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Authentizität & Widerspruch...


Jupiter

Empfohlene Beiträge

@Mein Dank an alle Beteiligte, insbesonders Sina und Jocelyn.

 

Ich möchte die Kernaussage meines Eingangsposting unterstreichen.

 

Der Begriff „authentisch“ hat meiner Ansicht nach Gültigkeit in Hinblick auf eine wirklichkeitsnahe, glaubwürdige Selbstdarstellung.

 

Und damit kommt von BeB nur Pos.1 in Frage

 

Ich meine hiemit „Schein und Wirklichkeit“. Ein Bucher sollte von der Escortdame erwarten, dass sie sich beim Date so gibt und verhält, wie sie sich ihm gegenüber dargestellt hat.

 

Jede Dame hat ihre eigene Date-Philosophie und diese wird dem Bucher präsentiert. Diese sollte in gewissen Bereichen von der Persönlichkeitsstruktur und dem Charakter der Dame abhängig sein. Wer innerlich nicht zu diesem Bild passt, welches dem Bucher präsentiert wird, kann dieses Bild kaum glaubwürdig vertreten. Dies meine ich mit „innerlich“ verbiegen.

 

Ob und wieweit bei einem Date Einblick in die innere Persönlichkeitsstruktur gewährt werden seht auf einem anderen Blatt. Ich habe an anderer Stelle dies einmal mit dem persönlichen Schutzzaun verglichen. Ob und wieweit ich diesen für jemand anders öffne, hängt von sehr vielen Faktoren ab (siehe die Beispiele, welche Sina aufgeführt hat. Grundsätzlich darf ich als Bucher hierzu gar nichts erwarten; im Gegenteil ich sollte sehr vorsichtig und sensibel reagieren, wenn ich merke, dass das Gespräch hier diesen Bereich, sprich das Private tangiert.

 

Und das deckt sich weitgehend mit Alina #44

 

„Bären aufbinden“

Dies verbinde ich damit, wenn z. B. eine Story dem Bucher erzählt wird, die vorne und hinten frei erfunden ist. Besonders, wenn dabei versucht wird, auf die „Tränendrüse“ zu drücken.

 

Dass wir uns beim Date öfters mal auf einer Insel der Illusion befinden, ist etwas anders; denn dies wollen wir doch eigentlich und trägt doch zu einem gelungenen Date bei! :smile:

 

@Ariane, dein Statement ist wieder typisch, wie so oft, man muss mehrmals lesen um zu blicken, wie du hin und her hüpfst und wie du es meinst.:zwinker: (aber ich bin ja lernfähig)

 

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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na endlich schwabt,in diesem Fred, auch mal was aus dem "Ladies only Bereich" zu den Männchen rüber. Nämlich die Animositäten untereinander.:smile:

Denn beteiligten Dämchen vielen Dank!!!

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Da ich die Kulissen-Schieberei, dabei die informelle Kommunikation, die per PN, mail oder messenger stattfindet, nicht wirklich länger ertragen kann und mich ungemein anstrengt, und - auch meinem eigenen Anspruch der Wahrhaftigkeit geschuldet, muß ich das Jahr mit folgenden Worten beschliessen. Auslöser dafür ist Aimées Beitrag im Nachbarthread:

 

Worum geht es mir also?

Grundsätzlich ist es mir egal, was andere Frauen anbieten und wie viel sie von sich zu verkaufen bereit sind.

In Deinem Fall hat es mich unter anderem aus dem Grund gestört, weil Du offensiv etwas anbietest, was - meiner Meinung nach - von den Männern oft gefordert, aber nicht gefordert werden sollte.

Achtung! Ich benutze jetzt einmal einen krassen Vergleich:

Mich persönlich erinnert das öffentliche Anbieten von echten Gefühlen und echter Nähe an das Anbieten von ungeschütztem Geschlechtsverkehr.

Es wird mal wieder ein neues Tabu geknackt.

Das Bedürfnis der meisten Escorts nach Schutz ihrer Privatspähre wird dadurch unterwandert, dass andere Frauen anscheinend keinen Wert auf diesen legen.

Und aus Konkurrenzdruck werden sich über kurz oder lang immer mehr Frauen mit überzogenen Erwartungen ihrer Kunden auseinandersetzen müssen.

Und da setzt meine Kritik an Deiner Darstellung an.

Du legst mit ihr die Latte auf eine neue, tabulosere Höhe und versprichst den Männern etwas, was sie bei anderen Frauen nicht bekommen können und meiner Meinung nach auch nicht sollen.

Das ist natürlich Dein gutes Recht und niemand kann Dich daran hindern.

Aber es kritisch zu hinterfragen sollte meiner Meinung nach erlaubt sein.

Ob nun alles wirklich so echt ist, wie Du es beschreibst, sei dahin gestellt, denn das geht mich eigentlich auch nichts an.

Damit müssen sich Deine Gäste auseinander setzten.

Mir geht es in erster Linie um die Auswirkungen Deiner “Versprechen”.

 

Ich bin in meinem normalen Leben erstmal Frau und Intellektuelle, gehe auf die 50:clown: zu und weiß, was es heißt "die Wahrheit kommt einem teuer zu stehen" (auch an MC gerichtet bzgl. des Postings an Aimée im Nachbarthread). Hatte mein Alter mal wahrheitsgemäß auf meiner Homepage gepostet: die Resonanz war gleich Null. Also ich bin keine 29 mehr (obwohl ich den Körper einer Mitt-Zwanzig-Jährigen habe und an Attraktivität mit manch 20jährigem Bunny konkurrieren kann:clown:) und bin seit einigen Jahren, glaub 2004, in diesem "Business", ja so muß man es deutlich benennen, weil ich an der Entwicklung der "Aufhebung aller Grenzziehungen" nicht weiter partizipieren möchte. Ich weiß von "fast" allen Frauen, daß die Altersangaben i.d.R. geschönt sind, auch das ist furchtbar "normal" (21jährige sind schon mal 35; 35jährige 45, 30jährige 40, richtig getippt, letzteres bin ich und das ist auch gut so, sonst würde ich wahrscheinlich bei früherem Eintrittsalter nicht so aufrecht gehen können). Übrigens, alles andere, ob in meinem Profil oder auf meiner HP ist wahr)

 

Ihr ruft immer nach Authentizität und Ehrlichkeit? Bitte sehr, die könnt ihr haben. Wenn eine Frau gewisse "Vorstellungen" und Bedürfnisse nicht bedient, kann sie damit rechnen, daß sie kaum oder garnicht gebucht wird. Da es die überwiegende Mehrheit der Damen in erster Linie aus finanziellen Gründen macht, und ich kann nicht aufhören, dies zu wiederholen, reagiert die Anbieterseite eben so, wie sie es tut; nur dann muß man ausgerechnet ihr nicht vorwerfen, wenn sie schummelt. Genau diesen Widerspruch finde ich infam. Andere Punkte habe ich ja in meinem jahresbilanzierenden MC Beitrag bereits angesprochen (HC im Bordell etc. pp.)

 

Der Beitrag von Aimée ist mir dann doch zu wichtig; als teilnehmende Beischlafbeobachterin sehe ich die Dinge auch historisch; alle meine folgenden Ausführungen beruhen auf Gesprächen mit Damen, die noch im "Dienst" sind, Damen, die ihre aktive Phasen in den 70ern und 80ern hatten, und natürlich auch meine eigene Erfahrung konkret und abstrakt.

 

Mir geht es um die Aufhebung der Grenzziehungen und das ist genau der Punkt, mit dem ich mich konfrontiert sehe, wenn man "ehrlich und authentisch" rüberkommt, ist das Beuteschema von Lichtblick mit meinem fast identisch, also ich die Empathiker magisch anziehe und auch sehr schätze. Auch ich muß dann manchmal auf Zumutungen reagieren, die die privaten Grenzen betreffen und die so leicht überschritten werden. Damen in diesem Gewerbe sind in der Regel gutmütig und das ist gleichzeitig das Kernproblem. Insofern verstehe ich Janas teilweise harsche Ausdrucksweise doch ganz gut, weil sie auf privatistische Einverleibung nicht reagieren will und diese deutlich zurückweist. Die Reaktion: pöse professionell u.ä. Empathiker, schön und gut, aber es gibt eben doch eine Menge daran auszusetzen, wenn es darum geht, die privaten Grenzen anderer zu überschreiten bzw. sich dessen permanent erwehren zu müssen.

 

Wenn man das mal auf den Paysex Bereich anwendet, womit haben wir es zu tun, mit welcher Entwicklung in den letzten Jahrzehnten?

 

Früher bis Ende der 80er Jahre

war jede Hure erstmal eine Hure (hat diese Bezeichnung stolz getragen, um sich auch trotzig gegen die gesellschaftliche Stigmatisierung abzugrenzen) und mußte sich nicht mit Begriffen wie Privat, Emotionen, Hobby und Escort herumschlagen; da es ja letztlich doch ein starkes Stück ist, für Geld eine fremde Frau zu penetrieren und verfügbar zu machen (ja, das ist ja sooooooooooooooooooo normaaaaaaaaaaaaaal), hatten die Frauen einen gewissen Berufs-Stolz als Selbst-Schutz entwickelt, d.h. Grenzziehungen, die dem Schutz der Psyche und der körperlichen Unversehrtheit dienten (und was so gerne als Verarschung und Abzocke gegeißelt wird), das waren z.B. Tricks des Falle-Schiebens, die Weigerung zu Küssen; ein wichtiger Aspekt, den man den Frauen natürlich im nachhinein vorwirft, war das offensichtliche Argument, es des lieben Geldes allein willens zu tun. Auch, daß manch eine "Hure" dem Mann eine gewisse Verachtung - es für Geld zu tun - hat spüren lassen, diente letztlich dem Schutz ihrer eigenen Integrität, Würde, wie man es auch bezeichnen will.

 

Nun seit den 90ern ist folgendes passiert, nämlich die Aufhebung der Grenzziehungen, die Liberalisierung des sexworkens bei gleichzeitiger Stigmatisierung (sittenwidrig lt. Vater Staat immer noch, gleichzeitig zieht er Steuern ein für 0,0 Anerkennung), ein unglaublicher Zustrom an Anbieterinnen und Angeboten in jeder Hinsicht. Das absurde dabei ist, daß mit der Maueröffnung eben genau beides eingetreten ist. Das Preisdumping als auch Direktiven wie AO bei Aufpreis. Durch den Zustrom von Osteuropäerinnen, die sich keinen Deut darum scheren, wenn bspw. die französischen Huren auf die Strasse gehen, die über viele Jahrzehnte eine gewisse Anerkennung erkämpft hatten und für ihre ureigensten Interessen streiken (gegen Preisverfall, zunehmende Gesundheitsrisiken etc.pp. es wird leider nur Konkurrenz-Denke wahrgenommen, nicht die Zunahme der Lebensrisiken mit der Nachfrage nach anderen Verhaltensweisen, Sex-Praktiken). Im übrigen durchaus historisch vergleichbar mit der Gewerkschaftsbewegung, allerdings hat die sich einkaufen lassen und in einen zahnlosen Tiger verwandelt, das nenne ich mal verachtenswert.

 

Küssen gilt gemeinhin im P6-Bereich nicht mehr als Tabu, AO bei Aufpreis auch nicht mehr, die Pornographisierung hat dazu beigetragen, daß auch auf Nachfrager-Seite fast alle Schamgrenzen aufgehoben werden und die Eltern schulterzuckend daneben stehen, wenn ihre Kleinen mit Gang Bangs etc. sozialisiert werden, was natürlich die empfindliche pubertierende Seele beschädigen wird, die nicht mehr weiß, schüchtern Händchen zu halten; da ja fast alles nur noch als Ware hingenommen, angenommen wird, irgendwann kommen die Sex Roboter, die werdens es dann schon richten mit den vermurksten Seelen; noch haben wir es aber mit Menschen zu tun). Man könnte übrigens zynisch sagen, daß die Praxis der Beteiligten an dieser Entwicklung sich irgendwann gegen sie selbst richten wird; leider auch unverantwortlich an Dritte weitergegeben wird. Es ist nun mal so, daß damit die Krankheiten in die gesamte Gesellschaft hinein getragen werden und die Ehefrau, die nichts von dem Doppelleben ihres Gatten weiß, es irgendwann auch ausbaden muß. Ich spreche nicht nur von HIV, auch von Chlamydien, HP-Viren, Tripper und vielen anderen Geschlechtskrankheiten, die seit dem Mauerfall wieder auf dem Vormarsch sind. Am Schluß wird natürlich die böse Nutte an den Pranger gestellt. Nichts neues unter der Sonne.

 

 

Nun der letzte Schritt in dieser nicht so amourösen Entwicklung zielt letzlich auf die Aufhebung aller Grenzziehungen, dort, wo wir nun stehen.

Sprich, die Rolle einer Geliebten verschwimmt mit der Existenzweise mancher Escorts, sozusagen die Avantgarde der neuesten Entwicklung, die neue Bedürfnisse schafft, das Herunterreissen aller Tabus, die komplette Durchlässigkeit von privat und escort. Und wir - die (Noch-) Mehrheit der Huren, die offen zugeben, "es" für Geld zu machen - sind die Leidtragenden, wenn wir bspw. nur mit Gummi blasen würden, bucht uns fast niemand; wenn wir zugeben, damit Geld verdienen zu wollen, werden wir als "Professionelle" eingestuft; ich kann zig Beispiele nennen, wo ich mit diesem Anspruch konfrontiert bin und mich dazu verhalten muß. Von der Ausweitung der Service-Palette im allgemeinen will ich schon gar nicht sprechen (ich finde es als sonst braven Kontrollfreak tatsächlich reizvoll, gewisse Praktiken gelegentlich zu exerzieren, die ich früher privat schamvoll abgelehnt hätte; bin dabei trotz allem gesundheitsbewußt; ich spreche ja an dieser Stelle nur für mich)

 

So das wars von meiner Seite. Euch allen ein gutes Überleben im Krisenjahr 2009!!!!!!

Bearbeitet von Ariane
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in der tat "die wahrheit kommt einem wirklich teuer zu stehen". dennoch es ist dies der einzigste weg um seiner selbst - seiner geistigen und vor allen seelischen gesundheit willens sich von der opferrolle die die gesellschaft einem immer wieder und wieder versucht aufzudrücken loszusagen - sich gegen stigmatisierung zur wehr zu setzen.

 

als mann ist es dabei unerläßlich zu erkennen das - was den p6 bereich betrifft - jeder seinen teil als täter zu dem bild - wie du es beschreibst - dazu beigetragen hat.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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@Ariane

bitte keine solche Epen als posting.

Würde gerne mit dir kommunizieren, aber nicht auf diese Mega_Antworten.

Zwei - drei Kernaussagen zu denen ich/man Stellung nehmen kann, das wärs.

 

lg

Bearbeitet von jw70

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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@Ariane

bitte keine solche Epen als posting.

Würde gerne mit die kommunizieren, aber nicht auf diese Mega_Antworten.

Zwei - drei Kernaussagen zu denen ich/man Stellung nehmen kann, das wärs.

 

lg

 

ok... ariane´s kost ist nicht immer leicht verdaulich, aber komplexe themen

mit 2-3 kernaussagen auf den punkt zu bringen, das ist eher in der hochfinanz

und der politik angebracht, und was dabei heraus kommt sieht man ja.

 

grundsätzlich (ja ich lese immer alles bevor ich antworte) kann ich arianes´s

ausführungen durchaus folgen, wobei mir einige damen bekannt sind, die

alle angaben (alter etc.) korrekt und angeben und den nach forenmeinung

eingeschränkten (safer) service praktizieren durchaus erfolgreich sich am markt

platzieren.

 

ich selbst bemängele diese enttabuisierung im p6 bereich, diese forderung

nach immer mehr und tabuloserem service. die jungs, die dem absoluten

kick hinterher rennen, werden immer hinterher rennen...

 

viele haben einfach verlernt, sich auf einen neuen menschen spannungsvoll

einzulassen und einfach zu geniessen, als irgend einer sportlichen oder

tabulosen... oder super jungen, super blonden super dingsbums nachzulaufen

und noch nicht mal die kleine zufriedenheit geniessen zu können.

 

an den anbieterinnen liegt es, hier steuernd und bremsend einzuwirken, sich

solidarisch zu verhalten anstatt sich wie in irgendeinem thread hier die blondierten

oder nicht blondierten haare auszureissen. und vor allem, nehmt den jungs nicht

alle illusionen. positive illusionen und emotionen "verkaufen" ist ein geschäft

das anbietern wie konsumenten freude bereiten kann. mal mehr und mal weniger.

 

ich wünsche allen ein erfolgreiches jahr 2009, es liegt an jedem selbst, was

er/sie draus macht.

 

grüsse aus sonne und schnee

 

alf

 

p.s.: in österreich gibts benzin unter 90 cent.... so billig wars schon jahre nicht mehr

da wird die wirtschaft doch boomen... aber ich befürchte solch positive nachrichten

werden nur bedingt wahrgenommen.:heul:

 

p.p.s.: sorry für die länge des beitrags, jw, aber lies einfach drüber weg oder poste

inzwischen ein paar youtube filmchen:clown:

Bearbeitet von alfder
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ok... ariane´s kost ist nicht immer leicht verdaulich, aber komplexe themen

mit 2-3 kernaussagen auf den punkt zu bringen, das ist eher in der hochfinanz

und der politik angebracht, und was dabei heraus kommt sieht man ja.

 

grundsätzlich (ja ich lese immer alles bevor ich antworte) kann ich arianes´s

ausführungen durchaus folgen, wobei mir einige damen bekannt sind, die

alle angaben (alter etc.) korrekt und angeben und den nach forenmeinung

eingeschränkten (safer) service praktizieren durchaus erfolgreich sich am markt

platzieren.

 

ich selbst bemängele diese enttabuisierung im p6 bereich, diese forderung

nach immer mehr und tabuloserem service. die jungs, die dem absoluten

kick hinterher rennen, werden immer hinterher rennen...

 

viele haben einfach verlernt, sich auf einen neuen menschen spannungsvoll

einzulassen und einfach zu geniessen, als irgend einer sportlichen oder

tabulosen... oder super jungen, super blonden super dingsbums nachzulaufen

und noch nicht mal die kleine zufriedenheit geniessen zu können.

 

an den anbieterinnen liegt es, hier steuernd und bremsend einzuwirken, sich

solidarisch zu verhalten anstatt sich wie in irgendeinem thread hier die blondierten

oder nicht blondierten haare auszureissen. und vor allem, nehmt den jungs nicht

alles illusionen. positive illusionen und emotionen "verkaufen" ist ein geschäft

das anbietern wie konsumenten freude bereiten kann. mal mehr und mal weniger.

 

ich wünsche allen ein erfolgreiches jahr 2009, es liegt an jedem selbst, was

er/sie draus macht.

 

grüsse aus sonne und schnee

 

alf

 

p.s.: in österreich gibts benzin unter 90 cent.... so billig wars schon jahre nicht mehr

da wird die wirtschaft doch boomen... aber ich befürchte solch positive nachrichten

werden nur bedingt wahrgenommen.:heul:

 

p.p.s.: sorry für die länge des beitrags, jw, aber lies einfach drüber weg oder poste

inzwischen ein paar youtube filmchen:clown:

 

dat is ja schon widda nen epos.

warum kann man mal nich einen Gedanken in ein paar Sätzen, in nen posting packen und auf ne Antwort warten, als seinen ganzen Sehlenmüll in ein posting zu packen, dass eh keiner zur Gänze liest.

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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dat is ja schon widda nen epos.

warum kann man mal nich einen Gedanken in ein paar Sätzen, in nen posting packen und auf ne Antwort warten, als seinen ganzen Sehlenmüll in ein posting zu packen, dass eh keiner zur Gänze liest.

 

 

nix Seelenmüll, auch nix Epos, das wären ja ca. 600-800 Seiten, aber damit möchte ich dich und niemanden hier behelligen. Es gibt da diesen berühmten Ignorier-Button, den man als freier Mann so drücken kann; muß mich an dieser Stelle in jeder Hinsicht alfder anschließen:lach:; da du meist sonst nix elementares hier beizusteuern weißt, poste deine Filmchen und laß die anderen einfach machen, was sie wollen. So, jetzt hast du genug Aufmerksamkeit bekommen, bdsmler doch woanders.

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dat is ja schon widda nen epos.

warum kann man mal nich einen Gedanken in ein paar Sätzen, in nen posting packen und auf ne Antwort warten, als seinen ganzen Sehlenmüll in ein posting zu packen, dass eh keiner zur Gänze liest.

 

weil ich meine rechtschreibfehler lieber auf mehrere zeilen

verteile... :clown:

 

die kurzform dieses postings: ********* wird hier ja zensiert obwohl manchmal

angebrachter...

est wird dir die sternchen auf anfrage gerne erklären *grinsfrech*

Bearbeitet von alfder
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Diese Enttabuisierung, dieses allmähliche Fallen von Grenzen im P6 beobachte ich schon seit längerer Zeit. Zu meiner Anfangszeit (vor ca. 10 Jahren) gab es französisch nur mit Kondom – und küssen: Danach hätte ich nie gefragt, weil es mir gar nicht in den Sinn kam. Wie hieß es so schön: „Mit ihm schlafen ja – aber bitte keine Intimitäten.“ Nun, heute gehört es zum Standard, besonders im Escortbereich, der wohl wirklich eine Art Vorreiterrolle spielt.

 

Was sind die Ursachen?

Die bösen „Osteuropäerinnen, was immer das sein mag? (Wobei ich z.B. erhebliche Unterschiede zwischen Russinnen und Ungarinnen feststellen kann.)

Ich denke auch, dass die Osteuroperinnen auf dem heimischen Escortmarkt eher die Ausnahme denn die Regel sind.

Allgemein sich verschärfende Konkurrenz?

Der Druck von der Nachfragerseite?

 

Mich würde ehrlich interessieren, wann und wo diese Entwicklung begonnen hat und wo die Ursachen dafür liegen.

 

Gruß Thorn

Bearbeitet von Thorn
Noch wat injefallen
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Da ich die Kulissen-Schieberei, dabei die informelle Kommunikation, die per PN, mail oder messenger stattfindet, nicht wirklich länger ertragen kann und mich ungemein anstrengt, und - auch meinem eigenen Anspruch der Wahrhaftigkeit geschuldet, muß ich das Jahr mit folgenden Worten beschliessen. Auslöser dafür ist Aimées Beitrag im Nachbarthread:

 

 

 

Ich bin in meinem normalen Leben erstmal Frau und Intellektuelle, gehe auf die 50:clown: zu und weiß, was es heißt "die Wahrheit kommt einem teuer zu stehen" (auch an MC gerichtet bzgl. des Postings an Aimée im Nachbarthread). Hatte mein Alter mal wahrheitsgemäß auf meiner Homepage gepostet: die Resonanz war gleich Null. Also ich bin keine 29 mehr (obwohl ich den Körper einer Mitt-Zwanzig-Jährigen habe und an Attraktivität mit manch 20jährigem Bunny konkurrieren kann:clown:) und bin seit einigen Jahren, glaub 2004, in diesem "Business", ja so muß man es deutlich benennen, weil ich an der Entwicklung der "Aufhebung aller Grenzziehungen" nicht weiter partizipieren möchte. Ich weiß von "fast" allen Frauen, daß die Altersangaben i.d.R. geschönt sind, auch das ist furchtbar "normal" (21jährige sind schon mal 35; 35jährige 45, 30jährige 40, richtig getippt, letzteres bin ich und das ist auch gut so, sonst würde ich wahrscheinlich bei früherem Eintrittsalter nicht so aufrecht gehen können). Übrigens, alles andere, ob in meinem Profil oder auf meiner HP ist wahr)

 

Ihr ruft immer nach Authentizität und Ehrlichkeit? Bitte sehr, die könnt ihr haben. Wenn eine Frau gewisse "Vorstellungen" und Bedürfnisse nicht bedient, kann sie damit rechnen, daß sie kaum oder garnicht gebucht wird. Da es die überwiegende Mehrheit der Damen in erster Linie aus finanziellen Gründen macht, und ich kann nicht aufhören, dies zu wiederholen, reagiert die Anbieterseite eben so, wie sie es tut; nur dann muß man ausgerechnet ihr nicht vorwerfen, wenn sie schummelt. Genau diesen Widerspruch finde ich infam. Andere Punkte habe ich ja in meinem jahresbilanzierenden MC Beitrag bereits angesprochen (HC im Bordell etc. pp.)

 

Der Beitrag von Aimée ist mir dann doch zu wichtig; als teilnehmende Beischlafbeobachterin sehe ich die Dinge auch historisch; alle meine folgenden Ausführungen beruhen auf Gesprächen mit Damen, die noch im "Dienst" sind, Damen, die ihre aktive Phasen in den 70ern und 80ern hatten, und natürlich auch meine eigene Erfahrung konkret und abstrakt.

 

Mir geht es um die Aufhebung der Grenzziehungen und das ist genau der Punkt, mit dem ich mich konfrontiert sehe, wenn man "ehrlich und authentisch" rüberkommt, ist das Beuteschema von Lichtblick mit meinem fast identisch, also ich die Empathiker magisch anziehe und auch sehr schätze. Auch ich muß dann manchmal auf Zumutungen reagieren, die die privaten Grenzen betreffen und die so leicht überschritten werden. Damen in diesem Gewerbe sind in der Regel gutmütig und das ist gleichzeitig das Kernproblem. Insofern verstehe ich Janas teilweise harsche Ausdrucksweise doch ganz gut, weil sie auf privatistische Einverleibung nicht reagieren will und diese deutlich zurückweist. Die Reaktion: pöse professionell u.ä. Empathiker, schön und gut, aber es gibt eben doch eine Menge daran auszusetzen, wenn es darum geht, die privaten Grenzen anderer zu überschreiten bzw. sich dessen permanent erwehren zu müssen.

 

Wenn man das mal auf den Paysex Bereich anwendet, womit haben wir es zu tun, mit welcher Entwicklung in den letzten Jahrzehnten?

 

Früher bis Ende der 80er Jahre

war jede Hure erstmal eine Hure (hat diese Bezeichnung stolz getragen, um sich auch trotzig gegen die gesellschaftliche Stigmatisierung abzugrenzen) und mußte sich nicht mit Begriffen wie Privat, Emotionen, Hobby und Escort herumschlagen; da es ja letztlich doch ein starkes Stück ist, für Geld eine fremde Frau zu penetrieren und verfügbar zu machen (ja, das ist ja sooooooooooooooooooo normaaaaaaaaaaaaaal), hatten die Frauen einen gewissen Berufs-Stolz als Selbst-Schutz entwickelt, d.h. Grenzziehungen, die dem Schutz der Psyche und der körperlichen Unversehrtheit dienten (und was so gerne als Verarschung und Abzocke gegeißelt wird), das waren z.B. Tricks des Falle-Schiebens, die Weigerung zu Küssen; ein wichtiger Aspekt, den man den Frauen natürlich im nachhinein vorwirft, war das offensichtliche Argument, es des lieben Geldes allein willens zu tun. Auch, daß manch eine "Hure" dem Mann eine gewisse Verachtung - es für Geld zu tun - hat spüren lassen, diente letztlich dem Schutz ihrer eigenen Integrität, Würde, wie man es auch bezeichnen will.

 

Nun seit den 90ern ist folgendes passiert, nämlich die Aufhebung der Grenzziehungen, die Liberalisierung des sexworkens bei gleichzeitiger Stigmatisierung (sittenwidrig lt. Vater Staat immer noch, gleichzeitig zieht er Steuern ein für 0,0 Anerkennung), ein unglaublicher Zustrom an Anbieterinnen und Angeboten in jeder Hinsicht. Das absurde dabei ist, daß mit der Maueröffnung eben genau beides eingetreten ist. Das Preisdumping als auch Direktiven wie AO bei Aufpreis. Durch den Zustrom von Osteuropäerinnen, die sich keinen Deut darum scheren, wenn bspw. die französischen Huren auf die Strasse gehen, die über viele Jahrzehnte eine gewisse Anerkennung erkämpft hatten und für ihre ureigensten Interessen streiken (gegen Preisverfall, zunehmende Gesundheitsrisiken etc.pp. es wird leider nur Konkurrenz-Denke wahrgenommen, nicht die Zunahme der Lebensrisiken mit der Nachfrage nach anderen Verhaltensweisen, Sex-Praktiken). Im übrigen durchaus historisch vergleichbar mit der Gewerkschaftsbewegung, allerdings hat die sich einkaufen lassen und in einen zahnlosen Tiger verwandelt, das nenne ich mal verachtenswert.

 

Küssen gilt gemeinhin im P6-Bereich nicht mehr als Tabu, AO bei Aufpreis auch nicht mehr, die Pornographisierung hat dazu beigetragen, daß auch auf Nachfrager-Seite fast alle Schamgrenzen aufgehoben werden und die Eltern schulterzuckend daneben stehen, wenn ihre Kleinen mit Gang Bangs etc. sozialisiert werden, was natürlich die empfindliche pubertierende Seele beschädigen wird, die nicht mehr weiß, schüchtern Händchen zu halten; da ja fast alles nur noch als Ware hingenommen, angenommen wird, irgendwann kommen die Sex Roboter, die werdens es dann schon richten mit den vermurksten Seelen; noch haben wir es aber mit Menschen zu tun). Man könnte übrigens zynisch sagen, daß die Praxis der Beteiligten an dieser Entwicklung sich irgendwann gegen sie selbst richten wird; leider auch unverantwortlich an Dritte weitergegeben wird. Es ist nun mal so, daß damit die Krankheiten in die gesamte Gesellschaft hinein getragen werden und die Ehefrau, die nichts von dem Doppelleben ihres Gatten weiß, es irgendwann auch ausbaden muß. Ich spreche nicht nur von HIV, auch von Chlamydien, HP-Viren, Tripper und vielen anderen Geschlechtskrankheiten, die seit dem Mauerfall wieder auf dem Vormarsch sind. Am Schluß wird natürlich die böse Nutte an den Pranger gestellt. Nichts neues unter der Sonne.

 

 

Nun der letzte Schritt in dieser nicht so amourösen Entwicklung zielt letzlich auf die Aufhebung aller Grenzziehungen, dort, wo wir nun stehen.

Sprich, die Rolle einer Geliebten verschwimmt mit der Existenzweise mancher Escorts, sozusagen die Avantgarde der neuesten Entwicklung, die neue Bedürfnisse schafft, das Herunterreissen aller Tabus, die komplette Durchlässigkeit von privat und escort. Und wir - die (Noch-) Mehrheit der Huren, die offen zugeben, "es" für Geld zu machen - sind die Leidtragenden, wenn wir bspw. nur mit Gummi blasen würden, bucht uns fast niemand; wenn wir zugeben, damit Geld verdienen zu wollen, werden wir als "Professionelle" eingestuft; ich kann zig Beispiele nennen, wo ich mit diesem Anspruch konfrontiert bin und mich dazu verhalten muß. Von der Ausweitung der Service-Palette im allgemeinen will ich schon gar nicht sprechen (ich finde es als sonst braven Kontrollfreak tatsächlich reizvoll, gewisse Praktiken gelegentlich zu exerzieren, die ich früher privat schamvoll abgelehnt hätte; bin dabei trotz allem gesundheitsbewußt; ich spreche ja an dieser Stelle nur für mich)

 

So das wars von meiner Seite. Euch allen ein gutes Überleben im Krisenjahr 2009!!!!!!

 

Folgenden Beitrag habe ich in Lichtblicks Blog zum Thema "Selbstbeweihräucherung und Toleranz" geschrieben.

Da ich nicht weiss, ob dieser dort veröffentlicht wird, stelle ich ihn hier an dieser Stelle ein und hoffe, dass dadurch einiges etwas verständlicher wird:

 

 

Hallo Lichtblick, da Du anscheinend eine direkte Konfrontation mit mir scheust, möchte ich Dir an dieser Stelle noch einmal kompakt mitteilen, was mich eigentlich an Deiner Darstellung stört.

Dabei geht es wie gesagt nicht um einen Angriff auf Dich als Mensch, denn schliesslich kennen wir uns nicht persönlich.

Es geht mir ausschliesslich um Deinen Auftritt in diesem Forum und Deine Selbstdarstellung.

Damit man mir kein Konkurrenzdenken unterstellen kann, habe ich bis kurz vor Ende meiner Tätigkeit darauf gewartet diese Meinung zu posten.

Worum geht es mir also?

Grundsätzlich ist es mir egal, was andere Frauen anbieten und wie viel sie von sich zu verkaufen bereit sind.

In Deinem Fall hat es mich unter anderem aus dem Grund gestört, weil Du offensiv etwas anbietest, was - meiner Meinung nach - von den Männern oft gefordert, aber nicht gefordert werden sollte.

Achtung! Ich benutze jetzt einmal einen krassen Vergleich:

Mich persönlich erinnert das öffentliche Anbieten von echten Gefühlen und echter Nähe an das Anbieten von ungeschütztem Geschlechtsverkehr.

Es wird mal wieder ein neues Tabu geknackt.

Das Bedürfnis der meisten Escorts nach Schutz ihrer Privatspähre wird dadurch unterwandert, dass andere Frauen anscheinend keinen Wert auf diesen legen.

Und aus Konkurrenzdruck werden sich über kurz oder lang immer mehr Frauen mit überzogenen Erwartungen ihrer Kunden auseinandersetzen müssen.

Und da setzt meine Kritik an Deiner Darstellung an.

Du legst mit ihr die Latte auf eine neue, tabulosere Höhe und versprichst den Männern etwas, was sie bei anderen Frauen nicht bekommen können und meiner Meinung nach auch nicht sollen.

Das ist natürlich Dein gutes Recht und niemand kann Dich daran hindern.

Aber es kritisch zu hinterfragen sollte meiner Meinung nach erlaubt sein.

Ob nun alles wirklich so echt ist, wie Du es beschreibst, sei dahin gestellt, denn das geht mich eigentlich auch nichts an.

Damit müssen sich Deine Gäste auseinander setzten.

Mir geht es in erster Linie um die Auswirkungen Deiner “Versprechen”.

Ich hoffe, dass Du es in dieser Ausführlichkeit etwas besser verstehen kannst.

 

Viele Grüße

 

Aimée

 

Ich finde die Erklärung von Ariane und auch die Bedenken von Aimee gerechtfertigt.

Nur schade, dass einige jetzt die Bedenken von Aimee als Konkurrenzdenken sehen.

 

Ich bin jetzt seit gut zwei Jahren in diesem Forum unterwegs. Habe viel mitbekommen, viel gelesen und selber viel einstecken müssen.

Immer wieder kommt die Frage nach dem perfekten Date. Viele Emotionen werden von Seiten der Bucher verlangt nein sogar schon vorausgesetzt. Genau dies sehe ich als gefährlich.

Ich frage mich dann auch, wie weit geht die Verantwortung von uns Escorts. Wie weit dürfen wir gehen mit unseren Emotionen?

Immer auch im Hinterkopf, wir haben ja nicht nur einen Herrn im Jahr. Sondern viele, sehr viele. Gehen wir auf jeden einzelnen immer wieder gleich intensiv ein. Können wir dann noch unsere eigne private Sphäre schützen?

Fängt ein Escort mit diesen Intensiven Emotionen an, ist es dann nicht wie ein Rattenschwanz? Andere Bucher die dies lesen oder sogar erleben. Wollen sie dann nicht auch genau das gleiche von anderen?

Ich finde Aimees Bedenken sehr nachvollziehbar. Genau die gleichen Gedanken habe ich auch wenn ich vieles hier im MC lese.

Ich möchte Lichtblick jetzt auch nicht zu nahe treten. Ich kenne sie persönlich und schätze sie sehr.

 

Ich persönlich versuche in einem Date auch viel von mir einzubringen. Aber ich wahre immer eine bestimmte Grenze. Eine Grenze, die mich schützt aber auch den Herrn.

Ich bin eine gute Zuhörerin, gebe meinem Herrn auch das Gefühl der Nähe und des Verständnis. Bisher bin ich auch sehr gut damit zurecht gekommen. Niemals habe ich mein Privatleben damit vermischt.

Mein Privatleben gehört meinen Freunden und meinen Lieben.

In dem Moment, wo der Herr mich bezahlt, bin ich das Escort Katrina. Auch ein Mensch, aber ein ganz anderer als im Privatbereich. Ich schlüpfe in eine Rolle, eine Rolle, die ich aber auch authentisch lebe.

Manches hört sich widersprüchlich an. Darum sage ich auch, nicht jede Frau kann als Escort diesen Job machen. Genau mit diesen Widersprüchen müssen wir leben können. Sie leben können.

Wenn ich zu viele Emotionen mit nach Hause nehme, bleibt mein eigenes Ich irgendwann einmal auf der Strecke. Wie gesagt, wir haben nicht nur einen Herrn, sonder viele.

Ich stehe dazu, ich ziehe meine Grenzen. Ich mache meinen Job als Escort gerne, nehme gerne das Geld mit (darum mache ich auch Escort, wenn nicht, dann würde ich woanders unterwegs sein).

Für mich gilt mein Motto,

Ich werde nicht gebucht zum kommen, sondern zum gehen.

 

Kisses

Katrina

 

p.s..an Ariane, auch ich bin orginal 37 :zwinker:

Bearbeitet von Katrina
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Mir fällt auf, dass "authentizität" und "Ehrlichkeit" gerne immer gleich mit Aufhebung aller Grenzen gleichgesetzt wird. so als wolle der, Bucher mit dem Anspruch auf eine gewisse Emotionale Nähe auch gleich mit am Frühstückstisch der Familie sitzen und Beichtvater für alle Sorgen und Nöte sein.

 

Welch ein Unfug !

 

Klar gibt es die Seeelenvampire und Virtuellen Stalker..... aber die o.g. Begriffe meinen ..zumindest nach meiner Denke .. etwas ganz anderes....nämlich eine gewisse Schlüssigkeit in Verhalten, Auftreten und dem dahinterliegenden lebenskonzept. manche merken gar nicht mal, wie oft sich schon in ihren Postings widersprechen..egal, ob männlein oder Weiblein.

 

Dazu gehört selbstverständlich aber auch, die Grenzen, die jede® aus gründen der inneren und äusseren Sicherheit festlegen muss, genau aufzuzeigen.

 

Grenzen gibt es immer...sie sind vielleicht bei manchen unterschiedlich gespannt, aber egal, wo sie verlaufen, sie sind einzuhalten, sonst klappt das system nicht..

 

und das ist komplett unabhängig davon, ob jemand, wie oben erwähnt, eher ein emotionale Wärme sucht für eine bestimmte zeit..oder nur ein erotisches Serviceangebot.

 

Ob sich daraus freundschaftliche beziehungen oder gar mehr entwickeln, ist dann abhängig von der konstellation der Beteiligten und kann niemals eingefordert werden....genauso wie im realen leben....

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Diese Enttabuisierung, dieses allmähliche Fallen von Grenzen im P6 beobachte ich schon seit längerer Zeit. Zu meiner Anfangszeit (vor ca. 10 Jahren) gab es französisch nur mit Kondom – und küssen: Danach hätte ich nie gefragt, weil es mir gar nicht in den Sinn kam. Wie hieß es so schön: „Mit ihm schlafen ja – aber bitte keine Intimitäten.“ Nun, heute gehört es zum Standard, besonders im Escortbereich, der wohl wirklich eine Art Vorreiterrolle spielt.

 

Was sind die Ursachen?

Die bösen „Osteuropäerinnen, was immer das sein mag? (Wobei ich z.B. erhebliche Unterschiede zwischen Russinnen und Ungarinnen feststellen kann.)

Ich denke auch, dass die Osteuroperinnen auf dem heimischen Escortmarkt eher die Ausnahme denn die Regel sind.

Allgemein sich verschärfende Konkurrenz?

Der Druck von der Nachfragerseite?

 

Mich würde ehrlich interessieren, wann und wo diese Entwicklung begonnen hat und wo die Ursachen dafür liegen.

 

Gruß Thorn

 

Auf jeden Fall muß man zwischen gesellschaftlich und epidemiologisch bedingten Aufweichungen bzw. Verschiebungen von Tabu-Grenzen unterscheiden. Das AO-Tabu kam überhaupt erst mit Aids auf, also zu Beginn der 80er Jahre. Andere Grenzen verändern sich in Funktion von Veränderungen der Institution Ehe. Wenn diese nur noch eine Versorgungs- und Hausgemeinschaft ist, verschwimmt nicht nur die Grenze zur Lebensgemeinschaft, sondern auch die zum Aushalten einer Geliebten (außereheliche und außerhäusliche Gemeinschaft). Von der Versorgung mittels geldwerter Vorteile (Auto, Wohnung, Karriere) ist es wieder nur ein kleiner Schritt zur Bezahlung in bar. Und wenn eine Frau dann nicht nur eines, sondern mehrere solche Verhältnisse eingeht, sind wir schon fast beim Escort.

 

Interessant finde ich die Konsequenzen, die sich aus Arianes (und Aimées) Diagnose einer Überforderung der Prostituierten durch diese Entwicklung ergeben. Sie laufen nämlich auf eine Wiederherstellung der klassischen, von Zuhältern beherrschten Rotlichtprostitution hinaus, wenn auch ohne Zuhälter. Bevor man diskutiert, ob das wünschenswert ist, sollte zunächst einmal geklärt sein, ob es möglich ist.

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Trotzdem sollte jede Escortdame nichts tun was sie nicht auch wirklich gerne macht, ich merke es wenn neben mir jemand im Museum steht und keinen Bock auf flämische Künstler hat.

 

Ich bin jeder Dame dankbar, wenn sie ehrlich zu mir ist, wenn sie keine Lust auf Kino hat, dann soll sie das sagen, denn ein gelungener Abend (Tag, Wochenende, ON) beginnt doch mit mit Lust an gemeinsamen Dingen.

 

Ein Kunde wird ja auch oft als "Gast" bezeichnet. Habe ich privat einen Gast - also zB Besuch von Freunden aus Österreich - so richte ich mich gerne nach ihnen, weil das für mich Gastfreundschaft ausmacht. Möchte jemand eine bestimmte Ausstellung besuchen, so gehe ich gerne mit, auch wenn ich eigentlich kein Interesse daran habe. Ich drücke meinem Gast nicht den Stadtplan in die Hand und sage "viel Spaß, in ein paar Stunden sehen wir uns wieder". Und wenn mein Gast in ein bestimmtes Restaurant oder in einen bestimmten Club gehen will, der im Reiseführer erwähnt wurde, dann gehe ich auch gerne mit, selbst wenn ich eigentlich den Abend lieber zu Hause verbringen würde. Wenn ich zu Besuch in Österreich bin, dann freue ich mich doch auch, wenn sich meine Freunde dort auch nach mir richten, selbst wenn sie zB keine besondere Lust dazu haben, wieder mal durch die Innenstadt zu spazieren. Selbst bei einem Urlaub eines verliebten Pärchen wird der eine Partner auch mal etwas machen, was der andere eben will, auch wenn man selbst nicht unbedingt Lust darauf hat.

 

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Kunden, welche diesen extremen Anspruch nach einem gemeinsamen gegenseitigen Erleben haben, vielleicht einfach nicht wirklich damit klarkommen, dass sie für die Dienste eines Escortservice bezahlen. Sie legen großen Wert darauf, dass sie ja nur für die ZEIT der Dame und für keine Dienstleistung, welche in dieser Zeit erbracht wird, bezahlen. Ich liege hier vielleicht völlig falsch, es ist auch nur ein Gedanke, der mir in den Sinn kam.

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...Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Kunden, welche diesen extremen Anspruch nach einem gemeinsamen gegenseitigen Erleben haben, vielleicht einfach nicht wirklich damit klarkommen, dass sie für die Dienste eines Escortservice bezahlen. Sie legen großen Wert darauf, dass sie ja nur für die ZEIT der Dame und für keine Dienstleistung, welche in dieser Zeit erbracht wird, bezahlen. Ich liege hier vielleicht völlig falsch, es ist auch nur ein Gedanke, der mir in den Sinn kam.

 

Im Gegenteil, ich glaube, daß in der Frage, ob die Dienstleistung im Aufbringen von Zeit oder aber im Gewähren von sexuellen Handlungen besteht, ein Schlüssel zum Verständnis der hier diskutierten Probleme liegt. Das Erstaunliche an der Frage ist zunächst einmal, daß sie sich überhaupt stellt. Schließlich richtet sich im Laufhaus (das "Nachkobern" einmal nicht berücksichtigt) der Tarif ebenso nach der Zeit wie beim Escorten. Trotzdem wird die Transaktion "Geld für Zeit" immer wieder als Alleinstellungsmerkmal von Escort (bzw. gehobenen Formen der Prostitution im allgemeinen) in Anspruch genommen.

 

Und noch eines: Nicht nur der Bucher, auch die Dienstleisterin beruft sich gerne auf diese Formel, wenn es zum Beispiel um die Frage geht, wie ein "Dinner Date" zu veranschlagen ist. In diesem Fall dient die Formel "Geld für Zeit" nicht dazu, die Distanz zu unterlaufen, sondern, im Gegenteil, sie zu wahren. Paradoxerweise ist dann die Begleiterin, die für ein gemeinsames Abendessen (außer vielleicht ihren Spesen) kein Geld nimmt, zugleich diejenige, die augenscheinlich knallhart den Deal "Geld für Sex" anbietet -- denn für das Drumherum, das ebenso in die Zeit fällt, läßt sie sich ja gerade nicht bezahlen.

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