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Kondompflicht für Freier?


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Mir erschliesst sich Tanja´s Argumentation so gar nicht.

 

Privat kann selbstverständlich jeder machen, was er will. Aber hier geht es um die gewerbsmässige Ausübung.

 

Wenn ein Frittenbudenbesitzer zu Hause Fritten im alten Öl brutzelt, geht das keinen etwas an. Wenn er aber Fritten in seiner Frittenbude brutzelt und verkauft, dann gibt es Regeln/Verordnungen die einzuhalten sind und das ist auch gut so.

 

Oder ein anderes Beispiel. Ich dränge einen Taxifahrer dazu, mich schnellstens zum Bahnhof zu fahren. Ist es da nicht gut für den Taxifahrer, dass er auf die StVo hinweisen kann, dass er nicht schneller als 50 km/h fahren darf?

 

Und die Verantwortung, dass diese Regeln/Verordnungen eingehalten werden, liegt selbstverständlich immer beim Anbieter/Gewerbetreibenden und nicht beim Kunden!

 

Aber im Prostitutionsgewerbe ist das scheinbar alles völlig anders?

  • Thanks 1

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Mir erschliesst sich Tanja´s Argumentation so gar nicht.

 

Privat kann selbstverständlich jeder machen, was er will. Aber hier geht es um die gewerbsmässige Ausübung.

 

Wenn ein Frittenbudenbesitzer zu Hause Fritten im alten Öl brutzelt, geht das keinen etwas an. Wenn er aber Fritten in seiner Frittenbude brutzelt und verkauft, dann gibt es Regeln/Verordnungen die einzuhalten sind und das ist auch gut so.

 

Und die Verantwortung, dass diese Regeln/Verordnungen eingehalten werden, liegt selbstverständlich immer beim Anbieter/Gewerbetreibenden und nicht beim Kunden!

 

Aber im Prostitutionsgewerbe ist das scheinbar alles völlig anders?

 

 

solanger der Frittenbudenbesitzer sein altes Frittieröl zu Hause lässt, hast du Recht.

 

Aber Geldgier und Geilheit gehen irgendwie immer Hand in Hand!

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Schwarze Schafe gibts überall.... aber was können die Seriösen Anbieterinnen dafür ?

 

Sogar im hier heftig gebashten Kaufmich steht in fast jedem Profil der Hinweis, dass GV "ohne" nicht erwünscht ist.

 

Hier wird die Anfrage als Grund diskutiert, den Kontakt im Vorfeld bereits abzubrechen bzw. das Date selbst, wenn im Verlaufe ein solcher Wunsch formuliert wird.

 

Jede Anbieterin, von der ruchbar würde, sie würde darauf eingehen, hätte damit Forenselbstmord begangen.

 

Unter sich sind die Anbieterinnen da noch rigoroser, warnen z. B "Newbies" auf die Hände bei noch unbekannten Kunden zu achten, da einfallsreiche Freier bisweilen auf die Idee kommen, während des GV das Kondom mit denFingernäglen vorn zu zerreissen...

 

Welche "Verantwortung" wird denn da jetzt seitens Anbieterinnen nicht übernommen ? Was ist den jetzt anscheinend "anders" als bei dem Taxifahrer und der StVo ?

Edited by Asfaloth
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Wie kommst Du denn darauf ?

 

"Also nicht der Bezahl-Sex ist schuld daran, dass die Leute ohne Kondom vögeln, sondern die Leute vögeln ohne Kondom und nehmen diese Einstellung mit, wenn sie Bezahl-Sex wollen."

 

„Die Kondompflicht ist keine Hilfe für die Frauen im Gewerbe“

 

"Das ist keine Hilfestellung. Die einzige Folge einer Kondomverordnung ist, dass die Frauen wieder kriminalisiert werden."

 

"Eine Kondompflicht nützt niemandem. Es nutzt nur etwas, wenn man Kondome freiwillig benutzt. Zwang bringt nur Unsicherheit..."

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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"Also nicht der Bezahl-Sex ist schuld daran, dass die Leute ohne Kondom vögeln, sondern die Leute vögeln ohne Kondom und nehmen diese Einstellung mit, wenn sie Bezahl-Sex wollen."

 

„Die Kondompflicht ist keine Hilfe für die Frauen im Gewerbe“

 

"Das ist keine Hilfestellung. Die einzige Folge einer Kondomverordnung ist, dass die Frauen wieder kriminalisiert werden."

 

"Eine Kondompflicht nützt niemandem. Es nutzt nur etwas, wenn man Kondome freiwillig benutzt. Zwang bringt nur Unsicherheit..."

 

Ich entnehme den Aussagen keine pauschale Akzeptanz unsicherer Praktiken im Paysex.

Welche Vorteile eine Verschärfung der Gesetzeslage zur Einschränkung oder Verhinderung der unseligen Praktiken bieten soll, sehe ich derzeit auch nicht, da die erforderlichen Massnahmen zur Sicherstellung der Einhaltung den Prostitutionsgegnern oder auch gut vernetzten Konkurrenten ein sehr starkes Machtmittel in die Hand geben,

 

An so einem aehnlichen Vorfall war meine Wenigkeit mal selbst beteiligt, jedoch in Wien und es ging nicht um eine nicht vorhandene Hygieneverordnung.

 

Benno und Kleinbenno haben sich in einem "Studio" im 2. Wiener Gemeindebezirk verlustigt. Es war spaeterer Nachmittag und irgendwann vernahmen wir beide gerade in "Aektschn" seiend einigen Laerm am Gang und dachten uns nichts weiter dabei, bis zwei "Amtsorgane" unangekuendigt im Zimmer standen. Beide konnten den ordnungsgemaessen Gebrauch eines Kondoms in Augenschein nehmen, wobei dann das weibliche Amtsorgan mit charmantem Wienerdialekt meinte: "Woins ehna nix aunziegn?" und ich freundlich antworte "Gerne, aber erst wenn ich fertig bin!" :lach:

Beide sind dann ohne Kommentar abgezogen. Wie ich spaeter herausbekommen habe, wurde diese Ueberpruefungen von einem Konkurrenten angezettelt um das Lokal dort "auszuraeuchern", wie mein Informant sich auszudruecken pflegte..

 

Das ganze ist schon ein gefuehltes Jahrhundert her und ist mir halt gerade wieder eingefallen als ich Tanja's Beitrag las.. sry :schaem:

 

 

 

In realitas werden die unverbesserlichen AO-Freier halt dann verdeckter agieren.

Edited by Asfaloth
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Denn für mich gehört das dazu, dass ich als Sexarbeiterin ein Kondom benutze.

 

Diese meiner Aussagen hast du leider in deiner Aufzählung unterschlagen/vergessen!

 

Habs mal nachgereicht um zu komplettieren.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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In realitas werden die unverbesserlichen AO-Freier halt dann verdeckter agieren.

 

Denke ich auch, dass sich die Nachfrage ihr Abgebot sucht...

 

 

Es gibt sogar Pay6-Kontakte nach meiner Erfahung(nicht der eigenen, aber der vernommenen) AO-Praktiken dominieren, nämlich im Sugardaddy-Bereich.

 

Das Surrogat der Privatheit, dass der Kontakt bieten soll, findet auf solche Weise auch die Fortführung in den sexuellen Praktiken.

  • Thanks 2

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Frage ob mit oder ohne Kondom stellt sich in erster Linie auch im privaten Bereich.

 

Interessanterweise ist da eine zunehmend laschere Haltung gerade bei den jungen Damen so zwischen 20 und 26 festzustellen. :au:

 

Wenn Du da als Mann keine Gummis dabei hast, die Mädels würden da völlig ungefragt auch ohne vögeln. Das war vor geschätzt fünf bis zehn Jahren noch anders.

 

Da eine Kondompflicht seitens des Staates eben nur sehr schwer bis gar nicht kontrollierbar ist, bleibt es eben wieder den Akteuren überlassen, wie sie im p6 damit umgehen.

 

Dass die Anbieterinnen dabei einmal mehr den "schwarzen Peter" haben ist klar, liegt aber im Unverständnis der handelnden Menschen in unserer Gesetzgebung.

 

Solange aber auch die Kunden die Sache mit dem Kondom gewöhnt sind, wird sich da wohl auch für den p6 wenig Veränderung ergeben. Bis auf diejenigen, die jetzt schon ohne Kondom auch im p6 praktizieren (wollen)

 

Bedenklich wird es möglicherweise, wenn jüngere Frauen nun im p6 allzu sorglos einsteigen und ihre privaten "ohne Kondom Vögeleien" nun auf ihre Nebentätigkeit im p6 ausweiten ohne darüber nachzudenken. Da könnte ein staatliches Verbot am Ende ja sogar fast noch helfen.

 

:maus:

  • Thanks 1
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Interessanterweise ist da eine zunehmend laschere Haltung gerade bei den jungen Damen so zwischen 20 und 26 festzustellen. :au:

 

Wenn Du da als Mann keine Gummis dabei hast, die Mädels würden da völlig ungefragt auch ohne vögeln. Das war vor geschätzt fünf bis zehn Jahren noch anders.

 

Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil, meine Erfahrung ist da eine ganz andere.

  • Thanks 2
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Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil, meine Erfahrung ist da eine ganz andere.

 

Michel, wahrscheinlich treffen wir privat verschiedene Frauen. :lach:

 

Wäre ja schlimm, wenn dass privat wie hier im Escort wäre, wo man schon mal ein Date mit derselben hätten haben können. :grins:

 

:tanz:

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Jahr für Jahr erkranken mehr Patienten in Deutschland an Syphilis.

 

Regionale Unterschiede …

Entsprechende Fälle sind keineswegs über alle Bundesländer gleichmäßig verteilt. RKI-Epidemiologen fanden hohe Inzidenzen in Stadtstaaten wie Berlin (20,9 Fälle pro 100.000 Einwohner), Hamburg (14,2) und Bremen (6,4). Darüber hinaus waren Großstädte besonders betroffen: Köln (28,4), München (22,9), Essen (19,4), Frankfurt am Main (18,5), Münster (16,8), Düsseldorf (15,2), Mannheim (14,9) und Offenbach (13,9). Zwischen 2011 und 2012 stiegen Neuinfektionen in Essen (plus 113,5 Prozent), Leipzig (plus 51,3 Prozent) und München (plus 35,2 Prozent) exorbitant. Dahinter stecken Swingerclubs oder Sexpartys, wie sie in Großstädten häufiger angeboten werden. Bei Sexarbeiterinnen und -arbeitern ist die Zahl an Infektionen auf gleichbleibend niedrigem Niveau – von einzelnen Ausnahmen abgesehen, die wahrscheinlich Zahlen aus Nordrhein-Westfalen erklären.

 

http://news.doccheck.com/de/41413/syphilis-schanker-ist-da/

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Nur weil du keine Verantwortung für dich selbst und die Auswahl deiner Sexpartnerin übernehmen möchtest, lasse ich mich nicht per Verordnung, die nur mit Menschenrechtsverletzung ( Kontrolle während dem Akt) zwingen, die so keinen sinn macht.

 

Diese meiner Aussagen hast du leider in deiner Aufzählung unterschlagen/vergessen!

 

Habs mal nachgereicht um zu komplettieren.

 

Schade, dass es jetzt persönlich wird...ist doch völlig unnötig, liebe Tanja...

 

Prostitution soll als Gewerbe anerkannt werden. Aber Verordnungen wie in jedem anderen Gewerbe auch, sollen natürlich nicht greifen und werden mit absurden und fadenscheinigen Argumenten versucht zu bekämpfen.

Klingt für mich wie: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

  • Thanks 1

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Man sollte doch meinen, dass die bisher gültigen Verordnungen erstmal sauber umgesetzt und ggfs. optimiert werden sollen bzw. wenig zielführende Auswüchse bei der Durchführung auf den Prüfstand gestellt anstatt immer neue und schärfere Gesetze zu fordern.

 

Dieser unselige reflexartige Aktionismus ist bei entsprechenden öffentlich erkennbaren Vorfällen immer wieder auch bei den Politikern zu beobachten, die das gerne zur Eigenprofilierung nutzen.

  • Thanks 5
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Aber Verordnungen wie in jedem anderen Gewerbe auch, sollen natürlich nicht greifen und werden mit absurden und fadenscheinigen Argumenten versucht zu bekämpfen.

 

Es sollte nicht nur um Verordnungen an sich gehen, sondern um vernünftige...daran hapert es - auch in meiner eigenen Branche

  • Thanks 3

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich bin für die ultimative Protestaktion im Rahmen des zivilen Ungehorsams...

 

man lässt sich im Sperrbezirk von einer Escortdame einen ohne Gummi blasen, nimmt dabei eine Prise Schnupftabak und trinkt eine Maß aus einem Keferloher....mehr Tabubruch geht wohl kaum...:tanzgirl:

 

Bucher und Escorts aller Länder vereinigt euch...

  • Thanks 2

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Es sollte nicht nur um Verordnungen an sich gehen, sondern um vernünftige...daran hapert es - auch in meiner eigenen Branche

 

Babu hier geht es um die Hygieneverordnung im Zusammenhang mit Prostitution und die halte ich für vernünftig.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Babu hier geht es um die Hygieneverordnung im Zusammenhang mit Prostitution und die halte ich für vernünftig.

 

Und warum hältst Du sie für vernünftig..:denke:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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