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Sexkaufverbot - Es wird kommen, weil wir nichts dagegen tun können!


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vor 29 Minuten schrieb Arcis:

Zumindest Spiegelstrich Nr. 2 ist absolut wichtig. Da stimme ich unbedingt zu!!! Im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit und im Hinblick auf Diversitätsgesichtspunkte sollte aber ein weiterer Spiegelstrich ergänzt werden: "geile Männer"!

M. d. Arcis 😃

Da kann natürlich jeder für sich einfügen was er will. (Das Koks war eh nen Scherz!)

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Am 5.1.2024 um 18:10 schrieb Arcis:

Zurück zum Thema: Sex - Kauf - Verbot!

Mir fällt dazu die alte Geschichte mit dem Zuhälterprozess gegen Dominique Strauss-Kahn (DSK) ein (2015). Vgl. dazu bspw. folgenden Spiegel-Artikel: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prozess-gegen-strauss-kahn-befeuert-debatte-ueber-prostitution-a-1018370.html

DSK hat an freizügigen Parties mit mehreren Damen und Herren in einem Hotel im nordfranzösischen Lille teilgenommen. DSK hat diese Sexparties und Räume dafür bestellt. In Frankreich gilt das als Zuhälterei - wenn die teilnehmenden Frauen Prostituierte sind: Und für Zuhälterei stand DSK dann auch vor Gericht.

Interessant war DSKs Verteidigungsstrategie: Er - so DSK - sei davon ausgegangen, "dass die 'freizügigen Damen' ... wegen seiner machtvollen Aura oder aus Spaß da gewesen (seien). Nicht wegen Geld. Er verabscheue die Prostitution und schwärme für die 'Libertinage' - die ungenierte, sexuelle Freiheit" (Zitat aus dem Spiegel-Artikel).

DSK ist tatsächlich damit durchgekommen! Ab einer gewissen Macht- und Geldfülle verwischen sich die Grenzen zwischen Prostitution und Nicht-Prostitution. Der arme  Schlucker, der in einem Montparnasse-Hinterhof für 50 Euro die kurze Gunst eines Straßenmädchens kauft: Ja natürlich - das kann nur Prostitution sein! Aber wenn die machtvollen und reichen Alphas vögeln, was das Zeug hält, kann kein Mensch - und ein weltfremder Richter schon gar nicht - entscheiden, was für eine Rolle Geld dabei spielen mag!

M. d. Arcis 😉

 

 

 

Interessante Argumentation und dass er damit durch gekommen ist. 

Und auch in Frankreich macht Not erfinderisch und mit etwas Phantasie kann das dortige Modell auch von Jean und Yves als Normalverbraucher durchaus ausgehebelt werden. Wer soll auch schon zwei oder mehr Menschen daran hindern, miteinander zu schlafen oder sich gegenseitig mit Geld zu unterstützen..... 

🙂

Ansonsten ganz vielen Dank an alle Beteiligten für den interessanten politischen Austausch auf Augenhöhe. 

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vor 40 Minuten schrieb Martin75:

Wer soll auch schon zwei oder mehr Menschen daran hindern, miteinander zu schlafen oder sich gegenseitig mit Geld zu unterstützen.....

Dazu fällt mir spontan folgender möglicher Fall ein. Ein Ehepaar, glücklich standesamtlich verheiratet: Er sehr vermögend, sie hingegen arm wie eine Kirchenmaus. Er sponsored deshalb großzügig und ganz selbstverständlich (!!!) den feudalen Lebenswandel der beiden Glücklichen: Prachtvilla, Luxuskarossen, Personal, Reitstall, Reisen, Diamantenschmuck usw.  usf. Alles von ihm bezahlt!

Hier liegt nun folgende Falle versteckt: Die beiden müssen aufpassen, dass sie keine Steuerhinterziehung begehen. Denn das Sponsoring seitens des Ehemanns kann seitens des Finanzamts als Schenkung (!!!) eingeschätzt werden - wenn es nur großzügig genug ausfällt und Freibeträge überschritten werden. Und solche Schenkungen müssen versteuert werden! Dieses Risiko können die Beiden ausschalten, wenn sie das Sponsoring ordentlich versteuern!

Das Interessante ist, dass sich auch hier der Staat massiv in das Binnenverhältnis zweier Menschen einmischt. Im Grunde tut der Staat (das Finanzamt) hier so, als ob der Vermögende den armen Partner kauft. Was ja vielleicht auch tatsächlich der Fall sein mag! Auf jeden Fall ist für den Staat das Verhältnis der Beide ein Ökonomisches: sonst würde er ja keine Steuer erheben!

Auch lustig: Nur die Schenkung von sogenannten Peanuts ist unkritisch. Geht es um mehr als Peanuts, hält der Staat sofort die Hand auf. Der gierige Staat: die universelle Hure!

M. d. Arcis  😬

 

Bearbeitet von Arcis
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Technisch gesehen ist eine Schenkung ja aber gerade kein Kauf. Bei einem Kauf würde ja keine Schenkungsteuer anfallen. Wenn die beiden einen Vertrag über sexuelle Dienstleistungen aufsetzen, müsste sie es aber möglicherweise als normale Einnahme versteuern (Gewerbe oder Selbständig?).

Zum Sex ist man in der Ehe aber doch sowieso verpflichtet 😉. Und zwar muss man dabei sogar Spaß haben, wie der BGH schon feststellte: "Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen." Übertragbarkeit auf Escorts to be discussed 😅.

Letztlich bewahrheitet sich wieder: Nur der Tod und die Steuer ist sicher! Gegen Al Capone hatte das FBI auch nie mehr in der Hand als Steuerhinterziehung, was ihm letztlich das Genick gebrochen hat.

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Am 3.1.2024 um 14:35 schrieb InvestGuy:

Doch, das kann man behaupten, weil es objektiv so ist. Die FDP hatte zwei Eckpfeiler, um diese an sich unvereinbare Koalition einzugehen, nämlich Einhaltung der Schuldenbremse und keine Steuererhöhunhen.

Sei doch nicht so negativ ... 😁  Beim wichtigsten Punkt der FDP hat sich doch Lindi (Porsche vobiscum) voll ins Zeug gelegt und durchgesetzt: RASEN AUF AUTOBAHNEN IST EINE CONDITIO SINE QUA NON! 

Am 3.1.2024 um 16:01 schrieb Wanninger:

Mittlerweile gibt es dort auf die Einwohner gerechnet mehr Tote durch Schusswaffengebrauch als in den USA.

Und wenn die so weitermachen, dann wird die Ratio noch schlimmer... 😎

Am 3.1.2024 um 17:03 schrieb Arcis:

Um wieviel aufrichtiger ist doch beispielsweise eine Escortdame, die nicht nur ihren "Umschlag" entgegennimmt, sondern vor allem: ihre Freiheit behält!

Mag durchaus sein... jedoch es gibt dazu noch eine nicht unuebliche Alternative: Frauen koennen sich ihre Freiheit (deo gracias) mittlerweile auch OHNE Umschlag ihre Freiheit erhalten. 😏

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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vor 10 Stunden schrieb Benno:

Sei doch nicht so negativ ... 😁  Beim wichtigsten Punkt der FDP hat sich doch Lindi (Porsche vobiscum) voll ins Zeug gelegt und durchgesetzt: RASEN AUF AUTOBAHNEN IST EINE CONDITIO SINE QUA NON!

Aber wie ernst kann man einen angeblichen Liberalen nehmen, der so arm ist, dass es nur für einen Porsche und nicht für einen ordentlichen Sportwagen reicht 😅?

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vor 21 Stunden schrieb InvestGuy:

Technisch gesehen ist eine Schenkung ja aber gerade kein Kauf. Bei einem Kauf würde ja keine Schenkungsteuer anfallen. Wenn die beiden einen Vertrag über sexuelle Dienstleistungen aufsetzen, müsste sie es aber möglicherweise als normale Einnahme versteuern (Gewerbe oder Selbständig?).

Ja, das ist richtig: eine Schenkung ist kein Kauf!

Ich will versuchen, meinen Gedanken besser zu formulieren. Ich wollte auf Folgendes hinaus: Wenn der Staat bei erheblichen Schenkungen zwischen Ehegatten Schenkungssteuer erhebt, dann macht er aus einem Geschenk eine Schenkung, will sagen: eine ökonomische Transaktion. Auch wenn zwischen den Ehegatten die vollendetste romantische Liebe herrschen mag - dem Staat "gelingt" es, hier eine ökonomische Transaktion zu sehen bzw. hineinzukonstruieren!

Was bei der Prostitution der Stein des Anstoßes ist:  dass das Geld als Schmiermittel zwischen Bucher und Escortdame fungiert, dass also der Sex mit einer ökonomischen Transaktion (Sexkauf) verknüpft ist. Genau dieses Label klebt der Staat einer Beziehung auf, wenn zwei sich nur "erheblich" genug beschenken! Bei Geschenken ab einer gewissen Größenordnung sieht der Staat nicht mehr nur Liebe oder Sex: sondern eine zu versteuernde ökonomische Transaktion! Dem kann man entgehen, wenn man seine Großzügigkeit zurückfährt und stattdessen den "Knauser" in sich kultiviert!

Es ist unglaublich, wie sich der Staat in die intimsten Bereiche hineindrängt!

M. d. Arcis 😃

Bearbeitet von Arcis
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Wenn ich so durch die Zeitungen klicke, scheints schon so, dass da gerade eine Kampagne für das nordische Modell läuft. Bärchen scheint gut vernetzt und treibt ihre Karriere voran. Ist die Frage, ob die Damen und Betreiber sich irgendwie organisiert bekommen wie Bauern und Brummi Fahrer. Vereinzelt sieht man Gegenwehr wie beim Interview im Morgenmagazin, aber viel ist das noch nicht. Ohne Gegenlärm wird sich das Bärchen-Narrativ durchsetzen

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vor einer Stunde schrieb mh-bulletin:

Wenn ich so durch die Zeitungen klicke, scheints schon so, dass da gerade eine Kampagne für das nordische Modell läuft. Bärchen scheint gut vernetzt und treibt ihre Karriere voran.

das wofür Parteien und Politiker eintreten kann sich schnell ändern.

Sieht man beispielhaft hieran.

"Die gesellschaftliche Stimmung richtet sich in diesen Krisenzeiten gegen die Grünen. Zum Auftakt des für die Partei düster aussehenden Wahlkampf-Jahres gibt die Führung die hart arbeitende Mitte der Gesellschaft als künftige Zielgruppe aus."

Über Nacht eine neue Zielgruppe entdeckt;-)

Zuvor war es die politische DNA der Partei keine Waffenexporte zu genehmigen. Jetzt wo der Ehemann von Bärbock für eine Lobbyorganisation arbeitet zu deren Auftraggebern Saudi Arabien gehört sind sie auf einmal ganz versessen darauf Kampfflugzeuge nach Saudi Arabien zu liefern.

Das Drehen des Fähnchens nach dem Wind betrifft alle anderen Parteien aber ganz genauso, die sind da nicht ein Jota besser als die Grünen.

Will sagen auch die krachend gescheiterte Digitalisierungsverantwortliche Bär mag ihre Meinung und das wofür sie eintritt womöglich ändern.

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vor 22 Stunden schrieb Arcis:

Ja, das ist richtig: eine Schenkung ist kein Kauf!

Ich will versuchen, meinen Gedanken besser zu formulieren. Ich wollte auf Folgendes hinaus: Wenn der Staat bei erheblichen Schenkungen zwischen Ehegatten Schenkungssteuer erhebt, dann macht er aus einem Geschenk eine Schenkung, will sagen: eine ökonomische Transaktion. Auch wenn zwischen den Ehegatten die vollendetste romantische Liebe herrschen mag - dem Staat "gelingt" es, hier eine ökonomische Transaktion zu sehen bzw. hineinzukonstruieren!

Was bei der Prostitution der Stein des Anstoßes ist:  dass das Geld als Schmiermittel zwischen Bucher und Escortdame fungiert, dass also der Sex mit einer ökonomischen Transaktion (Sexkauf) verknüpft ist. Genau dieses Label klebt der Staat einer Beziehung auf, wenn zwei sich nur "erheblich" genug beschenken! Bei Geschenken ab einer gewissen Größenordnung sieht der Staat nicht mehr nur Liebe oder Sex: sondern eine zu versteuernde ökonomische Transaktion! Dem kann man entgehen, wenn man seine Großzügigkeit zurückfährt und stattdessen den "Knauser" in sich kultiviert!

Es ist unglaublich, wie sich der Staat in die intimsten Bereiche hineindrängt!

M. d. Arcis 😃

Na ja, ganz so ist das nun auch nicht. Von der Schenkungsteuer befreit sind alle Zahlungen, die als "Unterhalt" zu werten sind, übliche Gelegenheitsgeschenke zur Hochzeit, Geburtstag, Weihnachten etc. und vor allem auch die Übertragung des Familienheims unter Ehegatten. Zusätzlich zum Freibetrag von 0,5 Mio.

Das muss man erstmal "schaffen". Wer hält schon eine Prostituierte luxuriös aus, schenkt Ihr ein Haus, und noch 0,5 Mio oben drauf.....

Nebenbei bemerkt, solche Schenkungen berühren im Scheidungsfall auch den Zugewinnausgleich, und zwar zu Lasten der während der Ehe beschenkten Person :cool:

Bearbeitet von Jakob
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Am 8.1.2024 um 23:11 schrieb Arcis:

Dazu fällt mir spontan folgender möglicher Fall ein. Ein Ehepaar, glücklich standesamtlich verheiratet: Er sehr vermögend, sie hingegen arm wie eine Kirchenmaus. Er sponsored deshalb großzügig und ganz selbstverständlich (!!!) den feudalen Lebenswandel der beiden Glücklichen: Prachtvilla, Luxuskarossen, Personal, Reitstall, Reisen, Diamantenschmuck usw.  usf. Alles von ihm bezahlt!

Hier liegt nun folgende Falle versteckt: Die beiden müssen aufpassen, dass sie keine Steuerhinterziehung begehen. Denn das Sponsoring seitens des Ehemanns kann seitens des Finanzamts als Schenkung (!!!) eingeschätzt werden - wenn es nur großzügig genug ausfällt und Freibeträge überschritten werden. Und solche Schenkungen müssen versteuert werden! Dieses Risiko können die Beiden ausschalten, wenn sie das Sponsoring ordentlich versteuern!

Das Interessante ist, dass sich auch hier der Staat massiv in das Binnenverhältnis zweier Menschen einmischt. Im Grunde tut der Staat (das Finanzamt) hier so, als ob der Vermögende den armen Partner kauft. Was ja vielleicht auch tatsächlich der Fall sein mag! Auf jeden Fall ist für den Staat das Verhältnis der Beide ein Ökonomisches: sonst würde er ja keine Steuer erheben!

Auch lustig: Nur die Schenkung von sogenannten Peanuts ist unkritisch. Geht es um mehr als Peanuts, hält der Staat sofort die Hand auf. Der gierige Staat: die universelle Hure!

M. d. Arcis  😬

 

Bist du ein Steuerexperte? Ich denke nicht. Also bitte hör auf so einen Unfug zu verbreiten, sonst glaubt es am Ende noch einer.  

Ich kann theoretisch fünfzehn Luxusautos besitzen und sie alle meine Frau (oder Freundin) fahren lassen und begehe damit keine Steuerhinterziehung, weil ich auch gar nichts versteuern muss in so einer Konstellation. 

Tatsächlich begünstigt das deutsche Steuerrecht sogar solche Modelle, er reich, sie arm, ganz massiv, schon aus dem einfachen Grund, weil die meisten Politiker auch so leben. Er bezahlt über den Splittingtarif der Einkommensteuer nur die Hälfte! 

Wenn er stirbt und sie erbt, dann gibt es auch hier riesige Freibeträge. Wenn sie eine Milliarde erbt, dann kann sie doch auch ein bisschen was von dem irren Vermögenszuwachs an die Allgemeinheit abgeben. Warum nicht? Ich oute mich jetzt mal, ich zahle sehr gerne Steuern, ich würde auch sehr gerne mehr zahlen. Es wird ja nicht nur Mist damit gemacht, sondern auch Straßen, medizinische Versorgung, sonstige Infrastruktur damit finanziert. 

Die Freibeträge gibt es auch nicht, weil der Fiskus zu gierig wäre oder zu faul für Peanuts, sondern weil er großzügig ist, weil er es sein muss! Ohne Freibeträge hieße ja, dass das Vermögen jede Generation weniger würde, kleinere Betriebe müssten Insolvenz anmelden, nur weil der Einzelunternehmer stirbt. Das wäre Quatsch. 
Du musst auch echt nicht den Anwalt für die Reichen machen. 1 % der Weltbevölkerung besitzt mehr als die Hälfte des Reichtums und ist für mehr als die Hälfte der Probleme (CO2-Ausstoß etc.) verantwortlich. 
Oder wie es Antetokounmpo selbstironisch ausdrückte: "Echt? Wir werden echt bezahlt dafür? Wie viel kriegen wir denn? 150k? Ah okay. Was soll ich sagen? Ich wusste nicht, dass wir dafür Geld bekommen! Tja, ich schätze den Reichen wird gegeben oder wie ging der Spruch in der Bibel doch gleich?" 


Zum eigentlichen Thema: Erstmal abwarten. Nach der christlichen Tradition ist Prostitution etwas Gutes = Dienst an der Menschheit. Nach dem Grundgesetz steht jeder Person frei ihren Beruf frei zu wählen. Also alle Parteien mit einem C oder F im Namen werden sich sehr schwer tun damit. Im Kleinen kann natürlich jeder ein bisschen beitragen, indem er/ sie einfach mit den Partnern fair umgeht. Dazu gehört auch, dass die erfolgreichen Escorts auch ihre Gewinne ordnungsgemäß dem Finanzamt erklären und angemessen Steuern zahlen. Das würde die Akzeptanz in der breiten Bevölkerung enorm erhöhen. Natürlich ist der Neid groß, wenn eine Frau an einem einzigen Abend so viel verdient wie ein einfacher Arbeiter oder ein kleiner Beamter in einem ganzen Monat und dann versteuert sie das nicht mal. Da darfst dich halt dann auch nicht wundern, wenn sich Leute, die das eh nicht leisten können, dann dagegen sind. Sie verlieren ja nichts. 
  

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vor 2 Stunden schrieb Jakob:

 Wer hält schon eine Prostituierte luxuriös aus, schenkt Ihr ein Haus, und noch 0,5 Mio oben drauf.....

Sowas gibts: Das nennt man dann Ehe!

M. d. Arcis 😁

vor 2 Stunden schrieb Sucher:

Bist du ein Steuerexperte? Ich denke nicht. Also bitte hör auf so einen Unfug zu verbreiten, sonst glaubt es am Ende noch einer. 

Nein, ich bin kein Steuerexperte. Aber ich habe einen Steuerberater, der für mich mitdenkt. Solltest Du auch haben, sofern die Konstellation für Dich relevant ist!

M. d. Arcis 😀

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vor 15 Stunden schrieb Jakob:

übliche Gelegenheitsgeschenke

Deshalb habe ich ja von "erheblichen Schenkungen" gesprochen - und habe das "erheblich" sogar kursiv gesetzt!

Aber egal von wo an "erheblich" anfängt, wirklich erheblich zu sein! Mir ging es um etwas ganz Grundsätzliches. Wenn der Staat ein Sexkaufverbot durchsetzen will (das ist ja unser Thema hier), dann zielt er hier auch - in ziemlich moralischer Perspektive! - auf den Ökonomie-Aspekt, der im prostitutiven Sex eine zentrale Rolle spielt. Die Verquickung von Sex und Geld, wie das nun mal für den prostitutiven Sex konstitutiv ist: igitt, das schickt sich nicht!

Auf der anderen Seite des sexuellen Spektrums haben wir die Ehe. Aber auch hier gibt es die "Falle", wie ich geschrieben habe, dass der Staat eben "erhebliche Geschenke" als zu versteuernde Schenkungen und also: als ÖKONOMISCHE Transaktionen einschätzen kann und will. Also auch hier aus der SIcht des Staates bzw. des Finanzamts: Verquickung von Sex und Geld, wenn es denn um genügend große Werte geht. Wie gesagt: mir geht es nur um das PRINZIPIELLE Argument.

Nun ist die allgemein so hochheilig gelobte bürgerliche Ehe sowieso ein durch und durch rechtlich sanktioniertes und von Ökonomie geradezu durchseuchtes Biotop. Sobald zwei Menschen heiraten, stehen sie in einem Rechts-/Vertrags- und wenn man so will: Ökonomieverhältnis! Dagegen ist ein Escortdate pure Romantik - ganz egal wie groß das Geschenk (!!!) sein mag, das sich im berühmten Umschlag verbirgt!

M. d. Arcis 🙂

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Ehrlicherweise fällt es mir schwer, Arcis gedanklich zu folgen. Die Ehe ist ein Vertrag (das sah das BGB schon immer so vor), sehe die meisten anderen Länder auch so. Natürlich hat Ehe auch was mit Ökonomie zu tun, siehe Steuerrecht mit Splitting. Und historisch natürlich ganz klar als Versorgungsinstitut. Die Liebesheirat ist historisch eine recht junge Entwicklung. Es gibt immer noch recht viele Länder auf der Welt, zB in Asien und im arabischen Raum, in denen Ehen keinesweg als romantische Vereinigung angesehen werden, sondern eher traditionell als Versorgungsvehikel und unter ökonomischen Gesichtspunkten abgeschlossen werden. Daher werden sie auch arrangiert und stehen unter erheblichen sozialen und gesellschaftlichen Beschränkungen, wen man heiraten darf (zB bestimmte Familien, Religionen, soziale/ökonomische Schichten etc).

Dass der Staat Steuern will, auch wo man es nicht vermutet, ist zwar erstmal merkwürdig, aber dann doch konsequent. Auch das Einkommen von Drogendealern und Profikillern ist zu versteuern. Jetzt kann man sich natürlich fragen, ob das moralisch richtig sein kann, dass der Staat quasi als Geldwäscher davon profitiert, aber es wäre ja noch absurder, wenn der Staat bei normalen Angestellten zulangen würde und zB Drogendealerei steuerfrei wäre. Für den Staat ist im Grunde genommen nix igitt, solange er die Hand aufhält 🤷‍♂️

 

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Da hast Du Recht: so zu argumentieren wäre Kappes. Nicht minder Kappes ist es aber auch, zu unterstellen, ich würde so argumentieren! Mir geht es doch nur darum, die gern im Zusammenhang von Prostitution ins Spiel kommende Scheinheiligkeit, Doppelmoral und Heuchelei ein wenig auf die Schippe zu nehmen.

Wenn sich sagen wir eine attraktive Studentin sagen wir im Plegebereich für einen Appel und nen Ei krumm macht, um sich ihr Studium zu finanzieren, dann ist sie hochglanzwürdiges Vorbild! Wenn dieselbe Studentin aber auf die Anziehungskraft ihres süßen Hinterns vertrauend, ins einträchtigere Escortbusiness drängt: dann ist das igitt - und sie muss ihr Gesicht verpixeln!

M. d. Arcis 😁

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Das hat mit Staat, Gesetze usw. allerdings nichts zu tun. Sondern mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung.

Erstens, wenn es allgemein völlig akzeptiert wäre, die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, dann würde vielen Kunden der "Kick" fehlen. Viele sehen sich ja doch gerne in der Rolle des "Wochenend-Outlaws". Bzw. wollen wenigstens ab und an etwas "Verruchtes" erleben.

Zweitens, viele der Frauen (m.E. die Mehrheit) kennen nur ein entweder/oder. Escort oder Beziehung. Beides schließt sich "moralisch" für sie kategorisch aus. Da könnte man ja schon überlegen, ob nicht klassische Verhaltensweisen (betreffend Besitzdenken, Eifersucht, Monogamie, und und und) bei allem gefühlten "Nonkonformismus" bei den aktiven Protagonistinnen nach wie vor vorherrschend sind.

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Das mit dem "Verruchten" - da gebe ich Jakob sofort Recht. Mich macht das jedenfalls an. Zu wissen: diese Frau, mit der ich mich gleich in der Hotelbar treffe, treibt es auch mit anderen, das törnt mich mächtig an! Ich sehe es ihr an, wenn sie im engen Kleid auf mich zustöckelt: ein laszives Lächeln im Gesicht! Und es macht mich geil, daran zu denken, dass alle ringsherum wissen, um was für ein Treffen es sich hier handelt!

Auf der anderen Seite gibt es immer wieder auch Bucher, die davon sprechen, dass es bei ihnen um "Illusionen" geht. Da frage ich mich, was der Inhalt dieser Illusionen ist. Das "Verruchte" kann es nicht sein: das liegt ja in der Hotelsuite auf der Hand bzw. im Bett - darüber muss sich der Bucher keine Illusionen machen.

Illusionen machen sich viele Leute aber vor allem mit Blick auf ihre Ehe. Wenn die zerbricht, zerbersten auch diese Illusionen: und die Leute werden gewahr, dass sie in einem Rechts-/Vertragsverhältnis mit möglicherweise desaströsen Folgen leben bzw. gelebt haben.

Ja: das "Verruchte" verdient unseren maximalen Schutz. Womöglich kann man es noch steigern! Am besten durch ein Sexkaufverbot! Erst dann wären wir nämlich die "Outlaws", zu denen uns Jacob etwas voreilig heute schon machen will!

Bearbeitet von Arcis
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vor 13 Stunden schrieb Arcis:

Ja: das "Verruchte" verdient unseren maximalen Schutz. Womöglich kann man es noch steigern! Am besten durch ein Sexkaufverbot! Erst dann wären wir nämlich die "Outlaws", zu denen uns Jacob etwas voreilig heute schon machen will!

Na, nun schieße mal nicht über das Ziel hinaus. Wochenend-Outlaws bzw. "Nonkonformisten" wollen doch nicht "erwischt" werden. Davor haben sie nämlich die Hosen voll, egal ob mit oder ohne Sexkaufverbot. :classic_tongue:

Kannst ja als "Kick" dann einfach mit Deiner Realperson gegenüber den Dienstleisterinnen auftreten. Schon das ist doch den meisten Buchern zuviel des "Thrills" :lach:

Bearbeitet von Jakob
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Naja, es gibt ja auch Menschen,  die fahren gerne Achterbahn und wollen das Körpergefühl haben, dass sie gleich durch die Luft fliegen und ihnen ürchterliche Dinge wie Knochenbrüche oder ähnliches widerfahren, allerdings mit der Gewissheit, dass alles weitgehend sicher ist und ihnen nichts passieren wird ausser vielleicht einer Übelkeit.

Deshalb wird keiner von ihnen dieses Körpergefühl beim Autofahren erleben wollen. Feiglinge sind sie deshalb aber noch lange nicht.

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Auf FAZ-online findet sich heute ein Kommentar zum Thema "Ausstieg statt Sexkaufverbot". Hier bitte der Link:

Ausstiegshilfen statt Sexkaufverbot in der Prostitution (faz.net)

Zitat daraus:

"Viel wichtiger ist es ..., diesen Frauen Alternativen anzubieten. Sie müssen aussteigen können, wenn sie das wollen. [...] Die Gesellschaft hat auch eine Aufgabe. Sie darf die Frauen nicht stigmatisieren. Es sollte kein Problem sein, dass eine Bewerberin um einen Job als Putzfrau oder Pflegerin zuvor auf dem Strich oder im Laufhaus gearbeitet hat. Vielmehr ist der Schritt in Richtung selbstbestimmtes Leben tatkräftig zu unterstützen, wenn es einem ernst ist mit der Sorge um die Frauen."

So also sieht die Utopie selbstbestimmten Lebens vom Frankfurter Redaktionsbüro aus aus: Putzfrau oder Pflegerin. Andere Alternativen scheint es für die FAZ-Kommentarin nicht zu geben. Warum eigentlich nicht? Ein Schnellkurs in Kommentarschreiben wäre doch viel besser: Da muss eine Aussteigerin dann nicht putzen oder pflegen, sondern könnte gleich in die Beletage der FAZ hinüberwechseln, um solche Kommentare zu schreiben. So schwer ist das nicht: Die Moral kommt von der FAZ - und das Rechtschreiben übernimmt die KI!

Was für ein widerlicher Kommentar!

M. d. Arcis 😬

Bearbeitet von Arcis
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