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Pretty Woman


Miss Solitaire

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Es muß ja garnicht der Mangel an Liebe oder mangelnde Wertschätzung sein, der einen darüber nachdenken lässt, die Kurve zu kratzen, sondern pragmatische Erwägungen, zu denen Austausch in jeder Hinsicht zählt, spirituell, sexuell und materiell. Es ist ein Kampf zwischen Verantwortung, Erfüllung von Ansprüchen und knallhartem Kosten/Nutzen Kalkül, vor dem keiner gefeit ist. Selbst eine grosse romantische Liebe kann nicht alles auffangen.

 

Mit den erwähnten "therapeutischen Fähigkeiten von Huren" meine ich erst einmal die "richtige" Ansprache, insbesondere wenn ein Kunde sich mit Problemen outet; das verspricht zwar keine Heilung, aber Freud hat in erster Linie auch nur zugehört und die richtigen Fragen gestellt, ähnlich wie Socrates. Ein weiteres Nachdenken im Anschluss an ein Date konnte schon so manchen beflügeln. Verstanden zu werden ist ja auch ein gewisser Trost, nicht für den Zuhörer, aber für den Bedürftigen.

Bearbeitet von Ariane
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Wir können alles einzeln hin und zurück diskutieren und bei jedem Argument ein neues Diskussionsfeld eröffnnen.

 

Nein, das was zwischen Wondratschek und Domenica passiert ist, war kein P6, aber ein Beispiel für einen Quicky mit einer Hure in der Sauna. Es ist auch ein Beispiel für den veröffentlichten Bericht eines Mannes über Sex mit einer Frau.

 

Nein, es ist kein Gegenbeispiel für Kitsch, stellt man an diesen Text (und an Wondratschek) einen literarischen Anspruch, ist in der Tat von Kitsch zu sprechen.

 

Wer sich über tiefe und echte Gefühle wie Liebe in einer monogamen Beziehung und Sex ausschließlich in einer Liebesbeziehungen in Form von literarisch wertvollen Texten und Poesie austauschen will, hat in diesem Forum offensichtlich auch dazu die Möglichkeit.

 

Das was Wondratschek beschreibt, kann jedem auch im P6 passieren. Ist das Kitsch? Nicht der Text, sondern das, was er beschreibt. Ist guter Sex nur in einer Liebesbeziehung richtiger Sex, alles andere Schund? Ich bleibe dabei, Sex im P6 ist so vielfältig wie die menschliche Sexualtität. Zum Beispiel habe ich mich, wie auch einige andere Escorts und Bucher hier, intensiv mit Tantra beschäftigt. Meine Tantrasessions sind weder oberflächlich, noch haben sie etwas mit Kitsch zu tun. Sex im P6 kann ernsthaft und aufrichtig sein, mindestens genau so achtsam erfolgen, wie in einer Liebesbeziehung. Nein, Sex im P6 ist nach meinen Erfahrungen nicht automatisch mit Kitsch gleichzusetzen. Und kitischigen unaufrichtigen Sex gibt es auch innerhalb einer Liebesbeziehung.

 

Berichte sind nicht mein Thema. Ich bin kein Bucher, schreibe also keine Berichte und lese auch keine Berichte, um ein Escort auszuwählen. Ich bin ein Escortmann in einem Forum für weibliche Escorts und deren Kunden. Über Berichte sollen sich diejenigen austauschen, die davon betroffen sind.

 

Ich sehe jetzt was Du meinst. Und da hast Du bestimmt recht. Kitsch ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, schon gar nicht in der Verallgemeinerung. Aber P6 hat ja doch irgendwie etwas artifizielles, mitunter Zerrbild-artiges, oft jedenfalls. Beispielsweise wenn ich an das Abarbeiten einer gebuchten Serviceliste denke. Was ja auch völlig in Ordnung ist, wenns den Bucher glücklich macht, was ja der einzige Sinn der Veranstaltung ist.

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Oh la la, ich glaub, wir reden aneinander vorbei. Ich habe mich nur auf die Aussage bezogen, Sex im P6 sei Kitsch (nach Adornos Definition von Kitsch), sonst nichts. Damit bin ich nicht einverstanden.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass Sex und Berührungen stark heilende Wirkungen haben können.

Bearbeitet von Julian Kaye
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...sondern pragmatische Erwägungen, zu denen Austausch in jeder Hinsicht zählt, .........., sexuell und materiell. Es ist ein Kampf zwischen Verantwortung, Erfüllung von Ansprüchen und knallhartem Kosten/Nutzen Kalkül, vor dem keiner gefeit ist.

 

Liebe Ariane, DAS nehme ich DIR nicht ab.

Bearbeitet von nolensvolens
emphasis added
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Oh la la, ich glaub, wir reden aneinander vorbei. Ich habe mich nur auf die Aussage bezogen, Sex im P6 sei Kitsch (nach Adornos Defintion von Kitsch), sonst nichts. Damit bin ich nicht einverstanden.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass Sex und Berührungen stark heilende Wirkungen haben können.

 

So wie ich Vernatsch verstanden habe, war Kitsch im Zusammenhang mit P6 auf die Fairy Tales, also Märchen (Pretty Woman) bezogen, die z.B. qua Berichte im Umlauf sind, nicht "der" tatsächlich gemeinsam erlebte Sex, der ein Ich & Du in der Wahrnehmung zur Voraussetzung hat, sondern tatsächlich in Berichten ein meist egozentrisches Zerrbild abliefert. Wenn wir aber von Verdinglichung sprechen und damit von Selbst-Präsentationen und vorgegebenen Bilderwelten, wie es die Medien, das Internet im Zusammenhang mit Bildern und Syntax von und über P6 im allgemeinen darstellen und von teilnehmenden Akteuren alltäglich reproduziert wird, finden wir doch recht verdinglichte, also vereinfachte und reduzierte Vorstellungen von Erotik, eigentlich das Gegenteil (von Erotik kann man streng genommen garnicht sprechen), und diese Verdinglichung spiegelt eine selbstentfremdete Sexualität wider (Bsp. der Anspruch an und das Abarbeiten einer Serviceliste nach Drehbuch/Vorgaben ist das Gegenteil jedes partnerschaftlich verstandenen Sexlebens ) und ist damit das, was man sich üblicherweise dann unter Sex als Ware vorstellt. Ach, wie recht doch Adorno, Marx und Hegel u.a. hatten ...(Herr/Knecht Beziehung und keine Beziehung unter gleichen auch wenn dies vorgegaukelt wird).

 

Stichwort "heilende Wirkung", persönliche Ansprache, Zärtlichkeit und sexueller Genuss ist für jeden halbwegs gesunden Menschen selbstverständlicher Quell für sein Allgemeinwohl, egal ob durch die eigenen Partner/Innen in Beziehungen oder ersatzweise mit fremden Frauen/Huren/Callgirls/Escorts, die für diesen Austausch bezahlt werden.

Letztlich findet "Liebe" nicht nur in Liebesbeziehungen statt inkl. Herzflattern; Zuwendung und sich angenommen fühlen, sich verstehen ist auch schon eine Variante der Liebe, die Steigerung ist echte Freundschaft, kommt "echte" Leidenschaft hinzu ist es m.E. Liebe (wenn Leute sich im Escort-Date verlieben, sind sie qua Gefühl und Abschaffung des Tauschmediums Geld aus dem Handel raus). Es gibt hier einige wahrhaftige und selbsternannte Philosophen und Psychologen, die da sicherlich noch mehr Licht ins Dunkel bringen können.

 

Böse Zungen behaupten, daß etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung psychisch krank sind, sagte zumindest der Stern-Redakteur Hans-Ulrich-Jörges kürzlich im Presseclub, gestützt auf Untersuchungen. Es mangelt der Gesellschaft offenbar nicht nur an Liebe und Zuwendung, sondern auch am gesunden Menschenverstand.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:03 Uhr ----------

 

Liebe Ariane, DAS nehme ich DIR nicht ab.

 

DAS und DIR sowie das abnehmen verstehe ich nicht lieber Julian, ich beschreibe nur einen Kampf, den ich am eigenen Leib erlebe. Die Liebe heiligt eben nicht alles.

Bearbeitet von Ariane
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Mensch Leute, es macht richtig Spaß mit Euch! Da kommen geradezu wehmütig machende Reminiszenzen an die Studentenzeit hoch - an die Zeit, wo wir uns in verräucherten Seminarräumen - und Kneipen !!! - über Hegel, Marx und die Dialektik der Aufklärung die Köpfe heiß diskutierten. Wenn wir jetzt noch den guten alten Herbert Marcuse und womöglich gar den Wilhelm Reich aus der Mottenkiste hervorholen, können wir glatt die Prostitution als Ausdruck einer unterdrückten Sexualität bzw. Folge einer repressiven Sexualmoral dechiffrieren.

 

Prostitution als unterdrückte (!!!) Sexualität - der Gedanke gefällt mir. Passt zum Kitschargument von heute Vormittag. Die Hure sozusagen als Entlastungsventil: sie verhindert qua geregeltem Überdruckabbau im letzten Moment den energetischen Overkill. Sarina wird mir hoffentlich nachsehen, dass ich ihren Lieblingsterminus gegen den Strich lese und verwende.

Bearbeitet von Vernatsch
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Liebe Ariane,

 

diese Dankhaken sind, sagen wir mal, doch manchmal "leidlich insuffizient". Dass ich jetzt nur einige Deiner Aspekte herauspicke, mag mir nachgesehen werden.

 

[...]

Ja, man kann sagen, daß gelebtes Escort zumeist eine nachahmende Praktik ist, die Mimetik authentischer Leidenschaft zwischen Liebenden oder Geliebten im Rahmen einer Affäre auf Zeit, wie es Werbung oftmals suggeriert; wahrscheinlich rührt daher auch das beständige Misstrauen um die Frage der Illusion und "wahrer Gefühle" bei einem Escort-Date.

 

Der erste Halbsatz kann "kleine Fluchten" wohl nicht schöner beschreiben. Allein dafür ein Danke.

 

Kleines "Aber" - ich kann nur für mich persönlich sprechen. Diese "Illusion" wird doch oftmals gesucht: aus der Sicht des Buchers natürlich eine Art Selbstbetrug, weil man den zugrundeliegenden Deal für die Dienstleistung - die Gegenleistung (Honorar) in meinen Augen auch eine Abstraktions- und Rückkehrhilfe - freiwillig mindergewichtet. Ich hab' mich doch vorher schon entschieden.

 

Das zeitweise Hintanstellen/Verdrängen von Realitäten und (wie so schön gesagt) Genuss des Realitätsverlustes schafft vielleicht vielmehr: punktuell eine andere Realität. Das bedeutet ja nicht, dass man auf immer und ewig und völlig aus der Welt fällt (auch wenn ein Ausrutschen auf emotionalem Glatteis nicht ausgeschlossen ist). Aber: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.

 

(Kleiner Einschub: Ob man das trotzdem Willen zum Kitsch nennen darf ? Darüber denke ich, ehrlich gesagt, ebensowenig nach wie über die Tatsache, dass Sissi-Filme scheinbar einem Ewigen Gesetz folgend an Weihnachten ausgestrahlt werden. So schlimm ist Romy Schneider wirklich nicht - sie wusste aber, warum sie später aus der Ecke raus wollte. Man möchte sagen: Kitsch as Kitsch can. Vielleicht Mehrheitsmeinung - und weiter ? BTW: ich selbst bin - manchmal leider - von knallhartem Kosten-/Nutzen-Kalkül oft entfernt; that's life or that's me ?)

 

Es mag da auch andere Typen geben, die für sich den reinen Dienstleistungscharakter betonen. Auch gut. Einerseits reagiert mann dann evtl. allergischer (als z.B. ich) auf "Werbung" per se und andererseits ist, angesichts der Gegenüberstellung von erwarteter Leistung und Gegenleistung, die Gefahr der Unterschreitung der eigenen Frustrationstoleranz deswegen oft naheliegend.

 

Da ist der Weg zum Konsumieren jedoch m.E. ebenso kurz wie die von Dir beschriebene Art, sich wie ein künstlerischer Bohémien eine "Hure zu halten".

 

 

Zum zweiten Halbsatz fällt mir in der Kürze - es kommen ja schon wieder die nächsten Postings rein (hechel) - nur ein, dass i.Zw. vielleicht das Misstrauen von der falschen Perspektive der o.g. Illusion herrührt: Der Bucher stülpt der Dame sein Nachtsichtgerät über und erwartet etwas, was ein erhofftes beidseitiges Momemtum so ohne Weiteres nicht hergibt. Jedoch hergeben kann.

 

Werbung tut dann ihr Übriges. Und dann heißt es überspitzt gesagt: aus Pretty Woman wird Ugly Kid Joe oder so ähnlich. :grins:

 

[...] darüber zu berichten ist nicht notwendig und auch von beiden Seiten nicht gewünscht, weil das materialisierte Wort jeden Zauber und das Besondere erstickt [...] Wozu auch?!

 

Darf ich das das nächste Mal verwenden, wenn ich meine sonstigen Bedenken (allen voran: von mir auch vermutete Selbstbeweihräucherung und Darstellung einer gewissen Sammelleidenschaft der Bucher; sorry - möchte trotzdem niemandem Unrecht tun und kann ja jeder halten wie er will) gegen Berichte formuliere ? Copyright würde gewährleistet. :smile: Aber ich habe mich dazu ja schon verbreitet und möchte auch niemandem das Recht, Berichte zu schreiben absprechen (manchmal scheint ja auch kein Einverständnis mit einem Bericht zu bestehen, wie die jüngste Vergangenheit zeigt).

 

 

Es mangelt der Gesellschaft offenbar nicht nur an Liebe und Zuwendung, sondern auch am gesunden Menschenverstand.

 

Ersteres ist ja nicht völlig ausgeschlossen - letzterer Mangel schon naheliegender, wie ich vermute. :zwinker:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:51 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:47 Uhr ----------

 

Prostitution als unterdrückte (!!!) Sexualität - der Gedanke gefällt mir. Passt zum Kitschargument von heute Vormittag. Die Hure sozusagen als Entlastungsventil: sie verhindert qua geregeltem Überdruckabbau im letzten Moment den energetischen Overkill. Sarina wird mir hoffentlich nachsehen, dass ich ihren Lieblingsterminus gegen den Strich lese und verwende.

 

Lieber Vernatsch,

 

das denke ich mir, dass Dir diese These gefallt ... :lach:

 

Nur: die Damen hier werden vielleicht weniger etwas gegen den energetischen Overkill (oder dessen Verhinderung ??) haben als evtl. gegen die "Versachlichung" der Hure.

 

Sorry, will kein Spielverderber sein ... nur auf (für mich) sprachliche Unebenheiten hinweisen.

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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bzgl. Vernatsch's Statement: Ja genau Marcuse hat noch gefehlt und ich hab ihn nur in der dritten Generation studiert und wurde ihm nicht leibhaftig.

Prinzipiell gibt es in "echten" Beziehungen sowie in vielen Escort-Diskussionen, die das Thema Emotionen, Liebe u.ä., beinhalten, doch immer um die Frage von Anspruch, Schein und Wirklichkeit. Die Zahnpasta-Tube, die die romantische Liebe entmystifiziert und zumeist Stellvertreter-Kriege abbildet (also unausgesprochene Konflikte), wiederholt sich im Vorwurf, daß ein Escort, Hure keine "echten" Gefühle rüberbringt, insbesondere, wenn sie vorher beworben werden.

Genaugenommen spiegelt der absolute Anspruch an ein Escort-Ideal ein romantisch verklärtes Liebes-Ideal wider, was nur die wenigsten Frauen in diesem Business bereit sind zu erfüllen, sofern sie geistig gesund sind. So wie ein verkitschtes Liebesideal durch Projektionen gespeist ist, die am Alltag unweigerlich zerbrechen, so ist auch ein idealisiertes Vorstellungsbild von "Escort" zum Untergang bestimmt, da die "Realitäten" mit den Projektionen konfligieren. Schön wäre es, P6 als das anzunehmen was es ist, eine hierarische Beziehung selbstverständlich und keine Beziehung unter Gleichen wie es schon das Tauschmedium des Geldes eindeutig symbolisiert; erst wenn das Tauschmittel Geld abgeschafft wäre und damit die Warenbeziehung zwischen zwei Menschen, könnte man von einem Verhältnis unter Gleichen sprechen und Prostitution wäre unweigerlich abgeschafft. Ob man sich dann freiwillig trifft? Wäre wohl interessant ...

Der Pelzmantel oder der Humidor wären dann ein Geschenk, eine Einladung zu einer Reise oder zum Essen Zeichen gegenseitiger Wertschätzung, was nicht mit Prostitution wie Adrienne es an anderer Stelle definierte, identisch ist. Generell halte ich Kitsch-Vorstellungen von Liebe, insbesondere im Zusammenhang mit P6, für nicht diskussionswürdig, da Liebe keinen Tauschhandel voraussetzt.

Bearbeitet von Ariane
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Genaugenommen spiegelt der absolute Anspruch an ein Escort-Ideal ein romantisch verklärtes Liebes-Ideal wider, was nur die wenigsten Frauen in diesem Business bereit sind zu erfüllen

 

Außerhalb auch nicht!!! Deshalb frequentieren ja die Herren Gentlemen die Escortszene, um hier entschädigt zu werden - für die andernorts erduldeten Vernachlässigungen und erlittenen Niederlagen! Schließlich bezahlt man hier - ist Kunde und also König! Und wenn die Hure dann das Ideal nicht zu erfüllen vermag, dreister Weise vielleicht sogar vorzeitig einschläft oder mit dem Lover simst, ist das Geschrei groß - das nach der Mama: bitte hilf!

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´@V. letzte Hilfe: guter Gedankengang, wenngleich die Realität eine wahre Tragödie widerspiegelt

 

:lach::lach::lach::lach:

 

ist das Problem vor oder nach der Schwangerschaft eingetreten? Das frage ich nicht nur dich...

Ich denke man sollte Escort als das ansehen, was ist, kein Notbehelf, sondern die einzig wahre Erfüllung.:streicheln:

 

@Jakob: keine Ahnung, frage jene MC-Männer, die Fragen nach der "Romantisierung des Escort!", "Dürfen Escorts Freunde haben" etc.pp. in diesem Forum aufwerfen.:lach::erstick:

Bearbeitet von Ariane
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... Und wenn die Hure dann das Ideal nicht zu erfüllen vermag, dreisterweise ... mit dem Lover simst, ist das Geschrei groß...

 

Das Simsen oder Telefonieren während des Dates mit einem Dritten, ob Lover oder nicht, ist häufig vorher abgesprochen und gehört dann zur Abzockerei. Da darf der Betuppte ruhig ein bißchen schreien, schon, um andere vor der Masche und der Dame zu warnen.

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Es reicht dem richtigen Spielgefährten durchaus, zumindest den Netten, die ich traf, einfach authentisch zu sein und gemeinsame Vorlieben zu entdecken bzw. zu teilen; darüber zu berichten ist nicht notwendig und auch von beiden Seiten nicht gewünscht, weil das materialisierte Wort jeden Zauber und das Besondere erstickt, weshalb auch Menschen mit besonderen Vorlieben, die in den Augen der Mehrheitsgesellschaft als "pervers" gelten und entsprechend einer Selbstzensur folgen, weil ihre Interessen teilweise von der normierten Erotik abweichen, sich im Regelfall auch nicht zu ihren erotischen Events äußern. Wozu auch?!

 

Liebe A., die „Menschen mit besonderen Vorlieben” tun es auch, das Berichteschreiben, in ihren eigenen Foren. Und sie tun es durchaus mit einer gewollten Verklärtheit, in fulminanten Re-Inszenierungen, denn eins ist gewiss: es ist Inszenierung, es ist Spiel – hauptsache, es fühlt sich in dem Moment des Erlebens echt an. Aber um erleben zu können, muss man vertrauen können...

Noch ein Mal, weil's so schön passt, das Zitat von Connie Palmen aus dem Roman I.M.:

„Schriftsteller, Schauspieler, Entertainer, Tänzer, Dichter und Huren, sie alle begeben sich auf die unermeßliche Bühne, auf der das Gesetz des Als-ob regiert. Sie tun das, weil nur das Als-ob ihnen die Möglichkeit bietet, die Wahrheit zu sagen. Auf der Bühne der Fiktion ist die Enthüllung der Wahrheit nicht bedrohlich oder enttäuschend, denn Fiktion macht den Schriftsteller und den Schauspieler, gerade weil sie den Wahrheitsanspruch fallen gelassen haben, unangreifbar.”

 

Beso, I.

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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... "Schriftsteller, Schauspieler, Entertainer, Tänzer, Dichter und Huren, sie alle begeben sich auf die unermeßliche Bühne, auf der das Gesetz des Als-ob regiert. Sie tun das, weil nur das Als-ob ihnen die Möglichkeit bietet, die Wahrheit zu sagen. Auf der Bühne der Fiktion ist die Enthüllung der Wahrheit nicht bedrohlich oder enttäuschend, denn Fiktion macht den Schriftsteller und den Schauspieler, gerade weil sie den Wahrheitsanspruch fallen gelassen haben, unangreifbar.”

 

Ein "Danke" allein genügt hier nicht. Das ist eines der klügsten Statements, die ich jehmals gelesen habe. Ich kenne weder den Autor noch das Buch, das ich mir sogleich besorge.

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Iris, die Eingangsszene und das Ende, in dem ich mich fulminant wiedererkenne, viele Jahre nach der Lektüre, sollten noch erwähnt werden, auch weil die größte Liebe mit einigen "Überraschungen" aufwarten kann. "Glück auf" demjenigen, sprach das Ruhrgebiets-Kind, der diese Leidenschaft einer grossen Liebe in seinem Leben einmal erleben darf, auch wenn das Ende wie in allen grossen Liebesgeschichten der Weltgeschichte ein tragisches ist ...

 

Hier nur der Anfang:

"Er schließt in der Reestraat gerade die Haustür ab, als ich, von der Prinsengracht kommend, um die Ecke biege. Wir bleiben beide wie angewurzelt stehen und sehen einander an, ohne etwas zu sagen. Er wollte zu mir und ich zu ihm, das wissen wir. Ohne jede Vorwarnung dehnt sich mein Schließmuskel, und ich mache mir in die Hose. Mir gegenüber spreizt er die Beine, faßt sich an den Hintern und ruft verdutzt aus, er habe sich in die Hose gekackt.

Diesmal ginge ich mit ihm hinauf, sage ich. Es ist der 12. Februar 1991, sieben Tage nach unserem Interview. Als Unterwäsche trage ich an diesem Tag viel zu weite Boxershorts."

Bearbeitet von Ariane
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Jana, warum bist Du eigentlich so ablehnend gegenüber jeglicher Romatik? Was macht Dich so agressiv? Warum bist Du so verbittert?

 

 

MlG

AH

 

Ich bin in keinster Weise verbittert und ich habe auch nichts gegen Romantik. Meine Art von romantischer Vorstellung ist nur eine andere.

 

Was wenn ich Dich als Bucher mit nem Fiat-Cinquecento abhole aus dem der Song Highway to Hell von AC DC im Klangbild einer tschetschenischen Telefonzellenhörmuschel dröhnt und ich im sibirischen Yakhirtenoutfit zur Beifahrertür aussteige und Dich dann annstatt in ein 5 Sterne Hotel zur Jugendherberge chauffiere,

steigst Du dann bei mir ein?

 

 

 

:smile::smile::smile:

 

Rolphi

 

Ja, das fände ich cool, wir hätten sicher viel Spaß (allerdings nur, wenn ich zu den Klängen von AC DC lauthals mitgröhlen darf)!

Bearbeitet von JANA
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[...] Meine Art von romantischer Vorstellung ist nur eine andere.

 

[...] wenn ich zu den Klängen von AC DC lauthals mitgröhlen darf)!

 

So - ohne Zwischenbemerkungen - erklärt sich der Sinn von Romantik ganz von selbst ... :clown:

 

Wenn Männer/Herren grölen: Let Me Put My Love Into You Babe oder You Shook Me All Night Long oder noch älter: "I'm dirty, I'm mean ..." ? :lach:

 

Das konnte ich mir jetzt nicht verbeißen ...

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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So - ohne Zwischenbemerkungen - erklärt sich der Sinn von Romantik ganz von selbst ... :clown:

 

Wenn Männer/Herren grölen: Let Me Put My Love Into You Babe oder You Shook Me All Night Long oder noch älter: "I'm dirty, I'm mean ..." ? :lach:

 

Das konnte ich mir jetzt nicht verbeißen ...

 

Some balls are held for charity and some for fancy dress.

But when they're held for pleasure they're the balls that I like best.

F CK

all I need is U

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... Wenn wir jetzt noch den guten alten Herbert Marcuse und womöglich gar den Wilhelm Reich aus der Mottenkiste hervorholen, können wir glatt die Prostitution als Ausdruck einer unterdrückten Sexualität bzw. Folge einer repressiven Sexualmoral dechiffrieren.

 

Prostitution als unterdrückte (!!!) Sexualität - der Gedanke gefällt mir. Passt zum Kitschargument von heute Vormittag. Die Hure sozusagen als Entlastungsventil: sie verhindert qua geregeltem Überdruckabbau im letzten Moment den energetischen Overkill. Sarina wird mir hoffentlich nachsehen, dass ich ihren Lieblingsterminus gegen den Strich lese und verwende.

 

So wie ich nicht finde, dass Sex im P6 Kitsch ist (im Vergleich zu Sex in einer Liebesbeziehung oder einer anderen Beziehung außerhalb des P6) finde ich auch nicht, dass Escorts ein "Entlastungsventil" wegen "unterdrückter Sexualität" bzw. "einer repressiven Sexualmoral" sind. P6 hat seine Berechtigung in einer Gesellschaft ohne "reperessive Sexualmoral" und hat nichts mit "unterdrückter Sexualität" zu tun.

 

Vernatsch, ich habe den Eindruck, dass Dir der eine oder die andere nur deshalb zugestimmt haben, weil sie Dich falsch verstanden haben. Sex im P6 ist nicht automatisch Kitsch, er kann zu Kitsch werden wie alles andere auch, wenn er, meinetwegen im Sinne Adornos, aus Gründen der Vermarktung und wegen des Geldes zu etwas wird, das nur noch ein biliger Abklatsch von Erotik und Sex ist. Ich bleibe jetzt bei meinen eigenen einfachen Worten und krame nicht in der Kiste mit der Frankfurter Schule um einem einfachen Gedanken größeres Gewicht zu verleihen.

 

Es muss nicht so sein und es ist auch nicht unbedingt der Fall, dass Sex gegen Geld Kitsch ist. Ich bin fest davon überzeugt, gerade im P6 ist es möglich, eine Beziehung frei von Kitsch zu etablieren und reinen Sex zu erleben.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Vernatsch, ich habe den Eindruck, dass Dir der eine oder die andere nur deshalb zugestimmt haben, weil sie Dich falsch verstanden haben.

 

Die betreffenden Damen und Herren mögen die Dankehäkchen bitteschön entfernen! - Mir gefällt generell die Spezifikation in der Dankeschön-Rubrik nicht: "Dieser Benutzer hat sich bei Vernatsch für seinen NÜTZLICHEN Beitrag bedankt."

 

Da haben wir ihn nämlich in Reinkultur: den Nützlichkeitsterror. Dass sich alles und jedes und jeder und jede immer als NÜTZLICH erweisen muss. Terror der instrumentellen Vernunft! Alles muss eine Funktion haben, nichts kann und darf einfach nur so für sich da sein!

 

Wenn sich Forumskollegen/innen bei mir bedanken wollen: dann bitte für einen richtigen Gedanken, für ein ästhetisch gelungenes Posting, für was auch immer - aber nicht dafür, dass sie mich für NÜTZLICH einschätzen. Instrumentalisiert werden, hasse ich wie die Pest! Ich will nicht BENUTZT werden!

Bearbeitet von Vernatsch
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So - ohne Zwischenbemerkungen - erklärt sich der Sinn von Romantik ganz von selbst ... :clown:

 

Wenn Männer/Herren grölen: Let Me Put My Love Into You Babe oder You Shook Me All Night Long oder noch älter: "I'm dirty, I'm mean ..." ? :lach:

 

Das konnte ich mir jetzt nicht verbeißen ...

 

Some balls are held for charity and some for fancy dress.

But when they're held for pleasure they're the balls that I like best.

 

@TD:

Schätzeken,

 

mögen die anderen streiten - wir verstehen uns auch ohne Worte ... :lach:

 

@Vernatsch:

Heute morgen vergessen, mit Peter Lustig zu duschen ? Oder vielleicht doch getan ?

Alles Auslegungssache.

Bearbeitet von Chandler Bing

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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...ist ja auch kein Dokumentarfilm :oh:, sondern wenn man so will ein Märchen, zugegeben mit keinem großen Tiefgang aber doch gut gemachter Mainstream :dunno:. Zwischen Garry Marschal und David Lynch würde ich nun keinen Vergleich anstellen wollen, sind es doch ganz andere Welten. :denke:

 

Was das schauspielerische Können anbelangt muss man dennoch so einen komischen Gang erst mal gehen und darf auch nicht verkennen, dass der Film ja nicht in der chronologischen Reihenfolge abgedreht wird, sondern je Set.

 

Die Oscars werden von einer Jury vergeben, die aus einigen Hollywoodgrößen wie Steven Spülberg besteht.

 

Nun das ist etwas zu relativieren, die Mitglieder der Academy wählen spartenweise, also Regisseure die Regisseure, Kameraleute die beste Kamera usw. Nur den besten Film des Jahres wählen alle Academy-Mitglieder. Und auch wenn Steven Spielbergs Schaffen sicherlich durchwachsen ist, hat er auch besonderes hervorgebracht, z. B. seinen Debütfilm Duell. :brille:

 

…und Michael Cains Aussage kann er nur ironisch gemeint haben, sonst sollte er auch keine Oscars annehmen und sich gefühlvoll dafür bedanken. :grins:

 

Nur weil es Kommerz :dollar: ist, ist es nichts schlechtes. Und auch die Oscars haben schon manches Meisterwerk gewürdigt bzw. die Hollywood-Granden manches Idependent-Filmprojekt gerettet, manches Kleinod hervorgebracht :zeig:. Gut die Verleihungen sind nicht mehr das was sie mal waren, aber z. B. die von Billy Crystal moderierten Shows in den 90er Jahren haben Kultstatus :oh:. Allein

:lach:, eigentlich ein B-Movie-Datsteller, aus denen er einen Running Gag gemacht hat. Auch unvergessen,
:klatsch:

 

Letzlich ist alles Imagination und Illusion und wenn sie gut gemacht ist, passt es doch. Wenngleich ich auch eher Filme mit mehr Ironie wie den oben genannte "Solo für zwei" bevorzuge. :smile:

 

Franz K.

 

PS: Kann mir mal jemand sagen, warum die youtube-Einbindung manchmal klappt und manchmal nicht? :denke:

Bearbeitet von Franz K.

„People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel“ Maya Angelou

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