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Solidarität?


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Für jenen Frauen, die allein mit Escort ihr Einkommen generiert haben, wird es derzeit unschön, weil die Datefrequenz drastisch sinken wird (oder sogar schon gesunken ist). Erst recht, wenn keine Rücklagen gebildet wurden (natürlich ist das alles kurzsichtig, doof, bescheuert, etc., aber diese Feststellung ändert nichts an der akuten Situation der Betroffenen). Viele der Foristinnen hier kennen sich und wissen auch viel über die Lebensumstände mancher solcher Kolleginnen Bescheid.

Diese Frauen ohne "normalen" Hauptjob werden sich in der nächsten Zeit nach einem anderen Gelderwerb umsehen müssen, was aber nicht die nächsten 1-2 Mieten bezahlt, weil das in der Regel nicht schnell geht, derzeit schon gar nicht.

Frauen mit einem Hauptjob mit sicherem und ausreichendem Einkommen haben es gut, ihnen "entgeht" nur das bißchen Extra zum Kauf von Luxusgütern, für Reisen oder beim Ansparen, für was auch immer.

Ein Zeichen der Solidarität könnte m.E. sein, dass Frauen mit gutem Hauptjob ihre Stammkunden aktivieren und zu "Benefizdates" animieren. Nämlich dass die Hälfte des Honorars an eine Kollegin "in need" weiter gegeben wird. Stammkunden werden vielleicht weniger Corona-ängstlich sein, man kennt sich ja ohnehin. Ob eine solche Form der Solidarität wohl in der Branche funktionieren kann?

Keine gute Idee wäre demgegenüber bei einer Anfrage gleich auf eine Kollegin "in need" zu verweisen, der Kunde braucht nun wirklich nicht wissen, welche Frauen "in need" sind.

Nur so als Idee. Die sonstigen umher geisternden Ansätze von mittels Crowdfunding zu schaffenden Notfallfonds, etc., haben leider die Nachteile, dass 1) das nicht schnell geht und 2) nach allen Erfahrungen der Vergangenheit mit ähnlichen Projekten dies, sagen wir mal euphemistisch, nicht unholprig verlaufen wird.

Bearbeitet von Jakob
Typo
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Die Idee finde ich gut, hatte auch schon überlegt, was man machen kann. Ich lebe nicht vom Escort und kann auch so ziemlich gut über die Runden kommen, ich würde das Geld aus Dates lieber denen lassen, die gerade vor dem Nichts stehen.

Zwar sind gerade Anfragen eh auf null und alle geplanten Dates bei mir abgesagt, aber wer weiß, was die nächsten Wochen bringen.

 

 

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Alice macht 'ne Pause.

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vor 4 Stunden schrieb Alice_:

Zwar sind gerade Anfragen eh auf null und alle geplanten Dates bei mir abgesagt, aber wer weiß, was die nächsten Wochen bringen.

Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass wir das Problem noch die nächsten zwei bis drei Monate haben und dass wohl in ein paar Tagen als nächstes unser Aktionsradius ähnlich wie in Italien weitgehend beschränkt wird.

vor 5 Stunden schrieb Jakob:

Keine gute Idee wäre demgegenüber bei einer Anfrage gleich auf eine Kollegin "in need" zu verweisen, der Kunde braucht nun wirklich nicht wissen, welche Frauen "in need" sind.

Wie wäre es mit Frühbucher-Dates? Man bucht ein Date für sagen wir mal September, zahlt die Hälfte an und bekommt dafür ein Extra. Also vier Stunden statt drei oder 14 Stunden statt 12.

Funktioniert natürlich nur, wenn die Dame vertrauenswürdig ist.

Bearbeitet von Wanninger
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vor 2 Stunden schrieb Aussteiger59:

Ich bin gerade getestet, ich bin gesund, ich buche noch :classic_cool:

Übrigens kann sicher jeder anstecken ohne erkennbare Symptome. Dh. Person A hat Fieber und Husten sowie Person B hat einen leicht warmen Kopf. Somit versucht das Immunsystem die Antikörper gegen den Virus zu bilden unter verschiedenen erkennbaren Symptomen. Ältere Menschen haben ein schlechtes Immunsystem und deshalb können sie durch den Prozess schwer erkranken.

"Escort bedeutet, sich fallen zu lassen, dabei seine Lust und Fantasien auszuleben...."

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Ganz ehrlich... und jeder, der mich einigermaßen kennt weiß dass ich kein böser Mensch bin... aber: Warum soll Honorar abgegeben werden? 

Es gibt, gerade für Notfälle und erst recht in Corona-Zeiten staatliche Hilfen. Jeder andere Selbstständige muss auch schauen, wie er es geregelt bekommt und wird kaum Zuwendungen von Berufskollegen erhalten.  

Vielleicht rüttelt die momentane Situation auch die ein oder andere wach und sie merkt dass es ein großer Fehler ist, sich nur auf die Sexarbeit zu verlassen - es wäre ein bittersüßer aber positiver Effekt - ... aber auch sie wird Hilfen bekommen. Zumal Sexarbeit ja mittlerweile anerkannt ist. 

Ich bin die Letzte, die nicht helfen würde... aber nicht auf diese Art.

Seit heute morgen läuft in meinem Dorf ein von mir initiierter Aufruf für ein Hilfe-Netzwerk für Botengänge oder zur Kinderbetreuung, wenn eigene Netzwerke nicht klappen. Meldungen mit Freiwilligen bislang: 2 ....  eine Person davon 65 und damit erstmal  "Risikogruppe"

Soviel zum Thema Solidarität.

 

Nachtrag, weil gerade in der Berichterstattung gehört.... Aufruf eines freischaffenden Künstlers: Wenn es irgend machbar und der finanzielle Verlust erträglich: Bitte Karten für Veranstaltungen nicht zurück geben. Dies würde sehr helfen.

Ich bin dabei! Wäre ich doch heute Abend auf einem Konzert gewesen... eigentlich. 

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Am 14.3.2020 um 15:59 schrieb Thea:

Warum soll Honorar abgegeben werden?

"Soll" sowieso nicht.

Aus Solidarität? Ich beispielsweise gebe auch von meinem Honorar ab, wenn man so will. Da mir keine verarmten Berufskollegen bekannt sind, halt jemand Anderes den ich kenne.

Staatliche Mittel decken kaum alle Fälle ab, schon gar nicht im P6-Bereich, außer man hält es für zumutbar jetzt H4 zu beantragen und/oder Privatinsolvenz anzumelden. Erkundige Dich mal, wie weitgehend die Arge bei H4 in Deine Kontobewegungen, auch der Vergangenheit, hinein schauen darf, vor einer Bewilligung. Es geht ja (hoffentlich) nur um einige Monate. Und bis zur Bewilligung dauert es normal schon typischerweise 4 Monate.

Deswegen muss auch der Vorschlag eines Notfallfonds des BesD kritisch gesehen werden, bis das Vergabesystem etabliert ist (und Kohle da) gehen Monate ins Land.

Bearbeitet von Jakob
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Am 14.3.2020 um 16:59 schrieb Thea:

Es gibt, gerade für Notfälle und erst recht in Corona-Zeiten staatliche Hilfen.

Ich nehme mal an, dass Escorts und andere aus dem Gewerbe von dem Fonds so ziemlich exakt 0 sehen.

 

Am 14.3.2020 um 16:59 schrieb Thea:

Jeder andere Selbstständige muss auch schauen, wie er es geregelt bekommt und wird kaum Zuwendungen von Berufskollegen erhalten.  

Man sollte auch mal erwähnen, dass Vorsorge zum täglichen Geschäft eines jeden Freiberuflers gehört. Und wir haben nun nicht gerade ein Gewerbe vor uns, bei dem man sich im Bereich des gesetzlichen Mindestlohnes bewegt, sondern eher weit in Richtung des anderen Endes.

 

 

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Am 13.3.2020 um 18:38 schrieb Alice_:

Zwar sind gerade Anfragen eh auf null und alle geplanten Dates bei mir abgesagt, aber wer weiß, was die nächsten Wochen bringen. 

So langsam wird ja damit rausgerückt, dass es sich bei den Maßnahmen um Dinge handelt, die wohl einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden.

Gestern habe ich im Spiegel einen Artikel gesehen, da spricht man mittlerweile schon von Monaten und da hat man wohl nicht an zwei oder drei gedacht. Muss nochmal den Link suchen.

Bin sowieso mal gespannt, wie lange man das überhaupt aufrecht erhalten kann. Eines Tages wird sich die Masse nicht mehr verordnet in ihren Wohnungen weitestgehend einsperren lassen.

Dazu kommt noch was anderes. Selbst wenn man das Virus in Europa ausmerzen sollte, dann schleppt es früher oder später irgendwer wieder ein und dann geht nach spätestens ein paar Wochen der Zirkus von vorne los.

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Was jeder tun kann, nach dem Erlass: seinem Finanzamt schreiben/anrufen, bzw. wenn man einen Steuerberater hat, diesen bitten (aber bitte Geduld, die rödeln gerade auch ohne Ende) - die Vorauszahlungen runter oder auf 0 zu setzen. Dazu benötigt man von seinem zuständigen Amt schriftlich, dass man aktuell nicht weiter tätig sein darf. Natürlich war es ärgerlich, dass die erste Vorauszahlung genau vor dem Beschluss noch abgebucht wurde...:classic_wacko:

Man kann laufende Kosten, die zum Erhalt des Betriebes benötigt werden, einreichen, was und wieviel erstattet wird, wird man sehen, dass man im Gewerbe davon automatisch nichts sieht, wurde mir so nicht bestätigt. Allerdings muss da jeder selbst sich erkundigen, kommt sicher auch auf den Einzelfall an. 

Natürlich sollte man alles, was nicht unbedingt notwendig ist, einstellen, sprich man kann nicht ne neue teure Bannerwerbung schalten und hoffen: ok zahlen die mir danach. ;) - viele Werbeanbieter bieten aus Kulanz aber schon gratis Monate an, wenn man dort lange Abos laufen hat. 

Sprechen hilft, wer gewisse Kosten dadurch nicht decken kann, sollte zunächst mit dem sprechen, der sie bekommt. Aber! keine Kulanz voraussetzen. Ich finde es erschreckend, wie manche (zb. auf Twitter) es völlig normal finden, ihre Miete erstmal einzustellen, weil ja O-Ton: Vermieter eh mehr Kohle haben. Wer so denkt, hat keine Ahnung. Es gibt genug Vermieter, die nicht reich sind und die die Miete dringend brauchen. 

Und siehe auch Wanninger, die meisten Freiberufler wissen: es kann immer Phasen ohne Einnahmen geben, warum auch immer und deshalb muss man immer vorsorgen! Soll nicht oberlehrerhaft klingen, aber oft jammern genau die, die auf zu großem Fuß gelebt haben und die, die nun wirklich große Not haben, die trauen sich kaum, nach Hilfe zu fragen, weil es ihnen unangenehm ist (was es natürlich nicht sein muss). 

Vielleicht lernen manche von uns dadurch auch wieder  aufmerksamer mit Mitmenschen zu sein, Hilfe anzubieten und zusammenzuhalten. 

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vor 44 Minuten schrieb Wanninger:

So langsam wird ja damit rausgerückt, dass es sich bei den Maßnahmen um Dinge handelt, die wohl einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden.

Gestern habe ich im Spiegel einen Artikel gesehen, da spricht man mittlerweile schon von Monaten und da hat man wohl nicht an zwei oder drei gedacht. Muss nochmal den Link suchen.

Bin sowieso mal gespannt, wie lange man das überhaupt aufrecht erhalten kann. Eines Tages wird sich die Masse nicht mehr verordnet in ihren Wohnungen weitestgehend einsperren lassen.

Dazu kommt noch was anderes. Selbst wenn man das Virus in Europa ausmerzen sollte, dann schleppt es früher oder später irgendwer wieder ein und dann geht nach spätestens ein paar Wochen der Zirkus von vorne los.

Da wird das Hauptproblem angesprochen, das ich in der ganzen Geschichte bisher vermisst habe: Was ist das erhoffte Zukunftsszenario?

Es ist immer die Rede von Verzögerung der Infektionen, Abflachung (aber Verbreiterung?!?) der Kurve und Entlastung des Gesundheitssystems. Das leuchtet mir soweit grob ein.

Aber wann wird's eine Freigabe bzw. Normalisierung wieder geben? Ich meine das nicht zeitlich (das weiss wirklich niemand genau), sondern unter welchen Bedingungen? Klar, wir navigieren hier mit wenigen Instrumenten im Nebel, aber man muss doch sagen: "Wenn ich die Landepiste erblicke, dann lande ich."

Will man die Anzahl Infizierte explizit auf 0,0 bringen? Dann kommt im normalisierten Alltag wirklich die Frage des Wiederaufflammens (ob von aussen oder doch von ein paar Übersehenen im innen) auf. Vor allem dürften wegen der mehrheitlich erfolgreichen Isolation noch vergleichsweise wenige infiziert gewesen und somit - hoffentlich - immunisiert sein.

Hofft man auf eine Impfung und/oder ein Gegenmittel? Nach allen Quellen, die ich gesehen habe, dürfte das Monate oder sogar Jahre dauern.

Hofft man vielleicht, dass ein Teil der Bevölkerung doch irgendwie "naturimmun" ist?!?

Worauf hofft man?

No one can imprison an educated mind.

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Worauf man hofft - worauf man baut? Ganz einfach auf ein ende der massenhaften Übertragung. analog der Grippe. Was passiert denn bei einer Grippewelle? Das Virus fängt an sich zu verbreiten. Menschen werden infiziert und reagieren auf zwei Arten darauf: Sie bleiben gesund, weil ihr Immunsystem (mit oder ohne Impfung) stark genug ist, mit dem Virus fertig zu werden. Sie scheiden dann nach sehr kurzer Zeit keine Viren mehr aus. Die Welle läuft sich tot. Oder der Körper kann den Virus nicht effektiv bekämpfen, er wird schwer krank oder verstirbt. Hat der Erkrankte dank medizinischer Hilfe die Infektion überstanden, scheidet er auch keine Viren mehr aus. 

Beim Corona-Virus läuft es gleich. Tröpfchenübertragung - seltenst über Oberflächen. Würden wir alle Menschen testen, wäre ein hohen Prozentsatz schon infiziert oder schon wieder "geheilt". Jung, gesund merkt in der Regel nicht einmal, dass er infiziert ist, verbreitet den Virus aber munter weiter, solange er infektiös ist.  Der Virus läuft sich eh, zumindest wie der Grippe-Virus für eine Zeit tot. 

Ziel ist es jetzt, die Ansteckungskette zu unterbrechen. Denn anders wie bei der Grippe müssen viele schwer Erkrankte in die Klinik und beatmet werden. Da haben wir nicht genügend Kapazitäten. Auch wenn es weh tut, es hilft nur eines - Kontakte einschränken. 

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Da scheint mir aber ein inhärenter Widerspruch zu bestehen: Die Durchseuchung erzeugt die Immunisierung. Wir unterbinden aber gerade die Durchseuchung. Letzteres müsste also zu absolut 100% funktionieren. Ist das denn realistisch?

Das mit den gefährdeten Personen und der Kapazität des Gesundheitssystems ist mir schon klar.

No one can imprison an educated mind.

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vor 1 Stunde schrieb PLE-Agency:

Soll nicht oberlehrerhaft klingen, aber oft jammern genau die, die auf zu großem Fuß gelebt haben

So am Rande, das betrifft gerade die "Großen". Man lese sich mal ein bissl ein, was "Leverage" ist und was die Folgen davon in einer Krise sind. Gerade Unternehmen haben das Eigenkapital herunter und Fremdkapital (vulgo: Schulden) hoch gefahren zu Gunsten dadurch besser erscheinender betrieblicher Kennziffern, was letztlich auch die Boni der Topmanager befeuert hat. Und jetzt werden genau diese Hasadeure vermutlich vordringlich "gerettet", und zwar letztendlich ausgerechnet mit dem Geld all jener, die solide und "langweilig" gewirtschaftet haben.

Abgesehen davon, die Ursache "auf zu großem Fuß gelebt" eventueller jetziger Probleme ist klar zutreffend. Es nutzt aber nichts weil die Vergangenheit nicht mehr änderbar ist, für diejenigen herrscht (auch) jetzt eine Krisensituation wegen mangelnder Liquidität. Denn beispielsweise die praktisch ladenneuen Louboudingesn wird einem auch derzeit niemand zu brauchbaren Preisen abkaufen wollen. Aber vielleicht ist ja die jetzige Situation für viele auch (schmerzlich) lehrreich dahingehend zu solidem Wirtschaften, insbesondere Aufbau von Geldreserven, zu kommen. Man wird sehen.

 

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vor 8 Minuten schrieb huber37:

Sorry funktioniert nicht. Oder nur mit hohen "Verlusten" sprich Toten. Ansonsten könnten wir ja Ebola oder die Pest auch einfach "weiterlaufen" lassen. Irgendwann würde sich die Epidemie auch totlaufen - dann wenn es keine Menschen mehr gibt. 

Ich meinte, ist denn die 100-prozentige Unterbindung der Durchseuchung ohne Wiederaufflammen bei Freigabe des Alltags realistisch? 

No one can imprison an educated mind.

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Natürlich nicht, ebenso wie auch Influenza A nicht "ausgerottet" werden kann.

Nur mal so am Rande, weil wir ja oft Virologen in den Medien haben. Virologen haben und generieren keinerlei Information über die Art und Schwere der Erkrankung. Virologen beschäftigen sich mit der Analyse viraler Strukturen und der Funktionsweise der Viren in Zellen. Und auch mit der Erzeugung von Impfstoffen und ggf. Therapien. Die Virologie kann jedoch die Schwere von Erkrankungen durch eine Infektion mit einem neuen Virus seltenst vorhersagen, mangels klinischer Erfahrungswerte.

Bearbeitet von Jakob
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@Hank Moody - Klares Nein. Der Virus wird uns weiter begleiten, wie z.b. der Grippevirus oder der Norovirus. Verschweinden wird er vermutlich nicht mehr. Es wird bei gesunden Menschen eine Immunabwehr geben. Ob es eine Impfung geben wird - fraglich. Wie viele oder besser wenige sich dann impfen lassen (siehe Grippe) fraglich. Herdenimmunität? kann Dir wohl keiner sagen. Um mit Erich Kästner zu sprechen "Das Leben ist immer Lebensgefährlich". 

In diesem Sinne an Alle - Abstand halten! Zumindest bis das Schlimmste vorbei ist. 

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vor einer Stunde schrieb huber37:

Tröpfchenübertragung - seltenst über Oberflächen.

Habe ich heute auch in der Zeitung gelesen. Übertragung durch Schmierinfektion sei "nicht nachgewiesen". Quatsch mit Soße, da braucht wirklich niemand ein Wissenschaftler zu sein. Wenn jemand in seine Hand rotzt, dann eine Haltestange in der U-Bahn nutzt und dann ´jemand Anderes dieselbe Stelle anpackt und sich dann die Nase reibt, ist das kaum anders als wenn man direkt angerotzt wird.

Denn Covid-19 hat auf Oberflächen, selbst auf Metalloberflächen, die für viele Bakterien und Virionen recht "toxisch" wirken, eine Stabilitätszeit von vielen Stunden, das ist schon festgestellt worden.

Also das Händewaschen sofort nach Nutzung des ÖPNV IST eine sinnvolle Maßnahme. Wenn also mit "nicht nachgewiesen" eine Schmierinfektion als unwahrscheinlich suggeriert wird, halte ich das für eine sehr fragliche Position und vermutlich eher "politisch", weil ja sonst Menschen vor dem ÖPNV Angst bekommen könnten.

Bearbeitet von Jakob
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Danke Huber und Jakob für Eure Antworten!

Ich will hier nicht besserwisserisch klingen. Viel eher bin ich "schlechterwisserisch", deshalb immer noch meine Basisfrage: Auch wenn jetzt die Zahl der (diagnostiziert) Infizierten zurückgehen sollte (dank den rigorosen Massnahmen), ab welchem Punkt und mit welcher Gewissheit darf eine Lockerung erfolgen? Folgt jetzt bestenfalls ein Zickzackkurs?

No one can imprison an educated mind.

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Temporäre Einkommensalternativen :

Supermärkte ( Regale auffüllen etc.)

Erntehelfer (Spargel stechen etc.)

Reinigungshilfe

Krankenhäuser & Pflegeberufe (angeblich arbeiten ja viele ausgebildetete Arzthelferinnen als Domina etc.)

Auto beleihen & weiterfahren (Pfando.de / Autopfand-profi.de /car2cash.de)

Schränke ausmisten & Inhalt bei eBay / Kleiderkreisel etc. einstellen

Schmuck / Handy / Laptop / Porzellan ins Pfandhaus bringen

Bearbeitet von Sebastian
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vor 39 Minuten schrieb huber37:

Sorry funktioniert nicht. Oder nur mit hohen "Verlusten" sprich Toten. Ansonsten könnten wir ja Ebola oder die Pest auch einfach "weiterlaufen" lassen. Irgendwann würde sich die Epidemie auch totlaufen - dann wenn es keine Menschen mehr gibt. 

Rechnen wir einfach mal mit folgenden Zahlen und Annahmen nach.

 

  • Einwohner in Deutschland: 82.000.000
  • Zielquote der Durchseuchung: 60% (Man nimmt an, dass bei 60-70% Durchseuchung die Ausbreitung stoppt)
  • Schwere Krankheitsverläufe, die intensivmedizinische Betreuung bedürfen: 5% (abgeleitet aus den bisherigen Fällen)
  • Intensivbetten insgesamt: 28.800.
  • Verfügbarkeit von Intensivbetten: 50% (50% ist schon sehr optimisch. Der Leerstand liegt Statistiken nach bei 5%).
  • Belegungsdauer pro Bett und Fall: 2 Wochen

Dann kommen wir auf:

  • Anzahl Infektionen: 49.200.000
  • Davon schwere Verläufe: 2.460.000
  • Macht für jedes Intensivbett: 171 Belegungen.
  • Bei einer Dauer von 2 Wochen sind wir damit bei: 342 Wochen oder 6,57 Jahren.

Nun kann man an den Zahlen drehen, wird das Problem damit aber nicht signifikant verkleinern. Sollte man im Durchschnitt ein Intensivbett nur eine Woche belegen, sind wir bei nur 3,3 Jahren.

Womit eigentlich klar sein dürfte, dass solange nicht ein erheblicher Anteil der Bevölkerung diese Krankheit gerade hat oder schon hatte, die aktuellen Maßnahmen nur etwas sehr vorübergehendes sein können und man wohl sehr schnell zu einer anderen Lösung wird übergehen müssen.

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