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Sexkultur und P6 - geht das zusammen?


Wulf

Sexkultur und P6 - geht das zusammen?  

13 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Für mich gibt es im P6 (Bezahlsex)

    • Bucher: keine Sexkultur
      2
    • Bucher: eine Sexkultur
      5
    • Bucher: kommt auf die Facette des P6 an
      2
    • Bucher: weiss nicht
      1
    • Escort: keine Sexkultur
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    • Escort: eine Sexkultur
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    • Escort: kommt auf die Facette des P6 an
      0
    • Escort: weiss nicht
      1


Empfohlene Beiträge

Jede Art von "Kultur" kann als gut oder schlecht empfunden werden.

Tantra kennt keine Massage! Tantra ist eine Philosophie.
Die im Neo-Tantra nach Osho angebotenen Massagen haben mit Sex sehr wenig  zu tun.

Warum soll es im Laufhaus keinen guten Sex geben?

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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"Guter" Sex ist, egal ob mit FI oder ohne, sowieso auch eine Frage der Momentanstimmung. So ein Quicky kann schließlich auch toll sein, wenn Beiden danach ist.

Wenn  ich überhaupt etwas bei Sex "schlecht" finden würde, dann wenn eine beteiligte Person, oder beide, direkt danach aufstehen und ins Bad gehen würde. Soll es geben, sowohl im P6 als auch privat (kenne ich nur vom Hörensagen). Das würde mich zutiefst irritieren. Aber auch das mögen Andere ganz anders wahrnehmen.

Als "schlechten" Sex würde ich des Weiteren einstufen, wenn eine beteiligte Person, oder beide meinen zu "müssen" (ohne wirklich zu wollen), warum auch immer. Dann wäre P6 immer dann "schlecht", wenn zumindest die Anbieterin Sex macht, ohne es wirklich zu wollen. Das ist vermutlich in allen Bereichen, auch Escort und SD/SB, recht weit verbreitet (= nicht immer so).

Bearbeitet von Jakob
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vor 16 Stunden schrieb Spring:

Tantra kennt keine Massage! Tantra ist eine Philosophie.
Die im Neo-Tantra nach Osho angebotenen Massagen haben mit Sex sehr wenig  zu tun.

Für Tantramassage gibts einen Berufsverband, eine Berufsausbildung und eine eingetragene Marke TMV. Die SZ titelt dazu: "Hier geht es um sexuelle Kultur".

vor 16 Stunden schrieb Spring:

Warum soll es im Laufhaus keinen guten Sex geben?

Das wäre so als würde man bei einer Frittenbude von Esskultur/Gutem Essen sprechen. Ich hole mir auch mal Fritten wenn ich Hunger habe und es schnell gehen muss, käme aber nicht auf die Idee von Esskultur/ Gutem Essen zu sprechen.

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Ich wollte nur klarstellen, dass Tantra in seinen Ursprüngen mit Massage nichts zu tun hat.
Die über die USA von Osho hereingeschwappte "Tantra" Welle führte dazu, dass jede Hausfrau, die warmes Öl, mehr oder weniger gekonnt, auf einem Mann verteilt und ihm dabei einen runterholt mit Tantra-Massage wirbt.
Auch der TMV distanziert sich davon und davon dass Tantra Massage nach TMV der Luststeigerung im sexuellen Sinne dient.
https://www.tantramassage-verband.de/2020-07-differenzierte-rechtslage-zur-tantramassage/

Zu den Frittenbuden: Dann hast du noch  nie richtig gute Pommes und  typische Imbiss Speisen gegessen. Geh mal 3 Sterne Fritten essen.
https://www.ruhr-guide.de/ausgehen/kultimbisse/3-sterne-profi-grill-in-wattenscheid/7879,0,0.html

 

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 3 Stunden schrieb Spring:

Auch der TMV distanziert sich davon und davon dass Tantra Massage nach TMV der Luststeigerung im sexuellen Sinne dient.

Bei zertifizierter  Tantramassage kann man auch lese: ...verborgene energetische Prozesse im Körper hervorrufen die unsere sexuelle Lust steigern und bereichern....ein wesentlicher Teil der Weiterentwicklung sexueller Kultur....im Sinne sexueller Gesundheit. 

Es geht nicht nur um Sex, das ist richtig.

vor 3 Stunden schrieb Spring:

Zu den Frittenbuden: Dann hast du noch  nie richtig gute Pommes und  typische Imbiss Speisen gegessen. Geh mal 3 Sterne Fritten essen.

Super Tipp danke. In D gibt's bestimmt mehrere zehntausend Frittenbuden. Jede Regel hat ihre Ausnahmen, hier in Wattenscheid. Ist bei Frittenbuden und Laufhäusern ähnlich. Da gibt's in D auch ein paar Ausnahmen, wo eine Frau täglich aus Passion Männer befriedigt.

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vor 43 Minuten schrieb BrennerK:

Bei zertifizierter  Tantramassage kann man auch lese: ...verborgene energetische Prozesse im Körper hervorrufen die unsere sexuelle Lust steigern und bereichern....ein wesentlicher Teil der Weiterentwicklung sexueller Kultur....im Sinne sexueller Gesundheit. 

Es geht nicht nur um Sex, das ist richtig.

Super Tipp danke. In D gibt's bestimmt mehrere zehntausend Frittenbuden. Jede Regel hat ihre Ausnahmen, hier in Wattenscheid. Ist bei Frittenbuden und Laufhäusern ähnlich. Da gibt's in D auch ein paar Ausnahmen, wo eine Frau täglich aus Passion Männer befriedigt.

Bei Tantra-Massagen nach TMV geht es überhaupt nicht um Sex.
Noch einfacher: Da wird nicht gevögelt und nicht geblasen. Punkt!

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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vor 15 Stunden schrieb Spring:

Bei Tantra-Massagen nach TMV geht es überhaupt nicht um Sex.
Noch einfacher: Da wird nicht gevögelt und nicht geblasen. Punkt!

Die Zitate sprechen eine andere Sprache. Sexualität umfasst nicht nur vögeln und blasen! Dazu fällt mir ein anderes Zitat ein von Sloterdijk in der SZ. Sloterdijk war selbst mehrere Monate in Poona.

"...neige ich zu der Behauptung, dass 90% der Sexualität, die hier als solche aufgefasst wird, nichts anderes als öde Rammelei bedeutet. Dass bei uns die meisten Männer, sogar die klügeren wie Arthur Miller, Philip Roth und andere Bett-Matadore, aus dem Stadium des grenzdebilen Rammlers nie herauskommen, ist die reale Tragödie unserer Kultur."

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vor 12 Minuten schrieb BrennerK:

Die Zitate sprechen eine andere Sprache. Sexualität umfasst nicht nur vögeln und blasen! Dazu fällt mir ein anderes Zitat ein von Sloterdijk in der SZ. Sloterdijk war selbst mehrere Monate in Poona.

"...neige ich zu der Behauptung, dass 90% der Sexualität, die hier als solche aufgefasst wird, nichts anderes als öde Rammelei bedeutet. Dass bei uns die meisten Männer, sogar die klügeren wie Arthur Miller, Philip Roth und andere Bett-Matadore, aus dem Stadium des grenzdebilen Rammlers nie herauskommen, ist die reale Tragödie unserer Kultur."

Du hast sicher einen Abschluss bei der Google und Youtube Universität, da kann ich mit meiner fundierten Ausbildung in dem Gebiet natürlich nicht mithalten. Also lasse ich es und dich im Glauben du hättest Recht.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Am 6. November 2020 um 10:37 schrieb Jakob:

Als "schlechten" Sex würde ich des Weiteren einstufen, wenn eine beteiligte Person, oder beide meinen zu "müssen" (ohne wirklich zu wollen), warum auch immer. Dann wäre P6 immer dann "schlecht", wenn zumindest die Anbieterin Sex macht, ohne es wirklich zu wollen. Das ist vermutlich in allen Bereichen, auch Escort und SD/SB, recht weit verbreitet (= nicht immer so).

Ich glaube nicht, daß die überwiegende Mehrzahl der Dates im legalen Escort mit "schlecht" bezeichnet werden können. Meine Erfahrungen sind andere. Die anwesenden Agenturen und Independents mögen mich gerne berichtigen, wenn ich falsch liege.

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vor 1 Stunde schrieb BrennerK:

Ich glaube nicht, daß die überwiegende Mehrzahl der Dates im legalen Escort mit "schlecht" bezeichnet werden können. Meine Erfahrungen sind andere. Die anwesenden Agenturen und Independents mögen mich gerne berichtigen, wenn ich falsch liege.

Was ist schlechter Sex?
Was ist legaler Escort?

Ich glaube kaum dass sich eine Anbieterin über schlechten oder unbefriedigenden Sex beschweren würde, zumindest nicht öffentlich oder beim Freier.
 

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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  • 6 Monate später...

Ich möchte vorweg noch einmal mein Verständnis von Sex-/Essen-Kultur bzw. Gutem Essen/Gutem Sex vortragen, damit meine persönliche Einschätzung besser eingeordnet werden kann:

„Wann kann man also von „Gutem Essen“ und „Gutem Sex“ oder auch einer Esskultur und Sexkultur sprechen? Für mich ist das dann der Fall, wenn mein Leben bereichert wird. Es sollte ein Mehrwert über die reine Bedürfnisbefriedigung hinaus vorhanden sein, den ich wertschätzen kann und der mir Genuss verschafft. Von Kultur, einer kulturellen Leistung möchte ich dann sprechen, wenn das Essen über eine einfache Nahrungsaufnahme und der Sex über eine reine Triebabfuhr hinausgeht.“

 

Esskultur/Gutes Essen Mc Donald´s

 

Kann bei Mc Donald´s von Esskultur/Gutem Essen gesprochen werden? Eine Betriebserlaubnis sollte kein Thema sein, die Arbeitsbedingungen schon, denn da hört man gelegentlich von Beanstandungen. Schaut man auf die sonstigen objektiven Merkmale, dann handelt es sich um eine Massenabfertigung, entweder an der Verkaufstheke oder am Mc Drive Schalter. Die Gäste sitzen auf harten Stühlen und an Tischen ohne Tischdecke und können von außen beim Essen beobachtet werden. Service am Tisch gibt es nicht, man muss sich in einer Warteschlange anstellen und das Essen selbst abholen. Man kann froh sein, wenn der Tisch, an dem man Platz nehmen will, vorher gereinigt wurde. Selbst normales Essbesteck ist nicht vorhanden, man isst mit den Fingern bzw. gibt es noch kleine Holzgäbelchen. Wenn man mit der Nahrungsaufnahme fertig ist, wird erwartet, dass man sein Tablett selbst zurückbringt.

Neuerdings setzt Mc Donald´s bei den Rohwaren überwiegend auf Produkte aus D, beim Rindfleisch auf mittlere und kleine Betriebe, also ein Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit trotz Massenfertigung.

Aber auch dieser Pluspunkt führt für mich nicht dazu, dass von „Esskultur“ oder „Gutem Essen“ gesprochen werden kann. Dazu sind das Ambiente (sofern man davon überhaupt sprechen kann) und (nicht vorhandener) Service einfach zu schwach ausgeprägt. Die Verweilzeiten der Gäste sind deshalb auch eher kurz; man nimmt Nahrung und Getränk auf und geht wieder, also eher das Befriedigen eines Grundbedürfnisses ohne Mehrwert.

Es ist aber auch eine Frage des Alters. Kinder lieben oftmals Mc Donalds…habe selbst dort vor vielen Jahren sogar Kindergeburtstag mit vielen Kindern gefeiert.

Der Geschmack der Produkte unterliegt natürlich der rein subjektiven Beurteilung. Manche Leute können nicht genug davon bekommen, andere kämen nie auf die Idee, dorthin zu gehen. Ich persönlich fahre so 1 mal im Monat wenn es schnell gehen muss zum Mc Drive und kaufe einen Big Mac mit Fritten (die besten in diesem Segment) und Cola. Das verspeise ich dann im Ambiente meines PKW und höre schöne Musik….(aus Lautsprechern, ausnahmsweise mal nicht die vom Auspuff…)     

 

Sexkultur/Guter Sex Laufhaus

Kommen wir zunächst zu den objektiven Merkmalen. Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass Laufhäuser über eine Betriebserlaubnis verfügen und die Frauen über eine Anmeldung, da dort relativ häufig Kontrollen stattfinden. Auch die Arbeitsbedingungen sollten nach Einführung des ProstSchG ohne Beanstandung sein. Die Fenster der Arbeitszimmer sind zumeist zugeklebt und geschlossen, sodass ein Blick nach draussen nicht möglich ist und ein Lüften nur zwischen den Terminen. Die Arbeitszimmer sind eher als klein anzusehen. Das Ambiente, soweit überhaupt davon gesprochen werden kann, ist eher sehr bescheiden. Es herrscht ein emsiges Kommen und Gehen (Kommen im wahrsten Sinne des Wortes). Die Frauen sitzen zumeist auf Barhockern im Flur, damit sie von den Freiern in Augenschein genommen werden können. Man wird sich relativ schnell einig und verschwindet mit der Frau im Zimmer. Die Verrichtung dauert oftmals nicht länger als insgesamt 15 – 20 Minuten und kostet zwischen 30 und 50 €. Damit die Frauen ihre Zimmermiete begleichen können und noch etwas verdienen, sind teilweise  + 10  intime Kontakte pro Tag nötig. Das Angebot an sexuellen Aktivitäten ist bei den Frauen in der Regel ähnlich, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Aufgrund der Kürze der Zeit ist ein Gespräch zum Warmwerden zumeist nicht möglich, man kommt relativ schnell zur Sache. So wie im Fastfood, wo man schnell das Grundbedürfnis Nahrungsaufnahme befriedigt, wird im Laufhaus zumeist schnell das Grundbedürfnis Sex durch Triebabfuhr/Hodensack-Entleerung befriedigt, ohne jeglichen Mehrwert, mehr als das kann es ja aufgrund der Kürze der Zeit auch nur schwerlich sein.

Zu den intersubjektiven Merkmalen zählt wesentlich das Aussehen der Frauen und die getragene Kleidung und Schuhe/Stiefel. Die Frauen sind in ihren Outfits durchweg als sexuell anziehend zu sehen. Da ist zumeist für jeden Geschmack etwas dabei, von sehr schlank bis füllig, von klein bis gross, von blond bis schwarz,  von Cup A bis DD u.v.m.

Der Geschlechtsakt selbst bzw. andere sexuelle Aktivitäten als rein subjektive Merkmale  sind eine innere Erfahrung, die anderen nicht zugänglich gemacht werden kann. Deshalb liest man auch bei Bewertungen nur Allgemeines wie : Sie ging gut mit; sie bläst sehr schön…….

Kulturelle Fertigkeiten und erotische Fertigkeiten , die über die rein sexuellen Fertigkeiten hinausgehen, kommen zumeist nicht zum Einsatz. Das soll nicht heissen, dass diese Frauen nicht darüber verfügen und es einsetzen könnten, sie setzen es im Laufhaus nur nicht ein!

Vor dem Hintergrund dieser Merkmale sehe ich nicht, dass man hier von Mehrwert und Genuss oder eben einer Sexkultur/Gutem Sex sprechen kann.   

 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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  • 1 Monat später...

Nach Durchsicht des Threads für eine Zusammenfassung ist mir aufgefallen, dass ich auf einen Aspekt nicht eingegangen bin, nämlich „Kunst“, die Asfaloth ins Spiel gebracht hatte. Deshalb dieser Nachtrag, damit das Thema „rund“ wird.

Und noch ein grundlegender Hinweis zur Diskussionskultur an die User*innen die meinen, man sollte doch eine Meinung mal stehen lassen, jemand nur Recht behalten will etc.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer freien Meinungsäusserung nicht widersprechen darf ! 

Am 28.10.2020 um 10:05 schrieb Asfaloth:

Vielleicht kommt die Diskussion im eigentlichen Thema etwas weiter , wenn man davon ausgeht, dass hier der  Begriff "Kultur" nicht als soziologisch fundierte Beschreibung verstanden werden darf, sondern nur als anderes Wort für Kunst oder Ästhetik.

 

Soweit würde ich nicht gehen wollen, aber danke für den Hinweis. Genau das war die Intention meines ersten Beispiels „Sternerestaurant/Agentur Hetaera“. Ich hatte gedacht, dass diese Beispiele nahe an der Kunst sind, also Kochkunst und Kunst des erotischen Spiels. Ich hatte gehofft, dass damit die Frage ob Kultur oder nicht zum Konsens geführt werden kann, dass es sich bei dem Beispiel eindeutig um Esskultur/P6 Kultur und Gutes Essen/Gutem Sex handelt. Würde man von Kunst sprechen, dann wäre es wohl als Hochkultur zu bezeichnen im Gegensatz zur Alltagskultur, denke ich. Im P6 Bereich kommen mir da nur bestimmte Formen des Tantras in den Sinn, die nahe an der Kunst sein können oder eben die Kunst der Verführung.

Am 28.10.2020 um 11:05 schrieb Jakob:

Kunst würde uns wohl auch nicht weiter führen, weil Kunst keinem (praktischen) Zweck folgt/dient. Ein Auto kann zum Niederknien schön sein, aber ein Kunstwerk wird es dadurch nicht. Es ist einfach ein sehr schönes Fortbewegungsmittel (was sein Zweck ist).

.Da gibt es auch andere, nicht unerhebliche Meinungen. Eines der weltweit wichtigsten Museen für Kunst und  Kultur, das MoMA in New York, stellt schon seit 1951 zwischen 8 und 10 Autos in seinem Bereich Design aus. Ich hatte da bei meinem Rundgang auch keinerlei Störgefühl. Für mich war es genauso eine ästhetische Erfahrung wie das Betrachten eines Gemäldes eines grossen Künstlers.

Am 28.10.2020 um 11:05 schrieb Jakob:

"Zwecklosen" Sex kann ich mir nicht vorstellen, im P6 schon ganz und gar nicht ...

Sexualität hat den ureigenen Zweck der Fortpflanzung. Und wer diesen Zweck verfolgt, der macht das oftmals mit einem gewissen Ernst. Der Akt soll schliesslich zum beabsichtigten Ziel/Erfolg führen.

Darüber hinaus gibt es ein breites Feld der Sexualität und im besten Fall der Erotik, das mit dem originären Zweck der Fortpflanzung nichts mehr gemein hat.  Da gibt es den Zweck der Befriedigung eines rein körperlichen Grundbedürfnisses nach Sex, welches auch mit einem gewissen Ernst verfolgt wird und mit Kultur oder gar Kunst in dem von mir beschriebenen Sinn aber auch gar nichts zu tun hat. Das gilt sowohl für den privaten als auch den P6 Bereich. Und wer sich „‘zwecklosen‘ Sex nicht vorstellen kann“, dem entgehen die schönen sexuellen und erotischen Erfahrungen, im privaten und auch im P6 Bereich.

Wenn ich z.B. eine Escort Dame für ein langes ON buche, dann tritt der Zweck der alleinigen Befriedigung eines sexuellen Grundbedürfnisses und der damit verbundene Ernst doch in den Hintergrund. Aus Zweck mit verbundenem Ernst wird mehr ein erotisches Spiel mit vielen Facetten und das erotische Spiel ist weitgehend frei von Zweck und Ernst. Viele der Berichte hier im Forum stützen diese Aussage, besonders eindrucksvoll der letzte Bericht von @At100000über sein Date mit Salome von @Escoreal Escort

Am 28.10.2020 um 11:05 schrieb Jakob:

Es ist ja beispielsweise nicht auszuschließen, dass eine hochrespektable Hetäre und ihr kulturbeflissener Kunde auch beide einmal schlicht grad rattenscharf sind und ein wilder (und außerordentlich ordinärer) Sofortfick geschoben wird, anstatt sich zunächst eine Aufführung von "Warten auf Godot" reinzuziehen. Werden beide dadurch dann "kulturlos"?

Sie werden ganz sicher nicht „kulturlos“! Sogar ganz im Gegenteil. Es ist doch hocherotisch, wenn das Paar in der Theaterpause von einem bestimmten Gefühl übermannt wird und sie verschwinden zum Quickie auf der Toilette oder ins Auto in der Tiefgarage….Genau das macht doch die Erotik aus…Verbot und Überschreitung des Verbotes. Erotischer Genuss eingebettet in Theater Genuss….        

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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  • 5 Wochen später...

Bisher habe ich mich immer gefreut und habe, auch aus Respekt den teilnehmenden Beitragsschreibern gegenüber, gerne eine Zusammenfassung der Diskussion vorgenommen. Das ist leider hier nicht der Fall und ich werde das im Folgenden kurz begründen.

Weit über 50% der 177 Beiträge von 18 Usern waren OT, Blödeleien oder persönliche Angriffe. Einzig der User @Asfaloth hat sich in seinen 19 Beiträgen zu weit über 50% sachlich und konstruktiv zum Thema geäussert, herzlichen Dank dafür   :blumenkuss:    . Als Gegenpol dazu hat sich der User @Act One Escort Service in seinen 19 Beiträgen zu 100% nicht zum Thema geäussert, also rein unsachlich und destruktiv.  So macht eine Diskussion und eine Zusammenfassung keinen Spass.

Ich überlege noch, ob ich den Thread thematisch zusammenfasse.....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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  • 1 Monat später...

Ich habe dann doch mal eben das Thema zusammengefasst: Ich bin der Meinung, dass das Thema das dann doch verdient hat und damit nicht jemand alle > 200 Beiträge lesen muss, vor allem bei >50% OT.

Eigentlich versprach dieser Thread sehr interessant zu werden, prallten doch gleich zu Beginn diametrale Meinungen aufeinander. Auf der einen Seite @Jakob, der dem P6 nicht nur die Kultur absprach, sondern darüber hinaus ausführte „….ich fürchte, dass in der allgemeinen Wahrnehmung in diesem Zusammenhang der Begriff ‚Kultur‘ irgendwas zwischen Gelächter, Verwunderung und Empörung auslöst“. Auf der anderen Seite @Asfalothund @Spring, die meinten, „dass alles was der Mensch hervorbringt als Kultur anzusehen ist“ also auch der P6. Dazwischen schwankte @mt_1000_ widersprüchlich hin und her und wollte mit einem rein deskriptiven, also wertfreien Kulturbegriff diskutieren (ähnlich  @Achim und @Asfaloth), andererseits aber auch nicht – er war einfach nicht immer seiner Meinung….weshalb ich auf eine Zusammenfassung bei ihm verzichte. 

Leider hat @Jakob seine Meinung nicht weiter ausgeführt und verteidigt und stand mit dieser Meinung bis zuletzt auch alleine da... Zum Ende der Diskussion räumte @Jakob nur ein, dass „die Mehrheit der Deutschen gegen ein Prostitutionsverbot ist…folglich ist es dann Teil unserer Kultur, für Geld zu vögeln“. Ob @Jakob zur Mehrheit dazugehört, lässt er allerdings offen. Zum Thema „Esskultur/Gutes Essen“ und meinem Beispiel des Sternerestaurants erfolgte von @Jakob nur ein allgemeines Bashing der Sternerestaurants. @Philebos hat dem in seinem Beitrag vehement widersprochen (ähnlich @Wulf). Zum Thema „Sexkultur/Guter Sex“ führte @Jakob dann noch aus, dass „P6 immer dann ‚schlecht‘ wäre, wenn zumindest die Anbieterin Sex macht, ohne es wirklich zu wollen“ und weiter „Das ist vermutlich in allen Bereichen, auch Escort und SD/SB, recht weit verbreitet (=nicht immer so)“. Dieser für ein Escort Forum sehr steilen These wurde so gut wie nicht widersprochen, weder von den Escort Agenturen, noch von den hier aktiven Independents (ein wenig zaghaft @Asfalothund @BrennerK). Das heisst dann also,  dass sehr viele Escort Dates von den Escorts durchgeführt werden, „ohne es wirklich zu wollen“ oder auch „meinen zu ‚müssen‘ “ !? Für mich als erfahrener Bucher, den Aussagen von Escort Damen und auch vor dem Hintergrund der vielen positiven Berichte hier im Forum beim besten Willen nicht nachvollziehbar….

@Spring (alles was der Mensch hervorbringt ist Kultur) unterfütterte seine Meinung mit dem Hinweis auf den „Anbau (Kultivierung) von Kartoffeln im Gegensatz zur wildwachsenden Kartoffel“ und dass  „für einige Mitglieder des Korowai-Stammes Menschenfleisch einfach zu ihrer Kultur dazugehört“. Zum Thema Sexualität führt @Spring aus: „Mit Kultur hat jegliche Art von Sex zu tun, die nicht nur der Fortpflanzung dient“ und weiter, dass sich P6 und auch Sexualität allgemein „unterscheidet von der Tierwelt“. Selbst gewerbsmässige Gangbang Partys, die verboten sind, zählen für @Spring zur Kultur: „Auch die Gangbangparty ist Kultur, ob mit oder ohne Bezahlung“.  Dann hat also gemäss @Spring der Kinderwunsch eines Paares, der über sexuelle Fortpflanzung erfüllt wird, nichts mit Kultur zu tun, verbotene Praktiken im P6 (Gangbangpartys) aber sehr wohl….

Dieser eklatante Widerspruch wurde dann noch grösser, nachdem ich den Vergleich und die Begriffe „Gutes Essen/Esskultur“ und „Guter Sex/Sexkultur“ angeführt habe. Während @Spring jegliche Ausprägung im P6 (auch verbotene) zur Kultur zählt, differenziert er besonders vehement im Bereich „Gutes Essen/Esskultur“ und spricht mit grossem Nachdruck von: „Ich  bin Flexiganer und esse auch mal GUTES Fleisch“. Kulturelle Bewertungen im Bereich P6 verbittet sich @Spring, da „moralisierend“; im Bereich Essen sind Bewertungen für ihn selbstverständlich und wichtig. Beim „Guten Essen“ geht es um das Tierwohl – beim „Guten Sex“ um das Wohl der Sexarbeiterin…das muss in dem Zusammenhang einmal gesagt werden!

@Asfaloth hat lange an seiner rein deskriptiven, nicht wertenden P6 – Kultur festgehalten. Er sieht „Sex…als grundlegenden Trieb, der durch die kulturelle Entwicklung des Menschen verschiedensten Ausprägungen unterworfen ist“ und „bezahlter Sex … nur eine der vielen Ausprägungen (ist) und somit passt für mich der Begriff Sexkultur auch auf Paysex“. Dem habe ich mich angeschlossen, bis auf P6 Aktivitäten, die laut Gesetz verboten sind.

Später lenkte dann @Asfaloth ein und erklärte: „Etwas wertfrei diskutieren kann trotzdem beinhalten, dass man eine persönliche Wertung anlegt und eine Meinung dazu entwickelt“. Genau das hatte ich vorgeschlagen. Eine wertfreie Beschreibung von Merkmalen mit den Ausprägungen „objektiv“ (allgemeingültig), „intersubjektiv“ (wird von vielen Menschen so gesehen) und „subjektiv“ (persönliche Erfahrung) mit einer abschliessenden Bewertung.

@Asfaloth versuchte dann noch eine Belebung der Diskussion mit dem Hinweis, dass „der Begriff ‚Kultur‘ nicht als soziologisch fundierte Beschreibung verstanden werden  darf, sondern nur als anderes Wort für Kunst oder Ästhetik“. Dem entgegnete @Jakob, dass „Kunst keinem (praktischen) Zweck folgt/dient“. Und weiter „ ‚Zwecklosen‘ Sex kann ich mir nicht vorstellen, im P6 schon ganz und gar nicht“.

Das war für mich eine Bankrotterklärung für die Erotik, @Wulf: „Wer sich zwecklosen Sex nicht vorstellen kann, dem entgehen all die schönen sexuellen und erotischen Erfahrungen, im privaten und auch im P6“.

Darüber hinaus haben Erotik und Kunst sowohl im Privaten als auch im P6 natürlich Berührungspunkte, ebenso wie beim Essen. Schliesslich spricht man ja auch von Kochkunst, Kunst der Verführung, Kunst der Aktfotografie oder auch die hocherotische Statue der heiligen Teresa von Bernini und nicht zuletzt auch Formen des Tantra. Leider wird in Deutschland der „Scientia Sexualis“ sehr viel mehr Raum gegeben als der „Ars Erotica“… ein wahres Trauerspiel.

Ich hatte gedacht, dass man auch dieses eher anspruchsvolle Thema hier im Forum diskutieren kann und habe versucht, die Diskussion auf einer sachlichen Ebene zu halten. Dazu habe ich eine Definition von Kultur eingebracht (keinerlei Widerspruch der Diskutanten), habe zur Entmoralisierung und Entemotionalisierung „Gutes Essen/Esskultur“ zum Vergleich hinzugefügt und eine Beschreibungsstruktur für Kulturmerkmale vorgeschlagen. Hat alles nicht gefruchtet…weit über 50% der Beiträge waren OT, Blödeleien und persönliche Angriffe, eine Moderation war nicht zu erkennen. @Philebos hat diesen Umstand auf den Punkt gebracht:  

Am 22.10.2020 um 16:47 schrieb Philebos:

Bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass der Betreiber dieses Forums hier nur noch sporadisch vorbeischaut und das meiste gar nicht mehr mitbekommt.

Sollte mir trotz aller Gründlichkeit bei der Zusammenfassung ein Fehler unterlaufen sein - bitte melden. :smile:

 

 

 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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vor 30 Minuten schrieb Spring:

Ich habe den Beitrag mal gemeldet. Es kann wohl nicht die Aufgabe eines Mehrfachnicks  sein, verschiedene User derart unterirdisch anzugehen.

Wenn eines meiner Zitate falsch sein sollte....her damit. Ansonsten solltest du deinen Vortrag schon ein wenig substantiieren, bitte.

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