die im Escorting nicht zutreffen...

Ich seh darin nix unanständiges, nix aufgesetztes, nix gekünsteltes..warum nur wird dieser Begriff von manchen so negativ belegt?

 

Jeanne

[Gast Aimee Paris]

Auch ich bekenne mich nun schon seit meinem Einstieg (2002) dazu, diese Tätigkeit professionell auszuüben. Davor war ich - vom Tellertaxi bis zur Mitinhaberin - in der gehobenen Gastronomie tätig. Aus dieser Zeit, in der auch die Einstellung und Ausbildung von Mitarbeitern zu meinem Aufgabenbereich gehörte, weiss ich nicht nur aus der Theorie, dass man auch lernwilligen Menschen nur das beibringen kann, was bereits als Talent in ihnen veranlagt ist. So muss ein guter Patissier noch lange nicht das Talent zum guten Koch haben, ein Sommelier versagt vielleicht als Barkeeper und oft waren es sogar ungelernte talentierte Quereinsteiger, die ihren Job mit mehr Engagement und Leidenschaft ausgeübt haben, wie fertig ausgebildete, zertifizierte "Dienstnachvorschrift-Mitarbeiter".

Und auch auf die Gefahr hin, dass Something und Lexi mein Statement wieder als "zu wenig" empfinden , behaupte ich mal, dass lernen immer eine individuelle Sache ist. Da gibt es die oder den, der Druck braucht um den Hintern hoch zu bekommen, dann gibt es lernbegierige die alles aufsaugen und nicht genug bekommen können, dann gibt es Autodidakten (mich) die sich nötiges Wissen & Erfahrungen selbst beibringen, dann gibt es ehrgeizige, denen das Diplom wichtiger wie der Inhalt ist und natürlich auch "schlampige" Genies, denen alles in den Schoss fällt, die aber keinen großen Ehrgeiz haben.

Wie will man all diese verschiedenen Menschen mit ihren Stärken und Schwächen in ein Ausbildungsprogramm stecken?

Und wer wären die Ausbilder? Und wer die Prüfer?

 

Also alles nicht so einfach mit der Escort-University...

Grundsätzlich würde ich deshalb sagen, dass enttäuschende Dates nicht unbedingt auf ein Ausbildungsdefizit hindeuten, sondern eher auf ein Grundproblem in der hiesigen gewinnmaximierungsorientierten Gesellschaft.

Der Kunde, der oft selbst möglichst viel Geld, am liebsten im Schlaf, verdienen würde, stösst auf den Dienstleister, der mit seiner Tätigkeit auch den größtmöglichen Gewinn mit geringstmöglicher Anstrengung machen möchte.

Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert.

Deshalb bin auch ich einerseits der Meinung, dass ein Talent vorhanden sein muss, zusätzlich aber auch Neu-, Lern-, und Wissbegierde für die Tätigkeit, die man ausüben möchte.

Wenn man diese Eigenschaften mitbringt, findet man eigentlich heutzutage genügend Angebote um sich im erotischen und kulturellen Bereich weiter zu bilden.

Was nicht heissen soll, dass Lexi & Something keine Escortschule eröffnen sollten

Ich wäre gespannt...

 

Aimée

[Buratino]

@buratino

"holzkopp" - genau! (konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. sorry)

 

Wenn ich den Holzkopp nicht hätte, wäre mein Beitrag anders ausgefallen.

 

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass die meisten der hier aktiven und einen professionellen Service (im besten Sinne des Wortes) anbietenden Damen tatsächlich nur darauf warten, dass jemand 'ne Hurenschule eröffnet.

 

Sie zieren sich nur, es zuzugeben.

 

Mädels, seid mal ehrlich...

 

Im Ernst: Bevor über diese Frage hier weiter orakelt wird, sollten in unserer Gesellschaft vielleicht erst einmal andere Dinge, den Beruf "Hure" betreffend, auf eine solide Grundlage gestellt werden.

 

@Aimee - volle Zustimmung.

 

Gruß

Buratino <- belebt ist... Dinge <- unbelebt sind

[Lucy]

nö, something, ich habe zum thema konkurrenz eine ganz eigene einstellung. jede von uns ist einzigartig und für jede frau gibt es eine eigene fangemeinde. insofern, ich bin weder neidisch noch habe ich angst vor konkurrenz *lächelt*.

[skorpion666]

Du bist sooo gemein, Jeanne

 

Wieder mal habe ich meinen Beitrag gelöscht, weil ich Deinen Worten einfach nichts mehr hinzu fügen kann.

[Alina]

Nur um das klar zu stellen, ich meinte professionell nicht im Sinne von hauptberuflich Escort, oder nicht:nono:, sondern in dem Sinne, wie es die Herren bei mir äußerten, also was sie unter negativ professionell oder zu prof.verstehen (wie eben geannte Beispiele (vorab stöhnen, offensichtliches falsches Interesse vortäuschen).

 

Bevor das wieder zu unnötigen Mißverständnissen führt- das kann sowohl auf Hauptberuf. Escorts zutreffen, als auch auf Nebenberufliche. Es ging da den Herren glaube ich eher darum, wieviel Herz mit dabei ist und wieviel nur reine Show ist.

 

Und wieso muss gleich wieder Konkurrenz Denken untereinander vermutet werden, wir Damen verstehen uns meist besser untereinander, als von manchen Herren vermutet. Da habe ich im Ausbildungsbüro mehr Konkurrenzdenken erlebt, als hier

 

Es ist ja nicht so, das wir uns versuchen die Herren streitig zu machen- wir haben nur alle einen eigenen Kopf und verschiedene Meinungen und ich kann Lucy nur zustimmen, jeder hat einen anderen Geschmack und das trifft eben auch hier zu.

[professor unrat]

Liebe Mädels, Damen und Transen,

 

ich habe den Eindruck, die wenigsten von euch können sich vorstellen, dass es weder so sehr auf Technik, noch auf ausgefeilte Dienstleistungen, akrobatische Kenntnisse noch auf Aussehen (Arsch&Titten) ankommt - die User von Spezialitäten wie SM mal außen vor! -, auch nicht auf "Sonderangebote" oder Shows (Lesben&Dildo), sondern auf etwas Attraktivität, eine Prise Eloquenz und vielleicht sogar die Bereitschaft, sich einfach mal gehen zu lassen. Man(n) benötigt euch zur Triebabfuhr nicht unbedingt, verbindet aber gerne das "Eine" mit dem "Anderen". Das "Eine" würde man im Eiskunstlauf die Pflicht, das "Andere" die Kür bezeichnen. Kurz und gut: Gelänge es mal wieder, eine Frau - egal ob blond, ob braun - zu finden, die weibliche Rafinesse mit etwas Exhibitionsmus zu verbinden weiß, den Mund nicht nur zum Blasen braucht und die Finger nicht nur zum Geldzählen, dann nichts wie hinein ins Vergnügen. Und glaubt mir: Wer Sanduhren sät, wird Erbsenzähler ernten. Aber leider, leider: Durchforstet man die Angebote, dann sieht es trist aus: Tolle Weiber, super Titten, Unterhoserln vom Feinsten. Ich spreche aber leider kein russisch, auch kein ungarisch, kann mit Asiatinnen und anderen Preußinnen wenig anfangen. Würde ich ein Inserat aufgeben, es läse sich so: Durchschnittsmann sucht nichtzickende Frau ab 30, die nicht bei drei am Baum ist und auch nicht nur die Baumschule besucht hat. Der Rest findet sich - oder auch nicht.

 

Mit freundlichen Grüßen - Unrat

[professor unrat]

Katrina, kannst ja nix dafür Preußin zu sein, aber das Dirndl (Foto: Homepage) steht dir ganz ausgezeichnet. Lecker, sagt man bei euch wohl dazu...

 

Ciao bella bionda tedesca - Unrat

[est]

vielleicht können ja erfahrene damen praktikumsplätze anbieten,

damit nachwuchsescorts die nötigen erfahrungen sammeln können.

[Rolliman]

Vielleicht sollte man den Ansatz in Einzelteilen nicht komplett verdammen:

 

Wie oft höre ich zum Beispiel den Satz:"Wie kann ich Dich anfassen? Was tut Dir weh?"

Nicht alle Damen, die Behinderte betreuen kommen von Hause aus, aus einem Pflegeberuf. Da wäre vielleicht ein Pflegekurs nicht die schlechteste Alternative.

Man bekommt dadurch nicht nur ein besseres Feeling für seinen Kunden, sondern kann sich selber auch besser schützen.

Wenn man wie Jenny urplötzlich mit einem Hebelifter konfrontiert wird und hat so ein Ding noch nie bedient, oder wenn man wie Sina plötzlich nen Kunden mit Atemunterstützung hat, wäre ein wenig Grundwissen sicher nicht schlecht.

Man kann die Kenntnisse sicher auch privat nutzen, wenn ältere Angehörige pflegebedürftig sind, ect.

 

Über diesen Aspekt könnte man schonmal den ein oder andern Gedanken verlieren...