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vor 21 Minuten schrieb Achim:


Was mich aber inzwischen stört ist, dass ganz normale Jugendliche zu verantwortungslosen Gören erklärt werden, weil sie das machen was Jugendliche eben schon immer gemacht haben. Sie treffen sich, so haben Spaß und sie bauen Mist. 
 

Das verstehe ich nicht. Normales Verhalten, wie wir es alle kennen, kann in solchen Zeiten halt verantwortungslos sein, ob Jugendlicher oder Senior. Dann wird aus einem normalen Menschen halt ein verantwortungsloser Mensch, unabhängig vom Alter.

Wer jetzt Corona-Party macht, hat den Schuss nicht gehört und schädigt nicht nur sich, sondern möglicherweise die Allgemeinheit.

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vor 2 Stunden schrieb Achim:

Was mich aber inzwischen stört ist, dass ganz normale Jugendliche zu verantwortungslosen Gören erklärt werden, weil sie das machen was Jugendliche eben schon immer gemacht haben. Sie treffen sich, so haben Spaß und sie bauen Mist. 
Ich halte die Reaktionen auf dieses Virus inzwischen für irrational und gefährlich. Vom Sinn ganz zu schweigen. 
Wenn wir schon wegen Tropfnäschen so austicken, was machen wir dann erst bei tödlichen Seuchen wie Pest oder Cholera?

Unabhängig von der Gefahr, die ohne Frage von diesem Virus für die Menschen und daraus resultierend für das Gesundheitswesen ausgeht, denke ich, dass man sich hier auch mit Volldampf in eine Sackgasse manövriert hat.

Erst hat man Wochen, in denen man hätte handeln können, überhaupt nichts getan und von einer Gefahr nichts wissen wollen. Und nun kann alles nicht schnell genug gehen. Da schiebt man fast im Tagesrhythmus Maßnahmen an, ohne überhaupt zu beachten, dass bei einer Inkubationszeit von im Schnitt 5-6 Tagen bis hin zu 14 Tagen eine Maßnahme, die an einem Tag in Kraft tritt, am nächsten Tag überhaupt keine Wirkung zeigen kann. Denn am nächsten Tag erkranken die Infizierten von einer bis zwei Wochen vorher. Zudem zeigt man, dass man nicht unbedingt einen Plan hat oder diesen nicht kommunizieren will, wenn man an einem Tag Meldungen in sozialen Netzwerken als Fake News abtut und zwei Tage später genau das macht.

Nun hat man sich aber bis an einen Punkt manövriert und nun muss man weitermachen. Bricht man jetzt ab und kann keine Resultate vorweisen, dann steht man in einem Sturm der Entrüstung, der eher ein Orkan ist. Also kann man nur weitermachen, in der Hoffnung, dass sich mal was tut. Auch im Bewußtsein, dass es bis dahin kein Orkan sondern ein Tornado sein wird, wenn es keine oder nur mäßige Ergebnisse gibt.

Aus Italien vernimmt man, dass sicher ist, die Ausgangssperre auch über den 3. April hinaus zu verlängern. Das weiß man schon nach einer Woche, zwei Wochen vor deren Ablauf. Was aber nicht gesagt wird: Wann ist objektiv messbar der Punkt erreicht, an dem man diese Maßnahme zurücknimmt und auf welche Stufe? Wahrscheinlich weiß man es selber nicht.

 

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Politiker wissen auch nicht mehr als wir, aber sie müssen so tun als ob.
Man sollte zwar die Vergangenheit nicht heranziehen, aber das Virus und die Gefährlichkeit sind seit Dezember 2019 bekannt.
Keiner hat sich getraut, unpopuläre Maßnahmen zu treffen, bis einer angefangen hat und jetzt ziehen alle mit.
Ich bin zwar eigentlich Berufsoptimist, aber der Kas ist gegessen.
Die Proritäten werden im Endeffekt wohl folgende sein.
Rettung der Banken
Rettung der Lufthansa
Rettung der Autoindustrie
Rettung der Energiekonzerne
Rettung der Rüstungsindustrie (Devisenbringer)
Rettung von Bayer Monsanto etc.
Suche der Schuldigen
Und wenn von dem Geld was übrig bleibt vielleicht betroffene Menschen.
Und schuld an allem ist der Obdachlose, der nicht zu Hause geblieben ist.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 3 Stunden schrieb Preiselbär:

Das verstehe ich nicht. Normales Verhalten, wie wir es alle kennen, kann in solchen Zeiten halt verantwortungslos sein, ob Jugendlicher oder Senior. Dann wird aus einem normalen Menschen halt ein verantwortungsloser Mensch, unabhängig vom Alter.

Wer jetzt Corona-Party macht, hat den Schuss nicht gehört und schädigt nicht nur sich, sondern möglicherweise die Allgemeinheit.

Klar, Corona Party muss nicht sein. Aber einsperren und isolieren muss auch nicht sein. 
Nach wie vor sehe ich die wesentliche Verantwortung für Ihren Schutz bei der Risikogruppe selber, sowie bei ihrem familiären Umfeld. Und an dieser Stelle sollten auch Hilfen ansetzen. 
Zusätzlich kann man vermeidbare Aktivitäten sein lassen. Aber das hat Grenzen. Enge Grenzen. 

vor einer Stunde schrieb Wanninger:

Unabhängig von der Gefahr, die ohne Frage von diesem Virus für die Menschen und daraus resultierend für das Gesundheitswesen ausgeht, denke ich, dass man sich hier auch mit Volldampf in eine Sackgasse manövriert hat.

Erst hat man Wochen, in denen man hätte handeln können, überhaupt nichts getan und von einer Gefahr nichts wissen wollen. Und nun kann alles nicht schnell genug gehen. Da schiebt man fast im Tagesrhythmus Maßnahmen an, ohne überhaupt zu beachten, dass bei einer Inkubationszeit von im Schnitt 5-6 Tagen bis hin zu 14 Tagen eine Maßnahme, die an einem Tag in Kraft tritt, am nächsten Tag überhaupt keine Wirkung zeigen kann. Denn am nächsten Tag erkranken die Infizierten von einer bis zwei Wochen vorher. Zudem zeigt man, dass man nicht unbedingt einen Plan hat oder diesen nicht kommunizieren will, wenn man an einem Tag Meldungen in sozialen Netzwerken als Fake News abtut und zwei Tage später genau das macht.

Nun hat man sich aber bis an einen Punkt manövriert und nun muss man weitermachen. Bricht man jetzt ab und kann keine Resultate vorweisen, dann steht man in einem Sturm der Entrüstung, der eher ein Orkan ist. Also kann man nur weitermachen, in der Hoffnung, dass sich mal was tut. Auch im Bewußtsein, dass es bis dahin kein Orkan sondern ein Tornado sein wird, wenn es keine oder nur mäßige Ergebnisse gibt.

Aus Italien vernimmt man, dass sicher ist, die Ausgangssperre auch über den 3. April hinaus zu verlängern. Das weiß man schon nach einer Woche, zwei Wochen vor deren Ablauf. Was aber nicht gesagt wird: Wann ist objektiv messbar der Punkt erreicht, an dem man diese Maßnahme zurücknimmt und auf welche Stufe? Wahrscheinlich weiß man es selber nicht.

 

Ja, leider sehe ich das auch so. 
und angeführt wird der ganze Blödsinnszirkus von Donald. Der phantasiert jetzt schon vom Kriegsrecht. 

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Heute kam bei uns (in der Schweiz) die Info raus, dass von den beatmeten Patienten nur grob die Hälfte überlebt. Das ist eine ziemlich schlechte Quote.

Wenn das so stimmt, würde das implizieren, dass die Schonung des Gesundheitssystems (bzw. grössere Beatmungskapazitäten, welche anscheinend der wichtigste Flaschenhals sind) klar nur die zweitbeste Lösung wäre, um die Risikogruppen zu schützen. Die erstbeste Lösung wäre es, die schweren Verläufe, die eine Beatmung benötigen, gar nicht erst entstehen zu lassen.

Da sehe ich eher schwarz, was die weiteren Verschärfungen und deren Länge betrifft.

No one can imprison an educated mind.

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Wen es interessiert, die Chinesen haben ihre Erfahrungen im Umgang und in der behandlung mit Covid-19 in winem Handbuch zusammengefasst mit dem Ziel, diese Erfahrungen weltweit zu teilen.

Auch für den Nicht-Mediziner eine interessante Lektüre.

Das handbuch findet sich auf der folgenden Seite zum Online-Lesen oder Download (Derzeit nur in Chinesisch und Englisch)

https://covid-19.alibabacloud.com/

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vor 19 Stunden schrieb Hank Moody:

Dazu empfehle ich den vorigen Link von mir bzw. diesen hier: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html.

Im Podcast #16 so ab Minute 24 wird ein solches Szenario besprochen (natürlich unter verschiedenen Annahmen im Rahmen eines Berechnungsmodells - Erläuterungen dazu in den Minuten davor). Das Resultat: Man rechnet mit 8-mal so vielen Beatmungsbedürftigen wie Beatmungsmöglichkeiten...

Wenn man mit Moral argumentiert wird es immer sehr schwierig , da man immer die genauen Grundlagen der Moralvorstellung des einzelnen wissen muss um auf Augenhöhe diskutieren zu können, andernfalls bleibt es nur bei gegenseitigem Vortagen von individuellen Meinungen, die natürlich auch bereichernd sein können, aber keinen gegenseitigen Diskurs bzw. Austausch möglich machen.

Daher bin ich sehr dankbar, wenn einige versuchen die Diskussion hier mit rationalen Daten und Fakten zu erhellen, wie Hank Moody mit dem sehr interessanten Podcast von Herrn Dorsten beim NDR.

Aufgrund dieser englischen Studie wird darin erwartet, dass man mit 8mal so viel Beatmungsbedürftigen rechnet wie Beatmungsmöglichkeiten vorhanden sind wenn man NUR die Risikogruppen unter Quarantäne stellen würde. Der Teufel liegt bei solchen Studien, wie immer, im Detail.

Herr Dorsten erklärt zwar nicht , wieso diese grosse Diskrepanz am Ende zustande kommt, aber er zeigt detailgenau die einzelnen Annahmen auf unter denen diese Studie enstanden ist und für wie realistisch er diese Annahmen hält.

Und eine wesentliche Annahme dieser Studie ist, dass die Ersteller der Studie damit rechnen , dass 50% der unter Hausquarantäne gestellten sich nicht daran halten würden, was Herr Dorsten selber übrigens für sehr übertrieben hält. Das legt aber auch die Vermutung nahe, dass wenn man es irgendwie schafft diese Ausreisser auf sagen wir mal 10% zu senken, das Ergebnis sehr viel positiver aussehen würde. Wenn man dann noch hinzurechnet, dass wir in Deutschland im Verhälnis zur Bevölkerungerungsanzahl über viel mehr Beatmungsmöglichkeiten als England oder USA verfügen, wäre diese Variante der reinen kompletten Risikoklassenquarantäne zumindestens nicht mehr komplett undiskutabel.

Das heisst nicht, dass ich damit sagen will, dass ich für diese Variante optiere, aber man sollte sich immer die genauen Daten anschauen bei der Beurteilung von Prognosen, wie es im übrigen Herr Dorsten auch macht.

Interessanterweise kommt dieselbe Studie auch zu dem Schluss, dass wenn man die harten Quarantänebedingungen durchhält ( mit Schulschluss etc.) man wohl nur dann eine deutliche Eindämmung der Seuche bekommt, wenn man diese Massnahmen 5 Monate durchhält und, wenn man dann diese ganzen Massnahmen wieder aussetzt, sie im Winter wieder voll zurückkehren würde.

Die Deutung überlasse ich jedem selber, aber möchte mich nochmals für die Hinweis des Podcasts bei Hank Moody bedanken und kann die restlichen Podcasts des Herrn Dorsten auf der Seite des NDR auch nur wärmstens empfehlen.

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Erganzend Hierzu:

Quelle: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-liveblog-covid-19-pandemie

China meldet den zweiten Tag in Folge keine Ansteckungen mehr unter Bewohnern der Stadt Wuhan, dem ursprünglichen Epizentrum der Pandemie.
Allerdings gebe es 39 neue Infektionsfälle unter Chinesen, die von Reisen aus dem Ausland zurückgekehrt sind, teilte das chinesische Gesundheitsministerium mit. So viele seien an einem Tag noch nie gezählt worden.
In der Provinz Hubei, in der auch Wuhan liegt, haben die Behörden die Reisebeschränkungen etwas gelockert. Die Grenzen zu anderen Provinzen bleiben jedoch geschlossen. Beamten zufolge wird die Quarantäne in Wuhan erst aufgehoben, wenn es 14 Tage lang keine Neuinfektionen gibt.
Die Gesamtzahl der registrierten Infektionen liegt den Angaben zufolge bei 80.967. Die Zahl der Toten ist um drei gestiegen auf 3.248.
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Die erwähnte 14 tage Frist ohne Neuinfektionen könnte sicherlich eine Richtschnur  für die Prognose ur Dauer der einschränkenden Massnahmen sein.
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vor 10 Minuten schrieb Asfaloth:

Die erwähnte 14 tage Frist ohne Neuinfektionen könnte sicherlich eine Richtschnur  für die Prognose ur Dauer der einschränkenden Massnahmen sein.

Dann richten wir uns mal auf die nächsten Jahre in unseren eigenen vier Wänden ohne jegliche Kontakte nach außen ein. :classic_ninja:

Die Infiziertenstatistik erfasst nur diejenigen, die abgestrichen werden. Dazu müssen sie sich aber erst einmal beim Arzt melden. Wenn es stimmt, dass es eine enorm hohe Dunkelziffer von Fällen existiert, die infiziert sind, aber fast keinerlei Symptome zeigen und so auch nicht in irgendeiner Statisitk, dann kann auch der Kassierer im noch geöffneten Supermarkt fleißig Kunden anstecken, ohne überhaupt je zu erfahren, dass er infiziert und ein Überträger war.

Und von denen können dann wieder einige dabei sein, die das nicht merken, aber das Virus weiterverbreiten.

Auch dann läuft sich die Infektionskette natürlich mal tot, aber eher nach Ewigkeiten.

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Angenommen es gelänge, das Merkmal heraus zu finden, das dafür sorgt, dass manche Menschen trotz Infektion keine größeren Symtome ausbilden, dann könnte man Diese gezielt infizieren und damit rasch einen größeren Bevölkerungsanteil immunisieren.

Dann sollte sich die Epedemie schnell tot laufen.

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vor 44 Minuten schrieb Achim:

Angenommen es gelänge, das Merkmal heraus zu finden, das dafür sorgt, dass manche Menschen trotz Infektion keine größeren Symtome ausbilden, dann könnte man Diese gezielt infizieren und damit rasch einen größeren Bevölkerungsanteil immunisieren.

Dann sollte sich die Epedemie schnell tot laufen.

Ehrlich gesagt, ging mir das auch schon durch den Kopf. Mann könnte die objektiv risikoarmen und gleichzeitig freiwilligen Personen bewusst infizieren, als eine Art Hardcore-Impfung.

Sie wären aber vermutlich auch ohne grössere Symptome während ihrer (milden) Krankheit bis zu einem gewissen Grad infektiös. Die Trennung zwischen den Gruppen mit verschiedenen Risiken müsste bis zum Abklingen der (sehr hohen) Infektionszahlen äusserst rigoros durchgeführt werden.

Ich fürchte, so eine Variante ist kaum praktikabel...

Von der Webseite unseres Staatsfernsehens:

Detaildaten der Coronatoten in Italien liegen vor

In Italien hat das oberste Gesundheitsinstitut die klinischen Daten der Todesopfer des Coronavirus analysiert. Die Erkenntnisse im Kurzüberblick:

  • Das durchschnittliche Alter der Toten liegt bei 79,5 Jahren.
  • Die deutlich am stärksten betroffene Altersgruppe sind die 80- bis 89-Jährigen.
  • 70 Prozent der Verstorbenen sind Männer.
  • Nur fünf Menschen waren unter 40 Jahre, alle waren bereits vor der Infektion krank.
  • Drei Personen (0,08 Prozent) starben offenbar ausschliesslich am Coronavirus. Alle anderen wiesen mindestens eine schwere Vorerkrankung auf. Die Hälfte hatte drei oder mehr Krankheiten, die häufigsten waren: Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herz- und Atembeschwerden.

Die ganze Studie finden Sie hier.

No one can imprison an educated mind.

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vor 2 Stunden schrieb Achim:

Angenommen es gelänge, das Merkmal heraus zu finden, das dafür sorgt, dass manche Menschen trotz Infektion keine größeren Symtome ausbilden, dann könnte man Diese gezielt infizieren und damit rasch einen größeren Bevölkerungsanteil immunisieren.

Dann sollte sich die Epedemie schnell tot laufen.

Bislang habe ich noch von keinem Wissenschaftler gehört oder gelesen, der eine gezielte Infizierung für wünschenswert und praktikabel hält.

Wie wäre es, wenn man die Schulen wieder aufmacht, die Leute wieder arbeiten lässt und dafür die Risikogruppe 65+ streng isoliert...Nur mal so ins Blaue gedacht.

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vor 2 Stunden schrieb Achim:

Angenommen es gelänge, das Merkmal heraus zu finden, das dafür sorgt, dass manche Menschen trotz Infektion keine größeren Symtome ausbilden, dann könnte man Diese gezielt infizieren und damit rasch einen größeren Bevölkerungsanteil immunisieren.

Dann sollte sich die Epedemie schnell tot laufen.

Dagegen sprechen ethische und wissenschaftliche Gründe.

Ethisch ist eine gezielte Infektion von Personen generell problematisch. Das ist auch nicht mit klinischen Phasen II und III der Wirkstoffentwicklung vergleichbar, wo es sich immer um Freiwillige handelt und die Wirkstoffe zuvor auf negative Nebenwirkungen getestet wurden. Übrigens auch nicht immer risikofrei, wie der superagoistische monoklonale Antikörper TGN1412 (googeln) gegen CD28 (ein Rezeptor auf T-Zellen) bewiesen hat.

Das Immunsystem ist in seiner Funktion extrem komplex. Zudem spielen in allen Schritten mehrere Faktoren mit. Vitamin D ist essentiell für die Proliferation spezifischer T-Zellen. Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch andere Faktoren eine Rolle spielen, zumal die T-Zell Proliferation nur ein Schritt in der gesamten Immunantwort ist. Auch heute ist noch nicht vollständig verstanden, welche Rollen die diversen Rezeptoren auf der Oberfläche von T-Zellen spielen und insbesondere welche Wechselwirkungen erfolgen, qualitativ und quantitativ. Auch hier wieder, TGN1412 war ein schönes Beispiel nicht hinreichend verstandener Funktionen.

Im Ergebnis wird man schwerlich Menschen nach zu erwartendem Krankheitsverlauf schwer/leicht bzw. symptomfrei "sortieren" können. Es mag zwar Indikatoren geben, das "Fehlerkreuz" dürfte aber recht groß sein.

Bearbeitet von Jakob
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vor 4 Stunden schrieb charly may:

Die Deutung überlasse ich jedem selber, aber möchte mich nochmals für die Hinweis des Podcasts bei Hank Moody bedanken und kann die restlichen Podcasts des Herrn Dorsten auf der Seite des NDR auch nur wärmstens empfehlen.

Er heisst Drosten und ist Professor an der Charite in Berlin.

Offensichtlich einer der wenigen, der nicht verklausuliert kommuniziert und daher für alle verständlich ist.
Außerdem scheint er sehr besonnen und trägt ehrlich aber beruhigend vor.

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vor 46 Minuten schrieb Jakob:

Dagegen sprechen ethische und wissenschaftliche Gründe.

Ethisch ist eine gezielte Infektion von Personen generell problematisch. Das ist auch nicht mit klinischen Phasen II und III der Wirkstoffentwicklung vergleichbar, wo es sich immer um Freiwillige handelt und die Wirkstoffe zuvor auf negative Nebenwirkungen getestet wurden. Übrigens auch nicht immer risikofrei, wie der superagoistische monoklonale Antikörper TGN1412 (googeln) gegen CD28 (ein Rezeptor auf T-Zellen) bewiesen hat.

Das Immunsystem ist in seiner Funktion extrem komplex. Zudem spielen in allen Schritten mehrere Faktoren mit. Vitamin D ist essentiell für die Proliferation spezifischer T-Zellen. Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch andere Faktoren eine Rolle spielen, zumal die T-Zell Proliferation nur ein Schritt in der gesamten Immunantwort ist. Auch heute ist noch nicht vollständig verstanden, welche Rollen die diversen Rezeptoren auf der Oberfläche von T-Zellen spielen und insbesondere welche Wechselwirkungen erfolgen, qualitativ und quantitativ. Auch hier wieder, TGN1412 war ein schönes Beispiel nicht hinreichend verstandener Funktionen.

Im Ergebnis wird man schwerlich Menschen nach zu erwartendem Krankheitsverlauf schwer/leicht bzw. symptomfrei "sortieren" können. Es mag zwar Indikatoren geben, das "Fehlerkreuz" dürfte aber recht groß sein.

Ja, klar. Da gibt’s ne Menge Bedenken. Aber wenn ich davon ausgehe, dass ich mich dem Virus irgendwann stellen muss, würde ich gerne Ort und Umstände selbst bestimmen. 
Ist ja auch nur ne krumme Idee. Muss man nicht Ernst nehmen. 

vor 46 Minuten schrieb JBb:

Ich verstehe die Logik dahinter nicht. Wo ist der Unterschied zur herkömmlichen Impfung?

Der Grundgedanke ist, möglichst schnell eine möglichst große Population ohne großes Risiko, zu immunisieren.

Dadurch würde sich die Epedemie schneller verlaufen. 

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Und der wird gerade in einer wilden Hatz von konkurrierenden Pharmakonzernen gesucht.

Wer ihn zuerst rausbringt und das patent dafür hat, kann vermutlich einige andere inzwischen am Bodenliegende Industriezweige aufkaufen. Vor allem, weil die kosten und zeitaufwendigen Prüfungen quasi im Feld gemacht werden können und sogar noch bezahlt werden.

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 4 Stunden schrieb Asfaloth:

Und der wird gerade in einer wilden Hatz von konkurrierenden Pharmakonzernen gesucht.

Wer ihn zuerst rausbringt und das patent dafür hat, kann vermutlich einige andere inzwischen am Bodenliegende Industriezweige aufkaufen. Vor allem, weil die kosten und zeitaufwendigen Prüfungen quasi im Feld gemacht werden können und sogar noch bezahlt werden.

Jaein. Aus mehreren Gründen.

1) Erst ein erteiltes Patent gewährt ein Monopol, eine Erteilung kann mehrere Jahre dauern. Bis dahin ist das Kopieren nicht unterbindbar (es gibt da spezielle Ausnahmen, die aber national unterschiedlich sind, in vielen Ländern gar nicht zur Verfügung stehen).

2) Impfstoffe können unterschiedlichster Art sein. Ein RNA Impfstoff "kopiert" einen Teil der Oberfläche des betreffenden RNA Virus. So wird das Immunsystem darauf "trainiert" anzuspringen, sobald diese Oberflächenkomponente "erkannt" wird. Einige wenige spezifische T-Zellen sterben nach einer Immunantwort nicht ab, sondern bleiben erhalten (die Effektor-Gedächtnis-T-Zellen). So "erinnert" sich das Immunsystem, wenn derselbe Erreger Monate oder Jahre später wieder auftauchst und reagiert viel schneller als beim erstenmal (der Impfung), erstickt die Infektion mit dem echten Virus sozusagen im Keim. Das Prinzip nennt man aktive Immunisierung. (mRNA-Impfung ist wiederum eine andere Methode, die nicht mit einfachen Worten erklärbar ist)

Die passive Immunisierung ist völlig anders, hier werden Antikörper einer Person, die schon immun ist (beispielsweise weil sie die Krankheit schon hinter sich hat), verabreicht. Diese Immunisierung wirkt praktisch sofort und auch wenn man sich schon angesteckt hat bzw. erkrankt ist. Das wäre aktuell beispielsweise bei Risikopatienten wichtig, aber auch für medizinisches Personal. Allerdings wirkt die passive Immunisierung nur einige Monate.

3) Bei der aktiven Immunisierung können die "kopierten" Oberflächenbereiche verschieden sein, die Wirkung auf das Immunsystem ist jedoch sehr ähnlich. Idealerweise findet man ein konserviertes Strukturelement (wenig veränderlich) Einen Patentschutz kann man nicht mehr auf das Prinzip bekommen, sondern nur auf die jeweiligen speziellen RNA Teile (oder mRNA Sequenzen) oder Antikörper. Also wenn die Firma A ein Patent auf eine RNA Sequenz 1 hat, kann die Firma B ihrerseits eines auf die Sequenz 2 bekommen. Entsprechend auf Proteinsequenzen variaber Teile der Antikörper.

4) Nach meinem Kenntnisstand arbeiten die meisten Firmen derzeit an mRNA Impfstoffen. Vermutlich (ich weiss es nicht) arbeiten auch Gruppen an der Isolation spezifischer Antikörper und deren Sequenzierung für eine passive Immunisierung. M.E. wäre Letzteres vordringlich, um die Todesraten schnell unter Kontrolle zu bekommen.

Bearbeitet von Jakob
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vor 16 Stunden schrieb Hank Moody:

Heute kam bei uns (in der Schweiz) die Info raus, dass von den beatmeten Patienten nur grob die Hälfte überlebt. Das ist eine ziemlich schlechte Quote.

Wenn das so stimmt, würde das implizieren, dass die Schonung des Gesundheitssystems (bzw. grössere Beatmungskapazitäten, welche anscheinend der wichtigste Flaschenhals sind) klar nur die zweitbeste Lösung wäre, um die Risikogruppen zu schützen. Die erstbeste Lösung wäre es, die schweren Verläufe, die eine Beatmung benötigen, gar nicht erst entstehen zu lassen.

Da sehe ich eher schwarz, was die weiteren Verschärfungen und deren Länge betrifft.

Unabhängig von den Kapazitäten bezüglich der Geräte
Die Beatmung bei dieser Erkrankung ist sehr schwierig und speziell zu handhaben.
Ebenso das Handling des Patienten, der bei dieser Maßnahme auf dem Bauch liegend ist.

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