Solzialbetrug auf Grund von Selbstbestimmung notwendig?

[nolensvolens]

Was soll die Aufregung? Reden wir hier über mehr als 2 Fälle Bundesweit? Weitaus häufiger dürfte der Fall sein, dass HartzIV bezogen wird und die Kohle im P6 daneben schwarz verdient wird.

 

Weiss ich nicht, ich kenne auch Fälle, wo trotz magerer Einkünfte aus P6 lieber ein "bürgerlicher" Hilfsjob angenommen wird, als H4 zu beantragen. Wo das sogar vehement abgelehnt wird, wenn man darauf aufmerksam macht, dass es in der Gesamtsituation "zusteht" (im Andy´schen Sinne ).

 

Solch eine Einstellung findet meine größten Respekt, auch wenn ich sie nicht immer für vernünftig halte.

 

Deswegen warne ich vor solch einem "Generalverdacht". Auch wenn er statistisch zutreffend sein mag (keine Ahnung), kann er dennoch im Einzelfall übel daneben liegen, s.o.

[Andy-Tech]

Na wenn Jesus das mal gewusst hätte! Dann wären seine in Frankreich lebenden Nachfahren heute ja steinreich! Millionen Erdkugeln aus Gold? Wow! Wäre sicher schwierig geworden, so viel Gold auf unserer einen Erdkugel zu finden! Und erst die Lagerungskosten!

 

 

Es wäre genauer gesagt der Gegenwert aus so 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold. Wäre ja kein Problem ist ja sowieso nur Buchgeld alles ;)

[nolensvolens]

Hab grad mal nachgeguckt, in den USA lag der Spitzensteuersatz Mitte der 50er sogar bei 91%

 

Der Hintergrund zu der Zeit war der Finanzbedarf im Kampf gegen den sogenannten "Kommunismus", auch kalter Krieg genannt.

 

Also hohe Steuersätze auf Spitzeneinkommen ist keineswegs per se ein "kommunistischer" Gedanke

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:32 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:20 Uhr ----------

 

Und reichlich "ungerecht" ist hier wie in vielen anderen Ländern, dass die Steuersätze auf Kapitaleinkünfte deutlich niedriger sind als viele Einkommenssteuersätze.

 

Bei uns:

 

Die Abgeltungssteuer (auf Kapitalerträge) ist 25% pauschal und unabhängig vom Gesamteinkommen.

Der Einkommensteuersatz liegt bei 25% schon bei einem Jahreseinkommen von 48.000,-- (ohne Soli, Kirchensteuer, Splitting)

 

Ergo, jemand, der Kapital genug hat, um damit Erträge von zumindest 48.000,-- zu erzielen, wird gegenüber dem bevorteilt, der arbeitet und damit mehr als 48.000,-- pro Jahr brutto verdient.

 

Das ist m.E. nun wirklich nicht "gerecht". Auch wenns in anderen Ländern auch so ist (Warren Buffet hat mal gesagt, sein Steuersatz wäre niedriger als der seiner Putzfrau).

[alfder]

Dass Zinsen unethisch sind hat nur auch die EZB eingesehen und den Leitzins auf Historische 0,75% gesenkt.

Leider profitieren davon vermutlich wieder nur die Banken.

 

Schlimmer noch als der Zins alleine ist das Zinseszinsproblem, das zu diesen unendlichen Zahlen wie von Andy angeführt führt.

 

Alles (Zins und Spekulation) was nicht mit Geld als Tauschmittel zu tun hat führt unweigerlich zur Katastrophe. Geld muss da verdient und ausgegeben werden wo etwas produziert oder gedienstleistet wird. Und das Geld sollten die verdienen die dort physisch anwesend sind und arbeiten.

 

Ja bei 40.000€ im Monat müsste ich mich schon arg einschränken, da wären im Mittelpreissegment nur noch 40 Overnight im Monat möglich und das Dinner müsste ausfallen

[Asfaloth]

Man könnte ja auch annehmen, dass jemand, der sein Einkommen aus Zinserträgen bezieht, genug Zeit hat, um geeignete Lobbyarbeit zu betreiben.

 

Der Einkommensteuerpflichtige hat keine Zeit dazu, denn er muss ja erstmal fürs Einkommen sorgen.

Bearbeitet 6. Juli 2012 von Asfaloth

[Bayernbulle]

Ideologische Gründe erwähnst Du im gleichen Zusammenhang wie Du Adolf Hitler mit anbringst? Ideologischer geht es ja nicht mehr.

 

Ich kann auch noch Päpste und den Islam anbringen. Deswegen wird es auch nicht besser.

 

Sorry aber es gibt fundamentale mathematische Gründe und die Mathematik ist eine fast exakte Wissenschaft.

 

Ich denke der Zinseszins ist Dir ein Begriff und das es sich dabei um ein exponentielles Wachstum handelt sollte auch klar sein.

 

1 Cent zu Jesus Geburt angelegt bei 5% Zinsen wäre heute bei einem Gegenwert von aber Millionen Erdkugeln aus Gold. Das ist Mathe und das lässt sich nicht leugnen.

 

Es gibt in der Natur auch exponentielles Wachstum z.B. in einem Krebsgeschwür.

 

Die Wirtschaft kann aber nicht exponentiell wachsen und irgendwann ist Schluss. Ohne Krise kann eine Wirtschaft mit Zins gut 50 Jahre überleben, bevor es zu Krisen oder Vernichtung kommen muss. Das lässt sich mathematisch belegen und die Geschichte zeigt es auch.

 

Das Problem ist nicht der Zins und nicht der Kredit, sondern die Tatsache, dass alte Kredite nicht zurückbezahlt werden sondern mit neuen Schulden getilgt. Der Zins wäre kein Problem im Gegenteil er würde eine vernünftige Rolle spielen bei der richtigen Allokation von Geld, wenn er marktgerecht zustande käme. Das Problem ist die Fiat-Money-Politik und die Manipulation des Zinssatzes durch die Notenbanken.

[sissiba]

Dass Zinsen unethisch sind hat nur auch die EZB eingesehen und den Leitzins auf Historische 0,75% gesenkt.

Leider profitieren davon vermutlich wieder nur die Banken.

 

Stimmt nichtt ganz ..durch einen neuen Absch(l)uss konnte ich mein Escort Kontingent 2012 .. 35% aufstocken,Danke EZB

Bearbeitet 6. Juli 2012 von sissiba

[Achim]

Nein es ist keine Planwirtschaft und verwechsele bitte Leistungsbereitschaft und Fleiß nicht mit unersättlicher Gier. Hier geht es um private Einnahmen von €40000 im Monat also ca. eine halbe Million im Jahr und ich glaube da sind noch ein oder zwei Escortbesuche bei Dir drin oder? Und glaubst du die meisten hätten das Geld eh nicht schon in der Schweiz?

 

Fleißig ist der Arbeiter der vor allem durch die Zinszahlungen einen Geldfluss von Fleißig nach Reich ermöglicht. In etwa 40% des Preises eines jeden Produktes sind Zinsen. Wer nicht mindestens 1 Million Euro Kaptital hat, was für ihn Zinsen erwirtschaftet, hat eine negative Zinsbilanz, zahlt also Geld an die Superreichen.

 

 

Wow, das ersetzt glatt ein VWL Grundstudium !

[Lineker]

nach durchlesen dieses threads muss ich feststellen:

gut das es escorts und escortagenturen gibt. die nehmen das geld von den super-duper-reichen weg

[Andy-Tech]

Ich kann auch noch Päpste und den Islam anbringen. Deswegen wird es auch nicht besser.

 

Da gab es aber auch Päpste die den Zins verboten haben und es ging den Leuten sehr gut. Das Zeitalter nennt sich 'Goldenes Mittelalter' für die die es mal nachschlagen wollen.

Auch der Islam hat den Zins verboten und da gibt es eine Reihe von [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsverbot]Beispielen[/ame], die blöderweise immer von den Reichen unterhöhlt und abgeschafft wurden. Aber es zeigt ja durchaus, das die Problematik des Zins nicht unbekannt ist.

 

Das Problem ist nicht der Zins und nicht der Kredit, sondern die Tatsache, dass alte Kredite nicht zurückbezahlt werden sondern mit neuen Schulden getilgt. Der Zins wäre kein Problem im Gegenteil er würde eine vernünftige Rolle spielen bei der richtigen Allokation von Geld, wenn er marktgerecht zustande käme. Das Problem ist die Fiat-Money-Politik und die Manipulation des Zinssatzes durch die Notenbanken.

 

Natürlich ist der Zins das Problem, denn er muss erwirtschaftet werden. Der Kredit an sich sollte neutral sein, denn Geld wechselt den Besitzer, aber selbst das ist in Zeiten wo eine Bank für 100000 Euro Kredit nur 2000 Euro Kapital haben muss leider nicht mehr gegeben. Die Geldmenge bleibt durch einen gedeckten Kredit gleich, der Zins bläht die Geldmenge aber auf, was nur durch weitere Kredite ausgeglichen werden kann und das funktioniert nur solange wie die Zinszahlungen die Einnahmen nicht überschreiten, denn dann scheitert das System wie wir gerade leidvoll erfahren und jeden Tag in den Nachrichten sehen.

 

Hinzu kommt noch, dass Geld nicht mehr nur von den Staaten gemacht wird, sondern durch Kredite von den Banken, da die Kredite nicht gedeckt sein müssen. Durch Kredite wird Buchgeld erzeugt und im Umkehrschluss durch Rückzahlung wieder vernichtet. Der Zins jedoch wird durch die Rückzahlung nicht aus der Geldmenge entfernt und das ist das Problem was sich zwangsläufig ergibt. Denn nur wenige haben dieses Geld und es wird der Realwirtschaft entzogen und dient somit nicht mehr als Umlaufgeld und das ist wirklich übel.

[alfder]

Es wäre genauer gesagt der Gegenwert aus so 200 Milliarden Erdkugeln aus Gold. Wäre ja kein Problem ist ja sowieso nur Buchgeld alles ;)

 

In verkürzter Darstellung auch schon sehr beachtlich...

 

1€ für 100 Jahre bei 5% Zins macht 5€

 

Mit Zins und Zinseszins 131,50€

 

Beginnend mit einem Kilo Saatkartoffeln erzielt man, verbunden mit Arbeit in 100 Jahren

874.767.363.010.861.119.546.575.634.247.924.188.673.842.495.380.159.891.238.473.542.008.550.745.747.289.335.063.375.773.696 KG Kartoffeln bei mittlerem Ertrag...

Bearbeitet 7. Juli 2012 von alfder

[Achim]

In verkürzter Darstellung auch schon sehr beachtlich...

 

1€ für 100 Jahre bei 5% Zins macht 5€

 

Mit Zins und Zinseszins 131,50€

 

Sorry, 6Euro

[alfder]

Sorry, 6Euro

 

Incl. eingesetzem Kapital? Ja

[Beraterbody]

 

Absolut nicht. Eine Demokratie muss auch diese Leute aushalten. Wenn eine Partei nicht verboten ist, kann und darf sie arbeiten. Wenn die Finanzierung durch den Staat noch nicht gedeckt ist (z.B. bei einer neuen Partei) dann ist es ok. Es geht hier nicht um Luxus sondern um Essen und Obdach.

 

Aber, nur um dies anzumerken, bei dem Piraten-GF ging es nicht im Essen und Obdach, sondern um eine publikumswirksame Darstellung seiner Situation. Er hat(te) noch Jobs und wäre auch aufgrund seiner neuen Position nicht sofort zum Obdachlosen geworden und verhungert. Muss in Deutschland übrigens auch niemand, denn unser soziales Netz funktioniert immer noch verdammt gut.

 

Hier wird eine Diskussion anhand eines Beispiels geführt, welches aus meiner Sicht der Dinge denkbar schlecht dafür geeignet ist.

[Andy-Tech]

Sorry, 6Euro

 

Genau her liegt das Problem der meisten Leute, denn

 

Incl. eingesetzem Kapital? Ja

 

ist es natürlich € 131.50

 

Das Problem ist auch das die Zeitspanne wo es anfängt Problematisch zu werden die Lebensspanne übertrifft und deshalb für die Leute nicht greifbar wird.

 

Hier sollte man sich aber vor Augen halten, dass es sehr viele Zinsen von vielen Leuten gleichzeitig anfallen und mit viel größeren Ausgangsbeträgen Beträgen gearbeitet wird. Hier kommen wir dann zu dem Problem, das es schon nach 50 Jahren zu großen Problemen führt, was man ja auch gesehen hat.

 

Der 2. Weltkrieg war die letzte ganz große Vernichtung. Dir USA haben uns nach dem Krieg glücklicherweise auf Grund des Marshall Planes nicht ausgeblutet, wie das die Gewinner im 1. Weltkrieg noch gemacht haben, und haben damit das Wirtschaftswunder ermöglicht. Schulden wurden gemacht, das Geld wie wild investiert und allen ging es gut, da echtes Wachstum möglich war und zwar immenses Wachstum.

In den 70ern ging es dann los vor allem durch die Ölkrise, und wir fingen an die Infrastruktur auf Pump zu kaufen. Das war damals der Motor der das Wachstum im Gang hielt, aber auf Kosten zukünftiger Generationen. Man kann es den Menschen nicht mal krumm nehmen, denn das System hatte ja 20 Jahre super funktioniert.

Die USA mussten allerdings in der Zeit noch ein paar Kriege führen um zumindest im kleinen Vermögen zu vernichten, damit das Wachstum da blieb.

 

In den 90ern kam bei uns die Wiedervereinigung dazu, die zwar schönes Wachstum ermöglichte, aber auch nur auf Pump finanziert werden konnte und mit dem neuen Jahrtausend ging es dann rapide los. Die Dot-Com Blase platzte was nötig war um das System zu strecken, denn nur durch Vernichtung ist dauerhaftes Wachstum möglich.

und seit 2007 ist die Kacke am dampfen und es wird krampfhaft versucht ein System zu retten was nicht zu retten ist. Die Staaten verschuldeten sich noch mehr um die Banken zu retten, und diese Schulden waren zuviel und die Eurokrise ist das Ergebnis.

 

Die USA retteten sich weil sie Geld gedruckt haben, was der Euroraum noch nicht kann. Die schwächeren Länder konnten das Inflazionsziel von 2% nicht halten und lagen leicht drüber und die Deutschen dachten sich wohl das gleichen wir mal damit aus, das wir unsere Leute nicht mehr besser bezahlen und haben das Ziel von 2% weit unterschritten. Für unsere Exporte natürlich der Hammer, für die anderen Länder aber ein Desaster, weil sie ihre Währung nicht abwerten können um Gegenzusteuern. Unsere Produkte wurden gekauft und deren nicht. Problematisch daran ist nur, das unsere Binnenwirtschaft am Boden ist, weil die Leute zu wenig verdienen. Für unsere globalen Unternehmen das Paradies, für unseren Mittelstand ein Desaster.

 

Unsere Regierung schafft es, im Inland wie die Helden da zu stehen, weil sie den Leuten gekonnt vorenthalten das Deutschland das größte Problem der Euroländer ist, weil es uns ja noch am besten geht. Das Ausland sieht das eher anders, weil wir nicht an der Lösung des Problems mitwirken, sondern gar das ganze noch zu Höhen treiben die wirklich besorgniserregend sind. Ich kann nur hoffen, dass der ESM gekippt wird, denn im Grunde ist der ESM folgendes:

 

- Eine nicht demokratisch legitimiertes Gremium

- das faktisch nicht kontrolliert wird

- das innerhalb von 7 Tagen nationale Mittel in unbegrenzter Höhe anfordern darf

- und keiner Gerichtsbarkeit unterliegt da die Gremiumsmitglieder Immunität haben

 

Das ist ein Ermächtigungsgesetz das faktisch eine Diktatur erschafft, denn das Geld regiert in diesem System alles.

 

 

Ich kann nur jedem raten, sich mal wirklich zu informieren, denn das steht nicht in unseren Mainstream Medien. Es ist nicht alles Gut in Deutschland und auch wir werden, zwar etwas später als Andere, aber dann um so heftiger in die Krise gehen.

[Bayernbulle]

@ Andy

 

Deiner Conclusio stimme ich ausdrücklich zu, wenn auch ein paar Prämissen schief sind.

 

Der ESM ist tatsächlich ein Ermächtigungsgesetz. Die Südländern haben mit Barroso und Draghi auch schon die Macht ergriffen. Das neue Europa soll ein sozialistisches werden mit einer gigantischen Umverteilung von Wohlstand.

 

Am Ende wird es sein wie es im Sozialismus immer ist. Alle - in diesem Fall Länder - sind arm bis auf eine korrupte Elite, die sich die Taschen vollstopft.

[Achim]

Das jakob ist eine polemische Äußerung, die so unfassbar wenig durchdacht ist, das es mich fassungslos macht. Der Mann ist Autor, Regisseur, Schauspieler, Theaterpädagoge. Er hat in dem Zeitraum um den es geht zu zwei Dritteln ein Einkommen erzielt und hat Abgaben geleistet. Den Rest der Zeit hat er keine genügenden Einkünfte erzielt um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, unter anderem, weil er politisch tätig war in einer Partei die (noch) keine Berufspolitiker kennt es sich also um ein Ehrenamt handelt.

 

Es ist für unsere Gesellschaft eine verdammte Pflicht, solche Menschen zu unterstützen und ich tue das sehr gerne im Gegensatz zu den korrupten Bankstern, zu deren Unterstützung ich gezwungen werde durch noch korruptere Politiker, die das zum bezahlten Beruf haben. Hier sollten so manche sich mal Überlegen welche verquere Meinung sie vertreten wer denn die Schmarotzer in unserer Gesellschaft sind und wer uns was kostet. Die Banken sehr viel mehr Geld und vor allem unsere Menschlichkeit.

 

Erschreckender Gedanke, dass sich jemand befähigt fühlt, wichtige Entscheidungen bezüglich mein Leben betreffend zu gestalten, der nichteinmal in diesem Land in der Lage ist, seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten.

[Asfaloth]

Ohne direkten Bezug auf Partei und Person... Vielleicht wären manche Gesetze und Entscheidungen durchdachter, wären Menschen daran beteiligt, die auch einige Schattenseiten unserer Gesellschaft kennengelernt haben.

[Lineker]

Demzufolge: Einführung eines Politiker-Tuv's.

Oder Mindestalter und Mindestvorrausetzungen um Parlamentarier zu werden.

Wenn ein Bundespräsident mindestens 40 sein muss, wieso dann nicht auch ein Parlamentarier?????

[Andy-Tech]

Erschreckender Gedanke, dass sich jemand befähigt fühlt, wichtige Entscheidungen bezüglich mein Leben betreffend zu gestalten, der nichteinmal in diesem Land in der Lage ist, seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten.

 

Erschreckend wäre es, wenn er das alleine tun würde. Da aber die Leute die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können erschreckend unterrepresentiert werden, siehst Du mal wie sich diese Leute fühlen, denn ihr Leben wird von Leuten bestimmt, die von ihren Problemen mal keine Ahnung haben.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:17 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:11 Uhr ----------

 

Demzufolge: Einführung eines Politiker-Tuv's.

Oder Mindestalter und Mindestvorrausetzungen um Parlamentarier zu werden.

Wenn ein Bundespräsident mindestens 40 sein muss, wieso dann nicht auch ein Parlamentarier?????

 

Eher eine Beschränkung das eine Berufsgruppe nur zu einem gewissen Prozentsatz vorhanden sein darf. Wenn da nicht zum Großteil Anwälte sitzen würden, wäre schon vieles besser ;)

 

Die Politkiergehälter radikal ca. 5fach erhöhen mit absolutem Verbot von anderen Posten und hohe Gefängnisstrafen bei Vorteilsannahme.

[Bayernbulle]

Da aber die Leute die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können erschreckend unterrepresentiert werden

 

 

Stimmt gar nicht, die Parlamente sind voll von Beamten, lauter Leute, die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können und die deshalb lebenslänglich alimentiert werden.

[Andy-Tech]

Stimmt gar nicht, die Parlamente sind voll von Beamten, lauter Leute, die ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können und die deshalb lebenslänglich alimentiert werden.

 

Das blöde ist aber, dass sie das so nicht wahrnehmen ;)

[alfder]

Der Bundestag ist manchmal voller und manchmal leerer, aber immer voller Lehrer..

[Anubis]

Der 2. Weltkrieg war die letzte ganz große Vernichtung. Dir USA haben uns nach dem Krieg glücklicherweise auf Grund des Marshall Planes nicht ausgeblutet, wie das die Gewinner im 1. Weltkrieg noch gemacht haben, und haben damit das Wirtschaftswunder ermöglicht. Schulden wurden gemacht, das Geld wie wild investiert und allen ging es gut, da echtes Wachstum möglich war und zwar immenses Wachstum.

In den 70ern ging es dann los vor allem durch die Ölkrise, und wir fingen an die Infrastruktur auf Pump zu kaufen. Das war damals der Motor der das Wachstum im Gang hielt, aber auf Kosten zukünftiger Generationen. Man kann es den Menschen nicht mal krumm nehmen, denn das System hatte ja 20 Jahre super funktioniert.

Die USA mussten allerdings in der Zeit noch ein paar Kriege führen um zumindest im kleinen Vermögen zu vernichten, damit das Wachstum da blieb.

Erklärst mir das mal? Ein Krieg als kleiner Dämpfer in der Wachstumskurve, damits danach auf niedrigerem Niveau wieder Wachstum gibt, OK. Wenn Du das so gemeint hast, dann versteh ichs. Wenn nicht, bitte Erklärung.

Unsere Regierung schafft es, im Inland wie die Helden da zu stehen, weil sie den Leuten gekonnt vorenthalten das Deutschland das größte Problem der Euroländer ist, weil es uns ja noch am besten geht. Das Ausland sieht das eher anders, weil wir nicht an der Lösung des Problems mitwirken, sondern gar das ganze noch zu Höhen treiben die wirklich besorgniserregend sind. Ich kann nur hoffen, dass der ESM gekippt wird, denn im Grunde ist der ESM folgendes:

 

- Eine nicht demokratisch legitimiertes Gremium

- das faktisch nicht kontrolliert wird

- das innerhalb von 7 Tagen nationale Mittel in unbegrenzter Höhe anfordern darf

- und keiner Gerichtsbarkeit unterliegt da die Gremiumsmitglieder Immunität haben

 

Das ist ein Ermächtigungsgesetz das faktisch eine Diktatur erschafft, denn das Geld regiert in diesem System alles.

 

 

Ich kann nur jedem raten, sich mal wirklich zu informieren, denn das steht nicht in unseren Mainstream Medien. Es ist nicht alles Gut in Deutschland und auch wir werden, zwar etwas später als Andere, aber dann um so heftiger in die Krise gehen.

Den ESM seh ich genauso, möglicherweise nicht aus den gleichen Gründen, aber trotzdem. Das ist ein Verbrechen, was da passiert und wie unverfroren wir von der Politik angelogen werden.

 

Andererseits... egal wie rum sie das drehen, die Euro-Väter haben uns so einen halbgaren Mist eingebrockt, dass es keinen Weg mehr aus der Blase raus gibt (in einen vernünftiges Euro-System, oder aus dem Euro raus), der nicht in einer mehr oder weniger schweren Katastrophe endet. Wer kanns den Typen da verdenken, dass sie die Aussitz-Taktik wählen? Was anderes ist der ESM am Ende ja nicht - nur mehr vom gleichen Käse, bloss nix am System ändern...

Bearbeitet 9. Juli 2012 von Anubis

[Andy-Tech]

Erklärst mir das mal? Ein Krieg als kleiner Dämpfer in der Wachstumskurve, damits danach auf niedrigerem Niveau wieder Wachstum gibt, OK. Wenn Du das so gemeint hast, dann versteh ichs. Wenn nicht, bitte Erklärung.

 

Ein Krieg zerstört Infrastruktur und vernichtet Menschenleben und der 2. Weltkrieg ist da nun mal das gewaltigste Beispiel. Durch den Aufbau der zerstörten Infrastruktur entsteht ein wahnsinniger Aufschwung und jeder hat Arbeit, den es gibt weniger Menschen. Wie Du das schon sagst, auf niedrigem Niveau fängt Wachstum wieder an. Da Wirtschaft nicht unendlich wachsen kann in einer Welt mit endlichen Resourcen, muss es halt ab und zu mal Zerstörung geben in einem System was auf Wachstum basiert.