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Prostitutionsgesetz: Mehr Schutz oder mehr Strafe?


Gast Marlene11

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Deutsche AIDS-Hilfe: Verschärfung des Prostitutionsgesetzes wird schaden statt schützen

 

Die traurigen Reste einer schlechten Idee: Kondomzwang, Anmelde- und Beratungspflicht werden die Situation von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern nicht verbessern.

 

Mit Kondomzwang, Anmelde- und Beratungspflicht sowie Sonderregelungen für junge Menschen in diesem Beruf will die Bundesregierung die Situation von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern verbessern. „Zwang und Repression führen aber nicht zum Ziel, sondern schrecken ab und treiben Prostituierte in die Illegalität, so dass sie für Aufklärung und Hilfsangebote schlechter erreichbar sind“, so Izdebski. „Es ist eine Illusion zu glauben, dass man hier mit Zwang Kontrolle ausüben kann.“

 

Kondompflicht ist nicht kontrollierbar

 

Den ganzen Text gibt es hier Quelle

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Kondompflicht (mit Freierbestrafung statt Frauenbestrafung) ist mühelos mit Scheinprostituierten oder kollaborierenden "echten" Prostituierten durchsetzbar. Die abschreckende Wirkung dürfte höher als bei Scheinfreiern nach bisheriger bayerischen Praxis sein, aus offensichtlichen Gründen.

 

Ich glaub, da ist Deine Freude etwas verfrüht..:lach:

 

Kollaborateurinnen, die ihre Kunden ans Messer liefern, werden einen schweren Stand im Biz haben, glaub mir.

 

Und auf die Scheinprostituierten freue ich mich auch schon. Bin mal gespannt, wie die drauf reagieren, wenn die Jungs sie erst mal 20 Minuten fingern, bevor sie ihren Schwanz aus der Hose holen..

 

Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

 

 

Allerdings und das sagte ich bereits, wird das Misstrauen zwischen Anbietern und Nachfragener massiv zunehmen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Nee ist es nicht, genau das stellt diese Studie fest! Es gibt auch Frauen die sagen, egal wie schlecht es mir geht niemals Prostitution.

 

Man kann auch bei dem Bild von 1900 bleiben, da stimmt dein Weltbild noch.

 

Unser Umgang mit Sexualität hat sich in den letzten 20 Jahren radikal geändert! Nur mal so in der Generation unserer Großeltern hatten die Leute im Schnitt zwei Sexualpartner im ganzen Leben, Frauen oft nur einen. In der Generation unserer Eltern sind es schon im Schnitt vier Sexualpartner. In unserer Genaration sind wir schon im zweistelligen Bereich und die Jugend von Heute schafft dass schon bis zum 25. Lebesjahr.

 

Dementsprechend hat sich auch die Einstellung der Frauen zum Thema Prostitution geändert. Schau dich mal auf Kaumich um, wo viele Frauen sich dort in der Branche ausprobieren. Einige verschwinden ziemlich schnell wieder, weil sie feststellen das es nix für sie ist, andere bleiben dabei, weil sie es als Möglichkeit des geldverdienens sehen.

 

Die Frauen die ich heute als Prostituierte kennen lerne sind starke selbstbewusste Frauen. Sie wissen ziemlich genau was sie vom Leben wollen und wissen genau warum sie den Job machen. Es heißt eben auch für uns Männer Augen auf. Ich schaue hin wen ich buche, wenn mir irgendetwas Bauchgrummeln verursacht, dann buche ich nicht.

 

Ach so, weil Frauen wirtschaftlich unabhängiger sind als 1900 und somit sich die Anzahl der Geschlechtspartner erhöht hat, da sie nicht mehr vom Mann abhängig sind, ist die Prostituierte grundsätzlich freiwillig unterwegs. Das erzähl mal den Kindern, wo die Mutter geoutet wurde. Da gibt es bestimmt eine Studie dazu die beweist, dass wir uns das alles nur einbilden und wir in einer total toleranten Welt leben.

 

Na dann! Wenn sich die Einstellung "der Frauen" geändert hat und wir nur die richtigen buchen müssen, ist doch alles in Butter. Genau so mach ich das jetzt.... Die Studie hab ich unterm Kopfkissen... Schönes Wochenende...

Bearbeitet von Gyges
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Ich glaub, da ist Deine Freude etwas verfrüht..:lach:.

 

Hat mit meiner Einstellung oder gar "Freude" nichts zu tun :lach:. Ist doch ganz simpel. Eine Prostituierte, welche beim erstenmal auf einen Scheinfreier reinfällt, hat Ärger und moderate Kosten am Hals.

 

Ein Freier, der auf eine Scheinprostituierte hereinfällt, der wird das ganze Procedere schon ganz anders wahrnehmen .....

 

Wenn ich überlege, wie dämlich hier schon regelmäßig von Herren in Bayern über FO berichtet wird, diesen ganzen Haufen kannste dann erstmal prompt am Pranger besichtigen und bei dem Ergebnis dieser Besichtigung werden dann manche andere etwas nachdenklicher bei Fragen nach Service werden :lach:

 

Und "ersatzweise" erst vor Ort einfordern, das wird dann haarig. Weil möglicherweise die Grenze zur Nötigung hauchdünn werden könnte ...

 

Oder siehe es doch einfach positiv, es kommt wieder ein richtiger Kick/Thrill für die Kundenseite ins Spiel ... :schuechtern::grins:

Bearbeitet von nolensvolens
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Na dann! Wenn sich die Einstellung "der Frauen" geändert hat und wir nur die richtigen buchen müssen, ist doch alles in Butter. Genau so mach ich das jetzt.... Die Studie hab ich unterm Kopfkissen... Schönes Wochenende...

 

Also falls du noch ein paar Zahlen willst. wenn wir von den aktuellen Zahlen des BKA zum Verbrechensgebiet Menschenhandel nehmen. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass alle Menschenhandelsopfer in die Prostitution gezwungen werden. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass die Polizei total blind ist und wir eine Dunkelziffer von 95% haben. Dann haben wir ca. 20000 Menschenhandelsopfer in der Prostitution. Je nach dem welche Zahl an Prostituierten man annimmt, wären das 5-10%!

 

Die Maßnahmen die nun getroffen werden, sollen ja diesen Frauen helfen. Nur Leider sind sie völlig untauglich dafür und erwecken den Eindruck, dass Deutschland ein Riesen Problem in diesem Gebiet hat. Und es gibt Leute wie dich, die da auch noch drauf reinfallen.

 

Weist du welches Land gerade die größten Probleme mit Menschenhandel in Europa hat? Schweden! Das Land mit den schärfsten Prostitutionsgesetzen in Europa.

 

Das Prostitutionsgesetze von rot-grün hat auch ein bewirkt, dass immer mehr Frauen ohne Personen im Hintergrund diesem sicher schwierigen Job nachgehen und das sie dem Job selbstbewusster nachgehen. Zwang und Zuhälter sind zum Auslauf modell geworden. Dadurch das es ein umfangreiches legales Angebot gibt wird das Zwangsangebot nicht mehr benötigt.

eat my shorts

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Ja, Bart, es ist ein Freierparadies geworden, das sage ich ganz wertungsfrei. Viel mehr Frauen, konsequenterweise sinkende Preise bei ausuferndem Serviceangebot (so frau nicht doch lieber beim Mac arbeiten will).

 

Ich weiß nicht wie alt Du bist. Aber frage doch mal eine langgediente Frau, was mit einem Freier vor einigen Jahrzehnten gemacht worden wäre, hätte der gewagt nach FO mit Schlucken zu fragen. Von fordern ganz zu schweigen. Nein, früher war nicht alles besser :lach:

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Also falls du noch ein paar Zahlen willst. wenn wir von den aktuellen Zahlen des BKA zum Verbrechensgebiet Menschenhandel nehmen. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass alle Menschenhandelsopfer in die Prostitution gezwungen werden. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass die Polizei total blind ist und wir eine Dunkelziffer von 95% haben. Dann haben wir ca. 20000 Menschenhandelsopfer in der Prostitution. Je nach dem welche Zahl an Prostituierten man annimmt, wären das 5-10%!

 

Die Maßnahmen die nun getroffen werden, sollen ja diesen Frauen helfen. Nur Leider sind sie völlig untauglich dafür und erwecken den Eindruck, dass Deutschland ein Riesen Problem in diesem Gebiet hat. Und es gibt Leute wie dich, die da auch noch drauf reinfallen.

 

Weist du welches Land gerade die größten Probleme mit Menschenhandel in Europa hat? Schweden! Das Land mit den schärfsten Prostitutionsgesetzen in Europa.

 

Das Prostitutionsgesetze von rot-grün hat auch ein bewirkt, dass immer mehr Frauen ohne Personen im Hintergrund diesem sicher schwierigen Job nachgehen und das sie dem Job selbstbewusster nachgehen. Zwang und Zuhälter sind zum Auslauf modell geworden. Dadurch das es ein umfangreiches legales Angebot gibt wird das Zwangsangebot nicht mehr benötigt.

 

Ich rede hier nicht gegen die Prostitution. Warum auch? Ich kenne Damen, die es wegen dem Geld gemacht haben und machen, weil sie in einer wirtschaftlichen Notsitution waren oder sind. Einige haben nach einem Jahr aufgehört, weil sie genügend Geld zusammen hatten. Sie haben das Beste daraus gemacht. Hätte es die Notlage nicht gegeben, wären sie nie Prostituierte geworden.

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Ja, Bart, es ist ein Freierparadies geworden, das sage ich ganz wertungsfrei. Viel mehr Frauen, konsequenterweise sinkende Preise bei ausuferndem Serviceangebot (so frau nicht doch lieber beim Mac arbeiten will).

 

Ich weiß nicht wie alt Du bist. Aber frage doch mal eine langgediente Frau, was mit einem Freier vor einigen Jahrzehnten gemacht worden wäre, hätte der gewagt nach FO mit Schlucken zu fragen. Von fordern ganz zu schweigen. Nein, früher war nicht alles besser :lach:

 

Komisch die Frauen die ich buche werden immer teurer. Ich sehe auch allgemein keine sinkenden Preise. Es gibt Billigagenturen in Berlin, die sind in den letzten nur 10€ teuerer geworden, aber da buche ich schon aus Prinzip nicht. ansonsten war vor 10 Jahren der Preis von 100€ für die Stunde in Berlin üblich, heute sind es eher 120-150€.

 

 

Ich rede hier nicht gegen die Prostitution. Warum auch? Ich kenne Damen, die es wegen dem Geld gemacht haben und machen, weil sie in einer wirtschaftlichen Notsitution waren oder sind. Einige haben nach einem Jahr aufgehört, weil sie genügend Geld zusammen hatten. Sie haben das Beste daraus gemacht. Hätte es die Notlage nicht gegeben, wären sie nie Prostituierte geworden.

 

Das ist richtig, aber sie haben sich bewusst für die Prostitution entschieden, es,ist ja nicht so das es ihre einzige Möglichkeit war.

eat my shorts

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Ja, Bart, es ist ein Freierparadies geworden, das sage ich ganz wertungsfrei. Viel mehr Frauen, konsequenterweise sinkende Preise bei ausuferndem Serviceangebot (so frau nicht doch lieber beim Mac arbeiten will).

 

Ich weiß nicht wie alt Du bist. Aber frage doch mal eine langgediente Frau, was mit einem Freier vor einigen Jahrzehnten gemacht worden wäre, hätte der gewagt nach FO mit Schlucken zu fragen. Von fordern ganz zu schweigen. Nein, früher war nicht alles besser :lach:

 

Was für eine Wohltat, dass zu lesen. :prost:

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http://www.taz.de/!154124/

 

 

Zitat:

....

Aber die Einwände der Fachleute wurden weitgehend ignoriert. Etwa der, dass freiwillige Gesundheitsangebote besser angenommen werden als Zwangsberatungen. Oder dass Menschenhändler kein Problem damit haben, ihre Opfer anzumelden, solange diese den Mund halten. Oder dass Prostituierte leichter kriminalisiert werden, wenn sie etwa einen Arzttermin versäumen.

Es wird deutlich, dass der Staat nicht mit Prostituierten über ihren Schutz verhandeln, sondern schlicht der Bevölkerung verklickern wollte: Wir tun was, wir haben alles unter Kontrolle. Es wären andere Lösungen denkbar gewesen, die weniger nach Obrigkeit gerochen hätten: Man hätte eine Kammer schaffen können, bei der sich Prostituierte anmelden, eine Kammer, die sie selbst verwaltet, wie es bei Ärztekammern üblich ist.

.....

Bearbeitet von Asfaloth
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(...)Das ist richtig, aber sie haben sich bewusst für die Prostitution entschieden, es,ist ja nicht so das es ihre einzige Möglichkeit war.

 

Was blieb ihnen den übrig, wenn ihr Menne Scheisse gebaut hat, Sie ihren Job verloren haben und die Kinder zu Hause gequengelt haben. Alles weggepfändet wurde... Da haben sie dann ihre Sexuelle Freiheit entdeckt und gleichzeitig sich noch vollends emanzipiert... Weist Du was es für eine Mutter bedeuten kann, den ganzen Tag in der Angst zu leben, dass es raus kommt? Freiwilligkeit???

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Was blieb ihnen den übrig, wenn ihr Menne Scheisse gebaut hat, Sie ihren Job verloren haben und die Kinder zu Hause gequengelt haben. Alles weggepfändet wurde... Da haben sie dann ihre Sexuelle Freiheit entdeckt und gleichzeitig sich noch vollends emanzipiert... Weist Du was es für eine Mutter bedeuten kann, den ganzen Tag in der Angst zu leben, dass es raus kommt? Freiwilligkeit???

 

Ja meiner Ex geht es gerade so. Sie hat drei Kinder (nicht von mir) und hat sich gegen Prostitution entschieden. Und weil ich noch gut mit ihr kann greife ich ihr im Rahmen meiner Möglichkeiten unter die Arme.

 

Und du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass es für die Frauen garkeine anderen Möglichkeiten gab? Sie haben sich nur für eine Möglichkeit entschieden, wo sie vermuteteten, dass sie so am schnellsten das nötige Geld bekommen. Sie hätten ja auch beim Amt um Hilfe bitten können und privatinsolvens beantragen können.

eat my shorts

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Hat mit meiner Einstellung oder gar "Freude" nichts zu tun :lach:. Ist doch ganz simpel. Eine Prostituierte, welche beim erstenmal auf einen Scheinfreier reinfällt, hat Ärger und moderate Kosten am Hals.

 

Da Frauen selten nur ein einziges Mal Escort anbieten, wird das Problem aber auch bei weiteren Dates virulent.

 

Ein Freier, der auf eine Scheinprostituierte hereinfällt, der wird das ganze Procedere schon ganz anders wahrnehmen .....

 

Möglich..der wird dann halt denken..den Scheiß tu ich mir nicht mehr an und wird als Nachfrager im Inland womöglich ausfallen

 

Wenn ich überlege, wie dämlich hier schon regelmäßig von Herren in Bayern über FO berichtet wird, diesen ganzen Haufen kannste dann erstmal prompt am Pranger besichtigen und bei dem Ergebnis dieser Besichtigung werden dann manche andere etwas nachdenklicher bei Fragen nach Service werden :lach:

 

Die werden möglicherweise nachdenken und da es sie selbst betrifft, vorsichtig sein. Die ganz Blöden werden es nicht lernen. Beim Service werden sich Codebegriffe rauskristallisieren und guter Service wird teurer werden..

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Nicht notwendigerweise. Ich kenne konkret 2 Fälle, wo den Damen ein faul gewordener Kredit auf die Füße gefallen ist, den die jeweiligen Ex aufgenommen und die Damen (törichterweise) mitgezeichnet hatten. In einem Fall war Privatinsolvenz unumgänglich, in einem anderen Fall konnte unter Mitwirkung der Bank (Verzicht auf einen Löwenanteil der Forderung) eine andere Lösung gefunden werden.

 

In beiden Fällen wären die regulären (und rechtlich berechtigten) Forderungen mit einem Job im Niedriglohnsektor nie und nimmer erfüllbar gewesen, zumal die beiden alleinerziehend sind.

Auch dann kann man wie Du schreibst Privatinsolvenz anmelden. Erzähl mir keiner, dass man in Deutschland keine Alternativen zur Prostitution hat. Was machen denn Männer, wenn sie in so eine Situation kommen? Die verhungern offenbar auch nicht und haben nicht die Möglichkeit, sich zu prostituieren. Aber junge, hübsche Frauen, die könnten natürlich ohne Prostitution nicht überleben und sind deshalb dazu gezwungen. So ein Quatsch!

Bearbeitet von Anubis
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Auch dann kann man wie Du schreibst Privatinsolvenz anmelden. Erzähl mir keiner, dass man in Deutschland keine Alternativen zur Prostitution hat. Was machen denn Männer, wenn sie in so eine Situation kommen? Die verhungern offenbar auch nicht und haben nicht die Möglichkeit, sich zu prostituieren. Aber junge, hübsche Frauen, die könnten natürlich ohne Prostitution nicht überleben und sind deshalb dazu gezwungen. So ein Quatsch!

 

Sie werden natürlich nicht von Außenstehenden gezwungen, sie sehen allerdings für sich keine brauchbare Alternative, fühlen sich also subjektiv aufgrund der Umstände zumindest gedrängt. In den allerwenigsten Fällen liegt bei den betreffenden Frauen Notgeilheit oder gar Analfeuchte vor, da gehe mal von aus :lach:

 

Stelle Dir doch einfach mal vor, Du wärst in Privatinsolvenz und auf H4, zudem mit 2 relativ kleinen Kindern, welche Du allein zu versorgen hast.

 

Du und insbesondere Deine Kinder haben bestimmt Freude an dem Stigma "Harzi". Du wirst kaum vor Deinem Umfeld und dem Umfeld der Kinder verheimlichen können, dass Du auf H4 bist. Möglicherweise bist Du als Mann da gelassener, sagst Dir was solls, müssen die Bälger halt durch, ich hab meine 0,5 Pilsator Pulle, Sofa und Glotze, mir reicht das und ich bin glücklich (was ich keineswegs kritisieren würde, auch einfache Dinge können für Glück vollauf ausreichen).

 

Allerdings ticken viele Frauen da deutlich anders, es feht eine solche "Gelassenheit". Sie macht es krank, wenn sie beispielsweise herausfinden, dass das Kind eine Klassenfahrt verheimlicht hat, weil es zu Hause nicht nach dem Geld fragen wollte, wissend um die Geldprobleme unter H4.

 

Manche Frau wird (bzw. tut es, ich denke mir hier jetzt übrigens nichts aus) insofern vermutlich in solch einer Situation zu "radikaleren" Maßnahmen greifen, um das Stigma H4 und die damit verbundenen Probleme zu vermeiden. Und sich eher überwinden, auf die scheinbar einfache Weise Geld selbst einzunehmen und so das öffentliche H4 Stigma zu vermeiden. Zumal es als Nebeneffekt ja hat, dass frau sich weiter gut um die Kinder kümmern kann und nicht etwa 2 Jobs im Niedriglohnsektor hinterher jagt.

 

Männer in Privatinsolvenz und H4 geraten übrigens eher selten in diese Situation, weil sie einen Kredit der Ex-Frau mit gezeichnet haben. Den die Ex-Frau verjuxt hat. Meist haben die sich das selbst eingebrockt. Und selbst Leute insofern bereits um Geld beschissen. Typischerweise geht das Bescheißen dann in der Wohlverhaltensphase durchaus weiter. Die Chance durch Hintern hinhalten nennenswertes Geld zu verdienen, ist zudem kaum vorhanden, weil die Schwulenszene ganz anders tickt und wenn überhaupt ein Taschengeld heraus spränge, wobei der Ausdruck Taschengeld es hier tatsächlich auch trifft. Mit 08/15 Optik und einem Alter über 20 haste praktisch null Chancen, noch nicht einmal auf Taschengeld.

 

Natürlich ist es bequemer die bei manchen (nicht allen,ganz klar) Frauen im Gewerbe vorhandenen subjektiv empfundenen Zwänge einfach hinweg zu diskutieren, mir ist klar, dass das beruhigt. Ändert aber nichts an den Tatsachen :zwinker:.

Bearbeitet von nolensvolens
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Mal ne Sachfrage...Constanze von Bullion schreibt heute im Kommentar der SZ, dass der Kondomzwang nicht rechtlich sanktioniert würde...das ist doch Bullshit oder, wenn eine Freierbestrafung vorgesehen ist, muss es doch auch eine Sanktion geben.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das gibt es grundsätzlich schon, Verbote, welche allerdings mit keinerlei Sanktionen bei Zuwiderhandlung belegt sind. Man denke nur an die früheren Regelungen zur Parteienfinanzierung :lach:.

 

Artikel und Kommentare in Printmedien sind jedenfalls in Rechtsdingen selten durch Wissen und Verständnis geprägt, schon gar nicht durch erschöpfende Darstellung, und insofern stets mit größter Vorsicht zu genießen.

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Auch dann kann man wie Du schreibst Privatinsolvenz anmelden. Erzähl mir keiner, dass man in Deutschland keine Alternativen zur Prostitution hat. Was machen denn Männer, wenn sie in so eine Situation kommen? Die verhungern offenbar auch nicht und haben nicht die Möglichkeit, sich zu prostituieren. Aber junge, hübsche Frauen, die könnten natürlich ohne Prostitution nicht überleben und sind deshalb dazu gezwungen. So ein Quatsch!

 

Na Super... Dann sollten Sie sich beim Verursacher ihrer Notlage bedanken. Endlich die Sexualität frei ausleben... Und nebenbei diese ganzen H4 Schmarotzer wollen eh alle nicht arbeiten... So sieht es aus... Mal sehen was heute als Boni drin ist...:wink:

Bearbeitet von Gyges
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Soweit ich eine mir zugetragene Info verstanden habe, wird die Ausgestaltung der Sanktion den Ländern bzw. Kommunen überlassen.

 

Info jedoch ohne Gewähr, da sich die Quelle nicht ganz sicher war.

 

Ja, so hatte ich das auch in Erinnerung.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Warten wir mal den wirklichen Gesetzesentwurf ab und wie er den Bundestag verlässt. Zur Zeit entsteht so der Eindruck, dass da einige Dinge drin stehen, die die Gerichte beschäftigen werden um Klarheit zu schaffen.

 

Er wird ja sehr kritisiert in Medien und von der Opposition. Die Zwangregistrierung könnte ja eventuell sogar ein Fall fürs Verfassungsschutzgericht werden. Je nach dem wie der Datenschutz dann reguliert wird per Gesetz.

eat my shorts

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Dass Dona Carmen einen an der Klatsche hat wird mit jeder Pressemitteilung deutlicher:

 

http://www.donacarmen.de/?p=549

 

Jetzt kommen sie wieder mit einem Nazivergleich und männliche Prostituierte vertreten sie auch nicht mehr: "Prostituierten-Rechte sind Frauen-Rechte."...:vogel:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Noch viel schlimmer finde ich, das seitens der Koalition ebenfalls nur von Frauen gesprochen wird.

 

Ganz extrem auffällig in der Stellungnahme von Bundesministerium und Aussagen von Frau Schwesig:

 

Prostitution: Mehr Schutz für Frauen

 

Es wird erstmalig klare Regelungen für die legale Prostitution in Deutschland geben, die dem Schutz der Frauen dienen.

 

Die Neuerungen dienen dem Schutz aller Frauen.

 

Um Frauen besser vor Menschenhandel und Zwangsprostitution zu schützen

 

Quelle: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=213300.html

 

Da packe ich mir nur noch an den Kopf.. witzigerweise wurde das auch noch unter die Rubrik "GLEICHSTELLUNG" gepackt von denen :bonk:

 

Ich weiß nicht, ist es sooo schwer von MENSCHEN in der Sexarbeit zu sprechen?

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