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Meine Frage ist ob eine Gesellschaft wie in Norwegen wo Prostitution verboten ist, die Scheidungsrate 50% ,und die Fremdgehrate 70% ist , Flugzeuge die voll mit Norwegischen Herren mit ihren frisch gekauften asiatischen Ladies zurueck kommen ein Beispiel dafuer sei was passieren koennte wenn wir die Prostitution komplett verbieten........nicht zu vergessen die 24 Stunden Bewachung von oeffentlichen Parks um Vergewaltigungen zu vermeiden.

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Klasse Entgegnung!

 

Ich versuche mir gerade vorzustellen: Ein Redakteur bekommt den Auftrag, etwas zu Rahm zu schreiben. Er denkt, da lässt sich etwas daraus machen, etwas Empörung, etwas Tränendrüse, etwas Schauer, etwas Skandal... Dann schaut er routinemäßig auf der Verbandsseite nach (eine gewisse Journalistenehre hat man ja), liest diese Entgegnung - und jetzt? Wie soll er da seinen Auftrag erfüllen?

 

Gratulation an den Berufsverband!

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Ich halte die Antwort für schlecht.

 

Da steht zu lesen:

 

"ich antworte Ihnen, weil Ihr „Offener Brief“ mich entsetzt hat. Allerdings nicht in der Weise, wie es vielleicht in Ihrer Absicht gelegen haben mag, dass ich schockiert wäre über das, was die von Ihnen angesprochenen Freier Ihnen etwa angetan hätten, sondern abgestoßen war ich vielmehr vom Tonfall und der Haltung Ihres Schreibens und von Ihrer sogenannten „Abrechnung“ mit Ihren früheren Kunden."

 

Die Antwort ist im Jargon und der Form verfälschend:

 

"Was mich jedoch geradezu anwidert (und das ist hier das richtige Wort, weil bloße Verärgerung der Selbstgerechtigkeit und Verachtung Ihres Briefes nicht angemessen wäre) ist zweierlei: Zum einen der Gestus der „Abrechnung“, den Sie ausstellen; Ihr „Haha, ihr Arschlöcher, da seid ihr schön auf mich reingefallen, aber wisst ihr was: das war alles eine einzige Lüge und ihr habt sie geglaubt, weil ihr so unglaublich blöd, egoistisch und frauenverachtend seid."

 

Die Antwort lebt von Unterstellungen:

 

" „So etwas“ meint: Sex mit Männern, „die sie sich nicht ausgesucht hat“, soll wohl heißen: in die sie nicht verliebt ist."

 

"Dass es also als ausgemachte Wahrheit gilt, dass das Sexuelle, insbesondere zwischen Mann und Frau, und natürlich erst recht, wenn Geld im Spiel ist, dem Grunde nach nichts weiter als ein Gewaltakt ist....Das heißt im Grunde nichts anderes als: selbst wenn eine Frau explizit in einen Geschlechtsakt einwilligt, ist das eigentlich immer als „Nein“ zu verstehen und der Mann, der sich darüber hinwegsetzt, ein Vergewaltiger...Doch ist es denn die bürgerliche Ehe, die monogame Beziehung, die Sie dagegen hochhalten?"

 

Die Antwort zeigt ein euphemistisches Bild vom "Begehren der Männer"

 

"Als wäre nicht gerade der Wunsch danach, von einem Anderen, womöglich sogar einer attraktiven Frau, begehrt zu werden, in all seiner Schwäche und Zartheit zutiefst menschlich."

 

"Sie jedoch verurteilen stattdessen gerade die Schwäche, die Unbeholfenheit und Unsicherheit, die Freundlichkeit, das Interesse, das womöglich sogar schlechte Gewissen der Männer gegenüber ihren eigenen Wünschen"

 

 

Wenn die Forderung "ein Beruf wie jeder andere" auf die "Verletzung der Menschenwürde" trifft, dann liegt das diametral auseinander und es ist nicht verwunderlich, dass die Antwort daneben gegangen ist.

 

Ich erinnere mich sehr gut an die Situation in den 60/70er Jahren im Bereich der Fliessbandarbeit. Alle Fliessbandarbeiter (und vor allem die Italiener und Türken) waren froh und glücklich mit ihrem Job. Dann kam die "Humanisierung der Arbeit" und die physischen und psychischen Belastungen wurden untersucht und führten zu völlig veränderter Arbeitsgestaltung.

Ich sehe die Arbeit in Bordellen/Laufhäusern mit 10 Freiern am Tag oder auch mehr ähnlich. Wenn man schon einen "Beruf wie jeder andere" fordert, dann sollte man sich auch darum bemühen, dass die physischen und vor allem psychischen Belastungen untersucht werden und die dann dazu führen, dass eine auf Dauer zumutbare Arbeit gegeben ist und Langfristschäden physischer oder psychischer Natur nicht auftreten.

Völlig fehl am Platze ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, man sei ja schliesslich selbständig und könne das alles selbst entscheiden.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Wenn die Forderung "ein Beruf wie jeder andere" auf die "Verletzung der Menschenwürde" trifft, dann liegt das diametral auseinander und es ist nicht verwunderlich, dass die Antwort daneben gegangen ist.

 

 

Ich sehe die Arbeit in Bordellen/Laufhäusern mit 10 Freiern am Tag oder auch mehr ähnlich. Wenn man schon einen "Beruf wie jeder andere" fordert, dann sollte man sich auch darum bemühen, dass die physischen und vor allem psychischen Belastungen untersucht werden und die dann dazu führen, dass eine auf Dauer zumutbare Arbeit gegeben ist und Langfristschäden physischer oder psychischer Natur nicht auftreten.

Völlig fehl am Platze ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, man sei ja schliesslich selbständig und könne das alles selbst entscheiden.

 

Ich kann mich an keine Forderung "Beruf wie jeder andere" erinnern!

 

Tja wo kämen wir denn hin, wenn Menschen selbst entscheiden könnten...

 

Ich persönlich finde Zwangsretter und zwanghafte Retter gegen den Willen der zu Rettenden einfach nur ******

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Ich kann mich an keine Forderung "Beruf wie jeder andere" erinnern!

 

Tja wo kämen wir denn hin, wenn Menschen selbst entscheiden könnten...

 

Ich persönlich finde Zwangsretter und zwanghafte Retter gegen den Willen der zu Rettenden einfach nur ******

 

"....Insofern kann es im Interesse der Prostituierten und des menschlichen Umgangs in der Prostitution nur darum gehen, die Sexarbeit zu einem möglichst legalen Beruf zu machen,..."

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich kann mich an keine Forderung "Beruf wie jeder andere" erinnern!

 

 

Dann helf ich mal Deinem Gedächtnis auf die Sprünge, der Begriff "Beruf wie jeder andere" ist natürlich ein gäniger Topos bei den Prostitutionsbefürwortern..siehe z.B. hier

 

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001498

  • Danke 1

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Dann helf ich mal Deinem Gedächtnis auf die Sprünge, der Begriff "Beruf wie jeder andere" ist natürlich ein gäniger Topos bei den Prostitutionsbefürwortern..siehe z.B. hier

 

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001498

 

Danke für den Link, kannte ich noch nicht. Guter Bericht!

Wenn du allerdings mehr als die Überschrift liest, stellst Du fest, dass Prostitution noch nie ein Beruf wie jeder andere war und auch nie sein wird. (So sehen das wohl auch die meisten aktiven Sexworker)

Es geht um die Gleichbehandlung und die Rechte der Sexworker.

Ich tu mir beim Begriff "Beruf wie jeder andere" sowieso bisserl schwer. Die meisten Berufe sind sehr unterschiedlich, ob es jetzt die Verantwortung und Fähigkeiten geht oder andere Qualifikationen... Unabhängig vom Prestige spielen diese Berufe alle ein wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Ohne Bauhilfsarbeiter oder Erntehelfer müssten die Ärzte, Piloten etc. auf den Bäuen wohnen und mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen und im Wald Beeren Pflücken...

Der Unterschied ist: Hilfsarbeiter und Erntehelfer stehen zwar in der Anerkennung und Prestige nicht sehr hoch auf der Gesellschaftsleiter, aber es gibt für sie keine Sondergesetze, Polizeiüberwachung, Stigmatisierung etc.

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http://www.vocativ.com/01-2014/fempire-strikes-back/

---------- Beiträge zusammengefügt 27.01.14 um 00:03 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war 26.01.14 um 23:43 Uhr ----------

Interessant auch Seite 6 zum Thema verlieben...

Zitat:

"Suchen die meisten Freier nicht eher die Art von Erlebnis, die die berüchtigten Flatrate-Bordelle bieten: unbegrenzter Sex zum Discount-Preis?

Ich kenne Frauen, die durchaus gerne in Flatrate- Bordellen arbeiten. Mein Ding wäre das nicht, aber ich sehe die Vorteile. Man muss keine Akquise machen, die Kontaktaufnahme ist relativ entspannt, es muss nicht über Geld verhandelt werden. Im Grunde sind Flatrate-Puffs eine Marketing-Idee für Männer, die sich selbst überschätzen. Die wollen zehn Mal, zahlen für drei Mal, können vielleicht zwei Mal und erzählen hinterher ihren Kumpels, was sie da für einen Zampano gemacht haben."

 

 

Dass du immer noch ein wilder Verfechter dieser ausbeuterischen Strukturen und menschenunwürdigen Verhältnissen in Flatrate-Puffs bist, gibt mir sehr stark zu denken....

Du hast vergessen, den denkwürdigen Satz zu zitieren: Die wollen so arbeiten....

 

Es ist der reinste Hohn, wenn eine führende Person des Berufsverbandes, ihres Zeichens Domina und Betreiberin, sagt, "ich sehe Vorteile". Die einzigen Vorteile, die ich sehe, liegen bei den Betreibern, die richtig "Kohle machen" und den Freiern, die sich für einige Euro den ganzen Tag dort aufhalten. Ob die nun 2x oder 3x zu Werke gehen, ist doch vollkommen gleichgültig. Entscheidend ist doch, wieviele Freier eine Dame in ihrer Schicht oder auch Doppelschicht bedienen muss und das sind eben bis zu 20 - 30. Wenn man sich jetzt noch den Verdienst der Damen anschaut, dann wird das ganze Übel sichtbar.

Und die Damen sind mehr oder weniger gezwungen, jeden zu bedienen, das kann man drehen und wenden wie man will.

 

Und dass dieses Geschäftsmodell auch weiterhin mit Zähnen und Klauen verteidigt wird, wirft ein äusserst schlechtes Licht auf die Befürworter und ist meiner Meinung nach sogar kontraproduktiv für die gesellschaftliche Anerkennung der Prostitution.

Bearbeitet von Wulf
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Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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@Lolo

 

Es ist eine ziemliche Unverschämtheit zu behaupten, ich sei ein Verfechter der Flatrate-Bordelle. In einem anderen Thread bist Du diesbezüglich sogar persönlich beleidigend geworden. Ich sehe diese Art von Marketing mit sehr gemischten Gefühlen, wie andere auch, aber wenn eine Frau so arbeiten will dann sollte sie diese Entscheidung selbst treffen können.

Bevor ich mich zu diesem Thema überhaupt geäussert habe, hab ich mich mit Betroffenen unterhalten, was ich Dir auch empfehlen würde, bevor du deine vorgefertigte, von manchen Medien geprägte Meinung rausposaunst.

 

Schade, dass Du aus diesem Artikel nur das zitierst was in deinen Kram passt und worauf du reinhauen kannst.

 

Du bist Dir auch nicht zu schade, einfach die Dame zu diskreditieren indem du behauptest sie sei Betreiberin. (was für ein Wort!)

Sie ist auf jeden Fall aktive Dienstleisterin und weiss wovon sie redet.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/sexarbeiterin-kristina-marlen--meine-vision-ist-die-ausweitung-der-prostitution-,10809148,25024332.html

 

Nachtrag:

http://www.marlen.me/

Bearbeitet von alfder
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Der Unterschied ist: Hilfsarbeiter und Erntehelfer stehen zwar in der Anerkennung und Prestige nicht sehr hoch auf der Gesellschaftsleiter, aber es gibt für sie keine Sondergesetze, Polizeiüberwachung, Stigmatisierung etc.

 

Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Berufen mit Sondergesetzen wie z. B. Steuerberater, Makler, Vermögensverwalter, Metzger etc. Überwachung gibt es durch Gewerbeämter.

 

Mit dem Vorschlag Pfeifers gestern, dass alle in einem Bordell arbeitenden einen Lebenslauf nachweisen müssen, der "clean" ist. Warum eigentlich nicht?

 

Ich erinnere an einen Vorfall in einem Moosacher Bordell, wo vom Betreiber heimlich Bilder der Prostituierten und der Freier aufgenommen wurden. Da bin ich sehr dafür, dass so ein Typ lebenslang Berufsverbot bekommt.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@ lolo,

 

für mich hast du sehr viel mit Frau Schwarzer gemeinsam....

 

Was nicht in deinen Fokus passt muss verboten werden...

Was ich nicht will und nachvollziehen kann, dürfen andere auch nicht wollen oder gar machen.

Das ist Ignoranz gegenüber denen, die einen bestimmten Arbeitsplatz bevorzugen!

Was kommt als nächstes auf deine Fahne... Straßenstrich? dann Laufhaus? dann???

 

Es gibt Politiker, die sehr gerne nur noch Großbordelle hätten... die würden am liebsten Escort, Escortagenturen ( nahe am Menschenhandel) Wohnungen und alles andere verbieten.

Die sehen gerade Escort als nur schwer kontrollierbar an und gefährlich für die Frauen, da hier Menschenhandel kaum greifbar ist.

 

Dagegen kämpfe ich genauso an, wie für die Arbeitsplätze anderer Kolleginnen, ob dir das nun passt oder nicht.

Alle haben eine Daseinsberechtigung, man kann sich über Arbeitsbedingungen unterhalten, und diese verbessern aber gegen Verbote wehre ich mich vehement.

Und gegen deine Unterstellungen vor allem Kolleginnen gegenüber, die sich einsetzen und komplett outen verwehre ich mich auch! Lass das bitte.

 

Kolleginnen von uns engagieren sich ehrenamtlich in Peer to Peer Workshops in Bordellen um migrantische Kolleginnen ohne, oder nur geringen Deutschkenntnissen zu informieren und zu stärken.

 

Im Gegensatz zu dir unterhalten wir uns mit Kolleginnen, die dort arbeiten oder gearbeitet haben, und wir nehmen ihre Meinung und Sorge ernst.

 

Verbote lösen keine Probleme, sondern nur der Diskurs mit Leuten die da arbeiten und die genau sagen können, wie ihre Arbeitssituation sein sollte, damit sie es als gute Arbeitsbedingung empfinden.

 

LG Tanja

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:45 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:39 Uhr ----------

 

Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Berufen mit Sondergesetzen wie z. B. Steuerberater, Makler, Vermögensverwalter, Metzger etc. Überwachung gibt es durch Gewerbeämter.

 

.

 

Diese Sondergesetze dienen aber nicht dem Arbeitsschutz von Anbietern...

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Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Berufen mit Sondergesetzen wie z. B. Steuerberater, Makler, Vermögensverwalter, Metzger etc. Überwachung gibt es durch Gewerbeämter.

 

Mit dem Vorschlag Pfeifers gestern, dass alle in einem Bordell arbeitenden einen Lebenslauf nachweisen müssen, der "clean" ist. Warum eigentlich nicht?

 

Ich erinnere an einen Vorfall in einem Moosacher Bordell, wo vom Betreiber heimlich Bilder der Prostituierten und der Freier aufgenommen wurden. Da bin ich sehr dafür, dass so ein Typ lebenslang Berufsverbot bekommt.

 

Dafür gibt es das Mittel der Gewerbeuntersagung für jeden einzelnen Fall!

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Diese Sondergesetze dienen aber nicht dem Arbeitsschutz von Anbietern...

 

Naja, Verbraucherschutz ist neben Arbeitsschutz auch in der Sexbranche nicht unbedingt vernachlässigbar.

 

Außerdem dienen bestimmte Regelungen durchaus auch dem Arbeitsschutz. Mir fällt z.B. ein, dass schwangere Metzgereiverkäuferinnen einen Anspruch auf einen Sitzplatz im Verkaufsraum haben und keine Koteletts mehr spalten dürfen.

 

:fingers:

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Diese Sondergesetze dienen aber nicht dem Arbeitsschutz von Anbietern...

 

Aber Arbeitsschutzgesetze gibt es doch grundsätzlich auch in anderen Branchen..:dunno:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@ lolo,

 

für mich hast du sehr viel mit Frau Schwarzer gemeinsam....

 

Was nicht in deinen Fokus passt muss verboten werden...

Was ich nicht will und nachvollziehen kann, dürfen andere auch nicht wollen oder gar machen.

Das ist Ignoranz gegenüber denen, die einen bestimmten Arbeitsplatz bevorzugen!

Was kommt als nächstes auf deine Fahne... Straßenstrich? dann Laufhaus? dann???

 

Es gibt Politiker, die sehr gerne nur noch Großbordelle hätten... die würden am liebsten Escort, Escortagenturen ( nahe am Menschenhandel) Wohnungen und alles andere verbieten.

Die sehen gerade Escort als nur schwer kontrollierbar an und gefährlich für die Frauen, da hier Menschenhandel kaum greifbar ist.

 

Dagegen kämpfe ich genauso an, wie für die Arbeitsplätze anderer Kolleginnen, ob dir das nun passt oder nicht.

Alle haben eine Daseinsberechtigung, man kann sich über Arbeitsbedingungen unterhalten, und diese verbessern aber gegen Verbote wehre ich mich vehement.

Und gegen deine Unterstellungen vor allem Kolleginnen gegenüber, die sich einsetzen und komplett outen verwehre ich mich auch! Lass das bitte.

 

Kolleginnen von uns engagieren sich ehrenamtlich in Peer to Peer Workshops in Bordellen um migrantische Kolleginnen ohne, oder nur geringen Deutschkenntnissen zu informieren und zu stärken.

 

Im Gegensatz zu dir unterhalten wir uns mit Kolleginnen, die dort arbeiten oder gearbeitet haben, und wir nehmen ihre Meinung und Sorge ernst.

 

Verbote lösen keine Probleme, sondern nur der Diskurs mit Leuten die da arbeiten und die genau sagen können, wie ihre Arbeitssituation sein sollte, damit sie es als gute Arbeitsbedingung empfinden.

 

LG Tanja.

 

Was du hier schreibst, liegt weit unter deinem Niveau und ist einer sachlichen Diskussion nicht dienlich.

Ich habe mehr als einmal sehr deutlich gemacht, dass ich grundsätzlich Prostitution in all ihren Facetten - wobei auch hier die Arbeitsbedingungen und Entgelte wesentlich verbessert werden müssen - befürworte und NUR in bezug auf Flatrate-Puffs und Versteigerung von Frauen Auswüchse erkenne, die tatsächlich meiner Meinung nach zu verbieten sind.

 

Und nur noch einmal zur Erinnerung. Laut ProstG ist Prostitution: "Sind sexuelle Handlungen gegen ein vorher vereinbartes Entgelt vorgenommen worden..."

 

In einem Flatrate-Puff vereinbart die Dame nicht vorher ein Entgelt mit dem Kunden für sexuelle Handlungen, die sie dann vornimmt. Und damit ist das Grundprinzip der Prostitution verletzt!

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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@Lolo

 

Es ist eine ziemliche Unverschämtheit zu behaupten, ich sei ein Verfechter der Flatrate-Bordelle. In einem anderen Thread bist Du diesbezüglich sogar persönlich beleidigend geworden. Ich sehe diese Art von Marketing mit sehr gemischten Gefühlen, wie andere auch, aber wenn eine Frau so arbeiten will dann sollte sie diese Entscheidung selbst treffen können.

Bevor ich mich zu diesem Thema überhaupt geäussert habe, hab ich mich mit Betroffenen unterhalten, was ich Dir auch empfehlen würde, bevor du deine vorgefertigte, von manchen Medien geprägte Meinung rausposaunst.

 

Schade, dass Du aus diesem Artikel nur das zitierst was in deinen Kram passt und worauf du reinhauen kannst.

 

Du bist Dir auch nicht zu schade, einfach die Dame zu diskreditieren indem du behauptest sie sei Betreiberin. (was für ein Wort!)

Sie ist auf jeden Fall aktive Dienstleisterin und weiss wovon sie redet.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/sexarbeiterin-kristina-marlen--meine-vision-ist-die-ausweitung-der-prostitution-,10809148,25024332.html

 

Nachtrag:

http://www.marlen.me/

 

Ja sorry...du hast vollkommen recht...ich habe den von dir zitierten Auszug dem Interview von Undine de Riviere in der SZ vom 7. Nov. 2013 zugeordnet, die im wesentlichen das gleiche von sich gegeben hat:

 

"Ich kenne Frauen, die genau so arbeiten möchten - weil sie selbst keine Kundenakquise machen wollen, weil sie das feste Tageshonorar schätzen, weil die Einnahmen dort häufig nicht schlechter, manchmal sogar besser sind....

Aber sie ist vor allem eine Werbegeschichte. Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können".

 

Es handelt sich wohl um eine vereinheitlichte, gleichgeschaltete Marketing Aussage des Berufsverbandes zur Flatrate Puff Problematik.....

 

Mit Kristina Marlen haben wir eine weitere Domina im Berufsverband....allerdings etwas abgeschwächter als "Tantrische Dominanz und Heilung"...Hat also mit Prostitution nur noch am Rande zu tun....

Nach den Artikeln im Tagesspiegel und der Berliner Zeitung wird die Nachfrage bei Kristina Malen ganz sicher steigen....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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... Es gibt Politiker, die sehr gerne nur noch Großbordelle hätten... die würden am liebsten Escort, Escortagenturen ( nahe am Menschenhandel) Wohnungen und alles andere verbieten.

Die sehen gerade Escort als nur schwer kontrollierbar an und gefährlich für die Frauen, da hier Menschenhandel kaum greifbar ist...

 

Das ist die Inkonsistenz reglementaristischer Prostitutionspolitik. Unstrittig muß Prostitution freiwillig sein. Weiter muß die Freiwilligkeit nicht nur grundsätzlich gegeben sein, sondern in jedem Einzelfall. Der Vertrag mit dem einzelnen Kunden läßt sich nicht durch einen Generalvertrag mit einem Arbeitgeber ersetzen. Damit ist ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis ausgeschlossen. Zugleich aber will der Staat sicherstellen, daß die Prostituierte ihrer Tätigkeit freiwillig nachgeht. Also drängt er sie in Abhängigkeitsverhältnisse, in denen sich das kontrollieren läßt.

 

Das Problem ist unlösbar. Der Betreiber der betreibergeführten Prostitutionsstätte mit eingeschränktem Weisungsrecht und demnächst erweiterten Kontrollpflichten (und damit auch Kontrollbefugnissen) ist eine Mißgeburt, wie sie bei einer im Ansatz schiefen Prostitutionspolitik zwangsläufig herauskommt. Sauberer wäre es, wenn der Staat das Geschäft gleich ganz selbst in die Hand nimmt. Damit würde allerdings die Unhaltbarkeit des reglementaristischen Ansatzes offensichtlich.

 

 

Am Rande noch ein paar Fragen. Gibt es eigentlich außer der Prostitution noch Berufe, die sich nicht auch ebensogut in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis ausüben lassen? Falls nicht, wüßte man immerhin, warum und in welchem Sinne Prostitution kein Beruf wie (jeder) andere sein kann. Und wie kontrolliert der Staat eigentlich z.B. Kartenlegerinnen oder Psychoanalytiker? Guckt er regelmäßig vorbei, um sich zu vergewissern, daß das Blatt sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befindet bzw. der Mann nicht selbst einen an der Waffel hat? Etwas anrüchig sind beide Tätigkeiten schließlich ebenfalls.

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Es gibt Politiker, die sehr gerne nur noch Großbordelle hätten... die würden am liebsten Escort, Escortagenturen ( nahe am Menschenhandel) Wohnungen und alles andere verbieten.

Die sehen gerade Escort als nur schwer kontrollierbar an und gefährlich für die Frauen, da hier Menschenhandel kaum greifbar ist.

 

Es sind leider nicht nur die „Politiker“, sondern auch die Lobby der Bordellbetreiber. Warum steht wohl in den Gesetzesentwürfen „Konzessionierung von Prostitutionsstätten“ und nicht „Konzessionierung von Bordellen“.

Es geht schlicht und einfach darum, die Arbeit einer selbstständig arbeitenden Dame aus Konkurrenzgründen praktisch unmöglich zu machen. Gleichzeitig werden die Bordellbetriebe genötigt mit den kommunalen Behörden (Sitte, Ordnungsamt) zusammenzuarbeiten; mit dem offizieller Grund, der Verhinderung des Menschenhandel, werden dann Ausweiskopien weitergereicht (gesetzlich angestrebtes Ziel: Registrierung).

 

Ich finde es hier bemerkenswert, wie einige hier ständig versuchen, bei den Äußerungen der politisch aktiven Damen das Haar in der Suppe zu suchen und diesen praktisch ans Bein zu pinkeln.

 

Wann begreifen hier endlich alle, dass es um unsere Interessen geht, also um künftig auch unbeschwert ein Escortdate duchzuführen.

 

Gruß Jupiter

  • Danke 6

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Wann begreifen hier endlich alle, dass es um unsere Interessen geht, also um künftig auch unbeschwert ein Escortdate duchzuführen.

Du setzt voraus, dass unsere Interessen halbwegs gleich liegen. Tun sie aber nicht. Hier schreiben Leute mit, die offensichtlich ganz andere Interessen verfolgen als man in diesem Forum erwarten würde. Insofern sitzen hier nicht alle im selben Boot.

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