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Pünktlichkeit beim Date


Katrina

Empfohlene Beiträge

Beitrag Nummer 270 ist nur vordergründig eine Spitze gegen Francois. Eigentliche Zielgruppe sind die Frauen. Ihnen will Nummer 270 bildlich vorstellig machen, dass ein Mann, der im Hotelzimmer auf eine schöne begehrenswerte Frau wartet, sich nicht in irgendeiner Situation befindet ...

 

Sondern in einer ganz speziellen. Es gibt für einen Mann schlechterdings keine existenziell bedeutendere Situation als eben diese: das Warten (und Hoffen!) auf eine schöne begehrenswerte Frau - im Zustand äußerster Erregt- und Geilheit. Normales Warten wie etwa das Warten auf einen verspäteten Zug, oder auf den Anpfiff eines Fußballländerspiels, oder auch darauf, dass man in der Servicewarteschleife der Telekom endlich an die Reihe kommt - ist damit überhaupt nicht vergleichbar.

 

Ein geiler wartender Mann ist existenziell gefährdet. Diese Situation des mit zunehmender Zeit immer vergeblicher damit riskierter werdenden Wartens - im Zustand wohlgemerkt der äußersten Geilheit! - bringt schon stabile Männer an den Rand des Wahnsinns. Männer aber erst mit und in einer instabilen Gemütslage, stehen in dieser Situation immer auf der Kippe zur äußersten Verzweiflung - und also zum Suizid.

 

Gerade von Frauen, die professionell mit Männern zu tun haben, die also Professionelle im besten Sinne des Wortes sind und sein wollen, darf man erwarten, dass sie wissen: wie Männer ticken. Und darf also gerade von ihnen erwarten, dass sie Männer in dieser Situation nicht warten lassen!

 

Die Wortmeldungen in diesem Thread zeigen, wieviel Amateure und vor allem Amateurinnen - die Italiener sagen dilettanti dazu! - in diesem Feld unterwegs sind. Und wieviel Aufklärungsarbeit hier noch zu leisten ist! Darüber: wie Männer ticken. Es ist Francois' Verdienst, diesen wichtigen Thread wieder in den Mittelpunkt gerückt zu haben.

 

Verntsch bitte, BITTE klär uns mal hier auf! :deepthroat:

 

Ich will wissen wie ich endlich mal so richtig professionell wede! Irgendwie klappt es net so bei mir!:blinken:

 

Aidez moi!:blume2::blume2::blume2:

 

Kiss

 

S

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Asfaloth,

 

ich würde mich an der sprachlichen Performance von Vernatsch nicht aufhalten. Die Übertreibung ist genauso wie die Verfremdung ein Kunstgriff.

 

 

Das weiss ich.

 

Unabhängig von der Performance und der Eloquenz stossen mich in letzter Zeit doch eher einige bestimmte Inhalte ab, erlaube ich mir daraus doch bestimmte Rückschlüsse auf Charakter des/der Autors/In zu ziehen.

 

Anyway... just my 2 Cents

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Werter Vernatsch, Du lieferst - gewollt oder unbewusst - ein schönes Beispiel, wie man auch mit wohlgesetzten Worten die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten kann.

 

Werter Asfaloth, erlaube mir, dass ich mit einem Zitat antworte: "Nur die oberflächlichen Geister gehen zartfühlend an eine Idee heran."

 

Das hat Emil M. Cioran einmal so gesagt, der französische Essayistiker rumänischer Abstammung. Ich hatte mir gestern für eine längere Zugfahrt Ciorans Jugendwerk "Auf den Gipfeln der Verzweiflung" (Frankfurt a. M. 1989, Originalausgabe 1934) eingepackt. Es hat Spaß gemacht, wieder einmal darin zu lesen - aber ganz gewiss ist das keine Lektüre für "instabile Gemütslagen", wie Du sagen würdest.

 

Und sicherlich hat die gestrige Cioranlektüre ein wenig nachgewirkt - und die Wortwahl in meinem letzten Posting beeinflusst. Natürlich schiebe ich die Schuld nicht auf Cioran - das Posting muss ich schon mit meinem Charakter verantworten!

Bearbeitet von Vernatsch
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Werter Asfaloth, erlaube mir, dass ich mit einem Zitat antworte: "Nur die oberflächlichen Geister gehen zartfühlend an eine Idee heran."

 

Das hat Emil M. Cioran einmal so gesagt, der französische Essayistiker rumänischer Abstammung. Ich hatte mir gestern für eine längere Zugfahrt Ciorans Jugendwerk "Auf den Gipfeln der Verzweiflung" (Frankfurt a. M. 1989, Originalausgabe 1934) eingepackt. Es hat Spaß gemacht, wieder einmal darin zu lesen - aber ganz gewiss ist das keine Lektüre für "instabile Gemütslagen", wie Du sagen würdest.

 

Und sicherlich hat die gestrige Cioranlektüre ein wenig nachgewirkt - und die Wortwahl in meinem letzten Posting etwas beeinflusst. Natürlich schiebe ich die Schuld nicht auf Cioran - das Posting muss ich schon mit meinem Charakter verantworten!

 

Ja, Ja! Der gute alte Cioran! Genuaso wie Mircea Eliade! Diese Rumänen sind besonders tiefsinnige Menschen mit nem leichten Hang zum Pessimismus und totale Hingabe was Gefuhlszustände anbelangt!:schreiben:

 

Also Vernatsch ich kann dir Mircea Cartarescu " Die Wissenden" empfehlen wenn wir schon bei den Rumänen sind! Es ist ein Trilogie! Ist der absolute..........overkill!

 

cartares_cov.jpg

 

Cartarescu_01.jpg

 

Denn Herta Müller ist nicht mein Fall!

 

Kiss:blume3:

 

S

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Für unsere Philosophin J.:

 

"Man sollte für diejenigen die Todesstrafe einführen, die stets verspätet sind. Gewiss ist nicht jeder der Angst ausgeliefert, denn die Pünktlichkeit ist ein Merkmal der Ängstlichen. Um pünktlich zu sein, wäre ich fähig, ein Verbrechen zu begehen. Auch wenn es sich um ein Genie handelt, wer nicht exakt zum Termin kommt, ist in meinen Augen 'erledigt'. Niemals würde ich etwas mit ihm in Angriff nehmen."

 

Das habe ich in Ciorans Cahiers gelesen. Leider habe ich die Cahiers nur in deutscher Übersetzung. Mein Französisch ist einfach zu miserabel, um Cioran im Original richtig genießen zu können. J. ist da sicher besser.

 

Ich stelle mir das toll vor. J. liest mir aus Cioran vor. Aus den französischen Originalen. Wie in Tausendundeiner Nacht. Jede Nacht ein paar Absätze oder Kapitelchen. Nacht für Nacht. Et ainsi de suite. Die Sachen passen zur Nacht. Wurden ja auch in der Nacht geschrieben. Und S. nehmen wir auch dazu. Sie liebt Frankreich. Das sieht man meinem Gästebuch an. Die beiden schönen jungen Französinnen. Und ich. Phantastique!

 

 

Bibliogr. Hinweis: E.M. Cioran, Cahiers 1957-1972, Frankfurt (Suhrkamp) 2001 - Ciorans Credo zur Pünktlichkeit findet der geneigte Leser auf S. 57.

Bearbeitet von Vernatsch
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Wie verträgt sich eigentlich Deine Unterwerfung unter dieses Dogma mit Deiner offensichtlich angestrebten Freiheit des Denkens ? :denke:

 

Je weniger Zeit ich mir stehlen lasse, desto mehr Zeit habe ich fürs freie Denken!

Zeitökonomie und freies Denken sind gute Geschwister.

 

Beim Fußball hat mich immer das sogenannte auf Zeit spielen gelangweilt.

Leeres Gekicke, leere Zeit. Untiefe Räume. Warten lassen. Langeweile.

 

Muss mich heute etwas zurück halten hier. Zeitökonomie! Muss bis 20:15 mit dem fertig sein, was ich mir in Sachen Arbeit vorgenommen habe. Also kein Trödeln heute. Habe meiner Frau nämlich versprochen, gemeinsam mit ihr vorm Fernseher mit dabei zu sein, wenn es mit Netzer und Delling gegen die Ivorer geht. Mal sehen, was aus der Tiefe der Flimmerkiste auf uns zu kommt.

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Ich stelle mir das toll vor. J. liest mir aus Cioran vor. Aus den französischen Originalen. Wie in Tausendundeiner Nacht. Jede Nacht ein paar Absätze oder Kapitelchen. Nacht für Nacht. Et ainsi de suite. Die Sachen passen zur Nacht. Wurden ja auch in der Nacht geschrieben. Und S. nehmen wir auch dazu. Sie liebt Frankreich. Das sieht man meinem Gästebuch an. Die beiden schönen jungen Französinnen. Und ich. Phantastique!

 

 

Und ich nicht ? Ich dachte wir gehen diesen Pfad gemeinsam. . . . . . .

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Kenni ... Du bist doch gesetzt ... mein Alter ego.

Wir stehen auch Krisen und Krankheiten gemeinsam durch!

 

"Ein wahrer Freund ist gleichsam ein zweites Selbst"

-Cicero-

 

Da kommt mir eine alte SZ-Karikatur zum :clown: "Landesvater der Herzen" :zwinker::grins: in den Sinn - der angeblich wegen Latein durchgefallen ist.

 

Edi Stoiber steht vor der Schultafel, auf die er schrieb:

"ich alter Ego"

 

Gruß

 

Dr. h.c. Chandler Bing

(humoris causa)

Bearbeitet von Chandler Bing

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Aber denkt daran, pünktlich zu sein, wenn ihr Euch datet...

 

:lach::lach::lach:

 

Da kommt mir eine alte SZ-Karikatur zum :clown: "Landesvater der Herzen" :zwinker::grins: in den Sinn - der angeblich wegen Latein durchgefallen ist.

 

Edi Stoiber steht vor der Schultafel, auf die er schrieb:

"ich alter Ego"

 

Gruß

 

Dr. h.c. Chandler Bing

(humoris causa)

 

@Asfa+Marleene

Das ist doch die pure Eifersucht von euch beiden !:blumenkuss:

 

@Chandler

Ich bin völlig überrascht, dass Stoiber überhaupt schreiben kann !:lach:

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Ich war gestern mit der Eisenbahn unterwegs. Neubaustrecke zwischen Köln und Frankfurt war in der Mittagszeit für ca. 3 Stunden gesperrt gewesen. Mein Zug war der erste, der wieder fahren durfte. Pünktlich in Frankfurt angekommen.

 

Strecke war gesperrt wegen: Personenunfall, sprich Suizid. Zerhaut der Bahn jedes Mal den Fahrplan. Wegen der Konnektivität der Zugrelationen kann ein Selbstmord im tiefen Süden Auswirkungen bis Köln oder Hamburg haben.

 

Beim Fahrscheinkontrollieren bin ich ein wenig mit dem Zugchef ins Reden gekommen. "Wissen Sie, allein gestern hatten wir sechs Personenunfälle!" Mir ging sofort durch den Kopf: Nachahmungstäter!

 

Sechs am Tag sind viel. Bei statistischen Tausend im Jahr. Klar sagt die eine Zahl "sechs" wiederum statistisch nichts aus. Kann ja ein sog. Ausreißer sein. November haben wir auch. Aber ins Grübeln kommt man doch.

 

Zuvor hatte ich - dank Chandler Bing - im Spiegel gelesen. Nicht nur den Leserbrief zu Broder (!!!), sondern auch die Titelstory zu Enke. Da taucht das Argument auf, dass so ein Prominentenfall Depressionskranke dazu veranlassen kann, sich zu outen und sich in professionelle Hilfe zu begeben. Dass also so ein Prominentenfall lebensrettend wirken kann!

 

Wird sicher so sein. Aber sicher wird es auch Nachahmungstäter geben. Nachdem Goethe seinen Werther veröffentlicht hatte, war das Sichumbringen eine Zeitlang regelrechte Mode. Man weiß es nicht. Enke. Die einen schöpfen Mut. Outen sich. Und gehen in die Klinik. Die anderen schöpfen auch Mut. Und gehen zum Bahndamm.

Bearbeitet von Vernatsch
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@Vernatsch

Die Anzahl der Suizid Vorgänge unter Zuhilfenahme der Bahn sind enorm hoch. Es gibt sogar ein eigenes Intervention Team für die betroffenen Lokführer bei der Bahn, die nach einem Vorfall häufig traumatisiert sind oder sogar komplett in Frührente müssen.

Ich habe das einem Radio Interview entnommen und war über die Anzahl mehr als erstaunt.

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@Vernatsch

Die Anzahl der Suizid Vorgänge unter Zuhilfenahme der Bahn sind enorm hoch. Es gibt sogar ein eigenes Intervention Team für die betroffenen Lokführer bei der Bahn, die nach einem Vorfall häufig traumatisiert sind oder sogar komplett in Frührente müssen.

Ich habe das einem Radio Interview entnommen und war über die Anzahl mehr als erstaunt.

 

Es gibt offenbar ca. 25.000 Lokführerinnen und Lokführer in Deutschland. Man muss wohl schon ziemlich viel Glück haben, ohne diese Erfahrung durch sein Berufsleben zu kommen. Wenn ich mich richtig an einen Zeitungsartikel erinnere, können 10-20% nach einem Suizid, zu dem sie missbraucht wurden, nicht wieder in diesem Beruf arbeiten. Die Bahn bietet ihnen dann andere Stellen an.

F CK

all I need is U

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