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Escortdamen aus der Ukraine


Cajal

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Nun, es ist nicht nur eine gefühlte, sondern eine tatsächliche Nähe und ohne das Leid einzelner ignorieren zu wollen, zwischen 65000 und einigen Millionen besteht auch ein gewisser Unterschied. 

vor einer Stunde schrieb Jakob:

Genau dies, so jedenfalls meine Vermutung. Es kann sich aber auch um die gefühlte Nähe handeln. Allerdings liegt Georgien nicht viel weiter weg und 2008 gab es trotz des nur 5 Tage andauernden Krieges immerhin auch rund 65.000 Flüchtlinge. Parallelen zu der Ukraine gab es damals auch viele, u.a. sollte Georgien in die Nato. Allerdings war der Krieg auch nach eben 5 Tagen zuende, was m.E. auch daran lag, dass der Westen zumindest implizit die militärstrategischen Interessen Russlands akzeptierte (Georgien ist bis heute nicht Nato Mitglied, auch wenn es schon damals Zusagen gab). Was immer man von hegemonialen Interessen welcher Seite auch immer halten mag, das ist ja ein eher grundsätzliches Thema und bekommt m.E. tendenziell immer mehr Bedeutung, anstatt abzunehmen :traurig:

 

https://osteuropa.lpb-bw.de/kaukasus-krieg

 

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vor 22 Minuten schrieb Jakob:

Ja. Und 5 Tage sind erheblich kürzer als bislang bald 6 Wochen. Und null Waffenlieferungen ist erheblich weniger als für Milliarden. Ob es da Zusammenhänge geben könnte?

Übrigens, auch Georgien grenzt unmittelbar an die Nato.

Und welche Konsequenzen sind Deiner Meinung daraus zu ziehen ?  

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Naja, das passiert ja gerade wohl, oder ?  Ausbaden müssen das aber leider andere.... 

vor 16 Stunden schrieb Achim:

Mir stellt sich die Frage, was denn ukrainische Flüchtlinge von anderen Flüchtlingen unterscheidet?

Farbe oder Glaube? Selbst Polen hat seine Liebe zu ihnen entdeckt, das war noch vor wenigen Wochen undenkbar.

Erstaunlich was heute so alles als humanitär und demokratisch gilt.

Nichts, sie sind Menschen, die ihr Hause verlassen müssen um zu überleben.  Soll man sie zurückschicken, nur weil man in der vergangenheit fehler gemacht hat ? 

Entscheidend wäre die Frage, ob Europa deswegen mit Flüchtlingen aus Afrika und Nahost jetzt anders umgehen wird oder nicht und was die Gründe dafür sind. 

Unabhängig davon: Das einzige, was seitens deutschen behörden gemacht werden müsste, wäre eine saubere Registratur. Aber das haben wir weder bei den anderen Flüchtlingswellen noch bei Coronainfektionen hinbekommen.  

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vor 3 Stunden schrieb Asfaloth:

Und welche Konsequenzen sind Deiner Meinung daraus zu ziehen ?  

Es reicht zunächst über die Implikationen nachzudenken. Wenn in einer Konfliktregion beiden Seiten große Mengen Waffen geliefert werden, rettet das Leben oder verkürzt das eine kriegerische Auseinandersetzung mit den damit verbundenen Toten? Hat die mangelnde Unterstützung Georgiens (keine Waffenlieferungen des Westens damals) vielleicht Leben gerettet?

Ansonsten, wurden die Genfer Konventionen je in einem Krieg vollumfänglich beachtet? Ich lasse mich gerne mit einem Beispiel des Besseren belehren.

Bearbeitet von Jakob
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vor 6 Minuten schrieb Jakob:

Es reicht zunächst über die Implikationen nachzudenken. Wenn in einer Konfliktregion beiden Seiten große Mengen Waffen geliefert werden, rettet das Leben oder verkürzt das eine kriegerische Auseinandersetzungmit den damit verbundenen Toten? Wurden die Genfer Konventionen je in einem Krieg vollumfänglich beachtet? Ich lasse mich gerne mit einem Beispiel des Besseren belehren.

Versteh ich nicht. An Rußland wurden doch keine Waffen geliefert. Die haben doch ihre eigenen und sind zumindest von der Anzahl her deutlich überlegen. Über die Qualität kann man natürlich streiten. 

Nichtsdestotrotz erfolgen die aktuellen Waffenlieferungen nur an die Ukraine, um dem land die  Chance zu geben, sich einigermaßen whren zu können gegen eine direkte brutale Attacke und offene Kriegsverbrechen. 

Ist es ernsthaft Dein Wunsch, dass sich die Ukraine wehrlos ergibt und dem Aggressor damit recht gibt oder ziehe ich da jetzt die falschen Schlüsse ?  Wenn das nicht gemeint war, wie meintest Du es dann ? 

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Vergleiche einfach mal den Georgien Krieg mit dem Ukraine Krieg, dann verstehst Du vielleicht. Hilfestellung: Wieviele Tote jeweils? Wieviele Flüchtlinge jeweils (hast Du ja schon angemerkt)? Wie lange Krieg, jeweils? Und ist Georgien heute noch ein unabhängiger Staat oder nicht? Und ist Georgien heute ebenso demokratisch/undemokratisch, wie die Ukraine vor dem dem Ukraine Krieg (den ich auch durchaus gerne "Putins Krieg" nenne). Und? Lag das an den massiven Waffenlieferungen der Nato an Georgien, das einen heldenhaften Sieg gegen die russische Armee innerhalb 5 Tage feiern durfte?

Und wegen nicht "recht geben" Kriege zu führen ist für mich bizarr, war es schon immer, aber ich gebe zu, da wohl eine Mindermeinung zu vertreten. Selbst unter jenen, die - wie ich - kriegsähnliche Zustände mit unsäglichen Gemetzel selbst miterlebt haben. (Fast) alles Helden halt, die gerne für das "Recht haben" töten, ich aber nicht. Ein guter Bekannter (Deutscher) hat heute Probleme damit, dass ihm damals im Kosovo "Heldenhaftigkeit" eingeredet wurde, und er Menschen (voll "autorisiert") getötet hat.

Es steht ja jedem Helden frei in die Ukraine zu gehen und mit deutschen Waffen dort am Krieg teilzunehmen. Wegen "nicht recht geben". Wird hier ja in zumindest manchen Medien auch noch gefeiert.

Bearbeitet von Jakob
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Ich bin ein großer Freund von Deeskalation, aber dazu müssen beide Parteien den Willen dazu haben. Den sehe ich bei Putin nicht. Im gegenteil, er wird immer brutaler und diktatorischer, lässt seine eigene Bevölkerung die volle Härte spüren, wenn sie unbequeme Fragen stellen.

Sich dem Willen des stärkeren um des Friedens Willen zu beugen, heisst nur, dass dieser ermutigt, das Spiel weiter auszudehnen und den Krieg mit noch mehr Opfern und Greueln auszuweiten. 

Und die Ukraine braucht keine deutschen "Helden", die schaffen das durchaus allein. Was sie brauchen, ist die Möglichkeit, sich mit etwas anderem als Steinen und Benzinflaschen gegen Panzer zu wehren, um nicht wie die Schafe zur schlachtbank geführt zu werden.  

Ist aber wurscht, die siehst das anders und wirst wissen warum. 

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vor einer Stunde schrieb Act One Escort Service:

Und die ganzen Geschenkpakete schickt sie sich auch selber.

:oha: Aber ich hab sie noch nie sich selbst "Schnucki" nennen hören :denk:

vor 55 Minuten schrieb Asfaloth:

Was sie brauchen, ist die Möglichkeit, sich mit etwas anderem als Steinen und Benzinflaschen gegen Panzer zu wehren, um nicht wie die Schafe zur schlachtbank geführt zu werden.

Klar. In Georgien wurde die Bevölkerung bekanntlich wie Schafe zur Schlachtbank geführt und ausgelöscht, weil die Nato nicht für Milliarden Waffen lieferte. :au:

Ich staune immer wieder, wie bereitwillig Kriegsrhetorik von normalen Menschen aufgegriffen wird. Vielleicht brauchen wir doch mal wieder einen Krieg hier bei uns. Vor Ort. Vor dem eigenen Haus. Um aus der spätrömischen Dekadenz mit Sofa-Kriegsromantik heraus zu kommen. Und mal an eigenem Leib zu erfahren, was ein Krieg ist. Hast du schonmal eine Leiche in Fetzen gesehen, mit eigenen Augen, daneben stehend? Unter unserem letzten Kaiser zogen die jungen Männer, seit ihrer Geburt in Frieden gelebt habend, auch mit Begeisterung, Gesang, Jubel der Umstehenden und mit stolzer Brust in den ersten Weltkrieg los. Die Begeisterung relativierte sich dann später ein bissl.

Ich darf aus Deinen Anmerkungen also entnehmen, dass Du mit Steinen Panzer angreifen würdest, wenn hier Panzer einer fremden Macht herumfahren? Wegen des "Recht behaltens". Ernstlich? OK, mag sein. Gibt so Bekloppte (meine Wahrnehmung, in anderer Wahrnehmung Helden).

Dann: wobei gibt es mehr Tote? Wenn Du mit Steinen auf Panzer wirfst und det wars (Du dabei sogar gute Chancen hast, nicht umgebracht zu werden). Oder wenn Du mit Panzerabwehrwaffen aus einer Stellung auf Panzer schießt und diese Stellung wiederum aus der Luft mit Raketen angegriffen wird, die Flugzeuge wiederum von Boden/Luftraketen angegriffen werden und die Raketenstellungen samt weiterer Umgebung wiederum mit einem Bombenteppich belegt werden? Übrigens, wenn dann in der weiteren Umgebung Zivilisten umkommen ist das kein Verstoß gegen die Genfer Konventionen IV, dort Art 28. https://www.drk.de/fileadmin/user_upload/PDFs/Das_DRK/Materialien/Allgemein/DRK_Genfer_Abkommen_04_Schutz_von_Zivilpersonen.pdf

Solange eine "höhere Sache" (welcher Art auch immer) mehr zählt als Menschenleben, werden sich die Menschen in Massen massakrieren, auf barbarischste Weise, und das auch noch überwiegend richtig finden. Da offenbar recht viele Menschen solche "höheren Sachen" in der Tat höher als Leben und Gesundheit der Mitmenschen (ja, auch "Gegner" gehören der Spezies an) bewerten, ists halt so, muss man einfach hinnehmen. Dann aber bitte auch nicht über Kriege lamentieren, denn das ist dann m.E. bigott. Dann bitte doch ganz straight: "Die xy sind Schweine, die man allesamt umbringen sollte und dazu trage ich mit Vergnügen und keinesfalls Selbstgerechtigkeit mein Schärflein bei".

Da ist es wieder, mein Problem mit den überlappenden Universen, in denen unterschiedliche denklogische Gesetze herrschen. Und ich fange wieder an mein Raumschiff zu suchen um dieser Überlappung zu entkommen, zu meinem Heimatuniversum.

Bearbeitet von Jakob
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Nein, mich macht nur Unlogik wütend, zumal wenn sie in vielen Tötungen mündet. Insbesondere wenn sie von intelligenten Menschen kommt. Aber ich habe ja auch keinerlei Verständnis (im Sinne von Verstehen können) für beispielsweise Religiösität (ist ja auch ein beliebter Kriegsgrund). Warum ich jemanden massakrieren soll, bloß weil der irgendeinem anderen Götzen anhängt, hat mir noch nicht einmal ein guter Bekannter, der Jesuit ist, näher bringen können.

OK, die "Anderen" vergewaltigen unsere Frauen und schlachten unsere Kinder. Siehe auch Deine Ausführungen zur Bevölkerung in der Ukraine, die nach Deinem Wissen (woher?) ohne unsere Waffen wie Schafe zum Schlachthof (Deine Worte) geführt würde. Geht ja gar nicht.

Bitte versuche es doch mir zu erklären, warum die zig Tausenden Toten dank unserer Waffenlieferungen in der Ukraine so viel "besser" sind, als die wenigen Toten (nämlich nur rund 850) in Georgien 2008. Und was für Georgien und die dortige Bevölkerung seitdem so viel schlechter gelaufen ist als in der Ukraine bis zum Kriegsausbruch 2022.

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vor 3 Minuten schrieb Jakob:

Nein, mich macht nur Unlogik wütend, insbesondere wenn sie in vielen Tötungen mündet. Insbesondere wenn sie von intelligenten Menschen kommt. Aber ich habe ja auch keinerlei Verständnis (im Sinne von Verstehen können) für beispielsweise Religiösität (ist ja auch ein beliebter Kriegsgrund). Warum ich jemanden massakrieren soll, weil der irgendeinem anderen Götzen anhängt, hat mir noch nicht einmal ein guter Bekannter, der Jesuit ist, näher bringen können.

Bitte versuche es doch mir zu erklären, warum die zig Tausenden Toten dank unserer Waffenlieferungen in der Ukraine so viel "besser" sind, als die wenigen Toten (nämlich nur rund 850) in Georgien 2008. Und was für Georgien und die dortige Bevölkerung seitdem so viel schlechter gelaufen ist als in der Ukraine bis zum Kriegsausbruch 2022.

Was ihr bei der Diskussion m.E. nicht beachtet habt, sind zwei Faktoren:

1. die weltwirtschaftliche Bedeutung der Ukraine, die wesentlich höher ist als die vin Georgien.

2. (wichtigerer Punkt) die „Wandlung“ Putins. Man lässt im Wesentlichen Ukraine einen Stellvertreterkrieg führen. 2008 hatte man noch Hoffnung, dass Putin wieder „normal“ wird. Im Übrigen ist die Interessenlage auch seitens Russland m.E.  bzgl. Ukraine eine andere.

Auch ist es sicherlich ein Unterschied, ob ein Land mit 3,5 Mio Einwohnern oder 44 Mio Einwohnern betroffen ist. Bei Georgien hätten Waffenlieferungen wenig geholfen und die Unterstützerstaaten hätten direkt eingreifen müssen. In Ukraine besteht die Chance einer Verteidigung ohne direkten Eingriff 

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Gut, wirtschaftspolitische Interessen und militärstrategische Aspekt kann ich logisch nachvollziehen. Auch dass "höhere Sachen", wie Freiheit etc. von diesen Aspekten abhängen und auch genug Leute (potentielle Tote) für den Stellvertreterkrieg zur Verfügung stehen sollten. Weil sonst wäre es eine Verschwendung eigener Waffen.

Übrigens, durch Georgien verlief die BTC, die damals zweitgrößte Öl-Pipeline der Welt, worüber einer größerer Teil der EU-Ölimporte floß. Da das Öl sowieso aus Russland kam bzw. kommt ist das sicherlich auch wurscht gewesen, denn die BTC haben die Russen nicht kaputt gemacht, die sind ja nicht völlig bescheuert :classic_biggrin:.

Also doch keine "höhere Sache", sondern einfache Durchsetzung unserer nationalen wirtschaftlichen Interessen, auf Kosten der dortigen Bevölkerung. Ich liebe den Ausdruck "Stellvertreterkrieg", denn der sagt ja schon alles. Begleitet von emotionalem Gedröhne für das Betroffenheitspublikum zur Ablenkung von den eigenen zynischen Strategien.

Natürlich hat Putin den Krieg angefangen. Unsere eigenen Interessen stehen aber einer prompten Beendigung des Stellvertrterkrieges entgegen, dadurch tausende Tote akzeptierend.

Interessant, dass Grüne auch Teil dieser "Zeitenwende" sind. Wobei genau das ist es ja nicht. "Stellvertreterkriege" sind ja nicht wirklich neu. Nur dass Deutschland nicht mehr nur verschämt/verdeckt mitwirkt, sondern offen. Und selbst Grüne sagen "Dat muss so!".

Bearbeitet von Jakob
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vor 2 Minuten schrieb Jakob:

Gut, wirtschaftspolitische Interessen und militärstrategische Aspekt kann ich logisch nachvollziehen. Auch dass "höhere Sachen", wie Freiheit etc. von diesen Aspekten abhängen und auch genug Leute (potentielle Tote) für den Stellvertreterkrieg zur Verfügung stehen sollten. Weil sonst wäre es eine Verschwendung eigener Waffen.

Übrigens, durch Georgien verlief die BTC, die damals zweitgrößte Öl-Pipeline der Welt, worüber einer größerer Teil der EU-Ölimporte floß. Da das Öl sowieso aus Russland kam bzw. kommt ist das sicherlich auch wurscht gewesen, denn die BTC haben die Russen nicht kaputt gemacht, die sind ja nicht völlig bescheuert :classic_biggrin:.

Also doch keine "höhere Sache", sondern einfache Durchsetzung unserer nationalen wirtschaftlichen Interessen, auf Kosten der dortigen Bevölkerung. Ich liebe den Ausdruck "Stellvertreterkrieg", denn der sagt ja schon alles. Begleitet von emotionalem Gedröhne für das Betroffenheitspublikum zur Ablenkung von den eigenen zynischen Strategien.

Natürlich hat Putin den Krieg angefangen. Unsere eigenen Interessen stehen aber einer prompten Beendigung des Stellvertrterkrieges entgegen, dadurch tausende Tote akzeptierend.

Interessant, dass Grüne auch Teil dieser "Zeitenwende" sind. Wobei genau das ist es ja nicht. "Stellvertreterkriege" sind ja nicht wirklich neu. Nur dass Deutschland nicht mehr nur verschämt/verdeckt mitwirkt.

Der Stellvertreterkrieg wird nicht für Deutschland allein sondern für die Nato geführt. Die Konfrontation mit Putin hat sich ja angebahnt. Wäre diese direkt und nicht in Stellvertretung erfolgt, hätten wir den Weltkrieg mit zigfach mehr Toten. 

Auch ist die Situation jetzt so, dass bei einem Fall von Ukraine. die Gefahr besteht, dass Putin weitermacht, wieder mit dem Risiko eines Weltkrieges.
 

Im Übrigen ist es ja nicht so, als wollte Ukraine sich nicht verteidigen. 

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@Jakob
Als Links-Grüner und Pazifist würde ich sogar dich mit einer Panzerfaust verteidigen, wenn der Iwan vor deinem Büro steht. Oder würdest du lieber einen Russisch-Kurs belegen und eine weiße Fahne stricken?
Wenn in einer dunklen Straße eine Frau überfallen wird, nehme ich ihr auch nicht den Pfefferspray weg und sage sie soll sich ergeben, weil dann alles nicht so schlimm ist.
Im Übrigen bin ich froh, dass die Grünen trotz Minderheit in der Ampel einfach pragmatische Politik machen. 
Die Sanktionen könnten viel wirkungsvoller sein, wenn uns 16 Jahre Merkel nicht in diese Energieabhängigkeit gebracht hätten.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Die Analogie mit der überfallenen Frau hatte ich mir bisher erfolgreich verkniffen, um nicht noch mehr Unmut zu erzeugen. passt aber doch ganz gut. Dass die Ukrainer so unfair sind, sich nicht kampflos zu ergeben, sondern die Frechheit besitzen, um ihre Freiheit zu kämpfen und das auch noch im Rahmen der Möglichkeiten relativ erfolgreich, kann ich nicht verurteilen. 

Btw. Die Energieabhängigkeit hat doch schon mit Schröder begonnen...

 

Was einem Gedanken machen sollte ist die Tatasache, dass nach einem hoffentlich baldigen Kriegsende  bisher unter Verschluß gehaltene und jetzt haufenweise eingesetzte Hightech-Waffensysteme "verlorengehen" und dann an Stellen auftauchen, an denen man sie sich absolut nicht wünscht. 

Kamikaze-Drohnen wie zum Beispiel die amerikanische Switchblade, die russische Lancet oder die Polnische Warmate sind bei den durch den Krieg nicht verschwundenen Terrororganisationen mehr als heiss begehrt. 

Bearbeitet von Asfaloth
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vor 23 Stunden schrieb Zilli:

Die Polen und Ungarn wurden für ihr Verhalten in der Flüchtlingskrise 2015/2016 hart kritisiert. Dann sollte man sie aber  auch mal besonders loben für ihr Verhalten jetzt, denke ich.

Ja, das stimmt. Aber ich spare mir das, bis ich verstanden haben woher das kommt. Und da der Strom aus Afghanistan und Syrien nicht abreißen wird, bekommen sie sicher noch ihre Chance. Und dann werde ich auch nicht an Lob sparen. 

vor 11 Stunden schrieb Jakob:

Genau dies, so jedenfalls meine Vermutung. Es kann sich aber auch um die gefühlte Nähe handeln. Allerdings liegt Georgien nicht viel weiter weg und 2008 gab es trotz des nur 5 Tage andauernden Krieges immerhin auch rund 65.000 Flüchtlinge. Parallelen zu der Ukraine gab es damals auch viele, u.a. sollte Georgien in die Nato. Allerdings war der Krieg auch nach eben 5 Tagen zuende, was m.E. auch daran lag, dass der Westen zumindest implizit die militärstrategischen Interessen Russlands akzeptierte (Georgien ist bis heute nicht Nato Mitglied, auch wenn es schon damals Zusagen gab). Was immer man von hegemonialen Interessen welcher Seite auch immer halten mag, das ist ja ein eher grundsätzliches Thema und bekommt m.E. tendenziell immer mehr Bedeutung, anstatt abzunehmen :traurig:

 

https://osteuropa.lpb-bw.de/kaukasus-krieg

sehe ich exakt genau so.

Am 29.3.2022 um 08:51 schrieb RollingThunder:

 

Aber rein theoretisch führen solche Diskussionen doch eh zu nichts. 

Jeder macht dies was er für richtig hält und folgt seinem Gewissen :baer:

Mitunter erscheint es so. Trotzdem würde ich das nicht so sehen.

Steht man erstmals vor einer komplexen Situation, dann entscheidet man nach vordergründigen Gesichtspunkten - mitunter auch falsch.
In der Diskussion bietet sich die Möglichkeit zu differenzieren und zu passenderen Gesichtspunkten zu gelangen und künftig bessere Entscheidungen zu finden. 

Es liegt in der Natur der Sache, das man in der öffentlichen Diskussion auf Menschen trifft, die sich bereits länger mit der Situation beschäftigen. Ihre Meinung hat sich verfestigt, ihre Informationen sind zahlreicher und ggf. sind ihre Quellen besser. Dann kann schon der falsche Eindruck entstehen, dass man "belehrt" oder "bevormundet" wird und die eigene Meinung nichts gilt.

Begnügt man sich mit den Informationen und den Quellen, dann hat man selber bereits einen Vorteil. Niemand ist gezwungen eine Meinung oder Entscheidung zu übernehmen.

Umgekehrt gilt das genauso. Ich teile meine Meinung und Informationen - egal ob das Jemandem nutzt oder interessiert. Ist ja seine Sache was er daraus macht. Bestätigt jemand meine Meinung, dann weiß ich wenigstens, dass ich nicht der einzige Geisterfahrer bin. Aber wichtig ist mir das nicht. Wer findet schon Pilze an Orten, an denen schon die ganze Stadt gesucht hat? Wundern tue ich mich nur, wenn ich auf Menschen treffe, die weder das Eine noch das Andere tun.

Am 29.3.2022 um 10:15 schrieb Jakob:

Die Gastarbeiter der 60er und 70er konnten auch seltenst Deutsch und hatten sehr oft noch nicht einmal irgendeine Ausbildung. Und die haben nach übereinstimmender Einschätzung wesentlich zum hiesigen Aufschwung beigetragen.

Klar haben sie zum Aufschwung beigetragen - weil sie sich gut ausbeuten ließen. Aber diese Zeiten sind seit AGG und Mindestlohn vorbei. Deshalb reden wir ja von besonderer Förderung ukrainischer Flüchtlinge für den Arbeitsmarkt. 
Auch hie frage ich mich ganz besorgt, woher die Einschränkung auf die Herkunft kommt. Mir ist die offizielle öffentliche Kommunikation iM etwas suspekt.

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Anscheinend gibt es Leute, die schauen der Vergewaltigung  einer Frau seelenruhig zu, warten ab bis die Männer fertig sind, gehen dann zur Frau und bieten ihr grosszügig die Pille danach an und klopfen sich selbst noch gönnerhaft auf die Schulter. Es ist einfach unglaublich!

vor 35 Minuten schrieb Achim:

Ja, das stimmt. Aber ich spare mir das, bis ich verstanden haben woher das kommt. Und da der Strom aus Afghanistan und Syrien nicht abreißen wird, bekommen sie sicher noch ihre Chance. Und dann werde ich auch nicht an Lob sparen. 

Die Welt ist nicht perfekt, Achim.

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Am 29.3.2022 um 10:39 schrieb Jakob:

Das ist wohl so, habe ich auch aus erster Hand gehört. Schulpflichtige Geflüchtete aus der Ukraine brauchen als Unterstützung im Wesentlichen einen Laptop. Um am ukrainischen Unterricht (weiterhin) on-line teilnehmen zu können. Was dort selbst in Kriegszeiten perfekt funktioniert, tuts bei uns noch nicht einmal in Friedenszeiten :au:

Das habe ich in der Ukraine nie entdeckt. Das Homeschooling war in Deutschland ein Debakel, aber nicht weil es technisch nicht möglich war oder das Geld nicht bereit gestellt wurde, sondern weil es einfach nur viel zu viele Lehrer gibt, die immer noch ihr altes Nokia quälen und für die alles das schneller als 1MHz tacktet Teufelswerk ist. Ihre Schüler hätten sich nach nur einer Woche das Passwort erspäht und und würden sich im Lehrerbereich besser auskennen als der Rektor. Das Ganze ist ein menschlicher und kein technisches Problem. Und das ist es in der Ukraine noch viel mehr.

vor 5 Minuten schrieb Zilli:

Anscheinend gibt es Leute, die schauen der Vergewaltigung  einer Frau seelenruhig zu, warten ab bis die Männer fertig sind, gehen dann zur Frau und bieten ihr grosszügig die Pille danach an und klopfen sich selbst noch gönnerhaft auf die Schulter. Es ist einfach unglaublich!

Die Welt ist nicht perfekt, Achim.

Mag sein, dass es solche Leute gibt. Aber nicht ich. Ich würde mir diesen Quatsch gar nicht erst ansehen.

Mir ist klar, dass die Welt nicht perfekt ist. Ich mag es nur nicht, wenn sich Täter zu Opfern machen.

vor 10 Stunden schrieb Asfaloth:

Nun, es ist nicht nur eine gefühlte, sondern eine tatsächliche Nähe und ohne das Leid einzelner ignorieren zu wollen, zwischen 65000 und einigen Millionen besteht auch ein gewisser Unterschied. 

 

Stimmt, es gibt diesen Unterschied. Aber findest du ihn objektiv richtig?

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