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Pussy Club, Flatrate Bordell Betreiber für viele Jahre in den Knast


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Anubis, ich verstehe ja was Du meinst.

 

Nur um vielleicht zu vermitteln, was ich meine, mache ich mal den Gegenpart. HIER muss wohl kaum jemand überzeugt werden. Dort draussen aber sehr wohl. Rein vorsorglich betone ich, dass die folgenden Positionen nicht die meinen sind.

 

Nun, ich rede hier aber nicht mit der unbedarften Öffentlichkeit, schon gar nicht mit Leuten vom Schlage einer Alice Schwarzer. Wobei ich mir da mittlerweile nicht mehr so sicher bin.

 

Wer schon im Entree eines Statements polemisiert, dem fehlen offensichtlich jegliche Argumente.

 

Was heisst "verharmlosen" denn? Man kann doch im öffentlichen Disput nicht um der Glaubwürdigkeit willen die Wahrheit verleugnen. Was würde man damit gewinnen? Ich weigere mich, dem pauschalen "alle sind Opfer" nachzugeben, das sowohl von Alice Schwarzer verwendet wird wenn es um Prostitution überhaupt geht, als auch von vielen hier, wenns um den Pussyclub geht. Beides ist und bleibt falsch. Und ich kann nicht erkennen, welcher Glaubwürdigkeit es dienen soll, wenn man dem nachgibt.

 

Diese Aussage ist doch ganz klar von den Tatsachen widerlegt. Die Wahrheit ist die folgende. Allein in diesem Pussycat Prozess (es gab gegen dieselben Betreiber schon mehrere Vorprozesse) haben 17 rumänische Frauen - trotz der gerichtsbekannten Bedrohungen gegen sie - gegen die rumänischen Hintermänner ausgesagt. Dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hergebracht wurden. Dass sie Schlepperkosten "abficken" mussten. Dass sie teilweise minderjährig waren. Es ist geradezu erstaunlich, dass diese hohe Anzahl sich zur Aussage bereit erklärte, trotz der damit verbundenen Risiken persönlicher und finanzieller Natur. Wer solche Wahrheiten schlicht abstreitet, kann auch in seinen anderen Positionen nicht ernst genommen werden.

 

Im Gegenteil... wenn die unbedarfte Öffentlichkeit hier mitliest wird sie mit dem Eindruck rauskommen, dass eben doch die ganze Prostitution versaut ist. Die unbedarfte Öffentlichkeit differenziert nämlich nicht zwischen Pussyclub, Strasse und Escort.

 

Das hat nichts mit dem Thema zu tun. Es geht darum, Menschenhandel und Zwangsprostitution wirksam zu unterbinden. Wenn Freier im Zuge solcher Maßnahmen beklagen, dass ihnen preiswerte Angebote genommen werden, ist das nun wirklich verschmerzbar. Auf Leute, die "Fickfleisch" zum Kilopreis haben wollen, können wir in unserer Gesellschaft verzichten.

 

Eine solche Diskussion mit Feministinnen hab ich mal ausführlich durchgezogen. Die kamen mit diesen ominösen 98% an, die sie aus dem Kontext einer Aussage eines Hamburger Komissars gerissen hatten und die seither kursieren. War eigentlich nicht schwer, sie mit ihren eigenen Zahlen zu schlagen (Statistik des Bundeskriminalamtes * Dunkelziffer von Solwodi). Da kamen dann 3% raus. Ich glaub zwar nicht im Traum dran, damit irgendwen überzeugt zu haben, aber immerhin konnte man ab da manierlich und sachlich miteinander diskutieren und über Strategien nachdenken, mit denen man dem Problem beikommen könnte ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten.

 

Es muss doch drum gehen, ein realistisches Bild zu zeichnen. Erst wenn man das hat kann man sich daran machen, die Probleme zu lösen. Solange in den Köpfen Prostitution mit Menschenhandel und Gewalt gleichgesetzt wird muss jede Lösungsstrategie zwangsläufig ins Leere gehen.

 

Jedes Opfer ist eines zu viel. Es ist nicht hinnehmbar, wenn auch nur eine einzige - womöglich auch nur minderjährige - Frau von Geschäftemachern unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und zu horrenden Schlepperkosten nach Deutschland verbracht und zur Prostitution gezwungen wird. Wer unter Verweis auf die - angeblich (!) - nur geringe Anzahl von solchen Fällen so etwas als im Interesse vieler angeblich anständiger Freier hinnehmbar darstellt, stellt sich außerhalb der allgemeinen ethischen Normen unserer Gesellschaft und disqualifiziert sich als Diskussionspartner automatisch.

 

 

 

So, ich habe jetzt nur ganz auf die Schnelle einen (hypothetischen) Angriff geritten. Und die "Gegenseite" (also uns, die wir ja im Grunde nicht wirklich unterschiedliche Auffassungen haben) in die Verteidigung gezwungen, welche womöglich dann in Reaktion emotional und unkontrolliert antwortet.

 

P.S.: Dass ich einen Deiner Absätze, den wichtigsten, schlicht ignoriert und dafür in den anderen Antworten überzeichnet habe, ist nicht zufällig, die Gegenseite würde das ganz genauso machen :zwinker:

 

P.P.S.: Wenn Du jetzt sagst, mit jemand, der so diskutiert, willst Du Dich gar nicht erst auseinander setzen, dann hast Du das Feld freiwillig denen überlassen.

Bearbeitet von nolensvolens
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P.S.: Dass ich einen Deiner Absätze, den wichtigsten, schlicht ignoriert und dafür in den anderen Antworten überzeichnet habe, ist nicht zufällig, die Gegenseite würde das ganz genauso machen :zwinker:

 

P.P.S.: Wenn Du jetzt sagst, mit jemand, der so diskutiert, willst Du Dich gar nicht erst auseinander setzen, dann hast Du das Feld freiwillig denen überlassen.

Ist aber so. Mit jemandem der so arbeitet hat eine Diskussion keinen Sinn. Da gehts dann nicht um die Person mit der man diskutiert, sondern um die Zuhörerschaft, die gar nicht mitdiskutiert. Ist dann halt eine Frage der Strategie, der Situation und der Ziele.

 

Primär bleibts aber dabei: Die Diskussion findet hier statt, eben nicht in und mit der unbedarften Öffentlichkeit. Insofern ist das jetzt eh spekulativ :zwinker:

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Ist aber so. Mit jemandem der so arbeitet hat eine Diskussion keinen Sinn. Da gehts dann nicht um die Person mit der man diskutiert, sondern um die Zuhörerschaft, die gar nicht mitdiskutiert. Ist dann halt eine Frage der Strategie, der Situation und der Ziele.

 

Primär bleibts aber dabei: Die Diskussion findet hier statt, eben nicht in und mit der unbedarften Öffentlichkeit. Insofern ist das jetzt eh spekulativ :zwinker:

 

Schon klar, eine Alice Schwarzer kann man mit Argumenten nicht überzeugen, nur ärgern. Aber das ist doch auch etwas Feines. Schon deshalb sollte man die Argumente so ansetzen, daß sie wirklich zwacken. Zumal es fast immer Zuhörer gibt, die nicht mitdiskutieren, auch hier.

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Was würd denn zwacken?

 

Wenn die Anbieterseite, und zwar aus allen Bereichen, zweierlei darlegen würde:

 

1) Die persönliche Ebene (eigene Erfahrungen, differenziert, Umgang mit Problemsituationen bzw. Bewältigung derselben)

 

2) Die übergeordnete Ebene (Analyse der Ursachen und gegenwärtigen Randbedingungen von Fällen der Zwangsprostitution, Muster zur Erkennung derselben im Sinne einer "Gebrauchsanweisung" an Kunden, Analyse verschiedener Szenarien staatlicher Eingriffe in Hinblick auf die tatsächlich zu erwartenden Folgen)

 

Ein Problem ist, dass Männer in einer Diskussion nur geeignet sind, um den "ethischen Freier" darlegen zu können. Schon gar nicht brauchbar sind Männer auf der Betreiberseite, welche sich als vom Staat kujonierte Opfer darstellen und Schimpftiraden auf den Staat allgemein und Spießer im Besonderen ablassen. Es sei denn sie wünschen sich insgeheim die Zeit vor 2002 zurück.

 

Der wesentliche Punkt ist jedoch, dass auf Seiten der Frauen/Anbieter Personen gefunden werden müssen, welche a) rhetorisch das Florett (nicht die Keule) beherrschen oder sich diesbezüglich schulen lassen, b) bereit sind, die politische/öffentliche Arena zu betreten, c) intellektuelle Schärfe und Witz aufweisen (sorry, davon gibt es - ebenso wie bei den Männern - eher wenige), d) bereit sind ganz erhebliche Zeit und Arbeit in die Sache zu stecken, e) mental von großer Gelassenheit und emotionaler Kontrolle geprägt sind (auch nicht gerade weit verbreitet :zwinker:) und f) es weitgehend kalt läßt, wenns dafür keinen Dank gibt.

 

Eine "P6-Freiheitsbewegung" unter Federführung von Männern wäre etwa so glaubwürdig, wie ein Hundefänger der Kosmetikindustrie im Vorstand eines Tierschutzvereins.

Bearbeitet von nolensvolens
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Man sollte die Diskussion darin teilen, dass es Prostitution die einvernehmlich, sowohl vom Kunden als auch der Dienstleisterin gibt.

 

Zum anderen listen wir hier strafbare, bzw. im einfachsten Falle verwerfliche Handlungen in den Raum.

Das Thema gibt es nicht nur in der Prostitution, sondern auch in allen anderen Wirtschaftskreisen.

 

Das hat nicht generell etwas mit Pauschalclubs zu tun.

Im Rhein-Main-Gebiet bin ich mit einigen Personen im Gespräch, welche auch die "Betreuung" von Mädels obliegt. Durch die aktuelle Gesetzeslage kann ich von meinem Eindruck her in vielen Fällen sagen, dass die Mädels sich nun in einem wesentlich besseren rechtssichereren Raum befinden, als zuvor.

 

Die Zimmervermieter und Organisatoren haben mittlerweile die Haltung der ganzen Infrastruktur "am Hals" (so wie jeder Unternehmer), die Mädels können jedoch handeln wie es Ihnen gerade terminlich passt. Jegliches Abhängigkeitsverhältnis in Zusammenarbeit mit einer Prostituierten kann bereits den Vorwurf der Zuhälterei einbringen, welches richtiger weise angemessen bestraft wird.

 

Unter ungünstigen Bedingungen, oder unlauterer Absichten eines Escorts könnte konstruiert sogar der Dienstleister, der einem Mädel die Webseite pflegt in die Zuhälterer "abrutschen".

 

Viele Etablissements suchen verzweifelt nach Dienstleisterinnen und müssen diese wie rohe Eier behandeln, damit diese auch ja wiederkommen. Die osteuropäischen Dienstleisterinnen sind so manchmal die letzte Hoffnung.

 

Bedauerlicherweise gibt es den einfachen Weg, einfach über Anbieter an diese Mädels sehr leicht ranzukommen. Woher diese dann kommen, weiss man dann nicht mehr so genau und man muss vor der nächsten Razzia höchste bedenken haben.

 

Der Flatrateclub war mir vor zwei Jahren rein von der Überlegung her schon recht wiederlich. In der Praxis haben die ersten Clubs jedoch recht abgestunken, da die Mädels einen Festpreis bekommen haben und demnach keine weitere Pflicht mehr bestand. Das bedeutete, dass wenn das Mädel sich möglichst genervt und zickig verhalten hatte, die meisten Bucher keine Lust mehr hatten.

 

In einem Flatrateclub in welchem alles ordnungsgemäss zugeht, kann die Dienstleisterin tatsächlich auch eine interessante Beschäftigung haben, da die Wahl ob Sie einen Fick annimmt oder nicht obliegen sollte. Demnach kann Sie die Frequenz selbst bestimmen.

 

In der Praxis ist dies jedoch schwer, wenn an einem Tag zu wenig Mädels pro Besucher anwesend sind. Da muss der Betreiber schon auf einen erhöhten Einsatz der Mädels pochen, da er sonst den Laden sicherlich bald wieder zu machen muss.

 

Die Arbeit mit mehreren Mädels ist insgesamt ein besondere Aufgabenstellung. Immer unterstellt es geht alles ordnungsgemäß zu, ist die Disziplinierung ein schweres Problem für den Betreiber von Zimmervermietungen, Puffs oder ähnlichem. Eigentlich kann Er den Damen gar nichts sagen, da diese nicht weisungsgebunden sein dürfen. Das einzige was Er machen kann, ist sie des Hauses zu verweisen.

 

Da werden sicherlich viele Räume überschritten...

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Womit wir am Ende wären. Das gibt es auf Anbieterseite nicht.

 

Wie auch... da kann ja auch nur jede für sich selber sprechen. Alles Einzelfälle, die nicht repräsentativ sind.

 

Wenn es um die Diskussion eines Verbots von Prostitution geht, ja, da wären wir an einem Haltepunkt (nicht notwendigerweise Ende). Denn die Legalität derselben muss primäres Interesse der Frauen bzw. Anbieter sein, denn sie sind unmittelbar betroffen. Den Kunden wird durch ein eventuelles Verbot nur ein Stein in den Weg gelegt, schlimmstenfalls müssen die sich halt selbst einen abrubbeln. Den Betreibern wird durch die Legalität nur Einfluss weggenommen (und vice versa). Wenn die Frauen selbst sich nicht unabhängig von den anderen vorstehend genannten Gruppen organisieren und effektiv artikulieren, dann, sorry, selbst schuld und bitte nicht lamentieren.

 

Wenn es um die Diskussion um Zwangsprostitution geht, nein. Denn dann können die Kunden durchaus versuchen, etwas Besseres, als das von Dir Zitierte diskutieren bzw. entwickeln. Und zwar nicht auf Basis eine kleinsten gemeinsamen Nenners. Randmeinung müssen ggf. einfach links liegen gelassen werden. Dazu kann (muss nicht) dann auch gehören bzw. muss durchaus zumindest erwogen werden, dass gewisse Angebotsformen als bedenklich eingestuft werden und basta, auch wenn irgend jemand dann wieder krakelt.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich verstehe diese Diskussion nun nicht ganz. Euch scheint es jetzt vor allem darum zu gehen, wie man der Öffentlichkeit klarmachen kann, dass nicht alle Prostituerte Zwangsprostituierte sind. Wäre es nicht zielführender zu überlegen, wie man Zwangsprostitution eindämmen kann, Kunden dafür zu sensibilisieren und sie ihrer eigenen Verantwortung bewusst werden lassen?

Gern. Willst was dazu beitragen?

 

Das an Angebotsformen fest zu machen halte ich nicht für richtig. Es gab schon mal den Vorschlag, dass sich die Frauen registrieren müssen, wobei mit einer Registrierung auch eine Prüfung ihrer Situation verbunden sein müsste. Auch Prüfzertifikate für Bordelle gehen in die Richtung. Aber allein schon gegen den Gedanken haben sich auch hier die Frauen vehement gewehrt.

 

Tut mir leid, ich denke nicht, dass man das allein auf den Kunden abschieben kann. Da werden sich auch die Frauen irgendwo Einschränkungen unterwerfen müssen, wenn wir die Sache ernsthaft bekämpfen wollen. Ohne Transparenz auch auf der Anbieterseite wird das nichts.

 

Trotzdem glaube ich nicht, dass eine Öffentlichkeit, für die es so gut wie keine freiwillige Prostitution gibt, überhaupt an feingranularen Lösungen interessiert ist. Von daher hängt das zusammen.

Bearbeitet von Anubis
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Ich verstehe diese Diskussion nun nicht ganz. Euch scheint es jetzt vor allem darum zu gehen, wie man der Öffentlichkeit klarmachen kann, dass nicht alle Prostituerte Zwangsprostituierte sind. Wäre es nicht zielführender zu überlegen, wie man Zwangsprostitution eindämmen kann, Kunden dafür zu sensibilisieren und sie ihrer eigenen Verantwortung bewusst werden lassen?

 

Interessant!

 

Ich möchte sagen, dass strafbare Handlungen zu verfolgen und zu bestrafen sind, ob mit oder ohne Prostitution (Obwohl: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein).

 

Zwangsprostituition kann man eindämmen, indem jeder der davon Kenntnis erlangt Anzeige erstattet. Ich kenne jedoch einen Fall in welchem ein Betreiber ein Mädel aus einem anderen Club "befreien" wollte. Nachdem Er selbst dort vorstellig wurde und die Dame verleumdet wurde, ist Er zur Polizei gegangen und hat den Fall angezeigt.

 

Bedauerlicherweise wartet man noch heute, dass die Beamten dies als Anlass nehmen tätig zu werden. Nach genauerer Prüfung ist es wohl so, dass sich nur direkt die Staatsanwaltschaft und dort nur die Fachabteilung für diese Fälle interessiert.

 

Die örtliche Polizeidienststelle trägt dies nicht weiter. Man muss selbst als Bürger das Engagement besitzen, die zuständige Behörde ausfindig zu machen und dort viele Stunden und Tage zu verbringen, bis dies verfolgt wird.

Alternativ kann man auch einen Anwalt nehmen und auf eigene Kosten auf den Fall ansetzen.

 

Nach meiner Erfahrung kommt auch noch erschwerend hinzu, dass die betroffenen Mädels sich meist wenig kooperativ verhalten und durch Angst dem Verbrecher in de Hände spielen. Meist wird man als Helfer von den betroffenen Mädels auch "verarscht". Dies ist nicht böse gemeint, senkt jedoch die Hilfsbereitschaft.

 

Resolute Frauen können sich meist sehr rasch aus diesen Situationen befreien.

Bearbeitet von Rene D.
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Gern. Willst was dazu beitragen?

 

Das an Angebotsformen fest zu machen halte ich nicht für richtig. Es gab schon mal den Vorschlag, dass sich die Frauen registrieren müssen, wobei mit einer Registrierung auch eine Prüfung ihrer Situation verbunden sein müsste. Auch Prüfzertifikate für Bordelle gehen in die Richtung. Aber allein schon gegen den Gedanken haben sich auch hier die Frauen vehement gewehrt.

 

Tut mir leid, ich denke nicht, dass man das allein auf den Kunden abschieben kann. Da werden sich auch die Frauen irgendwo Einschränkungen unterwerfen müssen, wenn wir die Sache ernsthaft bekämpfen wollen.

 

Trotzdem glaube ich nicht, dass eine Öffentlichkeit, für die es so gut wie keine freiwillige Prostitution gibt, überhaupt an feingranularen Lösungen interessiert ist. Von daher hängt das zusammen.

 

Bei Zwangsprostituierten handelt es sich doch hauptsächlich um Ausländerinnen, die von Menschenhändlern in verschiedenste Städte Westeuropas verschleppt werden. Wer soll denn bitte diese Damen registrieren lassen? Die Menschenhändler und Zuhälter? Auch findet diese Art von Prostitution ja meist nicht nur in Bordellen statt, sondern wie zB in dem von mir geschilderten Fall Spaniens auf der Straße bzw. in kleinen versteckten Hinterhofwohnungen.

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Bei Zwangsprostituierten handelt es sich doch hauptsächlich um Ausländerinnen, die von Menschenhändlern in verschiedenste Städte Westeuropas verschleppt werden. Wer soll denn bitte diese Damen registrieren lassen? Die Menschenhändler und Zuhälter? Auch findet diese Art von Prostitution ja meist nicht nur in Bordellen statt, sondern wie zB in dem von mir geschilderten Fall Spaniens auf der Straße bzw. in kleinen versteckten Hinterhofwohnungen.

 

Eben, menno Jana!

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Bei Zwangsprostituierten handelt es sich doch hauptsächlich um Ausländerinnen, die von Menschenhändlern in verschiedenste Städte Westeuropas verschleppt werden. Wer soll denn bitte diese Damen registrieren lassen? Die Menschenhändler und Zuhälter? Auch findet diese Art von Prostitution ja meist nicht nur in Bordellen statt, sondern wie zB in dem von mir geschilderten Fall Spaniens auf der Straße bzw. in kleinen versteckten Hinterhofwohnungen.

Zumeist findets aber doch in Bordellen statt. Wie zum Beispiel im Pussyclub. Oder auf der Strasse - auch da weiss die Polizei ganz genau wo. Irgendwo muss ja schliesslich auch die Kundschaft an die Damen kommen. Wenn die Kundschaft das kann, dann kanns auch die Polizei. Da es aber keine Registrierung und nichts in der Richtung gibt, gibt es auch nichts was die Polizei dort nachprüfen kann, ausser halt den Personalien. Gäbe es eine Registrierung würde man sofort deren Fehlen feststellen und damit die Unrechtmässigkeit der Tätigkeit, bzw. den Anfangsverdacht auf Zwang/Menschenhandel. Wo man heute auf die (meist ausbleibende) Aussage der Frau angewiesen ist wäre man das dann eben nicht mehr.

 

Eine Handhabe gegen die Kundschaft dort hätte man auch gleich mit dazu. Die Kundschaft muss natürlich verpflichtet werden, sich nur mit registrierten Frauen einzulassen, oder halt nur in Etablissements zu gehen, die nur solche Frauen beschäftigen.

 

Oder willst Du damit sagen dass man eh nix machen kann?

Bearbeitet von Anubis
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@ Anubis

 

In Österreich gibt es momentan einen Fall von Zwangsprostitution, wo die Prostituierte registriert war:

 

http://kaernten.orf.at/news/stories/2528010/

 

Auch eine Registrierung schützt also nicht davor. Wie auch in diesem Fall (siehe mein Link) kann der Zuhälter/Menschenhändler die Frau zwingen sich registrieren zu lassen und ihr dennoch das gesamte verdiente Geld abknöpfen.

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Auch eine Registrierung schützt also nicht davor. Wie auch in diesem Fall (siehe mein Link) kann der Zuhälter/Menschenhändler die Frau zwingen sich registrieren zu lassen und ihr dennoch das gesamte verdiente Geld abknöpfen.

Das kommt ja wohl voll und ganz drauf an was man unter Registrierung versteht und welche Voraussetzungen man dafür verlangt, bzw. wie man sie durchführt. Ich würd da schon drunter verstehen, dass die Frau (alleine!) darlegt wie sie auf die Idee kam, so arbeiten zu wollen, wie sie ins Land kam, welche Vorstellungen sie von dem Job so hat. Gerne mit einschlägig erfahrenen Sozialarbeiter(innen) beim Interview anwesend. OK, selbst wenn man das noch so gewissenhaft macht gibts keinen 100%igen Schutz. Den wird kein Verfahren liefern.

 

Jetzt solls aber mal reichen. Vielleicht willst ja was konstruktives beitragen. Ich hör bislang von Dir nur "geht nicht". Wollest drüber diskutieren wie man ZP eindämmen kann, oder nicht? Dann bitte ich mal um DEINE Vorschläge.

Bearbeitet von Anubis
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Ich bin jetzt mal ganz provokativ und es wird mit Sicherheit einen Aufschrei danach geben, aber das ist mir mal herzlich wurscht. Ein Bericht, der heute hier veröffentlich wurde, zeigt wunderbar wie egal es manchen Männern ist, ob Frauen diesen Job freiwillig machen oder nicht. Hauptsache ihr Trieb wird in dem Moment befriedigt. Schlimmer noch, die "Lustlosigkeit" der Frau und auch das ihr der AV hörbar Schmerzen bereitete, machten ihn "geil". Die Frau sprach kaum ein Wort deutsch... auch egal.. hauptsache sie wehrt sich nicht.

DAS ist zwar Gottseidank eine Ausnahme (so hoffe ich jedenfalls). Aber nachdem ich den Bericht gelesen hatte, habe mich gefragt, ob da im Hintergrund wohl alles mit rechten Dingen zu geht. Klar, man kann nun überall etwas vermuten und vllt hatte sie auch einfach nur einen schlechten Tag. Fakt ist aber, solange es Männer gibt die sowas in Kauf nehmen (wortwörtlich sogar ironischerweise), wird es auch solche "Angebote" geben.

Da können wir uns hier noch so viele Theorien überlegen, wie man solchen Machenschaften einen Riegel vorschieben könnte. Nur irgendetwas muss sich der Gesetzgeber da einfallen lassen. Wie wäre es zb mit einer Zulassung, die die Frauen beantragen müssten und die man nur erhält, wenn man eine Aufenthaltsgenehmigung UND einen festen Wohnsitz vorweisen kann. Um ehrlich zu sein, kenne ich mich ansonsten viel zu wenig mit dem Thema aus. Ob nun arbeitsrechtlich oder wie es mit den Einreisebestimmungen aussieht. Aber scheinbar haben die meisten Frauen nicht mal eine Aufenthaltsgenehmigung?

Wenn ich mich richtig entsinne, dürfen "normale" Berufe nur mit einer Arbeitsgenehmigung ausgeführt werden. So war es jedenfalls bei der Urlaubsliebe meiner Freundin. Sie sind mittlerweile verheiratet aber bis das er hier einreisen und vor allem arbeiten durfte, war es ein weiter Weg. Das sollte hier auch greifen und auch besser kontrolliert werden. Ist ja nicht so, das die jeweiligen Etablissement dem Ordnungsamt nicht bekannt wären. Wird da überhaupt regelmäßig kontrolliert?

 

Vielleicht denke ich da auch gerade zu naiv :schaem:

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http://www.derwesten.de/nachrichten/langjaehrige-haftstrafen-fuer-hintermaenner-von-flatrate-bordellen-id6533085.html :

 

Sorry, aber ich frage mich wirklich, was in den Köpfen solcher Freier vorgehen muss, um nicht zu merken, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Vielleicht hätten sich die Freier in diesen Clubs mal etwas Zeit nehmen sollen sich mit den Frauen zu unterhalten und etwas auf ihre körperliche Verfassung zu achten anstatt sich nur darüber zu freuen, dass sie für 70 bis 100 Euro "so oft und so lange Sex haben können wie sie wollen". Aber wahrscheinlich gab es auch noch ein paar Herren, die sich dann in Berichten über diese Damen darüber beschwert haben, wenn diese lustlos bei der Sache waren.

 

 

. . und ich frage mich was dieses weichzeichnen und dieser erbärmliche versuch eines einwandes "aber man darf auch nicht alle frauen über einen kamm scheren und ähnliches geschwalle . . . " bei einigen hier soll.

 

es ging und geht hier ausschließlich um die von den angeklagten betriebenen bordellen und den frauen die in diesen bordellen arbeiteten . . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ich bin jetzt mal ganz provokativ und es wird mit Sicherheit einen Aufschrei danach geben, aber das ist mir mal herzlich wurscht. Ein Bericht, der heute hier veröffentlich wurde, zeigt wunderbar wie egal es manchen Männern ist, ob Frauen diesen Job freiwillig machen oder nicht. Hauptsache ihr Trieb wird in dem Moment befriedigt. Schlimmer noch, die "Lustlosigkeit" der Frau und auch das ihr der AV hörbar Schmerzen bereitete, machten ihn "geil". Die Frau sprach kaum ein Wort deutsch... auch egal.. hauptsache sie wehrt sich nicht.

DAS ist zwar Gottseidank eine Ausnahme (so hoffe ich jedenfalls). Aber nachdem ich den Bericht gelesen hatte, habe mich gefragt, ob da im Hintergrund wohl alles mit rechten Dingen zu geht. Klar, man kann nun überall etwas vermuten und vllt hatte sie auch einfach nur einen schlechten Tag. Fakt ist aber, solange es Männer gibt die sowas in Kauf nehmen (wortwörtlich sogar ironischerweise), wird es auch solche "Angebote" geben.

Da können wir uns hier noch so viele Theorien überlegen, wie man solchen Machenschaften einen Riegel vorschieben könnte. Nur irgendetwas muss sich der Gesetzgeber da einfallen lassen. Wie wäre es zb mit einer Zulassung, die die Frauen beantragen müssten und die man nur erhält, wenn man eine Aufenthaltsgenehmigung UND einen festen Wohnsitz vorweisen kann. Um ehrlich zu sein, kenne ich mich ansonsten viel zu wenig mit dem Thema aus. Ob nun arbeitsrechtlich oder wie es mit den Einreisebestimmungen aussieht. Aber scheinbar haben die meisten Frauen nicht mal eine Aufenthaltsgenehmigung?

Wenn ich mich richtig entsinne, dürfen "normale" Berufe nur mit einer Arbeitsgenehmigung ausgeführt werden. So war es jedenfalls bei der Urlaubsliebe meiner Freundin. Sie sind mittlerweile verheiratet aber bis das er hier einreisen und vor allem arbeiten durfte, war es ein weiter Weg. Das sollte hier auch greifen und auch besser kontrolliert werden. Ist ja nicht so, das die jeweiligen Etablissement dem Ordnungsamt nicht bekannt wären. Wird da überhaupt regelmäßig kontrolliert?

Vielleicht denke ich da auch gerade zu naiv :schaem:

 

Jetzt hör mal bloss auf, mit deiner Naivität zu kokettieren. :zwinker: Es wird kontrolliert, dass es nur so kracht. Diese alltägliche Praxis entzieht sich der Öffentlichkeit, den Mainstream-Medien sowie P6/Freierforen.

 

Ausländische Frauen, wenn sie denn aus EU-Mitgliedsstaaten kommen, brauchen in Westeuropa keine Arbeitserlaubnis; auch können sie sich überall niederlassen, leben und arbeiten, auch als selbständige Strassenhure oder Escort, im Bordell. Wenn sich aufgrund mangelnder und fehlender Sprachkenntnisse keine alternative berufstätige Stelle findet (Vorsicht! Sklaverei in der Hauswirtschaft), ist Prostitution eine legitime selbständige Tätigkeit, die zumindest mit Steuernummer und Wohnsitz (logischerweise ist dies verkoppelt) ausgeübt werden kann. Das wissen viele Bulgarinnen und Rumäninnen leider nicht und die Abschiebungen aus westeuropäischen Ländern ist schlichtweg "illegal". Frauen, in diesem Fall Sexworker, werden von Wissen und auch ihren Rechten ferngehalten, was aufgrund der sprachlichen Probleme kein Wunder ist.

Unwissen=Ohnmacht; dies nutzen viele aus. Auch Kunden, die Sexworker als rechtlos betrachten und ein "Stück Fleisch". Die gibt es wie in dem von dir erwähnten Fall und viele Berichte in Freierforen sprechen für sich selbst, wie wir nicht als Menschen wahrgenommen werden. Ich spreche jetzt nicht von der Umsetzung von Porno-Fantasien mit selbstbewussten Frauen, die selbstwerbend darauf abfahren.

Zum Glück sind das nach meiner kenntnisreichen Erfahrung nur sehr wenige Kunden-Männer; weniger als was Frauen, statistisch betrachtet, sonst durch Gewalt erfahren, also die Bürger-Frauen und jene, die auch gelegentlich gewalttätig auffallen. Ein Thema mit Tabu behaftet. Häusliche Gewalt ist auch ein Thema bei vielen Männern. Kam bei einer der Männerkonferenzen in Düsseldorf 2010 zur Sprache und ein Redner - Günther Amendt - musste mit Bodyguards anwesend sein, weil er von radikalen Feministinnen Todesdrohungen erhalten hatte, weil er dazu sprach und Männerhäuser forderte. Gewalt ist also überall in der Gesellschaft, nicht nur bei nicht-lizensierten oder lizensierten Hobbyhuren mit Steuernummer ein Thema, mal mehr, mal weniger. Auch seitens der Polizei wird gelegentlich mal "hart durchgegriffen". Machen wir uns doch nichts vor, es ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, das im Rahmen von Sexarbeit als "Blitzableiter" dienen muss. Kann mich noch gut erinnern, was für eine armselige Diskussion sich im Herbst 2010 unter Federführung von unserem EC und Konsorten ergab, als Gewalt in der Sexarbeit schlichtweg geleugnet wurde und der Begriff Sexarbeit eh schon verdächtig auf dem Index stand; dabei habe ich nur Frauen für das Theaterstück gesucht, die bereit sind, Gesicht zu zeigen und zwar als Frauen und Sexworker, was mir und den Beteiligten offenbar gelungen ist.

Sorry, bin jetzt abgeschweift.

 

PS: wo ist eigentlich der von dir erwähnte MC-Bericht gelandet und wer hat ihn geschrieben? Nick? Leider sind die Links und Bericht offenbar schon gelöscht, aber für die Community, insbesondere für die Escortseite notwendig zu wissen.

Bearbeitet von Ariane
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I Ist ja nicht so, das die jeweiligen Etablissement dem Ordnungsamt nicht bekannt wären. Wird da überhaupt regelmäßig kontrolliert?

 

ZU Anfang wird zum teil auch sehr stark kontrolliert und es steht auch mal das SEK vor der Tür (wenn auch nicht immer wie in Frankfurt passiert als Kunden;-)).

 

Wenn zu Anfang keine angeketteten Mädels gefunden wird und der Club nicht zu auffällig wirbt, oder sonstwie den Bürgern auf die Nerven geht, kann der Club von der Polizei unbehellig arbeiten.

 

Allerdings kommt da noch die Gesundheitsbehörde und zu guter Letzt das Finanzamt.

Das Finanzamt hat sich als am gefährlichsten für den liederlich geführten Betrieb gezeigt.

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