Warnung münchen-wieder testfreier/sitte münchen aktiv!

[ShivaRagazzo]

Letztes WE kam er mir noch ganz männlich vor.

[aurora06]

Letztes WE kam er mir noch ganz männlich vor.

 

freue mich schon auf unser nächstes Treffen.

[Bloßeinbesucher]

Das mag zwar Deine ganz persönliche Meinung sein, aber ein öffentliches Escortforum dazu zu benutzen, die Mißachtung bestehender Verordnungen zu bagatellisieren - das halte ich wiederum für mißbräuchlich..

 

Lieber Moonbather,

 

das ist nicht nur meine "ganz persönliche Meinung" (andere Meinungen äußere ich sowieso nicht), sondern schlicht eine Tatsachenfeststellung: Sperrbezirksverordnungen sind nicht dazu da, Gesellschaftspolitik zu betreiben. Und staatliches Handeln hat sich zu legitimieren. Ich will jetzt gar nicht groß darauf herumreiten, daß staatliches Handeln manchmal sogar verbrecherisch ist. Es reicht, daß es illegitim oder auch bloß dumm ist, um seine Subversion unterstützen (nicht etwa nur "bagatellisieren") zu dürfen.

 

Was zwei erwachsene Menschen einvernehmlich miteinander treiben geht, solange sie Dritte damit nicht gefährden oder belästigen, den Staat nichts an. Mischt er sich trotzdem ein, muß er in seine Schranken gewiesen werden. So denken anständige Bürger.

[moonbather]

Lieber Moonbather,

 

das ist nicht nur meine "ganz persönliche Meinung" (andere Meinungen äußere ich sowieso nicht), sondern schlicht eine Tatsachenfeststellung: Sperrbezirksverordnungen sind nicht dazu da, Gesellschaftspolitik zu betreiben. Und staatliches Handeln hat sich zu legitimieren. Ich will jetzt gar nicht groß darauf herumreiten, daß staatliches Handeln manchmal sogar verbrecherisch ist. Es reicht, daß es illegitim oder auch bloß dumm ist, um seine Subversion unterstützen (nicht etwa nur "bagatellisieren") zu dürfen.

 

Was zwei erwachsene Menschen einvernehmlich miteinander treiben geht, solange sie Dritte damit nicht gefährden oder belästigen, den Staat nichts an. Mischt er sich trotzdem ein, muß er in seine Schranken gewiesen werden. So denken anständige Bürger.

 

Witzig. Es geht hier um ein Gewerbe nicht um private Dates. Du kannst ja Unterschriften sammeln und eine Petition einreichen um auf demokratische Weise das Gesetz zu ändern.

Aber solange es noch in Kraft ist kommen eben die faltigen Typen ;-)

 

P.S. Ich kann mir sogar vorstellen, dass bei einer Abstimmung die Mehrheit der Einwohner Münchens für die Beibehaltung der Sperrzone wäre ...

 

MC bitte keine Abstimmung hier, die IP garantiert nicht zuverlässig dass die Abstimmer aus München sind ;-)

Bearbeitet 28. Juni 2011 von moonbather
P.S.

[Bayernbulle]

 

P.S. Ich kann mir sogar vorstellen, dass bei einer Abstimmung die Mehrheit der Einwohner Münchens für die Beibehaltung der Sperrzone wäre ...

 

 

Vorstellen kann man sich vieles, aber in diesem Fall hat Deine Vorstellung nichts mit der Realität zu tun..

[Bloßeinbesucher]

Witzig. Es geht hier um ein Gewerbe nicht um private Dates. Du kannst ja Unterschriften sammeln und eine Petition einreichen um auf demokratische Weise das Gesetz zu ändern.

Aber solange es noch in Kraft ist kommen eben die faltigen Typen ;-)

 

P.S. Ich kann mir sogar vorstellen, dass bei einer Abstimmung die Mehrheit der Einwohner Münchens für die Beibehaltung der Sperrzone wäre ...

 

MC bitte keine Abstimmung hier, die IP garantiert nicht zuverlässig dass die Abstimmer aus München sind ;-)

 

Erstens ist eine Verordnung etwas anderes als ein Gesetz. Zweitens geht es nicht um das Für und Wider der Münchner Sperrbezirksverordnung selbst, sondern um ihre Handhabung. Sperrbezirksverordnungen regeln die Prostitution im öffentlichen Raum. Für die Ordnung im öffentlichen Raum ist der Staat zuständig. Insoweit ist eine Sperrbezirksverordnung grundsätzlich ebenso legitim wie eine Marktsatzung.

 

Nicht zuständig ist der Staat für den privaten Raum, es sei denn, dort werden Rechtsgüter verletzt. Seit der Legalisierung der Prostitution vor zehn Jahren gibt es für ihre Verfolgung als solche keine Rechtsgrundlage mehr. Spätestens seitdem geht es den Staat auch nichts an, ob mich in meinem Haus oder einem Hotelzimmer eine Freundin oder eine Prostituierte besucht. Wenn Prostitution legal ist, kann es zwar noch illegale Begleiterscheinungen von Prostitution geben bzw. illegale Umstände ihrer Ausübung, aber es gibt keine illegale Prostitution mehr. Das ist ganz einfach.

 

Trotzdem hält das KVR an der Annahme einer grundsätzlichen Illegalität von Prostitution fest. Die Fiktion beruht auf einem absurden Konstrukt, das die Sperrbezirksverordnung als eine dem Prostitutionsgesetz gegenüber höherrangige Norm einstuft, und zwar selbst und gerade dort, wo diese Norm ihrem Sinn und Zweck nach gar nicht verletzt werden kann, nämlich im privaten Raum. Die Kommune mißbraucht ihre Befugnisse als Gebietskörperschaft dazu, geltendes Bundesrecht zu unterlaufen.

 

Bezeichnend für Deine Denkweise scheint mir, daß Du solches Treiben nicht nur für legitim hältst, sondern eine Petition, also einen Bittgang, für die einzig zulässige Art, sich ihm zu widersetzen.

Bearbeitet 29. Juni 2011 von Bloßeinbesucher

[aurora06]

Sicher ist es dem Staat egal was wir in unseren privaten Räumen machen, ausser wir unterstützen darin die Schwarzarbeit...........

[Asfaloth]

Das Argument ist bezüglich BLBs Aussage irrelevant, denn Schwarzarbeit ist illegal im Gegensatz zur Prostitution.

Gleiches gilt für das herstellen von Designerdrogen, Bomben bauen, Kindesmissbrauch etc.

 

Bearbeitet 29. Juni 2011 von Asfaloth

[Andy-Tech]

[ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Ziviler_Ungehorsam]Ziviler Ungehorsam[/ame]

 

Durch einen symbolischen,[2] aus Gewissensgründen vollzogenen, und damit bewussten Verstoß gegen rechtliche Normen zielt der handelnde Staatsbürger mit einem Akt zivilen Ungehorsams auf die Beseitigung einer Unrechtssituation und betont damit sein moralisches Recht auf Partizipation. Die Normen können sich durch Gesetze, Pflichten oder auch Befehle eines Staates oder einer Einheit in einem staatlichen Gefüge manifestieren. Durch den symbolischen Verstoß soll zur Beseitigung des Unrechts Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung genommen werden. Der Ungehorsame nimmt dabei bewusst in Kauf, auf Basis der geltenden Gesetze für seine Handlungen bestraft zu werden. In der Regel beansprucht er ein Recht auf Widerstand für sich, das sich jedoch von einem verfassungsgemäß gegebenen Widerstandsrecht[3] unterscheidet. Demjenigen, der zivilen Ungehorsam übt, geht es damit um die Durchsetzung von Bürger- und Menschenrechten innerhalb der bestehenden Ordnung[4], nicht um Widerstand, der auf die Ablösung einer bestehenden Herrschaftsstruktur gerichtet ist. Die Methoden und Aktionsformen von zivilem Ungehorsam und Widerstand gleichen sich jedoch in vielen Fällen.

 

Quelle: Wikipedia

 

Ziviler Ungehorsam, ist für mich seit ich denken kann, Teil meines Lebens und wird es immer sein. Die Handhabung der Sperrgebietsverordnung in München ist für mich das perfekte Beispiel.

 

Es gibt nichts schlimmeres, als die Führer und Gesetzgeber nicht zu hinterfragen. Jemand der zu allem ja und amen sagt, öffnet Missbrauch und Willkür Tür und Tor. Die Geschichte hat dies mehr als zur Genüge bewiesen.

[moonbather]

Ziviler Ungehorsam

 

 

 

Ziviler Ungehorsam, ist für mich seit ich denken kann, Teil meines Lebens und wird es immer sein. Die Handhabung der Sperrgebietsverordnung in München ist für mich das perfekte Beispiel.

 

Es gibt nichts schlimmeres, als die Führer und Gesetzgeber nicht zu hinterfragen. Jemand der zu allem ja und amen sagt, öffnet Missbrauch und Willkür Tür und Tor. Die Geschichte hat dies mehr als zur Genüge bewiesen.

 

Dass der 'zivile Ungehorsam' bis jetzt ein trotz allem florierendes Escortbusiness in München möglich macht ist für mich ein Beweis dafür, dass die Behörden versuchen einen Spagat zu vollbringen. Dennoch bleibt der Druck der Bevölkerung auch die Interessen 'normaler' Bürger und Hoteliers zu wahren. Wer will Prostituierte in seiner Nachbarwohnung kommen und gehen sehen ?

Welches Hotel der besseren Kategorie möchte Magnet für Liebesdienerinnen von Rio bis Bukarest werden ? Klar, eine elegante und gebildete Escortlady fällt zunächst nicht auf – bis sie 'Dauergast' wird und alle Etagen kennt ;-) Die per billigen Kleinanzeigen werbenden Damen fallen aber gleich auf, wenn sie in die Luxusherbergen stürmen.

 

Man kann die Verordnung nicht selektiv anwenden, das ist das Problem. Und deshalb machen die Beamten auch nur ihren Dienst.

 

Es gab schon zahlreiche Initiativen – auch über politische Parteien - die Verordnung in München anzufechten, zu verändern oder abzuschaffen. Mit mehr Rückschlägen als Erfolgen. Und – immer noch meine persönliche Meinung - ist der Mehrheit der Münchner das Image ihrer 'Weltstadt mit Herz' wichtiger als 'freie Fahrt' für eine Randgruppe.

 

Es wird weiter vor Radarfallen gewarnt werden und es wird weiter gerast werden. Und es werden weiter die faltigem Typen kommen.

 

Mir war klar, dass mein Beitrag in diesem Forum eine heftige Reaktion auslösen würde.

Bearbeitet 29. Juni 2011 von moonbather
Typos

[Bayernbulle]

Und – immer noch meine persönliche Meinung - ist der Mehrheit der Münchner das Image ihrer 'Weltstadt mit Herz' wichtiger als 'freie Fahrt' für eine Randgruppe.

 

 

Das mag Deine persönliche Meinung sein, aber auch in München sind Männer die Pay6 nutzen alles andere als eine Randgruppe...

 

und gerade in dem Fall hat meine Heimatstadt eben kein Herz sondern es werden antiquierte Moralvorstellungen einer politischen Clique durchgesetzt...

 

Im übrigen sind manche Hotels im Sperrbezirk auch gleicher..in 5-Sterne-Hotels sind mir noch keine Testbuchungen zu Ohren gekommen. Da gibt es ein Agreement, dass die Leitung diese Dinge selber in die Hand nimmt und zumindest optisch keine Auswüchse entstehen.

[moonbather]

 

Im übrigen sind manche Hotels im Sperrbezirk auch gleicher..in 5-Sterne-Hotels sind mir noch keine Testbuchungen zu Ohren gekommen. Da gibt es ein Agreement, dass die Leitung diese Dinge selber in die Hand nimmt und zumindest optisch keine Auswüchse entstehen.

 

Da stimme ich Dir zu und das kann ich auch bestätigen. Das hatte ich mit dem Begriff 'Spagat' ausdrücken wollen.

[Bayernbulle]

Da stimme ich Dir zu und das kann ich auch bestätigen. Das hatte ich mit dem Begriff 'Spagat' ausdrücken wollen.

 

Was natürlich unter dem Aspekt der Gleichbehandlung auch nicht ganz unproblematisch ist..

[Anubis]

Dass der 'zivile Ungehorsam' bis jetzt ein trotz allem florierendes Escortbusiness in München möglich macht ist für mich ein Beweis dafür, dass die Behörden versuchen einen Spagat zu vollbringen. Dennoch bleibt der Druck der Bevölkerung auch die Interessen 'normaler' Bürger und Hoteliers zu wahren. Wer will Prostituierte in seiner Nachbarwohnung kommen und gehen sehen ?

Welches Hotel der besseren Kategorie möchte Magnet für Liebesdienerinnen von Rio bis Bukarest werden ? Klar, eine elegante und gebildete Escortlady fällt zunächst nicht auf – bis sie 'Dauergast' wird und alle Etagen kennt ;-) Die per billigen Kleinanzeigen werbenden Damen fallen aber gleich auf, wenn sie in die Luxusherbergen stürmen.

Ah, aber scheinbar nur in München (Bayern). Woanders dürfen sie das und scheinen keineswegs aufzufallen.

 

Dein Glaube an die Obrigkeit ist auch bemerkenswert.

[Asfaloth]

Die per billigen Kleinanzeigen werbenden Damen fallen aber gleich auf, wenn sie in die Luxusherbergen stürmen.

.

 

 

Falls Du mal Deine kleine HCA-Insel verlässt und etwas weiter rauskommst.... nicht erschrecken, wenn sich hinter mancher "billigen Kleinanzeige" Eleganz und Bildung verbirgt, die auch locker im 5 Sterne-Hotel klarkommt.

[sissiba]

Falls Du mal Deine kleine HCA-Insel verlässt und etwas weiter rauskommst.... nicht erschrecken, wenn sich hinter mancher "billigen Kleinanzeige" Eleganz und Bildung verbirgt, die auch locker im 5 Sterne-Hotel klarkommt.

 

Was ist eine kleine HCA Insel?

[Asfaloth]

High Class Agency ....

 

http://www.mc-escort.de/forum/showpost.php?p=244328&postcount=22

Bearbeitet 29. Juni 2011 von Asfaloth

[Bloßeinbesucher]

Dass der 'zivile Ungehorsam' bis jetzt ein trotz allem florierendes Escortbusiness in München möglich macht ist für mich ein Beweis dafür, dass die Behörden versuchen einen Spagat zu vollbringen. Dennoch bleibt der Druck der Bevölkerung auch die Interessen 'normaler' Bürger und Hoteliers zu wahren. Wer will Prostituierte in seiner Nachbarwohnung kommen und gehen sehen ?

Welches Hotel der besseren Kategorie möchte Magnet für Liebesdienerinnen von Rio bis Bukarest werden ? Klar, eine elegante und gebildete Escortlady fällt zunächst nicht auf – bis sie 'Dauergast' wird und alle Etagen kennt ;-) Die per billigen Kleinanzeigen werbenden Damen fallen aber gleich auf, wenn sie in die Luxusherbergen stürmen.

 

Man kann die Verordnung nicht selektiv anwenden, das ist das Problem...

 

Selbstverständlich kann man die Sperrbezirksverordnung "selektiv" anwenden, nämlich indem man ihre Anwendung auf die Fälle beschränkt, in denen sie einschlägig ist. Das geht in anderen Städten doch auch.

 

Sobald man Prostituierte in der Nachbarwohnung "kommen und gehen" sieht oder auffällige Damen "in die Luxusherbergen stürmen", drängt die Prostitution in den öffentlichen Raum, ist dort wahrnehmbar und fällt damit selbstverständlich unter die Sperrbezirksverordnung. Wir reden hier aber über die unsichtbare Prostitution, die das KVR mit dem Einsatz von Testfreiern bekämpft. Das spezifische Vorgehen gegen diese Art von Prostitution ist nachgerade Bestandteil ihrer Definition: Der Lockvogel muß die Dame in einen verfänglichen Dialog verwickeln; andernfalls wäre sie gar nicht als Prostituierte identifizierbar.

 

Das "Problem", die Sperrbezirksverordnung nicht "selektiv" anwenden zu können, gibt es nur, wenn man sie nicht für ein Instrument zum Schutz der Jugend und der öffentlichen Ordnung hält, sondern für ein Instrument zur Bekämpfung von Prostitution. Das ist der Punkt.

[Jupiter]

Was natürlich unter dem Aspekt der Gleichbehandlung auch nicht ganz unproblematisch ist..

 

Und es bewahrheitet sich der alte Spruch:

 

Wer gut schmiert, der gut fährt.

 

Gruß Jupiter

[Bayernbulle]

Und es bewahrheitet sich der alte Spruch:

 

Wer gut schmiert, der gut fährt.

 

Gruß Jupiter

 

Soweit ich informiert bin fließt da kein Geld..in 5-Sterne-Häusern verkehren halt Politiker und Wirtschaftsführer, da ist Polizeigedöns einfach störend..und deshalb hält man sich da zurück

[Jupiter]

Soweit ich informiert bin fließt da kein Geld..in 5-Sterne-Häusern verkehren halt Politiker und Wirtschaftsführer, da ist Polizeigedöns einfach störend..und deshalb hält man sich da zurück

 

Ich habe nicht behauptet, dass Geld fließt.

Aber du sagst ja selber, wie hier Einfluss genommen wird. Passt also schon.

[Bayernbulle]

Ich habe nicht behauptet, dass Geld fließt.

Aber du sagst ja selber, wie hier Einfluss genommen wird. Passt also schon.

 

Zu Deinem Begriff "schmieren" habe ich "Schmiergeld" assoziiert. Man hat ein Agreement getroffen bei dem die Interessen beider Seiten berücksichtigt wurden..

[Asfaloth]

Ja, ich drängel am Skilift auch nie, sondern übe "dynamisches Anstehen" aus.

[Bayernbulle]

Ja, ich drängel am Skilift auch nie, sondern übe "dynamisches Anstehen" aus.

 

Der Vergleich hinkt...das ist ja kein Agreement in gegenseitigem Interesse..

[Asfaloth]

Der Vergleich hinkt...das ist ja kein Agreement in gegenseitigem Interesse..

 

 

War ja auch nicht als Vergleich gedacht, sondern sollte nur ein Beispiel für Schönreden sein.....