Wir sind alle Mörder und Prostituierte - wirklich?

[Dennis]

 

Stimmt das so? Etwas provozierend formuliert: Wie viel von dem Zucker, den Ihr "uns Affen" in diesem Forum darreicht, ist wirklich echt?

 

vice versa gilt

 

welche von den escorts wären in der lage die wahrheit zu verstehen - sie entsprechend ihrem inhalt einzuordnen und zu handeln im sinne von sich einlassen?

 

stellt euch vor da ist einer hiv positiv - nimmt konsequent und nachweislich kontinuierlich hiv medikamente mit dem erfolg das seine virusload unter der nachweisgrenze ist was empirisch nachgewiesen bedeutet das eine infektion - OHNE kondom - zu 99% nicht möglich ist. und - da es usus UND Normal ist das man dem sex in der paysex scene mit kondom huldigt - ist frau sozusagen doppelt geschützt.

 

ich halte jede wette das KEINE von den escorts bereit ist mit einem solchen menschen sich zu einem date zu verabreden und zu sexeln. möglicherweise würden einige dies rational - intellektuel verstehen weil sie über die intelligenz verfügen wissentschaftliche fakten zu lesen und zu verstehen und den mut haben sich dem ansturm der angst entgegenzustellen - sich nicht blenden zu lassen. den meisten jedoch würde schon bei der vorstellung die angst die kehle zuschnüren, der puls auf 180 ansteigen. soviel zu dem thema reflektion - wahrheit und angst.

 

quote eine escorts zu diesem thema

"ich möcht´s gar nicht wissen was einige freier - kunden an krankheiten mit sich herumtragen. dann könnt ich den escort job gar nicht ausüben."

 

 

also hört mir bitte mit dieser heuchelei auf (wobei unwissenheit kein argument ist) . . .denn das ist sie ab einem gewissen punkt. ihr escorts habt die wahl euch zu outen. macht ihr es nicht dann werdet ihr spätestens dann wenn ihr "nicht mehr der prostituition nachgeht ein "normales" frei von ausgrenzung und ablehnung - die die prostituition nun mal mit sich bringt - leben verbringen können. euer vergangenes leben - eure einst ausgeübte dienstleistung verschwindet im nebel der vergangenheit.

 

hiv positive und schwule haben diese wahl nicht - sie sind bis ans ende ihres leben hiv positiv bzw schwul. und nicht jeder der hiv + ist, ist auch schwul - und haben ein recht auf ein erfülltes sexualleben . . . .

 

was mich immer wieder erstaunt ist die tatsache das "innerhalb der von der gesellschaft ausgegrenzten weiterhin ausgegrenzt wird und ausgrenzung stattfindet". insofern - falls vorhanden - ausgegrenzt zu sein beinhaltet per se nicht das man alle anderen - sich mit ihnen (den ausgegrenzten versteht) und sich auf einer gemeinsamen linie wähnt". dabei wär das imo das naheliegende - denn sie wissen wie es sich anfühlt "ins abseits gestellt - stigmatisiert zu werden" . . . . . . . .

Bearbeitet 28. September 2008 von Dennis

[Anna Lytisch]

Ich glaube eigentlich schon, dass est völlig klar ist, dass die meisten Escorts das Thema Diskretion sehr ernst nehmen und danach auch handeln.

Insofern zielt die Frage von est evtl. eher nicht auf persönliche Daten eines Gastes, wie Name, Beruf usw. ab.

Vielleicht meint er auch gar nicht die intimen Details, also die Hardfacts wie z.B. wie oft, welche Stellungen, Maße oder die Gestaltung des Dates im HInblick auf Hotelausstattung, Restaurantbesuch usw. meint. Mal davon abgesehen, dass diese der eine oder andere Bucher ja schon mit seinen Berichten zu Ladies freiweillig preisgibt.

 

Sollte also deine Frage, est, darauf abzielen, ob Frau mit ihrem Partner über Dates unter Berücksichtigung der Schweigepflicht/Diskretion generell spricht?

Dann könnte ich diese durchaus mit "Ja" beantworten.

Ja, das habe ich schon gemacht, eben unter Berücksichtigung der o.a. erwähnten No-Go's !

 

Aber über Momente, die mich bewegen, Begegnungen, die mir auf die eine oder andere Art zu schaffen machen, Probleme, die es zu lösen gilt, also schlicht über meine Gefühle, die sich im Zusammenhang mit Dates resp. Gästen ergeben haben, schon. Einige Erlebnisse hab ich ja sogar hier einer breiten Öffentlichkeit mitgeteilt, warum sollte ich da meinen Partner außen vor lassen?

 

Hmm, meine Partnerschaft ist auch nicht daran gescheitert, dass ich das gemacht habe, leider wohl er daran, dass ich zu spät damit begonnen hab. .

 

Puuh, hoffentlich hab ich das jetzt verständlich ausgedrückt *grübel*.

 

Jeanne

 

Hast Du

 

Ich kann das auch genau so unterschreiben. Abgesehen davon, dass mein Partner von sich aus nichts weiter fragt außer "War alles in Ordnung?", erzähle ich schon dann und wann, wenn mich etwas besonders bewegt hat oder mich über einen längeren Zeitraum gedanklich begleitet - selbstredend äußere auch ich mich nicht über besagte Hardfacts und gebe natürlich auch keine sensiblen Informationen preis.

Bearbeitet 28. September 2008 von Anna Lytisch

[Dennis]

... ja, ich lebe mit einem Escort zusammen

 

text deshalb weggelassen weil einmal geschrieben reicht aus sodaß ein zitieren des ganzen nicht notwendig ist . . . .

 

Jeder ,der von sich sagt, ich kann mit einer Prostituierten zusammen sein oder gar zusammen leben, der sollte sich verdammt gut überlegen, ob er das wirklich kann. Eine solche Partnerschaft ist absolut nicht einfach. Es gibt tausend Dinge, die das ganze sehr schwierig gestalten. Und man lernt sehr schnell seine eigenen Grenzen kennen

 

 

genauso sieht es aus lafer . . ich kann deine aussagen in vollem umfang bestätigen.

 

sich der wahrheit stellen ist eine sache - einen prozeß - sich selbst, seinen gedanken - vorurteilen etc zu stellen - sich auszuhalten - zu erkennen das man gar nicht so "gut und edel - so frei" ist wie man mitunter meint - glaubt das man sei oder sich dafür hält . .das hat eine ganz andere qualität. eine qualität die wenn man aushält was man im spiegel sieht wachsen und größe nach sich zieht.

Bearbeitet 28. September 2008 von Dennis

[Ariane]

Na, dann oute ich mich auch mal ... Ich bin ehrenamtlich als "redlight-quality-management-representative" in Berlin tätig ... und interessiere mich ausschließlich für Menschen mit Herzensbildung und Humor sowie Sex, Kunst & Politik.

 

my life story in a nutshell (only english version available, sorry)

 

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About me:

Susa aka Aspasia, Frl. Ariane/German Fraulein/Stella/Madame Claude/Meisterin//

I' m an "old child" (to say it in these kind words of Theodor Wiesengrund Adorno, brilliant philosopher, sociologist & Hippo-Collector).

 

Genuine sophisticated mind-fucking bitch with good sense of humour and proud to say the one and only ugly duckling whistle-blower of my country. Legal chancellorship candidate! Held current premiership in Ass-Licking! She won various awards; i.e. Miss Fuck & Blow 2006 & 2007; Best Blow Job, Best Party and so on and hardly failed to win the nobel prize. Professional background: she finished her Ph.d. studies in political sciences & economics at west- & east german universities, University of Chicago/U.S., University of the West of England/UK - latter cause of the Bristol Sound - and feels deeply pissed off by the german scientific community enforcing young academics to teach for free; to pay the bills she set up a 2nd career, not as a dominatrix (gifted by nature i.e. at the age of 18 she already held her first application at "die Gräfin", a dungeon in Düsseldorf. But "die Gräfin" was looking for a slave girl and not very amused. Without any masochistic needs Susa dropped her plan), but in escorting since 2004.

 

Since moving to Berlin in 1996 she was lecturing at some european universities but also at the KIT KAT CLUB and performed on stage; in the sense of the open-university concept 'enlightenment for ordinary people'.

Not only professional reasons - Aufbau Ost - turn the scale to live in the capital of political power but also to explore the queer and lesbian scene and to look for a new partner, a bright femme or an androgynous human being:herz:. At the end she spent many years with high-brow hetero men. At this time she felt sexually deprived and decided to check out the sex industry; not only for the bills but to feel like a woman *g* ... she let her hair grow and mutates from an asexual lonely wanking academic "Trockenmuschi" into a Bombshell. Within a couple of years she worked out her top-performance and climbed up the ladder from trash brothels, flats up to Ritz-Carlton. 2005 she felt into a crisis, caused by an obsessed stalker and by the bombing terror attacks while staying in London on july 7th. Two days later she has decided to cut her hair off, felt engaged with sexwork politics, writing & publishing in many fields (i.e. online at fuckin' forums to provoke punters and their nasty entourage:clown:), avoid encounters with narcistic assholes, frustrated devotees, non-feminist & self-complaining people. Currently she is working out her new career as a Stand-Up-Comedian, cares for her artistical Perikles and enjoys rare moments with interesting & strange people.

 

yours truly Ariane aka ...

[JANA]

Ich war stets der Meinung, dass viele, wenn nicht sogar der meisten der Damen hier uns Männern etwas vormachen: stets gut gelaunt, allzeit bereit für jede erotische Spielart etc. etc. Du bestätigst diese Einschätzung, indem Du formulierst, die Damen müssen lügen, weil sie ich sonst das Geschäft kaputt machen.

 

Ihr seid Frauen! Ihr habt Eure Tage und die damit verbundene Laune, habt Alltagssorgen, sitzt nicht in einer Korsage am Frühstückstisch und wollt auch mal in den Arm genommen anstatt durchgerammelt zu werden. Das kann frau doch sagen oder etwa nicht?

 

Ich verstehe nicht ganz, was Du mit diesem Posting aussagen möchtest. Warum machen wir den Kunden denn etwas vor?? Ich weiß ja nicht, welchen Job Du hast, aber wie gehst Du denn mit Deinen Kunden/Klienten/Geschäftspartnern um? Lässt Du Deine schlechte Laune an ihnen aus oder bist Du professionell genug um sie diese nicht spüren zu lassen?

 

Alltagssorgen bespricht man mit seinem Partner/seiner Partnerin, mit Freunden und Bekannten. In den Arm genommen wird man doch auch von seinem Partner/seiner Partnerin bzw. von den besten Freunden.

 

Und was bedeutet die Aussage "Ihr seid Frauen!"? Impliziert das Frau-Sein denn, dass man nicht stark bzw. im Job professionell genug sein kann um seine Alltagssorgen, seine schlechte Laune etc. nicht an seinem Gegenüber auszulassen?

Bearbeitet 28. September 2008 von JANA

[Ariane]

Schade, dass gerade Du so vehement reagierst, Ariane ...

 

Ich war stets der Meinung, dass viele, wenn nicht sogar der meisten der Damen hier uns Männern etwas vormachen: stets gut gelaunt, allzeit bereit für jede erotische Spielart etc. etc. Du bestätigst diese Einschätzung, indem Du formulierst, die Damen müssen lügen, weil sie ich sonst das Geschäft kaputt machen.

 

Ihr seid Frauen! Ihr habt Eure Tage und die damit verbundene Laune, habt Alltagssorgen, sitzt nicht in einer Korsage am Frühstückstisch und wollt auch mal in den Arm genommen anstatt durchgerammelt zu werden. Das kann frau doch sagen oder etwa nicht?

 

Darüber kann man/frau doch mal diskutieren.

 

Schade, daß wir aneinander vorbei reden; ich habe auch extra überzogen und deshalb die Narrenkappe aufgesetzt. Aber dieses merkwürdige Mißtrauen ist doch wohl nur in einer Partnerschaft angezeigt. Das alle Frauen lügen, war auch nicht meine Ansage; man schummelt vielleicht ein bißchen, aber es ist doch auch ein Spiel und jeder weiß, worauf er sich letztlich einläßt. Ich finde es nur bekloppt, wenn ich und andere Frauen meinen, uns rechtfertigen müssen. Vor wem denn und warum eigentlich? Tiefe Einblicke in das Privatleben oder den Gefühlshaushalt gehört doch zur Anbahnung eines Dates nun wirklich nicht dazu, zumindest meine Meinung.

[Dennis]

‘Now there´s a man with an open mind—you can feel the breeze from here!’

[Jeanne]

‘Now there´s a man with an open mind—you can feel the breeze from here!’

 

also in der Pfalz ist bis jetzt absolute Windstille und die geh ich jetzt noch auskosten .

 

und

Jeanne

[JANA]

Vielleicht wäre ja folgendes Szenerio etwas für Clark_Kent :-))))))))))))))))) :

 

Escort klingelt an der Tür des Kunden, dieser öffnet ganz erfreut über ihr Erscheinen.

Kunde: Es ist so schön Dich endlich zu treffen, ich habe mich schon lange auf dieses Date gefreut.

Escort: Ja, danke, ich hatte einen ziemlich stressigen Tag, irgendwie ist nichts so gelaufen wie ich wollte, außerdem bekomme ich wohl bald meine Tage.

Kunde: Ich habe einen Tisch in einem ganz tollen Gourmet-Restaurant für uns reserviert, das wird Dich sicher auf andere Gedanken bringen.

 

Im Restaurant:

Escort: Ach, eigentlich esse ich abends ja nie viel, das tut mir nicht gut, ich nehme einfach einen gemischten Salat.

Kunde: Ich hatte mich auf ein 3-Gänge Menü gefreut, das Essen hier ist wirklich vorzüglich, aber iss nur was Du willst.

Escort: Ich esse meist nur Rohkost. Zurzeit ist übrigens mein Geschirrspüler kaputt, morgen wird er endlich repariert. Mit meiner Putzfrau bin ich auch nicht wirklich zufrieden, die hält sich nie daran, was ich ihr sage. Wie ist das denn bei Deiner Putzfrau? Und dann war ich heute beim Friseur, der hat auch keine zufrieden stellende Arbeit geleistet. Mit meinen feinen Haaren ist das auch nicht so einfach, ich habe ja schon alles Mögliche probiert, aber kein Shampoo ist das richtige für mich. Schuppen bekomme ich nun plötzlich auch, ich pflege meine Haare wohl zu viel, hat der Friseur gesagt. Kennst Du dieses Problem auch?

 

Zurück in der Wohnung des Kunden:

Escort: Ich gehe mal kurz ins Bad, mach es Dir doch schon mal im Bett gemütlich.

Nach 30 Minuten erscheint das Escort im Schlafzimmer, bekleidet mit einem weißen Baumwoll-Pyjama.

Escort: Ach, dieses PMS (prämenstruelles Syndrom) ist bei mir wirklich schlimm, ich habe Kopfschmerzen und Unterleibskrämpfe.

Kunde: Oh, das tut mir sehr leid, kann ich etwas für Dich tun?

Escort: Ich werde einfach versuchen zu schlafen, morgen geht es mir sicher besser. Es wäre aber schön, wenn Du mich noch in den Arm nehmen könntest.

 

Am nächsten Morgen:

Der Kunde hat ein tolles Frühstück vorbereitet mit Kaffee, frisch gepresstem Orangensaft, Joghurt, Müsli, frischen Brötchen, Käse und gekochten Eiern. Das Escort kommt zum Frühstückstisch.

Escort: Ich finde es wirklich super nett, dass Du Dir so viel Mühe gibst, aber ich frühstücke nie, eine Tasse Kaffee reicht mir.

Das Escort trinkt die Tasse Kaffee im Stehen.

Escort: Super, danke nochmals für Dein Verständnis, das finde ich wirklich ganz toll von Dir! Ich muss jetzt aber auch schon los, heute wird doch mein Geschirrspüler repariert.

Kunde: Es war wirklich schön endlich mal eine Frau zu treffen, die mir nichts vorspielt, die mir ihre Alltagsprobleme erzählt und nicht immer nur gut gelaunt ist. Ich freue mich auf unser nächstes Date, dann würde ich gerne ein ganzes Wochenende mit Dir verbringen!

Bearbeitet 28. September 2008 von JANA

[Clark_Kent]

Jana, ich halte Dir mal zugute, dass Du mich missverstehen wolltest...

 

Im Job ist es doch ganz klar, dass man dem Kunden gegenüber funktioniert und im Rahmen seiner Fertig- und Fähigkeiten zufrieden stellt. Indosfern ist das von Dir formulierte Szenario nicht mehr als Realsatire.

 

Ausgangspunkt meiner Bemerkung war ein Satz von Ariane, der in ihrem Gesamtposting womöglich untergegangen wäre. Sie schrieb sinngemäß, Escorts müssten lügen, da sie sich ansonsten ihre Geschäftsgrundlage entziehen würden. Diesen Satz habe ich herausgestellt und der Damenwelt zur Diskussion angeboten.

 

In meinen Augen zählst doch gerade Du zu denen, die mit Zucker in diesem Fourm eher sparsam umgehen.

 

[Alina]

Wenigstens ein sehr sparsames Escort, was die weiteren Auslagen angeht

 

@ Jana toll geschrieben

[JANA]

@ Clark-Kent

 

Dann habe ich Dich wirklich etwas falsch verstanden, ich dachte, Du würdest Deine Aussage auch auf die Dates an sich beziehen.

 

Was dieses Forum betrifft, so muss man sich im Klaren darüber sein, dass es eben ein Escort-Forum ist, in dem sich Escorts auch darstellen. Das ist meines Erachtens nach nichts schlechtes, jede® kann so viel von sich preisgeben wie er/sie möchte. Ich würde das allerdings nicht als "lügen" bezeichnen!

Bearbeitet 28. September 2008 von JANA

[Dennis]

weiß gar nich wasde hast clark kent

Jana hat den vollen duchblick - auf den ersten blick hatse erkannt das der kunde n frauenversteher ist . . . . optimale kurzfristige gewinnmaximierung erfolgreich angewendet. .

 

@ jana . . . summa äh . . cum . . laude . . . . . . .

[JANA]

Das von mir beschriebene Szenario ist übrigens keine reine Satire, es enthält viele Punkte, die ich bereits in Berichten gelesen habe (zB die Situation im Gourmet-Restaurant, wo das Escort nur einen Salat bestellt, das Tragen eines Baumwoll-Pyjamas mit Sex-Verweigerung inkl. Kopfschmerzen und das Szenario am Morgen, allerdings ohne das große Frühstücksaufgebot). Das einzige, was dabei von mir erfunden ist sind die Gespräche über Putzfrauen, Friseurbesuche und Geschirrspüler. Die Bewertung der jeweiligen Escorts in diesen Berichten sah übrigens nicht so gut aus :-)))).

Bearbeitet 28. September 2008 von JANA

[Clark_Kent]

Na da schau her, laferlein...

 

Auch ich bin mit einem Escort liiert, und das bereits zum zweiten Mal. Wie laferlein möchte ich ein bisschen weiter ausholen.

 

Paysex war für mich eine Möglichkeit, meinem Leben etwas zu geben, das in der Ehe fehlte; Sexualität, wann ich sie wollte, wie ich sie wollte und mit wem ich sie wollte. Ich gebe Asfaloth Recht, dass Sexualität nur eine Komponente einer Beziehung ist. Sie kann aber stark genug sein, die Beziehung zu gefährden oder zu zerbrechen. Paysex war für mich eine bequeme Lösung: Die Bezahlung vermied, dass es zu Verwicklungen kommt, denn grundsätzlich ausbrechen aus der Ehe wollte ich nicht. Alternative Angebote hatte ich durchaus, denn ich bin im realen Leben bei Weitem nicht so unsympathisch, wie es hier zuweilen den Anschein zu haben vermag... Eine Begegnung mit einem Escort änderte das von Grundauf, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Plötzlich gab es einen neuen Lebensplan. Eine Vision, mit jemand anderem zusammen zu leben. Eine Vision, die für mich real genug war, meine Familie zu verlassen. Eine SMS (!) machte mir klar, dass diese Vision auf Sand gebaut war.

 

Dennoch habe ich mich erneut für ein Escort geöffnet. Beide Beziehungen verlaufen sehr unterschiedlich voneinander, weil es auch sehr unterschiedliche Frauen sind. Es gab von Anfang an kein Geheimnis um unsere Beziehung, weder in ihrem Umfeld, noch in meinem. Allerdings muss ergänzt werden, dass nicht alle Personen in unserem Umfeld von der Nebentätigkeit meiner Partnerin wissen, aber einige. So etwa meine Familie dank anonymer Briefe (!) an meine Ex-Frau und meinen Schwiegervater. Dem Absender/Der Absenderin sei gesagt: So unverhofft dieses Outing kam, so gut war es, weil es eben nichts mehr zu verbergen gab. Letztendlich haben die Briefe lediglich eine Scheidung beschleunigt, die für mich ohnehin feststand.

 

est hat die Frage aufgeworfen, wie weit die Offenheit geht, da es ja nicht unüblich ist, dass sich Partner über ihre Jobs austauschen - eine legitime Frage. Es ist kein so großes Geheimnis: Offenheit und Vertrauen bilden die Basis einer jeden Beziehung, auch und gerade bei einer Beziehung mit einem Escort. Nun, bei meiner ersten Beziehung wusste ich so gut wie alles von den Dates. Zeitpunkt, Ort, Flugnummern, Hotel, Name des Gastes und wenn ich gefragt habe, auch Einzelheiten über den Ablauf der Begegnung. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass es zu viele Informationen geben kann, dass zu viel Wissen Ballast bedeutet. Mehr als Ort und Zeit möchte ich gar nicht mehr wissen. Außer vielleicht einer kurzen SMS hinterher: "Alles okay."

 

Es ist wichtig, dass ein Trennstrich gezogen wird zwischen Arbeits- und Privatzeit. Das war nicht der Fall und ist heute völlig anders. Ein wesentlicher Unterschied bei meiner neuen Partnerin: Ich habe sie nie bezahlt, es war von Anfang an privat, dass sich zwei Menschen getroffen haben, einander sympatisch fanden und nun versuchen, das Leben gemeinsam zu meistern.

 

Sie ist nach wie vor als Escort tätig, weil sie ihre eigenen Träume und Ziele hat, die sie erreichen möchte. Aus eigener Kraft. Ohne, dass ihr irgendjemand die nötigen Scheine dafür hinblättert. Das respektiere und bewundere ich.

Bearbeitet 28. September 2008 von Clark_Kent

[JANA]

ich gehöre auch zu denen die möchten, dass ein Escort noch einen "bürgerlichen" Hauptberuf hat. Grund dafür ist, dass ich neben dem Sex schon wahnsinnig interessante Gespräche mit Modedsignerinnen, Ärztinnen usw. geführt habe, die für mich einen wesentlichen Teil des Dates ausmachen.

 

Sorry für den Themenwechsel, aber ich möchte auch noch etwas dazu sagen! Ich gehöre zu den Frauen, die diesen Job hauptberuflich ausüben und dazu stehen. Ich habe ein abgeschlossenes Studium und dazu noch einen postgradualen Uni-Lehrgang in PR absolviert. Ich habe mich dennoch entschlossen Escort hauptberuflich zu betreiben (und diese Entscheidung war keineswegs einfach!), was aber noch lange nicht bedeutet, dass man mit mir keine interessanten Gespräche führen kann! Nur weil sich jemand gegen einen "bürgerlichen Hauptberuf" entschieden hat, heißt das nicht, dass sich dieser Mensch nicht weiter entwickelt und nichts zu sagen hat! Der Escort-Job gibt mir eben auch sehr viel Freizeit, die ich für meine Weiterbildung/Weiterentwicklung nutzen kann!

Bearbeitet 28. September 2008 von JANA

[Francis B.]

Sorry für den Themenwechsel, aber ich möchte auch noch etwas dazu sagen! Ich gehöre zu den Frauen, die diesen Job hauptberuflich ausüben. Ich habe ein abgeschlossenes Studium und dazu noch einen postgradualen Uni-Lehrgang in PR absolviert. Ich habe mich dennoch entschlossen Escort hauptberuflich zu betreiben, was aber noch lange nicht bedeutet, dass man mit mir keine interessanten Gespräche führen kann! Nur weil sich jemand gegen einen "bürgerlichen Hauptberuf" entschieden hat, heißt das nicht, dass sich dieser Mensch nicht weiter entwickelt und nichts zu sagen hat! Der Escort-Job gibt mir eben auch sehr viel Freizeit, die ich für meine Weiterbildung/Weiterentwicklung nutzen kann!

 

Jana, das ist richtig. Wenn ich allerdings jemand noch nicht kenne, gibt mir der "Hauptberuf" eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass wir interessante Gesprächsthemen haben werden. Hat bisher meist funktioniert, muss aber nicht. Andersrum kann es natürlich auch mit einem hauptberuflichen Escort schöne Gespräche geben, wenn man jemand hier aus dem Forum kennt hilft das natürlich auch. Bei Dir Jana, hätte ich da keine Bedenken...

 

Vielleicht ist aber bei ehrlicher Selbstanalyse noch ein weiterer Grund im Spiel: Für mich gehört zur Illusion bei einem Date, dass der "Bezahl"-Aspekt während des Dates in Vergessenheit gerät. Wenn die Frau nun einen bürgerlichen Beruf ausübt, hilft das eben bei der Vorstellung, man wäre mit einer "normalen" Geliebten zusammen.

 

Francis B.

Bearbeitet 28. September 2008 von Francis B.

[Dennis]

@ clark kent

 

ich zieh den hut . . .

[JANA]

Jana, das ist richtig. Wenn ich allerdings jemand noch nicht kenne, gibt mir der "Hauptberuf" eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass wir interessante Gesprächsthemen haben werden. Hat bisher meist funktioniert, muss aber nicht. Andersrum kann es natürlich auch mit einem hauptberuflichen Escort schöne Gespräche geben, wenn man jemand hier aus dem Forum kennt hilft das natürlich auch. Bei Dir Jana, hätte ich da keine Bedenken...

 

Vielleicht ist aber bei ehrlicher Selbstanalyse noch ein weiterer Grund im Spiel: Für mich gehört zur Illusion bei einem Date, dass der "Bezahl"-Aspekt während des Dates in Vergessenheit gerät. Wenn die Frau nun einen bürgerlichen Beruf ausübt, hilft das eben bei der Vorstellung, man wäre mit einer "normalen" Geliebten zusammen.

 

Francis B.

 

Deshalb gebe ich auf meiner HP ja auch mein Studium und meine Interessen an :-))). Ich könnte auch sagen, dass ich PR-Beraterin bin, und nicht mal ein Mann vom Fach würde erkennen, dass dies nicht mehr stimmt! Ich halte allerdings nichts davon diesbezüglich zu lügen, weil ich zu meinem Haupt-Job als Escort stehe!

 

Deinen weiteren Punkt kann ich nachvollziehen, da hast Du wahrscheinlich recht. Dennoch bezahlst Du die Dame mit dem bürgerlichen Job genauso wie ein hauptberufliches Escort, aber Deine Erklärung diesbezüglich kann ich nachvollziehen.

[Clark_Kent]

@ clark kent

 

ich zieh den hut . . .

 

Danke für die Blumen, Dennis. Aber den Hut ziehen?

 

Dies ist nur eine der vielen, vielen Geschichten, die das Leben schreibt. Zuerst habe ich es als schmerzhafte Niederlage empfunden. Heute sehe ich es als eine Tür, die beim Zuschlagen ein neues Fenster geöffnet hat. Und den Ausblick genieße ich.

[Dennis]

Danke für die Blumen, Dennis. Aber den Hut ziehen?

 

Dies ist nur eine der vielen, vielen Geschichten, die das Leben schreibt. Zuerst habe ich es als schmerzhafte Niederlage empfunden. Heute sehe ich es als eine Tür, die beim Zuschlagen ein neues Fenster geöffnet hat. Und den Ausblick genieße ich.

 

auch wenn das indernet anonymität gewährt und clark kent ein nick ist . . . dafür das du stellung bezogen hast - und einen einblick in den privaten - den menschen - clark kent gewährt hast. so kommst du - für mich - etwas anders anders rüber . . . . .

[Francis B.]

Deshalb gebe ich auf meiner HP ja auch mein Studium und meine Interessen an :-))). Ich könnte auch sagen, dass ich PR-Beraterin bin, und nicht mal ein Mann vom Fach würde erkennen, dass dies nicht mehr stimmt! Ich halte allerdings nichts davon diesbezüglich zu lügen, weil ich zu meinem Haupt-Job als Escort stehe!

 

Deinen weiteren Punkt kann ich nachvollziehen, da hast Du wahrscheinlich recht. Dennoch bezahlst Du die Dame mit dem bürgerlichen Job genauso wie ein hauptberufliches Escort, aber Deine Erklärung diesbezüglich kann ich nachvollziehen.

 

Jana, wenn es soweit ist kann ich Dich ja bitten, für mich beim Hauptberuf zu lügen...

[Tyler Durden]

Das ist richtig, est... aber es ist eine unserer wenigen Spielregeln, die uns beiden unser Zusammenleben einfacher machen...über Gäste sprechen, hieße auch, einen Teil der zu wahrenden Diskretion aufzugeben.

 

Das heißt aber nicht, daß ich keinen Anteil an ihrem Berufleben nehme. Ganz im Gegenteil...

[...]

 

Ich halte dieses Statement für sehr wichtig. Einem Teil der Forenuserschaft ist Deine Verbindung bekannt. Wenn jetzt jemand Deine Partnerin bucht, möchte er sicher nicht das Gefühl bekommen, einen bekannten anderen User des Forums virtuell beim Date dabei zu haben. Dagegen hilft m.E. nur eine - auch nach außen getragene - strikte Wahrung der Diskretion. Und dass man sich gut überlegt, was man hier schreibt, bevor es missverstanden werden wird.

 

Zur Frage von Clark_Kent, ob man mit einer Prostituierten zusammenleben könnte.

 

Ich denke nicht, dass man die Frage gerade heraus mit "ja" oder "nein" beantworten kann, wenn man die Erfahrung noch nicht gemacht hat. Man kann sich viele Situationen vorstellen und überlegen, wie man darauf reagieren würde oder könnte. Wie es dann aber tatsächlich in einem aussieht, zeigt sich einem erst, wenn man es erlebt.

 

Ich habe diese Erfahrung nicht und für mich stellt sich im Moment auch die Frage nicht. Trotzdem habe ich mich eine Weile damit auseinander gesetzt - die Frage hat mich einfach auch nicht losgelassen.

 

Warum so wenige darauf antworten? Ich kann nur für mich sprechen. Diese Diskussion ist in Paysexforen nicht neu und normalerweise dauert es keine 20 Beiträge, bis ein Schwarz-Weiss-alles-ist-ganz-einfach-Oberschlaumeier aus seinem Loch gekrochen kommt, und diejenigen, diejenigen, die - warum auch immer - mit einem "nein, das kann ich nicht" antworten, mit einer ganz besonderen Form der Doppelmoral zu konfrontiert: "Wieso, Du buchst doch? Und dann könntest Du nicht mit einer Prostituierten zusammenleben? Wie verlogen ist das denn?"

 

Eine Argumentation, die jegliche weitere Diskussion im Keime erstickt und die Frage in keiner Weise differenziert beleuchtet. Aber bisher läuft die Diskussion anders, und das macht einem doch Mut, mal wieder eine eher persönliche Antwort zu schreiben.

 

Eine gewisse Lebens- und Beziehungserfahrung zeigt einem, was einem für eine glückliche, erfüllende, zukunftsorientierte Beziehung wichtig ist. Und da treten für mich Fragen wie "wie meistert man gemeinsam den Alltag?", "welche gemeinsamen Ziele gibt es zwischen uns?", "welche gemeinsamen Wertvorstellungen haben wir?" und "welches sind die Unterschiede und Eigenschaften, von denen ich weiss, dass damit nur schwer zurechtkomme?" viel mehr in den Vordergrund als ein hübsches Gesicht, ein attraktiver Körper, Sex in allen Lebenslagen, finanzielle Absicherung, Beruf, Interessen...

 

Ich war in der Vergangenheit diverse Male bereit, für eine gute Beziehung mein persönliches Umfeld hinter mir zu lassen, weite Strecken zu reisen, längeres Getrenntsein zu ertragen. Ich bin kein eifersüchtiger Mann, Fremdgehen ist für mich eher eine Frage der Bereitschaft, sich auf ein Leben, eine Lebensphase mit einem anderen einzulassen als eine Frage, wie intim man miteinander war.

 

Der Beruf, das private Umfeld hat für mich keine Rolle gespielt. Ich wurde dabei aber auch nie an meine Grenzen geführt, so dass ich aufgrund von Unsicherheiten in diesen Bereichen eine Beziehung in Frage stellen musste. Dies habe ich immer dann getan, wenn ich mir sicher war, dass die beiden Lebensmodelle nicht mehr genügend gemeinsame Ziele beinhalten und wir trotz offener, ehrlicher Gespräche und aufrichtiger Versuche, dies zu ändern, keine gemeinsame Perspektive mehr haben.

 

Auch wenn einem diese Erfahrungen und Einstellungen helfen sollten, eine positive Antwort auf Clarks Frage zu finden, gelingt es mir doch nicht.

 

Auf der anderen Seite sind eben auch Zweifel. Wie komme ich tatsächlich damit zurecht, wenn sie zu ihren Dates geht. Ich kenne das Gefühl, wenn meine Partnerin während unserer Beziehung Sex mit anderen hat. Ich kenne das Gefühl, wenn dies die Beziehung nicht gefährdet hat und ich kenne das Gefühl, wenn es schädlich für die Beziehung war und ich bilde mir ein, dies auch ohne Probleme voneinander unterscheiden können. Aber über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft war ich noch nie mit dieser Frage konfrontiert.

 

Ich übertrage hier auch meine Erfahrungen aus meinen Dates. Wohl jeder, der schon einmal gebucht hat, kennt das Gefühl, auch mal aus einem Date herauszugehen und die innere Stimme sagt einem: "Wow, das war super. Eine tolle Frau, attraktiv, intelligent, humorvoll, erfüllender Sex", es war keine Sekunde langweilig, man ist fasziniert, möchte so schnell wie möglich wieder Kontakt zu ihr. Ich glaube auch, dass Escorts diese innere Stimme immer mal wieder hören.

 

Meiner Meinung nach kann man nur dann erfüllenden Paysex erleben - sowohl als Anbieterin als auch als Kunde - wenn man sich selber ein paar Grenzen definiert, die man für sich einhalten muss. Diese Grenzen entwickeln sich erst mit der Erfahrung. Und dazu gehört irgendwann auch einmal eine Antwort auf die Frage, wie man mit der obigen inneren Stimme umgeht. Meine Lösung sieht so aus, dass ich mir für mich genügend Zeit zwischen meinen Dates lasse, um wieder im richtigen Leben zuhause zu sein. Sollte die Stimme einmal vernehmlicher werden, gehe ich auf große Distanz und rücke mich zurecht, bis ich wieder meine Mitte gefunden habe. Und ich bin mir sicher, dass jede Frau, die diesen Beruf, diese Tätigkeit dauerhaft ausübt, ihre persönlichen Grenzen definiert und ihre Methoden entwickelt hat, wie sie glaubt, dass ihre Seele keinen oder möglichst geringen Schaden nimmt.

 

Ich denke, als Partner einer Prostituierten müssen sich beide neue Gedanken machen: Wie nimmt mein Partner, meine Partnerin und unsere Beziehung dabei keinen Schaden. Sich selber neue Grenzen setzen, die man vielleicht auch erst erfahren muss. Ob ich das könnte? Ja, das traue ich mir zu. Aber könnte ich es schnell genug? Ich bin mir nicht sicher.

 

Etwas anderes steht auch noch dagegen: Mir ist inzwischen gemeinsam verbrachte Zeit sehr wichtig, da ich selber sehr viel unterwegs bin. Das bedeutet nicht, dass man ständig aufeinander gluckt, jeder braucht auch mal Zeit für sich alleine, für seine Freunde, seine alleinigen Interessen. Aber ein Beruf oder eine Tätigkeit, der zwangsläufig die gemeinsam zur Verfügung stehende Zeit teilweise extrem reduziert, würde für mich eine große Belastung darstellen. Auch das würde eher dagegen sprechen.

 

Sollte ich jemals in die Situation kommen, dass ich auf all diese Fragen eine ernsthafte und aufrichtige Antwort finden muss, wird einem die Stärke der Gefühle, die einen verbinden, hoffentlich weiterhelfen.

Bearbeitet 28. September 2008 von Tyler Durden

[AlPacino]

Hab mich gerade durch den ganzen thread geackert - hochinteressant und -differenziert!

Für mich faszinierend ist die Vielfalt der dargestellten "Lebensentwürfe" und auch gelebten Beziehungsmodelle - hier zeigt sich, das bei Offenheit, Authentizität und Vorurteilslosigkeit vieles möglich ist und auch funktioniert.

 

Dass Frau ihrem Beruf als "Sexuelle Dienstleisterin" im Sinne einer zwanglosen und gerne ausgeübten hauptberuflichen/nebenberuflichen (durch Al ergänzt) Tätigkeit / Selbstständigkeit nachgeht,

Aimée

 

Liebe Aimee, in deinem insgesamt wunderbaren Post sind es die zitierten Zeilen, die mich haben nachdenklich werden lassen, und zwar unter einem speziellen Aspekt:

Wie groß ist denn der Anteil der Damen, die das tatsächlich in der von dir beschriebenen Form realisieren können und/oder wollen? - Und ja, ich kenne mehrere Damen, bei denen das tatsächlich so ist - nach meinen Erfahrungen aber eher eine Minderheit, es sei denn, meine Fehltrefferquote von ca. 75% ist einfach auf Pech zurück zu führen. Zu oft sind mir "Mogelpackungen" untergekommen, die alle im Sinne des o.g. Anspruchs, egal ob haupt- oder nebenberuflich, unterwegs waren, jedoch weit entfernt davon, diesen auch zu verkörpern bzw. einzulösen.

[est]

Sollte also deine Frage, est, darauf abzielen, ob Frau mit ihrem Partner über Dates unter Berücksichtigung der Schweigepflicht/Diskretion generell spricht?

Dann könnte ich diese durchaus mit "Ja" beantworten.

Ja, das habe ich schon gemacht, eben unter Berücksichtigung der o.a. erwähnten No-Go's !

 

Eben über Momente, die mich bewegen, Begegnungen, die mir auf die eine oder andere Art zu schaffen machen, Probleme, die es zu lösen gilt, also schlicht über meine Gefühle, die sich im Zusammenhang mit Dates resp. Gästen ergeben haben.. Einige Erlebnisse hab ich ja sogar hier einer breiten Öffentlichkeit mitgeteilt, warum sollte ich da meinen Partner außen vor lassen?

 

 

danke, jeanne, so war's gemeint.

und ich denke, das gehört dazu. in beziehungen werden gefühle (sofern sie echt sind) geteilt.