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SM Escort im geschützten Bereich?


Empfohlene Beiträge

Ich möchte auch nicht unbedingt meine Vorlieben hier präsentieren...

So viel Genanz in einem Forum wie diesem?!?

Was sind denn für Dich Vorlieben die öffentlich sein dürfen - z.B. " meine Escort-Lady soll blond sein und darf keinen weißen BH zu einem schwarzen Kleid tragen"!?(Zitat von einem anderen User, nur als Beispiel"mißbraucht!!!)Denn Statemenst wie diese veröffentlichen dem empathischen Leser noch ganz viel andere Dinge - ganz ungewollt!!!

Im übrigen outet sich ja jede Escort Dame allein mit Ihrem Angebot(auch als Serviceliste bekannt)...

 

---------- Beiträge zusammengefügt 30.08.09 um 00:07 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war 29.08.09 um 23:08 Uhr ----------

 

Da es kaum Beiträge zu dieser Thematik gibt, weil der eine oder andere eine hemmschwelle besitzt (?), wäre es evtl. überlegenswert ihn nur für einen beschrankten Kreis zugänglich zu machen, d.h. nur für Mitglieder welche sich für diesen Bereich interessieren (nein, ohne Gebühren).

Was meint ihr dazu?

Auch auf die Gefahr hin das ich mangels Kenntnis an evtl. bereits vorhandenen Foren/Bereichen vorbeischreibe möchte ich doch kundtun das die Eröffnung eines Fetisch-Forums in vielerlei Hinsicht von Vorteil ist. Bis vor einige Jahren war mir der Fetischbereich mit all seinen Facetten völlig unbekannt, vielen Usern wird es ähnlich gehen. Einige haben evtl. Tendenzen die sie noch nicht zuordnen können oder lassen sich von klassischen Zuordnungen wie "SM gleich ausschließlich Domina die einen auspeitscht bis das Blut spritzt" abschrecken und wären für Tipps die über die Manigfaltikeit des Fetisch`s an sich sicherlich dankbar.

Ich biete ähnlich wie Ariane Fetisch Escort (sowie Spielarten)an, reise aber nicht mit einem gynäkologischen Stuhl sowie Andreaskreuz im Handgepäck an. Viellen ist der Sex in einem bestimmten Material (Latex,Leder & whatever) schon Fetisch genug, manch einer möchte sich aber nur einmal an diese Szene herantasten (und dann evtl. zum Gynäkologischen Stuhl mit dem Andreaskreuz weiter) um dann doch zur Heimkost zurück zu kehren. Man könnte das Forum zunächst allgemein halten und dann von dort auf verschiedene Unterforen (wie Leder, Lack,Latex,Lingerie etc.) und den verschiedenen Spielarten verweisen. Gilt es hier doch spezielle Wünsche zu erfüllen und die Lust nicht nur im "Standartprogramm" zu bedienen.Da sich (zumindest gemäß meiner technisch begrenzten) Ansicht nach ja nur die Escorts mit Ihren Fotos&Profilen "outen" können bleibt doch trotz allem(und aller Nicknames) die Privatsphäre des Kunden/Users doch weiterhin geschützt - somit niemand Schaden erleidet sondern im Endeffekt doch allen geholfen wird.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 00:12 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 00:07 Uhr ----------

 

Ja, aber so direkt muß eine Frage ja auch nicht sein... aber es stimmt, es ist sicher schwierig sich frei über diese Themen auszutauschen. Schlißlich ist dies kein SM-Forum.

Aber dennoch, die meisten Damen äußern sich nur wenig darüber.

Ooooch, ich bin da recht "offenherzig" (zwinker)...!!!

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 00:15 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 00:12 Uhr ----------

 

Oooooch, ich bin da recht"offenherzig"(zwinker)...!!!

Your passion is MY profession

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Aus Traurigkeit ? Nicht meinetwegen, ich nehme nichts übel.:lach:

 

Nee..war Müdigkeit gewesen..:zwinker:

 

@Miss Solitaire..

 

es gibt doch Möglichkeit hier, eine geschlossene Gruppe einzurichten, die sich mit dem Thema befasst und auch mal ins Detail gehen kann.

Kannst Du selbst eröffenen über den Communjity-bereich und Du kannst dann Leute freigeben dafür.

 

Wäre es das, was Du suchst ?

Bearbeitet von Asfaloth
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  • 4 Monate später...

 

es ist doch wirklich schwer für einen mann, sich als sub zu outen. da würde es doch hier blöde kommentare ohne ende hageln. von den geschlechtsgenossen. leider.

.

 

Also ich bin zwar ein Neuling in diesem Forum, muß aber dennoch widersprechen: 1. sind es doch gerade solche Männer, die sehr oft im Berufsleben in Führungspositionen, oftmals mit sehr viel Verantwortung, tätig sind, die die submissive Rolle besonders aufregend finden. Dh daß diese Männer meistens sehr erfolgreich sind im Beruf und sich eigentlich nicht für diese Empfindung zu genieren. und

2. zeugt es gerade von einem hohen Maß an Selbstbewußtsein und Mit-sich-im-Reinen-sein, so etwas zuzugeben, oder?

"Life is a sexually transmitted disease with a 100% mortality rate."

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Ich glaube es liegt eher daran das die Mehrheit der Mitglieder nicht so auf SM steht. Auch bei den Models scheint das so zu sein.

Tara ist ja die einzige die etwas dazu geschrieben hat. Dabei ist SM eine sehr leidenschaftliche Art der Erotik wenn man darauf steht :-)

Viele Grüße

markus

 

 

Na ja, ich bin auch Fan von Bizarr Erotik und softem SM, kein Muss bei mir, aber ich freue mich immer sehr, wenn solche Treffen anstehen...

Dementsprechend ist meine Seite auch mit solchen Fotoaufnahmen ausstaffiert,

KG LIV:putzen:

...Wer den Schlüssel dazu hätte, der müßte nicht bloß aus den Fußspuren ein Tier, an den Wurzeln oder Samen eine Pflanze zu erkennen imstande sein, er müßte das Ganze der Welt: Die Gestirne, die Geister, die Menschen, die Tiere, die Heilmittel und Gifte, alles müßte er in seiner Ganzheit erfassen und aus jedem Teil und Zeichen jeden anderen Teil ablesen können...

Hermann Hesse (Der Regenmacher)

 

www.hanse-versuchung.de

www.hanse-versuchung.com

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1. sind es doch gerade solche Männer, die sehr oft im Berufsleben in Führungspositionen, oftmals mit sehr viel Verantwortung, tätig sind, die die submissive Rolle besonders aufregend finden. Dh daß diese Männer meistens sehr erfolgreich sind im Beruf und sich eigentlich nicht für diese Empfindung zu genieren

Das ist ein Klischee, das zudem noch einige unhaltbare Kausalzusammenhänge zwischen sexueller Neigung und Lebensumfeld impliziert.

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Das ist ein Klischee, das zudem noch einige unhaltbare Kausalzusammenhänge zwischen sexueller Neigung und Lebensumfeld impliziert.

 

Da muß ich widersprechen: ich glaube nicht, daß es allzuviele Männer gibt, die in untergeordneten Positionen beruflich tätig sind, sich üblicherweise häufig ansch.. lassen müssen und ein primär fremdbestimmtes Arbeitsumfeld haben, und dann auch noch beim Sex submissive Tendenzen haben. Eher umgekehrt. Das ist auch wissenschaftlich belegt.

 

Das heißt natürlich nicht, daß das bei JEDEM so ist, aber der prozentuelle Anteil an Männern, die eine Begegnung mit einer Domina aufregend finden, ist sicher höher bei Männern in Positionen mit viel Macht und Verantwortung..

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:47 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:40 Uhr ----------

 

Na ja, ich bin auch Fan von Bizarr Erotik und softem SM, kein Muss bei mir, aber ich freue mich immer sehr, wenn solche Treffen anstehen...

KG LIV:putzen:

 

Ich werde Anfang Dezember in Hamburg sein und hoffe sehr auf ein Treffen...

:bettchen::blumenkuss:

"Life is a sexually transmitted disease with a 100% mortality rate."

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Daß sogenannte Führungskräfte besonders eifrige Domina-Kunden sind, muß nicht nur kein Widerspruch sein, man braucht es auch nicht notwendig als kompensatorische Verhaltensweise deuten, in dem Sinne etwa, daß, wer, den ganzen Tag über andere Leute piesackt, dann sexuell zum Ausgleich oder gar zur Strafe auch einmal ein bißchen gequält werden möchte. Ich glaube, es ist viel einfacher: Je weniger Herkunft und fachliche Eignung für das berufliche Fortkommen eine Rolle spielen, desto häufiger gelangen Leute in Führungspositionen, die Spaß an Machtspielchen haben. Ob sie diese Neigung im sexuellen Bereich dann dominant oder devot ausleben, ist zweitrangig.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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männer in führungspositionen wollen "die verantwortung an der türe abgeben". diese aussage habe ich nicht nur einmal gehört. sie wollen sich fallenlassen können und einfach einmal das tun, was die domina ihnen sagt.

 

selbstverständlich gibt es auch männer, die in führungsposition sind und privat auch dom oder sad oder beides. in welchem verhältnis dom/dev bei männern aus führungspositionen stehen, weiß ich nicht.

 

lg lucy

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männer in führungspositionen wollen "die verantwortung an der türe abgeben". diese aussage habe ich nicht nur einmal gehört. sie wollen sich fallenlassen können und einfach einmal das tun, was die domina ihnen sagt...

 

Interessante Beobachtung. Es kann sich aber auch um eine naheliegende Selbststilisierung handeln, nicht nur zur Rationalisierung des eigenen Verhaltens, sondern auch, um sich der Domina nicht völlig auszuliefern. Schließlich schultern diese Männer die Last der Verantwortung aufs Neue, sobald sie wieder zur Tür hinausgehen. Und so furchtbar schwer wiegt die Last dann übrigens auch wieder nicht, jedenfalls nicht für diejenigen, zu deren Führungsstärke es gehört, "Verantwortung zu delegieren".

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Nun ja, ich denke, dass eine Art Vorliebe von Machtspielen (in welcher Form auch immer) häufiger bei Männern in Führungspositionen beobachtet werden kann, da sie sich schon beruflich mit dem Thema Macht auseinandersetzten müssen. Dennoch werden sicherlich auch etliche, die sich in untergeordneten Stellungen befinden, eine derartige Neigung haben, sich aber die Inanspruchnahme eines Escorts nicht immer leisten können (oder wollen oder überhaupt, mangels Auseinandersetzung mit dem Thema, eine Ahnung davon haben, ob ihnen so etwas gefällt).

 

Sicherlich kann es für manche Menschen ein angenehmer Ausgleich zum Alltag/Beruf sein, sexuell eine gegenteilige Position einzunehmen. Dennoch zeigt sich meines Erachtens hier keine Tendenz. Man kann Vorlieben nicht an der beruflichen Stellung erkennen, da sie aus den persönlichen Erfahrungen sowie charakterlichen Eigenschaften, evtl. sogar Vererbung und den aktuellen Gegebenheiten heraus entstehen. Es kann in vielen Fällen ein Zusammenhang zwischen bestimmten Charakterzügen (wie einer sehr dominanten Art) eines Menschen und seinen sexuellen Vorlieben erkennbar sein, aber das zu verallgemeinern oder einen direkten Zusammenhang mit der beruflichen Position zu unterstellen wäre zu simpel (daraus entstehen lediglich Klischees, die nicht bewiesen werden können). Der Mensch ist doch um vieles komplexer und darüber hinaus nicht beständig. Gewisse Vorlieben können sich im Laufe des Lebens immer ändern und eine Vorliebe schließt die andere nicht unbedingt aus.

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Meiner Meinung nach ist die vermehrte devote Ausprägung der Frau und die vermehrte dominante Ausprägung des Manes eine internalisierte Erziehungssache.

Das heisst, dass dies eigentlich nciht dem bewussten Handeln unterliegt.

 

Ebenso betrifft es devote Männer evtl. auch aus Erziehungsgründen. Erziehungssache, die garnicht zwingend etwas mit Sexualität zu tun hat. Ich denke,dass man das nicht nur vom aktuellen Status in der Berfuswelt abhängig machen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, da ich gern beobachte, dass da sehr viele Aspekte und auf dominanter Seite auch sehr viel Unsicherheiten in der Persönlichkeit mit einspielen und auf der devoten häufig Sicherheit gesucht wird.

 

Der Evolutionsbezug sollte auch sehr stark dabei Beachtung finden.

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Meiner Meinung nach ist die vermehrte devote Ausprägung der Frau und die vermehrte dominante Ausprägung des Manes eine internalisierte Erziehungssache.

Das heisst, dass dies eigentlich nciht dem bewussten Handeln unterliegt.

 

Ebenso betrifft es devote Männer evtl. auch aus Erziehungsgründen. Erziehungssache, die garnicht zwingend etwas mit Sexualität zu tun hat. Ich denke,dass man das nicht nur vom aktuellen Status in der Berfuswelt abhängig machen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, da ich gern beobachte, dass da sehr viele Aspekte und auf dominanter Seite auch sehr viel Unsicherheiten in der Persönlichkeit mit einspielen und auf der devoten häufig Sicherheit gesucht wird.

 

Der Evolutionsbezug sollte auch sehr stark dabei Beachtung finden.

 

Es ist sicherlich richtig, daß sexuelle Neigungen immer auch mit der Erziehung zusammenhängen, und wenn nicht mit der Erziehung, dann mit der Evolution. Aber eben deshalb, weil das so ist, helfen Erziehung und Vererbung bei der Erklärung des speziellen Falls nicht weiter. Allenfalls ließe sich möglicherweise demonstrieren, daß eine bestimmte Art von Erziehung den Zögling sowohl zu einem Kandidaten für Führungsaufgaben macht als auch ihn für sadomasochistische Praktiken prädestiniert. Aber genau damit wäre zugleich der Nachweis erbracht, daß es eben doch einen Zusammenhang zwischen beruflichem Status und sexuellen Vorlieben gibt.

 

Da finde ich den Einwand Kiras triftiger, daß die sogenannten Führungskräfte vor allem deshalb überproportional häufig zur Domina gingen, weil sie sich im Unterschied zu anderen solche Vergnügungen leisten können. Voraussetzung wäre, daß alle Männer, oder wenigstens die meisten, im Grunde devot sind.

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Na, da hat sich ja ganz unerwartete eine hochinteressante Diskussion entwickelt.

Ich persönlich glaube, daß an vielen Argumenten ein gewisser Wahrheitsgehalt dran ist, und ganz besonders natürlich auch der sozio-ökonomische Aspekt nicht unwichtig ist.

 

Diskussionswürdig ist jedoch zweifelsohne,

1. ob es tatsächlich so ist, daß Menschen in gehobenerem sozialen Status bzw in Führungspositionen sich mehr für SM-Praktiken interessieren bzw. der "Firmenchef" eher zur Domina geht als der "Fließbandarbeiter", und wenn ja warum? Psychologie oder Ökonomie oder einfach weil´s "in" ist?

 

2. warum das Interesse für solche Spiele in einer Gesellschaft immer dann besonders hoch bzw modern wird, wenn eine Zivilisation einerseits einen sehr hohen Lebensstandard erreicht hat und andererseits aber ihren kulturellen Zenit bereits deutlich überschritten hat (zB im alten Rom, Ägypten, Frankreich im 18. Jhdt etc etc.).

 

Denn eines scheint mir unbestritten: SM hat bei uns an gesellschaftlicher Relevanz und auch Akzeptanz in den letzten 20 Jahren extrem gewonnen.

"Life is a sexually transmitted disease with a 100% mortality rate."

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Denn eines scheint mir unbestritten: SM hat bei uns an gesellschaftlicher Relevanz und auch Akzeptanz in den letzten 20 Jahren extrem gewonnen.

 

Wie Erotik an sich, oder ?

 

Wer die schlagzeilen der Lifestyle-Magazine liest, wird vermutlich davon ausgehen, dass manche Themen über Kochrezepte, Diäten und Fitness-/gesundheitstipps hinaus noch vor 20 Jahren einen Aufschrei der Empörung verursacht hätten.

 

Mann / Frau kann inzwischen zu gewissen Präferenzen stehen und hat genug Spielraum in einschlägigen Clubs, Portalen etc.

 

Dennoch scheint der Hang zu klischeebeladenen Vorstellungen wir in manchen Posts hier ungebrochen. hat wohl damit zu tun, dass das Thema selbst bei Erotikroutiniers nochmal einen besonderen Stellenwert hat.

 

Klar ist, dass innerhalb Pay-Sex seitens Anbieterin die Rolle der Domina die deutlich ungefährlichere ist und wohl deshalb eher präferiert wird. Der Bucher als Dominierender Part und die Anbieterin in der submissiven Rolle ist nur innerhalb enes sehr kontrollierten Umfeldes sinnvoll und anzuraten oder er findet auf einer zwischenebene eines aufgebauten besonderen vertrauens statt.

 

Das letztere ist jedoch nicht einforderbar, sondern hängt von den Protagonisten ab, inwieweit sie sich aufeinander einlassen können und wollen.

 

Stimmt da jedoch die Chemie, kann es ÄUSSERST reizvoll sein...zumindest nach meiner Erfahrung...

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Na, da hat sich ja ganz unerwartete eine hochinteressante Diskussion entwickelt.

Ich persönlich glaube, daß an vielen Argumenten ein gewisser Wahrheitsgehalt dran ist, und ganz besonders natürlich auch der sozio-ökonomische Aspekt nicht unwichtig ist.

 

Diskussionswürdig ist jedoch zweifelsohne,

1. ob es tatsächlich so ist, daß Menschen in gehobenerem sozialen Status bzw in Führungspositionen sich mehr für SM-Praktiken interessieren bzw. der "Firmenchef" eher zur Domina geht als der "Fließbandarbeiter", und wenn ja warum? Psychologie oder Ökonomie oder einfach weil´s "in" ist?

 

2. warum das Interesse für solche Spiele in einer Gesellschaft immer dann besonders hoch bzw modern wird, wenn eine Zivilisation einerseits einen sehr hohen Lebensstandard erreicht hat und andererseits aber ihren kulturellen Zenit bereits deutlich überschritten hat (zB im alten Rom, Ägypten, Frankreich im 18. Jhdt etc etc.).

 

Denn eines scheint mir unbestritten: SM hat bei uns an gesellschaftlicher Relevanz und auch Akzeptanz in den letzten 20 Jahren extrem gewonnen.

 

es ist natürlich wirklich so, daß ein fließbandarbeiter die preise einer domina nicht zahlen kann. ich habe über jahre zum größten teil sehr intelligente und gebildete menschen im sm-bereich kennengelernt, das war noch bevor es so richtig "in" wurde. einfache arbeiter sind mir kaum begegnet.

 

inzwischen hat sich das durch die akzeptanz von sm ein wenig geändert.

 

lg lucy

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Ich versuche mal, den Diskussionsstand zusammenzufassen.

 

... Diskussionswürdig ist jedoch zweifelsohne,

...

2. warum das Interesse für solche Spiele in einer Gesellschaft immer dann besonders hoch bzw modern wird, wenn eine Zivilisation einerseits einen sehr hohen Lebensstandard erreicht hat und andererseits aber ihren kulturellen Zenit bereits deutlich überschritten hat (zB im alten Rom, Ägypten, Frankreich im 18. Jhdt etc etc.).

 

Denn eines scheint mir unbestritten: SM hat bei uns an gesellschaftlicher Relevanz und auch Akzeptanz in den letzten 20 Jahren extrem gewonnen.

 

Damit hätten wir neben dem psychologischen Ansatz (der Domina-Gänger kompensiert sein eigenes dominantes Verhalten bzw. seine Verantwortung im Berufsleben) und dem anthropologischen Ansatz (beruflich erfolgreich sind Männer mit Neigung zu Machtspielen, sie leben ihre Neigung eben auch sexuell aus) noch einen dekadenztheoretischen Erklärungsansatz.

 

Alle drei Modelle setzen voraus, daß Führungskräfte tatsächlich proportional häufiger zur Domina gehen als andere. Daß daraus irgend etwas für die sexuelle Disposition von Führungskräften folgt, stellt Kira (zur Domina geht halt, wer es sich leisten kann) in Frage. Der dekadenztheoretische Ansatz (und auch der anthropologische, sobald man ihn gesellschaftskritisch wendet) hat überdies zur Voraussetzung, daß zwar Führungskräfte häufiger zur Domina gehen, dies aber nicht zwangsläufig so ist (also gewissermaßen: "Der Fisch stinkt vom Kopf her"). Dem widerspricht Asfaloth:

 

... Wer die schlagzeilen der Lifestyle-Magazine liest, wird vermutlich davon ausgehen, dass manche Themen über Kochrezepte, Diäten und Fitness-/gesundheitstipps hinaus noch vor 20 Jahren einen Aufschrei der Empörung verursacht hätten.

 

Mann / Frau kann inzwischen zu gewissen Präferenzen stehen und hat genug Spielraum in einschlägigen Clubs, Portalen etc.

 

Dennoch scheint der Hang zu klischeebeladenen Vorstellungen wir in manchen Posts hier ungebrochen. hat wohl damit zu tun, dass das Thema selbst bei Erotikroutiniers nochmal einen besonderen Stellenwert hat.

 

...

 

Kurz, "Erotik an sich" ist in den vergangenen 20 Jahren insgesamt sichtbarer geworden, deshalb wird SM heute überhaupt wahrgenommen. Daraus würde folgen, daß die Dekadenz-These nicht belegbar ist, weil es über die Zustände in der Zeit davor keine Quellen gibt. Es folgt daraus freilich nichts über das Sexualverhalten von Führungskräften.

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warum das Interesse für solche Spiele in einer Gesellschaft immer dann besonders hoch bzw modern wird, wenn eine Zivilisation einerseits einen sehr hohen Lebensstandard erreicht hat und andererseits aber ihren kulturellen Zenit bereits deutlich überschritten hat (zB im alten Rom, Ägypten, Frankreich im 18. Jhdt etc etc.).

 

Denn eines scheint mir unbestritten: SM hat bei uns an gesellschaftlicher Relevanz und auch Akzeptanz in den letzten 20 Jahren extrem gewonnen.

 

Daraus würde folgen, daß die Dekadenz-These nicht belegbar ist, weil es über die Zustände in der Zeit davor keine Quellen gibt. Es folgt daraus freilich nichts über das Sexualverhalten von Führungskräften.

 

Ist sie auch nicht, gibt es doch auch das Beispiel England, wo SM-Praktiken besonders in Mode kamen als das Empire eher noch im Aufbau begriffen war. Dieses erreichte dann seinen Zenit erst im prüden viktorianischen Zeitalter.

Außerdem ist das Beispiel Rom ein schlechtes; die gängigen klischeehaften Vorstellungen vom moralisch verkommenen spätantiken Rom, was deshalb dann auch unterging, sind ja falsch.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Ich versuche mal, den Diskussionsstand zusammenzufassen.

 

 

 

Damit hätten wir neben dem psychologischen Ansatz (der Domina-Gänger kompensiert sein eigenes dominantes Verhalten bzw. seine Verantwortung im Berufsleben) und dem anthropologischen Ansatz (beruflich erfolgreich sind Männer mit Neigung zu Machtspielen, sie leben ihre Neigung eben auch sexuell aus) noch einen dekadenztheoretischen Erklärungsansatz.

 

Alle drei Modelle setzen voraus, daß Führungskräfte tatsächlich proportional häufiger zur Domina gehen als andere. Daß daraus irgend etwas für die sexuelle Disposition von Führungskräften folgt, stellt Kira (zur Domina geht halt, wer es sich leisten kann) in Frage. Der dekadenztheoretische Ansatz (und auch der anthropologische, sobald man ihn gesellschaftskritisch wendet) hat überdies zur Voraussetzung, daß zwar Führungskräfte häufiger zur Domina gehen, dies aber nicht zwangsläufig so ist (also gewissermaßen: "Der Fisch stinkt vom Kopf her"). Dem widerspricht Asfaloth:

 

Ich widerspreche ??

 

Kurz, "Erotik an sich" ist in den vergangenen 20 Jahren insgesamt sichtbarer geworden, deshalb wird SM heute überhaupt wahrgenommen. Daraus würde folgen, daß die Dekadenz-These nicht belegbar ist, weil es über die Zustände in der Zeit davor keine Quellen gibt. Es folgt daraus freilich nichts über das Sexualverhalten von Führungskräften.

 

Ich bin der Ansicht, nur weil ein thema (noch) nicht öffentlich diskutiert werden konnte, bedeutet das nicht automatisch die Nichtexistenz.

 

Allerdings scheint der Mut zur Spekulation ungebrochen. Belegbar mit belastbaren Zahlen ist nämlich damals wie heut sehr wenig. Erfahrungswerte können zwar Hinweise geben, mehr aber nicht.

 

Muss aber auch nicht sein, wie ich finde... die eigentliche Ausgangsfrage des threads war ja sowieso eine andere und bezog sich auf den Wunsch nach einer nichtöffentlichen Zone für den Bereich, also das gegenteil von Öffentlichkeit. .

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Da habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Gemeint ist: "Asfaloth tritt der Dekadenzthese entgegen." Einverstanden?

 

Sagen wir so: ich kann der These nur wenig Vertrauen entgegenbringen.

 

Das Wort "Dekadenz" erscheint mir unangebracht, ich persönlich würde eher das Wort "Überreizung" oder "Abstumpfung" wählen.

 

Abstumpfung, die durch immer nachdrücklicherer Bilder, Eindrücke und Praktiken kompensiert werden muss.

 

Das ist die eine Seite.... zumeist ist diese auch nach meinen bescheidenen theoretischen Erfahrungen eher dem Extremen verhaftet.

 

Es gibt aber auch noch eine zweite Seite, die ich mit mal vor einiger Zeit mit meinem Blogtext "Sanfte Dominanz" versucht habe zu beschreiben.

 

Gemeint ist das spielerische Ausloten gewisser spezieller Reize und Situationen. Dies hat nichts mit Abstumpfung zu tun, sonderen eher mit einer Art Befreiung von gewissen Fesseln der Erziehung oder der Gesellschaft. Dies ist aber zugebenermassen eher in einer Ebene des Vertrauens möglich, die in einer Beziehung öfters, im pay sex sehr selten anzutreffen ist.

 

Zum Glück bedeutet "Sehr selten" nicht automatisch "Niemals" .... :zwinker:

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Eine Kleinigkeit, die mir zum Thema noch einfiel: Aus der Feststellung, daß der Arbeiter oder kleine Angestellte schon deshalb seltener zur Domina geht, weil er sich das nicht leisten kann, wird möglicherweise umgekehrt ein Schuh. Weil die Domina weiß, daß ihre Kundschaft zahlungskräftig ist, setzt sie die Preise von vornherein entsprechend fest. Das kann nur funktionieren, wenn sie keine Konkurrenz durch eine "Volksdomina" zu fürchten hat, sei es, weil dieser die "geistig-symbolische Unterwerfung" (Iris) nicht leicht genug von der Hand geht, oder sei es deshalb, weil es die Volksdomina schlicht nicht gibt. Was wiederum bedeuten würde: weil es keine Nachfrage nach ihr gibt.

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Bébé, das ist Quatsch, was du da schreibst. Die relativ* hohen Preise in SM-Studios haben einen anderen Grund. Ein mittelgroßes Studio verfügt über eine Ausstattung, die mehrere zehntausend Euro gekostet hat. Im Gegensatz zur „Volksdomina”, die vielleicht denkt, dass eine Gerte und ein paar Ledermanschetten ein ausreichendes Equipment darstellen. Professionelle Dominas werden entweder über einen langen Zeitraum angelernt, oder belegen Workshops. Es findet also eine nicht geringe Investition statt, auch was das Outfit betrifft (mit Lack kommt man ja noch ganz billig weg, Leder und Latex sind in vernünftiger Qualität schlicht und ergreifend teuer). Wie auf dem normalen Arbeitsmarkt, kann hier die gelernte Arbeiterin ein höheres Salär veranschlagen, als die ungelernte.

Richtig liegst du mit der Annahme, die du zwar nicht konkret formulierst, die ich aber aus deinen Zeilen herauslese, gelungene Unterwerfung könne etwas mit Intelligenz zu tun haben. In SM-Studios ist das geistige Niveau sowohl der Damen, als auch der Gäste, wesentlich höher, als in Clubs (die ich auch kenne), was meiner Meinung nach mit dem Grad der Bewusstheit zusammenhängt, den es bedarf, um seinen Kink integrieren zu können.

Die „Volksdominas” gibt es natürlich. Das sind Lady Dagmar und Herrin Gabi, die in ihrem Häuschen ein Spielzimmer eingerichtet haben, mit Pannesamt und Räucherstäbchen, wo sie die geneigten Männer glücklich machen. Die Bandbreite ist die gleiche, wie im „normalen” P6.

 

 

*Vor der Euro-Einführung betrug der Preis für eine einstündige Session in einem Studio in Düsseldorf 450 DM, heute liegt er, je nach Region, zwischen 200 und 250 Euro

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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Bébé, das ist Quatsch, was du da schreibst. Die relativ* hohen Preise in SM-Studios haben einen anderen Grund. Ein mittelgroßes Studio verfügt über eine Ausstattung, die mehrere zehntausend Euro gekostet hat. Im Gegensatz zur „Volksdomina”, die vielleicht denkt, dass eine Gerte und ein paar Ledermanschetten ein ausreichendes Equipment darstellen. Professionelle Dominas werden entweder über einen langen Zeitraum angelernt, oder belegen Workshops. Es findet also eine nicht geringe Investition statt, auch was das Outfit betrifft (mit Lack kommt man ja noch ganz billig weg, Leder und Latex sind in vernünftiger Qualität schlicht und ergreifend teuer). Wie auf dem normalen Arbeitsmarkt, kann hier die gelernte Arbeiterin ein höheres Salär veranschlagen, als die ungelernte.

Richtig liegst du mit der Annahme, die du zwar nicht konkret formulierst, die ich aber aus deinen Zeilen herauslese, gelungene Unterwerfung könne etwas mit Intelligenz zu tun haben. In SM-Studios ist das geistige Niveau sowohl der Damen, als auch der Gäste, wesentlich höher, als in Clubs (die ich auch kenne), was meiner Meinung nach mit dem Grad der Bewusstheit zusammenhängt, den es bedarf, um seinen Kink integrieren zu können.

Die „Volksdominas” gibt es natürlich. Das sind Lady Dagmar und Herrin Gabi, die in ihrem Häuschen ein Spielzimmer eingerichtet haben, mit Pannesamt und Räucherstäbchen, wo sie die geneigten Männer glücklich machen. Die Bandbreite ist die gleiche, wie im „normalen” P6.

 

 

*Vor der Euro-Einführung betrug der Preis für eine einstündige Session in einem Studio in Düsseldorf 450 DM, heute liegt er, je nach Region, zwischen 200 und 250 Euro

 

Na, na, liebe Iris, warum gleich so streng? Ich bin weder auf körperliche Züchtigung aus, noch brauche ich jemanden, der mich geistig-symbolisch unterwirft. Und die Regression zum Säugling liegt mir schon gar nicht. Tatsache ist doch, daß im Vorangegangenen zwei unvereinbare Wahrnehmungen einander ziemlich unvermittelt gegenüberstehen, nämlich einerseits die Vermutung, Leute in Führungspositionen hätten einen besonderen Drang zur Domina, und andererseits die Aussage, das sei nicht der Fall bzw. lasse sich, falls doch, auch anders als aus der Persönlichkeitsstruktur dieser Männer erklären. Diese beiden losen Enden habe ich noch einmal in die Hand genommen, nicht zuletzt in der Hoffnung auf fundierte Widerrede. Die ist ja jetzt von Dir ebenfalls gekommen, und dafür danke ich Dir.

 

Küßchen, BeB

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Bloßeinbesucher,

der erste Satz meines letzten Beitrages war mitsamt Quatsch kokett gemeint. Wenn irgendwo dein Kürzel steht, lese ich immer Bébé. Diesmal konnte ich nicht an mich halten und schrieb es aus. Dass das dann in Kombination mit meinem schnörkellosen Duktus patronisierend rüberkommt, leuchtet mir ein. Mein Reglementierungsbedarf ist aber wirklich gedeckt, daran habe ich privat (also hier) weder Freude noch Interesse.

Aber so ganz falsch hast du es wohl nicht verstanden, sonst hättest du nicht mit einem Küßchen quittiert!

Bearbeitet von Iris

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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