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Julian Kaye

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Alle erstellten Inhalte von Julian Kaye

  1. Und wenn ein Escort nicht exklusiv für eine Agentur tätig ist, kann es jederzeit unabhängig Dates vereinbaren, auch über MC. Und jeder Interessent kann hier suchen wen er will, denn das ist einer der Gründe warum dieses Forum besteht. Oder sehe ich das falsch? Ich hatte schon einmal eine solche Diskussion. Hier war das ein besonderer Fall, da ein Escort gesucht hat. Dazu will ich mich nicht äußern, ich wollte nur zu der grundsätzlichen Frage Stellung nehmen, ob man das denn überhaupt darf oder soll oder ob es nicht doch besser wäre, die Agentur zu fragen. Nein, wenn man nicht will, fragt man nicht die Agentur und postet es öffentlich. Man muss sich dafür nicht rechtfertigen und auch keine Gründe nennen.
  2. Eigentlich wollte ich in diesem Thread nichts sagen, doch nun wird hier ein neues Thema eröffnet, das mit dem Ausgangsthema wenig zu tun hat. Grundsätzlich ist Deine Einstellung garnicht so schlecht, um sich nicht auch noch schwarz zu ärgern, wenn ein Date völlig in die Hose ging. Lief es über eine Agentur, gehört die Beratungsleistung in einem solchen Fall schon auf den Prüfstand: Wurde ernsthaft versucht herauszufinden, was der Interessent wirklich will, bestand objektiv überhaupt eine Wahrscheinlichkeit, dass der Interessent und das Escort zusammenpassen. Und wenn man eigentlich davon ausgehen musste, das da etwas zusammenkommt, was nicht zusammengehört, hat die Agentur das in irgend einer Form kommuniziert? Wenn nicht, warum nicht? Wie reagiert die Agentur, wenn der Bucher im Nachhinein die (vermeintlichen?) Beratungsmängel thematisiert. Bevor hier jetzt das Hohe Lied auf Agenturen angestimmt wird: Auch als Escort ist es ein ziemlicher Horror, an Kunden zu geraten, mit denen man nicht klarkommen kann. Wer will so etwas? Da stellt sich dann doch schon die Frage, wieso die Agentur nicht auch nur den Verdacht gehegt hat, dass es nich klappen wird. Dabei sollte man als Bucher aber immer im Hinterkopf haben, dass man selber involviert und emotional betroffen ist und aus diesem Grund nicht neutral und rational urteilen kann. Man sollte es vielleicht einmal versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, vor allem, wenn es einem häufiger passiert. Dabei läuft der Bucher allerdings Gefahr, ganz andere Erkenntnisse zu erhalten, als er es für möglich hält. Ich denke, in den allermeisten Fällen wird ein Bucher durch ein Independent oder eine Agentur viele zum Verständnis wichtige Gegenargumente nicht erfahren. Und beim besten Willen: Ob es klappt oder nicht, weiss man erst, wenn man sich gegenübersteht, spätestens im Bett. Da hilft kein Telefonieren, keine Agentur, keine Beratung, kein Mailen.
  3. @escortflüsterer: Ich hab mal in der Bildzeitung eine Anzeige geschaltet. Mein Telefon stand nicht mehr still, ich hatte noch nie so viele Anrufe. Das hat nicht eine Buchung gebracht. Nur richtige Spinner, alles Männer, es hat nicht eine einzige Frau angerufen. Ich habe zeitweise auch in der Zeit Anzeigen geschaltet. Da gab es zwar wenig Resonanz, aber es kam zu sehr interessanten Buchungen. Obwohl es auf 2 Anzeigen nur einen Anruf gab.
  4. Das "Wider" in diesem fall lautet: Was hat ein einzelnes Escort damit zu tun, Neugier und Bedürfnisse bei Männern ganz allgemein zu wecken um ein stärkeres Interesse an Escortleistungen hervorzurufen? Das einzelne Escort will Buchungen und nicht die Branche ankurbeln.
  5. Das Finanzamt sieht das definitiv anders. Das geht in einem rein privaten Rahmen oder bei Nachbarschaftshilfe, aber nicht in einem geschäftlichen Rahmen bei selbständigen Installateuren und einem Escort.
  6. Nicht nur der Reis muss gekocht werden, auch andere Zutaten wie Ei oder Garnelen. Das Algenblatt (Nori) zum Einwickeln der Maki-Sushi sollte über einer offenen Flamme kurz angetrocknet werden, damit es nicht gummiartig, sondern leicht knusprig wird.
  7. Oder bei Installationsarbeiten - wird zunächst der Wasserhahn repariert oder geht's zuerst ins Bett? Was ist, wenn der Installateur einschläft?
  8. Einen Juristen, der seine Dienste gegen Sex anbietet, sollte man meiden wie der Teufel das Weihwasser. Unseriöser geht's wohl nimmer. Ich weiss, ich bin nur am Unken. Mir fehlt wohl das nötige Grundvertrauen in Fotografen, Juristen und Installateure. Wie soll das funktionieren? Wird das schriftlich vereinbart - Sex gegen anwaltliche Vertretung oder was auch immer? Oder nur mündlich und dann einfach keine Rechnung geschrieben? Und wenn ja, was ist im Haftungsfall, wenn z. B. der gute Jurist Mist gebaut hat? Oder die darunterliegene Wohnung geflutet wird? Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass weder der Jurist noch das Escort Steuerbetrüger sind und das alles trotz Tauschgeschäft korrekt versteuern (Mehrwertsteuer) und verbuchen? Jacob könnte uns vielleicht den Standpunkt der Rechtsanwaltskammer zum Tauschgeschäft mit Juristen erläutern?! Was spricht eigentlich dagegen, sich für seine Leistung korrekt bezahlen zu lassen und von dem Geld die Leistungen zu bezahlen, die man selbst in Anspruch nimmt. Geldwirtschaft gilt als Meilenstein der zivilisatorischen Entwicklung.
  9. Und ich werde darüber nachdenken, ob es klug ist, ungefragt Ratschläge zu erteilen und mir anderer Leute Kopf zu zerbrechen. Glück brauchen wir alle, es kann immer etwas daneben gehen.
  10. Und ich erlaube mir, Dich darauf aufmerksam zu machen, dass es Dich vielleicht in Zukunft stören könnte, auch wenn Du es Dir heute garnicht vorstellen magst.
  11. Ich regele bestimmt nicht alles über "Recht und Unrecht". Ich bin ein Mensch mit vielen Facetten. Das hat mich nun aber doch sehr gestört, was der Fotograf sich mit mir erlaubt hat. Aus verschiedenen Gründen. Erstens einmal habe ich den Fotografen dafür bezahlt, dass ich die Rechte zur Veröffentlichung erhalte. Er veröffentlicht meine Bilder ohne mich zu bezahlen - um damit Geld zu verdienen. Er hat mich beschissen (um nun eine andere Terminologie zu verwenden). Es stört mich auch, weil ich es nicht akzeptiere, dass jemand Fotos von mir veröffenlicht, ohne meine Zustimmung. Ich empfinde das als Missbrauch. Wer das mit mir macht, dem geht es schlecht. Da werde ich dann böse. Und zwar richtig. Ich will Dich nicht überzeugen, ich mache nur meinen Standpunkt klar und hoffe, dass der Eine oder Andere, der bisher das Problem nicht erkannte, darüber nachdenkt.
  12. Es geht nicht um Gut und Böse, sondern darum, dass man sich genau überlegt, welche Rechte man dem Fotografen einräumen will und welche nicht. Hat er das Recht zur Veröffentlichung, ist er bestimmt nicht "böse", wenn er es nutzt. Mir ist es schon einmal passiert, dass ein Fotograf ein erotisches Foto von mir auf seiner Website zu Werbezwecken veröffentlicht hat, ohne mein Einveständnis einzuholen und das, obwohl er dazu kein Recht hatte. Das fällt nicht in die Kategorie von "Gut und Böse", sondern unter die Rubrik Recht und Unrecht nach dem Gesetzbuch. Noch was: Und wenn Dir die Fotos nicht gefallen? Außerdem zeigst nicht du dich, sondern der Fotograf zeigt seine Bilder mit dir als Model - wo und wann er will, wenn du ihm dieses Recht gewährst.
  13. Möchtest Du, sagen wir mal in 10 Jahren, Nacktfotos von Dir in einer Buchveröffentlichung oder in einer Fotogalerie finden? Oder in einer Ausstellung des Fotografen im örtlichen Kunstverein, in dem "seine" P6-Fotografien gezeigt werden? Darüber berichtet dann vielleicht noch die Regionalzeitung mit einem Foto von Dir als "Prostituierte". Oder die Veröffentlichung in einem Magazin? Oder möchtest Du auf der Seite von highlight Deine Fotos zu Werbezwecken wiederfinden - ohne dass er deine Zustimmung dazu im Einzelfall einholen muss?
  14. Der Fotograf behält immer das Urheberrecht, die fotografierte Person die Rechte als Model. Beide dürfen nur dann die Bilder veröffentlichen, wenn der andere zustimmt bzw. ihm das Recht zur Veröffentlichung einräumt. Das heisst als Escort muss man eine Vereinbarung mit dem Fotografen schließen, in der das uneingeschränkte Recht zur Veröffentlichung (ohne Nennung des Namens vom Fotografen) gewährt wird. Fotografen schließen gerne Verträge, in denen auch sie sich das Recht zur Veröffentlichung geben lassen. Davon rate ich dringend ab, notfalls einen anderen Fotografen suchen! Das gilt übrigends auch für die Fotos, die man für private Zwecke machen lässt.
  15. Im Prinzip stimme ich zu. Im Einzelfall muss jeder Einzelne für sich sehr sorgfältig entscheiden, wie weit er gehen will und welche Konsequenzen das haben kann. Wer diese Risiken bewusst eingeht, darf sich dann nicht beschweren. Ok. Nacktfotos in eindeutigen Posen auf denen das Gesicht deutlich zu erkennen ist, bergen nun mal andere Risiken als ein "normales" Portrait oder erotische Fotos (z. B. Aktfotos), auf denen das Gesicht und besondere Merkmale nicht zu identifizieren sind. Ich halte es für wichtig, dass eine Agentur ihre Escorts vorher darüber informiert, wenn sie Berichte in den Medien forciert, sodass sich Escorts über dieses besondere Risiko, auf das Jana zurecht hinweist, Gedanken machen können. Das gilt auch für das Einstellen der Fotos in diversen Erotikportalen. Dafür wird häufig in den Verträgen eine allgemeine Klausel verwendet. Newbies ahnen häufig nicht einmal, wo ihre Fotos dann überall veröffentlicht werden. Auch wenn der Markt schwieriger wird und die Konkurrenz zunimmt, wie es zurzeit ja der Fall ist, sollte man nicht vergessen, dass die Personen, mit denen man arbeitet und mit denen man sein Geld verdient, ihre Privatsphäre schützen müssen. Das einfach vom Tisch zu wischen und nicht wahrhaben wollen, dass es sich hier um eine Gratwanderung handelt, ist keine akzeptable Vorgehensweise.
  16. Wenn er Fotos in dieser Qualität für 500 € liefert (die Betonung liegt auf "Qualität") ist alles im Rahmen. highlight, wieviele endbearbeitete Fotos gibt es in dieser Qualität für 500 €? Was kostet ein Video?
  17. Professionelle Fotos sind immer bearbeitet. Dabei geht es nicht um eine "Verschönerung" des Models, sondern darum, dass das Foto stimmig ist (keine Steckdose im Hintergrund zu sehen ist, ein unvorteilhafter Faltenwurfe der Kleidung wegretouchiert wird, Farbe, Helligkeit usw.) Ich verstehe nichts von Bildbearbeitung. Ich weiss, das es ziemlich aufwendig ist, "natürliche" Fotos mit einem professionellen Anspruch zu erhalten. Nicht jeder Fotograf ist gut in der Bildbearbeitung. Und hinterher muss man sich mit diesen Fotos wirklich wohlfühlen. Man sollte sich überlegen, wieviele Fotos man tatsächlich braucht. Es macht keinen Sinn, x Fotos in dem selben Outfit und der gleichen Pose zu veröffentlichen.
  18. Um 500 € ist ein guter Preis. Zwischen 500 € und 1000 € liegt im normalen Rahmen. Es kommt natürlich auch drauf an, wie lange das Shooting dauert, wieviele Bilder gemacht werden und wieviele man davon erhält und wie intensiv diese Bilder bearbeitet werden. Können Wünsche zur Bearbeitung geäußert werden? Stellt der Fotograf sein Studio zur Verfügung oder eine Location? Wenn nein, die Kosten für die Location beachten! Behält sich der Fotograf das Recht vor, Deine Bilder z. B. auf seiner Website oder in einer Buchveröffentlichung zu zeigen? Unbedingt vorher klären! Erhältst Du ein uneingeschränktes Recht zur Veröffentlichung? Wieviele verschiedene Themen/Outfits sind möglich und wieviel Zeit steht Dir fürs Umziehen, Schminken, Frisieren und das Ausprobieren verschiedener Posen und Stellungen zur Verfügung? Gibt es eine Pause? Werden auch Fotos im Freien gemacht? Mit sorgfältiger, keiner 08/15-Bearbeitung und dem Shooting kommt da schnell ziemlich viel Zeit zusammen. Dumm ist, wenn man wichtige Outfits nicht mehr schafft und sich mit unwichtigen zu lange aufgehalten hat. Die wichtigsten Punkte um die verschiedenen Angebote vergleichen zu können: Wieviele endbearbeitete Fotos erhalte ich, wieviele Outfits/Themen sind erfahrungsgemäß möglich in dem vorgegebenen zeitlichen Rahmen, wie lange dauert das Shooting, kann ich Wünsche zur Bearbeitung äußern, in welchem Format werden die Fotos geliefert (Größe), gibt es verschiedene Farbserien (farbig, s/w usw.), wann werden die Fotos geliefert?
  19. Die Diskretion, die ich meinen Kundinnen gewährleiste, erwarte ich definitiv auch für mich. Ohne Wenn und Aber. Ich bin keine öffentliche Person und Sex mit mir ist keine öffentliche Angelegenheit. Und meine Escorttätigkeit ist kein Thema in meinem Leben außerhalb des Paysexes. Die Gefahr, ständig darauf reduziert zu werden, dass man Sex gegen Geld bietet oder angeboten hat, ist groß. Diesen "Geruch" wird man dann nicht mehr los. Ich stehe zum meiner Escorttätigkeit, ich "schäme" mich nicht dafür, dass ich Escort bin, ich bin sogar stolz darauf. Ich bin aber auch ein sehr schamhafter Mensch und möchte damit nicht in einem anderen Zusammenhang in Verbindung gebracht werden. Das ist mir auch erst im Lauf der Zeit klar geworden. Sex ist für mich sowohl privat wie auch als Escort mit Scham verbunden. Ich möchte in meinem Leben außerhalb des Paysexes nur dann mit meiner Escortätigkeit konfrontiert werden, wenn ICH das will und nicht, wenn das von irgend jemand anderem forciert wird - um mich zu demütigen, mir zu schaden, mich als Konkurrenten zu schwächen, um mich zu erpressen oder als Opfer von perversen Spinnern und perversen Spinnerinnen usw. Wie so oft im P6 sind Informationen von größter Wichtigkeit, Kenntnisse, wie man mit Fotos umgehen sollte, um das Risiko möglichst klein zu halten. Und zwar von Anfang an der Tätigkeit. Niemand weiss, wie sich das eigene Leben weiterentwickeln wird. Eine Escorttätigkeit in der Vergangenheit kann ein großes Problem sein, kann beruflich verheerende Folgen haben. Ich rate jedem und jeder, so vorsichtig wie nur möglich mit Fotos umzugehen, sich aber auch nicht verrückt zu machen. Sich die notwendigen Kenntnisse besorgen, wie man von Anfang Risiken verringern kann, wie z.B. Wasserzeichen, Gesicht grundsätzlich unkenntnlich machen bei eindeutig erotischen Posen, keine Nacktfotos zu verschicken usw. Ein normales, unverfängliches Porträtfoto auf Wunsch zur Ansicht zur Verfügung zu stellen, ist relativ ungefährlich. Damit kann kaum jemand etwas anfangen. Noch was: Ich bin manchmal ganz betroffen, wenn ich meine professionellen Fotos zeige und Frauen dann unaufgefordert mir auch ein Foto schicken. Oft ganz normale einfache Schnappschüsse. Viele entschuldigen sich mehr oder weniger für das "normale" Foto, manchmal sogar für ihr Aussehen (obwohl sie attraktiv sind). Auf meinen professionellen Fotos, auf denen ich natürlich besonders attraktiv wirke (und die ja auch so ausgewählt werden aus einer großen Anzahl von Fotos), aber auch auf den Schnappschüssen der Kundinnen kann man nicht wirklich eine Person "erkennen", höchstens eine gewisse Wiedererkennbarkeit erreichen. Ein Foto entpricht nie der Realität.
  20. Mein Posting Bezog sich auf Maleenes Frage, wer so etwas (wie das von ihr geschilderte Baustellen-Environment in der Galerie in Mitte) wohl kauft und natürlich nicht auf die Kienholz-Environments, die gerade in London und Berlin gezeigt werden. Die von mir erwähnte Art Show gehört übrigends zur Sammlung der Berlinischen Galerie.
  21. Es gibt noch andere Perversionen wie Voyeurismus ... @Tylor: Vielleicht reicht ja bereits die Vorstellung um ...
  22. Dass diese Installation gekauft wird, ist eher unwahrscheinlich. Von einem privaten Kunstliebhaber wohl kaum, wenn überhaupt, dann höchstens von einem Museum (und auch nur dann, wenn der Künstler bekannt ist). Das Spiel mit der Realität ist für mich, so wie Du es geschildert hast, witzig. Zunächst hat Dich diese Installation im Vorbeigehen getäuscht, dann kam es zu einer Erkentnis, nämlich dass es Kunst sein soll, was Dich entsetzt hat. So einfach ist es ja garnicht, heutzutage die Passanten auf der Straße durch Kunst zu entsetzen und zum Nachdenken über Kunst anzuregen - was Kunst darf oder nicht. Zudem denken wir hier auch noch darüber nach, ob und wie Realität in der Kunst dargestellt werden kann. Und wer wohl so etwas kauft. Es ist also ein Denkanstoss.
  23. @Ariane @Marleene: Ich habe weder Roxy noch Hoerengracht gesehen, ich kenne beide Environments nur von Fotos und aus Berichten. Edward Kienholz hat an diesen Installtionen intensiv über Jahre gearbeitet. Es handelt sich bestimmt nicht um ein oberflächliches verkitschtes oder nach platten Vorurteilen zustande gekommenes Statement zum P6. In The Art Show hat er die Puppen teils nach lebenden Menschen aus der Kunstszene entworfen. Einer der Puppen trägt sogar das Originalkleid der dargestellten Person. Mit anderen Worten, unter anderem gehört es zu seiner Arbeitsweise, die Realität möglichst genau nachzubilden, ein Verfahren, das sehr leicht zu dem Eindruck führt, dass die Realität verkitscht, übertrieben, von Voruteilen beeinflusst dargestellt ist, da man die Realität für weniger kitischig hält, als sie es tatsächlich ist. Ich war nicht in diesem Amsterdamer Viertel in den Siebzigerjahren. Nach den Aussagen von Dennis: kommt Kienholz dem in Hoerengracht (ohne dass ich es selber im Original gesehen habe) offenbar doch sehr nahe. Das Verkitschte, Kleinbürgerliche kommt vielleicht nicht von der Einstellung oder der falschen Wahrnehmung des Künstlers, sondern von der Inszenierung der Hoerengracht in der Realität. Ein Vorwurf, der hier in Bezug auf Amsterdam ja mehrmals angeklungen ist. Vielleicht ist es das, was Kienholz uns (auch) zeigen wollte - auf seine Art, mit seinen Mitteln und in seiner Arbeitsweise. Sicherlich hat Ariane gute Gründe es so zu sehen, wie sie es beschreibt. Dazu sollte sich aber jeder selber eine eigene Meinung bilden, also sich die Kunst doch noch im Original anschauen. Manchmal einfach so im Vorbeigehen, wie diese Installtion in Mitte, bei der die Realität der vielen Baustellen in Mitte in den Räumen der Galerie so realistisch nachgebildet wurde, dass das Kunstwerk wie eine richtige Baustelle aussah. Das löste zumindest im Nachhinein Erstaunen aus.
  24. @Ariane: Grundsätzlich sollte man sich die Kunst zunächt selber anschauen um sich eine Meinung zu bilden. Ich wundere mich immer wieder, was Kienholz noch immer auslöst. Ein Werk von Kienholz, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe und das ich in mehreren Ausstellungen gesehen habe, ist The Art Show: http://noskoff.lib.ru/pina/KIENHOLZ/artshow0.jpg Kienholz hat an seinen einzelnen Evironments über Jahre gearbeitet. Auf den ersten oberflächlichen Blick lässt sich auch "The Art Show" so lesen, wie Lieschen Müller sich die Besucher einer Ausstellung wahrnimmt: alles intellektuelle Spinner. So ist es aber nicht. Ich habe Hoerengracht und Roxy bisher nicht im Original gesehen, werde es mir aber anschauen. Viele, die ich persönlich kenne, mögen die Arbeiten von Kienholz nicht. Eine Kunsthistorikerin, die "The Art Show" mehrmals in Ausstellungen, die sie kuratierte, ausgestellt hat, fasste es in einem Gespräch mit mir einmal so zusammen: "Ich find das einfach scheusslich." Eine Auseinanderetzung damit lohnt sich. Wenn man seine Arbeiten als simple Freakshow eines Kleinbürgers abtut, der sich ins "Rotlichtmilieu" verirrte, um damit Aufsehen zu erregen, wird man diesem Künstler und seiner Kunst nicht gerecht.

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