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Prostitutionsgesetz: Mehr Schutz oder mehr Strafe?


Gast Marlene11

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen, Alf. Wo warst du denn? Wir reden seit 14.41 Uhr darüber.

:-)

 

 

Neu: Ende März soll der Entwurf vorliegen.

 

Sorry ist mir entgangen ... war mir zu viel zu lesen. Bin voll im offline real life rentnerstress. Ich weiss nur dass man vor gefuehlt einem jahr dafuer ausgelacht wurde.und alles als panikmache abgestempelt wurde. Ja da geb ich ariane recht. Der organisationgrad der sexworker ist zu gering und die interessenlage der einzelnen sparten sind zu unterschiedlich. Profitieren werden schon jetzt halbstaatliche grossbordelle die locker die vorgaben schon jetzt erfuellen und die dort taetigen migrantinnen haben auch kein problem mit der meldepflicht. Der rest wird sich kreativ organisieren und es werden sich als risikoausgleich hoehere preise durchsetzen lassen. Die schwarzarbeit wird bluehen nach dem motto keine rechte keine sicherheit keine pflichten. Das wars auch schon von mir zum thema. Schoenes wochenende

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Ich weiss nur dass man vor gefuehlt einem jahr dafuer ausgelacht wurde.und alles als panikmache abgestempelt wurde.

 

Da wurde hier gesagt, dass Prostitution ganz abgeschafft werden soll oder zumindest das Schwedische Modell kommt....und darüber lache ich heute noch....:lach:

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Wo lebst Du denn?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:22 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:19 Uhr ----------

 

 

Das ist die Realität und nicht das hier herbeigeredete Wolkenkuckucksheim.

 

Dies sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte, die beide ihre Richtigkeit haben und sich keinesfalls ausschliessen.

 

Die freie Anbieterin (also frei in dem Sinne = kein Zuhälter) ist freilich die Regel, auch wenn einem Medien und diverse Politiker nimmermüde ein anderes Bild zu transplantieren versuchen.

 

Das andere sind die teils verheerenden Auswirkungen der gesellschaftlichen/behördlichen Ächtung, und ja, die sind immens - immer noch, und ich möchte fast meinen (so mein Eindruck) im letzten Jahr wieder verstärkt salonfähig geworden.

 

Dies ist eigentlich der Kern der "Gewalt gegen Prostituierte", spricht nur öffentlich niemand an...weils kein Schwein hören will.

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Da wurde hier gesagt, dass Prostitution ganz abgeschafft werden soll oder zumindest das Schwedische Modell kommt....und darüber lache ich heute noch....:lach:

 

Du verzerrst das ein wenig.

 

Wir haben herausgearbeitet, dass neben verstärkten Betreiberauflagen, dem verbot von Gang-Bang-Parties und Flatrateclubs.hauptsächlich die allgemeine Kondompflicht auch für Oralverkehr, die Du sehr vehement verteidigt hast, und das Anmeldewesen vermutlich im Raum stehen.

 

 

Du hast die kühne These vertreten,das letzerer nur für Wohnungs- bzw. Laufhausprostitution gültig werden würde und das ständig zu Dates anreisende Escortgewerbe davon verschont bliebe.

 

Max hat ständig - unter Deinem Beifall - verkündet, dass das viel zu schwarz gesehen werden und alles schon in den richtigen Bahnen verlaufen würde

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Bzgl der Kontrolle der Einhaltung der Kondompflichtbenutzung durch männliche Besucher:

 

Männliche Besucher die einer Sexworkerin beigewohnt haben, sind verpflichtet das verwendete Kondem beim Verlassen der jeweiligen Lokalität mit sich zu führen. Sie haben der Aufforderung durch VollstreckungsbeamteInnen "KondomKontrolle" jederzeit überall nachzukommen. #daslebenistkeinkinderspiell #HURZ

 

@Ariane

 

"Langzeitarbeitslose werden von den Arbeitsagenturen in 4 wöchigen Kursen ausgebildet und auf 1 Eurobasis eingesetzt und in den Arbeitsmarkt integriert" so ein Pressesprecher von Frau Nahles.

 

 

 

Ich zitiere mal einen Freund von mir der in einem Gesundheitsamt arbeitet:

 

Wir haben in den 90ern dafür gekämpft, komplett anonym beraten zu können und "Bockscheine", die ja schon immer kompletter Blödsinn waren, abzuschaffen...

Dank GroKo können wir jetzt von vorne anfangen.

Ich als einer der Mitarbeiter im Gesundheitsamt: "Wir sitzen da und könnten KOTZEN!"

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Dies sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte, die beide ihre Richtigkeit haben und sich keinesfalls ausschliessen.

 

Die freie Anbieterin (also frei in dem Sinne = kein Zuhälter) ist freilich die Regel, auch wenn einem Medien und diverse Politiker nimmermüde ein anderes Bild zu transplantieren versuchen.

 

Das andere sind die teils verheerenden Auswirkungen der gesellschaftlichen/behördlichen Ächtung, und ja, die sind immens - immer noch, und ich möchte fast meinen (so mein Eindruck) im letzten Jahr wieder verstärkt salonfähig geworden.

 

Dies ist eigentlich der Kern der "Gewalt gegen Prostituierte", spricht nur öffentlich niemand an...weils kein Schwein hören will.

 

Es ging mir eher um die freie Entscheidung sich in die "Branche" zu begeben. Das möchte ich stark bezweifeln, dass das so freiwillig ist, sondern eher der Zwang sich und die Familie durchzubringen.

 

Die gesellschaftliche Ächtung ist so alt wie das "Gewerbe" selbst und daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern. Das gut gemeinte Gesetz der "Rot/Grünen" Regierung unter Schröder hat enorm dazubeigetragen, dass die Ächtung von Prostitution wieder zugenommen hat.

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Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. Dies wissen die allermeisten Sexarbeiterinnen, dass man gesellschaftlich draussen ist und wie Dreck - teils von Kunden - behandelt wird. Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen. Ich hab schon zigfach mein öffentliches Outing und die zahlreichen Interviews, die ich gab, bedauert. Und was Job-Perspektiven 'danach' betrifft, haha.....

 

Ich halte diese Einschätzung für zu pessimistisch, wenn auch nicht gänzlich falsch.

 

Ich gehe mal einfach ins Persönliche. Den ersten direkten (eigenen) Kontakt mit P6 hatte ich mit rund 50. In den Jahrzehnten davor habe ich mich schon immer gewundert, warum Prostituierte von manchen Menschen diskriminiert/stigmatisiert werden. Weil ich die zugegebenermaßen simple Meinung hatte, wenn jemand jemand anderem eine Freude macht, dass dies wohl kaum schlecht sein kann. Indirekt war mir natürlich aus eigener Anschauung schon klar, dass das reale Leben durchaus anders ist. Insbesondere der Alltag von vielen Prostituierten, wobei diese Wahrnehmungen überwiegend nicht in Deutschland waren und alles andere als schön. Aber dies quasi den Prostituierten "zuzuschreiben" wäre mir nie in den Sinn gekommen.

 

Meine dann direkten Kontakte, ob mit oder ohne 6, haben mir überwiegend mein "Vorurteil" bestätigt, dass Prostituierte ganz normale Frauen sind, ohne Weiteres zur Warmherzigkeit fähig und oft wirklich sympathisch. Also insofern (für mich) nichts besonders Überraschendes:lach:. Dass ich mich sozusagen als "aktiver Nutzer" aus dem P6 verabschiedet haben, ist allein in meinen persönlichen Umständen begründet und hat insofern rein gar nichts mit meiner Wertschätzung der mir bekannten Prostituierten zu tun. OK, es gibt auch welche, die ich doof finde, aber auch das hat nichts damit zu tun, dass diese Personen Prostituierte sind, sondern einfach dass ich die doof finde (eine Gegenseitigkeit sicherlich gegeben :lach:, was wiederum nichts damit zu tun haben dürfte, dass ich in die Gruppe "Freier" falle bzw. gefallen war, denn einen sexuellen Kontakt gab es da nicht).

 

Was Du also jedenfalls bei mir siehst, ist ein "Wohlstandsbürger", "bürgerlich" im weitesten Sinne (und in meiner Selbstwahrnehmung auch besten Sinne), der keinerlei Anlaß sieht, auf Prostituierte herab zu sehen, ganz im Gegenteil, der sich über andere Menschen maßlos ärgert, wenn die das tun bzw. sich so äußern. Und sich auch im persönlichen Umfeld entsprechend äußert, wenn P6 in irgendeinem Zusammenhang Thema ist. Und ich bin überzeugt, dass ich in dieser Wahrnehmung und Einstellung nicht ein Einzelfall bin. Anlaß zu dieser Überzeugung habe ich durchaus auch ganz konkret. So kenne ich zwei RAinnen, die keinerlei "Berührungsängste" haben und mich auch nicht "komisch" angucken, weil ich Prostituierte kenne und diesbezügliche Mandate vermittelt habe. Oder meine Bänkerin, die weiß, dass ich "solche" Bekanntschaften (auf non-6 Ebene) pflege.

 

Oder weil ich persönlich eine Prostituierte kenne, die jetzt eine klassische Lehre macht, wobei die über die Einstellung entscheidene Person (Frau) von dem "Hintergrund" wußte. Insofern sind die Chancen in einem nach-P6-Leben keineswegs null, was allerdings auch damit zu tun hat, und da hast Du sicherlich recht, dass ihr "Hintergrund eben nicht allgemein bekannt ist, sondern nur wenigen Personen im non-P6-Umfeld. Allerdings hätte es bei der Einstellungsentscheidung wohl keinen Unterschied gemacht, wenn die betreffende Frau "registriert" gewesen wäre, weil es eben bei der Einstellung ohnehin bekannt, also unerheblich war. Erheblich war vielmehr, dass sie in vorangegangenen Praktika einen sicherlich weit überdurchschnittlichen Willen (und auch Eignung) an den Tag gelegt hatte, genau diese Ausbildungsstelle zu bekommen. Biß, sozusagen.

 

Im Ergebnis, es gibt m.E. ein durchaus große "schweigende Masse", die Prostituierte keineswegs als "Dreck" ansieht und auch weniger unmittelbare Vorbehalte an den Tag legt, als gemeinhin vermutet wird. Nur von diesen Menschen sieht/hört man eben wenig. Es ist halt einfach unspektakulär. Diejenigen, welche sich arschig benehmen, werden demgegenüber natürlich stark wahrgenommen.

 

Manchmal ist möglicherweise (meine Spekulation) eine gewisse selbsterfüllende Prophezeiung dabei. Als sich stigmatisiert fühlender Mensch fällt man vielleicht mitunter auch in Verhaltensmuster, welche einem selbst dann diese Selbstwahrnehmung bestätigen. Mit ein klein wenig mehr Selbstbewußtsein (echtem, nicht gespielt/aufgetragen) und Selbstwertschätzung kommt man (vermute ich) allerdings aus einer solchen "Mühle" auch heraus.

 

Im Ergebnis der langen Rede :lach:, ich denke, dass auch hier keine schwarz/weiß Situation vorliegt, sondern ein Grauton, wobei es mein persönlicher Eindruck ist, dass sich dieses Grau zunehmend, wenn auch möglicherweise nur langsam, aufhellt.

Bearbeitet von nolensvolens
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Wir sind und bleiben Aussenseiter, egal wie exklusiv man sich wähnt und nennt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. Dies wissen die allermeisten Sexarbeiterinnen, dass man gesellschaftlich draussen ist und wie Dreck - teils von Kunden - behandelt wird. Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen. Ich hab schon zigfach mein öffentliches Outing und die zahlreichen Interviews, die ich gab, bedauert. Und was Job-Perspektiven 'danach' betrifft, haha.....

 

Dem kann ich nur zustimmen

 

Quote einer Freundin:

 

"Die undressierte Sexualität ist und bleibt ein Stachel im Fleisch. Ungezügelte Triebe bedrohen die Herrschenden seit je her. Bereits stigmatsierte "Gruppen" eignen sich hervorragend um den moralischen Rollback ungehemmt auszuleben. Da kommt noch mehr..."

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Genau solche Äußerungs- und Verhaltensmuster meinte ich, wenn ich von einer Art selbsterfüllender Prophezeiung sprach .......

 

Ich kann es auch fieserweise "outlaw-Romantik" nennen, nur dass diese auf Dauer quasi zwangsläufig ziemlich negative Folgen hat, eine nicht mehr endende Schleife .... :teufel:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:12 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:45 Uhr ----------

 

Ich hoffe mal, dass Du Dir das nicht wünschst...

 

Viel schlimmer :lach:, es wäre mir egal (und dies hat nichts damit zu tun, ob ich nun grad P6 nutze oder nicht). So langweiligen Anrotenampelnanhaltern wie mir kann es eben egal sein :lach:.

 

Und es ist eine logische (und konsequente) Antwort auf das "Argument", es halte sich ja sowieso niemand daran und daher tue man selbst es auch nicht.

 

Apropo, bezüglich "Rasen" habe ich ein Verschwörungstheorie. Die Geldbußen sind bei uns nur deswegen so niedrig, weil bei sagen wir 1000,-- für mehr als 10 km/h zu schnell keiner mehr zu schnell fahren würde. Lieber 1000-mal 30,-- pro Tag kassieren, als keinmal (oder von mir aus einmal) 1000,-- ......:teufel:. Lachkrämpfe bekomme ich dabei bei dem Scheinargument, höhere Geldbußen wären "unsozial". Das ist geradezu bizarr.

Bearbeitet von nolensvolens
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Viel schlimmer :lach:, es wäre mir egal (und dies hat nichts damit zu tun, ob ich nun grad P6 nutze oder nicht). So langweiligen Anrotenampelnanhaltern wie mir kann es eben egal sein :lach:.

 

 

Die Haltung ist mir zu legalistisch. Ich denke, dass in einem funktionierenden Gemeinwesen, sich über bestimmte wesentliche Fragen jeder eine Haltung zulegen sollte.

 

Die "Ist-mir-doch-egal-Haltung" ist einfacher, da hat Asfaloth recht, aber aus meiner Sicht nicht besser.

 

Ich kann mich noch an die Raucherdebatte in Bayern erinnern. Ich rauche so wenig, dass mir das persönlich egal war. Trotzdem habe ich die Überzeugung vertreten, man sollte die Entscheidung dem Wirt überlassen, da er auch das wirtschaftliche Risiko trägt.

 

In diesen Rahmen gehört auch die Angemessenheit von Strafen. Aus meiner Sicht ist die Kondompflicht sowieso ein Irrsinn und Ausdruck der permanenten Gängelung der Menschen durch den Staat. Natürlich kann der Staat dann auch Haftstrafen verhängen und man kann sagen, ist mir ja egal, mich betrifft es nicht, weil ich nicht mehr buche. Aber damit leistet man dieser Entwicklung Vorschub. Sie ist zwar aus meiner Sicht eh nicht aufzuhalten, aber man muss sie nicht auch noch billigen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:45 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:40 Uhr ----------

 

Wegen der in der zitierten Passage enthaltenen "Metabotschaft" (die ungeheuerlich ist) fordere ich hiermit Deine öffentliche Entschuldigung. Und wage es bloß nicht in Scheinheiligkeit zu fragen, was ich denn konkret zu bemängeln hätte.

 

Wer das sich Halten an rote Ampel Regeln und ggf. eine kommende Kondompflicht mit willfährigen Mittätern im Holocaust gleich setzt, hat keinerlei Interesse an einem ernstlichen Austausch und dies werde ich zukünftig berücksichtigen.

 

Naja, das ist jetzt aber auch eine Überreaktion, ich bin sicher nicht der Ehrenpräsident von Asfas Fanclub, aber Deiner Vorhaltung mangelt es an Substanz. Die Holocaust-Assoziation hast Du jetzt eingeführt, aus dem von Asfa Geschriebenen erschließt sie sich für mich nicht..

 

Grundsätzlich kann das alle autoritären Regime, Diktaturen, islamistischen Gottesstaaten etc. betreffen.

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Du verzerrst das ein wenig.

 

Wir haben herausgearbeitet, dass neben verstärkten Betreiberauflagen, dem verbot von Gang-Bang-Parties und Flatrateclubs.hauptsächlich die allgemeine Kondompflicht auch für Oralverkehr, die Du sehr vehement verteidigt hast, und das Anmeldewesen vermutlich im Raum stehen.

 

 

Du hast die kühne These vertreten,das letzerer nur für Wohnungs- bzw. Laufhausprostitution gültig werden würde und das ständig zu Dates anreisende Escortgewerbe davon verschont bliebe.

 

Max hat ständig - unter Deinem Beifall - verkündet, dass das viel zu schwarz gesehen werden und alles schon in den richtigen Bahnen verlaufen würde

 

Ich verzerre hier gar nichts. Ich habe diese neuen Regelungen nicht nur vermutet, sondern ich habe sie ausdrücklich gefordert. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du in dem Zusammenhang gegen ein Verbot von AO warst !

 

Darüber hinaus hatte ich noch gefordert, dass der Strassenstrich wegen unzumutbarer Hygienezustände geschlossen werden sollte – leider nicht Gegenstand der neuen Regelung.

 

Nicht zuletzt habe ich das Escortgewerbe nicht grundsätzlich von der Anmeldepflicht ausgenommen, sondern die Meinung vertreten, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass z.B. bei einem Date morgens in Köln und abends in Düsseldorf jeweils eine Anmeldung zu erfolgen hat.

 

Also immer schön bei der Wahrheit bleiben, Asfaloth....

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Ich verzerre hier gar nichts. Ich habe diese neuen Regelungen nicht nur vermutet, sondern ich habe sie ausdrücklich gefordert. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du in dem Zusammenhang gegen ein Verbot von AO warst !

 

 

Ich bin generell gegen Eingriffe des Staates in das Geschlechtsverkehrverhalten seiner Bürger, nicht weil ich AO toll finde, sondern aus grundsätzlichen Erwägungen.

 

Auch diese Haltung sollte erlaubt sein, ohne dass man dadurch als pöhser Puhpe denunziert wird.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich bin generell gegen Eingriffe des Staates in das Geschlechtsverkehrverhalten seiner Bürger, nicht weil ich AO toll finde, sondern aus grundsätzlichen Erwägungen.

 

Auch diese Haltung sollte erlaubt sein, ohne dass man dadurch als pöhser Puhpe denunziert wird.

 

Ich habe dir seinerzeit diese Haltung nicht nur "erlaubt", ich habe sie ausdrücklich respektiert ! :zeig:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:10 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:02 Uhr ----------

 

Im Ergebnis der langen Rede :lach:, ich denke, dass auch hier keine schwarz/weiß Situation vorliegt, sondern ein Grauton, wobei es mein persönlicher Eindruck ist, dass sich dieses Grau zunehmend, wenn auch möglicherweise nur langsam, aufhellt.

 

Genau dem wollte ich mit meiner Umfrage "Beziehung Escort/Bucher" Ausdruck verleihen...Und die 70% machen mich hoffnungsfroh...

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Es ging mir eher um die freie Entscheidung sich in die "Branche" zu begeben. Das möchte ich stark bezweifeln, dass das so freiwillig ist, sondern eher der Zwang sich und die Familie durchzubringen.

 

Die gesellschaftliche Ächtung ist so alt wie das "Gewerbe" selbst und daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern. Das gut gemeinte Gesetz der "Rot/Grünen" Regierung unter Schröder hat enorm dazubeigetragen, dass die Ächtung von Prostitution wieder zugenommen hat.

 

Auch dazu gibt es eine Studie einer Schweizer Forscherin. Sie hat sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Ich glaube Ariane hatte dazu mal einen Link gesetzt, ist aber schon ein Weilchen her. Sie ließt ja mit, vielleicht kann sie es ja noch mal verlinken.

 

Ergebniss der Studie war, dass sich Frauen auch in diesen wirtschaftlichen Notsituationen bewusst für, oder gegen die,Prostitution entscheiden. Sie entscheiden sich ganz bewusst gegen Bürger braten bei McDoof für den Mindestlohn oder eben auch nicht.

eat my shorts

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Auch dazu gibt es eine Studie einer Schweizer Forscherin. Sie hat sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Ich glaube Ariane hatte dazu mal einen Link gesetzt, ist aber schon ein Weilchen her. Sie ließt ja mit, vielleicht kann sie es ja noch mal verlinken.

 

Ergebniss der Studie war, dass sich Frauen auch in diesen wirtschaftlichen Notsituationen bewusst für, oder gegen die,Prostitution entscheiden. Sie entscheiden sich ganz bewusst gegen Bürger braten bei McDoof für den Mindestlohn oder eben auch nicht.

 

...aus der "finanziellen Notsituation" heraus, die so groß ist, dass McDoof eben nicht reicht...

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Reine Polemik

 

Nicht notwendigerweise. Ich kenne konkret 2 Fälle, wo den Damen ein faul gewordener Kredit auf die Füße gefallen ist, den die jeweiligen Ex aufgenommen und die Damen (törichterweise) mitgezeichnet hatten. In einem Fall war Privatinsolvenz unumgänglich, in einem anderen Fall konnte unter Mitwirkung der Bank (Verzicht auf einen Löwenanteil der Forderung) eine andere Lösung gefunden werden.

 

In beiden Fällen wären die regulären (und rechtlich berechtigten) Forderungen mit einem Job im Niedriglohnsektor nie und nimmer erfüllbar gewesen, zumal die beiden alleinerziehend sind.

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Warum sollte ich für 2500 brutto den Monat als Buchhalterin arbeiten? Das für 38,5 h die Woche, wenn ich als escort mit meinem 20h Job auf das gleiche komme, und nebenbei Zeit für meine Hobbys und den Sport habe?

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Eine Anmeldepflicht für Sexarbeiterinnen und eine Erlaubnispflicht von Bordellen wird nur zu einer zweistufigen Prostitution führen, auf der einen Seite die angemeldeten Sexarbeiter und Betriebe, auf der anderen Seite die illegalen Betriebe und illegalisierten Prostituierten. Dies kann man in den Niederlanden sehen, wo eine Genehmigungspflicht schon länger besteht bzw. in den USA, wo im Bundesstaat Nevada angemeldete Sexworker arbeiten, im Rest des Landes sich alles im Untergrund abspielt. Darauf wird es auch in Deutschland hinauslaufen, wenn man beim Thema Anmeldung nicht gleich den Job an den Nagel hängt. Bei solch einer versteckten und stigmatisierten Tätigkeit, ist es eigentlich schon hirnverbrannt, eine Steuernummer dafür zu beantragen. Weil, wo kaum Rechte, auch keine Pflichten. Ich kann nur von mir reden: ich hatte mir seinerzeit eingebildet, dass ich mich mit Steuernummer als volle Bürgerin betrachten kann. So mein Selbstbild. Aber das ist Lüge. Wir sind und bleiben Aussenseiter, egal wie exklusiv man sich wähnt und nennt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. Dies wissen die allermeisten Sexarbeiterinnen, dass man gesellschaftlich draussen ist und wie Dreck - teils von Kunden - behandelt wird. Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen. Ich hab schon zigfach mein öffentliches Outing und die zahlreichen Interviews, die ich gab, bedauert. Und was Job-Perspektiven 'danach' betrifft, haha.....

 

Die Lobbyarbeit ist bislang zu zaghaft, da muss man mit dem Vorschlaghammer ran. Daher teile ich auch Dona Carmens Verve.

 

Haus- und Hotel-, Wohnungsprostitution lässt sich kaum kontrollieren, ausser durch Denunziation. Wie wohl die Freierforen reagieren?

 

Eine Anmeldepflicht für Prostituierte finde ich den Ober-Gau. Jene, die illegal arbeiten, werden total rechtlos dastehen, was vielfältiger

Gewalt Tür und Tor öffnet.

 

Ich finde es schon eigenartig, dass über "Nebenkriegsschauplätze" hier seitenlang diskutiert wird, aber dies Zentralproblem, welches unser Hobby künftig unmöglich machen wird, kaum Beachtung geschenkt wird.

Das Gewerbe soll auf Bordelle beschränkt werden, wo der Betreiber gehorsam die Daten der Damen sammelt und diese Polizei und Ordnungsbehörden für ihre Datensammelwut zur Verfügung stellt.

Leider hat dies die SPD in der Vergangenheit schon abgenickt. Dazu kommt noch, dass den Ländern / Kommunen für die Ausführung Narrenfreiheit zugestanden werden soll (wahrscheinlich, damit das Gesetz nicht in den Bundesrat muss).

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Warum sollte ich für 2500 brutto den Monat als Buchhalterin arbeiten? Das für 38,5 h die Woche, wenn ich als escort mit meinem 20h Job auf das gleiche komme, und nebenbei Zeit für meine Hobbys und den Sport habe?

 

Da wird niemand Bedenken haben. Denn Du hast ja die Wahl.

 

Wenn Du jedoch keine Ausbildung als Buchhalterin hättest, vielleicht sogar nur Hauptschulabschluss, und vielleicht gar ein Kind, dann wärst Du nicht in der komfortablen Situation wählen und ggf. auch nach momentanen persönlichen Einstellungen hin- und her switchen zu können.

 

Oder einfach gesagt, wenn Du mal kein Bock mehr auf Escort hast, kannst Du wahrscheinlich wieder auf 38.5 h aufstocken. Anderen bliebe möglicherweise allenfalls der Mac oder dergleichen. Und dann noch die Kita Kosten extra. Dass man selbst in der bequemen Situation ist, wählen zu können, heisst keineswegs, dass dies für alle praktikabel ist. Klar gibt es auch H4 als Alternative. Allerdings ist H4 ein öffentliches Stigma, während frau als Prostituierte diese Tätigkeit geschickt dem Umfeld verschweigen kann.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich finde es schon eigenartig...

 

Ich finde auch eigenartig, dass nirgendwo etwas über das Parallel-Verfahren zu Gewerberecht, Steuern, Düsseldorfer Verfahren etc. zu hören ist. Übersehe ich da was?

Die werden doch wohl nicht ein Prost.-Gesetz machen, ohne die anderen komplett ungelöseten Fragen zu beantworten. Oder? Das gäbe doch ein heilloses Chaos.

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Nicht notwendigerweise. Ich kenne konkret 2 Fälle, wo den Damen ein faul gewordener Kredit auf die Füße gefallen ist, den die jeweiligen Ex aufgenommen und die Damen (törichterweise) mitgezeichnet hatten. In einem Fall war Privatinsolvenz unumgänglich, in einem anderen Fall konnte unter Mitwirkung der Bank (Verzicht auf einen Löwenanteil der Forderung) eine andere Lösung gefunden werden.

 

In beiden Fällen wären die regulären (und rechtlich berechtigten) Forderungen mit einem Job im Niedriglohnsektor nie und nimmer erfüllbar gewesen, zumal die beiden alleinerziehend sind.

 

Danke!!!

 

Endlich mal jemand der in der Realität lebt und sich seine Welt nicht so bastelt, wie es fürs Gewissen gefällig ist. Und solche Sachverhalte sind wahrlich keine Seltenheit. Da ist es dann aus mit der Freiwilligkeit. Vor den Frauen zieh ich ganz tief meinen Hut. :blume3:

Bearbeitet von Gyges
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Ich finde auch eigenartig, dass nirgendwo etwas über das Parallel-Verfahren zu Gewerberecht, Steuern, Düsseldorfer Verfahren etc. zu hören ist. Übersehe ich da was?

Die werden doch wohl nicht ein Prost.-Gesetz machen, ohne die anderen komplett ungelöseten Fragen zu beantworten. Oder? Das gäbe doch ein heilloses Chaos.

 

So wie ich es sehe, sind die Punkte geklärt worden, welche innerhalb der GroKo strittig waren. Welcher Konsens bei diesen Punkten gefunden wurde, werden wir (wenn überhaupt) im Gesetzentwurf finden.

Anderseits, warum sollte Klarheit beim rechtlichen Rahmen geschaffen werden, wenn man eine rechtskonforme Ausübung dieses Gewerbes durch eine selbsttätige SW unmöglich machen möchte.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Danke!!!

 

Endlich mal jemand der in der Realität lebt und sich seine Welt nicht so bastelt, wie es fürs Gewissen gefällig ist. Und solche Sachverhalte sind wahrlich keine Seltenheit. Da ist es dann aus mit der Freiwilligkeit. Vor den Frauen zieh ich ganz tief meinen Hut. :blume3:

 

Nee ist es nicht, genau das stellt diese Studie fest! Es gibt auch Frauen die sagen, egal wie schlecht es mir geht niemals Prostitution.

 

Man kann auch bei dem Bild von 1900 bleiben, da stimmt dein Weltbild noch.

 

Unser Umgang mit Sexualität hat sich in den letzten 20 Jahren radikal geändert! Nur mal so in der Generation unserer Großeltern hatten die Leute im Schnitt zwei Sexualpartner im ganzen Leben, Frauen oft nur einen. In der Generation unserer Eltern sind es schon im Schnitt vier Sexualpartner. In unserer Genaration sind wir schon im zweistelligen Bereich und die Jugend von Heute schafft dass schon bis zum 25. Lebesjahr.

 

Dementsprechend hat sich auch die Einstellung der Frauen zum Thema Prostitution geändert. Schau dich mal auf Kaumich um, wo viele Frauen sich dort in der Branche ausprobieren. Einige verschwinden ziemlich schnell wieder, weil sie feststellen das es nix für sie ist, andere bleiben dabei, weil sie es als Möglichkeit des geldverdienens sehen.

 

Die Frauen die ich heute als Prostituierte kennen lerne sind starke selbstbewusste Frauen. Sie wissen ziemlich genau was sie vom Leben wollen und wissen genau warum sie den Job machen. Es heißt eben auch für uns Männer Augen auf. Ich schaue hin wen ich buche, wenn mir irgendetwas Bauchgrummeln verursacht, dann buche ich nicht.

Bearbeitet von bart_s

eat my shorts

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