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Risiko Homos und Prostis


Empfohlene Beiträge

Isoifz

 

. .der link von ondamaris . . 99 % aller beiträge beziehen sich auf deutschland. das beispiel GB zeigt das es um die gleiche thematik auch in anderen ländern geht - ja ja ich weiß - und somit kann man die sichtweise hier in deutschland in frage stellen.

 

was die risikobewertung betrifft . . .nun beziehen wir uns auf hiv inkl dunkelziffer . . .0,1 % im verhältnis zu 81 mio einwohner . .das ist lachaft . . .fällt unter das mathematische restrisiko. die verunfallung durch flugzeugabstürze, autounfälle, erbeben dürfte restrisikobezogen um einiges höher liegen.

 

die rumfickerei außerhalb von escorts dates dürfte restrisikobezogen auch um einiges höher liegen. also warum führt man prostituierte - escorts - anbieterinnen von sexuellen dienstleistungen immer wieder ins feld? da es keine genauen zahlen gibt geht man von annahme und vermutungen aus unter einbeziehung der "auch hier gibt es keine verläßlichen zahlen nur vermutungen,schätzungen" von anbieterinnen sexueller dienstleistungen aus den ehemaligen ostblockländern . . .

 

 

im übrigen sind - das behaupte ich mal - 99% aller prostituierte mehr auf ihre gesundheit bedacht als alle übrigen männlein wie weiblein die sich zwecks sexuellen verlustigungen ohne finanziellen interessen treffen . . .

 

also auch hier: warum werden prostituierte immer wieder ins feld geführt?

 

Diskriminierung

 

Dies ist das Wesen der Diskriminierung.
Meinungsbildung über andere Menschen, die nicht auf individuellen Leistungen beruht, sondern vielmehr auf Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit vermeintlichen Eigenschaften.

 

es grüßt der schulmeister

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ich fand mein Erlebnis beim Blutspenden so einschneidend, dass ich noch viel recherchiert habe, mir Gedanken dazu gemacht habe und auch im Internet in diversen Foren auf Meinungsschau war. Es ist erschreckend. Das Bild der Prostituierten wird permanent von negativen, angsteinflösenden Behauptungen vernebelt.

 

Also suchte ich weiter und stellte dabei fest, dass leider in der Tat das Gesundheitsbewusstsein der Frauen (von denen ich überzeugt bin, dass die meisten das haben!! Voraussetzung: freiwillig arbeitende Frau ohne Drogen- oder finanzielle Probleme) in keinster Weise nach außen transportiert wird. Warum das so ist und ob man es nicht ändern könnte, frage ich mich hier.

 

Auf Websites ist manchmal, aber äußerst selten zu lesen, dass Verkehr nur mit Schutz angeboten wird. Ein kleiner Satz, der meist auch noch in kleineren Buchstaben als der übrige Text vor sich hinvegetiert. Er steht so alleine und verlassen da, als würde man sich fast für ihn schämen.

 

Es gibt keine Statistik in Deutschland, die belegt, dass Prostituierte per se die Krankheitsüberträger der Nation sind. Kein Beleg, kein Beweis, nichts. Reine Vermutungen auf Kosten einer ganzen Gruppe, die vielleicht könnten, wenn sie wollten.

 

Ich kann rein gesellschaftlich eine gewisse Unsicherheit verstehen. Wenn aber eine offizielle Institution eine ganze Gruppe ohne Beweise einfach so abwatscht, dann ist das Diskriminierung und wird der Sache nicht gerecht. Die Überarbeitung von 2010 der Bundesärztekammer ist auf der letzten Seite immerhin ein kleines Stück der Realität entgegengekommen.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Oh, im niedrig preissegment erwartet man sogar ohne gummi seinen Spaß fröhnen zu dürfen.

 

Ich bin jetzt mal auf einer anderen Portal gewesen und muss einmal hier rein schreiben, die Nivea hier (das gute Benehmen in der blauen Dose) ist hier deutlich höher.

 

Ich bin etwas erschrocken, nun gut, Ich verlange den Schutz,- es ist mein Körper und den hätte ichgerne noch viele jahre in einem sehr guten Zustand.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Du kannst nicht richtig denken. Gegen die "Benennung höherer Risiken" hätte kein Mensch etwas einzuwenden. Es geht aber darum, daß das DRK gerade nicht die höheren Risiken benennt, sondern bestimmte Risikogruppen, auf die die Risiken nicht einmal im Fall der Drogenabhängigen eineindeutig abbildbar sind.

 

Der hier kritisierte Fragebogen ist keine öffentliche Pressemitteilung des DRK. Er dient lediglich der Begrenzung möglicher Risiken, indem bestimmte Personengruppen ausgeschlossen werden, für die nach Risikobewertung des DRK ein erhöhtes Risiko besteht. Eine weiterführende Erklärung ist m.E. auf so einem Fragebogen nicht notwendig. Es mag sein, dass der angegebene Personenkreis nicht vollständig ist. Den Ausschluss von Prostituierten ist für mich jedoch nachvollziehbar.

 

Sicher wäre es auch angebracht, Personen mit einem ausschweifenden Sexleben ebenfalls auszuschließen. Nur ist das aufgrund des Schutzes der Privatsphäre nicht ganz einfach. Dagegen sind die (zumindest gewerblichen) Sexpraktiken von Prostituierten notwendigerweise öffentlich.

Bearbeitet von texasrancher
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mich haut diese einteilung der risikogruppen, ehrlich gesagt nicht gerade vom stuhl. man muss das ja nicht persönlich nehmen, sonder einfach mal vor augen halten dass es noch eine dunkelziffer von prostituierten gibt die sich nicht so sehr um ihre gesundheit kümmern. meiner erfahrung nach, sind das zwar nicht escorts aber dennoch prostituierte wie z.B. manch eine die hinterm Bahnhof ihre dienste auf teufel komm raus anbietet und die der prostitution nicht ganz so durchdacht nachgeht wie die meisten escorts. soll es alles geben. man kann ja schelcht so detailliert fragen...es ist letzlich nur ein fragebogen, der die wichtigsten punkte abdecken soll und kein poesiealbum.

Bearbeitet von Gast
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mich haut diese einteilung der risikogruppen, ehrlich gesagt nicht gerade vom stuhl. man muss das ja nicht persönlich nehmen, sonder einfach mal vor augen halten dass es noch eine dunkelziffer von prostituierten gibt die sich nicht so sehr um ihre gesundheit kümmern. meiner erfahrung nach, sind das zwar nicht escorts aber dennoch prostituierte wie z.B. manch eine die hinterm Bahnhof ihre dienste auf teufel komm raus anbietet und die der prostitution nicht ganz so durchdacht nachgeht wie die meisten escorts. soll es alles geben. man kann ja schelcht so detailliert fragen...es ist letzlich nur ein fragebogen, der die wichtigsten punkte abdecken soll und kein poesiealbum.

 

 

 

mit anderen worten du gehörst auch zu den menschen die von einem teil aufs ganze schließen . . . das ist genau die sichtweise die diskriminierung und stigmatisierung am leben hält.

 

willkommen im bayern des jahres 1987 . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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ach quatsch, mich überrascht es einfach nicht dass solche fragebogen nicht zu sehr ins detail gehen und mit vorurteilen arbeiten. meiner meinung nach, hat man sich aus irgendwelchen gründen irgendwelchen risikogruppen ausgesucht durch bestimmte anhaltspunkte und sie nicht weiter vertieft. natürlich, weiß ich das besser, und weiß auch dass diese einteilung nicht richtig ist.

ich sag ja nicht dass ich das gut finde, sondern dass es mich einfach nicht überrascht da man bei der erstellung des fragebogens nicht zuuu sehr ins detail gehen will, und somit eben alles in einen topf wirft.

Bearbeitet von Gast
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Man kann nicht von seinem eigenen, liberalen, auf-Selbstbestimmung-beruhenden Weltbild, nach welchem Prostitution auf Level XYZ eine freiwillige Berufswahl darstellt, auf die Gesamtheit schließen. Analog schließt der Fragebogen des Roten Kreuz ja pauschal, dass Prostituierte Risikogruppen fürs Blutspenden sind - aber gewiss sind nicht alle Prostituierte höhere Risikogruppe als alle Anderen.

 

Man muss sich einfach mal vor Augen halten, dass auch heute Frauen mit brutaler Gewalt dazu gezwungen werden, den Job Prostituierte auszuüben. Und die Gesellschaft schaut da weg, verharmlost oder/und stigmatisiert. Oder wie erklärt es sich, dass über 10 Jahre in einer Kleinstadt eine Frau zur Prostitution gezwungen und vergewaltigt wird? Und keiner kriegt es mit?

 

Ehrlichgesagt wundert es mich gar nicht, dass Prostituierte zur Risikogruppe gezählt werden. Im AO Forum, das jetzt "geschlossene Gesellschaft" darstellt, war bis vor einem Jahr noch genau zu lesen, wo man Verkehr ohne Verhütung bekommt. Wieso sollte man bei Prostituierten sofort an saubere, ordentliche Modellwohnungen oder gar Escorts denken? Für mich zeugt das eher von einer Art Verblendung, dass ein gewisses Wohlstands- und Freiheitsniveau in der Gesellschaft von allen erreicht wird (werden kann).

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ach quatsch, mich überrascht es einfach nicht dass solche fragebogen nicht zu sehr ins detail gehen und mit vorurteilen arbeiten. meiner meinung nach, hat man sich aus irgendwelchen gründen irgendwelchen risikogruppen ausgesucht durch bestimmte anhaltspunkte und sie nicht weiter vertieft. natürlich, weiß ich das besser, und weiß auch dass diese einteilung nicht richtig ist.

ich sag ja nicht dass ich das gut finde, sondern dass es mich einfach nicht überrascht da man bei der erstellung des fragebogens nicht zuuu sehr ins detail gehen will, und somit eben alles in einen topf wirft.

 

 

alissa

 

diese fragen zielen auf 2 ebeben ab. die eine ebene ist die das von den bekannten randgruppen - schwule männer, drogenabhängige und prostituierte - eine gefahr aus geht

 

und die zweite ebene - sie ist im grunde um ein zigfaches schwerwiegender ist die moralische ebene. und die schließt alle menschen ein. sie verurteilt promiskuität und besagt das monogamie der rechte weg ist.

 

das scheint den wenigsten klar zu sein . . . . es sind die alten gauweiler - zehetmaiereien von 1987 . . . . die heute immer noch am leben gehalten werden

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ich finde, Dennis hat recht. Das Wesen der Diskriminierung beruht darin, dass entweder aufgrund eines unzutreffenden Vorurteils, aber auch -und unabhängig davon - aufgrund von Fakten (hier ein mehr oder weniger erhöhtes Risiko gegenüber einer Referenzgruppe) eine Gruppe ausgegrenzt wird, ohne Betrachtung der Individuen. Andere Bereiche und Beispiele:

 

Ja, in Berlin ist der Kriminalitätsanteil unter jungen Migranten höher als jener bei "Ureinwohnern", auch wenn Sachverhalte, wie Verstöße gegen Aufenthaltsbestimmungen herausgerechnet werden. Wer das leugnet ist ein Tor und spielt den Diskriminierenden in die Hände. Diskriminierend ist es aber ganz klar, wenn vor dem Hintergrund dieser Fakten ein junger Mensch mit "Migrationshintergrund" (eine Schublade ist das) allein wegen dieser Schubladenzuordnung einem Anfangsverdacht ausgesetzt ist, und sei es nur irrational/unterbewußt.

 

Ja, Frauen verursachen im Strassenverkehr weniger Schaden. Diskriminierend ist es aber, wenn deshalb pauschal jeder Mann, ohne Ansicht des Individuums, deswegen eine höhere Versicherungsprämie zahlen muss (Schublade "Mann" > automatisch höheres Risiko). So sogar gerichtlich festgestellt.

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Schon an solchen Statements kannst Du sehen welches Bild immer noch in vielen Köpfen vorherrscht. Nomalerweise sollte es heute kein Thema mehr sein. Man geht zu ner Blutabnahme, macht n Test vor Ort der nicht länger als ca 15 minuten dauert, nicht nur auf HIV, schließlich gibt es auch anderen sexuell übertragbare Krankheiten und div Hepatiten. Wenn das Blut sauber ist dann ab dafür und gut ist. Egal ob du ne Hete, Schwul bzw ein Mensch mithäufig wechselnden SexualpartnerInnen bist (Auch das ist eine Frage die viele Blutsoendeorganisationen stellen)

Ah, der Schnelltest... Wenns ums Vögeln ohne Gummi geht taugt der nichts. Und fürs Blutspenden soll er auf einmal ausreichen??? Ist wohl weniger kritisch, die Sache mit dem Blut, oder wie soll man das verstehen?

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Ah, der Schnelltest... Wenns ums Vögeln ohne Gummi geht taugt der nichts. Und fürs Blutspenden soll er auf einmal ausreichen??? Ist wohl weniger kritisch, die Sache mit dem Blut, oder wie soll man das verstehen?

 

 

diese schnelltest werden von der dah und auch von offizieller seite abgelehnt. schnelltests wenn sie von einem arzt i.e fachlich qualifiziertem personel (das ergebnis hat man nach ca 20 min) vorgenommen werden wie es im rahmen der aufklärung geschieht die sind verläßlich. alles andere kannste in die tonne treten.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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diese schnelltest werden von der dah und auch von offizieller seite abgelehnt. schnelltests wenn sie von einem arzt i.e fachlich qualifiziertem personel (das ergebnis hat man nach ca 20 min) vorgenommen werden wie es im rahmen der aufklärung geschieht die sind verläßlich. alles andere kannste in die tonne treten.

Das Argument gegen Schnelltests (Tests allgemein) ist nicht dass sie nicht verlässlich sind, sondern dass sie den Stand von vor 3 Monaten bescheinigen. Eine Ansteckung in der Zwischenzeit können sie nicht erkennen. M.E. gilt das für AO genauso wie fürs Blutspenden. Und die Übertragungswahrscheinlichkeit würd ich bei einer Bluttransfusion mit infiziertem Blut um ein Vielfaches höher einschätzen als beim Vögeln ohne Gummi mit einem infizierten Partner.

 

Insofern sollte das was bei AO als richtig erachtet wird beim Blutspenden mindestens auch gelten.

 

D.h. mit Tests ist dem Problem nicht beizukommen. Also schliesst man darüber hinaus eben die Personenkreise, denen man ein (ggf. irrtümlich) erhöhtes Infektionsrisiko zuordnet kurzerhand aus und vertraut auf deren wahrheitsgemässe Selbstauskunft - nachprüfen kanns schliesslich keiner. Wenn also jemand absolut scharf drauf ist, einen halben Liter seines Blutes zu verschenken, dann kann ihn da letzlich keiner dran hindern, auch nicht dieser Fragebogen. Die Annahme ist, dass niemand so scharf da drauf ist. Und deshalb ist es auch sehr gut und absolut essenziell, dass es fürs Blutspenden keine finanziellen Anreize gibt.

 

Den expliziten Hinweis auf Prostituierte könnt man aus dem Fragebogen streichen. Es wird ja auch nach häufig wechselnden Partnern gefragt. Damit sind Prostituierte und deren Kundschaft auch schon erschlagen.

Bearbeitet von Anubis
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Das Argument gegen Schnelltests (Tests allgemein) ist nicht dass sie nicht verlässlich sind, sondern dass sie den Stand von vor 3 Monaten bescheinigen. Eine Ansteckung in der Zwischenzeit können sie nicht erkennen. M.E. gilt das für AO genauso wie fürs Blutspenden. Und die Übertragungswahrscheinlichkeit würd ich bei einer Bluttransfusion mit infiziertem Blut um ein Vielfaches höher einschätzen als beim Vögeln ohne Gummi mit einem infizierten Partner.

 

Insofern sollte das was bei AO als richtig erachtet wird beim Blutspenden mindestens auch gelten.

 

D.h. mit Tests ist dem Problem nicht beizukommen. Also schliesst man darüber hinaus eben die Personenkreise, denen man ein (ggf. irrtümlich) erhöhtes Infektionsrisiko zuordnet kurzerhand aus und vertraut auf deren wahrheitsgemässe Selbstauskunft - nachprüfen kanns schliesslich keiner. Wenn also jemand absolut scharf drauf ist, einen halben Liter seines Blutes zu verschenken, dann kann ihn da letzlich keiner dran hindern, auch nicht dieser Fragebogen. Die Annahme ist, dass niemand so scharf da drauf ist. Und deshalb ist es auch sehr gut und absolut essenziell, dass es fürs Blutspenden keine finanziellen Anreize gibt.

 

Den expliziten Hinweis auf Prostituierte könnt man aus dem Fragebogen streichen. Es wird ja auch nach häufig wechselnden Partnern gefragt. Damit sind Prostituierte und deren Kundschaft auch schon erschlagen.

 

damit hast du natürlich recht. das wird gerne geleugnet - verdrängt.

 

andererseits sind die normalen unersuchungsmöglichkeiten heute soweit entwickelt das nach 8 wochen schon das ergebnis verläßlich ist.

 

die erfahrung mit den schnelltests hat gezeigt das sie sehr oft - von unsicherheit und angst durch den anwender geprägt - unsachgemäß angewendet werden. zudem sind falsch positive ergebnisse nicht gerade selten.

 

du hast recht das mandann dazu neigt nicht zu sagen was sache ist . .. das schließt aber nicht den moralischen fingerzeig - die moralische diskriminierung mit fragen nach dem " wie oft" und "wechselnde partnerInnen" aus.

 

monogamie ist gut . .alles andere ist von übel.

 

 

hier wird grundsätzlich das recht auf sexualität außerhalb von obskuren gesellschaftlichen normen bewertet und in frage gestellt. dies mit einem möglichen krankheitsrisiko in eine topf zu werfen, in verbindung zu bringen ist höchst fragwürdig. hier wird in die trickkiste der moral gegriffen indem man mit einem verhalten eine monokausalität konstruiert.

 

"wer häufig seine sexualpartner wechselt muß mit krankheiten rechen". damit unterstellt man dem menschen verantwortungslosigkeit sich selbst und anderen gegenüber. so nach dem motto wer nicht an gott glaubt kann nur ein ketzer sein - ein schlechter mensch sein. das ist finsteres kopfmittelalter.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Eine Verständnisfrage, letztendlich kann auf dem Formular jeder das ankreuzen was er will oder?

So in etwa wie wenn man in die USA einreist und ankreuzen muss ob man ein Terrorist ist oder ähnliches.

Was ich damit sagen möchte, ich glaube nicht dass ein Homosexueller, Drogensüchtiger oder Prostituierte ehrlich ein Kreuzchen macht.

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Ich denke, Wahrheit oder Unwahrheit bzw. Auslassen der Informationen ist dann interessant, wenn es um Haftung bei nachvollziehbaren Schadensersatzansprüchen oder Schmerzensgelder geht.

 

Handy am Ohr kost 1 punkt und 40 euro.... geschieht aber ein Unfall währenddessen, kann die versicherung von fahrlässigkeit ausgehen und das wird dann richtig teuer, auch wenn man vielleicht selbst den Unfall nicht verursacht hat.

 

Analog kann ich mir das vorstellen, wenn eine kontaminierte Blutspende zurückverfolgt werden kann und dann der Blutspendedienst die unwahren Angaben als Entlastung anführt.

 

Vielleicht kann ja die furistische Fachabteilung etwas näheres dazu sagen.. :zwinker:

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Eine Verständnisfrage, letztendlich kann auf dem Formular jeder das ankreuzen was er will oder?

So in etwa wie wenn man in die USA einreist und ankreuzen muss ob man ein Terrorist ist oder ähnliches.

Was ich damit sagen möchte, ich glaube nicht dass ein Homosexueller, Drogensüchtiger oder Prostituierte ehrlich ein Kreuzchen macht.

 

das ist auch einer der aspekte. warum soll ich über mein verhalten "i love sex" rechenschaft ablegen?

 

das schließt aber nicht die schublade aus . . . :zwinker:

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Analog kann ich mir das vorstellen, wenn eine kontaminierte Blutspende zurückverfolgt werden kann und dann der Blutspendedienst die unwahren Angaben als Entlastung anführt.

 

Vielleicht kann ja die furistische Fachabteilung etwas näheres dazu sagen.. :zwinker:

 

Doch schon geschehen :zwinker:

 

Nämlich einfachste (und folglich billigste) Testung des Blutes dadurch zu rechtfertigen, dass man alle angeblichen "Risikogruppen" ja durch den Fragebogen vorab "ausgefiltert" habe. Sozusagen ein haftungsmäßiger Exkulpationsgrund für den Fall der Fälle ....

 

 

Oder kurz, den Blutspendediensten ist eine Prüfung jeder Spende mittels PCR Methoden viiiieeeel zu teuer, verglichen mit dem Lochen und Abheften eines solchen Fragebogens ....

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Eine Verständnisfrage, letztendlich kann auf dem Formular jeder das ankreuzen was er will oder?

So in etwa wie wenn man in die USA einreist und ankreuzen muss ob man ein Terrorist ist oder ähnliches.

Was ich damit sagen möchte, ich glaube nicht dass ein Homosexueller, Drogensüchtiger oder Prostituierte ehrlich ein Kreuzchen macht.

 

Möglich. Ich würde aber nicht dafür gerade stehen wollen, wenn doch mal was nicht in Ordnung ist. Wer haftet am Ende? Wirklich nur das Rote Kreuz bei einer bewussten Falschangabe? Man unterschreibt immerhin mit seinen Personalausweisdaten.

 

Die Spende fand in meiner Schule statt und meine Klassenleute wissen natürlich von meiner Vorgeschichte. Doch dieser Zettel war einfach das Letzte. Das war so wie: Ah, hab ich's doch immer gewusst. Die sind doch alle krank. Da steht es - schwarz auf weiß. Deren verseuchtes Blut will keiner.

 

Viele Schüler waren entsetzt und betroffen - wie ich. Weil sie mich auf dem Zettel haben stehen sehen. Für andere war es vielleicht eine stillschweigende Bestätigung für das, was ihnen ihre Eltern und die Kirche schon immer erzählt haben. Am Ende kam noch jemand mit dem Argument: "Naja, Prostitution ist eben kein anerkannter Beruf." Und Homosexualität somit kein anerkanntes Sexualverhalten, oder wie? Das gab jedenfalls ordentlich Diskussionsstoff.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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du hast recht das mandann dazu neigt nicht zu sagen was sache ist . .. das schließt aber nicht den moralischen fingerzeig - die moralische diskriminierung mit fragen nach dem " wie oft" und "wechselnde partnerInnen" aus.

Das mit der moralischen Diskriminierung... das kannst beklagen oder es bleiben lassen. Ändern kannst es nicht. Das wird noch so lange bleiben, wie eben der grösste Teil der Menschen sexuelle Exklusivität von seinem Partner fordert und somit fast zwangsläufig promiske Menschen als Bedrohung für sich selbst sieht. Wird man auf absehbare Zeit mit leben müssen. Die Sonne geht auch morgens auf, obs einem passt oder nicht.

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Das mit der moralischen Diskriminierung... das kannst beklagen oder es bleiben lassen. Ändern kannst es nicht. Das wird noch so lange bleiben, wie eben der grösste Teil der Menschen sexuelle Exklusivität von seinem Partner fordert und somit fast zwangsläufig promiske Menschen als Bedrohung für sich selbst sieht. Wird man auf absehbare Zeit mit leben müssen. Die Sonne geht auch morgens auf, obs einem passt oder nicht.

 

 

solche aussagen beglücken immer wieder . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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solche aussagen beglücken immer wieder . . .

Das war klar, sowas darf man in manchen Kreisen nicht laut sagen. Kann ich mit leben.

 

Viel Spass beim Ändern der Gesellschaft. Lass mich wissen wenn Du damit weiter gekommen bist. Ich beschränk mich mit meinem Ehrgeiz derweil lieber auf das was ich ändern kann. Da bestehen dann auch Chancen auf Erfolg.

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Das war klar, sowas darf man in manchen Kreisen nicht laut sagen. Kann ich mit leben.

 

Viel Spass beim Ändern der Gesellschaft. Lass mich wissen wenn Du damit weiter gekommen bist. Ich beschränk mich mit meinem Ehrgeiz derweil lieber auf das was ich ändern kann. Da bestehen dann auch Chancen auf Erfolg.

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=NYVA9GMsnbQ]Tim Bendzko - Nur noch kurz die Welt retten (live) - YouTube[/ame]

 

:tanzen:

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