Die Geliebte

[Bernd666]

... die Liebe, von der Du sprichst, ist wunderbar... beflügelnd... atemberaubend... prickelnd.. aber eine Liebe nach 10 Jahren kannst du damit nicht vergleichen... diese ist tiefer... und für mich damit wertvoller..[.

 

In den allermeisten Fällen ist sie am Ende. Konsequenterweise müsste Mann 4 x im Leben heiraten, was einige ja auch tun. Ansonsten Zustimmung.

[Wulf]

In den allermeisten Fällen ist sie am Ende. Konsequenterweise müsste Mann 4 x im Leben heiraten, was einige ja auch tun. Ansonsten Zustimmung.

 

Warum heiratest du dann überhaupt???

[Bernd666]

Warum heiratest du dann überhaupt???

 

Um die Frau abzusichern?

[Wulf]

Um die Frau abzusichern?

 

Sorry, ich kann dir deine Frage nicht beantworten.

Da musst du dir schon selbst eine Antwort drauf geben.

[JANA]

Man kann sich leider nicht aussuchen wo die Liebe hinfällt.Man kann den weg vermeiden dort hinzugehen,aber was ist ,wenn alle wege dorthin führen? Was ist, wenn es passiert? ohne das Du was dagegen tun kannst?

 

Man ist seinen Gefühlen doch nicht willenlos ausgeliefert! Würde ich einen Mann kennen lernen, mich zu ihm hingezogen fühlen und dann erfahren, dass er verheiratet ist, würde ich den Kontakt sofort abbrechen. Das ist ganz einfach. Wie heißt es so schön? Andere Mütter haben auch schöne Söhne! Schwieriger wird es erst, wenn man schon in der Beziehung drin steckt und den Menschen bereits liebt. Aber gerade in der Kennenlernphase ist ein Schlussstrich sehr einfach.

 

Ich kann nicht nachvollziehen, wie manche Menschen mit offenen Augen in ihr Unglück laufen und ich habe das in meinem Bekanntenkreis schon etliche Male erlebt.

 

So hat zB eine Freundin von mir einen Mann kennen gerlernt und sich in ihn verliebt. Nach ein paar Monaten fing sie an sich zu wundern, dass er nur so wenig Zeit für sie hat und sie sich immer nur bei ihr zu Hause treffen. Zuerst hat sie seinen Ausreden noch geglaubt (er muss so viel arbeiten, ihre Wohnung liegt günstiger etc), aber irgendwann wurde sie misstrauisch, da sie es eben seltsam fand, dass er sie überhaupt nicht zu sich nach Hause einladen will. Sie hat dann nicht locker gelassen und so hat ihr der Mann gesagt, dass er eine Freundin samt Kleinkind hat, die Beziehung allerdings am Ende ist und sie bereits mehr oder weniger getrennt sind, seine Freundin (oder besser gesagt Ex-Freundin) allerdings noch eine eigene Wohnung suchen muss. Sie war sich zwar unsicher, hat ihm aber geglaubt.

 

Ich habe zu ihr gesagt, dass er von Anfang an unehrlich zu ihr war und wenn er ehrlich gewesen wäre und dies alles auch stimmen würde, dann hätte er es ihr fairerweise doch gleich zu Beginn gesagt und ihr keine Ausreden aufgetischt. Sie hat sich dann aber trotzdem weiter auf ihn eingelassen. Selbstverständlich ging es ihr nicht gut dabei, da sie ständig zwischen Hoffen und Bangen war. Dies ist jetzt über ein Jahr her, er ist noch immer mit seiner Freundin zusammen und eine Trennung war nie geplant. Jetzt hat sie es endlich begriffen, dass er sie einfach belogen hat.

[Kenni]

In den allermeisten Fällen ist sie am Ende. Konsequenterweise müsste Mann 4 x im Leben heiraten, was einige ja auch tun. Ansonsten Zustimmung.

 

Ich glaube ganz so weit her geholt ist es nicht was Bernd schreibt. In vielen langjährigen Beziehungen geht sicher sehr viel Routine mit einher, man ist eingespielt, die sexuellen Aktivitäten werden weniger -vorausgesetzt sie sind überhaupt noch vorhanden-, die Alltagsabläufe sind ein geschliffen usw. usf. Stellt man sich da überhaupt noch die Frage nach Liebe oder ist es eher die Macht der Gewohnheit ?

[JANA]

Ich glaube ganz so weit her geholt ist es nicht was Bernd schreibt. In vielen langjährigen Beziehungen geht sicher sehr viel Routine mit einher, man ist eingespielt, die sexuellen Aktivitäten werden weniger -vorausgesetzt sie sind überhaupt noch vorhanden-, die Alltagsabläufe sind ein geschliffen usw. usf. Stellt man sich da überhaupt noch die Frage nach Liebe oder ist es eher die Macht der Gewohnheit ?

 

Ich persönlich könnte mir niemals vorstellen zu heiraten und genauso wenig könnte ich mir vorstellen, jahrelang nur mit ein und demselben Menschen Sex zu haben. Eine Beziehung verändert sich im Laufe der Zeit und der Partner wird immer mehr zum "besten Freund", zur "besten Freundin". Dies ist meiner Meinung nach normal.

 

Daher kann ich es auch absolut nachvollziehen, dass man früher oder später auch Ausschau nach anderen Sexualpartnern hält. Was ich persönlich aber nicht nachvollziehen kann ist, wie man seinen Partner/seine Partnerin belügen kann. Mir ist auch klar, dass dies alles nicht so einfach ist und man nicht mit jedem Partner offen über seine Bedürfnisse sprechen kann. Das finde ich allerdings auch traurig.

 

Wenn man also seinen Partner nicht verletzten möchte und nicht ehrlich mit ihm darüber sprechen kann, finde ich es absolut okay ab und an Escorts zu buchen, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Man verbringt einen schönen Abend mit einer fremden Frau und danach geht man wieder getrennte Wege - ohne große Gefühle und emotionale Verwicklungen. Bei einer Geliebten sieht es für mich ganz anders aus, weil hier andere Gefühle im Spiel sind.

Bearbeitet 27. September 2010 von JANA

[nolensvolens]

Ich glaube ganz so weit her geholt ist es nicht was Bernd schreibt. In vielen langjährigen Beziehungen geht sicher sehr viel Routine mit einher, man ist eingespielt, die sexuellen Aktivitäten werden weniger -vorausgesetzt sie sind überhaupt noch vorhanden-, die Alltagsabläufe sind ein geschliffen usw. usf. Stellt man sich da überhaupt noch die Frage nach Liebe oder ist es eher die Macht der Gewohnheit ?

 

Da muss ich heftig widersprechen. Ist mir entschieden zu defätistisch. Und wenn man/frau sich die Frage "Liebe oder Gewohnheit" konkret überhaupt stellt, dann ist die Liebe eigentlich schon perdu, oder? Und wer Sex als Tragsäule und nicht nur als (schönen) Nebeneffekt einer guten Beziehung ansieht, wird irgendwann einmal sehr einsam werden.

 

Menno, wat bin ich pathetisch heute

[Bernd666]

Sorry, ich kann dir deine Frage nicht beantworten.

Da musst du dir schon selbst eine Antwort drauf geben.

 

Dacht es wäre eine allgemeine Frage, weil ich mit Sicherheit nicht mehr heirate.

[Wulf]

Ich persönlich könnte mir niemals vorstellen zu heiraten und genauso wenig könnte ich mir vorstellen, jahrelang nur mit ein und demselben Menschen Sex zu haben. Eine Beziehung verändert sich im Laufe der Zeit und der Partner wird immer mehr zum "besten Freund", zur "besten Freundin". Dies ist meiner Meinung nach normal.

 

Daher kann ich es auch absolut nachvollziehen, dass man früher oder später auch Ausschau nach anderen Sexualpartnern hält. Was ich persönlich aber nicht nachvollziehen kann ist, wie man seinen Partner/seine Partnerin belügen kann. Mir ist auch klar, dass dies alles nicht so einfach ist und man nicht mit jedem Partner offen über seine Bedürfnisse sprechen kann. Das finde ich allerdings auch traurig.

 

Wenn man also seinen Partner nicht verletzten möchte und nicht ehrlich mit ihm darüber sprechen kann, finde ich es absolut okay ab und an Escorts zu buchen, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Man verbringt einen schönen Abend mit einer fremden Frau und danach geht man wieder getrennte Wege - ohne große Gefühle und emotionale Verwicklungen. Bei einer Geliebten sieht es für mich ganz anders aus, weil hier andere Gefühle im Spiel sind.

 

Wenn man sich bestimmte Dinge nicht vorstellen kann, dann sollte man dazu auch nicht urteilen, denke ich.

[Bernd666]

Ich persönlich könnte mir niemals vorstellen zu heiraten und genauso wenig könnte ich mir vorstellen, jahrelang nur mit ein und demselben Menschen Sex zu haben. Eine Beziehung verändert sich im Laufe der Zeit und der Partner wird immer mehr zum "besten Freund", zur "besten Freundin". Dies ist meiner Meinung nach normal.

 

Ja, aus Liebe wird Loyalität. Bei einer Paarberatung hat man einem Freund von mir gesagt, dass Liebe im Schnitt 7 Jahre dauert. Ich könnte also durchaus als Paarberater arbeiten.

Ein bekannter Ethik-Philosoph vertritt die Meinung, das Liebe zwischen Mann und Frau aus emotionalem Gleichklang und Orgasmusfähigkeit besteht.

Bearbeitet 27. September 2010 von Bernd666

[JANA]

Dieses Verliebtheitsgefühl basiert ja eigentlich nur auf hormonellen Veränderungen. Ich habe hier mal eine sehr spannende und aufschlussreiche Dokumenation auf einem Wissenschaftssender gesehen, da wurde dies alles genau beleuchtet, also welche Hormone für dieses Verliebtheitsgefühl verantwortlich sind und was sich im Gehirn verändert. Ich fand das sehr interessant. Dort wurde gesagt, dass dieses Verliebtheitsgefühl im Durchschnitt 3 Jahre lang anhält und es sich dann verändert.

[Bernd666]

Dieses Verliebtheitsgefühl basiert ja eigentlich nur auf hormonellen Veränderungen. Ich habe hier mal eine sehr spannende und aufschlussreiche Dokumenation auf einem Wissenschaftssender gesehen, da wurde dies alles genau beleuchtet, also welche Hormone für dieses Verliebtheitsgefühl verantwortlich sind und was sich im Gehirn verändert. Ich fand das sehr interessant. Dort wurde gesagt, dass dieses Verliebtheitsgefühl im Durchschnitt 3 Jahre lang anhält und es sich dann verändert.

 

Ja, das ist der Schlüssel und das muss man bei seinen Entscheidungen berücksichtigen.

3 Jahre könnte stimmen. Wenn man sich seltern sieht, hält es vermutlich länger.

[Rolliman]

Dieses Verliebtheitsgefühl basiert ja eigentlich nur auf hormonellen Veränderungen. Ich habe hier mal eine sehr spannende und aufschlussreiche Dokumenation auf einem Wissenschaftssender gesehen, da wurde dies alles genau beleuchtet, also welche Hormone für dieses Verliebtheitsgefühl verantwortlich sind und was sich im Gehirn verändert. Ich fand das sehr interessant. Dort wurde gesagt, dass dieses Verliebtheitsgefühl im Durchschnitt 3 Jahre lang anhält und es sich dann verändert.

 

Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich persönliche Gefühle überhaupt wissenschaftlich erforschen und erklären lassen.

Der Forscher versucht ja die Daten die er sammelt mit seinem persönlichen Wissen auszuwerten, und so wird aus einer objektiven Datenmenge wieder eher eine subjektive Untersuchung.

[Asfaloth]

Gibts da nix von Ratiopharm ?

[JANA]

Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich persönliche Gefühle überhaupt wissenschaftlich erforschen und erklären lassen.

Der Forscher versucht ja die Daten die er sammelt mit seinem persönlichen Wissen auszuwerten, und so wird aus einer objektiven Datenmenge wieder eher eine subjektive Untersuchung.

 

Nein, es wurde ja biologisch erklärt, also mit Veränderungen im Gehirn, welche Hormone freigesetzt werden etc. Und dies kann man ja durch bestimmte körperliche Untersuchungen nachweisen. Es ging hierbei nicht um irgendwelche Fragebögen oder Interviews.

 

http://www.bbc.co.uk/science/hottopics/love/

 

http://news.bbc.co.uk/2/hi/4669104.stm

Bearbeitet 27. September 2010 von JANA

[Chandler Bing]

Man kann sich leider nicht aussuchen wo die Liebe hinfällt.

 

Ja. Es soll Leute geben, die damit umgehen müssen, wenn die Liebe hinfällt.

 

Ein bekannter Ethik-Philosoph vertritt die Meinung, das Liebe zwischen Mann und Frau aus emotionalem Gleichklang und Orgasmusfähigkeit besteht.

 

Das ist doch schon mal was ... für den Anfang, dazwischen und am Ende.

 

These:

 

Die o.g. Gleichung Liebe = emotionaler Gleichklang + Orgasmusfähigkeit

 

a) ./. emotionalem Gleichklang = Freundschaft ?

b) ./. Orgasmusfähigkeit = Ehe ?

c) ./. Liebe : emotionalem Gleichklang = Escort ?

 

Das "g'schlamperte Verhältnis" = (emotionaler Gleichklang ./. t*) x Orgasmusfähigkeit² ???

 

 

*t = Zeit

 

Ich war immer schlecht in Mathe ... Bei Physik - also Körper in Bewegung - da wird's ein bisschen besser.

 

 

Gruß

 

 

Chandler B*

 

P.S. Menno, wat bin ich albern heute.

[Kenni]

Eine Beziehung verändert sich im Laufe der Zeit und der Partner wird immer mehr zum "besten Freund", zur "besten Freundin".

 

Ich gehe mit dir konform und wir werden damit sicher keine offenen Türen einlaufen. Aber das habe ich selber schon durchlebt und bekomme es auch im Freundes- und Bekanntenkreis sehr häufig mit.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:51 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:43 Uhr ----------

 

Da muss ich heftig widersprechen. Ist mir entschieden zu defätistisch. Und wenn man/frau sich die Frage "Liebe oder Gewohnheit" konkret überhaupt stellt, dann ist die Liebe eigentlich schon perdu, oder?

 

Ich meinte es anders, Jakob.

Liebe schwindet und das Verhältnis geht in Gewohnheit über. Dann ist die Liebe perdu, allerdings.

[Bloßeinbesucher]

Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich persönliche Gefühle überhaupt wissenschaftlich erforschen und erklären lassen...

 

Gewiß lassen sich auch Gefühle erforschen und erklären. Die Frage ist, ob solche Erklärungen etwas zur Sache tun. Unterm Strich kann dabei immer nur herauskommen, daß Gefühle und ihre Veränderungen einem materiellen Substrat korrespondieren. Das kann man sich aber auch so denken. Es ist ähnlich wie mit der Hirnforschung. Mit ihren bildgebenden Verfahren verfügt sie heute über ein wesentlich präziseres Raster, als es Kopfschußpatienten lieferten. Über das Denken selbst vermag sie aber immer noch nicht mehr zu sagen, als daß es mit dem Kopf geschieht. Alles andere ist Scharlatanerie.

[Bernd666]

emotionaler Gleichklang + Loyalität = Freundschaft

Orgasmusfähigkeit + Freundschaft = Liebe

emotionaler Gleichklang + Orgasmusfähigkeit = guter Escort

 

Das "g'schlamperte Verhältnis" = (emotionaler Gleichklang ./. t*) x Orgasmusfähigkeit² ?

*t = Zeit

 

stimmt, je länger die Zeit, umso kleiner der "Beziehungswert"

 

Bewegte Massen kann man nicht anwenden. Die Anziehungskraft steigt in der Physik mit zunehmender Masse.

[Thea]

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier gefüllt mit roter Tinte

der Nabel ist sein Hauptquartier darunter ist die Flinte

darunter hängt der Pulversack gefüllt mit zwei Patronen

der Arsch das ist der Kriegschauplatz da donnern die Kanonen

 

 

(Sorry für OT, ich konnt´s mir ned verkneifen)

[Bernd666]

Nein, es wurde ja biologisch erklärt, also mit Veränderungen im Gehirn, welche Hormone freigesetzt werden etc. Und dies kann man ja durch bestimmte körperliche Untersuchungen nachweisen. Es ging hierbei nicht um irgendwelche Fragebögen oder Interviews.

 

Das Gehirn schüttet übrigens auch Glückshormone aus, wenn man eine hübsche Frau oder ein tolles Auto sieht. Laut Wissenschaft haben Männer ein emotionales Verhältnis zu ihren Autos. Ich liebe meinen Lambo, aber nur platonisch. Aber der Spruch, besser als Sex stimmt leider nicht, das ist Wunschdenken.

[nolensvolens]

Das Gehirn schüttet übrigens auch Glückshormone aus, wenn man eine hübsche Frau oder ein tolles Auto sieht. Laut Wissenschaft haben Männer ein emotionales Verhältnis zu ihren Autos. Ich liebe meinen Lambo, aber nur platonisch. Aber der Spruch, besser als Sex stimmt leider nicht, das ist Wunschdenken.

 

Also, wenn manche Leute es schaffen, es mit einem Baumloch zu treiben, dann wirst Du doch wohl wenigstens eine der 12 Ansaugtröten (wenns ein alter Lambo ist) brauchbar finden Aber Vorsicht vor den Rückschlagsverpuffungen

Bearbeitet 27. September 2010 von nolensvolens
Typo

[Chandler Bing]

stimmt, je länger die Zeit, umso kleiner der "Beziehungswert"

 

Bewegte Massen kann man nicht anwenden. Die Anziehungskraft steigt in der Physik mit zunehmender Masse.

 

Das erste ist boshaft.

 

Zum Letzten: was bin ich froh, dass hier ein meta-physischer Kontext besteht. Diese Perspektive ist wohl einer subjektiven Masse-Erhaltungs-Maxime geschuldet.

 

Ça dépend, dit Alain Delon.

 

[Vanessa]

Das Gehirn schüttet übrigens auch Glückshormone aus, wenn man eine hübsche Frau oder ein tolles Auto sieht. Laut Wissenschaft haben Männer ein emotionales Verhältnis zu ihren Autos. Ich liebe meinen Lambo, aber nur platonisch. Aber der Spruch, besser als Sex stimmt leider nicht, das ist Wunschdenken.

 

Das Gehirn schüttet Hormone aus (in erster Linie beim Mann), wenn er eine schöne Frau sieht. Dass eine fast deckungsgleiche Hormonausschüttung auch passiert, wenn er ein Auto sieht, liegt an der klassischen Konditionierung. Über viele Jahre schon, werden bestimmte Autotypen mit schönen Frauen in Verbindung gebracht. Deshalb die Hormonausschüttung auch bei Autos. Hätte die Werbung damit nie begonnen, wäre die emotionale Reaktion auf diese Autos wohl nicht das, was sie heute ist. (siehe auch Pawlowscher Hund)

 

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass bei einem rationalen Toyota der Hormonhaushalt so in Wankung gerät, wie bei einem emotionalen Ferrari, Lamborghini, Maserati, Aston Martin, Porsche, etc.

 

In diesem Fall ist der Mann mit seiner Reaktion nichts anderes als das Ergebnis der Werbeindustrie.

Bearbeitet 27. September 2010 von Vanessa