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"Liebeskasper"?!- ein paar Fragen...


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The Forum loves you too Max

 

:hug:

 

Oh wie schön. :sterne:

 

So einfach kann das also sein, wenn man's mit dem zwischen(foren/escort)-menschlichen nicht ganz so überwichtig nimmt. :tanz:

 

bei der ganzen liebe, verliebtheit psychosozialanalyseeigenkasteiungsorgie denke ich mehr und mehr an balu den bär:

 

Lässigkeit und Gemütlichkeit gegenüber sich und anderen könnte manchmal wirklich helfen denke ich. :tanzen: denn lässige menschen werden auch viel eher mal "zurückgemögt". :mache-urlaub:

 

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@ Alina

 

mit unbewusst hab ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt...

 

bewusst heißt für mich,

 

mir ist das vollkommen klar, ich sehe und merke das etwas "falsch" läuft und der andere sich in Hoffnungen verstrickt, die ich nicht bereit bin zu erfüllen

 

unbewusst heißt für mich

 

ich merke zwar, dass da jemand sich in seine Erwartungen "verstrickt" und mir mehr entgegenbringt, aber mir ist das eigentlich ega,l und ich schiebe es weg um mir nicht bewusst machen zu müssen, dass ich daran Anteil habe und keine klare Grenze setze sondern das einfach mal laufen lasse....

 

Am Ende dann aber, wenns Probleme gibt die "Schuld" dem anderen zuschiebe....

und mich als vollkommen schuldlos sehe, da ich ja nur Escort angeboten/genutzt habe...

 

 

Deine Beispiele sehe ich genauso...

 

Na prima... dann haben wir ja was gemeinsam :huepfen:

 

uncool und unlocker... grins

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Für mich gibt es eine klare Trennung Privat - Dienstleistung

 

Im Paysex sehe ich mich in erster Linie als Dienstleisterin, da ich für die Dienstleistung bezahlt werde.

Das umfasst für mich auch, dass ich die Verantwortung übernehme für die "Auswirkungen" meiner Dienstleistung und Schaden nach bestem Wissen und Gewissen versuche zu vermeiden.

 

klingt ziemlich abgeklärt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man durch diese Klarheit viel mehr emotional und frei genießen kann, ohne danach in seelische "Löcher" zu fallen und Narben davon zu tragen, die eigentlich nicht sein müssten.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Wenn es unbewusst ist - finde ich es nicht verwerflich (sagt ja das Wort auch schon aus), ansonsten stimme ich Dir zu.

 

Denn nehmen wir mal ein Beispiel....sie bietet ihm ein wundervolles Escort Date, ist authentisch und fröhlich, flirtet auch - da es für sie zu einem gelungenen Date gehört und sie das Date auch gerade sehr genießt....er sieht dies aber (weil er vielleicht von Anfang an mit einer falschen Hoffnung ins Escort! Date gegangen ist) anders im Nachhinein und denkt: wie sie mich angeflirtet hat, sie will doch mehr....es stellt sich heraus, nein, sie ist nicht interessiert an mehr .... er - da er ja überzeugt war, dass sie ihn deshalb anflirtet, hält sie für verantwortungslos und eine Lügnerin, sie hätte das doch lassen können....wenn sie doch nichts privates von ihm will....sie hat mit einem ganz normalen Verhalten in einem Escort Date genau bei diesem Herrn aber etwas ausgelöst, was sie nie wollte...unbewusst. Da sehe ich bei ihr keinerlei Schuld....sorry. Sie hatte echte Freude am Date, fand es eine tolle Zeit, sieht sich aber weiterhin als Escort. Sicher nicht verwerflich....oder uncool....

 

Oder anderes Beispiel......Dame bietet Escort an, sucht aber in Wirklichkeit darüber einen reichen Mann....er - sehr gut verdienend - erzählt nach drei Treffen mit der Dame, die super gelaufen sind, mal ein wenig von sich und dem, was er macht, dabei flirtet er mit ihr, erfüllt ihr auch einen Wunsch und sie denkt nun - oh er scheint mehr von mir zu wollen und spricht dies auch an - er wollte aber nur eine entspannte schöne Zeit, ihr eine Freude machen....sie ist sauer und hält ihn für einen Arsch...der mit ihren Gefühlen spielt...

 

Was ich damit sagen will, es gibt immer Menschen, die aus allem was Du tust, mehr lesen bzw. die es Dir danach fast vorwerfen - obwohl Du ganz normal warst, authentisch - keine falschen Hoffnungen gemacht hast - weil genau diese zwei Menschen die Signale falsch interpretieren, weil sie sich evtl. einfach genau danach gesehnt haben, schon vor dem Date......dafür kann weder die Escortdame im ersten Beispiel etwas (sie kann wohl kaum ein kühler Eisschrank im Date sein, nur damit sie ja nicht falsche Signale senden könnte) - noch der buchende Herr im zweiten Beispiel (soll er jetzt ein Macho sein, der unmöglich zu ihr ist, damit sie sich ja nicht mehr erhofft).

 

Am Ende ist man aber dann immer die Böse/der Böse, da sich die anderen, die die Signale falsch gesehen haben, natürlich auch im Recht sehen - vielen fällt es dann auch schwer, da sachlich ranzugehen. Es endet meist im Drama.

 

Vermeiden kann man es also nicht.

 

Richtig ist aber, dass niemand den anderen bewusst ausnutzen sollte, wie die Dame, die plötzlich bei 6 Männern von der kaputten Heizung erzählte, damit sie mehr Geld geben, oder der Mann - der drei Escortdamen die totkranke Frau vorgespielt hat - und deshalb gerade viel weniger Geld hat, aber sich so nach den Escort Dates mit ihr sehnt - da sie ihm so gut tun, um so das Honorar zu drücken....oder wenn Damen merken, er will mehr, die Dame dies ausnutzt und ihn zu immer mehr Buchungen überredet - oder der Herr merkt, die Dame ist anfällig, also spiele ich ihr mal den edlen Ritter vor - vielleicht bringts mir ja was usw-

 

Ich finde es übrigens überhaupt nicht kontrolliert, wenn man Escort als das sieht - was es ist (zB. als Ausbruch aus dem Alltag) und nicht mit einer Partnerbörse gleichsetzt. Kann trotzdem ganz viel Spaß machen.....

 

Volle Zustimmung!

 

Das ist ein sehr emotionales Thema und es weckt Erinnerungen.

 

Erinnerungen an einen Bucher, der total unterschiedliche Aussagen mir gegenüber getätigt hat und ich nur noch verwirrt war.

Neugierde hat mich ihn treffen lassen, ein Treffen, das ich im nachhinein bereue!

 

Ich war normal gewarnt, er schrieb mir, er weiß nicht ob er mich als Hure (keine Beleidigung für ihn) oder privat kennen lernen möchte.

Auf meine Nachfrage, erklärte er, dass ein Freier bezahlt und die Hure den Service liefert, ein klarer Deal, mit Abstand. Wir würden manchmal auch ohne Abstand kommunizieren!

 

Ich schrieb ihm, dass ich gerne Single bin und bleibe, somit hat er mich wieder in die Abstand Schublade einordnen können.

 

Das Date, wurde sehr spontan und blitzschnell von ihm organisiert.

 

Sein Eindruck war, " Das war schon ziemlich intensiv"

Mein Eindruck, " Noch nie hatte ich so kühlen, rein sachlichen Sex!"

 

Er sprach es aus, ich nicht.

 

Ich kann Liebe von Sex trennen, manche Menschen gehen einen Schritt weiter und trennen Sex von jeglicher Emotion.

Das hatte ich nicht bedacht - klar, meistens geht man von sich selber aus:denke:

 

Ein Freund hat mir mal erzählt, wenn ihn eine Frau mehr beschäftigt als es für ihn gut ist, muss er sie in´s Bett bekommen, um den Kopf wieder frei zu bekommen.

Ich denke das trifft es recht gut.

Er konnte mich nicht genau einordnen, war aber interessiert und hat sich am nächsten Tag von der Plattform gelöscht, nachdem er nun seinen Kopf wieder frei hatte:zwinker:

 

Im nachhinein betrachtet, hätte ich nie ein Date mit ihm ausmachen dürfen, oder wenn dann rein privat.:blinken:

 

Da "hätte" , "dürfen" usw. eh passéund spekulativ sind und nicht änderbar, wird das eben unter Erfahrungen verbucht:bonk::cafe:

Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor. (Guillermo Mordillo).

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Ein Freund hat mir mal erzählt, wenn ihn eine Frau mehr beschäftigt als es für ihn gut ist, muss er sie in´s Bett bekommen, um den Kopf wieder frei zu bekommen.

 

:oha: Das verstehe ich nicht.

 

Wer meint, etwas/jemand täte ihm/ihr nicht gut, läßt doch einfach komplett die Finger davon?

 

Jemanden zwecks Bereinigung eigener Befindlichkeiten so zu "benutzen" finde ich eher befremdlich.

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:oha: Das verstehe ich nicht.

 

Wer meint, etwas/jemand täte ihm/ihr nicht gut, läßt doch einfach komplett die Finger davon?

 

Jemanden zwecks Bereinigung eigener Befindlichkeiten so zu "benutzen" finde ich eher befremdlich.

 

Jau...dem wünsche ich, dass er einmal an die "Richtige" gerät, die ihn wie eine "Weihnachtsgans ausnimmt" und dann "entsorgt".

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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:oha: Das verstehe ich nicht.

 

Wer meint, etwas/jemand täte ihm/ihr nicht gut, läßt doch einfach komplett die Finger davon?

 

Jemanden zwecks Bereinigung eigener Befindlichkeiten so zu "benutzen" finde ich eher befremdlich.

 

Ja, ich würde auch die Finger davon lassen, aber meine (deine) Denkweise ist eben nicht die alleinig herrschende!

 

Es gibt eben Optimisten aber auch Pessimisten, rationell denkende und emotionell denkende..beliebig weiterführbar.

 

So wie für den einen gilt, dass Sex und Liebe untrennbar miteinander verbunden ist, gilt für andere, Sex und Liebe sind zweierlei und nochmal für einen dritten gilt eben, Sex ist absolut von Gefühlen zu trennen (im Paysex)

 

Hat auf der psychologischen Ebene einfach etwas mit "Selbstschutz" zu tun und mit der Sensibilität. Von daher auch die unterschiedlichen Grenzen...

Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor. (Guillermo Mordillo).

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Es gibt eben Optimisten aber auch Pessimisten, rationell denkende und emotionell denkende..beliebig weiterführbar.

 

So wie für den einen gilt, dass Sex und Liebe untrennbar miteinander verbunden ist, gilt für andere, Sex und Liebe sind zweierlei und nochmal für einen dritten gilt eben, Sex ist absolut von Gefühlen zu trennen (im Paysex)

 

Hat auf der psychologischen Ebene einfach etwas mit "Selbstschutz" zu tun und mit der Sensibilität. Von daher auch die unterschiedlichen Grenzen...

 

Stimmt. Und es gibt die Egozentriker, welche sich ausschließlich mit der Beschau des eigenen Nabels befassen und dabei nicht einmal ansatzweise bemerken, welche Schäden sie mitunter in ihrer Selbstbezogenheit bei einem Gegenüber anrichten.

 

Dat is halt so *seufz*

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:04 Uhr ----------

 

Jau...dem wünsche ich, dass er einmal an die "Richtige" gerät, die ihn wie eine "Weihnachtsgans ausnimmt" und dann "entsorgt".

 

Wünschen ich zwar nicht, aber mich auch nicht zu Tode betrüben, wenns mal so kommt :zwinker:

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Jau...dem wünsche ich, dass er einmal an die "Richtige" gerät, die ihn wie eine "Weihnachtsgans ausnimmt" und dann "entsorgt".

 

Das bringt überhaupt nichts, da danach, nur nachfolgende Frauen dafür büssen müssen:blinken:

Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor. (Guillermo Mordillo).

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Es ist doch egal ob Liebeskasper oder nicht, aber Pleite sein ist scheiße...

 

Ich fürchte, dass wir (Männer!) alle irgendwann in ein Alter der (körperlich verursachten) Gleichgültigkeit kommen, wo wir uns wie irr nach der Zeit zurücksehnen, wo wir Liebeskasper hätten sein können und vielleicht sogar das eine oder andere Mal auch waren.

 

Wenn es soweit ist we/den wir sicher unser ganzes Bankkonto dafür hergeben, die alten Zeiten wieder aufleben lassen zu können.

 

Allein: es wird zu spät sein! Drum lasst uns den Liebeskasper in uns feiern, solange es geht!

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Ich würde einfach gerne diesen Gedankenaustausch als Thread des Jahres nominieren.

Viele zeigen Unsicherheiten, viele zeigen Verantwortung, für sich und für andere, viele zeigen Gefühle. Und das für und wider bei all dem. Auf allen Seiten.

 

Na denn - schaffen wir noch weitere Runden? Ich hätte da noch den einen oder anderen Fragekreis. Und zwar nicht über das kategorische "ob", sondern mehr zu dem konkreten "wie".

 

Was genau lässt denn manche von uns sich so tief in eine "verrückte" Situation begeben - und dann auch noch darin ausharren, ohne zu verzweifeln?

 

Als Freier in love kann man manchmal sehr einsam sein. Kaum einer hat Freunde, mit denen er darüber reden kann. Das Gespräch mit der "Geliebten" folgt ganz eigenen Regeln, die sich vom Privaten sehr unterscheiden können. Die gemeinsame Zeit ist knapp. Die Zeit zwischen den Treffen steht für Klärungen kaum zur Verfügung, wenn man die gegebenen Regeln nicht übertreten und zum Verfolger werden möchte. Weiß man denn wirklich, was die Geliebte von einem denkt, wie es ihr geht, was sie empfindet, was sie will? Ihre Authentizität kann man nicht einfach vorraussetzen oder einfordern. Wenn sie Profi ist, wird sie in gewisser Weise diplomatisch bleiben, wird sie an stabilen Stammkunden interessiert sein, wird sie ihre "dienstliche" Funktion so gut es geht aufrecht erhalten und sich Mühe geben, die Treffen so schön wie möglich werden zu lassen.

 

Als Freier in love schwimmt man manchmal. Man ist in hohem Maße auf Wahrnehmung und Interpration angewiesen und verliert zeitweise das Vertrauen in sich selbst, dies noch realistisch und gerecht tun zu können. Die emotionale Drehscheibe, die sich um 180 oder 360 Grad drehen kann. Was man eben noch wusste, weiß man Stunden später nicht mehr.

 

Und doch bleibt man und flieht nicht.

 

Gibt es Erkennungsmerkmale, denen ich vertraue?

Gibt es Grundeinsichten, die vom Karusell nicht betroffen sind?

Gibt es bestimmte Trost-Strategien?

Gibt es bestimmte Mantras? Sätze, die ich mir herhole und die mich stabilisieren?

Spielen Anker eine Rolle, die ganz außerhalb dieses speziellen Feldes liegen?

Gibt es ein Mindestmaß von Symmetrie, das nicht unterschritten werden darf?

 

Ich habe in meinen Beiträgen versucht, ein bisschen was in dieser Richtung von mir zu beschreiben. Wie das bei anderen ist, wurde mir in diesem Thread noch nicht besonders deutlich. Fast mehr haben die SW von ihrer Seite dazu geschrieben.

 

Neben solchen mentalen Gesichtspunkten gäbe es noch weitere Fragen zur praktischen Bewährung:

Welche Rolle spielt überhaupt das Gespräch? Gibt es Nachfragen, Beichten, Klärungen? Wer ergreift die Initiative dazu?

Welche Rolle spielt der Humor? Gibt es Ironie? Sarkasmus?

Wird "gekämpft"? Um was? Mit welchen Mitteln?

...

 

Hat noch jemand Lust? "Discuss, think or just do nothing"

 

 

********

Und eine assoziative Nebenbemerkung:

Ist der "Liebeskasper" das Pendant zur "Zwangsprostituierten" - nicht selbstbestimmt, ökonomisch unter Druck und zwangsläufig dabei, sich emotional und biographisch zu schädigen?

Muss er gerettet werden? :-)

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Na denn - schaffen wir noch weitere Runden? Ich hätte da noch den einen oder anderen Fragekreis. Und zwar nicht über das kategorische "ob", sondern mehr zu dem konkreten "wie".

 

Was genau lässt denn manche von uns sich so tief in eine "verrückte" Situation begeben - und dann auch noch darin ausharren, ohne zu verzweifeln?

 

Als Freier in love kann man manchmal sehr einsam sein. Kaum einer hat Freunde, mit denen er darüber reden kann. Das Gespräch mit der "Geliebten" folgt ganz eigenen Regeln, die sich vom Privaten sehr unterscheiden können. Die gemeinsame Zeit ist knapp. Die Zeit zwischen den Treffen steht für Klärungen kaum zur Verfügung, wenn man die gegebenen Regeln nicht übertreten und zum Verfolger werden möchte. Weiß man denn wirklich, was die Geliebte von einem denkt, wie es ihr geht, was sie empfindet, was sie will? Ihre Authentizität kann man nicht einfach vorraussetzen oder einfordern. Wenn sie Profi ist, wird sie in gewisser Weise diplomatisch bleiben, wird sie an stabilen Stammkunden interessiert sein, wird sie ihre "dienstliche" Funktion so gut es geht aufrecht erhalten und sich Mühe geben, die Treffen so schön wie möglich werden zu lassen.

 

Als Freier in love schwimmt man manchmal. Man ist in hohem Maße auf Wahrnehmung und Interpration angewiesen und verliert zeitweise das Vertrauen in sich selbst, dies noch realistisch und gerecht tun zu können. Die emotionale Drehscheibe, die sich um 180 oder 360 Grad drehen kann. Was man eben noch wusste, weiß man Stunden später nicht mehr.

 

Und doch bleibt man und flieht nicht.

 

Gibt es Erkennungsmerkmale, denen ich vertraue?

Gibt es Grundeinsichten, die vom Karusell nicht betroffen sind?

Gibt es bestimmte Trost-Strategien?

Gibt es bestimmte Mantras? Sätze, die ich mir herhole und die mich stabilisieren?

Spielen Anker eine Rolle, die ganz außerhalb dieses speziellen Feldes liegen?

Gibt es ein Mindestmaß von Symmetrie, das nicht unterschritten werden darf?

 

Ich habe in meinen Beiträgen versucht, ein bisschen was in dieser Richtung von mir zu beschreiben. Wie das bei anderen ist, wurde mir in diesem Thread noch nicht besonders deutlich. Fast mehr haben die SW von ihrer Seite dazu geschrieben.

 

Neben solchen mentalen Gesichtspunkten gäbe es noch weitere Fragen zur praktischen Bewährung:

Welche Rolle spielt überhaupt das Gespräch? Gibt es Nachfragen, Beichten, Klärungen? Wer ergreift die Initiative dazu?

Welche Rolle spielt der Humor? Gibt es Ironie? Sarkasmus?

Wird "gekämpft"? Um was? Mit welchen Mitteln?

...

 

Hat noch jemand Lust? "Discuss, think or just do nothing"

 

 

********

Und eine assoziative Nebenbemerkung:

Ist der "Liebeskasper" das Pendant zur "Zwangsprostituierten" - nicht selbstbestimmt, ökonomisch unter Druck und zwangsläufig dabei, sich emotional und biographisch zu schädigen?

Muss er gerettet werden? :-)

 

Danke lust4fun, das wären GENAU die Fragen gewesen, die mich auch brennend interessieren, aber in meinem Fall natürlich aus der Sicht der Frau bzw. Dienstleisterin!!! Noch eine Frage, die mich z. B. brennend beschäftigt, ist, wird der Liebeskasper / die Liebeskasperin geprägt durch ganz frühe Einflüße wie Erziehung, frühkindliche Erfahrungen, Eltern als Vorbild usw., aber das ist natürlich ein sehr persönlicher Bereich und wahrscheinlich für viele nicht öffentlich diskutierbar!!!!

 

Danke für Deine Offenheit :blumenkuss:!!!!!

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Hier wird regelmässig recht herablassend und als wäre es eine Krankheit vom sogenannten Liebeskasper gesprochen. Kasper impliziert für mich jemanden den man nicht ernst nehmen kann, es wird ins lächerliche gezogen.

 

Der Liebeskasper wird hier geduldet oder gar herablassend belächelt als jemand der seine Gefühle entweder nicht unter Kontrolle hat oder Gefühle von Körperlichkeit nicht trennen kann oder generell viel zu romantisch, weich, etc ist. Und ist ja pay6, geht ja nicht, da muss man trennen können.

 

Die Beobachtung ist richtig. Genau deswegen möchte ich eine Lanze für den sogenannten Liebeskaspar nennen: weil es einfach nichts Schöneres gibt, als wenn sich zu einem pochendharten Schwanz noch ein leidenschaftlich pochendes Herz dazugesellt!

 

Warum sollte beides nicht auch im P6 möglich sein? Dass man nach einer Frau verrückt ist bzw. wird! Einfach herrlich!!! Gleichviel, ob es eine Geliebte oder eine P6-Dame ist. Man kann diesen Wahnsinn auch mit einer P6-Dame leben, wenn es einen denn im P6-Biotop erwischt.

 

Warum auch nicht! Wir wissen doch alle, dass Leidenschaft ein endliches Gut ist. Und zwar auch und gerade in dem Sinn, dass sie sich abnutzt. Schneller als einem lieb ist! Dann ist sie eh wieder da: die Gleichgültigkeit! Schneller als einem lieb ist!

 

Wie auch immer: die Nebenwirkungen und Risiken der Liebeskasperei sind auch im P6-Bereich dank der männlichen Disposition gering. Will sagen: nutzt sich sowieso schnell ab!

 

Lasst uns die Liebeskasperei genießen, solange das Feuer brennt. Und lasst ruhig die über uns lächeln, die sich davor fürchten, dass es in ihrem Leben auch einmal etwas turbulent zugeht. Wahre Liebeskasper verkneifen sich das Lächeln!

Bearbeitet von Suomenlinna
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Asfa, sei nicht so realistisch. Mancher quatscht sich halt das Geldausgeben schön und die Mädels helfen mit viel Romantik natürlich gerne dabei. :lach:

 

Aber hey, das ist nicht schlimm. Das ist das Wesen von P6. Und das kann sehr ausgleichend, befriedigend und wohltuend in Körper, Geist und Seele sein.

 

Auch ohne das man sich's Schönreden muss. :sterne:

 

Ich glaub', für manche ist im P6 "Schöntrinken" sowieso essentieller als "Schönreden" :kugeln:

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Nur mal der Klarstellung halber : In der urspruenglichen Intention ist der "Liebeskasper" mitnichten ein sympathisch-romantischer Bucher, der mit Herzklopfen in ein Date geht, sondern jemand, der ueber seine Gefuehle weitab von realen Gegebenheiten die Kontrolle verliert....im harmlosesten Fall irgendwann etwas frustriert erkennt, dass er Traumgebilden seiner eigenen Beduerfnissen hinterherrannte und im schlimmeren Fall entweder neben den Illussionen auch seinem Geld und Selbstwertgefuehl beraubt oder andersrum vom Liebeskasper zum Grenzueberschreiter bis hin zum Stalker mutierte

Inzwischen bin ich aber auch der Ansicht, dass der Begriff dafuer nicht taugt.

 

Dass (Männern) dieses Szenario passiert, dürfte außerhalb des P6 WEIT WEIT öfter vorkommen als im P6 !!!

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus: wer einmal erfahren und realisiert hat, dass Leidenschaft so schnell wieder verfliegt wie sie gekommen ist, der kann sich getrost und furchtlos auf sie einlassen. Im P6 wie außerhalb! Ein Mann der halbwegs bei Trost ist, wird sich wegen eines Leidenschaftsanfalls auch nicht verrennen - weder im P6 noch sonst. Er weiß einfach - weil er es schon oft genug erlebt hat - dass die Leidenschaft schneller nachlässt, als man sich das wünscht. Deshalb sollte man die Leidenschaft auskosten, so lange es geht und unhängig davon, wo sie einen gepackt hat!

Bearbeitet von Suomenlinna
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Kleiner Beitrag da ich eben grade über einen Internetartikel gestolpert bin, wo es um die Unterscheidung zwischen Lust und Love geht.

Es geht hier zwar um den Verlauf/Entwicklung von "normalen" (natürlich entstandenen , durch vorrangig körperliche Anziehung ) Beziehungen/Begegnungen, jedoch aufgrund des "Chemiethemas" -das definitiv eine übergeordnete Rolle gegenüber der Geldzahlung/Dienstleistung hat- ist es durchaus interessant für diesen Thread und eine weitere Erklärung für die Schwierigkeiten die entstehen können.

 

Auszug und der link zum ganzen Text

 

"Romantic love and addiction share similar brain chemistry. Therefore, if you are not interested in a serious committed relationship, Dr. Fisher advises not to casually sleep with someone, because you are likely to bond with the individual with whom you have an orgasm with. Basically we are kidding ourselves when we say we are going to keep it casual. Our brain is wired to bond and connect with a partner with whom we experience pleasure."

 

http://www.mindbodygreen.com/0-12048/how-to-tell-if-its-love-or-just-lust.html

*****************************************************************************************************************************

Fuck inhibitions. If your body wants to make love in the rain; do it. If your spirit wants to sing Beyoncé in the grocery store; let her.

If your soul tells you to body paint a giant canvas in rainbow colors; go and make some supersized art.

 

If your heart wants to fall in love every single day; give it the freedom to run free and seduce the world.

Get juicy, get wild, get wanton and lusty. Get turned on by life.

 

Really turned on.

 

Feel everything. Deeply.

*****************************************************************************************************************************

( http://www.rebellesociety.com/2012/11/07/let-yourself-be-moved/ )

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  • 2 Wochen später...

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