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Zeitungsartikel über Prostitution


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Die paar Systeme...ein Kinderspiel die alle zu vernetzen....die "spiegeln " das einfach...:kugeln:....Die neue einheitliche Uniform hat 10 Jahre gebraucht....Bayern als letzte in 2016...das sind aber auch richtig komplexe Probleme gegenüber dem bisschen IT....:blinken:

 

Das wäre das Unvermögen der von dir früher hochgelobten Obrigkeit als Sicherheitspolster der Betroffenen einzukalkulieren. Aber so doof sind die auch nicht.

 

Im übrigen ist die Vernetzung der unterschiedlichsten Systeme wirklich leichter als neue Uniformen zu schneidern.

Die verschiedenen Datenbankserver clustern, eine Art von Spiegelung und Abgleich der Inhalte auf allen Servern, die trotzdem als stand-allone System arbeiten.

 

Jetzt noch die Interoperabilität der Datenbanken herstellen, die query Selektoren und Suchmasken und Filter integrieren, Rechte verteilen und alles flutscht.

 

Das macht eine gute IT Firma in vier und ein script-kiddy in einer Woche.

 

Dann noch ein kleiner Bypass für die NSA und unsere Schlapphüte aus Pullach.

 

P.S.: Zugangsdaten für Pullach

 

User: Admin

Passwort: 1234

Damit sie es nicht vergessen!

Bearbeitet von Johannes der Säufer
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Ich glaube eher, dass bart mit seinen "Spiegelungen" den armen Asfaloth völlig überfordert und verwirrt hat....:schiel::kugeln:

 

Ich muss ergänzen...auch J.d. Säufer hat wohl bart gelesen.... Ja, auch - und sogar verstanden :lach:

 

Ich muss ergänzen: ...am besten du löschst alles...

 

Du hattest mal erwähnt, dass du in IT nicht sehr bewandert wärest. Da muss ich dir uneingechränkt recht geben :kugeln:

 

Ich muss ergänzen:
Klingt irgendwie zwanghaft!
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Also wenn ich das Folgende so lese, dann solltest du deine Aufwandschätzung vielleicht doch noch einmal überdenken....:blinken:

 

Bereits Ende der 1980er Jahre wurden die technischen Grenzen des 1972 bundeseinheitlich eingeführten Polizeisystems INPOL erreicht. 1992 wurde die Neukonzeption beschlossen. Im Mai 1995 wurde das technische Grobkonzept für das Nachfolgesystem vorgelegt. Seit 1996 arbeitete beim BKA eine 130 Personen starke Gruppe an dem Projekt. Die Programmierung begann 1998.[1]

 

Die Grob- und Detailkonzept von INPOL-neu wurde 1996 bis 1999 von der Unternehmensberatung Mummert Consulting (2005 in die französischen Steria-Gruppe integriert) durchgeführt. Die Umsetzung wurde zunächst (bis mindestens 2001) vom Systemhaus debis federführend, später von der Telekom-Tochter T-Systems, weiterentwickelt. Bereits bei einem ersten Probelauf im April 2001 brach das ursprünglich vom Bundeskriminalamt federführend entwickelte System INPOL-Neu nach wenigen Minuten zusammen und stürzte ab.

 

Ein vernichtendes Gutachten des international tätigen Beratungsunternehmens KPMG stellte fest, dass das System zu unausgereift und zu komplex war. Es wurde mittels Verringerung der Funktionalität eine Reduzierung der Komplexität vorgeschlagen. Im Oktober 2001 drohte zwischenzeitlich das komplette Kippen des Projekts.[2] Daraufhin wurde beim BKA eine neue Version entworfen, die auf dem von Hessen und Hamburg entwickelten und betriebenen Computersystem POLASbasiert.[3] Dies geschah unter Harald Lemke, dem damaligen IT-Direktor des BKA, der bereits bei der Hamburger Polizei das Projekt POLAS noch erfolgreich wenden konnte.

 

Das bundesweit einheitliche Informationssystem INPOL-neu ging erst 2003 mit zweijähriger Verspätung an den Start.[4]Damit hat es endgültig das aus dem Jahr 1972 stammende System INPOL-aktuell abgelöst.

 

Die mangelhafte Abstimmung zwischen Bund und Ländern kostete den Steuerzahler laut Presseberichten rund 50 Millionen Euro[5]. Der Bundesrechnungshof hat die Kosten für INPOL-neu auf etwa 60 Millionen Euro beziffert.

 

Laut dem Magazin Focus sollen (unter Berufung auf BKA-Insider) mindestens 140 Millionen DM zu den vorgesehenen Kosten von 100 Millionen Mark hinzugekommen sein.[6]

 

Wer noch mehr wissen will:

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/INPOL-neu

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Es geht hier doch gar nicht in erster Linie um irgendeine reelle Gefahr des Datenmissbrauchs etc., die die Frauen vor allem fürchten.

 

Nehmen wir mal eine normale Angestellte, die sich überlegt nebenbei an ein paar Abenden im Monat als Escort tätig zu werden. In vielen Fällen wird sie sich wohl davor scheuen sich als Prostituierte registrieren zu lassen, ganz einfach schon aus Angst dann "gebrandmarkt" zu sein und irgendwann mal in ihrem Berufsleben negative Konsequenzen zu haben. Es ist dabei nebensächlich, ob dies eine reelle Gefahr darstellt oder wie wahrscheinlich es ist.

 

Oder nehmen wir eine Selbstständige, die in ihrem Heimatort ihr eigenes kleines Geschäft betreibt. Auch sie wird sich wahrscheinlich davor fürchten, dass ihr Nebenjob aufgrund der Registrierungspflicht früher oder später mal auffliegt und sie ihre Kundschaft verliert. Wieder ist es nebensächlich, ob diese Gefahr tatsächlich besteht, aber die Angst davor ist meiner Meinung nach verständlich.

 

Vielleicht ist es ja auch Ziel dieser Registrierungspflicht genau die Frauen von diesem Job fernzuhalten, die ihn nicht unbedingt machen müssen. Also Frauen, die ohnehin einen "normalen" Job haben und nicht finanziell darauf angewiesen sind oder Studentinnen, die ja auch kellnern gehen könnten anstatt ein paar Escortdates im Monat zu machen. Diese Frauen werden von der Registrierungspflicht wahrscheinlich abgeschreckt und es sich besonders gut überleben, ob es das wirklich wert ist.

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Wenn du unterstellst, dass Behörden gesetzeswidrig handeln, nähern wir uns langsam den Verschwörungstheorien. Auf dieser Basis lässt sich schlecht diskutieren.

 

Ich unterstelle keinen datenmissbrauch, ich meine die unterschätzten technischen Möglichkeiten, einer gigantischen Menge von Daten Herr zu werden und auswerten zu können. Du hattest von "Datengräbern" und damit von Sicherheit geschrieben. Ich halte das für eine Illusion.

 

Gehen wir mal vom Beginn deses Diskussionsabschnittes aus:

 

Die Frage war, was mit den Daten passiert, die durch eine mögliche Registrierungspflicht erhoben werden.

Einige Anbieterinnen äussern grösste Bedenken bzw. berichten, was Ihnen selbst schon widerfahren ist bedingt durch die tatsache, dass Behördenmitarbeiter anhand der bereits vorliegenden Daten von ihrer Tätigkeit erfahren haben.

 

Sie wurden einerseits abgekanzelt mit dem Hinweis, das könne nicht sein, weil in einem zentralen Verfahren bestimmte Datenfelder gelöscht worden sind.

Anderseits wurde in den raum gestellt, dass eine Registrierungspflicht ja wohl nicht so schlimm sein könne, frau hätte sich das ja mit dem Sexwork schon vorher überlegen können....

 

Nun geht es darum, dass es eine ganze menge anderer behördlich genutzter Verfahren und Datenbanken gibt, bei denen eben keine Rede ist, dass derartige Datenfelder, die auf die Tätigkeit hinweisen, gelöscht oder nicht genutzt werden.

Ob die nun vernetzt miteinander sind oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle....auch nicht, ob der Zugriff rechtens ist, es geht um das unerwünschte Outing, wie es JANA beschrieben hat.

 

Ich finde es an der Grenze der Anmassung, sich als Nichtbetroffener darüber hinwegzusetzen und die Bedenken nicht ernstzunehmen oder sie bewusst abzuwiegeln.

 

Nun gehen wir in den bereich der begründeten Spekulation

Unabhängig davon frage ich mich, WO genau denn nun die durch eine Registrierung erhobenen Daten denn abgelegt werden sollen ? Sicher nicht auf Papier in der jeweiligen Amststube., oder denkst Du das ?

 

Nein, ich denke, es wird ungeachtet des in INPOL-neu (Tristan hat ja seine Nachhilfestunden in Wiki hier schön dokumentiert) gelöschten Flags entweder eine separate Datenbank für diesen Zweck aufgebaut oder entsprechende Felder wieder eingefügt bzw. aktiviert werden.

 

Gelöscht sind sie in bestimmten Landesverfahren nämlich keineswegs, auch wenn dieser bestimmte PHW- Flag zumindest derzeit nicht mehr neu befüllt werden kann. Sobald das Gesetz in Kraft tritt, wäre interessant, das den letzten Umstand zu hinterfragen.

 

https://netzpolitik.org/2015/niedersachsens-polizei-labelt-personen-mit-prostitution-der-verfassungsschutz-mit-alkoholabhaengigkeit/

Bearbeitet von Asfaloth
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Vielleicht ist es ja auch Ziel dieser Registrierungspflicht genau die Frauen von diesem Job fernzuhalten, die ihn nicht unbedingt machen müssen. Also Frauen, die ohnehin einen "normalen" Job haben und nicht finanziell darauf angewiesen sind oder Studentinnen, die ja auch kellnern gehen könnten anstatt ein paar Escortdates im Monat zu machen. Diese Frauen werden von der Registrierungspflicht wahrscheinlich abgeschreckt und es sich besonders gut überleben, ob es das wirklich wert ist.

 

Jepp. Insofern wohl eine in die Zukunft gerichtete Absicht, nämlich die Verhinderung von "Einstiegen" beabsichtigend. Natürlich trifft das bereits "Eingestiegene" insofern "hart", als dass diese dann den Schritt des "Ausstieges" erwägen müssen, um ihren Hauptberuf nicht zu gefährden.

 

Man beseitigt also einen "Pull"-Faktor (Reiz des - scheinbar - leichten und anonymen zusätzlichen Geldverdienens) für noch nicht im P6 Tätige und schafft einen "Push"-Faktor für bereits Tätige. Ersteres wird naturgemäß weniger einschränkend empfunden als Letzteres, wer läßt sich schon gerne (gegen seinen Willen) "schieben".

 

Und dann kann natürlich auch profund darüber diskutiert werden, ob dieses Ziel nun "gut" oder "schlecht" ist. Zumal es im Grunde ein wenig verwundern muss, dass diese Gruppe sich bereits jetzt den erheblichen ("hauptberuflichen" und privaten) Risiken eines "Outings" freiwillig und ohne Notwendigkeit aussetzt. Du verweist beispielsweise bei (echten und das Studium ernsthaft betreibenden) Studentinnen zu Recht auf Kellnern etc. Ich habe auch während meines Studiums Geld verdienen müssen, ohne dass ich erwogen hätte, in der Schwulenszene für Geld meinen Hintern hinzuhalten. Es ist also keineswegs "alternativlos", nur mühsamer (vom Zeitaufwand her).

 

Und bei dieser Frage wiederum kann profund darüber nachgedacht werden, ob das Verhindern von Schaden bei Einigen (wenn wir diverse Schilderungen und Einschätzungen von Ex-Prostituierten ernst nehmen) nicht die "Einschränkung" der (zusätzlichen und - scheinbar - leichten) Einkommenserzielung bei Anderen in der Gesamtabwägung überwiegt.

 

Die "Hauptberuflichen", welche (zu Recht oder zu Unrecht) keine zum P6 alternative Einkommensmöglichkeit sehen, sind natürlich "gekniffen". Dies aber ohnehin und auch heute bereits, allein schon weil wenn sie es, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr "tun" wollen oder können, nur H4 bleibt. Was Menschen, die bisher für sich selbst gesorgt haben, selten toll finden. Gilt natürlich auch für Niedriglohnjobs auf H4 Niveau.

 

Insofern ist es schon ein hochpolitisches Thema, nämlich wohin "gesteuert" werden soll. Und genau dies ist die ureigene Aufgabe der Politik, dies zu erwägen und ggf. umszusetzen, so oder so. Und möglichst unabhängig von wirtschaftlichen Partikularinteressen.

 

Ich persönlich habe mittlerweile keine klare Meinung mehr. Zumal ich nicht in der Situation bin, dass ich - durch welche Entwicklungsrichtung auch immer - empfinde, es würde mir etwas "weggenommen" oder "gegeben". Was ich allerdings bemerke, ganz konkret, ist dass bei im P6 hauptberuflich Tätigen (welche also daraus den Großteil des Einkommens generieren, und egal wie sie sich in der Werbung anders darstellen) eine gewisse "Alternativlosigkeit" empfunden wird. Ob diese nun tatsächlich objektiv gegeben ist, oder nur einer gewissen "Sturheit" in der eigenen Lebenseinstellung geschuldet, sei dabei dahingestellt.Und damit verbunden sich durchaus Zukunftsängste einstellen ob der geplanten Regelungen. Aber, ganz nüchtern gesagt, und auch wenn es nicht gerne gehört wird, dies sind letztendlich Partikularinteressen.

 

Das Einzige worüber ich mir nach wie vor klar bin ist, dass ich jegliche Stigmatisierung von Prostituierten schärfstens verurteile und ganz klar der Meinung bin, dass Prostituierte wegen dieser Tätigkeit weder weniger, aber auch nicht mehr "wert" sind, als andere Menschen.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich halte es für eine ungeeignete Massnahme Prostituierte mit der Registrierung schützen zu wollen. (vor sich selbst?)

Es ist meiner Meinung nach die Aufgabe des Staats Menschen vor anderern zu schützen, die eine potentielle Gefahrenquelle darstellen. Ich fühle mich von Prostituierten NICHT bedroht!!!

Potentielle Gefahr für Leib und Leben geht, wenn wir schon bei Berufsgruppen sind eher von anderen Berufen aus und auch da halte ich eine spezielle berufsbezogene Registrierung nicht für zweckdienlich als da wären:

 

Soldaten (werden zum Töten auf Befehl ausgebildet)

Polizisten und Grenzschützer

Beschäftigte bei der Waffen- und Munitionsindustrie

Beschäftigte in der Alkohol- und Zigarettenindustrie

Kellnernde Studenten , die Alkoholikern das Suchtmittel nachtragen und anbieten. (darfs noch was zu trinken sein)

Metzger

etc.

Bearbeitet von Johannes der Säufer
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Es geht hier doch gar nicht in erster Linie um irgendeine reelle Gefahr des Datenmissbrauchs etc., die die Frauen vor allem fürchten.

 

Nehmen wir mal eine normale Angestellte, die sich überlegt nebenbei an ein paar Abenden im Monat als Escort tätig zu werden. In vielen Fällen wird sie sich wohl davor scheuen sich als Prostituierte registrieren zu lassen, ganz einfach schon aus Angst dann "gebrandmarkt" zu sein und irgendwann mal in ihrem Berufsleben negative Konsequenzen zu haben. Es ist dabei nebensächlich, ob dies eine reelle Gefahr darstellt oder wie wahrscheinlich es ist.

 

Oder nehmen wir eine Selbstständige, die in ihrem Heimatort ihr eigenes kleines Geschäft betreibt. Auch sie wird sich wahrscheinlich davor fürchten, dass ihr Nebenjob aufgrund der Registrierungspflicht früher oder später mal auffliegt und sie ihre Kundschaft verliert. Wieder ist es nebensächlich, ob diese Gefahr tatsächlich besteht, aber die Angst davor ist meiner Meinung nach verständlich.

 

Vielleicht ist es ja auch Ziel dieser Registrierungspflicht genau die Frauen von diesem Job fernzuhalten, die ihn nicht unbedingt machen müssen. Also Frauen, die ohnehin einen "normalen" Job haben und nicht finanziell darauf angewiesen sind oder Studentinnen, die ja auch kellnern gehen könnten anstatt ein paar Escortdates im Monat zu machen. Diese Frauen werden von der Registrierungspflicht wahrscheinlich abgeschreckt und es sich besonders gut überleben, ob es das wirklich wert ist.

 

Ich habe das Thema Outing mal im Freundeskreis diskutiert (u.a. Sekretärin; selbst. Fusspflegerin; Polizistin; Angestellte). Es wurde die Meinung vertreten, dass bei einem Verdienst von 100 – 500 € pro Stunde das Risiko doch mehr als gut honoriert wäre. Schliesslich würden die Damen das doch freiwillig machen und wären auch alt genug, eine Folgenabschätzung des Risikos vornehmen zu können. Insbesondere die Polizistin wies darauf hin, dass sie sich jeden Tag Risiken aussetzen würde, sich teilweise beschimpfen lassen muss und das für weniger als 20 € die Stunde. So einfach vom Tisch wischen konnte ich die Argumente nun nicht…

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Es wurde die Meinung vertreten, dass bei einem Verdienst von 100 – 500 € pro Stunde das Risiko doch mehr als gut honoriert wäre.

Interessanter Stundenlohn. So hoch war der bei mir selten. Oder wurde einfach die Arbeit drumherum (Fertigmachen, Werbung, Kundenaquise, Websitepflege....) ausgeblendet und nur die reine Zeit im Date bedacht?

Alice macht 'ne Pause.

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Und weil der Verdienst so hoch ist muss man staatlicherseits das Risiko des Outings erhöhen, oder wie ist diese Argumentation zu verstehen? Weils sonst ungerecht ist, oder was? Selten so einen Blödsinn gehört!

Insbesondere die Polizistin wies darauf hin, dass sie sich jeden Tag Risiken aussetzen würde, sich teilweise beschimpfen lassen muss und das für weniger als 20 € die Stunde. So einfach vom Tisch wischen konnte ich die Argumente nun nicht…
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Und weil der Verdienst so hoch ist muss man staatlicherseits das Risiko des Outings erhöhen, oder wie ist diese Argumentation zu verstehen? Weils sonst ungerecht ist, oder was? Selten so einen Blödsinn gehört!

 

Du hast die Argumentation falsch verstanden bzw um deine Wortwahl zu benutzen, deine Interpretation ist "Blödsinn"…Gemeint ist wohl, dass selbst eine mögliche Erhöhung des Outing-Risikos durch die Registrierung mit dem hohen Honorar mehr als abgedeckt wird, jedenfalls ist das das Thema hier....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:56 Uhr ----------

 

Interessanter Stundenlohn. So hoch war der bei mir selten. Oder wurde einfach die Arbeit drumherum (Fertigmachen, Werbung, Kundenaquise, Websitepflege....) ausgeblendet und nur die reine Zeit im Date bedacht?

 

Das muss man ganz sicher bei der Würdigung des Themas berücksichtigen Alice. Gleichwohl ist die Range von 100 – 500 € schon sehr gross und der Abstand zu den genannten „unter 20 €“ schon eklatant.

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Du hast die Argumentation falsch verstanden bzw um deine Wortwahl zu benutzen, deine Interpretation ist "Blödsinn"…Gemeint ist wohl, dass selbst eine mögliche Erhöhung des Outing-Risikos durch die Registrierung mit dem hohen Honorar mehr als abgedeckt wird, jedenfalls ist das das Thema hier....

Das hab ich schon richtig verstanden. Der übliche Neidfaktor. Trifft man immer wieder an. "Die verdienen so viel, da müssen sie schon mit leben, dass man ein bisschen mehr auf ihren Persönlichkeitsrechten rumtrampelt".

 

Ja, die Argumentation ist so kurzsichtig wie blöde.

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Offen gesagt, ich kenne zwar durchaus einige Frauen persönlich, aber meines Wissens lebt keine davon in Saus und Braus. Sofern hauptberuflich im Escort unterwegs werden meist soviele Dates, wie für ein ordentliches Auskommen (bescheiden und allenfalls ab und an ein klein wenig (!) Luxus) nötig, bestritten, mehr aber auch nicht, weil für soooo spaßig wird der Job meist nun auch nicht gehalten (auch wenn das ebenfalls vermutlich nicht gerne gehört wird).

 

Frauen, welche es schaffen, sich über viele Jahre beispielsweise eine Eigentumswohnung "zusammen zu vögeln", dürften die Ausnahme sein.

 

Für Neid gibt es also zudem in aller Regel noch nicht einmal Anlaß. Selbst dann nicht, wenn es zu einer Eigentumswohnung irgendwann tatsächlich reichen sollte.

Bearbeitet von nolensvolens
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Das hab ich schon richtig verstanden. Der übliche Neidfaktor. Trifft man immer wieder an. "Die verdienen so viel, da müssen sie schon mit leben, dass man ein bisschen mehr auf ihren Persönlichkeitsrechten rumtrampelt".

 

Ja, die Argumentation ist so kurzsichtig wie blöde.

 

 

Auch den niederen Beweggrund Neid kann ich aus meiner Diskussion nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil wurde insgesamt viel Respekt für die Tätigkeit gezeigt und gesagt, dass frau selbst bei dem vielen Geld, das verdient wird, lieber dem eigenen Job nachgeht („ich könnte das nicht…“). Und bevor jetzt von dir als nächstes: „Die waren bestimmt alle hässlich“ kommt, nein…die ein oder andere wäre als Escort schon gut aufgestellt….

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Auch den niederen Beweggrund Neid kann ich aus meiner Diskussion nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil wurde insgesamt viel Respekt für die Tätigkeit gezeigt und gesagt, dass frau selbst bei dem vielen Geld, das verdient wird, lieber dem eigenen Job nachgeht („ich könnte das nicht…“).

Wie NV schon schreibt, mit dem vielen Geld ist es im allgemeinen nicht weit her. Das verdienen im P6 wie sonst auch nicht primär diejenigen, die die Arbeit machen. Aber Deine Polizistin wusste das offensichtlich nicht.

Und bevor jetzt von dir als nächstes: „Die waren bestimmt alle hässlich“ kommt, nein…die ein oder andere wäre als Escort schon gut aufgestellt….

Sowas blödes schreib ich nicht.

Bearbeitet von Anubis
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Ich habe das Thema Outing mal im Freundeskreis diskutiert (u.a. Sekretärin; selbst. Fusspflegerin; Polizistin; Angestellte). Es wurde die Meinung vertreten, dass bei einem Verdienst von 100 – 500 € pro Stunde das Risiko doch mehr als gut honoriert wäre. Schliesslich würden die Damen das doch freiwillig machen und wären auch alt genug, eine Folgenabschätzung des Risikos vornehmen zu können. Insbesondere die Polizistin wies darauf hin, dass sie sich jeden Tag Risiken aussetzen würde, sich teilweise beschimpfen lassen muss und das für weniger als 20 € die Stunde. So einfach vom Tisch wischen konnte ich die Argumente nun nicht…

 

Dann denken diese Frauen leider nicht langfristig. Was macht man, wenn man durch das Outing seinen Job verloren hat und man irgendwann auch im Escort nicht mehr gut gebucht ist? Diese Damen scheinen sehr blauäugig zu sein, wenn sie meinen, dass sie den Escortjob alle erfolgreich bis ins hohe Alter machen können. Die wenigsten Frauen schaffen es so viel Geld zur Seite zu legen, dass sie dann wirklich abgesichert sind.

 

Die Polizistin mag zwar nur Euro 20 die Stunde verdienen, allerdings hat sie einen sicheren Job. Sie kann in ihrem Beruf aufsteigen, sich weiterbilden und wenn sie mal einen neuen Job sucht, dann macht sich "Polizeibeamtin" im Lebenslauf sicher besser als "Prostituierte".

Bearbeitet von JANA
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Du hast die Argumentation falsch verstanden bzw um deine Wortwahl zu benutzen, deine Interpretation ist "Blödsinn"…Gemeint ist wohl, dass selbst eine mögliche Erhöhung des Outing-Risikos durch die Registrierung mit dem hohen Honorar mehr als abgedeckt wird, jedenfalls ist das das Thema hier....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:56 Uhr ----------

 

 

Das muss man ganz sicher bei der Würdigung des Themas berücksichtigen Alice. Gleichwohl ist die Range von 100 – 500 € schon sehr gross und der Abstand zu den genannten „unter 20 €“ schon eklatant.

 

Ich frage mich, was Deine attraktive Polizistin sagen würde, müsste sie einen Gerichtsvollzieher begleiten, der die mit einem äusserst gut bezahlten Serienbrief gestellten Forderungen eines Abmahnanwaltes in einem sozialen Brennpunkt wegen eines heruntergeladenen Filmes durchsetzen muss und das dann in Stundenlohn mal persönlichem Risiko umrechnet bzw. in Bezug setzt....

 

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Gehen wir mal vom Beginn deses Diskussionsabschnittes aus:

 

Die Frage war, was mit den Daten passiert, die durch eine mögliche Registrierungspflicht erhoben werden.

Einige Anbieterinnen äussern grösste Bedenken bzw. berichten, was Ihnen selbst schon widerfahren ist bedingt durch die tatsache, dass Behördenmitarbeiter anhand der bereits vorliegenden Daten von ihrer Tätigkeit erfahren haben.

 

Sie wurden einerseits abgekanzelt mit dem Hinweis, das könne nicht sein, weil in einem zentralen Verfahren bestimmte Datenfelder gelöscht worden sind.

Anderseits wurde in den raum gestellt, dass eine Registrierungspflicht ja wohl nicht so schlimm sein könne, frau hätte sich das ja mit dem Sexwork schon vorher überlegen können....

 

Ich finde es an der Grenze der Anmassung, sich als Nichtbetroffener darüber hinwegzusetzen und die Bedenken nicht ernstzunehmen oder sie bewusst abzuwiegeln.

 

Gelöscht sind sie in bestimmten Landesverfahren nämlich keineswegs, auch wenn dieser bestimmte PHW- Flag zumindest derzeit nicht mehr neu befüllt werden kann. Sobald das Gesetz in Kraft tritt, wäre interessant, das den letzten Umstand zu hinterfragen.

 

Niemand hat hier irgendwen "abgekanzelt"...es wurde sachlich darauf hingewiesen, dass die Ausführungen hinsichtlich INPOL falsch bzw nicht aktuell sind. Das wird ja auch endlich von dir bestätigt.

 

Du hast des öfteren meine Motivation nachgefragt und Vermutungen angestellt. Ich hatte hier klar und deutlich gesagt, warum ich eine Registrierung befürworte und wer Gestern Abend den Bericht über Prostitution in Deutschland auf SW3 gesehen hat, kann das vielleicht auch nachvollziehen. Interessant finde ich jedoch deine Motivation, die du eindrucksvoll hier gepostet hast:

 

 

Zum zweiten wird sich nach meiner Einschätzung auch im Escort-Umfeld so manche interessante Dame dann überlegen, ob sie das überhaupt machen möchte. Das heisst, das Angebot an interessanten Damen wird deutlich knapper und die, die das Risiko voll tragen, werden sich das SEHR gut bezahlen lassen..

 

Das mag natürlich für die Damen ein Plus sein und für die Herren, denen das Geld geradeso aus den Manschetten rieselt kein Problem... aber insgesamt werden die netten unkomplizierten Zeiten vorbei sein.

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