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Authentizität & Widerspruch...


Jupiter

Empfohlene Beiträge

@ Bloßeinbesucher

 

Ich bezog meine Bemerkung keineswegs nur auf den erotischen Teil des Escortservice. Ein Escortservice beinhaltet ja bei längeren Dates auch den reinen Begleitservice, für den die Dame ebenfalls bezahlt wird. Und auch im Zuge des reinen Begleitservice erachte ich es als vollkommen normal, dass sich die Dame dem Kunden anpasst, und dies auch gerne tut. Wie gesagt macht man das doch bei einem privaten Gast genauso.

 

Ein Escort wird - meiner bescheidenen Meinung nach - nicht für ihre Zeit bezahlt, sondern für ihre gesamte Dienstleistung, welche sie in der Zeit erbringt. Diese wird eben nach der gemeinsam verbrachten Zeit berechnet und nicht nach den einzelnen Programmpunkten, die man unternimmt.

Bearbeitet von JANA
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Im Gegenteil, ich glaube, daß in der Frage, ob die Dienstleistung im Aufbringen von Zeit oder aber im Gewähren von sexuellen Handlungen besteht, ein Schlüssel zum Verständnis der hier diskutierten Probleme liegt. Das Erstaunliche an der Frage ist zunächst einmal, daß sie sich überhaupt stellt. Schließlich richtet sich im Laufhaus (das "Nachkobern" einmal nicht berücksichtigt) der Tarif ebenso nach der Zeit wie beim Escorten. Trotzdem wird die Transaktion "Geld für Zeit" immer wieder als Alleinstellungsmerkmal von Escort (bzw. gehobenen Formen der Prostitution im allgemeinen) in Anspruch genommen.

 

Und noch eines: Nicht nur der Bucher, auch die Dienstleisterin beruft sich gerne auf diese Formel, wenn es zum Beispiel um die Frage geht, wie ein "Dinner Date" zu veranschlagen ist. In diesem Fall dient die Formel "Geld für Zeit" nicht dazu, die Distanz zu unterlaufen, sondern, im Gegenteil, sie zu wahren. Paradoxerweise ist dann die Begleiterin, die für ein gemeinsames Abendessen (außer vielleicht ihren Spesen) kein Geld nimmt, zugleich diejenige, die augenscheinlich knallhart den Deal "Geld für Sex" anbietet -- denn für das Drumherum, das ebenso in die Zeit fällt, läßt sie sich ja gerade nicht bezahlen.

 

hier drängt sich die bereits diskutierte frage auf, ob es sich bei einem paysex date um einen zeit- oder aber einen werkvertrag handelt....

:denke:

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Ich weiß. Und genau dann handelt es sich um eine Transaktion "Geld für Zeit" und nicht "Geld für eine Dienstleistung".

 

Würde man nur für die ZEIT bezahlen, so müsste es dem Kunden ja eigentlich vollkommen egal sein, was in dieser Zeit unternommen wird. Da müsste er genauso glücklich sein, wenn es sich die Dame nach Ankunft im Hotelzimmer auf dem Sofa gemütlich macht, den Fernseher einschaltet und sagt "gib mir bitte Bescheid, wenn die 5 Stunden um sind". :lach::lach::lach: Dann würde sie tatsächlich nur für ihre Zeit bezahlt werden. :lach::zwinker:

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Würde man nur für die ZEIT bezahlen, so müsste es dem Kunden ja eigentlich vollkommen egal sein, was in dieser Zeit unternommen wird. Da müsste er genauso glücklich sein, wenn es sich die Dame nach Ankunft im Hotelzimmer auf dem Sofa gemütlich macht, den Fernseher einschaltet und sagt "gib mir bitte Bescheid, wenn die 5 Stunden um sind". :lach::lach::lach: Dann würde sie tatsächlich nur für ihre Zeit bezahlt werden. :lach::zwinker:

 

na ja, auch wenn ich einen klempner nach zeit bezahle, gehe ich auch nicht davon aus, dass er in meiner wohnung fernseh schaut....

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hier drängt sich die bereits diskutierte frage auf, ob es sich bei einem paysex date um einen zeit- oder aber einen werkvertrag handelt....

:denke:

 

Und genau dann handelt es sich um eine Transaktion "Geld für Zeit" und nicht "Geld für eine Dienstleistung".

 

 

Es handelt sich um einen Werksvertrag. Inhalt dieses Werksvertrages ist eine Dienstleistung. Lediglich als Abrechnungsbasis wird hierbei meistens die von der Dame aufgewendete Zeit gewählt. Die Anzahl der Stunden bilden den Vordersatz, der mit dem entsprechend vereinbarten Einheitspreis (Stundenverrechnungssatz) multipliziert wird. Manchmal einigen sich die Vertragspartner auch auf eine Pauschalvergütung - wie ebenfalls in Werkverträgen allgemein üblich.

*räusper* ... so zumindest sehe ich das.

 

:smile:

 

 

-.-.-.-.-.-.-

................

Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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Würde man nur für die ZEIT bezahlen, so müsste es dem Kunden ja eigentlich vollkommen egal sein, was in dieser Zeit unternommen wird. Da müsste er genauso glücklich sein, wenn es sich die Dame nach Ankunft im Hotelzimmer auf dem Sofa gemütlich macht, den Fernseher einschaltet und sagt "gib mir bitte Bescheid, wenn die 5 Stunden um sind". :lach::lach::lach: Dann würde sie tatsächlich nur für ihre Zeit bezahlt werden. :lach::zwinker:

 

Liebe Jana, wir sind ja beide schon groß und wissen, wofür ein Mann einer Frau 150 Euro und mehr pro Stunde zahlt. Die Frage ist, unter welchem Titel diese Transaktion vollzogen wird und welche Folgen das für die Wahrnehmung der Beteiligten hat. Tut mir leid, ich wollte mich nicht einmischen, aber schließlich hattest Du diese Frage aufgeworfen.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
Punkt
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@ Est

 

Natürlich nicht, deswegen sage ich ja, dass man im Escortservice für eine Dienstleistung bezahlt wird, die eben nach der gemeinsam verbrachten Zeit abgerechnet wird. Dennoch erbringt man innerhalb dieser Zeit eine Dienstleistung, auch abseits von Sex. Den Klempner bezahlst Du ja auch nicht nur für seine Zeit, Du erwartest, dass er etwas repariert (oder was auch immer ein Klempner genau tut).

Bearbeitet von JANA
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Obwohl mich Arianes Postings häufig durch ihre Länge abschrecken, habe ich ihre Schilderung über den Paradigmenwechsel im Paysex ausführlich gelesen. :spitzenkl Mittlerweile laufen ja zwei, drei oder vier Threads parallel zu diesem Thema (Lichtblicks Jahresrückblick und die sich daran anschließende Diskussion, Authentizität, Romantisierung des Paysex, ...).

 

Aus Nachfrager-Sicht kann ich das meiste von ihr Geschilderte nachvollziehen. So habe ich auch in den vergangenen Jahren beobachtet, wie sich Grenzen verschoben haben. Waren Küsse einst verpönt, finden sich heute unzählige Internetseiten von Anbieterinnen, die betonen, dass Intimität ohne leidenschaftliche Küsse für sie undenkbar seien. Auch der ungeschützte Verkehr wird auch heute noch hinter vorgehaltener Hand oder sogar unverblümt angeboten - gegen Vorlage eines aktuellen HIV-Tests... :cool: Der bietet ja auch wirklich Sicherheit...

 

In einem polypolistisch strukturierten Markt besteht die Herausforderung darin, das eigene Angebot gegenüber den anderen hervorzuheben. Abgesehen von der Optik stehen frau hierzu verschiedene Rädchen zur Verfügung, an denen sie drehen kann. Eines ist der Preis, ein anderes die Breite des Angebots (nicht jede Dame schluckt, ist echt bi, spendet/empfängt NS oder ist zu anderen Spielarten bereit). Das Internet hat für zusätzliche Markttransparenz gesorgt, nicht aber unbedingt für mehr Übersichtlichkeit - irgendwann wirkt die eine Information mehr eben nicht mehr positiv.

 

In der Tat scheint "mehr Gefühl" der dernier cri des Marktes zu sein, das nächste Tabu. Ich kannte mal eine Escortdame, die in allem, was sie tat, die Beste sein wollte, so auch beim Paysex. "10/10" - um die Nomenklatur von Captain69 zu bemühen - war für sie das untere Ende der Messlatte. Ihr Bestreben war es, genau die Frau zu sein, die sich ihr Gast für die gemeinsam verbrachte Zeit erträumte. Ob kindlich beschwingtes Hüpfen auf dem Bett, mit laszivem Blick begleitetes Hochziehen der halterlosen Strümpfe, ein "Nein" in der Designer-Boutique, um es sich dann doch schenken zu lassen, oder gestiefeltes Bein auf den Tisch stellen und gierig "Leck meine Votze!" raunen, ob Freundin auf Zeit oder tabulose Fickmaschine - alles Teil einer perfekten Inszenierung, die auch durchaus Raum für Privates ließ. Denn ein perfektes Escort lässt auch Nähe zu bzw. verschafft die Illusion von Nähe. Meine Warnungen, die Grenze zwischen Beruf und Privatleben nicht verschwimmen zu lassen, verhallten. Heute weiß ich aus vielen Gesprächen, dass die Klaviatur der Gefühle virtuos und mit voller Absicht bedient wurde. Gebrochene Herzen und sogar eine Scheidung waren willkommene Nahrung für das Ego.

 

Katrina schreibt, dass frau als Escort in eine Rolle schlüpfe. Ich glaube, dass dieses Bild nur bedingt taugt und auch ein bisschen etwas davon hat, sich etwas vorzumachen.

 

Zunächst einmal macht es einen gewaltigen Unterschied, ob frau single ist oder liiert. Wer alleine lebt, kann kompromisslos seine eigenen Ziele verfolgen und beim Escorting durchaus das Angenehme (Ausleben der Sexualität) mit dem Nützlichen (Geld) verbinden. Sobald frau jedoch in einer Partnerschaft lebt, wird sie Rücksicht auf ihren Partner nehmen; sind Kinder da, umso mehr. Das kann man nicht pauschal wie ein Kleid anziehen oder abstreifen.

 

Grundsätzlich würde ich zwischen kurzen und langen Dates unterscheiden. Bei ersteren steht der Sex im Vordergrund, vielleicht ummantelt oder begleitet von etwas mehr oder weniger belanglosem Smalltalk - Oberfläche. Diese zwei, vier oder gar sechs Stunden lassen sich spielend auf der körperlichen Ebene abwickeln. Je länger ein Date jedoch dauert und je mehr der Sex in den Hintergrund rückt, desto schwerer wird es, seine eigene Persönlichkeit auszuklammern. Worüber soll man denn miteinander reden, wenn nicht über seine eigenen realen Interessen? Was bringt man denn anderes als in eine Diskussion ein als seine eigenen realen Lebenserfahrungen?

 

Ich glaube, dass ein Date für eine Anbieterin umso anstrengender wird, ja länger es dauert - eben, weil frau mehr von ihrem Geist und ihrer Seele einbringen muss, um die Zeit für den Gast kurzweilig zu gestalten und ihm das Gefühl zu vermitteln, etwas Besonderes zu sein. Beide Seiten bemühen sich jedoch, sich bei einem Date von der besten Seite zu zeigen. Welcher Mann präsentiert sich schon im Schlabberlook, den er am Wochenende so gerne trägt, welche Frau belastet die gemeinsame Zeit mit prä-menstruellen Zickigkeiten? Schon der Gang zur Toilette ... :zwinker:

 

Und wenn es dann noch zuhause Menschen gibt, die einem etwas bedeuten, wird der Tanz entlang der Grenze zwischen Business, Privatem und allzu Privatem zu einer echten Strapaze, die auf Seiten der Frau noch mehrere Tage nach dem Date nachschwingen kann.

 

Nein, das ist keine Rolle, in die man hinein und aus der man einfach so wieder herausschlüpfen kann.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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@ Est

 

Natürlich nicht, deswegen sage ich ja, dass man im Escortservice für eine Dienstleistung bezahlt wird, die eben nach der gemeinsam verbrachten Zeit abgerechnet wird. Dennoch erbringt man innerhalb dieser Zeit eine Dienstleistung, auch abseits von Sex. Den Klempner bezahlst Du ja auch nicht nur für seine Zeit, Du erwartest, dass er etwas repariert (oder was auch immer ein Klempner genau tut).

 

:denke:

 

Sind und waren es nicht immer wieder die Frauen, die Vergleiche mit anderen Dienstleistungen vehement von sich gewiesen haben?

 

Ein Klempner löst das Problem eines verstopften Abflussrohres für mich, ohne dabei meine (amourösen) Gefühle zu bedienen...

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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@ Clark_Kent

 

Beim Escortservice kommt es zu intimen Auseinandersetzungen mit anderen Personen - man hört von persönlichen Problemen, die der Kunde nicht mal seinem besten Freund erzählen würde, man kommt einer anderen Person sowohl emotional (indem man eben mit persönlichen Dingen des Kunden konfrontiert wird) als auch körperlich nahe. Daher stimmt es natürlich, dass Escortservice nicht mit anderen Dienstleistungen gleichzusetzen ist, da der Kunde von einem Escort meist mehr erwartet und auch mehr Intimität wünscht. Wer verlangt von einer Kellnerin oder einer Friseurin zB "Authentizität" oder ein "gegenseitiges Erleben"? Wer hinterfragt schon, ob die Kellnerin jemanden mit "echter Sympathie" bedient hat und ob sie denn auch wirklich Spaß bei der Arbeit hat oder sie dem Gast vielleicht nur was vorspielt? Von Escorts wird mit Sicherheit mehr erwartet als von anderen Dienstleisterinnen, und zwar auf einer persönlichen Ebene. Man möchte ein Erlebnis wie mit einer Geliebten oder Freundin, das ist natürlich nicht immer so einfach zu bieten.

Bearbeitet von JANA
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@ Clark_Kent

 

Beim Escortservice kommt es zu intimen Auseinandersetzungen mit anderen Personen - man hört von persönlichen Problemen, die der Kunde nicht mal seinem besten Freund erzählen würde, man kommt einer anderen Person sowohl emotional (indem man eben mit persönlichen Dingen des Kunden konfrontiert wird) als auch körperlich nahe. Daher stimmt es natürlich, dass Escortservice nicht mit anderen Dienstleistungen gleichzusetzen ist, da der Kunde von einem Escort meist mehr erwartet und auch mehr Intimität wünscht. Wer verlangt von einer Kellnerin oder einer Friseurin zB "Authentizität" oder ein "gegenseitiges Erleben"? Wer hinterfragt schon, ob die Kellnerin jemanden mit "echter Sympathie" bedient hat? Von Escorts wird mit Sicherheit mehr erwartet als von anderen Dienstleisterinnen, und zwar auf einer persönlichen Ebene. Man möchte ein Erlebnis wie mit einer Geliebten oder Freundin, das ist natürlich nicht immer so einfach zu bieten.

 

Genau das ist der Punkt!

 

Bei einer Kellnerin oder Friseurin meine ich mir ein Urteil darüber bilden zu können, ob sie kompetent ist, ihr der Job Spaß macht und mir ihre Freundlichkeit glaubwürdig erschien oder nicht. Und das reicht mir.

 

Foren wie diese scheinen darauf hinzudeuten, dass beim Paysex und beim Escorting im Besonderen doch mehr gesucht wird als die reine Befriedigung eines körperlichen Bedürfnisses. Warum sonst die hellste Ausleuchtung selbst der kleinsten Facette?

 

Komisch, beim roemerforum (spezialisiert auf FKK-Clubs) wird nicht so in die Tiefe gegangen. Und respektlos ist der Ton den Frauen gegenüber dort auch nicht, obwohl Erlebnisberichte im Vordergrund stehen.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Foren wie diese scheinen darauf hinzudeuten, dass beim Paysex und beim Escorting im Besonderen doch mehr gesucht wird als die reine Befriedigung eines körperlichen Bedürfnisses.

 

Diesen Eindruck habe ich auch. Anstatt die Dates einfach nur zu genießen, fragt man sich, ob das Escort denn auch wirklich Spaß hat, ob es ihr auch wirklich gefällt, ob denn auch wirklich Sympathie herrscht etc etc.! Damit macht man es sich meiner Meinung nach selbst schwer, man setzt sich und irgendwann auch das Escort unter Druck zB einen besonders schönen Abend zu verleben. Anstatt sich über einen schönen Abend zu freuen, muss man alles hinterfragen. Escortservice ist nun mal eine Dienstleistung, und wenn die Dame diese Dienstleistung so erbracht hat wie es sich der Kunde wünschte und vorgestellt hat, dann ist doch alles super.

 

Hat man das Gefühl, das Escort hatte auch einen schönen Abend, muss man das doch nicht noch hinterfragen.

Hat man das Gefühl, das Escort war authentisch, muss man das ebenfalls nicht hinterfragen.

 

Alle Kunden sind erwachsene Männer, die sich bewusst sein sollten, dass sie ein Escort für eine Dienstleistung bezahlen. Hatten sie eine schöne Zeit, dann ist es doch toll. Möchten sie sich allerdings wirklich sicher sein, dass die Dame auch eine tolle Zeit hatte und diese nicht als Dienstleistung erbracht hat, dann sollten sie auch nicht für einen Escortservice bezahlen, sondern auf nicht-bezahltem Wege eine Frau treffen.

 

Man kann doch nicht auf der einen Seite eine Dienstleistung in Anspruch nehmen und auf der anderen Seite fordern bzw. sich wünschen, dass man gar keine Dienstleistung erhält :-)).

Bearbeitet von JANA
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*gääääääääähhhhhhhnnnnnn* seit ihr nun mit euren Anfeindungen fertig!!!! Das langweilt sicher nicht nur mich.

 

Seid nur froh, dass ich nicht mehr schreibe was ich denke .... :cool: dann müssten sich hier manche wieder warm anziehen :teufel:

Wenn ich nicht ruhiger geworden wäre, würde ich jetzt ne Keule rausholen und gewissen Menschen damit mal kräftig auf die Zehen schlagen .... vielleicht merken jene dann wie quer sie eigentlich denken.

 

Können wir nun zum Thema zurück kommen!

 

Sina

 

Autschn!

:kiss:

Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht.

(Sextus Empiricus, gr. Philosoph, 2. Jhd. n. Chr.)

 

"...aber es ist nicht wahr, dass die Jahre weise machen - sie machen alt."

Jack Beauregard

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Es handelt sich um einen Werksvertrag. Inhalt dieses Werksvertrages ist eine Dienstleistung. Lediglich als Abrechnungsbasis wird hierbei meistens die von der Dame aufgewendete Zeit gewählt. Die Anzahl der Stunden bilden den Vordersatz, der mit dem entsprechend vereinbarten Einheitspreis (Stundenverrechnungssatz) multipliziert wird. Manchmal einigen sich die Vertragspartner auch auf eine Pauschalvergütung - wie ebenfalls in Werkverträgen allgemein üblich.

*räusper* ... so zumindest sehe ich das.

 

:smile:

 

 

-.-.-.-.-.-.-

 

abrechnung nach vob :clown:

 

bei abbruch insbesondere DIN 18459: 2006-10

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@Clark Kent

 

Natürlich bringe ich auch den Privatmensch mit in einem Date. Natürlich werden auch Themen aus meinen Leben im Date erzählt meine Interessen diskutiert sogar meine Sexuellen Vorlieben versuche ich zu realisieren.

Nur, bringe ich keine Probleme meinerseits mit. Die ich einfach auch als Privatmensch habe.

Kleines banales Beispiel.

Ich bin ein totaler Morgenmuffel, ohne ein zwei große Tassen Kaffee, meinem Erdbeerquark und die Dusche später, läuft bei mir morgens gar nichts. Ich stehe im Alltag immer fast zwei Stunden eher auf bevor ich duschen gehe und dann zur Arbeit. Ich brauche diese Zeit einfach für mich morgens.

In einem Date..öhm was schreibe ich jetzt nur um aus dieser Nummer wieder rauszukommen..:heul:

Egal, jedenfalls bin ich bei einem Date morgends fit. Ich schlüpfe aus meinem eigentlichen privaten Trott.

 

Auch gebe ich keine privaten Probleme von mir preis. Nehme keine privaten Probleme der Bucher mit nach Hause. Setze mich nicht wirklich ernsthaft mit ihnen auseinander, wenn das Date vorbei ist.

Der Privatmensch, geht auf Probleme von Freunden ein. Macht sich Gedanken, wie kann ich ihnen helfen , hilft ihnen.

Wenn ich dies bei meinem Escortjob anfangen würde, bei der Anzahl von Herrn die mir im Jahr begegnen, hätte ich bald keine Zeit mehr für mich, für meine Familie und Freunde und für meine Arbeit.

 

Gefühle geben? Natürlich kommen in einem Date auch Gefühle auf. Nur sollten es nicht solche Gefühle sein , die der Herr falsch verstehen könnte.

Wie du oben selber beschrieben hast.

 

Ich hatte einen Herrn, der buchte mich sehr oft, mal nur ein paar Stunden, dann ein paar Tage oder einfach zu einem ON. Wir verstanden uns ziemlich gut. Alles passte. Wir hatten eine Abmachung, sollte sich einer von uns in den anderen ernsthaft verlieben, sollte er/sie es sagen. Dann würden wir unsere kleine Escortbeziehung beenden. Für mich persönlich eine sehr gute Abmachung, so konnten wir uns immer frei und offen auf uns freuen.

Jetzt fragen sich einige , weil ich -hatten- geschrieben habe. Nein keiner von uns hat sich verliebt. Nur durch meinen Umzug nach FFM sind wir ungewollt Nachbarn geworden. Ich wusste wirklich nicht das er in meinem jetzigen Ort lebt. Wie das Leben halt so manchmal spielt.

 

Für mich gilt es wirklich, was ich auf meiner HP verspreche. Eine Geliebte auf Zeit. Genau die Zeit in der ich gebucht werde. Ohne Versprechen, ohne Verpflichtungen nach dem Date.

Einfach nur Geniessen.

 

Du schriebst noch, das man eine Gewisse Zeit nach dem Date braucht. Da stimme ich dir zu. Ich brauche eine gewisse Zeit um wieder in mein normales Leben zurückzukommen. Das habe ich auch in den letzten Monaten an mir festgestellt. Um so länger ein Date dauert um so länger brauche ich. Darum habe ich vor ein paar Monaten eine Grenze für mich festgelegt. Ich bin nur noch bis 24h Buchbar. So kann ich meine Qualität beibehalten.

Denn drei Morgen überstehe ich nicht:clown:

 

Kisses

Katrina

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nix Seelenmüll, auch nix Epos, das wären ja ca. 600-800 Seiten, aber damit möchte ich dich und niemanden hier behelligen. Es gibt da diesen berühmten Ignorier-Button, den man als freier Mann so drücken kann; muß mich an dieser Stelle in jeder Hinsicht alfder anschließen:lach:; da du meist sonst nix elementares hier beizusteuern weißt, poste deine Filmchen und laß die anderen einfach machen, was sie wollen. So, jetzt hast du genug Aufmerksamkeit bekommen, bdsmler doch woanders.

 

das ich z.Z. nicht soviel poste wie du ist klar, ob elementar oder nicht mag der Leser entscheiden. Muss ich einen Roman schreiben um ihn zu kritisieren, muss ich eine Oper

komponieren um diese zu kritisieren, ein Reich-Ranitzki oder ein Kaiser meinen nein, du ggf. ja.

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Zunächst einmal macht es einen gewaltigen Unterschied, ob frau single ist oder liiert. Wer alleine lebt, kann kompromisslos seine eigenen Ziele verfolgen und beim Escorting durchaus das Angenehme (Ausleben der Sexualität) mit dem Nützlichen (Geld) verbinden. Sobald frau jedoch in einer Partnerschaft lebt, wird sie Rücksicht auf ihren Partner nehmen; sind Kinder da, umso mehr. Das kann man nicht pauschal wie ein Kleid anziehen oder abstreifen.

 

Grundsätzlich würde ich zwischen kurzen und langen Dates unterscheiden. Bei ersteren steht der Sex im Vordergrund, vielleicht ummantelt oder begleitet von etwas mehr oder weniger belanglosem Smalltalk - Oberfläche. Diese zwei, vier oder gar sechs Stunden lassen sich spielend auf der körperlichen Ebene abwickeln. Je länger ein Date jedoch dauert und je mehr der Sex in den Hintergrund rückt, desto schwerer wird es, seine eigene Persönlichkeit auszuklammern. Worüber soll man denn miteinander reden, wenn nicht über seine eigenen realen Interessen? Was bringt man denn anderes als in eine Diskussion ein als seine eigenen realen Lebenserfahrungen?

 

Vielen Dank für deinen gesamten Beitrag; bin selber liiert und weiß, daß sich Escort nicht wirklich positiv auswirkt, um es mal freundlich zu formulieren. Es ist eben keine Rolle, in die man schlüpft ......... wie du es so schön formuliert hast.

Die Länge eines Dates macht allerdings nicht so sehr den Unterschied, es hängt eindeutig vom Spielgefährten ab. Ist er pragmatisch und klug, benötige ich keine Zeit, um mich zu regenerieren. Im Gegenteil, ich bin erfrischt und gutgelaunt. Ist jemand allerdings ein mißtrauischer Narzißt und/oder Liebeskasper, und das kann schon nach einem kurzen Date von 1-2h passieren, kann es enorme Folgen für die Zeit danach haben.:traurig: Selbst Männer, die ich noch nicht einmal persönlich face-to-face kennenlernte, sind beleidigt, wenn ich nicht per mail u.ä. so pariere wie gewünscht. Genau aber das nervt und tut mir nicht gut. Ich finde es unfair, an Frauen wie uns eine Anspruchshaltung, so oder so, anzulegen, die man nicht erfüllen kann und/oder will. Daher habe ich mich gefragt, woher diese Anspruchshaltung bitteschön her kommt? Das ist doch eine interessante Frage. Selbst in einer privaten Beziehung würde ich flüchten gehen, wenn ähnliches passieren würde. An dieser Stelle gibt es nämlich für mich keinen Unterschied.

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Ich finde es unfair, an Frauen wie uns eine Anspruchshaltung, so oder so, anzulegen, die man nicht erfüllen kann und/oder will. Daher habe ich mich gefragt, woher diese Anspruchshaltung bitteschön her kommt? Das ist doch eine interessante Frage. Selbst in einer privaten Beziehung würde ich flüchten gehen, wenn ähnliches passieren würde. An dieser Stelle gibt es nämlich für mich keinen Unterschied.

 

Das ist in der Tat eine spannende und interessante Frage - um einiges spannender und interessanter dürften jedoch die Antworten sein. So wie wir heute sind - uns geben - denken - handeln sind wir das Ergebnis

. . . unserer Umwelt

- unserer eigenen gelebten Erfahrungen

- von Sozialisation

und last but not least der Erziehung die wir genossen haben - once.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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neeeeeeeee aber erstmal lesen.:clown:

 

nicht unbedingt, hab mich auf die Form bezogen und nicht auf den Inhalt.

Ich kann auf ein paar knackig formulierte Gedankengänge besser reagieren als auf ellen-

lange Postings.

Meine Meinung.

Nicht umsonst wird die Kurzgeschichte bei vielen Literaten als die schwierigste

Literaturform anerkannt.

 

lg

Bearbeitet von jw70

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Wir sind doch überall mit dem Anspruchsdenken konfrontiert.

Wenn ich mir heute die Kids ansehe, das neuste Handy, die Klamotten mussen natürlich Marke xxx sein, bei den Eltern ein 15 Jahre altes Auto vor der Tür stehen zu haben, keinen supergroßen Flachbildschirmfernseher, hier an einem uralten PC tippen, das ist doch alles unmöglich.

Warum sollte das nicht auf den Escortbereich rüberschwappen

 

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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