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Sex als Ware: Sollten wir Prostitution verbieten?


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Am prägnantesten fand ich die Aussage der Sozialarbeiterin:

"Man(n) kauft sich ein Schauspiel, die Hure ist dauergeil, liebt ihren Job, der Freier ist immer begehrenswert"

 

Das muss ich nicht weiter kommentieren, oder?

 

logischerweise hat die Öffentlichkeit sämtliche hier bereits zum Erbrechen geführten Diskussionen noch vor sich.

 

  • Was ist der Unterschied zwischen Highclass und Strassenstrich.... ?
  • Echte Gefühle, Sympathie oder doch nur Performance....?
  • Sind die Tarifunterschiede gerechtfertigt ?
  • Betrügt man den partner mit Paysex ?
  • Wie jung darf eine Anbieterin sein ?

usw. usw. das wird noch ganze Talkabende füllen, fürchte ich. :cool:

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Sehr erschrocken hat mich an diesem Beitrag ein Herr Eden, dem es scheiß egal zu sein scheint ob die Frau die er im Flatrate All inclusive Bordell besucht freiwillig oder zwangsweise dort arbeitet. Und solche Sprüche kommen von jemanden der hier in Berlin wie Graf Koks von der Gasanstalt auftritt und sich selbst als Gentlemen bezeichnet.

Das ist doch beschämend. Ich weiß wir könnten hier wieder einen Stein lostreten, ob Flatrate All inclusive Puffs super dufte sind oder nicht. Allein der Gedanke daran, das ein Traube Männer in einer Schlange darauf wartet sowie geäußert im Beitrag, in eine bestimmte Dame zu onanieren, da diese wohl die meiste Popularität genießt in eben solchen Läden, läßt mich erschauern und bei allem Verständnis für Sparfüchse, diese dort diskutierte Szenerie der wartenden Typen, die es auch noch geil finden und es sie auch macht, dort im Rudel zu warten, laut Aussage von Herren Eden sich endlich entleeren zu können in dieser einen Dame, ist schlicht weg Menschenverachtend und entwürdigend.:traurig:

Der Herr Eden ist in keiner Weise repräsentativ für irgendwas. Der ist handverlesen und mit voller Absicht in diese Sendung platziert worden. So macht man in den Medien Meinungen. Nach der Sendung kann man ja gar nicht mehr gegen Freierbestrafung sein. Und genau das war der Zweck der Übung. Deshalb war da nicht ein normaler Mensch als Freier, sondern Herr Eden.

 

Dass Lieschen Müller nach der Sendung mit dem Eindruck da steht versteh ich ja. Aber dass jemand hier sich so einfach manipulieren lässt macht mich stutzig.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:11 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:03 Uhr ----------

 

Ein TV-Beitrag der für mich keinen informellen Nutzen hatte und mich schon einmal überhaupt nicht mit Neuigkeiten versorgt hat.

Ein ärmlicher Lückenfüller, sonst nichts.

Erwartest Du im Fernsehen im Ernst einen Beitrag über P6 von dem irgendjemand hier etwas neues lernen kann?????

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Der Herr Eden ist in keiner Weise repräsentativ für irgendwas.

 

Bestimmt nicht für die Gruppe, die in der Sendung als "Freier" bezeichnet wurde.

 

Der ist handverlesen und mit voller Absicht in diese Sendung platziert worden.

 

So einfach ist eine Redaktion im Einzelfall aber nicht zu manipulieren. Man muss das geeignete Personal für eine derartige Sendung finden. Das ist schwierig genug. Den "typischen" Freier zu finden, der sich bei Maischberger öffentlich präsentiert, dürfte wohl nicht möglich sein. Einen geeigneten "Vertreter" wie Rolf Eden, schon eher. Seine Intelligenz, die Freude an der Provokation, seine agressive Unspießigkeit und der Habitus eines Playboys mit Zuhältercharme dürfte dem typischen Freier wohl abgehen. Die Haltung zum Paysex, wie sie der gute Rolf hier geäußert hat, wohl kaum. Der normale Freier würde dazu nicht öffentlich stehen. Aufschlussreich war seine Frage "Sind Sie hier die Frauenrechtlerin?"

 

 

So macht man in den Medien Meinungen.

Das sehe ich auch so. Halte das nicht unbedingt für den Untergang des Abendlandes und der Demokratie. Man sollte den Zuschauer nicht unterschätzen. Meinungen werden nicht einfach gemacht.

 

Nach der Sendung kann man ja gar nicht mehr gegen Freierbestrafung sein. ... Deshalb war da nicht ein normaler Mensch als Freier, sondern Herr Eden.

Ein Sympathieträger ist Rolf Eden nun wirklich nicht. Gehört eher in die Kategorie der politisch Unkorrekten wie Dieter Bohlen.

 

Und genau das war der Zweck der Übung.

Eine manipulative Zielsetzung konnte ich nicht erkennen. Jede Gruppe war vertreten. Hier wurde nicht absichtlich einseitige Meinungsmache oder Manipulation betrieben. Redaktion und Moderation waren eher um Fairness und Ausgewogenheit bemüht. Soweit das in diesem Format möglich ist. Das ist Boulevard. Sieht man es als Boulevard an, war es "high class".

Bearbeitet von Julian Kaye
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Seine Intelligenz, die Freude an der Provokation, seine agressive Unspießigkeit und der Habitus eines Playboys mit Zuhältercharme dürfte dem typischen Freier wohl abgehen. Die Haltung zum Paysex, wie sie der gute Rolf hier geäußert hat, wohl kaum. Der normale Freier würde dazu nicht öffentlich stehen.

Dann kenn ich nur untypische Freier. Die Damen die ich kenne habens dann auch mehrheitlich mit untypischen Freiern zu tun.

 

Dass man die Redaktion nicht so einfach manipulieren kann glaub ich gern. Musste man wohl auch nicht, wenn sie das gleiche Ziel verfolgt. Ich bin der Meinung dass man zur Not auch einen passenden Schauspieler engagiert hätte, falls sich ein Herr Eden nicht gefunden hätte.

 

Gruppen die nicht vertreten waren sind: Selbständige Frauen und Otto-Normal-Kunden wie die meisten Herrschaften hier. Oder hat sich jemand von Herrn Eden würdig vertreten gefühlt? Ich nicht.

 

Dass sich das Publikum nicht so leicht beeinflussen lässt halte ich für ein Gerücht. Das funktioniert ja teilweise sogar hier, wo man es wirklich besser wissen sollte.

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Vernatsch, Du hast uns voll und ganz auf Deiner Seite! Es gibt WIRKLICH VIEL SCHLIMMERES zu dem Menschen aus finanzieller Not heraus gezwungen werden an Arbeiten als als Escort zu arbeiten. Für eine Dame, die arbeiten muss um zu überleben ist der Job als Escort geradezu ein Privileg, wie ich das sehe. Es ist etwas wunderbares die Möglichkeit zu haben rein auf Grund körperlichen und mentalem Kapital mit ein paar wenigen Einsätzen oder gar nur 1 Nacht SO viel netto zu verdienen wie andere körperlich und mental weniger gut gestellte Menschen in 160 - 180 Stunden pro Monat verdienen müssen in menschenunwürdigen Jobs und Umständen. Ich bin gar kein Fan von Flatrate und Strassenstrich. Aber ein Escort, das ihre Brötchen in 5-Sterne-Hotels verdient jammert mit Verlaub auf recht hohem Niveau... ;-)

www.escortservice-international.com / +49-1803-743336 / contact@escortservice-international.com

Munich - Salzburg - Frankfurt a.M. - Berlin - Paris - London - New York - Dubai - worldwide

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Vernatsch, Du hast uns voll und ganz auf Deiner Seite! Es gibt WIRKLICH VIEL SCHLIMMERES zu dem Menschen aus finanzieller Not heraus gezwungen werden an Arbeiten als als Escort zu arbeiten. Für eine Dame, die arbeiten muss um zu überleben ist der Job als Escort geradezu ein Privileg, wie ich das sehe. Es ist etwas wunderbares die Möglichkeit zu haben rein auf Grund körperlichen und mentalem Kapital mit ein paar wenigen Einsätzen oder gar nur 1 Nacht SO viel netto zu verdienen wie andere körperlich und mental weniger gut gestellte Menschen in 160 - 180 Stunden pro Monat verdienen müssen in menschenunwürdigen Jobs und Umständen. Ich bin gar kein Fan von Flatrate und Strassenstrich. Aber ein Escort, das ihre Brötchen in 5-Sterne-Hotels verdient jammert mit Verlaub auf recht hohem Niveau... ;-)

 

Was ist den das für eine Gesülze? Welches Escort/Callgirl, die ein Date im Monat hat und dann auch nur in 5-Sterne Hotels jammert denn überhaupt? Höchstens darüber, dass es noch eine Weile dauert, bis Sie Ihren nächsten Porsche zusammen hat.

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Das ist jetzt doch sehr einseitig betrachtet.

 

Ich kenne auch Frauen in meinem privaten Umfeld, die für kein Geld der Welt als Escort arbeiten würden! Man mag es vielleicht nicht glauben, aber es gibt auch Menschen, für die Sex etwas sehr intimes ist, das sie nur mit dem Menschen, den sie lieben und mit dem sie eine Partnerschaft führen, erleben möchten/können! Für diese Menschen käme es nicht in Frage mit einem fremden Menschen Sex zu haben und ihren Körper dafür herzugeben. Das sollte man auch respektieren. Es gibt eben auch Menschen, für die es "menschenwürdiger" ist an der Aldi-Kasse zu arbeiten als sich einem fremden Menschen für Geld sexuell zur Verfügung zu stellen. Sex bedeutet eben für jeden etwas anderes und ich akzeptiere und verstehe es durchaus, wenn es Menschen gibt, für die Sex nur in einer Partnerschaft und mit Liebe verbunden stattfinden kann.

 

Ich sehe da keine Auswahl. Es geht ja darum, ob es verboten werden soll, weil es menschenverachtend ist, oder kriminalitätsfördernd. Nicht ob es die einen gerne tun und die anderen nicht.

 

Die Börsianer koksen übrigens "auch". Soll deshalb die Börse verboten werden, weil durch den Stress "niemand" ohne das Koks arbeiten kann?

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Das ist jetzt doch sehr einseitig betrachtet.

 

Ich kenne auch Frauen in meinem privaten Umfeld, die für kein Geld der Welt als Escort arbeiten würden! Man mag es vielleicht nicht glauben, aber es gibt auch Menschen, für die Sex etwas sehr intimes ist, das sie nur mit dem Menschen, den sie lieben und mit dem sie eine Partnerschaft führen, erleben möchten/können! Für diese Menschen käme es nicht in Frage mit einem fremden Menschen Sex zu haben und ihren Körper dafür herzugeben. Das sollte man auch respektieren. Es gibt eben auch Menschen, für die es "menschenwürdiger" ist an der Aldi-Kasse zu arbeiten als sich einem fremden Menschen für Geld sexuell zur Verfügung zu stellen. Sex bedeutet eben für jeden etwas anderes und ich akzeptiere und verstehe es durchaus, wenn es Menschen gibt, für die Sex nur in einer Partnerschaft und mit Liebe verbunden stattfinden kann.

 

So gibt es auch Menschen, die könnten für ihr Leben nicht Klinken putzen gehen andere nicht im Altersheim arbeiten and so on. Andere machen es gerne

 

Die Frauen, die du erwähnst, gibt es durchaus in großer Anzahl. Wie ich aber bereits etwas weiter oben geschrieben habe, sehen das andere Frauen mit dem Sex nicht so intim und nur diese eignen sich überhaupt nur für den Pay Sex. Und die Anzahl derer scheint auch nicht so gering zu sein.

Aus Deiner zutreffenden Feststellung, Jana, folgt aber nicht der Umkehrschluss, dass Escort oder andere Formen der Prostitution die schlechteste aller Alternativen ist, Geld zu verdienen. Hast Du auch so nicht so behauptet, aber es wird oft in öffentlichen Diskussionen als eine erzwungene einer Frau widerwärtigen Tätigkeit dargestellt.

 

Ich fürchte aber, dass in wenigen Jahren auch die Frauen sich gegen ihre innere Überzeugung und Gefühle aus purer existentieller Not hier in Deutschland der Prostitution als einzige noch verbleibende Erwerbsquelle zuwenden müssen, was für sie heute noch undenkbar erscheint.. Selbst die Luft vor den Toren der sog. Sklavenhändler wird immer dünner und einen Job bei Aldi heute zu kriegen, ist bereits Gücksache.

Gnade denen, die auch in der Pay6- Branche keine Perspektive (mehr) haben und Pech für die Männer, die unwissend mit solchen Frauen handelseinig werden.

 

escort-flüsterer

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Lasse sie doch verbieten was sie wollen, geht doch eh´ alles weiter. Wie auch immer.

Irgendwo, ich weiß die Region nicht mehr, wollte die Polizei morgens um 05:00h den Stammsitz der Hells Angels hoch nehmen.

 

Die Polizei war ganz "klug" und hat das SEK mit einem normalen Stadtbus direkt vorfahren lassen, sollte wohl ein Überraschungseffekt werden. Als die Jungs das mit bekommen haben, die waren dort am feiern, sind drei von denen runter vor die Tür und haben gesagt "ihr kommt hier nicht rein". Dann wollte sich der in zivil gekleidete Einsatzleiter dadurch Respekt verschaffen das er sagte, "dann wenden wir Gewalt an". Rums, hatte er ein paar in der Fratze.

 

Soviel zum Thema Respekt gegenüber der Staatsgewalt.

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Aus Deiner zutreffenden Feststellung, Jana, folgt aber nicht der Umkehrschluss, dass Escort oder andere Formen der Prostitution die schlechteste aller Alternativen ist, Geld zu verdienen.

 

Natürlich nicht, aber ich würde auch nicht JEDER Frau, die sich in Geldnot befindet raten in die Prostitution zu gehen und sagen "das ist einfach verdientes Geld".

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Dann kenn ich nur untypische Freier. Die Damen die ich kenne habens dann auch mehrheitlich mit untypischen Freiern zu tun.

 

Die Konsumenten von sexuellen Dienstleistungen sind so verschieden wie wir Männer es nun mal sind. Es gibt nicht "den Freier". Mit dem "typischen" Freier meine ich das Bild des angeblich typischen Freiers, das in der Sendung vermittelten wurde, ein Mann, der im Superbilligbordell vor einer Kabine mit einem geschlossenen Vorhang Schlange steht, bis er endlich an die Reihe kommt usw. Der Einzelne, hier Rolf Eden, steht dann, konfrontiert mit Experten wie Sozialarbeiter und Kriminalisten, plötzlich für alle Anderen. Das Format will das so, das macht ja den Reiz dieser Sendungen aus. Rolf Eden kann aber nur für sich selbst stehen und für sonst niemanden. Distanziert man sich von dem Geschilderten, sagt einer der Experten im Brustton der Überzeugung und mit der Autorität seines Expertentums, dass es aber so ist. Trotz Experten und Fachleuten werden die Zuschauer auf diese Weise desinformiert. Bestenfalls wird man in seiner Meinung bestätigt und alles was einem nicht passt, lehnt man als unrichtig oder als Randerscheinung ab.

 

Dass man die Redaktion nicht so einfach manipulieren kann glaub ich gern. Musste man wohl auch nicht, wenn sie das gleiche Ziel verfolgt.

Das konnte ich so nicht erkennen.

 

Ich bin der Meinung dass man zur Not auch einen passenden Schauspieler engagiert hätte, falls sich ein Herr Eden nicht gefunden hätte.

Nein, das macht man bei RTL, nicht in der ARD und nicht bei Maischberger.

Bearbeitet von Julian Kaye
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prostitution ist keineswegs ein leichtes geschäft, wie jana schon sagte, man muß menschen sehr sehr nah an sich heranlassen. andererseits ist es durchaus ein beruf, der einen ausfüllen kann und manchmal sehr viel spaß macht. was ist unter zwangsprostitution zu verstehen? ich habe manchmal das gefühl, daß bereits der zwang, seine miete bezahlen zu müssen, in den zahlen eingeht, die hin und wieder veröffentlicht werden. wenn man danach geht, ist fast jede prostitutierte zwangsprostituierte. klar könnte man prostitution verbieten, dann findet es halt im verborgenen statt. dem staat würden milliarden entgehen, die er derzeit durch das sex-business bekommt. das gejammer wäre groß, wenn die damen plötzlich alle keine steuern mehr bezahlen würden.

 

das schwedische modell geht wohl auch ziemlich daneben, in schweden werden nicht die damen bestraft, sondern ihre kunden. wie man hört, machen die zuverlässigen mädels glänzende geschäfte..

 

lg lucy

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Es gibt eben auch Menschen, für die es "menschenwürdiger" ist an der Aldi-Kasse zu arbeiten als sich einem fremden Menschen für Geld sexuell zur Verfügung zu stellen. Sex bedeutet eben für jeden etwas anderes und ich akzeptiere und verstehe es durchaus, wenn es Menschen gibt, für die Sex nur in einer Partnerschaft und mit Liebe verbunden stattfinden kann.

 

Jana, das sehe ich genauso.... Ich rede ja auch von keiner Aldikasse, sondern von wirklich menschenunwürdigen Arbeiten. Und Liebe und Intimität gehören einfach zusammen. Erfolgreich als Escort ist frau doch sowieso nur als Single und ehrgeizig, oder? Ich sehe Escort als Beruf als eine Herausforderung und nicht als menschenunwürdig an. Eher als was schönes, nur mit Liebe ist dieser Beruf eher selten vereinbar, da gebe ich Dir recht. In so einem Fall: Aldikasse, bevor Liebe tot :putzen:

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Für diejenigen, die hier fleissig schreiben aber die Sendung nicht gesehen haben:

 

Danke für den Hinweis, ich habe die Sendung nicht gesehen (aber bisher auch noch nichts geschrieben und den thread nur überflogen :smile:)

 

Trotzem erlaube ich mir einige Anmerkungen:

 

Die Fragestellung, ob "wir" (hier aus oder im Forum ?) Prositution verbieten sollten, finde ich einigermaßen amüsant ...

 

Aber ernsthaft: es hat Prostitution immer gegeben und es wird sie immer geben - in allen Spielarten mit allen Parallel- und Folgeproblematiken, freiwilligen Entscheidungen, Zwängen etc. pp.

 

Meine Erachtens ist das Thema so vielschichtig wie alle daran Beteiligten und deren Motive oder Handlungsmöglichkeiten. Das bündeln zu wollen und deduktiv eine tragfähige Antwort auf die Fragestellung, wie eine Gesellschaft damit umgehen soll oder will, finden zu wollen, erscheint mir als Sisyphos-Arbeit: sind doch ethische Rahmenbedingungen einer Gesellschaft auch dem Zeitkolorit unterworfen und eine manchmal (zu) langsame, aber dynamische Entwicklung.

 

Bis 1972 stand Kuppelei oder Homosexualität noch unter Strafe. Und mit der "Sittenwidrigkeit" als Begründung für fehlende Klagbarkeit des "Dirnenlohns" (vgl. jetzt das Prostitutionsgesetz von 2001) sind wir doch eigentlich auch schon weiter ... und das ist grds. gut so.

 

Vielleicht ist das eher eine Art "Geisterdiskussion" (dies würde vielleicht die Präsenz von Herrn Eden erklären). Ich habe jetzt allerdings wenig Hoffnung, dass mir die Sendung da neue Erkenntnisse bringt. Mal sehen.

 

Gruß

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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...klar könnte man prostitution verbieten, dann findet sie halt im verborgenen statt. dem staat würden milliarden entgehen, die er derzeit durch das sex-business bekommt. das gejammer wäre groß, wenn die damen plötzlich alle keine steuern mehr bezahlen würden...

 

Liebe Lucy, das hätte ja noch was, keine Steuern zahlen zu müssen. In den Zeiten, als Prostitution verboten war, mussten wir aber genau so wie heute Steuern zahlen.

 

Ich glaube allerdings nicht, dass Prostitution einfach wieder verboten werden kann. Die Begründung für die Aufhebung war ja, dass Prostitution nicht mehr als sittenwidrig empfunden wird. Wüsste gerne, wie das ein Jurist hier im Forum sieht. Die Gefahr liegt vielleicht eher darin, dass, so wie in München, ein Netz aus Verordnungen und exzessiver Ermittlungstätigkeit gesponnen wird, dass man irgendwie immer in der Illegalität landet, egal was man tut. Das ist gerade für Escorts the Worst Case.

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich die Einstellung der Bevölkerung in der Zwischenzeit geändert hat. Die Einstellung zur Sexualtität und Promiskuität ist heute eine Andere als in der Zeit, als Prostitution verboten worden war. In der Umfrage für die Sendung wurde keine einzige Person gefunden, die Prostitution per se als anstössig empfindet. Schon aus Gründen der Ausgewogenheit hätte die Redaktion sicherlich nur zu gerne jemanden gefunden, der sich gegen Prostitution ausspricht.

Die Empörung richtet sich offenbar nicht gegen Prostitution im Allgemeinen und gegen Prostituierte, sondern gegen unhaltbare Zustände wie Zwang, Ausbeutung und anstössige Werbung, die ein gewisses Sensationsbedürfnis befriedigen und in den Medien für Quote sorgen. Dagegen helfen nur Zahlen, Daten, Fakten.

Bearbeitet von Julian Kaye
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[...] Die Begründung für die Aufhebung war ja, dass Prostitution nicht mehr als sittenwidrig empfunden wird. Wüsste gerne, wie das ein Jurist hier im Forum sieht.

 

"Sittenwidrigkeit" ist einer der schwierigsten Begriffe. "Gegen das Sitten- und Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verstoßend" (Defintion seit anno Leipzig/EinundLeipzig) - alles klar !? Was das punktuell sein soll oder wie das empfunden werden soll, dafür sind die Roben mit Samtbesatz da - und finden, was Wunder, nicht immer befriedigende Lösungen.

 

Ziel des Prostitutionsgesetzes ist gerade, die rechtliche und soziale Situation von Prostituierten zu verbessern. Es versucht - quasi durch die Hintertür - damit, auch den vordergründigen Ruch der Sittenwidrigkeit zu nehmen. Das Gesetz ist kein Allheilmittel, stützt jedoch zweifellos argumentativ die Akzeptanz. Zumindest kommt ein an Gesetz und Recht gebundener Richter in Argumentationsnöte, wollte er Sittenwidrigkeit predigen, wo der ihn bindende Gesetzgeber hier - beschränkt, aber immerhin - tätig geworden ist.

 

Es ist doch zunächst ein gesellschaftliches Problem. Verbote, Repression - als Anfang fast immer der falsche Weg.

 

Die Empörung richtet sich offenbar nicht gegen Prostitution im Allgemeinen und gegen Prostituierte, sondern gegen unhaltbare Zustände wie Zwang, Ausbeutung und anstössige Werbung, die ein gewisses Sensationsbedürfnis befriedigen und für Quote sorgen. Dagegen helfen nur Zahlen, Daten, Fakten.

 

... und wenn man Letztere hat, dann kann man das denken anfangen und darf/muss sich den unhaltbaren Zuständen zuwenden. Für Zwang, Ausbeutung usw. sind die entsprechenden Strafvorschriften bereits vorhanden.

 

Was haben "neue Verbote" da für einen Sinn ? - außer sinnentleerten Aktionismus zu beweisen, der im doppelten Worte "umsonst" ist. Probleme präventiv an der Wurzel zu packen - für den Bedarfsfall psychosoziale Unterstützung, Streetworker, Aussteigerhilfen anzubieten - das kostet. Und das muss sich die Gesellschaft leisten.

 

So werden Rahmenbedingungen geschaffen, in denen chacun à son goût das tun kann, warum er was und wie will. Dann ist ein gleichsam affektiver Schrei nach Verboten, der ja auch anderswo festzustellen ist, gleich leiser; und ein bloßes Quotenbedürfnis kann dann als Rechtfertigungsgrund auch nur schwerer befriedigt werden.

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

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prostitution ist keineswegs ein leichtes geschäft, wie jana schon sagte, man muß menschen sehr sehr nah an sich heranlassen. andererseits ist es durchaus ein beruf, der einen ausfüllen kann und manchmal sehr viel spaß macht. was ist unter zwangsprostitution zu verstehen? ich habe manchmal das gefühl, daß bereits der zwang, seine miete bezahlen zu müssen, in den zahlen eingeht, die hin und wieder veröffentlicht werden. wenn man danach geht, ist fast jede prostitutierte zwangsprostituierte. klar könnte man prostitution verbieten, dann findet es halt im verborgenen statt. dem staat würden milliarden entgehen, die er derzeit durch das sex-business bekommt. das gejammer wäre groß, wenn die damen plötzlich alle keine steuern mehr bezahlen würden.

 

das schwedische modell geht wohl auch ziemlich daneben, in schweden werden nicht die damen bestraft, sondern ihre kunden. wie man hört, machen die zuverlässigen mädels glänzende geschäfte..

 

lg lucy

 

"Sex Business" ist mehr wie nur "Prostitution" dazu gehören auch Unternehmen wie Beate Uhse, Vivid und Playboy Inc. Bei dem Thema Steuern sollten wir alle nicht vergessen, das unser Staat dafür auch was leistet.

Grundsätzlich sind alle Berufe, in welchen die Aussicht besteht, ein hohes und überdurchschnittliches Einkommen zu erzielen, alle nicht einfach. Bei "Prostitution" spielt sicherlich die Person eine besondere Rolle, da die Person gewisse Eigenschaften haben muss (wie von Jana und Lucy beschrieben). Das verlockende an der "Prostitution" sind die hohen Gewinnmöglichkeiten in Bezug auf die Ausbildungsanforderungen.

Zum Thema Schweden:

 

Eigentlich gibt es in Schweden zwei Unterhaltungsmöglichkeiten:

- Entweder Du gehst in ein (Thai) Massage Studio

oder

- Du bemühst eine Escort Agentur mit osteuropäischen Damen

 

Beide Möglichkeiten sind von schlechter Qualität. Bei den guten Verdienstmöglichkeiten sieht es i.d.R. folgend aus: Du rufst aus Schweden eine Agentur in Dänemark an. Die schickt Dir in der Regel ein polnische Dame.

Wie bereits bemerkt, werden in Schweden auch die Bucher von den Behörden belangt. Das gilt u.a. auch für Norwegen, Finnland, je nach Fall Dänemark, Frankreich und Türkei.

 

Premium Escorts gibt es faktisch in den skandinavischen Ländern nicht. Unter der Hand gibt es einige gute Hobbydamen. Ohne lokalen Sprachkenntnisse bist Du hier verloren.

 

Gruss Hans

"Mein Stecker ist international."

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