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Flatrate, Kondompflicht usw


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Welche gravierenden Nachteile hat denn bitte eine Registrierung...?

 

Ich habe schon vor ein paar Wochen hier die Frage gestellt, ob es Fälle in München gibt - wo alle SW bereits heute registriert werden - bei denen durch die Registrierung eine SW Nachteile erleiden musste - bisher Fehlanzeige! Da werden Horrorszenarien (Sorgerecht; Kindergarten; Schule; Wohnungssuche etc) aufgezeigt, die es in der Realität so gut wie nicht gibt.

 

Alle Antworten auf Deine Frage hatte ich mit einem Link vor einigen Tagen schon geposten, einschließlich vom Beispielen des Missbrauchs in Bayern. Ist allerdings ein ziemlich langer Blogeintrag. :smile:

 

http://www.mc-escort.de/forum/showpost.php?p=401692&postcount=70

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@lolo

 

Was ich mich gerade Frage ist, was für Vorteile hätte eine Registrierung :denke: wir haben ja nun schon festgestellt das es Zwangsprost bzw Kriminalität nicht wirklich aufhalten wird.

Und darum gehts doch unseren Politikern:denke: Diese zu bekämpfen.

 

Die P6 freiwillig ausführen sind ja gemeldet, evtl nicht als P..aber irgenwo müssen sie ja ihr Gewerbe anmelden und auch Steuern zahlen.

 

Kisses

 

Katrina

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Die hat keine spektakulären Nachteile, weil sich dort, speziell im Escortbereich keine bei der Polizei zur Registrierung meldet und die, die es aus Gutglauben mal gemacht haben werden es nie wieder tun.

Eine Escortlady aus Stuttgart sollte sich bei einem Date in München registrieren, am besten einen Tag vorher und dann in Hamburg, Frankfurt usw.. Auch die Wohnungsprostitution und die Bordelle leben vom Wechsel. Die Karawane der Sexworkerinnen zieht immer dahin, wo potentiell am leichtesten Geld verdient werden kann.

Die Registrierung in der geplanten Form ist absurd und weit weg von der täglichen Realität, daher befürchte ich dass sie auch kommt. Die Politik hat sich nicht nur in diesem Bereich sehr weit vom Wahlvieh entfernt und ist ein geschlossener Kreis, bis zur nächsten Wahl.

 

Diesem Feld will man den Garaus machen, indem der Registrierungsnachweis auch dem Kunden vorzulegen ist. Damit hat der Scheinfreier und Denunziant alle Möglichkeiten.

 

Im Augenblick kann ich leider nur den Kopf schütteln über die Fürsprecher und Schönredner zum geplanten ProstSchG.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Ich finds klasse...

 

Wir wissen wie Zwangsprostituierte gehalten werden ("isoliert", ...) (ja klar, und bei der Registrierung ist der Zuhälter nicht im Vorzimmer zur moralischen Unterstützung, was?)

Wir wissen, wie Zwangsprostituierte bei Laune gehalten werden ("Druck auf Familien", ....)

Wir wissen, wie die ticken, von was sie motiviert werden, was sie tun würden und was sie nicht tun würden.

 

Wir kennen aber keine. Wir haben nie mit einer gesprochen, sind nie einer begegnet.

 

Sehr gehaltvoll, das ganze. Wo ist der Unterschied zwischen uns und der Politik?

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Wir kennen aber keine. Wir haben nie mit einer gesprochen, sind nie einer begegnet.

 

Du sprichst von Dir in der "wir"-Form?

 

Ich hatte in diesem Thread bereits von einem konkreten Fall des (letztendlich erfolglosen) Versuches der Zwangsprostitution berichtet, wo die Frau mir persönlich bekannt ist. Wieso ignorierst Du das (falls Du nicht von Dir in der "wir"-Form sprichst)?

 

Gehörst Du zu jenen, die die Existenz von Zwang und Nötigung schlichtweg leugnen, mit der seltsamen Begründung, DU wärst dem noch nie (bewußt) begegnet?

 

Aber klar, alles nur Phantasie, Lüge und nicht hinreichend nachgewiesen. Oder was? Au Backe!

 

Ich war noch nie in einem Puff. Wahrscheinlich gibt es Puffs deswegen überhaupt nicht und ich verstehe die Aufregung über Auflagen für Puffbetreiber gar nicht. Eine Phantomdiskussion.

Bearbeitet von Rastede
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Du sprichst von Dir in der "wir"-Form?

 

Ich hatte in diesem Thread bereits von einem konkreten Fall des (letztendlich erfolglosen) Versuches der Zwangsprostitution berichtet, wo die Frau mir persönlich bekannt ist. Wieso ignorierst Du das (falls Du nicht von Dir in der "wir"-Form sprichst)?

Du sagst es selbst: "Versuch". Erstens wars nur ein Versuch, zweitens war sie schon ganz von sich aus im Biz. Das ist nicht das klassische Bild der Zwangsprostituierten. Da wollte einer ihren Gewinn abschöpfen, aber dazu, sich zu prostituieren musste sie nicht gezwungen werden. Zudem hätte eine Registrierung wohl auch kaum was an dem Fall geändert.

 

Welche mit Zuhältern (bzw. ehemalig mit Zuhältern) kenne ich schon. Das mit Zwangsprostitution gleichzusetzen ist gewagt.

 

Ich leugne gar nichts. Ich frage mich aber, wie man ohne auch nur marginales Wissen über ZAHLEN, irgendwas fundiertes zu einem solchen Thema diskutieren will.

Bearbeitet von Anubis
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Da sind wir dann wieder beim Totschlagargument "Illegalität".

 

Es dürfte doch wohl klar sein, dass die OK nichts mehr fürchtet, als eine saubere Registrierung aller Prostituierten mit Name, Wohnort usw.. Und deshalb glaube ich auch, dass in diesem Bereich die OK zurückgehen wird.

 

Eine Zwangsprostituierte arbeitet doch immer in einem "völlig rechtsfreien Raum" oder meinst du, dass der noch rechtsfreier wird....

 

Lustig, das mit dem Totschlagargument.

 

Nein, das ist nicht klar. Und wird nicht klarer dadurch, dass Du es postulierst.

 

Richtig, die arbeitet in einem rechtsfreien Raum. Und das wird nicht besser durch Registrierung, sondern schlimmer.

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Du sagst es selbst: "Versuch". Erstens wars nur ein Versuch, zweitens war sie schon ganz von sich aus im Biz. Das ist nicht das klassische Bild der Zwangsprostituierten.

 

Das glaube ich jetzt aber nicht. Wenn eine Frau ohnehin schon den Hintern für Kohle hinhält, dann ist Zwang und Gewalt gar nicht mehr möglich ... oder wie?????

 

Dann ist es auch keine "klassische" Vergewaltigung, wenn jemand einer Prostituierten danach nen 50er hinlegt?

 

Und dass es in dem konkreten Fall nur bei dem letztendlich erfolglosen Versuch geblieben ist, tolles Argument gegen die Existenz von solchen Vorgängen.

Bearbeitet von Rastede
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Ob du das jetzt glaubst oder nicht ist eigentlich wurscht. Dein Fall ist nicht das, was die Politik zu solchen Dingen wie die Registrierung motiviert. Schon weil die Registrierung auf sowas gar nicht abzielen kann, die Dame wäre nämlich längst registriert gewesen.

 

Immer unter der Massgabe, dass dein "Fall" überhaupt ein Fall wäre. Wars aber nicht, es war ein Versuch. Wenn Du keine anderen Fälle kennst, dann schliesst das "wir" dich halt doch ein.

 

Vielleicht akzeptierst auch mal, dass ich nicht gegen die Existenz solcher Vorgänge argumentiere. Ich argumentiere gegen den Wert einer Diskussion deren Teilnehmer wenig bis nichts Fundiertes über das Thema wissen.

Bearbeitet von Anubis
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Vielleicht verstehe ich es nicht: also Zwangsprostitution ist jetzt auch schon verboten, wird aber von den Zuhältern gemacht. Und wenn man Prostitutierte, also auch Zwangsprostituierte registrieren muss, dann werden die Zuhälter dadurch von ihrer bereits illegalen Tätigkeit abgeschreckt? Glaubst Du das? Ich frage, nicht nur rhethorisch.

 

Ist nicht eher zu erwarten, dass sie die Damen dann fernab von Registrierung im völlig rechtsfreien Raum anbieten und eher noch stärker unter Zwang setzen?

 

Lustig, das mit dem Totschlagargument.

 

Nein, das ist nicht klar. Und wird nicht klarer dadurch, dass Du es postulierst.

 

Richtig, die arbeitet in einem rechtsfreien Raum. Und das wird nicht besser durch Registrierung, sondern schlimmer.

 

Also zunächst einmal, lustig finde ich in dem Gesamtzusammenhang gar nichts....

 

Dann meinst du also, dass es Halb-Zwangsprostituierte und Ganz-Zwangsprostituierte geben wird ("noch stärker unter Zwang setzen") und "schlimmer" wird? Oder meinst du, dass die Zwangsprostitution zunehmen wird?

Und warum soll es denn schlimmer werden? Noch illegaler geht nicht...Zwangsprostitution ist illegal...

Also alles ziemlich unausgegoren, was du schreibst...

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Alle Antworten auf Deine Frage hatte ich mit einem Link vor einigen Tagen schon geposten, einschließlich vom Beispielen des Missbrauchs in Bayern. Ist allerdings ein ziemlich langer Blogeintrag. :smile:

 

http://www.mc-escort.de/forum/showpost.php?p=401692&postcount=70

 

Selbstverständlich habe ich den Blog gelesen und schon gesagt, dass hier moderatere Töne gegenüber früher zu hören sind.

 

Aber du willst doch jetzt nicht das Argument mit dem Kanzlerinnen-Telefon hier ernsthaft unterstützen? Und warst du bei der Verkehrskontrolle dabei? Kann es nicht sein, dass die Dame im Strassenstrichbereich oder im Sperrbezirk in äusserst aufreizender Kleidung von der Polizei angetroffen wurde und deshalb die Frage nach dem Beruf verständlich war? Die Story macht einfach keinen Sinn!

Das gleiche gilt in Bezug auf das Visum - zumal man für einen kürzeren Urlaub/Besuch auch gar kein Visum benötigt.. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine deutsche Behörde dem amerikanischen Konsulat den Beruf oder eine Prostituierten-Tätigkeit des Antragstellers mitteilt. Und das sind dann auch schon die einzigen - in meinen Augen dubiosen - Fälle, die vorgebracht werden...bisschen dünn für das Riesentheater, das da gemacht wird, oder?

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Also zunächst einmal, lustig finde ich in dem Gesamtzusammenhang gar nichts....

 

Dann meinst du also, dass es Halb-Zwangsprostituierte und Ganz-Zwangsprostituierte geben wird ("noch stärker unter Zwang setzen") und "schlimmer" wird? Oder meinst du, dass die Zwangsprostitution zunehmen wird?

Und warum soll es denn schlimmer werden? Noch illegaler geht nicht...Zwangsprostitution ist illegal...

Also alles ziemlich unausgegoren, was du schreibst...

 

Ich find es auch nicht lustig, dass gerade Du jemandem ein Totschlagargument vorwirfst. Dann find ich es auch weder lustig noch weiterführend, wenn Du Argumente entweder nicht verstehen willst oder (wahlweise) vor Deiner beschränkten Einsichtsfähigkeit die Augen verschließt und Dein Unverständnis dem Urheber der Argumente vorwirft.

 

Es ist unausgegoren, dass eine Registrierung den Zwangsprostituierten hilft. Um das zu zeigen, habe ich dargelegt, dass wohl kaum damit zu rechnen ist, dass ein Zuhälter seine Zwangsprostituierte registrieren lassen wird, die dann auf der Grundlage gerettet werden kann. Vielmehr habe ich die Vermutung ausgesprochen, dass er noch mehr in Zwang und Illegalität gehen wird und die Frau damit noch weniger Chancen auf Entkommen hat. Das ist meine Furcht, deswegen bin ich gegen Registrierung.

 

Die Frauen, die sich registrieren lassen, sind diejenigen, die schon jetzt freiwillig dabei sind. Und deren Situation wird durch die wahrscheinliche soziale Ächtung verschlechtert, während die Situation der anderen Frauen (Zwangsprositutierten) nicht verbessert wird.

 

Du kannst das gerne diskutieren, dann sag aber bitte, welchen Argumentationsschritt Du anders siehst und aus welchen Gründen. Oder lass es bleiben, das ist mir auch egal.

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Das Thema ging eigentlich um Flatrate, Kondompflicht...

wie schnell sind wir, und das ist typisch für alle Diskussionen über das Thema Prostitution auch in den Medien und der Politik, bei Zwangsprostitution und bald beim Menschenhandel angekommen. Das ist halt leider die grösste Schublade, die, da fast inhaltslos nach Füllung schreit.Da hat es die Zwangsjournalistin Alice S. schon leichter, denn für sie sind alle Frauen Opfer, die von eiem Mann penetriert werden. Da brauchts auch in der Prostitution keiner Differenzierung mehr, oder gar saubere Recherche. Da zerrt man ein Opfer an die Öffentlichkeit und zeigt Bilder vom Strassenstrich, der den geringsten Anteil an der Prostitution hat und schon ist man auf der guten Seite.Nein, lolo, ich spar mir die Mühe auf deine an mich gerichtete Frage zu antworten und wende mich lieber meinem Hobby zu, rote Grütze mit Stecknadeln am Küchenfenster zu befestigen. Ich glaube, dass du es wirklich gut meinst, aber nach deinen Argumenten könntest du ein Politiker sein, immer ein Hintertürchen zur Kehrtwende offen lassen. Diese rein akademischen Diskussionen liegen mir nicht so.Ich gebe dir also recht, recht so?

Bearbeitet von x-yz
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Na ja, der "Unterstützer" Anubis hat auf dieses Thema ziemlich abrupt und ohne Anlass umgeschwenkt (Post #80, vorher gings gar nicht darum) ...

 

Lassen wir doch diese persönliche "Kriegsführung" und Zuordnung zu Lagern (mich eingechlossen) einfach mal aussen vor und wenden uns der Sache zu. Jetzt sprech ich auch schon in der Wirform :lach:

Bearbeitet von x-yz
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Nachdem sich die Aufregung etwas gelegt hat, komme ich nun dazu meine ganz private Befragung, wie angedroht, einzustellen. Gefragt habe ich eine Agenturleiterin, eine Independent, eine Clubschaffende und eine Dame vom Straßenstrich. Die Frage war, wie steht ihr zur Zwangsregistrierung. Gezahlt habe ich überall, ausser bei der Agenturchefin (nur Telefonat) Sex hatte ich nur in zwei Fällen.

Agenturchefin:Dann kann ich zusperren, denn weder meine von mir vermittelten Damen noch ich können uns das Risiko eines Outings leisten.

Independent: Ich werde mich ausser beim Finanzamt, wie bisher als Messehostess nirgends registrieren lassen. Kann ich mir in meinem bürgerlichen Job nicht leisten. Wenn das Gesetz kommt, dann melde ich mich auch beim Finanzamt ab, mache meine Website zu, nehm noch meine Stammis mit und auf Empfehlung.

Clubdame: Ist mir egal, hier in Deutschland kennt mich niemand, Hauptsache ich kann in Ruhe Geld verdienen und mir Zuhause was aufbauen.

Dame vom Strassenstrich "blasen 30.--, ficken 50.-- reden 100.--" Ergebnis: es ist ihr auch egal. Das Schwierigste an meinem Unterfangen, war einen Strassenstrich zu finden, die Umgebung in einem dunklen Industriegebiet war schauerlich.

meine Befürchtung, (ganz eigennützig) ist die, dass es bald nur noch konzessionierte Großbordelle mit ausschliesslich Frauen mit Migrationshintergrund, höchst gefährliche Kontaktplätze und getarnte Häuser im kriminogenen Umfeld und kaum noch frei schaffende deutsche Frauen im "Angebot" geben wird, oder nur über Mund zu Mund Empfehlung. Auch das kleine gemütliche Puff um die Ecke, wirds bald nicht mehr geben. Die Grossbordelle werden mit Geld und Beziehungen die Auflagen locker erfüllen können.

Was meint ihr?

 

 

:clown:

P.S.. Ich bin für die Registrierungspflicht aller MC User mit veröffentlichtem Lichtbild eingestuft in die Kategorien: Freier, Prostituierte, Zuhälter und Hintermänner :clown:

Bearbeitet von x-yz
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Und warst du bei der Verkehrskontrolle dabei? Kann es nicht sein, dass die Dame im Strassenstrichbereich oder im Sperrbezirk in äusserst aufreizender Kleidung von der Polizei angetroffen wurde und deshalb die Frage nach dem Beruf verständlich war? Die Story macht einfach keinen Sinn!

Das gleiche gilt in Bezug auf das Visum - zumal man für einen kürzeren Urlaub/Besuch auch gar kein Visum benötigt.. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine deutsche Behörde dem amerikanischen Konsulat den Beruf oder eine Prostituierten-Tätigkeit des Antragstellers mitteilt. Und das sind dann auch schon die einzigen - in meinen Augen dubiosen - Fälle, die vorgebracht werden...bisschen dünn für das Riesentheater, das da gemacht wird, oder?

 

Diese Argumentation ist doch wohl nicht dein Ernst? Unter anderem hat Tanja Regensburg ihre Erfahrungen bei einer Verkehrskontrolle geschildert, und die hat unterwegs sicher nicht im superknappen Minirock im Auto gesessen und sich in den Freiersuchverkehr am Strassenstrich eingereiht.

Und selbst wenn, dann geht das in die Richtung der unterirdischen Argumentation bei Vergewaltigungen. Ist doch selber Schuld, wenn sie sich so aufreizend kleidet.

Du arbeitest hier mit einer Verharmlosung der Gefahren, die ich so nicht stehen lassen kann, trotz später Stunde. Dieses nicht sehen wollen von Problemen wirfst du an anderer Stelle den Aktivistinnen und Organisationen vor. Diese sehen aber auch die Problemfälle und arbeiten an Verbesserungen der Situation und wollen einfach in die Diskussion der realitätsfremden Politiker einbezogen werden. Sicher kann man Frau Schwesig und Frau Schwarzer nicht vorwerfen, dass sie noch nicht in einem Bordell gearbeitet haben und männliche Politiker solche nur als Kunden betraten. Aber sie sollten das Gespräch suchen mit Insider_innen, aber das kommt leider nur mit massivem Druck von der Basis zustande. Bin mal gespannt auf den Kongress in Berlin, da stellen sich ja mal ein paar Politiker_innen in einer Podiumsdiskussion. Ich nehme mal an dass da auch die Presse massiv vertreten sein wird. Dürften jedenfalls interessante Gespräche werden.

http://sexarbeits-kongress.de/programm/ Dieser Tag ist bestimmt schon ausverkauft.

Bearbeitet von x-yz
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Sorry Leute, je mehr ich mir hier Postings von "alten" und "neuen" Usern und "Unterstützern" der pro P6 Bewegung durchlese, desto mehr kommt mir die Galle hoch.

 

Jeder stinknormale Beruf ist reglementiert, registriert und mit Auflagen versehen. Manche Berufe sind erlaubnispflichtig oder dürfen ohne Studium gar nicht ausgeübt werden.

 

Und ich wette mal, der Großteil der hier vertretenen "Freier" hier geht einem Job nach, der entweder gewerberechtlichen Regulierungen, einer Studiumsvoraussetzung z.B. als Freiberufler o.ä. unterliegt.

 

Und ausgerechnet diejenigen die mit der geringsten Grundqualifikation (nämliche "Beine breit") am meisten verdienen, ausgerechnet diejenigen jammern am allermeisten rum, wenn ein bissl Ordnung in der Branche geschaffen werden soll? Und da nehme ich sogar mal noch den Großteil der hier anwesenden Damen aus. Da haben es nämlich nach meiner Erfahrung viele Independents und Agenturleiterinnen sehr gut verstanden, daß eine gewisse "Regulierung" in der Branche unabdingbar ist und seit Jahren auch schon wie jeder andere Arbeitnehmer ordentlich ihre Steuern bezahlen.

 

Aber ich kann nicht verstehen, wieso hier ein Aufschrei von dritter Seite konstruiert wird, der gegen mögliche Gesetzesvorhaben geht, die so noch lange nicht spruchreif sind und selbst wenn kämen sich von vielen anderen Branchen nicht unterscheiden.

 

Die ewige Leier vom "Freier bitte mit Passbild" zieht doch hinten und vorne nicht.

 

Ich weiß, was ich gerade sage entspricht nicht der Erwartung an einen humorvollen max2go der selber gerne und viel bucht. Für mich wäre es auch etwas anderes, wenn das von der Mehrzahl der Frauen so geäußert würde.

 

Aber ich werde schlicht den Verdacht nicht los, daß hier von dritter Seite in eine Richtung agitiert werden soll, die den Zuständen vor 2002 Rechnung trägt.

 

Möglichst viel im Verborgenen halten, damit möglichst viel abgezogen und ohne Steuer verdient werden kann. Und je "krimineller" die Branche, umso besser können doch Kunden abgezockt werden.

 

Transparenz und Regulierung stören da doch nur.

 

Nochmal, ich habe nicht den Eindruck, daß das wirklich von den Frauen selbst kommt. Viele die ich inzwischen kenne haben das selbst erkannt, ihre Tätigkeit angemeldet und zahlen ordentlich ihre Abgaben wie jeder kleine Handwerksmeister auch.

 

Aber im Hintergrund sehen da offensichtlich ein paar Leute ihre Felle davonschwimmen, die andere für sie verdienen. Und spätestens da ist für mich Schluß mit lustig. Denn dafür kenne ich inzwischen viel zu viele sehr sympathische Damen im P6, die einer solchen zweifelhaften "Unterstützung" in keinster Weise bedürfen.

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@max,

 

Ich verwette meinen süßen Hintern darauf das alle Damen ( im Escort ) zwar gemeldet sind, aber bestimmt nicht als Prostituierte.

 

Und das ist ja der Punkt. Frage doch mal ganz einfach deine Kontakt Escorts ob es für sie ok ist offizell als Prost angemeldet und registriert zu sein?

 

Darum schrieb ich auch, das ich zwischen den Stühlen stehe. Ich muss ehrlich sagen ich habe keine Ahnung was das wirklich heißen soll, sich registrieren zu lassen.

Meine Frage ist, wo taucht die Registrierung auf? Irgendwann auch in meinem Führungszeugnis ?

 

Ich habe ja schon geschrieben, das ich schwierigkeiten hatte als Escort eine vernünftig bezahlbare Krankenkasse zu bekommen.

 

Wie würde es ausehen, wenn in meiner Bewerbung ( Lebenslauf ) Prost drinne steht ?

Was würde ein Vermieter sagen, wenn du als Beruf Prost angibst ?

 

Mir geht es gar nicht darum, das wir nicht zu unserem Job stehen. Nur die Gesellschaft legt uns riesen große Mühlensteine in den Weg.

 

Und wenn du immer wieder auf das schwarz arbeiten rumreitest, das ist nicht nur im P6 so.

Gerade in kleinen mittelständigen Unternehem ist es fast gang und gebe. Nicht weil sie sich mehr Luxus gönnen wollen, sondern ganz einfach, viele tun es , um einfach zu überleben.

 

Hast du ein selbständiges Unternehmen beim Finanzamt angemeldet und darin auch noch einwenig verdient. Ist man nur noch am zahlen, zahlen zahlen.

Der größte Mist in meinen Augen ist die Vorsteuer. Da hast du deine Eigentumssteuer bezahlt, kommt im nächsten Monat die Vorsteuer, die teilweise höher ist als die Eigentumssteuer. Hast du diese bezahlt kommt die Gewerbesteuer. Hat dir diese dann noch nicht das Genick gebrochen, kommt zu guter letzt auch noch dein Steuerberater und verlangt seine Jahresabrechnung. :huepfen:

 

Hast du das alles irgenwie hinbekommen, fängt der gleiche Tanz im nächsten Jahr wieder von vorne an.

 

Das soll jetzt kein jammern sein, aber ja ich verstehe das einige sagen ok..bisschen Geld nur für mich ist ok.

 

Kisses

 

Katrina

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Diese Argumentation ist doch wohl nicht dein Ernst? Unter anderem hat Tanja Regensburg ihre Erfahrungen bei einer Verkehrskontrolle geschildert, und die hat unterwegs sicher nicht im superknappen Minirock im Auto gesessen und sich in den Freiersuchverkehr am Strassenstrich eingereiht.

Und selbst wenn, dann geht das in die Richtung der unterirdischen Argumentation bei Vergewaltigungen. Ist doch selber Schuld, wenn sie sich so aufreizend kleidet.

Du arbeitest hier mit einer Verharmlosung der Gefahren, die ich so nicht stehen lassen kann, trotz später Stunde. Dieses nicht sehen wollen von Problemen wirfst du an anderer Stelle den Aktivistinnen und Organisationen vor. Diese sehen aber auch die Problemfälle und arbeiten an Verbesserungen der Situation und wollen einfach in die Diskussion der realitätsfremden Politiker einbezogen werden. Sicher kann man Frau Schwesig und Frau Schwarzer nicht vorwerfen, dass sie noch nicht in einem Bordell gearbeitet haben und männliche Politiker solche nur als Kunden betraten. Aber sie sollten das Gespräch suchen mit Insider_innen, aber das kommt leider nur mit massivem Druck von der Basis zustande. Bin mal gespannt auf den Kongress in Berlin, da stellen sich ja mal ein paar Politiker_innen in einer Podiumsdiskussion. Ich nehme mal an dass da auch die Presse massiv vertreten sein wird. Dürften jedenfalls interessante Gespräche werden.

http://sexarbeits-kongress.de/programm/ Dieser Tag ist bestimmt schon ausverkauft.

 

Danke für dieses Statement. Ich hatte so Ähnliches auch schon im Kopf, habe dann aber nicht gepostet, weil dieses mal wieder ein wunderbares Beispiel ist, weshalb hier niemand, bis auf drei/vier Ausnahmen, Lust hat, mit lolo zu diskutieren. Alle Argumente, die seinem Weltbild zuwider laufen, werden einfach bestritten, verniedlicht oder als Einzelfälle dargestellt. Auf die Idee, dass diese lediglich die sichtbare Spitze eines Eisberges sind, will er garnicht kommen. Es war noch einmal ein Versuch, aber jetzt gehe ich wieder auf ignore-Status. Sehr schade eigentlich.

 

@max

 

Abgesehen von Deinen obskuren Verschwörungstheorien (die wirklich nerven, weil so wichtig ist MC nicht, dass diese Leute sich hier herumtreiben würden): natürlich spricht nichts gegen eine Registrierung anerkannter Gewerbetätiger. Aber nenne mir eine andere der Diskriminierung und Angriffe unserer Gesellschaft ausgesetzte Personengruppe (und ihre Motivation dafür), die einer solchen ausgesetzt ist.

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Möglichst viel im Verborgenen halten, damit möglichst viel abgezogen und ohne Steuer verdient werden kann. Und je "krimineller" die Branche, umso besser können doch Kunden abgezockt werden.

 

Transparenz und Regulierung stören da doch nur.

 

 

Registrierungspflicht

 

bedeutet persönliche Anmeldung bei der Polizei am Wohnort der Prostituierten und Speicherung der persönlichen Daten im Polizeicomputer. Das wird heute schon ohne rechtliche Grundlage in einigen Städten gemacht und ohne massiven Widerstand werden auch Fotos erstellt und Fingerabdrücke genommen.

Das gilt im Fall der Registrierung deutschlandweit für jeden Ort dann als verpflichtend...... Anmeldung als Prostituierte.

 

Meldepflicht

 

bedeutet persönliche Anzeige (Meldung) vor Aufnahme der Tätigkeit bei der Polizei der Stadt in der geplant ist zu arbeiten, mit Angabe des Ortes an dem die Dienstleistung erbracht werden soll, und Abmeldung, wenn man die Stadt wieder verlässt.

 

Steuerliche Anmeldung bei Finanzamt war schon vor 2002 Pflicht.

 

Die meisten Kolleginnen müssen heute schon dem Betreiber eines Arbeitsplatzes (Bordell, Club, Wohnung, Laufhaus usw) ihren Ausweis und Steuernummer vorlegen. der wird meist kopiert oder die Daten abgeschrieben und in Listen eingetragen, die bei Kontrollen der Polizei vorgelegt werden müssen.

Wer keine Steuernummer hat, wird in die Listen des Düsseldorfer Verfahrens eingetragen, sofern das angewandt wird in dem Bundesland.

Da werden auch täglich die entsprechenden Summen vom Betreiber eingefordert.

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@ x-yz und Hasenherz

 

Dann schauen wir uns einmal an, was Johanna Weber von sich gegeben hat, damit jeder hier weiss, um was es geht:

 

"Angeblich sind die Daten nur in einer speziellen Prostituiertenkartei abgelegt. Anderen Polizeieinheiten haben darauf angeblich keinen Zugriff. Da aber Kolleginnen bei herkömmlichen Verkehrskontrollen auf ihre berufliche Tätigkeit angesprochen wurden und eine Kollegin kein Visum für die USA erhalten hat, weil dort Prostituierte Einreiseverbot haben, dürfen wir davon ausgehen, dass die Daten sehr wohl weitergegeben werden. Gelobt sei der Datenschutz."

 

Bei einer herkömmlichen Verkehrskontrolle wird die Fahrtüchtigkeit von Fahrer und Fahrzeug überprüft. Und wir alle haben das auch schon erlebt. Wie läuft das ab? Da wird um Fahrzeugpapiere und Führerschein gebeten und der Polizist läuft einmal um das Auto. Hier geht es auch um die Fahrtüchtigkeit des Fahrers im Hinblick auf Alkohol und Drogen und z.B. um Beleuchtung und Zustand des Fahrzeugs. Ist alles OK, dann kann man sofort weiterfahren. Zumeist sind die Beamten bei diesen Kontrollen doch gar nicht in der Lage, auf irgendwelche Polizeicomputer direkt zuzugreifen und weitere Überprüfungen vorzunehmen. Das ist schliesslich auch nicht Sinn und Zweck einer "allgemeinen Verkehrskontrolle"!

Und selbst wenn die Beamten doch laut J. Webers Beispiel Zugriff haben und feststellen sollten, dass die überprüfte Person der Prostitution nachgeht, warum sollten sie die Dame dann noch danach fragen???

 

Das macht doch alles keinen Sinn und deshalb möge man mir nachsehen, dass ich hier Zweifel anmelde und ich denke, dass diese Zweifel auch sehr berechtigt sind!

 

Aber ich werde am Montag mal beim K 35 in München nachfragen und das Ergebnis mitteilen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:21 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:10 Uhr ----------

 

Registrierungspflicht

 

bedeutet persönliche Anmeldung bei der Polizei am Wohnort der Prostituierten und Speicherung der persönlichen Daten im Polizeicomputer. Das wird heute schon ohne rechtliche Grundlage in einigen Städten gemacht und ohne massiven Widerstand werden auch Fotos erstellt und Fingerabdrücke genommen.

 

In der Prostitutionsbroschüre der Stadt München wird die Prostituierte auf folgendes hingewiesen:

 

Beim Kommissariat K 35 können sich Prostituierte auf freiwilliger Basis unter Angabe Ihres Namens, Vornamens, Geburtsdatums/-ort und der Wohnanschrift auch als Prostituierte registrieren lassen. Diese Anmeldung dient in erster Linie der Vereinfachung von polizeilichen Kontrollen, es werden dabei weder Fingerabdrücke noch andere erkennungsdienstliche Maßnahmen durchgeführt.

 

Soviel dann dazu....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:45 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:21 Uhr ----------

 

Es ist unausgegoren, dass eine Registrierung den Zwangsprostituierten hilft. Um das zu zeigen, habe ich dargelegt, dass wohl kaum damit zu rechnen ist, dass ein Zuhälter seine Zwangsprostituierte registrieren lassen wird, die dann auf der Grundlage gerettet werden kann. Vielmehr habe ich die Vermutung ausgesprochen, dass er noch mehr in Zwang und Illegalität gehen wird und die Frau damit noch weniger Chancen auf Entkommen hat. Das ist meine Furcht, deswegen bin ich gegen Registrierung.

 

 

Tja...da sind wir unterschiedlicher Meinung. Und ich schliesse mich in dem Punkt sogar Johanna Weber an, die sagt:

 

"Also, ich habe ja wenig kriminelle Energie, aber wenn ich Menschenhändler wäre, dann wäre doch das erste was ich mache, meine Schäfchen zur Meldebehörde zu schleppen."

 

Aber ich verstehe immer noch nicht, was noch schlimmer werden soll im Bereich Zwangsprostitution und da bist du bis jetzt eine Erklärung auch schuldig geblieben.

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