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Prostitution 2020 – Betriebe für die Zeit nach Corona wieder fit machen?


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Prostitution 2020 – Betriebe für die Zeit nach Corona wieder fit machen?

Ich habe in der vergangenen Woche die Zeitleiste für den Bereich der Prostitution ausführlich dargestellt, wiederhole es an dieser Stelle aber nochmals kurz und prägnant:

Bis mindestens 3. Mai 2020 ist durch die geltende „Abstandsregelung“ von 1,5 m jegliche gewerbliche erotische Betätigung unmöglich und daher untersagt.
Dass nach wie vor auf dem Straßenstrich, in privaten Wohnungen und auch in einigen „Betrieben“ erotisch gearbeitet wird, ist oft der persönlichen „Not“ geschuldet, aber bei entsprechender Risikobereitschaft und beim ignorieren staatlicher Vorschriften sogar sehr ertragreich! So schilderte mir gestern eine Düsseldorfer Escortdame, dass Hausbesuche momentan stark gefragt seien und dass die Tarife auch „höher“ seien als vor der Corona-Krise. Ziemlich unverantwortlich, finde ich!

Im Portal Kaufmich, wo ich in der vergangenen Woche intensiv recherchiert habe, gibt es nach wie vor „Daterinnen“, aber auch eine Vielzahl von neuen Profilen, die zunächst nur Videos gegen Geld anbieten, dafür aber versprechen bei Videokauf demnächst die Käufer bei „Terminvergaben“ zu bevorzugen. Es gibt Unmengen neue Profile mit absolut identischen Texten und ob sich dahinter wirklich „später buchbare Damen“ befinden, möchte ich hier einmal deutlich anzweifeln!

Doch zurück zu meiner Zeitleiste und meinen Gedanken für die Zukunft: bis 3. Mai geht im Bereich Prostitution und auch Gastronomie garantiert nicht und damit stehen 2 weitere Wochen des Stillstands fest und spätestens Anfang Mai werden die nächsten Mieten fällig. Interessanterweise sind ja die „Soforthilfen“ auf 3 Monate angelegt und dies wird einen „internen“ Sinn haben!

Am 30. April 2020 soll die nächste Konferenz zwischen Bundesregierung und Landesregierungen stattfinden und dabei soll dann beschlossen werden, wie es nach dem 3. Mai 2020 weitergehen wird. Die Hotellerie- und Gastronomie-Branche macht bereits mächtig Druck. 223.000 Betriebe sind deutschlandweit betroffen und es wird von einem Umsatzausfall von 10 Milliarden Euro (Anfang März bis Ende April 2020) gesprochen. Die „Soforthilfen“ sind in diesem Bereich schnell verbraucht und eine komplette weitere „Quarantäne“ über den 3. Mai hinaus würde nach seriösen Prognosen wohl die Hälfte der Branche in Insolvenz bringen.

Sollte die virale Situation stabil bleiben oder sich sogar verbessern, rechne ich damit, das Hotels und Restaurants nach dem 3. Mai 2020 unter Auflagen und Einschränkungen wieder eröffnen dürfen, um zumindest einige Teilumsätze erwirtschaften zu können. Sicher ist dies aber absolut nicht!

Was die „körperlichen Dienstleistungen“ anbelangt, also Dienstleistungen, die direkt am Menschen vollzogen werden und wo ein Sicherheitsabstand von 1,5 m nicht zu realisieren ist, will man „Friseuren“ nach dem 3. Mai 2020 die Wideraufnahme der Tätigkeit erlauben. Dabei gilt es als sicher, dass sowohl Kunden wie Friseure Masken tragen müssen und die Friseure auch Handschuhe zu verwenden haben, um das Risiko zu minimieren. Die Ausnahmeregelung ist nur für Friseurbetriebe angedacht, nicht etwa für Wellness-Massagen oder erotische Dienstleistungen!

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat gestern (Sonntag, 19.04.2020) verkündet, dass die Abstandsregelungen noch „Monate“ andauern werden, was für alle „kontaktbedürftigen Gewerbe“, wozu auch die Prostitution gehört, keine gute Nachricht ist! Kontaktsperren und Masken, bis es einen Impfstoff gibt? Davon hat Angela Merkel ja bereits auch gesprochen!

Wie würde Sex mit Schutzmaßnahmen überhaupt aussehen? ... Zum Gesamtartikel:

https://prostitution2017.de/schutzgesetz/2020/04/20/prostitution-2020-betriebe-fuer-die-zeit-nach-corona-wieder-fit-machen/


 

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vor 1 Stunde schrieb Thomas63:

Da bin ich ganz bei Tim ich denke dass wir bevor wir keinen geeigneten Impfstoff haben keine Dates mehr planen sollten. Und dies kann noch bis zu einem Jahr oder gar länger dauern.

Wenn Du das ernstmeinst, dann solltest Du Dich jetzt schon vom (legalen) Paysex verabschieden. Alle legalen und offiziell arbeitenden Anbieter/Innen  und Agenturen werden bis dahin geschäftlich tot sein.

Damit wäre das Prostitutionsverbot erfolgreich durch die Hintertür umgesetzt, das Prostituiertenschutzgesetz, Gütesiegel und dergleichen alles Makulatur.

Was natürlich nicht bedeutet, das es keine Prostitution mehr gibt, sie ist nur in Dunkle und Illegale abgedrängt....mit allen Konsequenzen für Anbieter und Bucher, die damit verbunden sind.

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 13 Minuten schrieb Asfaloth:

Wenn Du das ernstmeinst, dann solltest Du Dich jetzt schon vom (legalen) Paysex verabschieden. Alle legalen und offiziell arbeitenden Anbieter/Innen  und Agenturen werden bis dahin geschäftlich tot sein.

Damit wäre das Prostitutionsverbot erfolgreich durch die Hintertür umgesetzt, das Prostituiertenschutzgesetz, Gütesiegel und dergleichen alles Makulatur.

Was natürlich nicht bedeutet, das es keine Prostitution mehr gibt, sie ist nur in Dunkle und Illegale abgedrängt....mit allen Konsequenzen für Anbieter und Bucher, die damit verbunden sind.

Wo hab‘ ich diese düstere Prophezeiung wohl schon mal gehört?

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Ich bin ja normalerweise Optimist, aber ich befürchte auch, dass unter dem Deckmantel von Corona die Prostitution so nebenbei trocken gelegt wird. Nach Expertenmeinung kommt ein Impfstoff frühestens in 18 Monaten.
Ich bin aber auch überzeugt, dass das jetzige Verbot schon unterlaufen wird. Wenn sich Anbieterinnen und Kunden schon kennen und der Kunde (oft Risikogruppe) das Risiko als gering einschätzt ... Die Anbieterinnen gehen auf Grund ihres Alters geringe Risiken ein.

vor 2 Minuten schrieb Achim:

Wo hab‘ ich diese düstere Prophezeiung wohl schon mal gehört?

Von mir z.B.

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Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 23 Minuten schrieb Asfaloth:

Wenn Du das ernstmeinst, dann solltest Du Dich jetzt schon vom (legalen) Paysex verabschieden. Alle legalen und offiziell arbeitenden Anbieter/Innen  und Agenturen werden bis dahin geschäftlich tot sein.

Damit wäre das Prostitutionsverbot erfolgreich durch die Hintertür umgesetzt, das Prostituiertenschutzgesetz, Gütesiegel und dergleichen alles Makulatur.

Was natürlich nicht bedeutet, das es keine Prostitution mehr gibt, sie ist nur in Dunkle und Illegale abgedrängt....mit allen Konsequenzen für Anbieter und Bucher, die damit verbunden sind.

So düster muss man es nicht sehen, auch wenn man die Gefahr im Auge behalten sollte.

Klar kann es nach der Epidemie wieder legale Prostistution geben. Einige der Anbieterinnen werden vielleicht mittlerweile andere Wege gehen, aber es wird auch nach der Pandemie legale Anbieterinnen geben

Leider hört man von der Interessenvertretung jetzt nur wenig, und wenn man was hört, ist es wenig vernünftig wie die Forderung an die Politik man soll (illegalen) Prostituierten, die sich nicht an das Verbot halten, die Strafen reduzieren.

vor 8 Minuten schrieb Spring:

Ich bin ja normalerweise Optimist, aber ich befürchte auch, dass unter dem Deckmantel von Corona die Prostitution so nebenbei trocken gelegt wird. Nach Expertenmeinung kommt ein Impfstoff frühestens in 18 Monaten.
Ich bin aber auch überzeugt, dass das jetzige Verbot schon unterlaufen wird. Wenn sich Anbieterinnen und Kunden schon kennen und der Kunde (oft Risikogruppe) das Risiko als gering einschätzt ... Die Anbieterinnen gehen auf Grund ihres Alters geringe Risiken ein.

Von mir z.B.

Ich glaube es gibt kein Verbot, dass nicht unterlaufen wird. Das sagt aber noch nicht viel. Meine Nachbarin hat mir heute erzählt, dass sie bei ihrer Nageldesignerin war und ihr Auto ein paar Straßen weiter geparkt hat, damit es nicht auffällt. Dafür hat sie den Hund mitgenommen, damit es nach Gassigehen aussieht. Beide hatten Masken auf.. So what.

PaySex-Anbieterinnen, die glauben, dass ihr Risiko gering ist, haben den Schuss nicht gehört. Vielleicht sterben sie nicht so schnell, aber es kann auch bei jüngeren Erkrankten schwere Folgeschäden an der Lunge nach sich ziehen. Das wegen ein paar Kröten zu riskieren ist schlicht dumm.

Bearbeitet von Preiselbär
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vor 7 Stunden schrieb Achim:

Wo hab‘ ich diese düstere Prophezeiung wohl schon mal gehört?

 

vor 7 Stunden schrieb Preiselbär:

So düster muss man es nicht sehen, auch wenn man die Gefahr im Auge behalten sollte.

Klar kann es nach der Epidemie wieder legale Prostistution geben. Einige der Anbieterinnen werden vielleicht mittlerweile andere Wege gehen, aber es wird auch nach der Pandemie legale Anbieterinnen geben

Leider hört man von der Interessenvertretung jetzt nur wenig, und wenn man was hört, ist es wenig vernünftig wie die Forderung an die Politik man soll (illegalen) Prostituierten, die sich nicht an das Verbot halten, die Strafen reduzieren.

Ich glaube es gibt kein Verbot, dass nicht unterlaufen wird. Das sagt aber noch nicht viel. Meine Nachbarin hat mir heute erzählt, dass sie bei ihrer Nageldesignerin war und ihr Auto ein paar Straßen weiter geparkt hat, damit es nicht auffällt. Dafür hat sie den Hund mitgenommen, damit es nach Gassigehen aussieht. Beide hatten Masken auf.. So what.

PaySex-Anbieterinnen, die glauben, dass ihr Risiko gering ist, haben den Schuss nicht gehört. Vielleicht sterben sie nicht so schnell, aber es kann auch bei jüngeren Erkrankten schwere Folgeschäden an der Lunge nach sich ziehen. Das wegen ein paar Kröten zu riskieren ist schlicht dumm.

Um es deutlicher zu machen:

Bei den vorangegangenen Diskussionen ging es zwar auch darum, dass ein Teil der P6-Anbieter in die Illegalität abwandern wird, weil sie sich nicht offiziell als solche registrieren lassen wollen.  Renommierte Agenturen oder Betreiber können und haben sich arrangiert. Der entscheidende Punkt ist aber, dass das Business weitergelaufen ist, es Übergangsfristen gab usw.usw.

Die Maschine lief, hat vielleicht ihre drehzahl variiert, ein wenig gestottert und die eine oder andere Fehlzündung, aber sie lief weiter !

Jetzt ist die Maschine legaler Paysex aber unvermittelt abgewürgt worden und steht still ! Wir haben ein offizielles Prostitutionsverbot gerade !! Und meine Meinung ist:  je länger sie stillsteht, desto schwieriger wird sie wieder zum laufen zu bringen sein. Glaubt jemand ernsthaft, die Gegener lassen sich diese Gelegenheit entgehen ?

Wohlgemerkt, es ist eine Frage der zeit.....  noch zwei Monate werden hart, aber die meisten Anbieter werden sich meiner Einschätzung durchbeissen können. Aber der Vorposter, auf den ich reagiert habe, schrieb von 12 - 18 Monaten !

Ich bezweifele stark, dass die Mehrzahl diese Strecke schafft. Und selbst wenn, werden die gegner sich noch vehementer als bisher dagegen stemmen und darauf verweisen, dass es ja jetzt über ein Jahr schon dieses "Übel der Gesellschaft, Ausbeutung von Frauen" bla bla bla nicht mehr gibt, weshalb das "Übel" wieder einführen ?? 

Entscheidend werden also die nächsten Wochen. in dieser zeitspanne muß ebenfalls nicht nur über Friseure, Nagelstudios und Wellnessmassage gesprochen werden, sondern alle Interessengruppen und Anbieter sollten auch den Paysex in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Zum Thema Corona und Lebensgefahr:  Da sind mir zu viele schwammige "Wenn" und "kann" dabei...  und ich habe bis jetzt nach wie vor keinen Anlass zu glauben, dass man als Coronainfizierter grundsätzlich mit einem Bein im Grab steht. Deswegen werde ich nächste Woche aber dennoch das Spiel hier mitmachen müssen und mir so ein Ding über Mund und Nase ziehen, wenn ich einkaufe...

 

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vor 4 Stunden schrieb Asfaloth:

 

Um es deutlicher zu machen:

Bei den vorangegangenen Diskussionen ging es zwar auch darum, dass ein Teil der P6-Anbieter in die Illegalität abwandern wird, weil sie sich nicht offiziell als solche registrieren lassen wollen.  Renommierte Agenturen oder Betreiber können und haben sich arrangiert. Der entscheidende Punkt ist aber, dass das Business weitergelaufen ist, es Übergangsfristen gab usw.usw.

Die Maschine lief, hat vielleicht ihre drehzahl variiert, ein wenig gestottert und die eine oder andere Fehlzündung, aber sie lief weiter !

Jetzt ist die Maschine legaler Paysex aber unvermittelt abgewürgt worden und steht still ! Wir haben ein offizielles Prostitutionsverbot gerade !! Und meine Meinung ist:  je länger sie stillsteht, desto schwieriger wird sie wieder zum laufen zu bringen sein. Glaubt jemand ernsthaft, die Gegener lassen sich diese Gelegenheit entgehen ?

Wohlgemerkt, es ist eine Frage der zeit.....  noch zwei Monate werden hart, aber die meisten Anbieter werden sich meiner Einschätzung durchbeissen können. Aber der Vorposter, auf den ich reagiert habe, schrieb von 12 - 18 Monaten !

Ich bezweifele stark, dass die Mehrzahl diese Strecke schafft. Und selbst wenn, werden die gegner sich noch vehementer als bisher dagegen stemmen und darauf verweisen, dass es ja jetzt über ein Jahr schon dieses "Übel der Gesellschaft, Ausbeutung von Frauen" bla bla bla nicht mehr gibt, weshalb das "Übel" wieder einführen ?? 

Entscheidend werden also die nächsten Wochen. in dieser zeitspanne muß ebenfalls nicht nur über Friseure, Nagelstudios und Wellnessmassage gesprochen werden, sondern alle Interessengruppen und Anbieter sollten auch den Paysex in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Zum Thema Corona und Lebensgefahr:  Da sind mir zu viele schwammige "Wenn" und "kann" dabei...  und ich habe bis jetzt nach wie vor keinen Anlass zu glauben, dass man als Coronainfizierter grundsätzlich mit einem Bein im Grab steht. Deswegen werde ich nächste Woche aber dennoch das Spiel hier mitmachen müssen und mir so ein Ding über Mund und Nase ziehen, wenn ich einkaufe...

 

Du übersiehst, dass die Legalität von Prostitution auf Gesetzen basiert und das vorübergehende Verbot auf Verwaltungsvorschriften. Soweit ich weiß, existiert keine gesonderte Vorschrift für das Verbot der Prostitution , sondern sie ist Teil der Vorschriften zum Social distancing. Da gibt es keinen Spielraum Um sie auf Dauer aufrecht zu halten. Und sollte jemand „vergessen“ sie wieder außer Kraft zu setzen, dann kann man ihm über das Verwaltungsgericht etwas auf die Sprünge helfen. 
 

Ich stimme dir zu, dass das kleine schwarze Adressbüchlein in dieser Zeit wohl hilfreich ist, wenn man es eben tuen will, aber auf Dauer brauchen wir es nicht. 

Bearbeitet von Achim
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vor 4 Stunden schrieb Asfaloth:

 

Um es deutlicher zu machen:

Bei den vorangegangenen Diskussionen ging es zwar auch darum, dass ein Teil der P6-Anbieter in die Illegalität abwandern wird, weil sie sich nicht offiziell als solche registrieren lassen wollen.  Renommierte Agenturen oder Betreiber können und haben sich arrangiert. Der entscheidende Punkt ist aber, dass das Business weitergelaufen ist, es Übergangsfristen gab usw.usw.

Die Maschine lief, hat vielleicht ihre drehzahl variiert, ein wenig gestottert und die eine oder andere Fehlzündung, aber sie lief weiter !

Jetzt ist die Maschine legaler Paysex aber unvermittelt abgewürgt worden und steht still ! Wir haben ein offizielles Prostitutionsverbot gerade !! Und meine Meinung ist:  je länger sie stillsteht, desto schwieriger wird sie wieder zum laufen zu bringen sein. Glaubt jemand ernsthaft, die Gegener lassen sich diese Gelegenheit entgehen ?

Wohlgemerkt, es ist eine Frage der zeit.....  noch zwei Monate werden hart, aber die meisten Anbieter werden sich meiner Einschätzung durchbeissen können. Aber der Vorposter, auf den ich reagiert habe, schrieb von 12 - 18 Monaten !

Ich bezweifele stark, dass die Mehrzahl diese Strecke schafft. Und selbst wenn, werden die gegner sich noch vehementer als bisher dagegen stemmen und darauf verweisen, dass es ja jetzt über ein Jahr schon dieses "Übel der Gesellschaft, Ausbeutung von Frauen" bla bla bla nicht mehr gibt, weshalb das "Übel" wieder einführen ?? 

Entscheidend werden also die nächsten Wochen. in dieser zeitspanne muß ebenfalls nicht nur über Friseure, Nagelstudios und Wellnessmassage gesprochen werden, sondern alle Interessengruppen und Anbieter sollten auch den Paysex in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Zum Thema Corona und Lebensgefahr:  Da sind mir zu viele schwammige "Wenn" und "kann" dabei...  und ich habe bis jetzt nach wie vor keinen Anlass zu glauben, dass man als Coronainfizierter grundsätzlich mit einem Bein im Grab steht. Deswegen werde ich nächste Woche aber dennoch das Spiel hier mitmachen müssen und mir so ein Ding über Mund und Nase ziehen, wenn ich einkaufe...

 

Wir haben aktuell ein Verbot zur Ausübung der Prostitution so wie wir ein Verbot haben, dass ein Gastronomiebetrieb ein Kännchen Kaffee mit Käsekuchen im Garten verkaufen darf..

Ich glaube wie Du, dass sich die Gegner der Prostitution die Chance nicht entgehen lassen, aber ich halt die Wahrscheinlichkeit nicht für sehr hoch, dass sie damit Erfolg haben werden. Viele kochen auf der Krise das Süppchen ihrer politischen Agenda bis hin zu den Kirchen, die schon drüber diskutieren, wer denn die Kosten der Krise übernehmen soll, anstatt mit gutem Beispiel voranzugehen.

Die ökonomische Situation bei den Pay6-Anbietern muss man differenziert sehen. Agenturen und Frauen, die ausschlließlich von der Prostitution leben, dürften es am schwersten haben. Am leichtesten dürften es Independents haben, die neben einen Hauptjob haben, mit dem sie über die Runden kommen und der hoffentlich in der Krise nicht wegbricht.

Die genannten 12-18 Monate halte ich für realistisch. Für Frauen, für die Prositution nur ein Zubrot ist, wäre es kein Problem dann wieder zu starten. Betriebskosten und Mieten sind bei Independents nicht angefallen.

Wie schon geschrieben. Von Interessengruppe und Anbietern höre ich wenig, was Lobbyarbeit betrifft, und wenn dann nichts Gutes.

"Die Beweggründe, sich zu prostituieren, sind vielfältig. Häufig stecken aber Armut und Ausbeutungsstrukturen dahinter, wobei Zwang und Freiwilligkeit oft schwer voneinander zu trennen sind."

Prostituierte werden als arme Opfer dargestellt, für die der Staat jetzt sorgen muss

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1135651.corona-prostituierte-fallen-aus-dem-raster.html

Der BesD sieht das nicht viel anders.

https://berufsverband-sexarbeit.de/index.php/2020/04/08/stellungnahme-besd-e-v-drakonische-bussgelder-zur-durchsetzung-des-prostitutionsverbots/

Da muss man sich nicht wundern, wenn Politiker zur Erkenntnis kommen: "Eigentlich gibt´s da nur Missstände, warum verbieten wir das nicht ganz"

Grundsätzlich steht man als Corona-Infizierter, wenn man nicht zu vulnerablen Gruppen gehört, nicht mit einem Fuss im Grab. Mann kann aber deutliche Folgeschäden haben. Eine junge FDP-Abgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern hat im Fernsehen von ihrer Erkrankung und Heilung erzählt und dass sie jetzt nicht mehr mit ihren Kindern singen kann, weil sie so kurzatmig geworden ist .Die Ärzte wissen nicht, ob das wieder wird.. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass junge Infizierte halt auch Risikogruppen anstecken, weil eine Ansteckungsgefahr auch besteht, wenn keine Symptome da sind.

Ich werde auch eine Maske aufsetzen, was soll es..Es gibt jetzt Leute, die haben ganz andere Probleme.

vor 3 Minuten schrieb Achim:

Du übersiehst, dass die Legalität von Prostitution auf Gesetzen basiert und das vorübergehende Verbot auf Verwaltungsvorschriften. Soweit ich weiß, existiert keine gesonderte Vorschrift für das Verbot der Prostitution , sondern sie ist Teil der Vorschriften zum Social distancing. Da gibt es keinen Spielraum und sie auf Dauer aufrecht zu halten. Und sollte jemand „vergessen“ sie wieder außer Kraft zu setzen, dann kann man ihm über das Verwaltungsgericht etwas auf die Sprünge helfen. 
 

 

Der Auffassung würde ich mich auch anschließen

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vor 48 Minuten schrieb Achim:

Du übersiehst, dass die Legalität von Prostitution auf Gesetzen basiert und das vorübergehende Verbot auf Verwaltungsvorschriften. Soweit ich weiß, existiert keine gesonderte Vorschrift für das Verbot der Prostitution , sondern sie ist Teil der Vorschriften zum Social distancing. Da gibt es keinen Spielraum Um sie auf Dauer aufrecht zu halten. Und sollte jemand „vergessen“ sie wieder außer Kraft zu setzen, dann kann man ihm über das Verwaltungsgericht etwas auf die Sprünge helfen. 
 

Ich stimme dir zu, dass das kleine schwarze Adressbüchlein in dieser Zeit wohl hilfreich ist, wenn man es eben tuen will, aber auf Dauer brauchen wir es nicht. 

 

Aber schliesst Du aus, dass man am Ende des Tages die allfällige Diskussion um ein gesetzliches Verbot vor Ablauf oder Außerkraftsetzung der Verwaltungsvorschriften an Dynamik gewinnt und man dann - wie Preiselbaer es so schön geschildert hat - für diese "Mißstände" eine gesetzliche Final-Lösung sucht  ?

Bearbeitet von Asfaloth
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Wir sind doch keine Bananenrepublik, wo beliebig Gesetze an- und ausgeknippst werden. Im ProstSchG ist eine Evaluierung festgeschrieben und wenn die vorliegt, dann werden neue Überlegungen/Verbesserungen ins Auge gefasst.  

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 37 Minuten schrieb Preiselbär:

Wir haben aktuell ein Verbot zur Ausübung der Prostitution so wie wir ein Verbot haben, dass ein Gastronomiebetrieb ein Kännchen Kaffee mit Käsekuchen im Garten verkaufen darf..

Ich glaube wie Du, dass sich die Gegner der Prostitution die Chance nicht entgehen lassen, aber ich halt die Wahrscheinlichkeit nicht für sehr hoch, dass sie damit Erfolg haben werden. Viele kochen auf der Krise das Süppchen ihrer politischen Agenda bis hin zu den Kirchen, die schon drüber diskutieren, wer denn die Kosten der Krise übernehmen soll, anstatt mit gutem Beispiel voranzugehen.

Die ökonomische Situation bei den Pay6-Anbietern muss man differenziert sehen. Agenturen und Frauen, die ausschlließlich von der Prostitution leben, dürften es am schwersten haben. Am leichtesten dürften es Independents haben, die neben einen Hauptjob haben, mit dem sie über die Runden kommen und der hoffentlich in der Krise nicht wegbricht.

Die genannten 12-18 Monate halte ich für realistisch. Für Frauen, für die Prositution nur ein Zubrot ist, wäre es kein Problem dann wieder zu starten. Betriebskosten und Mieten sind bei Independents nicht angefallen.

Wie schon geschrieben. Von Interessengruppe und Anbietern höre ich wenig, was Lobbyarbeit betrifft, und wenn dann nichts Gutes.

"Die Beweggründe, sich zu prostituieren, sind vielfältig. Häufig stecken aber Armut und Ausbeutungsstrukturen dahinter, wobei Zwang und Freiwilligkeit oft schwer voneinander zu trennen sind."

Prostituierte werden als arme Opfer dargestellt, für die der Staat jetzt sorgen muss

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1135651.corona-prostituierte-fallen-aus-dem-raster.html

Der BesD sieht das nicht viel anders.

https://berufsverband-sexarbeit.de/index.php/2020/04/08/stellungnahme-besd-e-v-drakonische-bussgelder-zur-durchsetzung-des-prostitutionsverbots/

Da muss man sich nicht wundern, wenn Politiker zur Erkenntnis kommen: "Eigentlich gibt´s da nur Missstände, warum verbieten wir das nicht ganz"

Grundsätzlich steht man als Corona-Infizierter, wenn man nicht zu vulnerablen Gruppen gehört, nicht mit einem Fuss im Grab. Mann kann aber deutliche Folgeschäden haben. Eine junge FDP-Abgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern hat im Fernsehen von ihrer Erkrankung und Heilung erzählt und dass sie jetzt nicht mehr mit ihren Kindern singen kann, weil sie so kurzatmig geworden ist .Die Ärzte wissen nicht, ob das wieder wird.. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass junge Infizierte halt auch Risikogruppen anstecken, weil eine Ansteckungsgefahr auch besteht, wenn keine Symptome da sind.

Ich werde auch eine Maske aufsetzen, was soll es..Es gibt jetzt Leute, die haben ganz andere Probleme.

 

In das Lied vom armen Opfer stimmt ja inzwischen sogar eine Huschke Mau ein, die stattdessen lieber die Freierbestrafung sieht und den Frauen Austiegshilfen oder eine finanzielle Absicherung zukommen lassen will.

https://huschkemau.de/2020/03/13/corona-und-prostitution/#more-811

Ohne die persönliche Tragik bei solchen vorkommnissen herabwürdigen oder kleinreden zu wollen, wie hoch das Risiko tatsächlich ist, liegt noch im großen Dunkeln.

Ich wäre jedoch vorsichtig, denn tragische Verläufe lassen sich für viele Krankheiten finden. In meinem Bekanntenkreis gab es eine junge Frau, die sich lediglich eine Zyste entfernen lasste wollte und an einer Krankenhausinfektion gestorben ist.

Und wenn bei Coronaberichten ausschliesslich immer nur Intensivstationen und Leichen bzw. Särge als Bild beigefügt werden, werde ich halt etwas mißtrauisch.

 

vor 11 Minuten schrieb Wulf:

Wir sind doch keine Bananenrepublik, wo beliebig Gesetze an- und ausgeknippst werden. Im ProstSchG ist eine Evaluierung festgeschrieben und wenn die vorliegt, dann werden neue Überlegungen/Verbesserungen ins Auge gefasst.  

Tatsächlich ?  Das Infektionsschutzgesetz war in wenigen tagen angepasst. Mit weitreichenden Konsequenzen

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 19 Minuten schrieb Asfaloth:

Tatsächlich ?  Das Infektionsschutzgesetz war in wenigen tagen angepasst. Mit weitreichenden Konsequenzen

Das ist doch nicht vergleichbar....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Liebe Leute ich sage es ungern, aber Tim hat recht. Wenn nicht bald ein wenig Widerstand geleistet wird, wird nicht nur der P6 auf seeeeeeeeeeehr lange Zeit nicht mehr möglich sein. Wenn es nach Muttis Handlanger (Klein Helge) geht, will er den Laden noch 18 Monate geschlossen halten Und wenn Prinz Markus das Oktoberfest absagt, wird sich Armin die Lusche auch bald etwas einfallen lassen.

Daher bleibt aus meiner Sicht nur der Weg, den Gerichten zu erklären, dass die Maßnahmen nicht verhältnismässig sind. Da aber derzeit die meisten Menschen ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet haben, wird das sehr schwer. 

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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vor 5 Minuten schrieb xx2009:

 

Daher bleibt aus meiner Sicht nur der Weg, den Gerichten zu erklären, dass die Maßnahmen nicht verhältnismässig sind. Da aber derzeit die meisten Menschen ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet haben, wird das sehr schwer. 

Eigentlich läuft es ja andersrum, d. h. die Gerichte müssten das erklären, welche Maßnahmen verhältnismäßig sind und welche nicht. :classic_biggrin:

Die Schwierigkeit bei der jetzigen Situation ist ja, dass man nicht genau weiß, welche Entscheidung die rational sinnvollste ist. Unterschiedliche Länder gehen unterschiedliche Wege mit unterschiedlichen Erfolgen. Eine abschließende Bewertung wird man erst in der Zukunft vornehmen können.

Bearbeitet von Preiselbär
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Es fällt auf, dass immer wieder "Gäste" und User die sich hier kaum bis überhaupt nicht beteiligen, in das Horn der Panik, Allwissenheit und Wichtigtuerei stoßen.

Immer kurz und ohne weitere Erklärungen mit Substanz.

Und immer wenn es um Themen dieser Art geht die negativ belastet sind.

Möge jeder selber überdenken was er davon hält . . .

act-one-escortservice.jpg

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Einfach mal googlen "Corona Italien Triage"

Oder sich die Zustände in Nortitalien, Spanien, NewYork (Kühllaster!), Belgien oder Frankreich etwas näher ansehen. Da kam der Lockdown einfach zu spät. In so einer Sitaution möchte auch niemand zum medizinischen Personal gehören ...

Wer dann noch von "Hysterie" spricht ist menschenverachtend!

Wir können uns glücklich schätzen in einem Land zu leben, in dem Leben (auch der alten) vor Wirtschaft steht ...

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vor 1 Stunde schrieb xx2009:

wird nicht nur der P6 auf seeeeeeeeeeehr lange Zeit nicht mehr möglich sein. 

Daher bleibt aus meiner Sicht nur der Weg, den Gerichten zu erklären, dass die Maßnahmen nicht verhältnismässig sind. Da aber derzeit die meisten Menschen ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet haben, wird das sehr schwer. 

Also ich kenne keine andere Tätigkeit, bei der sich aus kurzer Distanz mit hoher Frequenz intensiv angekeucht wird. Der P6 zählt damit mit zu den risikoreichsten Tätigkeiten und da wird es sehr wohl verhältnismässig sein, diese Tätigkeit als eine der letzten wieder zu zu lassen, so blöde das auch ist.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 34 Minuten schrieb Wulf:

Also ich kenne keine andere Tätigkeit, bei der sich aus kurzer Distanz mit hoher Frequenz intensiv angekeucht wird. Der P6 zählt damit mit zu den risikoreichsten Tätigkeiten und da wird es sehr wohl verhältnismässig sein, diese Tätigkeit als eine der letzten wieder zu zu lassen, so blöde das auch ist.

Klingt nach Fitness-Studio...gut, da gibts keine Zungenküsse...

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vor 18 Stunden schrieb Wulf:

Also ich kenne keine andere Tätigkeit, bei der sich aus kurzer Distanz mit hoher Frequenz intensiv angekeucht wird. Der P6 zählt damit mit zu den risikoreichsten Tätigkeiten und da wird es sehr wohl verhältnismässig sein, diese Tätigkeit als eine der letzten wieder zu zu lassen, so blöde das auch ist.

Da hast Du mich falsch verstanden. P6 sicherlich, aber alles andere ist derzeit m.E. am Rande der Legalität. Zumindest lassen sich die Aussagen der Politiker nicht mit den aktuellen Statistiken (selbst des RKI) in Einklang bringen. Der P6 wird noch lange verboten bleiben. ich habe auch keinen Schimmer, wie man dies verträglich gestalten könnte, Ausser man nimmt wissentlich eine Infektion in Kauf. Es sei denn, die Beteiligten waren beide bereits infiziert. 

vor 18 Stunden schrieb Cajal:

Einfach mal googlen "Corona Italien Triage"

Oder sich die Zustände in Nortitalien, Spanien, NewYork (Kühllaster!), Belgien oder Frankreich etwas näher ansehen. Da kam der Lockdown einfach zu spät. In so einer Sitaution möchte auch niemand zum medizinischen Personal gehören ...

Wer dann noch von "Hysterie" spricht ist menschenverachtend!

Wir können uns glücklich schätzen in einem Land zu leben, in dem Leben (auch der alten) vor Wirtschaft steht ...

Die Länder nehme ich explizit aus. Die hat es wirklich schwer erwischt. Aber in Deutschland ist die Situation definitiv eine andere. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass im Rheinland Krankenhäuser Kurzarbeit beantragt haben und die Labore noch genügend Testkapazitäten haben, weil andere Tests wegfallen. Und daher kann man in Deutschland ruhig von Hysterie sprechen. Gott sei Dank melden sich immer mehr vernunftbegabte Wissenschaftler zu Wort und auch die Medien ändern langsam ihre Berichterstattung. 

Der schlimmste ist in meinen Augen Herr Prof. Drosten. Er zietiert eine Statistik aus England für England, um die Übersterblichkeit in Deutschland zu beweisen. Die EU-Statistik zeigt aber ein völlig anderes Bild.

Bearbeitet von xx2009
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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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vor 18 Stunden schrieb Cajal:

Wir können uns glücklich schätzen in einem Land zu leben, in dem Leben (auch der alten) vor Wirtschaft steht ...

Jedenfalls wird bei uns nicht völlig hirnentkernter Schwachsinn betrieben, wie in  Italien zu Beginn der Krise. Dort wurden Covid 19 Patienten mit minder schweren Symptomen aus Kapazitätsgründen (weil beispielsweise in der Lombardei für 10 Mio Menschen rund 100 freie Intensivbetten zur Verfügung standen) in Alten- und Pflegeheime "ausgelagert". Da braucht sich wahrlich niemand wundern.

Ansonsten liebe ich diese so hochmoralischen Menschen. Die dann aber in dem persönlichen Verhalten doch abwägen. Wer beispielsweise ein Kraftfahrzeug bewegt nimmt Schaden Dritter billigenderweise in Kauf, beispielsweise dass ein Kind zwischen 2 parkenden Autos einem direkt vor die Kiste springt, kann NIEMAND kategorisch ausschließen. JEDER, der ein Auto bewegt, wägt also eigene Bequemlichkeit gegen Leben Dritter im Rahmen von Risikobetrachtungen ab. Erst recht, wenn dann auch noch beim Fahren auf dem Smartphone herum gedaddelt wird.

Um mal ein anderes Beispiel zu nehmen, als die "Influenza A Toten" oder "MRSA Toten", jährlich zusammen rund 50.000, wo ich bislang noch keinen "Moralisten" vernommen habe, der radikale Maßnahmen für gut befindet. Mal ganz abgesehen von der "Wiesn-Grippe", die Teilnehmer in schöner Regelmäßigkeit befallen hat.

Komisch, warum mal Menschenleben so wichtig sind, mal wurscht. Erst recht, wenn es weit weg ist (unsere Waffenexporte in Krisengebiete)

P.S.: Lustig auch im Bekanntenkreis. Klare Vertreter der "An Regeln muss man sich halten, basta", "Die Epidemie MUSS eingedämmt werden" und "Jedes Leben ist wichtig" Fraktion. Geburtstagsparty (nein, nicht virtuell, ganz analog und physikalisch) mußte aber sein (vor 1 Woche), weil soziale Kontakte für die Psychohygiene doch so wichtig sind. Sie übrigens Ärztin. Und beleidigt gucken, wenn man da meint eine gewisse "Selektivität" in der Bewertung von Fremd- und Eigenverhalten zu entdecken. "Moralisten" dieses Kalibers schreien nach meiner Lebenserfahrung immer am lautesten und sind am radikalsten (solange es nicht sie selbst betrifft) .... :cool:

Bearbeitet von Jakob
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