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Menschenhandel in Europa


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Jungs, Ihr könnt mich schlagen, aber solange nicht konkret bewiesen ist, dass Zwangsprostitution genauso häufig in allen Preissegmenten und über alle Nationalitäten verteilt vorkommt, solange finde ich obige Überlegungen absolut plausibel. Und sie sind nicht s/w (wenn man denn bereit ist, das herauszulesen).

@alf: Soweit ich es mitbekommen habe, hat die Polizei bei "Hausbesuchen" genau das Problem, dass die Damen ja legal (weil aus Europa) dort (egal ob Puff, Flatrate, FKK etc.) arbeiten. Der Zuhälter hat mit solchen Polizei-Kontrollen gar kein Problem - auch nicht, wenn er Zwangsprostituierte am Laufen hat. Dazu hat der Zuhälter seine Druckmittel, damit keiner was Falsches sagt.

 

b

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Jungs, Ihr könnt mich schlagen, aber solange nicht konkret bewiesen ist, dass Zwangsprostitution genauso häufig in allen Preissegmenten und über alle Nationalitäten verteilt vorkommt, solange finde ich obige Überlegungen absolut plausibel. Und sie sind nicht s/w (wenn man denn bereit ist, das herauszulesen).

Ohne irgendwelches Wissen darüber, wie häufig Zwangsprostitution überhaupt vorkommt machts wenig Sinn, das Problem über die Segmente verteilt zu betrachten. Vor allem dann, wenn man noch nicht mal was über diese Segmente weiss. Das mag dann alles noch so plausibel klingen, ist am Ende aber doch nur leere Spekulation. Man glaubt halt was man glauben will.

 

Natürlich bringen einem solche Luftnummern gerade hier viele Häkchen ein. Sowas hört man hier gern, oh Wunder.

 

Was genau ist an den Betrachtungen von Obelix nicht schwarz-weiss? Ich tu mich schwer, da überhaupt "weiss" zu sehen.

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letzten endes ist es hier sowieso nur spekulation, weil niemand so genau weiß, wo die zwangsprostitution stattfindet. man erfährt es doch meistens wirklich nur aus der zeitung. wüßte man etwas konkretes, würde man sich mitschuldig machen, indem man es nicht anzeigt. insofern ist diese diskussion müsig.

 

lg lucy

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In Obelix' Aufzählung war nicht ein einziges Flatrate-Bordell.

 

Im FKK Club geht die Kontrolle sogar noch besser. Per Zehner- oder Dauerkarte kannst du dort für 50 € +- den ganzen Tag bei Wellness und freier Verpflegung verbringen. Bisschen mit Kumpels abhängen, bisschen Kino gucken, bisschen Sauna und Wellness.

 

Wenn du dabei nicht gerade wegduselst oder selbts im Separee verschwindest, kannst du wunderbar die Strichliste führen. Und es gibt einige die das so handhaben.

 

Alles natürlich nur böswillige Gerüchte.

 

Zwangsprostitution bedeutet nicht, daß sie für jeden Kunden und Außenstehenden offensichtlich und erkennbar ist. Die Opfer sind nicht immer offensichtlich als solche zu erkennen oder wollen als solche erkannt werden ( weiterführend vgl. Täter-Opfer-Syndrom).

 

Ob da rudimentäre Englisch- und Rumänisch-Sprachkenntnisse ausreichen, um entsprechende "Alles-ist-Gut-Sozialstudien" auf Freierniveau zu erstellen, sei mal dahingestellt.

 

Wenn ich mir hier in dem Fred die Aussagen einiger Verfechter der freien FKK-Liebe durchlese und mir hierzu die einfache Frage stelle:

 

"Cui Bono?"

 

ist der Rest (für mich) selbsterklärend.

 

Aber von Moral wird man eben nicht satt.

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... insofern ist diese diskussion müsig.

 

lg lucy

 

Sagen wir mal so: Es scheint klar, dass wir hier nicht viel mehr als Spekulatives und bekanntes (aber spärliches) Wissen zusammen bringen. Aber "müßig" finde ich die Diskussion nicht. Ich persönlich finde es sehr wichtig zu verstehen, in welchem Rahmen Zwangsprostitution vorwiegend vorkommen könnte, denn ich hätte Null Lust, Freier einer Zwangsprostituierten zu werden (nicht weil ich Angst hätte, es zu merken, sondern weil ich das nicht unterstützen möchte).

Zu sagen "Ich weiss nix und ich brauch mich auch erst gar nicht anzustrengen, um mehr zu wissen, also tu ich so als ginge es mich nix an." finde ich naiv bzw. billig...

 

Damit will ich nicht sagen, dass man(n) nicht mehr in billige Bordelle mit hohem Ausländeranteil gehen soll und dass dort alles Pfui ist...:nono:

 

b

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Bewußtheit ist nie verkehrt und die entsteht oft durch Diskussionen...allwissend wird man dadurch natürlich nicht, aber der Anspruch ist auch zu hoch

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wenn ich mir hier in dem Fred die Aussagen einiger Verfechter der freien FKK-Liebe durchlese und mir hierzu die einfache Frage stelle:

 

"Cui Bono?"

 

ist der Rest (für mich) selbsterklärend.

 

Aber von Moral wird man eben nicht satt.

 

OK, da versucht man ein "Problem" von verschiedenen Seiten zu beleuchten und zu relativieren, schon wird man von einem Kasperle in die profitierende Sympathisantenecke gestellt.

 

Kasperle ist ein von MC persönlich genehmigter Kosename...

 

Manchmal verstehe ich Leute, die ernsthafte Diskussionen hier nicht mehr führen wollen.

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Zu sagen "Ich weiss nix und ich brauch mich auch erst gar nicht anzustrengen, um mehr zu wissen, also tu ich so als ginge es mich nix an." finde ich naiv bzw. billig...

 

b

 

das habe ich auch nicht gesagt. aber wir können uns noch so sehr bemühen, wir finden es sicherlich nicht durch diskussionen hier heraus.

 

vermutlich geht es nur, daß du dich mit der dame deines begehrens unterhältst und die antennen ausfährst und nach deinem gefühl gehst.

 

lg lucy

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Sagen wir mal so: Es scheint klar, dass wir hier nicht viel mehr als Spekulatives und bekanntes (aber spärliches) Wissen zusammen bringen. Aber "müßig" finde ich die Diskussion nicht. Ich persönlich finde es sehr wichtig zu verstehen, in welchem Rahmen Zwangsprostitution vorwiegend vorkommen könnte, denn ich hätte Null Lust, Freier einer Zwangsprostituierten zu werden (nicht weil ich Angst hätte, es zu merken, sondern weil ich das nicht unterstützen möchte).

Zu sagen "Ich weiss nix und ich brauch mich auch erst gar nicht anzustrengen, um mehr zu wissen, also tu ich so als ginge es mich nix an." finde ich naiv bzw. billig...

 

Damit will ich nicht sagen, dass man(n) nicht mehr in billige Bordelle mit hohem Ausländeranteil gehen soll und dass dort alles Pfui ist...:nono:

 

b

 

Wann ist es Zwangsprostitution. Soll ich die Dame vorher fragen ? so in etwa wie machst du Anal. Viel. ist manche von uns genannte Zwangsprostituierte froh, das ein starker Mann hinter ihr ist, der sie vor zwangsneurotischen Freiern beschützt.

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Hast du dir eigentlich überlegt, was du da gerade geschrieben hast?

Wär so schlecht nicht, wenn du das auch machen würdest. VOR dem Schreiben.

 

Ich stimme zu, die Diskussion ist müssig. Es pflegt jeder seine Vorurteile. Dinge differenziert betrachten ist nicht in. Wahrheitsgehalt ist auch nicht wichtig. Da kann man schon mal Flatrate und Fkk in einen Topf werfen, Zwang, Menschenhandel und Zuhälterei ... ist eh alles das gleiche. Und wer nicht ins gleiche Horn bläst muss wohl vom System profitieren oder ist vermutlich selbst Zuhälter.

 

Es lebe Escort, da gehts noch sauber zu. Nur gut, dass es noch was gibt wo man mit dem Finger drauf zeigen kann und sagen kann: "igitt".

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Wär so schlecht nicht, wenn du das auch machen würdest. VOR dem Schreiben.

 

Ich stimme zu, die Diskussion ist müssig. Es pflegt jeder seine Vorurteile. Dinge differenziert betrachten ist nicht in. Wahrheitsgehalt ist auch nicht wichtig. Da kann man schon mal Flatrate und Fkk in einen Topf werfen, Zwang, Menschenhandel und Zuhälterei ... ist eh alles das gleiche. Und wer nicht ins gleiche Horn bläst muss wohl vom System profitieren oder ist vermutlich selbst Zuhälter.

 

Es lebe Escort, da gehts noch sauber zu. Nur gut, dass es noch was gibt wo man mit dem Finger drauf zeigen kann und sagen kann: "igitt".

 

Schönes Schlusswort, dem ich mich gerne anschliesse, denn, wenn die Argumente ausgehen bleibt nur noch der Hinweis auf die eigene tolle ach so gute Rechtschreibung.

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Wär so schlecht nicht, wenn du das auch machen würdest. VOR dem Schreiben.

 

Ich stimme zu, die Diskussion ist müssig. Es pflegt jeder seine Vorurteile. Dinge differenziert betrachten ist nicht in. Wahrheitsgehalt ist auch nicht wichtig. Da kann man schon mal Flatrate und Fkk in einen Topf werfen, Zwang, Menschenhandel und Zuhälterei ... ist eh alles das gleiche. Und wer nicht ins gleiche Horn bläst muss wohl vom System profitieren oder ist vermutlich selbst Zuhälter.

 

Es lebe Escort, da gehts noch sauber zu. Nur gut, dass es noch was gibt wo man mit dem Finger drauf zeigen kann und sagen kann: "igitt".

 

Schön aber auch die "Gegenseite", welche die "Freiheit" der Frauen, sich unter jedweden Bedingungen zu prostituieren, mit Zähnen und Klauen sowie der Marseillaise auf den Lippen verteidigt. Was mich besonders beeindruckt, wenn es Männer sind.

 

Wenn wir schon am Polemisieren sind .... :zwinker:

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Wenn du dabei nicht gerade wegduselst oder selbts im Separee verschwindest, kannst du wunderbar die Strichliste führen. Und es gibt einige die das so handhaben.

 

Alles natürlich nur böswillige Gerüchte.

Nein, keine Gerüchte. Das Gerücht besteht darin, dass die FKK-Clubs voll davon seien. Wie viele solche Typen hängen dort ab und kontrollieren wie viele Mädels? Kannst dazu vielleicht auch was sagen?

 

Zwangsprostitution bedeutet nicht, daß sie für jeden Kunden und Außenstehenden offensichtlich und erkennbar ist. Die Opfer sind nicht immer offensichtlich als solche zu erkennen oder wollen als solche erkannt werden ( weiterführend vgl. Täter-Opfer-Syndrom).

Wenn du dieses Argument wirklich ernst nimmst gibts nur eine Alternative: Prostitutionsverbot!

 

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich die Zuhälter verziehen, wenns nur noch teure Prostitionsangebote gibt? Dann lohnts doch erst richtig!

 

Ob da rudimentäre Englisch- und Rumänisch-Sprachkenntnisse ausreichen, um entsprechende "Alles-ist-Gut-Sozialstudien" auf Freierniveau zu erstellen, sei mal dahingestellt.

Das Statement ist so unsäglich polemisch und dumm, dass es keiner Antwort wert ist. Eigentlich zeigt das nur, wes Geistes Kind du bist.

 

Klar, "Alles ist schlecht"-Sozialstudien sind natürlich perfekt möglich, wenn man eine Sache gar nicht kennt. Ganz abgesehen davon, dass keiner gesagt hat alles wär gut. Aber dazu müsste man durch eine ungefärbte Brille lesen können. Kannst du wohl nicht.

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Schön aber auch die "Gegenseite", welche die "Freiheit" der Frauen, sich unter jedweden Bedingungen zu prostituieren, mit Zähnen und Klauen sowie der Marseillaise auf den Lippen verteidigt. Was mich besonders beeindruckt, wenn es Männer sind.

Wenn wir schon am Polemisieren sind .... :zwinker:

 

Ich bitte in aller Form um Entschuldigung, dass ich ein "Zwangs"Mann bin, dem der Titel Frau ehrenhalber noch nicht verliehen wurde.

 

PolemikModus on:

 

Die einzige Lösung für alle Probleme der Prostitution wäre ein staatliches Puff, repräsentiert von tadellosen Politikern, geführt und organisiert von Lehrern und Juristen und überwacht von Finanzbeamten.

 

Schliesslich können wir in diese Organe vorbehaltlos unser Vertrauen setzen.

 

Alle Probleme wären gelöst und DEN Zuhältern gönnen wir eine Figur im Wachsfigurenkabinett auf die wir mit dem Moral(Stinke)Finger zeigen können.

 

Wie gut dass wir nicht soooo sind wie die anderen :teufel:

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Schön aber auch die "Gegenseite", welche die "Freiheit" der Frauen, sich unter jedweden Bedingungen zu prostituieren, mit Zähnen und Klauen sowie der Marseillaise auf den Lippen verteidigt. Was mich besonders beeindruckt, wenn es Männer sind.

Trag mal was konstruktives bei. Irgendwas. Wie sieht deine Wunsch-Alternative aus? Da kam bisher auf mehrfache Nachfrage nix. Die Frage geht übrigens auch an Obelix. Nicht nur "alles Scheisse" sagen. Besser machen!

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Das Problem ist, dass hier verschiedene Dinge durcheinander geworfen werden. Ursprungsproblem ist häufig die desolate soziale Situation in den Herkunftsländern der Frauen, die hier in der Prostitution arbeiten. Das trifft aber nicht nur die Prostitution, ich denke da beispielsweise auch an den Bauarbeiterstrich. Vor ein paar Jahren hat mir ein Freund, höherer Beamter beim Arbeitsamt, der damals für Kontrollen an den Baustellen verantwortlich war ziemlich krasse Sachen erzählt, wie z. B. die Tatsache, dass es nicht selten vorkam, dass Bauarbeiter aus Osteuropa, die nicht krankenversichert waren, einfach liquidiert und dann an den Baustellen "entsorgt" wurden. Auch hier herrscht Zwang, Unfallgefahr und Lebensbedrohung. Trotzdem entscheiden die Männer hierher zu kommen und zu arbeiten.

 

Den Zwang wird man nur minimieren, wenn sich soziale Verhältnisse verbessern. Wenn sie sich verschlechtern steigt der Zwang und die Zwangsprostitution, egal ob ein Zuhälter dahinter steht. In Griechenland ist in der Wirtschaftskrise die Prostitution um 1500% gestiegen und das sicher nicht, weil sich die Zuhälter stark vermehrt hätten, sondern weil manche Frauen keinen anderen Ausweg (Zwang!) sehen

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Trag mal was konstruktives bei. Irgendwas. Wie sieht deine Wunsch-Alternative aus? Da kam bisher auf mehrfache Nachfrage nix. Die Frage geht übrigens auch an Obelix. Nicht nur "alles Scheisse" sagen. Besser machen!

 

Na ein bissl mehr habe ich schon in den bisherigen Diskussionen beigetragen :zwinker:

 

Aber jetzt völlig unpolemisch, die Problematik, aus Kundenseite ist doch die Folgende.

 

In aller Regel wird ein Kunde ein wie auch immer gestaltetes Angebot doch in erster Linie wegen des Sex wahrnehmen, wobei jeder tiefere Gedanke an Hintergründe und Umstände auf Anbieterseite eher abtörnend sein wird. Das impliziert natürlich auch die Gefahr, dass Anzeichen beispielsweise von Zwang verdrängt und stattdessen eine rosarote Brille bevorzugt wird. Solche Kunden werden natürlich eher dazu neigen alles schön zu reden, zumal wenn die Angebote auch noch preisgünstig sind.

 

Andere Kunden, wozu ich mich zähle, haben eine vielleicht völlig übertriebene "Angst" in eine konkrete Situation zu kommen, wo Zwang tatsächlich evident wird. Diese Kunden werden dann in aller Regel Angebote schlichtweg meiden, wo potentieller Zwang vermutet wird, (egal ob die Vermutung nun zutreffend ist oder nicht). So wäre für mich u.a. aus solchen Gründen der Besuch eines Clubs, Bordells, was auch immer, in welchem Format auch immer, eben nicht in Frage kommend. Und im Bereich Escort würde ich auch nur dann ein Agenturangebot wahrnehmen wollen, wenn ich mir hinreichend einbilden (?) kann, dass es dort "anständig" zugeht. Das kann man auch gerne als "feige" bezeichnen, ich neige eher dazu, mir halt nicht konkrete Probleme Anderer über Gebühr zu eigen zu machen (tendenzielles "Helfersyndrom" heißt noch lange nicht, sich "Fälle" gezielt selbst zu suchen :zwinker:). Das ist aber etwas anderes, als abstrakt über die Problematik nachzudenken und dazu eine Position zu entwickeln.

 

Nun ergibt sich natürlich das Problem, dass solchen Kunden, wie mir, völlig zu Recht gesagt wird, sie hätten ja gar keinen Schimmer über die wahren herrschenden Verhältnisse. Wobei das dann ja vielleicht von anderen Kunden, der ersten Gruppe, vorgeworfen wird, die aus den dort genannten Gründen eine rosarote Brille auf haben. Das Problem wird noch dadurch verschärft, dass es nicht zu erwarten ist, dass eventuell tatsächlich von Zwang (durch Drittpersonen) betroffene Frauen dies einem Unbekannten auf die Nase binden werden. Und Erzählungen von Frauen, welche man besser kennt, auf der anderen Seite auch nicht auf Goldwaage gelegt werden können, weil mitunter aus Mücken Elefanten gemacht werden (aus welchen Gründen und mit welchen Motivationen auch immer).

 

Erschwerend kommt hinzu, wenn beispielsweise Tanja einen eigenen positiven Erfahrungsbericht aus einem (angekündigten!) Besuch liefert, andererseits aber die betreffenden Betreiber später gerichtlich verurteilt worden sind, auf Basis von Aussagen von Frauen, welche dort gearbeitet haben. Was soll der Außenstehende Beobachter daraus schließen? Mein Schluss (der falsch sein mag) ist der, dass Tanja vermutlich etwas vorgespielt worden ist und der Erfahrungsbericht zwar zutreffend ist, was die Ereignisse angeht, aber eben nicht die Alltagsrealität wiedergibt. Was mich zu dem Ergebnis kommen lässt, das ich die Pussy Clubs (nicht die dort tätigen Frauen) halt für "pfui" halte.

 

Im Ergebnis gibt es wohl zwei Ebenen der eigenen Positionen.

 

Die Erste ist die persönliche. Und beinhaltet für mich persönlich, dass ich nur solche Angebote wahrnehme, wo ich genügend Anlass zu der Vermutung habe, dass die betreffenden Frauen selbstbestimmt handeln UND deren Entlohnung nach meinem persönlichen Gefühl "angemessen" ist (also nicht "zu billig").

 

Die Zweite ist ein eventuelles Engagement, sei es auch nur in Diskussionen, wie hier, auf abstrakter Ebene. Angefangen von der kritischen (!) Betrachtung von Berichten Anderer (einschließlich in Medien). Und endend bei der Frage, was zur Verbesserung der Bedingungen (dort wo Verbesserungsbedarf besteht) getan werden kann. Dafür gehört für mich nach meiner derzeitigen Meinung die konsequente Anwendung gesetzlicher Regelungen, ggf. ergänzende regulierende Regelungen (Überwachung, nicht Verbot), unbeschränkte Aufenthaltserlaubnis für illegale Frauen, welche aussagebereit sind, und letztlich ein irgendwie gearteter und umgesetzter "Mindestlohn" für die Frauen, zusammen mit Instrumenten, welche sicherstellen, dass dieser auch bei den Frauen ankommt (keine Ahnung, wie das konkret gehen könnte, aber ich habe da auch nix Fertiges in der Schublade).

Bearbeitet von nolensvolens
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Andere Kunden, wozu ich mich zähle, haben eine vielleicht völlig übertriebene "Angst" in eine konkrete Situation zu kommen, wo Zwang tatsächlich evident wird. Diese Kunden werden dann in aller Regel Angebote schlichtweg meiden, wo potentieller Zwang vermutet wird, (egal ob die Vermutung nun zutreffend ist oder nicht).

Dass du damit eine reichlich unverschämte Aussage über Leute wie mich implizierst ist dir aber klar? Nämlich, dass wir 1. mit einer rosa-roten Brille rumlaufen, 2. kein Problem damit haben mit einer Frau unter Zwang Sex zu haben und 3. uns halt keine Gedanken darüber machen.

 

Mag sein, dass du das jetzt nicht so ausgedrückt haben willst, aber was Obelix angeht liege ich damit richtig, da hab ich keinen Zweifel. Anhand der Danke-Häkchen seh ich euch in der gleichen Ecke.

Die Erste ist die persönliche. Und beinhaltet für mich persönlich, dass ich nur solche Angebote wahrnehme, wo ich genügend Anlass zu der Vermutung habe, dass die betreffenden Frauen selbstbestimmt handeln UND deren Entlohnung nach meinem persönlichen Gefühl "angemessen" ist (also nicht "zu billig").

Dass du persönlich darauf achtest ist schön. Tu ich auch. Macht aber nicht jeder, also geht davon das Problem nicht weg. Und selbst wenn, kann jeder nur nach seinen Kriterien agieren. Es gibt aber keine allgemeinegültigen oder sicheren Kriterien. Es gibt nur individuelle, denen man persönlich halt vertraut. Für dich heisst das Bordelle meiden, und viel Geld bezahlen. Für mich heisst das mit den Frauen reden und mein Bauchgefühl spielen lassen, egal wo ich bin. Hilft natürlich nicht gegen Frauen, die selbst nicht wissen dass sie unter Zwang stehen. Aber gegen die, die unter massiven Drohungen stehen hilfts schon. Kann mir keiner erzählen, dass man mit offenen Augen nicht merkt wenn sich eine überwinden muss - obwohl die Prostitutionsgegner genau das tun.

Die Zweite ist ein eventuelles Engagement, sei es auch nur in Diskussionen, wie hier, auf abstrakter Ebene. Angefangen von der kritischen (!) Betrachtung von Berichten Anderer (einschließlich in Medien). Und endend bei der Frage, was zur Verbesserung der Bedingungen (dort wo Verbesserungsbedarf besteht) getan werden kann. Dafür gehört für mich nach meiner derzeitigen Meinung die konsequente Anwendung gesetzlicher Regelungen, ggf. ergänzende regulierende Regelungen (Überwachung, nicht Verbot), unbeschränkte Aufenthaltserlaubnis für illegale Frauen, welche aussagebereit sind, und letztlich ein irgendwie gearteter und umgesetzter "Mindestlohn" für die Frauen, zusammen mit Instrumenten, welche sicherstellen, dass dieser auch bei den Frauen ankommt (keine Ahnung, wie das konkret gehen könnte, aber ich habe da auch nix Fertiges in der Schublade).

Was glaubst Du, wie viele "aussagebereite" Frauen du da auf einmal hast! Ich find schon extrem bedenklich, dass die Hilfen für die Frauen im Pussyclub-Prozess an ihre Aussagebereitschaft gebunden waren. Unbegrenzter Aufenthalt wäre eine gute Motivation, illegal einzureisen und dann eine Geschichte zu erzählen. So einfach wirds kaum zu gestalten sein.

 

Ich würde sagen wenn man sicherstellen kann, dass der Lohn bei den Frauen ankommt, braucht es keinen Mindestlohn mehr. Aber das ist doch gerade das Problem.

Bearbeitet von Anubis
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Wenn man jetzt schon auf Grund eines Dankehakens in Lager eingeteilt und immer gleich ein persönlicher Angriff wahrgenommen wird, hat es m.E. wenig Sinn, überhaupt in die Diskussion mit einzusteigen und zu versuchen, einen für alle gangbaren Weg herauszuarbeiten.

 

 

Der Sache an sich dient dies wenig, will mir scheinen. Schade eigentlich, denn sie hätte eine konstruktive Diskussion verdient.

Bearbeitet von Asfaloth
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Wenn man jetzt schon auf Grund eines Dankehakens in Lager eingeteilt und immer gleich ein persönlicher Angriff wahrgenommen wird, hat es m.E. wenig Sinn, überhaupt in die Diskussion mit einzusteigen und zu versuchen, einen für alle gangbaren Weg herauszuarbeiten.

Versuchs doch einfach und entscheide hinterher ob es Sinn hatte oder nicht.

 

Ich hab Jakob nichts böses unterstellt. Dass er und Obelix in der Sache sehr ähnliche Meinungen haben halte ich für offensichtlich. Die Ansicht zu haben sollte jetzt kein grundsätzliches Problem darstellen.

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