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Saarland will Bundesratsinitiative gegen Prostitution


Empfohlene Beiträge

@ lolo,

 

du kannst provozieren soviel du willst.... dich kann doch niemand mehr wirklich ernst nehmen,

Wenn man liest was du da so schreibst, das hat schon grotesk fanatische Züge.

 

Es lohnt das Lesen nicht mehr.....

 

Tanja, vielleicht liegt das auch ein wenig daran, dass selbst ich das Gefühl inzwischen nicht mehr los werde, dass in der Diskussion seitens der P6 Aktivisten nur sehr wenig Bewegung ist.

 

Wer da wirklich ein paar andere Aspekte mit ins Spiel bringen will, der kann das ja fast nur noch über Provokation. Und ich sage das nicht, um einen lolo pauschal zu unterstützen oder zu verteidigen. In vielen posts merkt man auch ihm den Frust an, dass auf durchaus überlegenswerte Aspekte die er mit einbringt, seine Diskussionsgegner nur verbal mit dem Fuß aufstampfen und "nein, nein, nein, doch, doch, doch" rufen.

 

Und irgendwie habe ich den Eindruck, selbst was wir "Neutrale" sagen verhallt ungehört.

 

Von Babu, von mir, von Anubis, von Jupiter und anderen kamen zum Teil wirklich neue Gedanken oder Positionen ins Spiel, die überhaupt nicht registriert werden.

 

Weil sie nicht ins Aktivisten Weltbild passen? Ich behaupte einmal, wenn manches Statement nicht von Babu oder mir käme, sondern z.B. von Melanie oder anderen, dann hätten wir vielleicht eine ganz andere Akzeptanz für den Inhalt.

 

Aber so kann man fast schon nach dem Nick gehen, ohne auf den Inhalt achten zu müssen, wann wieder Frust- und Sympathie-Häckchen gesetzt werden.

 

Tanja, Du weißt, dass ich Dich, Deine Meinung und Dein Engagement sehr schätze. Ich stelle auch fest, dass Du Dich in der Kommunikation inzwischen sehr viel professioneller und sachlicher verhältst als früher. Das macht Mut und bringt voran. Viele Deiner guten posts erinnern mich an Ariane.

 

Ich würde mir wünschen, dass Dir noch viele auf diesem sachlichen Weg folgen und auch andere Meinungen, Kritik und Ideen aufgegriffen werden. Egal unter welchem Nick sie gepostet werden.

 

Und ich sage das mal ausnahmsweise sehr persönlich, nur als Beispiel: wenn eine Frances aufhört, reflexartig unter jeden post von Alf ihr Danke-Häkchen zu setzen, sobald auch nur irgendwas gegen babu, mich, lolo oder andere Frustverursacher drin steht, sich ansonsten aber darin gefällt, mit Deppen wie uns nicht mehr diskutieren zu wollen, dann wird vielleicht auch ein lolo nicht mehr ganz so viel provozieren müssen. Und Frances, Du kannst mit Sicherheit mehr Positives zur Diskussion beitragen. Deine Meinung wurde hier immer geschätzt. Auch von mir. :blume3:

 

Und um auch das an dieser Stelle mal eindeutig zu sagen: nein, ich bin kein lolo fan. aber ich gestehe ihm zu, dass von seiner Seite aus durchaus bedenkenswerte Aspekte zum Thema kommen. Dass er mir bei vielen Thesen zustimmt oder ein Danke-Häkchen setzt sollte auch nicht mit Sympathie verwechselt werden. Sonst hat man ganz schnell den Eindruck, ein post unter dem lolo sich bedankt hat, der wird von einigen schon gar nicht mehr gelesen. Und mit lolo gemeinsam ein Danke zu vergeben scheint für manche ja schon Höllenqual zu sein.

 

Nur, der Sachdiskussion hilft das alles nicht weiter. Und, wie ich finde, läuft das gerade in diesem Thread mal außergewöhnlich gut.

 

Das sollten wir beibehalten und mal eher noch ne Schippe "good will" draufpacken.

 

:willkommen:

 

 

P.S. Denn nur mal am Rande gefragt: In welchem deutschen Forum wird denn das Thema P6 und ProstG noch so intensiv und vielschichtig diskutiert? Eben.

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Tanja, vielleicht liegt das auch ein wenig daran, dass selbst ich das Gefühl inzwischen nicht mehr los werde, dass in der Diskussion seitens der P6 Aktivisten nur sehr wenig Bewegung ist.

Nicht, das ich da mehr Einblick hätte.... könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass die "Aktivisten" ihre Energien anderswo einsetzen, wo mehr rumkommt als hier. Hier ist ja doch nur ein kleiner Kreis zugange, da kann man sich zwar wunderbar streiten, aber wenn man am grossen Rad was drehen will ist hier eher nicht der Ort. Und der Tag hat halt mal auch für die "Aktivisten" nur 24 Stunden. Da muss man vermutlich Prioritäten setzen.

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Nicht, das ich da mehr Einblick hätte.... könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass die "Aktivisten" ihre Energien anderswo einsetzen, wo mehr rumkommt als hier. Hier ist ja doch nur ein kleiner Kreis zugange, da kann man sich zwar wunderbar streiten, aber wenn man am grossen Rad was drehen will ist hier eher nicht der Ort. Und der Tag hat halt mal auch für die "Aktivisten" nur 24 Stunden. Da muss man vermutlich Prioritäten setzen.

 

Das ist sicherlich richtig. Aber bitte bedenke, dass bei einer Mitgliederanzahl von insgesamt 100 (geschätzt) immerhin 16 - also 16% oder auch jeder 6. - vom MC Forum kommen, wobei sicher noch weitere dazugekommen sind, die sich meinem Aufruf verweigert haben.

Und dann ist ein Vorstandsmitglied hier vertreten (Tanja) und ich sehe schon die Möglichkeit, wenigstens Denkanstösse zu liefern.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Nicht, das ich da mehr Einblick hätte.... könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass die "Aktivisten" ihre Energien anderswo einsetzen, wo mehr rumkommt als hier. Hier ist ja doch nur ein kleiner Kreis zugange, da kann man sich zwar wunderbar streiten, aber wenn man am grossen Rad was drehen will ist hier eher nicht der Ort. Und der Tag hat halt mal auch für die "Aktivisten" nur 24 Stunden. Da muss man vermutlich Prioritäten setzen.

 

Anubis, es ging mir bei dieser Aussage nicht um die Häufigkeit oder Frequenz der posts, sondern um deren Inhalt.

 

Da würde sogar ein post die Woche reichen.

 

Und Du darfst nicht vergessen, dass die Diskussion hier auf einer Art Podium geführt wird. Da lesen viele nur mit, ohne selbst zu schreiben. Das trägt auch zur Meinungsbildung bei. Und je mehr traffic wir erzeugen, desto eher werden die Thesen hier auch von den Suchmaschinen gefunden und nach außen getragen.

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@ max

 

Ja, ich gehe sehr oft weg vom PC, wenn ich so manche Posts lese, denn ich bin ein sehr emotionaler Mensch und es löst oft viele Emotionen in mir aus, wenn ich aus meiner Sicht, meiner Erfahrung lese, was teils angedacht wird.

 

Klar, kann man vieles fordern, wenn es einen selbst nicht betrifft, klingt oftmals sogar logisch, aber leider nicht zu Ende gedacht.

 

Sexdienstleisterinnen werden nach wie vor stigmatisiert und es ist oft so, dass sie trotzdem dieser Beruf legal ist und auch Verträge, die geschlossen werden zwischen Kunden und SDL als nicht mehr sittenwidrig gelten, bei Outing mit Nachteilen leben müssen.

 

Kolleginnen, die ihren Hauptjob verloren haben, weil bekannt wurde dass sie nebenberuflich sexuelle Dienstleistungen anbieten,

 

Kolleginnen, die trotz Qualifizierung keinen Arbeitsplatz bekamen, weil im Vorfeld bekannt wurde wie sie bisher ihren Lebensunterhalt bestritten haben.

 

Kolleginnen, die gestalkt und erpresst wurden mit Outing in ihrem privaten Umfeld.

 

und noch einiges mehr.

 

Es spricht nichts gegen Arbeitsverträge, sofern die Kollegin das selbst möchte...

ich kann mir das durchaus im Massagebereich vorstellen oder bei klassischen unberührbaren Dominas.

 

In der Sexualbegleitung... eventuell, wobei es für mich schon schwierig ist anzunehmen, dass diese Dienstleistung jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags ausgeübt werden kann.

Die Kolleginnen, die ich kenne sagen sie brauchen immer wieder längere Pausen von 1 bis 2 Tagen zwischen den Terminen.

 

Anstellungen gehen in unserer Branche an der Arbeitswirklichkeit vorbei, denn wir leben davon flexibel und nicht gebunden zu sein an einen Arbeitsplatz.

 

Betreiber stellen nur die Infrastruktur zur Verfügung, und damit die Möglichkeit mit Kunden in einem definierten Bereich Kontakt anzubahnen, und dann einen "Arbeitsplatz" zu nutzen, oder eine Vermittlertätigkeit.

 

Den Ruf nach Registrierung, ja da hab ich ein massives Problem...

 

Viele, gerade wenn sie in kleineren Orten wohnen können, sich nicht als Sexdienstleisterin anmelden, ohne die Befürchtung zu haben, dass es bekannt wird.

Gemeldet wird da dann "Personalcoach, Masseurin", usw

Das wäre dann nicht mehr möglich und würde auch die davon abhalten, die bisher steuerlich darüber abgerechnet haben, sich zu melden.

 

Wir werden teils heute schon registriert bei Kontrollen ... ohne rechtliche Grundlage durch die Polizei.

oft sogar mit einem P kenntlichgemacht, um bei Abfragen durch Polizisten das mitzuteilen auch in nicht sexarbeitsspezifischen Belangen, wie z.B. einer Verkehrskontrolle oder einem Unfall.

 

Jede Kollegin, die in einer Prostitutionsstätte arbeiten möchte, muss auch jetzt schon ihre persönlichen Daten angeben.

Es wird eine Ausweiskopie, der Arbeitsname und angebotene Dienstleistungen auf dem Datenblatt vermerkt.

Genutzt wird dies von den Finanzbehörden und wird auch eingesehen bei Kontrollen/Razzien.

 

Damit lässt sich nicht feststellen, ob Zwang ausgeübt wird oder eine Kollegin von Dritten ausgebeutet wird. Denn gerade diejenigen, die auf ihre Damen "aufpassen" sorgen auch dafür, dass sie alle Erfordernisse erfüllen und alle Papiere zur Kontrolle stimmig sind.

 

Wo ich aber ganz dabei bin sind Arbeitsbedingungen und Mindeststandarts für Arbeitsplätze in der Sexarbeit, auch beim Infektionsschutzgesetz bin ich bei dir.

 

Dafür haben wir offene AG´s gegründet, um zusammen mit anderen Fachleuten Regularien und Richtlinien auszuarbeiten.

 

Außenstehende tun sich da oft schwer, weil ihnen einfach Hintergrundwissen fehlt.

Sie gehen davon aus, dass hier alles so abläuft wie in ihrem Umfeld.

 

Ich nehme mal an, wenn es die selben Forderungen auch für Kundenseite gelten sollen, würde der ein oder andere das etwas anders sehen.

 

z.B.

Registrierungspflicht für Kunden

Registrierung beim Finanzamt um nachzuweisen, dass das Geld mit dem Sexdienstleistungen bezahlt werden, im Vorfeld versteuert wurde.

Gesundheitsuntersuchungen für Kunden ... verpflichtend im Gesundheitsamt, bei Verstoß Vorführung durch die Polizei.

Kontrollen durch die Polizei mit anschließender Kenntlichmachung als PK für weitere Kontrollen, ohne rechtliche Grundlage

und das mit all den nicht abschätzbaren Folgen, die das für sie haben kann.

 

Ich diskutiere gerne, sofern es sachlich bleibt.

Leider kann ich das nicht sehen bei einigen Postings, bei denen noch nichtmal Visionen erkennbar sind sondern einfach nur Unterstellungen.

 

Ja, ich finde manche Dinge hier nicht lesenswert und grotesk.

Da frage mich wirklich ob da intelligente Menschen dahinter stehen, die mit beiden Beinen im realen Leben stehen oder nur "Möchtegerns"

 

Einige Ideen sind sicher praktikabel und auch in der internen Diskussion.

Allerdings werde ich das nicht hier ausplaudern, bevor wir zu Ergebnissen gekommen sind.

 

Mittlerweile kann ich das ab, dass hier einige immer wieder persönlich, beleidigend und diffamierend werden.. die demontieren sich und ihre Posititonen die sie einnehmen selbst.

Das Bild, das dann Kreise zieht und Leute mit gesundem Menschenverstand in ihrer Meinungsbildung darin bestärkt, dass genau das nicht der richtige Weg ist.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Ihr könnt davon ausgehen, dass die diversen Themen, durchaus auch kontrovers, innerhalb der Sexworker_innen Szene diskutiert wurden und bei der Vielfalt auch Prioritäten gesetzt werden z.B. Einzelthemen in Arbeitsgruppen zu erarbeiten und nicht jedes Thema mit Jedem immer wieder von neuem bei A zu beginnen, sondern weiterzubringen. Wirklich innovatives Denken hab ich in diesem Thread nicht gefunden, sorry.

Zudem habe ich den Eindruck, dass die mediale Reichweite eines Forums etwas überschätzt wird... Von Selbstüberschätzung einiger Protagonisten will ich mal garnicht reden.

 

Eine Zeitlang wurde hier geschrieben, dass diese ewigen Sexworkerthemen in einem Fickforum langweilen, man nur negativ und pessimistisch reagiert kurz gefolgt, dass man die rosa Brille aufhätte. Ja was jetzt nun?

 

Nachdem jetzt wohl zu wenig Mädels mitschreiben (im allgemeinen erotischen Teil etc) nimmt man dankbar die Sexworkerthemen wieder auf um sich entweder zu profilieren oder zu provozieren! Woran liegt das? Alle Themen ausgelutscht und zu wenig neue Berichte, die man bezüglich Länge, Stil oder Inhalt als Sachverständiger kommentieren kann?

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@ max

 

Ja, ich gehe sehr oft weg vom PC, wenn ich so manche Posts lese, denn ich bin ein sehr emotionaler Mensch und es löst oft viele Emotionen in mir aus, wenn ich aus meiner Sicht, meiner Erfahrung lese, was teils angedacht wird.

 

Klar, kann man vieles fordern, wenn es einen selbst nicht betrifft, klingt oftmals sogar logisch, aber leider nicht zu Ende gedacht.

 

Sexdienstleisterinnen werden nach wie vor stigmatisiert und es ist oft so, dass sie trotzdem dieser Beruf legal ist und auch Verträge, die geschlossen werden zwischen Kunden und SDL als nicht mehr sittenwidrig gelten, bei Outing mit Nachteilen leben müssen.

 

LG Tanja

 

Liebe Tanja,

 

was sind denn u.a. die Stigmata, die heute mit der Prostitution genannt werden?

 

- Bringen Krankheiten unters Volk; sind unhygienisch und krank

 

Was sagt der Berufsverband: AO dulden

 

- Sex als käufliche Ware; treiben es mit jedem; müssen sich von jedem Mann anfassen und erniedrigen lassen.

 

Was sagt der Berufsverband: Flatrate Puffs dulden

 

- Haben zumeist Zuhälter im Hintergrund, kriminelles Millieu

 

Was sagt der Berufsverband: Arbeitsverträge sind keine Lösung

 

So wird das nichts, da wird der Berufsverband von Gesellschaft und Politik doch nicht ernst genommen. Und wenn nicht einmal die Prostituierten selbst dazu bereit sind und dafür sorgen, dass die Stigmata entfernt werden in den Köpfen der Gesellschaft und wenn bei jeder kleinen Pflicht, Verordnung oder Reglementierung ein Aufschrei kommt, man lasse sich nicht kriminalisieren, dann wird eines Tages auch die Politik sagen :

 

Denen ist nicht zu helfen, also schaffen wir sie ab.

 

Vielleicht sollte der Berufsverband auch einmal zu Ende denken....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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@ lolo..

 

nein, davon rede ich nicht..

 

ich rede davon, dass Leute, die in der Sexarbeit gearbeitet haben keine Anstellung bekommen, wenn sie sich beruflich umorientieren und z.B. in einem Hotel, einer Anwaltskanzlei oder beim Supermarkt an der Ecke arbeiten möchten.

 

Ich rede davon, dass deutsche und Kolleginnen mit Migrationshintergrund, die nachweislich Steuern bezahlt haben( mit allen Papieren die nötig sind) und sich beim Arbeitsamt melden, weil sie nicht mehr in der Sexdienstleistung arbeiten möchten dort weggeschickt werden, weil es regional unterschiedlich amtsinterne Anweisungen dazu gibt.

Das wird bereits in den Beratungsstellen dokumentiert...

Nur mit Nachdruck bekommen sie da ihre Rechte...

 

Ich rede davon, dass viele nach wie vor berechtigt Angst haben aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu werden, wenn bekannt wird, dass sie erotische und sexuelle Dienstleistungen anbieten.

 

Ich rede davon, dass Sexdienstleisterinnen Familien haben, und Kinder, die mitleiden müssen, wenn sie geoutet werden.

 

Ich rede davon dass wir wie unmündige Kinder behandelt werden von Leuten wie dir.

 

Aber das wird dich alles nicht erreichen, da es dir vollkommen egal ist, ob es Sexdienstleistern schadet oder nicht, Hauptsache du hast das Gefühl Kontrolle zu haben und alles was Du möchtest soll erlaubt sein, alles andere muss weg...

 

Weg mit dem "Pack" auf der Straße und in Pauschalclubs...

 

wo die dann hingehen ist scheißegal, Hauptsache man sieht sie nimmer und hat damit das eigene Gewissen beruhigt und die Straßen sind sauber.

 

Anstatt diese Anbieterinnen zu professionalisieren und sie zu stärken und ihnen Alternativen aufzuzeigen einfach verbieten ... fertig,

Ob die dann unter schlechteren Arbeitsbedingungen weiterarbeiten müssen, weil sie keine Alternative haben oder sehen ist doch scheißegal...

sind dann ja zudem noch kriminell, weils ja verboten ist.

 

Nein, lolo ist der Beste...

 

Kann zwar nicht zwischen Vorurteilen und Stigmatisierung unterscheiden ... aber was solls...

 

Merkst du die Einschläge eigentlich noch, oder bist du schon jenseits der Realität?

 

Aber gut, dass du das alles so schreibst, damit kann sich jeder selbst ein Bild machen und sich seine Meinung bilden.

 

PS, ja ich weiß, ist zu wenig sachlich, aber zefix, alles muss ich mir auch nicht gefallen lassen ;-)

Irgendwann ist Schluß!

Wir sind keine unmündigen dummen Kinder und auch keine dummen Huren.

Ich lasse mich nicht von dir hier abkanzeln ... das kannst vielleicht mit deinen Mitarbeitern machen oder mit deiner Familie...

 

Mit mir nicht!

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Tanja, grundsätzlich hast Du mit vielen Missständen die Du beschreibst, die Realität sehr gut getroffen.

 

Nur stelle ich bei vielen Deiner Statements wieder die persönliche Betroffenheit fest.

 

Und das Überzeichnen mancher Vorgänge, weil ich im Zwischenton herauslese, dass ich z.B. die reale Situation aus Sicht der von irgendeinem schlimmen Umstand betroffenen Frau nicht dramatisch genug für die jeweilige Person einschätze.

 

Doch liebe Tanja, das kann ich sehr wohl.

 

Nur da wo Du zurecht auf Deine persönliche Erfahrung und Deine Betroffenheit als Gradmesser Deines Handelns angibst, so kann möglicherweise auch meine Neutralität bei vielen Dingen helfen, nicht beim einen oder anderen Punkt in persönlicher Überlagerung der Fakten diese falsch zu gewichten.

 

Problem der "Registrierung".

 

Da wird durch den Sprachgebrauch schon Negatives suggeriert. Warum?

 

Es geht um die Anmeldung einer gewerblichen Tätigkeit. Das muss jeder, der in Deutschland ein selbstständiges Geschäft betreibt. Der Handwerker, der Internethändler, der Autoverkäufer, der Finanzdienstleister, der Anwalt, der Arzt. Bei vielen dieser Tätigkeiten gelten sogar noch Auflagen bezüglich des Berufes (Arzt), der Befähigung (Meisterbrief im Handwerk) und der Erlaubnis (Finanzdienstleister). Mithin stellen diese Anforderungen sogar hohe Hürden dar für Menschen, die in diesem Bereich selbstständig arbeiten wollen.

 

Alleine das Argument der Stigmatisierung kann hier nicht greifen, um die Anmeldepflicht zu umgehen oder abzulehnen.

 

Und dass die Gewerbeanmeldung manchmal schwierig ist oder nicht ganz passende Konsequenzen nach sich zieht, ja und? Das haben wir in vielen gewerblichen Bereichen. Und es wurden praktikable Lösungen gefunden.

 

Warum höre ich im Bereich P6 immer nur von den Problemen, aber nie von den Lösungsansätzen? Ich kann mir bei manchen Statements den Eindruck nicht verkneifen, dass die Opferrolle gefällt.

 

Beispiel: Da haste keinen Meisterbrief, willst aber ein Baugeschäft aufmachen. Also wird ein Meisterbrief freies Handwerk angemeldet und die Arbeit sozusagen im Verbund mit erledigt. Geht. Und weil das so ist und weil das der Verordnungsgeber weiß, hat er im Nachgang dafür etliche Ausnahmen geschaffen, die das jetzt sogar legalisieren.

 

Beispiel: Biste kein Fachanwalt für xy, weil Prüfung nicht gemacht. Also schreibste Tatigkeitsschwerpunkt auf das Schild. Merken die meisten Mandanten auch keinen Unterschied.

 

Also was machste als kleine Landprostituierte, die unerkannt arbeiten will?

 

Du mietest Dich für kleines Geld in der nächsten Großstadt in einen Büroservice ein und hast dann dort Deine Geschäftsadresse. Und da meldest Du auch Deinen Messebegleitservice an. Oder Deinen Personal Coach. Da haben wir doch alle noch viele Ideen, oder?

 

Und für den Staat ist es doch nur entscheidend, dass er an seine Steuern kommt. Was da auf dem Anmeldezettel steht ist dann nicht vordergründig. Klar. Kannste das natürlich alles ganz superoffiziell regeln wollen. Die Frage ist, ob das was bringt.

 

 

Am Rande, nur um uns Kunden klarzumachen wie sehr Euch manche Regelung die P6 betrifft gerade ankrätzt, ist es nicht sehr fein, jetzt auf den Kunden umzulegen und zu sagen: "Wenn sie das mal mit Euch machen würden" Das ist völliger Nonsens. In keiner Branche muss der Kunde auch nur annähernd irgendetwas erfüllen, was der Gewerbetreibende auf der anderen Seite mit Recht erbringen muss. Denn dafür betreibt er eine gewerbliche, auf Gewinn ausgerichtete Tätigkeit.

 

Und bekommt Geld dafür.

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@ max,

 

Betreiber von Prostitutionsstätten Einordnung nach § 14 als anzeigepflichtiges Gewerbe

Selbständig arbeitende Sexdienstleisterinnen Einordnung in die Freiberuflichkeit EStG

 

Wie oft soll ich das denn noch wiederholen, bevor es ankommt?

 

Es geht nicht darum keine Anmeldung beim Finanzamt zu machen oder wenn man eine Prostitutionsstätte betreibt ein Gewerbe anzumelden...

 

Eine Registrierung, wie angedacht in einer Hurenkartei, lehne ich ab und davon wird mich auch niemand überzeugen!

Das kommt einem Zwangsouting gleich ohne Sinn zu machen.

 

 

Am Rande, nur um uns Kunden klarzumachen wie sehr Euch manche Regelung die P6 betrifft gerade ankrätzt, ist es nicht sehr fein, jetzt auf den Kunden umzulegen und zu sagen: "Wenn sie das mal mit Euch machen würden" Das ist völliger Nonsens. In keiner Branche muss der Kunde auch nur annähernd irgendetwas erfüllen, was der Gewerbetreibende auf der anderen Seite mit Recht erbringen muss. Denn dafür betreibt er eine gewerbliche, auf Gewinn ausgerichtete Tätigkeit.

 

Und bekommt Geld dafür.

 

Hm, dann frag ich mich aber, warum Europa sich gerade für die Freierbestrafung stark macht und diese fordert...

 

Es betrifft Kunden doch nicht, die bezahlen schließlich dafür...

 

Ala gut....

 

ich habs zur Kenntnis genommen...

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Tanja, es macht wenig Sinn, die Dinge durcheinander zu wirbeln.

 

Wir sind uns offenbar im Kern wieder einig, reden aber wegen der Begrifflichkeiten aneinander vorbei. Wenn das in der öffentlichen Diskussion genauso läuft, dann kann ich schon verstehen, warum es zu so vielen Unstimmigkeiten kommt.

 

Halten wir mal fest: Bei der "Registrierung" geht es Dir nicht um die Anmeldung der selbstständigen Erwerbstätigkeit, sondern um das Anlegen einer speziellen "Hurenkartei" durch die Behörden.

 

Das geht schon mal gar nicht. Da hast Du Recht. Sicher wird so eine Statistik schon längst behördenintern geführt. Aber da hast Du eine klare Meinung von mir: Dagegen vorgehen, mit allem was an rechtlichen Mitteln vom Datenschutzrecht bis hin zum Grundgesetz zur Verfügung steht.

 

Und bei der Frage der Freiberuflichkeit, die hätten viele andere Berufe auch gerne. Und selbst die haben Probleme. Was also spricht gegen eine Gewerbeanmeldung z.B. als Hostess? Oder zumindest die Wahlfreiheit? Bei den Ingenieuren ist das doch auch so. (Auch schon mehrfach von mir ausgeführt)

 

Und die Durchmischung des deutschen ProstG mit Bestrebungen auf europäischer Ebene? Ja sicher. Die Bestrebungen gibt es. Aber meinst Du nicht, dass es nicht unbedingt für Klarheit sorgt, wenn das jetzt selbst von Dir munter durcheinandergewirbelt wird? Bei den beiden oberen Punkten haben wir gerade festgestellt, dass Missverständnisse wegen der Begrifflichkeiten da sind.

 

Ich würde also zuerst einmal dafür plädieren, die Inhalte sauber zu trennen. Bisher haben wir hier nur über Deutschland und nicht über Freierbestrafung auf EU Ebene gesprochen.

 

Also, wenn wir uns gegenseitig verstehen wollen, dann geht das nur, indem man die Dinge so erklärt und benennt, dass sie die anderen auch verstehen können. P6 Worker können nicht den Mitdiskutanten vorwerfen sie hätten keine Ahnung, ohne gleichzeitig die Inhalte so sauber zu erklären, dass sie auch von den Ahnungslosen verstanden werden können.

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@ max

 

Ja, ich gehe sehr oft weg vom PC, wenn ich so manche Posts lese, denn ich bin ein sehr emotionaler Mensch und es löst oft viele Emotionen in mir aus, wenn ich aus meiner Sicht, meiner Erfahrung lese, was teils angedacht wird.

 

Klar, kann man vieles fordern, wenn es einen selbst nicht betrifft, klingt oftmals sogar logisch, aber leider nicht zu Ende gedacht.

 

Führen solche Statements wirklich in der Diskussion weiter oder dienen sie nur dazu die immer gleichen Häkchen der gleichen Sympathisanten einzusammeln oder einfach nur dazu Frust abzubauen und Dampf abzulassen

 

 

Sexdienstleisterinnen werden nach wie vor stigmatisiert und es ist oft so, dass sie trotzdem dieser Beruf legal ist und auch Verträge, die geschlossen werden zwischen Kunden und SDL als nicht mehr sittenwidrig gelten, bei Outing mit Nachteilen leben müssen.

 

Die einseitige Opfer-Schallplatte kann ich auch schon nicht mehr hören. Die Stigmatisierung trifft doch beide Seiten. Kunden, die von Escorts geoutet werden, kämpfen mit ähnlichen Problemen und müssen mit familiären und beruflichen Nachteilen leben. Ich kenne einige Beispiele hier aus dem Forum wo durch Escorts bewußt private Beziehungen und Ehen von Buchern zerstört wurdenn. Die Stigmatisierung ist übrigens keine Sache, die mit Gesetzen behebbar ist

 

Kolleginnen, die ihren Hauptjob verloren haben, weil bekannt wurde dass sie nebenberuflich sexuelle Dienstleistungen anbieten,

 

Möglicherweise gab es da Arbeitsverträge, die eine Meldepflicht für Nebentätigkeiten vorgesehen haben.

 

Kolleginnen, die trotz Qualifizierung keinen Arbeitsplatz bekamen, weil im Vorfeld bekannt wurde wie sie bisher ihren Lebensunterhalt bestritten haben.

 

Männer, die trotz Qualifikation keinen Arbeitsplatz bekommen haben, weil die Frauenquote noch erfüllt werden musste. Die Ungerechtigkeiten des Lebens sind mannigfaltig, manche werden auch noch gesetzlich zementiert.

 

 

Kolleginnen, die gestalkt und erpresst wurden mit Outing in ihrem privaten Umfeld.

 

Bucher, die geoutet wurden, weil Escorts nochmals kleine Racheaktionen planen, als ihnen die Felle finanziell davongeschwommen sind.

 

Es spricht nichts gegen Arbeitsverträge, sofern die Kollegin das selbst möchte...

ich kann mir das durchaus im Massagebereich vorstellen oder bei klassischen unberührbaren Dominas.

 

In der Sexualbegleitung... eventuell, wobei es für mich schon schwierig ist anzunehmen, dass diese Dienstleistung jeden Tag von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags ausgeübt werden kann.

Die Kolleginnen, die ich kenne sagen sie brauchen immer wieder längere Pausen von 1 bis 2 Tagen zwischen den Terminen.

 

Anstellungen gehen in unserer Branche an der Arbeitswirklichkeit vorbei, denn wir leben davon flexibel und nicht gebunden zu sein an einen Arbeitsplatz.

 

Betreiber stellen nur die Infrastruktur zur Verfügung, und damit die Möglichkeit mit Kunden in einem definierten Bereich Kontakt anzubahnen, und dann einen "Arbeitsplatz" zu nutzen, oder eine Vermittlertätigkeit.

 

Arbeitsverträge sehe ich kritisch. Der sensible und intime Bereich des Pay6 sollte völlig selbstbestimmt ausgeübrt werden. Abhängige Arbeitsverhältnisse stören diese Selbstbestimmtheit eher.

 

 

Den Ruf nach Registrierung, ja da hab ich ein massives Problem...

 

Viele, gerade wenn sie in kleineren Orten wohnen können, sich nicht als Sexdienstleisterin anmelden, ohne die Befürchtung zu haben, dass es bekannt wird.

Gemeldet wird da dann "Personalcoach, Masseurin", usw

Das wäre dann nicht mehr möglich und würde auch die davon abhalten, die bisher steuerlich darüber abgerechnet haben, sich zu melden.

 

Das ist nicht konsistent. Frauen, die in kleinen Orten wohnen, gehen da auch nicht in Puffs um dort zu arbeiten. Ich habe mit einer Registrierung keine Probleme, halte sie auch für unabdingbar, um Sozialhilfemissbrauch besser in den Griff zu bekommen. Bei den Problemen der Arbeitsmigration stehen wir erst am Anfang. Zugespitzt formuliert..wo kann man, wenn man aus armen Ländern kommt mit wenig Qualifikation vergleichsweise viel verdienen...Du ahnst es bereits. Hart gesagt...Beine bekommt jede auch ohne Schulung auseinander, da braucht es 0,0 Vorkenntnisse.

 

Wir werden teils heute schon registriert bei Kontrollen ... ohne rechtliche Grundlage durch die Polizei.

oft sogar mit einem P kenntlichgemacht, um bei Abfragen durch Polizisten das mitzuteilen auch in nicht sexarbeitsspezifischen Belangen, wie z.B. einer Verkehrskontrolle oder einem Unfall..

 

Solange man da nicht gerichtlich dagegen vorgeht, ist das erstmal nur eine Behauptung. Die kann man glauben oder auch nicht..:dunno:

 

Jede Kollegin, die in einer Prostitutionsstätte arbeiten möchte, muss auch jetzt schon ihre persönlichen Daten angeben.

Es wird eine Ausweiskopie, der Arbeitsname und angebotene Dienstleistungen auf dem Datenblatt vermerkt.

Genutzt wird dies von den Finanzbehörden und wird auch eingesehen bei Kontrollen/Razzien.

 

Dagegen lässt sich nichts sagen.

 

Damit lässt sich nicht feststellen, ob Zwang ausgeübt wird oder eine Kollegin von Dritten ausgebeutet wird. Denn gerade diejenigen, die auf ihre Damen "aufpassen" sorgen auch dafür, dass sie alle Erfordernisse erfüllen und alle Papiere zur Kontrolle stimmig sind.

 

Richtig und was schlägst Du konkret vor um gegen Ausbeutung vorzugehen?

 

 

Außenstehende tun sich da oft schwer, weil ihnen einfach Hintergrundwissen fehlt.

Sie gehen davon aus, dass hier alles so abläuft wie in ihrem Umfeld.

 

Dann übt schon mal, wie man Leute ohne Hintergrundwissen überzeugt, die machen nämlich die Gesetze. Ich will nicht von mir reden, aber lolo und max haben vermutlich mehr Wissen in der Richtung als der Durchschnittsabgeordnete.

 

Ich nehme mal an, wenn es die selben Forderungen auch für Kundenseite gelten sollen, würde der ein oder andere das etwas anders sehen.

 

z.B.

Registrierungspflicht für Kunden

Registrierung beim Finanzamt um nachzuweisen, dass das Geld mit dem Sexdienstleistungen bezahlt werden, im Vorfeld versteuert wurde.

Gesundheitsuntersuchungen für Kunden ... verpflichtend im Gesundheitsamt, bei Verstoß Vorführung durch die Polizei.

Kontrollen durch die Polizei mit anschließender Kenntlichmachung als PK für weitere Kontrollen, ohne rechtliche Grundlage

und das mit all den nicht abschätzbaren Folgen, die das für sie haben kann.

 

Ich diskutiere gerne, sofern es sachlich bleibt.

Leider kann ich das nicht sehen bei einigen Postings, bei denen noch nichtmal Visionen erkennbar sind sondern einfach nur Unterstellungen.

 

Die Ausführungen zu den Kunden sind, halten zu Gnaden, provokatorischer Unfug... Das ist eben nicht sachlich.

 

Ja, ich finde manche Dinge hier nicht lesenswert und grotesk.

 

Das liegt in der Natur eines öffentlichen Forums

 

Da frage mich wirklich ob da intelligente Menschen dahinter stehen, die mit beiden Beinen im realen Leben stehen oder nur "Möchtegerns"

 

Einige Ideen sind sicher praktikabel und auch in der internen Diskussion.

Allerdings werde ich das nicht hier ausplaudern, bevor wir zu Ergebnissen gekommen sind.

 

Mittlerweile kann ich das ab, dass hier einige immer wieder persönlich, beleidigend und diffamierend werden.. die demontieren sich und ihre Posititonen die sie einnehmen selbst.

Das Bild, das dann Kreise zieht und Leute mit gesundem Menschenverstand in ihrer Meinungsbildung darin bestärkt, dass genau das nicht der richtige Weg ist.

 

 

Du sprichst Leuten anderer Meinung die Intelligenz ab und bezeichnest sie als "Möchtegerns"..und beklagst Dich dass einige persönlich, diffamierend und beleidigend werden. Wie würdest Du denn Deine Einschätzung, die Du hier anführst, bezeichnen, mal ganz neutral gefragt?

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wenn sich jetzt alle ausgekotzt haben, könnten die Experten ja mal einen Muster-Arbeitsvertrag, der einer rechtlichen Prüfung standhält entwickeln, hier vorstellen und zur Diskussion stellen.

Die anwesenden und mitlesenden Damen, können ja dann anonym abstimmen, ob für sie so ein Vertrag denkbar wäre.

Bin mal gespannt ob das ausser Bla Bla hier möglich ist..

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Wenn sich jetzt alle ausgekotzt haben, könnten die Experten ja mal einen Muster-Arbeitsvertrag, der einer rechtlichen Prüfung standhält entwickeln, hier vorstellen und zur Diskussion stellen.

Die anwesenden und mitlesenden Damen, können ja dann anonym abstimmen, ob für sie so ein Vertrag denkbar wäre.

Bin mal gespannt ob das ausser Bla Bla hier möglich ist..

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/download.php?id=1250

 

Bitteschön :smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Hach Gottchen... der Kleinkrieg... Hauptsache mal kurz ans Bein gepisst...

 

Die Stigmatisierung ist übrigens keine Sache, die mit Gesetzen behebbar ist

Nein, sie kann aber durch Gesetze verstärkt werden.

 

 

 

Möglicherweise gab es da Arbeitsverträge, die eine Meldepflicht für Nebentätigkeiten vorgesehen haben.

Nix genaues weiss man nicht, da kann man ja mal die Glaubwürdigkeit durch Vermutungen angreifen. Mir fällt es im Gegensatz zu dir überhaupt nicht schwer, das zu glauben.

 

 

 

Bucher, die geoutet wurden, weil Escorts nochmals kleine Racheaktionen planen, als ihnen die Felle finanziell davongeschwommen sind.

Jo. Bucher werden von Escort geoutet. Aber amtlich gemeldet sind sie dann doch noch nicht. Das ist eine ganz andere Dimension.

 

 

 

Das ist nicht konsistent. Frauen, die in kleinen Orten wohnen, gehen da auch nicht in Puffs um dort zu arbeiten.

Da kenne ich mehr als ein Beispiel dafür, dass die das doch tun.

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Führen solche Statements wirklich in der Diskussion weiter oder dienen sie nur dazu die immer gleichen Häkchen der gleichen Sympathisanten einzusammeln oder einfach nur dazu Frust abzubauen und Dampf abzulassen

 

Weder noch.... ich bin nicht gefrustet und Häckchen sind mir egal.

Du musst nichts hineininterpretieren

Ich bin ein von Grund auf emotionaler Mensch, habe aber gelernt damit umzugehen. Eine Methode für mich ist zunächst mal zu gehen, um eben eher sachlich auf absichtliche Provokation reagieren zu können, bzw eben nicht mehr zu reagieren..

 

 

Die einseitige Opfer-Schallplatte kann ich auch schon nicht mehr hören. Die Stigmatisierung trifft doch beide Seiten. Kunden, die von Escorts geoutet werden, kämpfen mit ähnlichen Problemen und müssen mit familiären und beruflichen Nachteilen leben. Ich kenne einige Beispiele hier aus dem Forum wo durch Escorts bewußt private Beziehungen und Ehen von Buchern zerstört wurdenn. Die Stigmatisierung ist übrigens keine Sache, die mit Gesetzen behebbar ist

 

Wieder deine eigene Sichtweise meinem Text übergestülpt...

 

Ich sehe mich nicht als Opfer, lass mich auch nicht dazu machen.

 

Stigmatisierung ist ein Ist-Zustand, der, da geb ich dir Recht, nicht mit Gesetzen verändert werden kann.

Allerdings bedingt es einen sensiblen Umgang mit persönlichen Daten, da Folgen für das weitere Leben nicht überschaubar sind für Diejenigen, die Sexdienstleistung anbieten.

Den fordere ich ein.

Kein Zwangsouting und keine Zwangsregistrierung.

 

 

Möglicherweise gab es da Arbeitsverträge, die eine Meldepflicht für Nebentätigkeiten vorgesehen haben.

 

Unterstellung, denn es ging nicht darum das ein Nebengewerbe (angemeldet) betrieben wurde, sondern darum, dass die Kollegin als Hure geoutet wurde in der Firma,weil sie in einem Portal Werbung platziert war.

Die Bilder gingen durch den Firmencomputer als Anhang in Emails, die von einem Mitarbeiterport geschickt wurden, der leider nicht zulässt herauszufinden, wer der Absender war, da ihn eine ganze Abteilung nutzen kann.

Ab dem Tag begann das Mobbing und sowohl Abteilungsleiter wie auch Geschäftsführer der Firma legten nahe zu kündigen, da eine "solche" Mitarbeiterin für die Firma nicht tragbar ist, weil der Betriebsfrieden gestört sei....

 

Die anderen Geschichten ähneln sich, deshalb spar ich sie mir...

Das hat nichts mit Opfer zu tun sondern mit Ausgrenzung.... bedingt durch Zwangsouting. Deshalb sind viele Kolleginnen bemüht so anonym wie möglich ihre Dienstleistung anzubieten.

 

Männer, die trotz Qualifikation keinen Arbeitsplatz bekommen haben, weil die Frauenquote noch erfüllt werden musste. Die Ungerechtigkeiten des Lebens sind mannigfaltig, manche werden auch noch gesetzlich zementiert.

 

Was hat das mit Sexarbeit zu tun?

Abgelehnt wird mit dem Grund, wir wollen keine ehemalige Hure einstellen.

 

Bucher, die geoutet wurden, weil Escorts nochmals kleine Racheaktionen planen, als ihnen die Felle finanziell davongeschwommen sind.

 

Das tut mir leid für dich, denn du scheinst das immer noch nicht verarbeitet zu haben und deine Wut lässt auch nicht nach.

 

Wie du weißt gibt es außer Escort noch mehr Bereiche in der Sexarbeit, und da ist es normal nicht üblich die Dienstleistung ins Private zu ziehen, denn außerhalb des geschützen Bereichs des Arbeitsplatzes gibts selten Kontakt.

 

 

sehe ich kritisch. Der sensible und intime Bereich des Pay6 sollte völlig selbstbestimmt ausgeübrt werden. Abhängige Arbeitsverhältnisse stören diese Selbstbestimmtheit eher.

 

Sehe ich genauso. Ich würde niemals angestellt sexuelle Dienstleistung anbieten, wie ich überhaupt nicht angestellt arbeiten möchte.

Das Risiko selbständig zu arbeiten trage ich gerne, und ich bevorzuge die Unabhängigkeit, die mir das gibt.

 

 

Das ist nicht konsistent. Frauen, die in kleinen Orten wohnen, gehen da auch nicht in Puffs um dort zu arbeiten. Ich habe mit einer Registrierung keine Probleme, halte sie auch für unabdingbar, um Sozialhilfemissbrauch besser in den Griff zu bekommen.

 

Du weißt selbst, das Gewerbe und/oder Selbständigkeit am Heimatort angemeldet werden muss.

 

 

Bei den Problemen der Arbeitsmigration stehen wir erst am Anfang. Zugespitzt formuliert..wo kann man, wenn man aus armen Ländern kommt mit wenig Qualifikation vergleichsweise viel verdienen...Du ahnst es bereits. Hart gesagt...Beine bekommt jede auch ohne Schulung auseinander, da braucht es 0,0 Vorkenntnisse.

 

Armutsmigration ist kein Problem der Sexarbeit sondern ein europäisches Problem, das unsere Regierung und unsere Wirtschaft bewusst in Kauf genommen hat.

In anderen Bereichen werden gerne die "Billiglöhner" ohne Ausbildung und Sprachkenntnisse genommen, weil sonst einige Sachen nicht mehr finanzierbar wären.

Siehe private Pflege, Industrie, Hotels (Putzkollonnen), Landwirtschauft, Bau usw.

 

Warum wird das alles immer nur in der Sexarbeit thematisiert?

 

Für mich ist die körperliche uns seelische Ausbeutung und die schlechte Behandlung in anderen Berufen viel gravierender.

 

Zu meinen, wenn man den Frauen die Möglichkeit nimmt in der Sexarbeit Geld zu verdienen bleiben sie und ihre Familien zuhause ist utopisch.

 

 

Solange man da nicht gerichtlich dagegen vorgeht, ist das erstmal nur eine Behauptung. Die kann man glauben oder auch nicht..:dunno:

 

Klar sich freiwillig outen bei einem Prozess...

leider schrecken da viele zurück, da sie dort mit bürgerlichem Namen klagen müssen und das auch nicht an andere abgeben können, die das für sie tun.

 

 

Richtig und was schlägst Du konkret vor um gegen Ausbeutung vorzugehen?

 

Information und Wissen vermitteln, Professionalisieren und dadurch die Frauen stärken.

Deutschkurse und zwar nicht "Oma kauft Brot" sondern angelehnt an den Beruf das. was die Frauen brauchen zum täglichen verhandeln. Gesundheitliche Aufklärung, Aufklärung über Möglichkeiten z.B. in Beratungsstellen sich beruflich umorientieren zu können, wenn Frau nicht in der Sexarbeit arbeiten will.

Passiert heute schon, aber leider nicht flächendeckend durch Sexarbeits-freundliche Beratungsstellen wie Madonna, Hydra, Kassandra usw.

 

 

Dann übt schon mal, wie man Leute ohne Hintergrundwissen überzeugt, die machen nämlich die Gesetze. Ich will nicht von mir reden, aber lolo und max haben vermutlich mehr Wissen in der Richtung als der Durchschnittsabgeordnete.

 

Das muss ich nicht üben, klappt ganz gut, mach dir da keinen Kopf.

einiges ist schon angekommen.

 

 

Die Ausführungen zu den Kunden sind, halten zu Gnaden, provokatorischer Unfug... Das ist eben nicht sachlich.

 

Nein, das ist es nicht es war als Gedankenbeispiel gedacht... natürlich sollte man dazu schon etwas emphatisch sein, um sich in Andere reinfühlen zu können.

 

 

Du sprichst Leuten anderer Meinung die Intelligenz ab und bezeichnest sie als "Möchtegerns"..und beklagst Dich dass einige persönlich, diffamierend und beleidigend werden. Wie würdest Du denn Deine Einschätzung, die Du hier anführst, bezeichnen, mal ganz neutral gefragt?

 

Wieder mal liest du nur das, was du lesen willst, und stellst es dann als Tatsache dar.

 

Ich habe niemand als "Möchtegern" bezeichnet oder beleidigt...

Aber die Frage darf ich mir beim Lesen von einigen Postings schon noch stellen....

 

LG Tanja

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@ lollo: Dankeschön, aber dazu müsste der 181a erstmal geändert werden sonst steht der Betreiber mit einem Fuß im Gefängnis.

Der Vertrag ist von 2004, da hat sich auch Arbeitsrechtlich einiges geändert.

 

Dann sag doch mal, warum der Betreiber mit einem Bein im Gefängnis steht und was deiner Meinung nach am 181 a geändert werden muss. Und was hat sich denn arbeitsrechtlich seit 2004 geändert?

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Nein, sie kann aber durch Gesetze verstärkt werden.

 

Absolut richtig, sieht man an den Frauenquoten, die gut ausgebildete Männer diskriminieren

 

 

 

 

Nix genaues weiss man nicht, da kann man ja mal die Glaubwürdigkeit durch Vermutungen angreifen. Mir fällt es im Gegensatz zu dir überhaupt nicht schwer, das zu glauben.

 

Ich habe nur eine Modellvariante angeführt, so what. Wenn eine SDL z.B. Beamtin ist , wird es möglicherweise ein Problem gegen, das muss man aber vorher wissen. Wenn Du denkst, dass das was Du in diesen Punkten glaubst oder nicht glaubst in der Diskussion relevant ist, überschätzt Du Dich wohl maßlos. Glaubensdiskussionen werden woanders geführt.

 

 

 

 

Jo. Bucher werden von Escort geoutet. Aber amtlich gemeldet sind sie dann doch noch nicht. Das ist eine ganz andere Dimension.

 

Nur ein Beispiel..ein Escort zeigt einen Bucher an und zieht die Anzeige wieder zurück. Dann ist die Anzeige aktenkundig und wird mehrere Jahre aufbewahrl. Das ist eine ganz andere Dimension, aber anders als Du sie Dir vorstelltst.

 

 

Da kenne ich mehr als ein Beispiel dafür, dass die das doch tun.

 

Gut, dann haben sie mit der Situation wohl kein Problem, dann sollte es die Registrierung auch nicht sein.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@lollo

 

(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer

 

1.

eine andere Person, die der Prostitution nachgeht, ausbeutet oder

2.

seines Vermögensvorteils wegen eine andere Person bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben,

 

und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Unabhängigkeit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(3) Nach den Absätzen 1 und 2 wird auch bestraft, wer die in Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Handlungen oder die in Absatz 2 bezeichnete Förderung gegenüber seinem Ehegatten vornimmt.

 

Neben dem Mindestlohn hat sich seit 2004 einiges geändert, bin aber gerade zu faul das rauszusuchen...

 

Ansonsten netter Ansatz, glaube aber kaum, dass die Festanstellung, vögeln nach Dienstplan bei den Betreibern und auch bei den SDL Akzeptanz findet.

 

Was spricht eigentlich gegen die Einstufung in die Katalogberufe (Freiberufler)? mit ähnlicher Sozialkasse wie der KSK

Folgende Berufe sind schon Katalogberufe, da müsste doch auch für SDL Platz sein

 

Künstler

Altenpfleger/in

Ergotherapeut

Hebamme

Logopäde

Masseur

Physiotherapeut/Krankengymnast

Podologe

Diätassistent

Kinder-Tagesmutter

Bearbeitet von alfder
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Leute, Leute, Leute...... :au:

 

Überlagerungen durch persönliche Betroffenheit wohin man schaut. Mir ist inzwischen schon klar, warum echte Lobbyarbeit von unabhängigen, persönlich nicht betroffenen, bezahlten Profis gemacht wird.

 

Dazu ne kleine Anekdote:

 

Vor etlichen Jahren gab es mal in Brüssel eine EU-Konferenz zum Thema Diskriminierung und Diversity.

 

Unter anderem mit Schwulen- und Lesbengruppen.

 

In einer heißen öffentlichen Diskussion hatte sich ein Redner sehr über die Sprecherin der Lesbengruppe ausgelassen, ihr immer wieder "typisches" Lesbenverhalten vorgeworfen und die Diskussion arg auf die persönliche Ebene gezogen.

 

Aber der öffentliche Sieg war erst einmal auf seiner Seite.

 

In ihrer Replik hatte die Sprecherin der Lesbengruppe dann nur einen Satz gesagt:

 

"Was veranlasst Sie dazu, werter Herr, ganz selbstverständlich davon auszugehen, dass ein weiblicher Sprecher einer Lesbengruppe gleich selbst lesbisch sein muss?

Ich bin glücklich mit einem Mann verheiratet, wir haben zwei Kinder."

 

 

Ich habe an diesem Tag sehr viel über Diskriminierung, Vorverurteilungen, Schubladendenken und Überlagerungen gelernt.

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Allerdings bedingt es einen sensiblen Umgang mit persönlichen Daten, da Folgen für das weitere Leben nicht überschaubar sind für Diejenigen, die Sexdienstleistung anbieten.

Den fordere ich ein.

Kein Zwangsouting und keine Zwangsregistrierung.

 

Wir leben aber halt nun mal in einer Gesellschaft mit Interessensausgleich, da kann nicht jeder entscheiden was er will und was er nicht will. Ich prophezeie, dass der Branche in den kommenden Jahren durch verstärkte Armutsmigration Probleme bevorstehen, die aus meiner Sicht eine Registrierung erforderlich machen, und die jetzt noch völlig unterschätzt werden. Da wirds beispielsweise auch um Datenabgleich zum Sozialhilfemissbrauch gehen.

 

Da kann nicht jede SDL kommen und sagen, nö, das will ich jetzt nicht, ist mir alles zuviel Zwang, ich hoppel lieber ohne den ganzen Kram durch mein SDL-Leben.

 

 

 

Unterstellung, denn es ging nicht darum das ein Nebengewerbe (angemeldet) betrieben wurde, sondern darum, dass die Kollegin als Hure geoutet wurde in der Firma,weil sie in einem Portal Werbung platziert war.

Die Bilder gingen durch den Firmencomputer als Anhang in Emails, die von einem Mitarbeiterport geschickt wurden, der leider nicht zulässt herauszufinden, wer der Absender war, da ihn eine ganze Abteilung nutzen kann.

Ab dem Tag begann das Mobbing und sowohl Abteilungsleiter wie auch Geschäftsführer der Firma legten nahe zu kündigen, da eine "solche" Mitarbeiterin für die Firma nicht tragbar ist, weil der Betriebsfrieden gestört sei....

 

Was hat sie arbeitsrechtlich gemacht??

 

Solche Dinge kannst Du doch mit Prostitutionsgesetzen nicht in den Griff bekommen...Wie blauäugig seid ihr denn eigentlich?

 

Es gibt Leute, die verlieren ihren Arbeitsplatz im kirchlichen Kindergarten, wenn sie sich scheiden lassen. Ich muss mich als Frau halt dann entscheiden was ich will oder das Risiko mit den Folgen in Kauf nehmen, ihr könnt euch doch die Welt nicht stricken.

 

 

Die anderen Geschichten ähneln sich, deshalb spar ich sie mir...

Das hat nichts mit Opfer zu tun sondern mit Ausgrenzung.... bedingt durch Zwangsouting. Deshalb sind viele Kolleginnen bemüht so anonym wie möglich ihre Dienstleistung anzubieten.

 

Ja, das ist sicher so, aber weder ich noch Du haben ein Patentrezept das zu ändern.

 

 

Was hat das mit Sexarbeit zu tun?

Abgelehnt wird mit dem Grund, wir wollen keine ehemalige Hure einstellen.

 

Wohl nicht mit dem Grund, weil das ja gut rechtlich angreifbar wäre.

 

Du weißt selbst, das Gewerbe und/oder Selbständigkeit am Heimatort angemeldet werden muss.

 

Ja, das hängt dort aber nicht am schwarzen Brett meine ich.

 

 

 

 

Warum wird das alles immer nur in der Sexarbeit thematisiert?

 

Für mich ist die körperliche uns seelische Ausbeutung und die schlechte Behandlung in anderen Berufen viel gravierender..

 

Das kann ich Dir sagen: weil da die Auswüchse besonders drastisch sind. Die Männer, die am Bau arbeiten oder beim Spargelstechen, werden halt nicht körperlich malträtiert, wenn sie nicht parieren oder in Wohnungen ohne Kontakt eingesperrt. Diese extremen Auswüchse, über die quantitative Verbreitung will ich nicht spekulieren, gibt es in anderen Bereich nicht in dem Ausmaß, die gibt es speziell beim Pay6. Sonst wissen die Arbeiter immerhin, was sie erwartet, im Anlocken der Frauen ist das nicht immer der Fall. Die Aussage, dass die schlechte Behandlung in anderen Berufen viel gravierender ist, ist für mich schlicht Schönfärberei und ein Herumdrücken vor Problemen. Da hoffe ich sehr, dass die Prostitutionsgegner euch das nicht durchgehen lassen, zu irgendwas müssen sie ja schließlich auch taugen.

 

Zu meinen, wenn man den Frauen die Möglichkeit nimmt in der Sexarbeit Geld zu verdienen bleiben sie und ihre Familien zuhause ist utopisch.

 

Man sollte sich eher darum kümmern, dass die Frauen mehr Bildung bekommen und mehr Sprachen lernen, damit sie entscheiden können, was sie machen und ihnen nicht die Illusion des schnellen Euro vermitteln. Das setzt falsche Anreize, wie gesagt ohne gute deutsche Sprachkenntnisse sollte aus meiner Sicht keine Erlaubnis erteilt werden, Pay6 anzubieten.

 

 

 

Klar sich freiwillig outen bei einem Prozess...

leider schrecken da viele zurück, da sie dort mit bürgerlichem Namen klagen müssen und das auch nicht an andere abgeben können, die das für sie tun.

 

Ja, mein Gott, so ist das halt beim einem Prozess, das trifft alle gleich. Wenn man das nicht kann oder will, muss man es lassen.

 

Information und Wissen vermitteln, Professionalisieren und dadurch die Frauen stärken.

Deutschkurse und zwar nicht "Oma kauft Brot" sondern angelehnt an den Beruf das. was die Frauen brauchen zum täglichen verhandeln. Gesundheitliche Aufklärung, Aufklärung über Möglichkeiten z.B. in Beratungsstellen sich beruflich umorientieren zu können, wenn Frau nicht in der Sexarbeit arbeiten will.

Passiert heute schon, aber leider nicht flächendeckend durch Sexarbeits-freundliche Beratungsstellen wie Madonna, Hydra, Kassandra usw.

 

 

Sind wir wieder beim Thema Sprachkompetenz..s. oben.

 

 

 

 

 

Nein, das ist es nicht es war als Gedankenbeispiel gedacht... natürlich sollte man dazu schon etwas emphatisch sein, um sich in Andere reinfühlen zu können.

 

empathisch, vermute ich mal, emphatisch ist was anderes.

 

 

 

 

Ich habe niemand als "Möchtegern" bezeichnet oder beleidigt...

Aber die Frage darf ich mir beim Lesen von einigen Postings schon noch stellen....

 

 

Du hast den Begriff in den Raum geschmissen, es war doch jedem klar, wer als Einzelperson oder Gruppe gemeint war.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer

 

1.

eine andere Person, die der Prostitution nachgeht, ausbeutet oder

2.

seines Vermögensvorteils wegen eine andere Person bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben,

 

und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Unabhängigkeit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(3) Nach den Absätzen 1 und 2 wird auch bestraft, wer die in Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Handlungen oder die in Absatz 2 bezeichnete Förderung gegenüber seinem Ehegatten vornimmt.

 

 

Dann will ich dir einmal einen Kommentar zeigen, der eindeutig aufzeigt, dass eine arbeitsvertragliche Regelung strafrechtlich unbedenklich ist:

 

"Nicht geändert wurde der Tatbestand der dirigistischen Zuhälterei (§ 181 a Abs. 1 Nr. 2 StGB), obwohl es sich bei einigen der dort aufgezählten Alternativen – nämlich Überwachen bei der Ausübung der Prostitution, Bestimmen von Ort, Zeit Ausmaß oder anderen Umständen der Prostitutionsausübung – um Verhaltensweisen handelt, wie sie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses üblich sind. Der Gesetzgeber wollte daran festhalten, dass die „unzumutbare Beeinflussung von Prostituierten“ weiterhin strafbar bleibt und wies darauf hin, dass die Vorschrift im Hinblick auf den Schutz der persönlichen Freiheit restriktiv auszulegen ist. Ein „einvernehmlich begründetes rechtlich wirksames Beschäftigungsverhältnis“ fällt demnach nicht mehr unter die strafbare

dirigistische Zuhälterei.

73 Eingeschränkt wurde die strafbare gewerbsmäßige Vermittlung nach § 181 a Abs. 2 StGB. Entsprechend dem Zweck der Norm, die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen176, ist eine Vermittlung, die lediglich den Anreiz zur Fortführung einer freiwillig ausgeübten Prostitution schafft, nicht strafbar. Vielmehr wird die Grenze erst erreicht, wenn die Unabhängigkeit der Prostituierten eingeschränkt wird (s. auch Rn. 71 und 82)."

 

Aber es ist natürlich klar, dass die Betreiber/Bordellbesitzer das nicht wollen...deine Argumentation entspricht genau dem. Vielleicht solltest du dich einmal mit Leuten unterhalten, die konstruktiv dafür sorgen wollen, dass es solche Arbeitsverträge gibt.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Hättest Du evtl. noch die Quelle des Kommentars zur Hand?

 

 

BTW, die Befolgung der div. Kommentare sind übrigens im Rechtsverkehr nicht bindend. Kann jeder Richter für sich auslegen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 00:44 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 00:38 Uhr ----------

 

Aber es ist natürlich klar, dass die Betreiber/Bordellbesitzer das nicht wollen...deine Argumentation entspricht genau dem. Vielleicht solltest du dich einmal mit Leuten unterhalten, die konstruktiv dafür sorgen wollen, dass es solche Arbeitsverträge gibt.

 

Ich bin auch überzeugt, dass die meisten SDL das nicht wollen...

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Hättest Du evtl. noch die Quelle des Kommentars zur Hand?

 

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/prostitutionsgesetz/pdf/reglementierung.pdf

 

 

BTW, die Befolgung der div. Kommentare sind übrigens im Rechtsverkehr nicht bindend. Kann jeder Richter für sich auslegen.

 

[b]Das liegt hier etwas anders wie du sehen wirst...[/b]

---------- Beiträge zusammengefügt um 00:44 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 00:38 Uhr ----------

 

 

Ich bin auch überzeugt, dass die meisten SDL das nicht wollen...

 

Naja..da darfst du die hier anwesenden Escorts natürlich nicht fragen.

Ich bin überzeugt, dass die Mehrzahl der Rumäninnen und Bulgarinnen herzlich gerne in ein Arbeitsverhältnis einsteigen würden.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

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