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Freier vs. Kunde / Bucher / Gast


Vanessa

Wie findest Du die Bezeichnung FREIER für dich?  

66 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findest Du die Bezeichnung FREIER für dich?

    • Ich bezeichne mich selbst gerne als Freier.
      2
    • Ich würde mich NIE als Freier bezeichnen.
      12
    • Es ist mir total egal.
      20
    • Wenn ich die Wahl habe, bezeichne ich mich anders. (Bucher,etc.)
      25
    • Ich empfinde Freier als Schimpfwort.
      13
    • Es kommt darauf an, in welchem Kontext der Begriff benutzt wird.
      10


Empfohlene Beiträge

Ich frage mich langsam nach dem Sinn der Diskussion. Was wollen wir damit erreichen? "Uns" Escortbucher vom normalen Puff- oder Bordellbescuher abheben? Die Escort-Schaffende von den Frauen im Bordell abgrenzen?

 

Ich nehms mal an einer anderen Dienstleitung dem Koch. Es gibt den Koch in der Kneipe, der gerade so essbares aus der Tüte produziert und es gibt den 3-Sterne Koch der vorzügliche Menüs zubereitet. Beides sind Köche. Beide haben unterschiedliche Klientel und unterschiedliche Preise.

 

Bezogen auf unsere Diskussion - wir sind Freier die zu Prostituierten gehen. Nicht in die Eckkneipe, sondern in die gehobene Mittelklasse oder, zumindest preismäßig, ins Sterene-Restaurant. an der Tatsache ändert sich nichts - wir kaufen Sex gegen Geld.

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Daran zweifelt keiner. Um es mal ganz unintellektuell auszudrücken.

 

Mich regt es auf, wenn ein (scheinbar?) "Gutbürgerlicher" die Frauen im Gewerbe als "Nutten" tituliert. Es ist dann immer nicht gerade freundlich gemeint.

 

Ebenso würde mich aufregen, von ebensolchen Leuten als "Freier" tituliert zu werden. Denn auch dies wird wohl kaum positiv gemeint sein.

 

So einfach ist das (aus meiner Sicht) :zwinker:

 

P.P.S.: Um bei Deinem Vergleich zu bleiben, ein Koch wird in aller Regel sich nicht gerne als "Klopsbräter" titulieren lassen. auch dann nicht, wenn er tatsächlich gerne Buletten zubereitet.

 

P.S.: wenn mich eine bestimmte Person als "Freier-Döspaddel" titulieren würde, wäre das etwas ganz anderes, aber das diskutieren wir hier ja nicht :lach:

Bearbeitet von nolensvolens
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@Jakob, da gibt es für mich schon einen Unterschied.

 

Nutte ist, auch in meinen Augen, abwertend gemeint. Deshalb gebrauche ich den Begriff auch nicht für Frauen die im Bordell oder auf dem Strassenstrich arbeiten.

 

Freier bin ich dagegen immer als "Nachfrager", egal in welcher Kategorie.Und Freier hat für mich auch nichts negatives.

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@Jakob, da gibt es für mich schon einen Unterschied.

 

Nutte ist, auch in meinen Augen, abwertend gemeint. Deshalb gebrauche ich den Begriff auch nicht für Frauen die im Bordell oder auf dem Strassenstrich arbeiten.

 

Freier bin ich dagegen immer als "Nachfrager", egal in welcher Kategorie.Und Freier hat für mich auch nichts negatives.

 

Es kommt darauf an, wer was in welchem Kontext sagt.

 

Sag mal "Nigger" zu einem Schwarzen, egal in welchem Kontext. Die titulieren sich selbst untereinander doch auch so ...... Nur so als Beispiel zum "wer" alleine.

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Es kommt darauf an, wer was in welchem Kontext sagt.

 

Sag mal "Nigger" zu einem Schwarzen, egal in welchem Kontext. Die titulieren sich selbst untereinander doch auch so ...... Nur so als Beispiel zum "wer" alleine.

 

Der "Nigger" ist auch deshalb ein interessanter Fall, weil er zeigt, daß die Empfehlung der politisch Korrekten nicht viel taugt, sich an der Selbstbezeichnung der Betroffenen zu orientieren. "Nigger" (phonetisch etwa nigga oder niggä) ist nämlich genau das, was passiert, wenn der Ausguckpirat in den Asterix-Heften das Wort "negroe" auszusprechen versucht. Auf einem lustigen Mißverständnis beruht die mexikanische Bezeichnung "Gringo" für Nordamerikaner. Sie geht auf die grünen Uniformen US-amerikanischer Truppen zurück, die beim Angriff "Green goe!" schrien, um sich Mut zu machen. Nun ja, und die Mexikaner auf der anderen Seite haben halt geglaubt, die Amis rufen ihren Namen.

 

Die ursprüngliche Bedeutung von "Freier" legt die Vermutung nahe, daß das Wort seinerseits einmal als Euphemismus gedacht war, der so eindeutige und treffende Bezeichnungen wie "Hurenbock" ersetzen sollte. Das ist das Elend allen politisch korrekten Sprechens: Man kann zwar die Wörter auswechseln, aber nicht die Konnotationen. Sie wandern mit. Sprachpolitisch gescheit ist es deshalb, auf so allgemeine Begriffe wie "Gast" oder "Kunde" auszuweichen. Das geht zwar zu Lasten der Genauigkeit, erschwert aber den Transfer negativer Konnotationen, weil diese Wörter ihrerseits kaum durch andere ersetzbar sind.

 

Ein Beispiel sind auch die "Damen", von denen gerade im Zusammenhang mit Prostitution häufig gewissermaßen mit Gänsefüßchen die Rede ist. Trotzdem hat sich der grundsätzlich respektvolle Charakter der Bezeichnung durchgehalten, so daß man getrost z.B. von einer "Escort-Dame" sprechen kann, ohne befürchten zu müssen, sich damit bei ihr in die Nesseln zu setzen.

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@Jakob, da gibt es für mich schon einen Unterschied.

 

Nutte ist, auch in meinen Augen, abwertend gemeint. Deshalb gebrauche ich den Begriff auch nicht für Frauen die im Bordell oder auf dem Strassenstrich arbeiten.

 

Freier bin ich dagegen immer als "Nachfrager", egal in welcher Kategorie.Und Freier hat für mich auch nichts negatives.

 

Für den Adressaten ist es zunächst einmal egal, ob eine gewisse Bezeichnung abwertend gemeint ist oder nicht. Für Ihn zählt, ob er es als abwertend empfindet oder nicht.

 

Um ein Beispiel zu nennen: Gerade viele ältere Leute benutzen heute noch das Wort "Neger" für dunkelhäutige Menschen. Bei vielen (leider nicht bei allen) ist das sicherlich nicht negativ gemeint. Trotzdem kommt das bei vielen Adressaten so an. Daher ist es ein Gebot der Höflichkeit, auf diese Bezeichnung zu verzichten. Das schließt die Möglichkeit nicht aus, dass es einige dunkelhäutige Menschen gibt, die sich selbst als "Neger" bezeichnen würden.

 

Daher ist es eigentlich auch irrelevant, ob du und einige andere keine negative Konnotation in der Bezeichnung "Freier" sehen. Sobald eine gewisse kritische Menge die Bezeichnung Freier als negativ belegt sieht (und zumindest diese kleine Umfrage hier scheint das zu belegen), dann ist es für mich ein Gebot der Höflichkeit und des Respekts, dieses nicht zu benutzen.

 

Im Übrigen wurde an der Maischberger-Diskussion schon deutlich, dass das Wort "Freier" in erster Linie von den Prostitutionsgegnern benutzt wurde. Das bestätigt zumindest die These, dass die Bezeichnung "Freier" in der allgemeinen Wahrnehmung negativ belegt ist.

Bearbeitet von genießer
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Danke Genießer - hervorragend auf den Punkt gebracht!

 

Es kommt immer darauf an, wie der Empfänger dies auffasst und da gehen die Welten auseinander!

 

Ich selbst verwende das Wort "Neger" auch nicht mehr, seit ich weiss, dass viele dieser Menschen, dieses Wort nicht mögen (obwohl ich dem nichts schlechtes abgewinnen kann).

 

Das Wort "Nutte" und "Freier" mag ich dagegen wirklich nicht. Auch wenn es letztendlich nichts anders ist.

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Und da gibt es auch noch viel mehr Beispiele...

 

z.B.

Ein Putzfrau möchte heutzutage lieber Raumpflegerin genannt werden.

Eine Friseuse lieber Friseurin oder gar Haarstylistin.

Hausmeister sind mittlerweile Facility Manager :blinken:

 

to be continued...

 

Ich selbst arbeite zb im Büro und da wird man ja gern als "Tippse" tituliert... egal ob das nun die eigentliche Tätigkeit ist oder nicht... aber Frau im Büro (egal ob nun Bürokauffrau, Einkäuferin, Verwaltung, usw) ist für viele halt gleich bedeutend für "Tippse" :rot: Sowas passiert Männern garantiert nie....

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einen "Neger" auf der bayrischen Getränkekarte kann man ja noch zum Cola-Weizen umtaufen...aber bei einem "Sinti- und Roma-Schnitzel" wirds schwierig..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Begrifflichkeiten sind immer zum Schmunzeln und in der Zeit doch ohnehin einem Wandel unterworfen. "Dirne" beispielsweise war im düsteren Mittelalter noch ein Begriff für ein ehrbares Mädchen. Mit der Zeit wurde es zu einem anderen Begriff für eine Prostituierte. Und, da wiederhole ich mich allerdings, "Nutte" und "Hure" sind teils genau anders herum konnotiert als es hier im Forum gang und gebe ist. Bevor ich in dieses Forum stolperte, kannte ich Nutte nicht unbedingt als furchtbar schlimmes Schimpfwort, sondern eher als etwas abwertenden Begriff, ähnlich wie Schlampe oder Flittchen. Genau umgekehrt dagegen das Wort Hure.

 

Mir ist es egal, wie man mich nennt, empfindlich reagiere ich ganz andere Dinge.

Da aber die Anbieterinnen im Escortgeschäft für sich selbst in Anspruch nehmen, eine seriöse Dienstleistung anzubieten, halte ich den negativ konnotierten Rotlicht-Begriff "Freier" für falsch.

 

Nebenbei bemerkt, der Untertitel der Maischberger-Sendung "Ob Billigsex oder Edelpuff" ist an sich schon recht amüsant und zeigt, wo die Richtung hingehen sollte.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Dann hast ein Problem, wenn sie einen Hugo Boss-Duft tragen...

 

"Baldessarini" separates the boys from the men..:zeig:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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ja..das bairische "Schnoin" ist auch etwas derber, während "Flitscherl" schon wieder angenehm und weich klingt..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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