Flatrate, Kondompflicht usw

[Exitus]

Meine Antworten:

 

[...]

Also gerne noch einmal: Mit der Registrierung erhält die Zwangsprostituierte erstmals die Chance, bei einer Behörde auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Und da auch der dümmste Zuhälter das begreift, werden ganz sicher diese Fälle zurückgehen. Und bitte schon einmal im Vorgriff...Ich habe damit nicht behauptet, dass alle Fälle ausgemerzt werden.

 

Vielleicht verstehe ich es nicht: also Zwangsprostitution ist jetzt auch schon verboten, wird aber von den Zuhältern gemacht. Und wenn man Prostitutierte, also auch Zwangsprostituierte registrieren muss, dann werden die Zuhälter dadurch von ihrer bereits illegalen Tätigkeit abgeschreckt? Glaubst Du das? Ich frage, nicht nur rhethorisch.

 

Ist nicht eher zu erwarten, dass sie die Damen dann fernab von Registrierung im völlig rechtsfreien Raum anbieten und eher noch stärker unter Zwang setzen?

[Katrina]

Dass das vorkommt ist doch klar, aber dass es meistens so ist, darüber kann ich mir kein Urteil erlauben.

 

Natürlich können wir uns kein Urteil darüber erlauben, aber frage dich doch selber wo kann man dich am meisten treffen? Wo tus weh?

Bei dir selber ?..denke ich nicht. Aber wenn die Familie angegriffen wird, dann wirst selbst du anfangen zu überlegen.

 

Ich frage mich wirklich warum einige Damen soviel Leid über sich ergehen lassen, wenn sie alleine wären würden sie evtl viel mutiger werden. Aber gerade die Damen denen versprochen wird ,hier in Deutschland kannst du arbeiten und dadurch deine Familie helfen, denken in erster Linie an ihre Familie und nicht an sich selbst.

Damit haben dann die Typen ein Druckmittel gegen die Dame.

 

Kisses

 

Katrina

[Rastede]

Das ist nicht nur bei ausländischen Frauen so. Wie ich in einem vorherigen Post angemerkt hatte, gehört das auch zum Repertoir der "Motorradfreunde" gegenüber deutschen Frauen, deren Angehörige Schulden bei denen haben. Da nutzt Registrierung nicht die Bohne.

[Katrina]

Das ist nicht nur bei ausländischen Frauen so. Wie ich in einem vorherigen Post angemerkt hatte, gehört das auch zum Repertoir der "Motorradfreunde" gegenüber deutschen Frauen, deren Angehörige Schulden bei denen haben. Da nutzt Registrierung nicht die Bohne.

 

So sehe ich es auch, es muss ja eine Ursache geben warum überhaupt jemand einen für sich gefügig machen kann. Ist ja nicht nur im P6 so.

 

Viele lassen sich dadurch einschüchtern. Nicht jeder hat die Stärke sich zu wehren, gerade wenn es um Personen geht die ihnen nahe sind.

 

Kisses

 

Katrina

[Gast]

Dann können wir doch festhalten, dass eine Registrierung zwar nicht alle Kriminalität beseitigt, aber insgesamt unter dem Strich auf jeden Fall mehr Vorteile bietet als Nachteile und somit von Nutzen ist.

[Rastede]

Bei einem solchen Resume hätte ich ganz erhebliche Zweifel, ob die geplante Form der Registrierung wirklich in angemessener Weise - und vor allem ideologiefrei - Vorteile und Nachteile für die Betroffenen abgewogen hat.

[Katrina]

Dann können wir doch festhalten, dass eine Registrierung zwar nicht alle Kriminalität beseitigt, aber insgesamt unter dem Strich auf jeden Fall mehr Vorteile bietet als Nachteile und somit von Nutzen ist.

 

lol lolo du bist unverbesserlich Einfach mal zu sagen, jo du hast Recht...aber nö

 

Kisses

[Gast]

Vielleicht verstehe ich es nicht: also Zwangsprostitution ist jetzt auch schon verboten, wird aber von den Zuhältern gemacht. Und wenn man Prostitutierte, also auch Zwangsprostituierte registrieren muss, dann werden die Zuhälter dadurch von ihrer bereits illegalen Tätigkeit abgeschreckt? Glaubst Du das? Ich frage, nicht nur rhethorisch.

 

Ist nicht eher zu erwarten, dass sie die Damen dann fernab von Registrierung im völlig rechtsfreien Raum anbieten und eher noch stärker unter Zwang setzen?

 

Da sind wir dann wieder beim Totschlagargument "Illegalität".

 

Es dürfte doch wohl klar sein, dass die OK nichts mehr fürchtet, als eine saubere Registrierung aller Prostituierten mit Name, Wohnort usw.. Und deshalb glaube ich auch, dass in diesem Bereich die OK zurückgehen wird.

 

Eine Zwangsprostituierte arbeitet doch immer in einem "völlig rechtsfreien Raum" oder meinst du, dass der noch rechtsfreier wird....

[Rastede]

Es dürfte doch wohl klar sein, dass die OK nichts mehr fürchtet, als eine saubere Registrierung aller Prostituierten mit Name, Wohnort usw.. Und deshalb glaube ich auch, dass in diesem Bereich die OK zurückgehen wird.

 

So ein völliger Humbug, sorry. Das ist sicherlich kein brauchbares Argument für irgendeine Art der Registrierung.

[x-yz]

Mal eine dumme Frage: Es ist ja nun geklärt, welches die Guten und wer die Bösen sind. Warum müssen jetzt die Opfer und potentiellen Opfer und Nichtopfer registriert werden. Die Zwangsprostitution ist verboten. Für Gewalt und Ausbeutung gibt es Gesetze, warum diese nicht einfach auf die Bösen, die ja wohl auch oft offen Auftreten und bekannt sind, anwenden? Ist vielleicht die Politik und die Exekutive zu sehr darin verwickelt? Politisch nist das doch alles Augenwischerei und niemand will sich damit beschmutzen. Da ist es doch leichter, die Opfer zu registrieren, als etwas für sie zu tun. Dieses scheinheilige Getue, Reglementierungen alles zum Wohle der Prostituierten kann ich nicht mehr hören. Ohne den Hype in den Medien, ob für oder wider, würde man das alles mal zwischen zwei Sitzungen im Hinterzimmer beschliessen und in der Sommerpause vom Bundestag durchwinken lassen. Sollen sie doch einfach die bestehenden Gesetze mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln durchsetzen. Wenn man im Hinterkopf schon Prostitution wg. Gewalt usw. abschaffen will dann kann man gleich die Ehe und Familie mitabschaffen, da erscheinen in der Polizeistatistik mehr Gewalttaten als in der Prostitution und anderen Sparten zusammen.

Richtig: Mann kann Gewalt in der Ehe nicht mit der Ehe an sich zusammenwerfen. Dies tut man aber mit Prostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel.

[Gast]

Bei einem solchen Resume hätte ich ganz erhebliche Zweifel, ob die geplante Form der Registrierung wirklich in angemessener Weise - und vor allem ideologiefrei - Vorteile und Nachteile für die Betroffenen abgewogen hat.

 

lol lolo du bist unverbesserlich Einfach mal zu sagen, jo du hast Recht...aber nö

 

Kisses

 

Welche gravierenden Nachteile hat denn bitte eine Registrierung...?

 

Ich habe schon vor ein paar Wochen hier die Frage gestellt, ob es Fälle in München gibt - wo alle SW bereits heute registriert werden - bei denen durch die Registrierung eine SW Nachteile erleiden musste - bisher Fehlanzeige! Da werden Horrorszenarien (Sorgerecht; Kindergarten; Schule; Wohnungssuche etc) aufgezeigt, die es in der Realität so gut wie nicht gibt.

[Rastede]

@x-yz

 

Da ist leider eine Menge dran.

 

Es fehlen die Mittel und folglich der politische Willen, die OK wirksam zu bekämpfen. Warum das so ist, darüber kann in der Tat profund spekuliert werden.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:31 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:29 Uhr ----------

 

Da werden Horrorszenarien (Sorgerecht; Kindergarten; Schule; Wohnungssuche etc) aufgezeigt, die es in der Realität so gut wie nicht gibt.

 

Die gibt es sehr wohl in der Realität und nicht so selten, dass es vernachlässigbar wäre.

[Gast]

 

 

Die gibt es sehr wohl in der Realität und nicht so selten, dass es vernachlässigbar wäre.

 

Wenn es eine signifikante Menge ist, dann kann es dir ja nicht schwer fallen, mal einige aufzuzeigen.

[Rastede]

dann kann es dir ja nicht schwer fallen, mal einige aufzuzeigen.

 

Tut es auch nicht. Ich tue es dennoch nicht.

Bearbeitet 12. September 2014 von Rastede

[Katrina]

Welche gravierenden Nachteile hat denn bitte eine Registrierung...?

 

Ich habe schon vor ein paar Wochen hier die Frage gestellt, ob es Fälle in München gibt - wo alle SW bereits heute registriert werden - bei denen durch die Registrierung eine SW Nachteile erleiden musste - bisher Fehlanzeige! Da werden Horrorszenarien (Sorgerecht; Kindergarten; Schule; Wohnungssuche etc) aufgezeigt, die es in der Realität so gut wie nicht gibt.

 

Das meinte ich gar nicht, ich habe dir nur versucht zu sagen, das bei einer Registrierung nicht wirklich die Damen die Möglichkeit nutzen werden, sich bei der Behörde zu outen das sie unter Zwang handeln. Das hast du als sehr wichtiges Agument mit angeführt.

 

Ich persönlich bei einer Registrierung zwischen den Stühlen..Ich habe einmal die Erfahrung gemacht mich bei einer Krankenkasse zu outen als Escort. Ich dachte mir lieber nicht lügen. Tja, ich wurde abgelehnt.

Bein der nächsten habe ich es nicht getan. Und ich wurde mit Handkuss genommen.

 

Kisses

 

Katrina

[Gast]

Tut es auch nicht. Ich tue es dennoch nicht.

 

Ich glaube du machst da einen Denkfehler. Dass es Fälle gibt mag ja sein, aber die wesentliche Frage ist doch, ob die Registrierung die Ursache darstellt? Und da bisher nur in München registriert wird, können es mithin nur Fälle aus München sein!

[x-yz]

Welche gravierenden Nachteile hat denn bitte eine Registrierung...?

 

Ich habe schon vor ein paar Wochen hier die Frage gestellt, ob es Fälle in München gibt - wo alle SW bereits heute registriert werden - bei denen durch die Registrierung eine SW Nachteile erleiden musste - bisher Fehlanzeige! Da werden Horrorszenarien (Sorgerecht; Kindergarten; Schule; Wohnungssuche etc) aufgezeigt, die es in der Realität so gut wie nicht gibt.

 

Die hat keine spektakulären Nachteile, weil sich dort, speziell im Escortbereich keine bei der Polizei zur Registrierung meldet und die, die es aus Gutglauben mal gemacht haben werden es nie wieder tun.

Eine Escortlady aus Stuttgart sollte sich bei einem Date in München registrieren, am besten einen Tag vorher und dann in Hamburg, Frankfurt usw.. Auch die Wohnungsprostitution und die Bordelle leben vom Wechsel. Die Karawane der Sexworkerinnen zieht immer dahin, wo potentiell am leichtesten Geld verdient werden kann.

Die Registrierung in der geplanten Form ist absurd und weit weg von der täglichen Realität, daher befürchte ich dass sie auch kommt. Die Politik hat sich nicht nur in diesem Bereich sehr weit vom Wahlvieh entfernt und ist ein geschlossener Kreis, bis zur nächsten Wahl.

[Rastede]

Die Registrierung in der geplanten Form ist absurd und weit weg von der täglichen Realität,

 

Diese Einschätzung teile ich vorbehaltslos.

[x-yz]

Nur ein Beispiel aus Verquickungen, die ich persönlich kenne: In meiner Heimatstadt gibt es eine kleine Gasse mit 3 Häusern in allerbester Lauflage, die zur Wohnungsprostitution zu horrenden Mieten vermietet werden. Frauen die ausserhalb dieser Häuser der Prostitution privat nachgehen, werden massiv gedrängt und auch bedroht. Damit haben die Eigentümer natürlich nichts zu tun, denn die Eigentumsverhältnisse sind recht gut verschleiert. Einer davon ist sogar im Kirchengemeinderat und wettert offen gegen den Verfall der Moral.Immer in der ersten Reihe beim Gottesdienst, spendet er grosszügig von dem bisschen was er aus Mieteinnahmen abzwacken kann natürlich für wohltätige Zwecke. Die Drecksarbeit machen andere und er wäscht sich die Hände in Unschuld (die Sau!) Sorry für die Entgleisung.

[Gast]

Die hat keine spektakulären Nachteile.

 

Danke, dass du meine Meinung teilst....

 

 

, weil sich dort, speziell im Escortbereich keine bei der Polizei zur Registrierung meldet und die, die es aus Gutglauben mal gemacht haben werden es nie wieder tun.

Eine Escortlady aus Stuttgart sollte sich bei einem Date in München registrieren, am besten einen Tag vorher und dann in Hamburg, Frankfurt usw.. Auch die Wohnungsprostitution und die Bordelle leben vom Wechsel. Die Karawane der Sexworkerinnen zieht immer dahin, wo potentiell am leichtesten Geld verdient werden kann.

Die Registrierung in der geplanten Form ist absurd und weit weg von der täglichen Realität, daher befürchte ich dass sie auch kommt. Die Politik hat sich nicht nur in diesem Bereich sehr weit vom Wahlvieh entfernt und ist ein geschlossener Kreis, bis zur nächsten Wahl.

 

Das ist doch alles an den Haaren herbeigezogen. Selbst im Escort spielt sich doch der grösste Teil in der Heimatstadt/Umland ab - alleine schon wegen der Fahrtkosten.

 

Und die, die herumreisen, sind doch nicht nur Tage vor Ort, sondern Wochen. Und dann kann man wohl einen Gang zum Amt verlangen.

 

Also wo ist das Problem?

[Tanja]

http://www.extratipp.com/news/aufreger/mein-kind-soll-heim-weil-prostituierte-bin-2311335.html

[Rastede]

@x-yz

 

Und welcher Leute bedienen sich die Eigentümer für die Bedrohungen? Falls die beispielsweise Kutten anhaben sollten, sind die Kuttenträger besser als die "hohen Herren" und warum?

[x-yz]

Danke, dass du meine Meinung teilst....

 

 

 

 

Das ist doch alles an den Haaren herbeigezogen. Selbst im Escort spielt sich doch der grösste Teil in der Heimatstadt/Umland ab - alleine schon wegen der Fahrtkosten.

 

Und die, die herumreisen, sind doch nicht nur Tage vor Ort, sondern Wochen. Und dann kann man wohl einen Gang zum Amt verlangen.

Also wo ist das Problem?

 

Das Problem ist, dass auch du mit deiner Meinung weit entfernt vor der Realität bist.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:04 Uhr ----------

 

@x-yz

 

Und welcher Leute bedienen sich die Eigentümer für die Bedrohungen? Falls die beispielsweise Kutten anhaben sollten, sind die Kuttenträger besser als die "hohen Herren" und warum?

 

In meiner Heimat gibt es keine Kuttenträger. die bedienen sich ganz einfach des unorganisierten Packs, das ist billiger.

[Rastede]

die bedienen sich ganz einfach des unorganisierten Packs, das ist billiger.

 

Und klüger ....

[Gast]

Das Problem ist, dass auch du mit deiner Meinung weit entfernt vor der Realität bist.

 

Dann sag doch einfach, was an meiner Aussage realitätsfern ist.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:26 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:23 Uhr ----------

 

http://www.extratipp.com/news/aufreger/mein-kind-soll-heim-weil-prostituierte-bin-2311335.html

 

Soweit ich das weiss, ist die Registrierung nicht bei der Schule vorgesehen.

 

Und dann noch eine Frage: Der Artikel ist von 2012...was hat das Familiengericht denn entschieden?