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Pussy Club, Flatrate Bordell Betreiber für viele Jahre in den Knast


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Wie bunt ist sie denn? Wann wird das Einfordern von Menschenrechten zur Bevormundung?

 

Verbot der Beschneidung von Frauen (gegen Tradition und Willen von Müttern)?

 

Forderung des Rechts auf Fahrzeugsteuerung durch Frauen in Saudi Arabien?

 

Verbot der sexuellen Ausbeutung?

 

Gleiche Rechte für Mann und Frau?

 

Behindertenquote?

 

Arbeitsschutzrecht?

 

Mindestlohn?

 

Sag Du es mir! Vor allem, warum ein Verbot der sexuellen Ausbeutung (hier und nach unseren Vorstellungen, Rumanien ist mir wurscht und deren Sache, ggf. der EU Kommission) in die Menschenrechte der betreffenden Frauen eingreifen würde?

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Wir reden hier von erwachsenen Menschen mit den geistigen Fähigkeiten zur Selbstbestimmung und nicht von Kindern, geistig behinderten Erwachsenen, etc. die natürlich besonders geschützt gehören

 

Verrannt? Das Attribut "stur" passt wohl besser zu einem Bullen ... Aber zum Thema:

 

Tun wir das? Ist eine 25-jährige Frau aus ärmlichsten Verhältnissen in Rumänien, die nur grundlegende Kenntnisse erlernt hat, weil die Männerwelt um sie herum meint, dass Bildung nichts für Frauen ist, wirklich geistig so viel erwachsener als ein 15-jähriges Mädchen aus Deutschland? Oder muss man sie in gewisser Weise nicht auch wie ein Kind behandeln?

 

Die Kinder in Wales fanden es bestimmt auch toll, endlich in die Minen zu dürfen. Endlich erwachsen zu sein. Bis ihnen jemand die Augen öffnete, dass es womöglich noch etwas Anderes in der Welt da draußen gibt.

 

Wenn ich eine Vorstellung davon habe, was die Würde eines Menschen ausmacht, dann gilt diese unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft. Deshalb erlaube ich mir zu hinterfragen, wie frei die Frauen in diesen Bordellen wirklich entscheiden. Zwang hat nicht immer etwas mit Schläge zu tun. Und wer weiß, wie offen die Frauen mit Tanja gesprochen haben. Denn sie konnte 'raus, wieder in ihr "normales Leben" einsteigen. Die Damen bleiben in dem Club. Bei seinem Leiter, seiner Leiterin ...

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Club La Luna , Moers

 

Eintritt 25€

 

Clubeinheit (incl AO wenn erwünscht) 40€

Anal mit Aufpreis

 

[ame=http://freiercafe.com/showpost.php?p=75998&postcount=1]Dolce Vita Raubach[/ame]

auch ein bekennender AO- Club....

 

Das sind keine Flatrate Clubs....

 

@ Clark Kent,

 

wenn ich zynisch wäre, dann würde das anders klingen....

 

Aber dazu scheib ich mal besser nichts, schreib mich ja eh schon um Kopf und Kragen, weil ich es nicht mehr hören und lesen kann....

 

Menschenwürde ....

 

Dann ändert doch aktiv etwas und schickt den Familien regelmäßig Geld...

 

Wenn bei jedem Escortlongtimedate die Kolleginnen, die sich hier so wenig emphatisch einfühlen können, auf 200€ verzichten und der Kunde noch zusätzlich 200€ drauflegt, dann sind das 400 €..

 

Davon könnten sehr viele in den betroffenen Regionen leben und man könnte Hilfe zur Selbsthilfe leisten....

 

Mir persönlich stoßen die AO Clubs in NRW weit mehr auf, so sehr, dass ich Kunden, die ich kenne, und von denen ich weiß, dass sie dort regelmäßig verkehren meine Dienste versage und Dates ablehne..

 

Damit erreiche ich zwar nicht viel, aber trotzdem fühle ich mich persönlich sicherer, auch wenn ich im Endeffekt nicht alle AO Kunden erkennen kann.

 

Im Pussyclub wurde nicht mehr und nicht weniger AO angeboten, wie in allen anderen FKK-Clubs die AO ablehnen.

Offiziell erlaubt wars dort nicht.

 

Aber wir drehen uns im Kreis...

 

Meinungen dazu sind festgefahren und nichts bewegt sich.

 

ich bin schon zufrieden, wenn der ein oder andere mal nachdenkt und erkennt, dass es immer noch besser ist für Betroffene, dass sie die Möglichkeit haben ihren Verhältnissen nach überhaupt Geld zu verdienen, als zuhause im Dreck zu leben ohne Chance da je weg zu kommen, und zusätzlich noch zusehen müssen, wie ihre Kinder perspektivlos sind und täglich hungern.

 

Auch hier in Deutschland hungern Kinder und so manche Mutter entscheidet sich in einem der zahlreichen Partytreffs tageweise zu arbeiten, um über die Runden zu kommen.

 

Männer malochen schlechtbezahlt als Bauhelfer usw...

 

Ich finde das armselig und traurig, dass ein Staat sowas zulässt und dafür lieber Milliarden ins Ausland schickt, aber ich kann daran nichts ändern und werde einen Teufel tun, diesen Menschen, die versuchen täglich irgendwo zusätzlich Geld zu verdienen um ein in unseren Augen menschenwürdiges Leben zu führen diese Arbeitsplätze zu nehmen.

 

Die Alternative hungern und leben ohne am Leben teilnehmen zu können finde ich grausamer.

 

Erst wenn Europa es geschafft hat überall in jedem Land menschenwürdige Verhältnisse zu schaffen, einen ähnlichen Standart, und es überall Arbeit und notfalls eine akzeptable Grundsicherung gibt, zusätzlich dann auch Mindestlöhne einführt, dann kann man alles andere ersatzlos streichen...

 

Was macht ihr dann allerdings wenn es trotzdem Frauen und Männer gibt, die den Mindestlohn unterbieten, und für sich entscheiden dass sie das so machen möchten?

 

LG Tanja

 

Nachtrag , so schnell kann ich gar nicht schreiben und lesen, wie hier antworten kommen...

 

Ich habe auch mit Kolleginnen, die weiter in Clubs arbeiten nach dem Ende des Pussyclubs gesprochen und ihren Aussagen nach fanden sie es dort besser, als da wo sie zu der Zeit unserer Unterhaltung waren...

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Tun wir das? Ist eine 25-jährige Frau aus ärmlichsten Verhältnissen in Rumänien, die nur grundlegende Kenntnisse erlernt hat, weil die Männerwelt um sie herum meint, dass Bildung nichts für Frauen ist, wirklich geistig so viel erwachsener als ein 15-jähriges Mädchen aus Deutschland? Oder muss man sie in gewisser Weise nicht auch wie ein Kind behandeln?

 

 

Gut, dann stellen wir die 25-jährige Frau aus Rumänien unter Vormundschaft..da ist der Weg zum Rassismus schon beschritten..ich wüsste nicht, dass 25-jährige rumänische Frauen nicht geschäftsfähig sind oder 50-jährige Schwarze oder wer auch immer..

 

Es gibt in Deutschland soviele Idioten, die bloss weil sie Sperma haben Kinder zeugen dürfen, die dann malträtiert, missbraucht, geschlagen und umgebracht werden, die Väter kann man dann eigentlich auch sterilisieren nach Deiner Logik, oder

 

Freiheit hat manchmal einen hohen Preis, aber trotzdem gehts nicht ohne

Bearbeitet von Bayernbulle

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Verbot der Beschneidung von Frauen (gegen Tradition und Willen von Müttern)?

 

Forderung des Rechts auf Fahrzeugsteuerung durch Frauen in Saudi Arabien?

 

Verbot der sexuellen Ausbeutung?

 

Gleiche Rechte für Mann und Frau?

 

Behindertenquote?

 

Arbeitsschutzrecht?

 

Mindestlohn?

 

Sag Du es mir! Vor allem, warum ein Verbot der sexuellen Ausbeutung (hier und nach unseren Vorstellungen, Rumanien ist mir wurscht und deren Sache, ggf. der EU Kommission) in die Menschenrechte der betreffenden Frauen eingreifen würde?

Deine Beispiele sind Beispiele, in denen die Entscheidungsfreiheit von Menschen von anderen Menschen eingeschränkt wird, bzw. andere Menschen für diese entscheiden. DAS ist ein klarer Verstoss gegen die Menschenrechte. Solche Beispiele machen die Dinge nicht klarer.

 

Wenn eine Frau im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte entscheidet, dass sie beschnitten werden will, dann bitteschön, das ist ihr Ding. Da seh ich keine Menschenrechte verletzt.

 

Wenn sie ihre Tochter beschneiden will, dann ist das natürlich eine Verletzung der Rechte ihrer Tochter! Aber hallo...

 

Was ist daran jetzt kompliziert?

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Deine Beispiele sind Beispiele, in denen die Entscheidungsfreiheit von Menschen von anderen Menschen eingeschränkt wird, bzw. andere Menschen für diese entscheiden. DAS ist ein klarer Verstoss gegen die Menschenrechte. Solche Beispiele machen die Dinge nicht klarer.

 

Wenn eine Frau im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte entscheidet, dass sie beschnitten werden will, dann bitteschön, das ist ihr Ding. Da seh ich keine Menschenrechte verletzt.

 

Wenn sie ihre Tochter beschneiden will, dann ist das natürlich eine Verletzung der Rechte ihrer Tochter! Aber hallo...

 

Was ist daran jetzt kompliziert?

 

Ist wohl eine Berufskrankheit..Juristen leben davon alles zu verkomplizieren..unter 5 Bänden Kommentar geht da nix.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Tun wir das? Ist eine 25-jährige Frau aus ärmlichsten Verhältnissen in Rumänien, die nur grundlegende Kenntnisse erlernt hat, weil die Männerwelt um sie herum meint, dass Bildung nichts für Frauen ist, wirklich geistig so viel erwachsener als ein 15-jähriges Mädchen aus Deutschland? Oder muss man sie in gewisser Weise nicht auch wie ein Kind behandeln?

Da wird das Eis aber verdammt dünn. Wer entscheidet denn, wer über sein Leben bestimmen darf und wem man diese Freiheit nicht zugestehen kann, Du?

 

Mal ganz abgesehen davon, dass die 25jährigen Rumäninnen, die mir im P6 bisher begegnet sind sehr wohl wussten was sie tun. Da kann von "keine Bildung" keine Rede sein.

Bearbeitet von Anubis
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Wie Menschen manchmal wissen wie andere Menschen denken, wie reif sie sind, sehr interessant.

 

Ach, aurora, ... Nee, lassen wir das.

 

@ Clark Kent,

 

wenn ich zynisch wäre, dann würde das anders klingen....

 

Das glaube ich Dir. Du zeigst doch, dass Du Dich engagierst. Wie gesagt, Respekt, dass Du Dich "in die Höhle" des Löwen begeben hast.

 

Aber dazu scheib ich mal besser nichts, schreib mich ja eh schon um Kopf und Kragen, weil ich es nicht mehr hören und lesen kann....

 

Würdest Du Dich wohler fühlen, wenn Dir alle zustimmen? Lebt eine Diskussion nicht vom Austausch unterschiedlicher Meinungen, so unvereinbar sie auch sein mögen?

 

Menschenwürde ....

 

Dann ändert doch aktiv etwas und schickt den Familien regelmäßig Geld...

 

Wenn bei jedem Escortlongtimedate die Kolleginnen, die sich hier so wenig emphatisch einfühlen können, auf 200€ verzichten und der Kunde noch zusätzlich 200€ drauflegt, dann sind das 400 €..

 

Davon könnten sehr viele in den betroffenen Regionen leben und man könnte Hilfe zur Selbsthilfe leisten....

 

Glaubst Du wirklich, das wäre die bessere Lösung?

 

Mir persönlich stoßen die AO Clubs in NRW weit mehr auf, so sehr, dass ich Kunden, die ich kenne, und von denen ich weiß, dass sie dort regelmäßig verkehren meine Dienste versage und Dates ablehne..

 

Damit erreiche ich zwar nicht viel, aber trotzdem fühle ich mich persönlich sicherer, auch wenn ich im Endeffekt nicht alle AO Kunden erkennen kann.

 

Im Pussyclub wurde nicht mehr und nicht weniger AO angeboten, wie in allen anderen FKK-Clubs die AO ablehnen.

Offiziell erlaubt wars dort nicht.

 

Aber wir drehen uns im Kreis...

 

Meinungen dazu sind festgefahren und nichts bewegt sich.

 

ich bin schon zufrieden, wenn der ein oder andere mal nachdenkt und erkennt, dass es immer noch besser ist für Betroffene, dass sie die Möglichkeit haben ihren Verhältnissen nach überhaupt Geld zu verdienen, als zuhause im Dreck zu leben ohne Chance da je weg zu kommen, und zusätzlich noch zusehen müssen, wie ihre Kinder perspektivlos sind und täglich hungern.

 

Auch hier in Deutschland hungern Kinder und so manche Mutter entscheidet sich in einem der zahlreichen Partytreffs tageweise zu arbeiten, um über die Runden zu kommen.

 

Männer malochen schlechtbezahlt als Bauhelfer usw...

 

Ich finde das armselig und traurig, dass ein Staat sowas zulässt und dafür lieber Milliarden ins Ausland schickt, aber ich kann daran nichts ändern und werde einen Teufel tun, diesen Menschen, die versuchen täglich irgendwo zusätzlich Geld zu verdienen um ein in unseren Augen menschenwürdiges Leben zu führen diese Arbeitsplätze zu nehmen.

 

Ja, es war auch für mich ein merkwürdiger Tag, als Milliarden für den Euro-Rettungsschirm bewilligt wurden, aber keine Bürgschaft (!) für tausende Geringqualifizierte in Deutschland.

 

Die Alternative hungern und leben ohne am Leben teilnehmen zu können finde ich grausamer.

 

Erst wenn Europa es geschafft hat überall in jedem Land menschenwürdige Verhältnisse zu schaffen, einen ähnlichen Standart, und es überall Arbeit und notfalls eine akzeptable Grundsicherung gibt, zusätzlich dann auch Mindestlöhne einführt, dann kann man alles andere ersatzlos streichen...

 

Was macht ihr dann allerdings wenn es trotzdem Frauen und Männer gibt, die den Mindestlohn unterbieten, und für sich entscheiden dass sie das so machen möchten?

 

Das ist eine völlig andere Basis der Entscheidung!

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Meinungen dazu sind festgefahren und nichts bewegt sich.

 

Ich würde sagen, dass auch Deine Meinung sehr festgefahren ist. Du warst ein einziges Mal in diesem Club zu Besuch und scheinst zu denken alles darüber zu wissen.

 

Hier mal ein Zeitungsbericht, in dem die Anwälte der Opfer zu Wort kommen:

 

http://www.fr-online.de/panorama/prozess-gegen-bordellkette--pussy-club--eine-frau--60-freier--14-stunden,1472782,8024488.html

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Tanja, das ist der Punkt, man/frau kann nicht alles "retten". Praktikabel ist es nur Dinge im unmitelbaren Umfeld wahrzunehmen und im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zu Problemlösungen beizutragen.

 

Es gibt übrigens mehr Escortdamen, als man vermuten mag, die genauso handeln und dafür auch beachtliche eigene Mittel aufwenden. Das bekommt man/frau nicht immer so mit, weils nur im "Hintergrund" läuft, weswegen ich hier sicherlich keine Namensliste anbringen werde. Zur Motivation sagte eine mir mal "Ich weiss selbst, wie es ist, ganz unten zu sein".

 

Zurück zum eigentlichen Thema, was man(n) tun kann, ist solche Angebote, wie von Dir genannt und auch Flatrate einfach zu boykottieren und auch andere dazu aufzurufen, solche Angebote zu ächten. Einzig auf diesem Wegg besteht ohne gesetzliche Regelungen ein Chance, solche Verhältnisse (hier, und darum geht es erstmal) zumindest zu reduzieren. Klar, die "Betroffenen" haben dann kein Einkommen jedenfalls aus dieser Einnahmequelle. Aber mir ist beispielsweise "lieber", dass der rumänische Zuhälter ein Mädel zum Betteln an die Strasse stellt, als dass er sie im Billigpuff Tag für Tag durchnudeln läßt. Sei gewiss, "Ausweichstrategien" gibt es da mannigfaltige. Abgesehen davon, dass Änderung der Verhältnisse in Rumänien Sache der EU und der dortigen Regierung ist. Nicht meine persönlich. :zwinker:

Bearbeitet von nolensvolens
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Deine Beispiele sind Beispiele, in denen die Entscheidungsfreiheit von Menschen von anderen Menschen eingeschränkt wird, bzw. andere Menschen für diese entscheiden. DAS ist ein klarer Verstoss gegen die Menschenrechte. Solche Beispiele machen die Dinge nicht klarer.

 

Wenn eine Frau im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte entscheidet, dass sie beschnitten werden will, dann bitteschön, das ist ihr Ding. Da seh ich keine Menschenrechte verletzt.

 

Wenn sie ihre Tochter beschneiden will, dann ist das natürlich eine Verletzung der Rechte ihrer Tochter! Aber hallo...

 

Was ist daran jetzt kompliziert?

 

Nun, es ist eben genau deshalb kompliziert, weil in der Praxis kaum zu unterscheiden ist, ob sich die Tochter jetzt "im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte" und aus völlig freien Stücken für die Beschneidung entscheidet, oder dies nur tut, weil Sie fürchtet, sonst von ihrem Vater totgeschlagen oder von der Mutter verstoßen zu werden!

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Tanja, das ist der Punkt, man/frau kann nicht alles "retten". Praktikabel ist es nur Dinge im unmitelbaren Umfeld wahrzunehmen und im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zu Problemlösungen beizutragen.

 

Es gibt übrigen mehr Escortdamen, als man vermuten mag, die genauso handeln und dafür auch beachtliche eigene Mittel aufwenden. Das bekommt man/frau nicht immer so mit, weils nur im "Hintergrund" läuft, weswegen ich hier sicherlich keine Namensliste anbringen werde. Zur Motivation sagte eine mir mal "Ich weiss selbst, wie es ist, ganz unten zu sein".

 

Zurück zum eigentlichen Thema, was man(n) tun kann, ist solche Angebote, wie von Dir genannt und auch Flatrate einfach zu boykottieren und auch andere dazu aufzurufen, solche Angebote zu ächten. Einzig auf diesem Wegg besteht ohne gesetzliche Regelungen ein Chance, solche Verhältnisse (hier, und darum geht es erstmal) zumindest zu reduzieren. Klar, die "Betroffenen" haben dann kein Einkommen jedenfalls aus dieser Einnahmequelle. Aber mir ist beispielsweise "lieber", dass der rumänische Zuhälter ein Mädel zum Betteln an die Strasse stellt, als dass er sie im Billigpuff Tag für Tag durchnudeln läßt. Sei gewiss, "Ausweichstrategien" gibt es da mannigfaltige. Abgesehen davon, dass Änderung der Verhältnisse in Rumänien Sache der EU und der dortigen Regierung ist. Nicht meine persönlich. :zwinker:

 

 

nur diejenigen die das ganze boykottieren sollten lesen hier wahrscheinlich nicht mit.

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Und du warst nicht dort und denkst alles darüber zu wissen...

 

Ich denke nicht alles darüber zu wissen, aber ich habe mittlerweile bereits etliche Berichte über das Gerichtsverfahren gelesen. Warum sollten zB die Opferanwälte lügen? Oder warum sollten die Damen ihre Anwälte belügen?

 

Ich finde es bewundernswert, dass sich 20 Prostituierte dazu bereit erklärt haben mit Hilfe von Anwälten vor Gericht auszusagen. Ich sehe absolut keinen Grund den Frauen bzw. ihren Anwälten nicht zu glauben.

 

http://www.fr-online.de/panorama/prozess-gegen-bordellkette--pussy-club--eine-frau--60-freier--14-stunden,1472782,8024488.html Hier wird ja sogar von dem Anwalt einer Frau gesagt, dass den Damen das Wochenentgelt entzogen wurde, sobald sich ein Freier beschwert hat, wenn eine Dame nicht alles mit ihm machen wollte.

Bearbeitet von JANA
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Ich finde es bewundernswert, dass sich 20 Prostituierte dazu bereit erklärt haben mit Hilfe von Anwälten vor Gericht auszusagen. Ich sehe absolut keinen Grund den Frauen bzw. ihren Anwälten nicht zu glauben.

Das nicht. Du liest aber nur was die Zeitungen darüber berichten. Und den Zeitungen im Bereich P6 nicht alles unbesehen zu glauben, da sehe ich allerhand Grund.

 

Und bei Zitaten dieser Art glaub ich eher gar nichts: "Laut einer Prozess-Begleiterin, die ihren Namen nicht nennen möchte, herrschten in Flatrate-Bordellen die schlimmsten Arbeitsbedingungen, die es in der Prostitution überhaupt geben könne. „Wenn Flatrate-Sex bedeutet, dass die Kunden alles mit einer Frau machen können und die Frauen alle bedienen müssen, egal wie es ihnen geht, dann ist das sexuelle Ausbeutung der schlimmsten Art.“ Nur weil eine Frau einwillige, in der Prostitution zu arbeiten, rechtfertigt dies nicht, „dass sie menschenunwürdig behandelt wird“."

 

Das ist Sensationspresse. Wahrheitsgehalt unwichtig.

Bearbeitet von Anubis
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Gut, dann stellen wir die 25-jährige Frau aus Rumänien unter Vormundschaft..da ist der Weg zum Rassismus schon beschritten..ich wüsste nicht, dass 25-jährige rumänische Frauen nicht geschäftsfähig sind oder 50-jährige Schwarze oder wer auch immer..

 

Das ist ein derart profunder Schwachsinn, dass mir dazu kaum noch etwas einfällt. Ich rede von den Vorzügen von Bildung und Du kommst mit Rassismus um die Ecke. Geht's noch?

 

Es gibt in Deutschland soviele Idioten, die bloss weil sie Sperma haben Kinder zeugen dürfen, die dann malträtiert, missbraucht, geschlagen und umgebracht werden, die Väter kann man dann eigentlich auch sterilisieren nach Deiner Logik, oder

 

Klar ... :au:

 

Freiheit hat manchmal einen hohen Preis, aber trotzdem gehts nicht ohne

 

Na, wenigstens sind wir uns in dem Punkt einig. Obwohl, ... Bestimmt haben wir unterschiedliche Auffassungen darüber, was Freiheit heißt ...

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Das nicht. Du liest aber nur was die Zeitungen darüber berichten. Und den Zeitungen im Bereich P6 nicht alles unbesehen zu glauben, da sehe ich allerhand Grund.

 

Das trifft auf einige Medien sicherlich zu, aber nicht auf alle. Außerdem werden zB in dem von mir letztgenannten Artikel 2 Opferanwälte mit ihren vollen Namen und Zitaten genannt. Hast Du das etwa überlesen? Würden diese Zitate nicht stimmen, würden die Anwälte sicherlich rechtliche Schritte einleiten und eine Gegendarstellung fordern, denn immerhin werden sie sogar namentlich genannt. Auch die Zitate des Richters in einigen anderen Artikeln halte ich nicht für erlogen.

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nur diejenigen die das ganze boykottieren sollten lesen hier wahrscheinlich nicht mit.

 

Schlimmer noch, wenn sie mitlesen, basteln sie sich auch noch Rechtfertigungsstrategien, wonach ihr tun sogar lobenswert wäre. Das bekümmert mich am meisten am Tanjas im Kern nachvollziehbaren, weil mitfühlend, aber m.E. in diversen Ansätzen falsch ansetzenden Argumentation.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht die gesamte Diskussion durchzulesen. Einige Aspekte kommen mir dabei bisher zu kurz.

 

Ein häufig verwendetes Argument der Verbots-Gegner ist, dass Billig-Angebote auch im P6 ihre Daseinsberechtigung hätten, da sich ja nicht jeder eine Escort-Dame leisten kann. Dieses Argument ignoriert jedoch völlig, dass es zwischen Flatrate-Puff und Kay Escort noch eine ganze Menge anderer Angebote gibt. Die Frage ist doch, ob der nicht-ganz-so-wohlhabende Kunde nicht auch mit der halbstündigen 50-Euro Nummer im Bordell um die Ecke seine Triebe befriedigen kann, oder ob er sich für denselben Preis unbedingt den ganzen Tag lang durch halb Osteuropa vögeln können muss.

 

Ein anderes Argument der Verbots-Gegner ist der Verweis darauf, dass es sich doch um erwachsene Damen handelt, welche selbst entscheiden könnten ob sie etwas anbieten oder nicht. Wenn man nun die Tatsache, dass es sich in vielen (wenn auch nicht in allen) Fällen um Damen handelt, die sich in einer existentiellen Abhängigkeit vom Bordellbetreiber befinden - wodurch der Begriff "Freiwilligkeit" ad absurdum geführt wird - mal beiseite stellt, so ist dieses Argument deutlich komplexer zu beantworten. Schließlich sollte uns doch die Handlungsfreiheit des Menschen als oberstes Gebot gelten. Welches Recht wiegt für uns denn schwerer als das der Freiheit und das Recht auf persönliche Entfaltung? Interessanterweise bietet ein Blick in das Grundgesetz die offensichtliche Antwort. Dort ist diese Freiheit erst in Artikel 2 unseres Grundgesetzes zu finden. Noch davor, in Artikel 1 steht, "Die Würde des Menschen ist unantastbar.".

 

Nun ist die Frage natürlich berechtigt, ob man Menschen manchmal zu ihrem Glück zwingen muss oder nicht. Sicher kann es hier unterschiedliche Sichtweisen geben, welche in diesem Thread bereits ausführlich dargelegt wurden. Meine persönliche Ansicht ist hier, dass es immer eine Nachfrage nach Flatrate-Sex geben wird, so wie es auch immer eine Nachfrage nach persönlichen Sexsklaven und anderen menschenverachtenden Praktiken geben würde, wenn diese denn vom Gesetzgeber geduldet würden. Solange es aber die Nachfrage gibt, wird es auch ein Angebot geben...und genau das ist das Problem. Aus meiner Sicht kann hier nur ein Verbot Abhilfe schaffen, um diesen "Teufelskreis" zu zerbrechen...

Bearbeitet von genießer
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Na, wenigstens sind wir uns in dem Punkt einig. Obwohl, ... Bestimmt haben wir unterschiedliche Auffassungen darüber, was Freiheit heißt ...

 

Bestimmt...ich rede von Freiheit als Selbstbestimmung und Du von einer Freiheit als gesellschaftlich definierter Fremdbestimmung, sei es mit religiöser/und oder ideologischer Verbrämung...da hatten wir ein paar tausend Jahre lang z. B. die katholische Kirche, die wusste was für jeden gut zu sein hat..von Kommunismus und Nationalsozialismus will ich gar nicht reden..:au:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Nein, ich bin nicht drauf aus, dass mir alle zustimmen...

 

aber ich möchte dass jeder einzelne sich auch nur mal für 10 Min in die Frauen und ihre Familien versucht einzufühlen....

 

Ich glaube nicht, dass sie sich die Entscheidung leicht gemacht haben, wie die wenigsten, die aus finanzieller Not in der Prostitution arbeiten, denn jeder Mensch lebt in seiner Erziehung und Prägung....

 

Ich persönlich finde es auch nicht so toll, dass die Frauen einen Stundenlohn von ca 10€ netto hatten...aber das find ich auch in anderen Berufen schlimm...

 

Ich hab mal( während des Trennungsjahres) nebenbei in einem Swingerclub erotische Massagen gemacht für 7,50€ die Stunde, das war bevor ich Dates gegen Bezahlung hatte, und da waren es 3 Personen(weiblich wie männlich) pro Stunde... ich hatte von 19 Uhr abends oft keine Pause bis 2 Uhr morgens und trotzdem war ich sehr froh über dieses Geld, denn sonst hätte mein Sohn nicht auf den Schulausflug gehen können, und oft wäre es auch knapp geworden mit Essen oder mal einem Eis..

 

Denn wenn man aus Mangel an einer schnellen Alternative im Kurierdienst arbeitet, und nur Tourenlohn bekommt, der nicht nach Stunden sondern nach Touren berechnet wird ...

das waren 1000€ netto... aber 6 Tage Arbeiten mit bis zu 17 Std am Tag fahren und warten... Miete 680€ warm für eine 3 Zimmerwohnung, drei 3 schulpflichtigen Kinder...

 

Beim Amt war ich, aber ich hab beim Fahren 100€ mehr verdient als mir da zugestanden hätte und ich bin niemand der sich auf Sozialleistungen ausruht...

 

Hättest du mir meinen Nebenjob am Samstag abend, bei dem ich in 7 Std plus Club aufräumen aufgerundet 70€ bekommen habe, ich wär dir aber ganz sicher dankbar gewesen, dass du mir diese Möglichkeit auch noch genommen hast.

 

Ich weiß sehr gut was in diesen Frauen vorging, denn ich habe ähnliches erlebt und fand es auch nicht menschenunwürdig, genausowenig wie ich es menschenunwürdig fand mich zu prostituieren erst nebenbei, dann Vollzeit, weil ich beide Jobs nicht mehr machen konnte und in der Prostitution mehr verdient hab.

 

Ich war stolz es alleine zu schaffen ohne Hilfe von anderen und ich bin auch heute noch stolz auf mich. übrigens meine Kids, die von meinem Job wissen sind auch stolz auf mich, denn sie wissen wie hart ich gekämpft habe um unser Leben so zu gestalten dass es einem normalen Anspruch genügt.

 

Für mich war Prostitution eine Chance, die ich genutzt habe und heute geht es mir gut.

Prostitution kann auch die Hölle sein, das weiß ich sehr wohl wie andere Berufe auch für so manchen bedeutet durch die Hölle zu gehen....

 

Ist es menschenunwürdig, dass ich für einen ON das nehme, was andere in zwei Stunden verlangen?

Brauch ich jetzt einen Vormund?

oder sind hier alle der Meinung, dass ich wirklich noch, einen mittlerweile Nebenverdienst hätte, wenn ich die selben Preise verlangen würde wie Kolleginnen, die dem Mainstream entsprechen...

 

Wahrscheinlich wäre es besser ich hör auf, auch wenn ich mir dann keine Wellnesswochenenden und Subventionen an meine Kids mehr leisten könnte...

Hauptsache meine Preise entsprechen allgemeingültigen Vorgaben anderer, die meinen mich vor mir schützen zu müssen.

 

Leute wir drehen uns im Kreis.

 

Jeder Bereich in der Prostitution hat seine Daseinsberechtigung.

 

Solange jemand sich freiwillig entscheidet dort zu arbeiten um finanziell über die Runden zu kommen muss ihm/ihr das gestattet sein.

 

Mindestlöhne werden sich nur sehr schwer durchsetzen lassen...aber ich bin die erste die jederzeit mit dabei ist dafür zu kämpfen.

 

nicht nur in der Prostitution sondern in allen anderen Geringverdienerberufen.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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