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Pussy Club, Flatrate Bordell Betreiber für viele Jahre in den Knast


Empfohlene Beiträge

Zu Lügen gehört zum Berufsbild jedes Anwaltes - egal ob Opfer-Anwalt oder Täter-Anwalt.

 

Auch wenn es nichts nutzen wird, das hier zusagen, aber das ist ein so dermaßen blöder vollkommener Quatsch. Und wegen des "jedes" bin ich tödlich beleidigt, verlange Verschiebung in den Zickenthread und zur Wiedergutmachung, dass Du einen Monat für lau bei mir arbeiten mußt. Die Bedingungen sind absolut menschenwürdig (finde ich) :grins::denk:

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Tanja hat den Punkt schon getroffen. Entweder geht Prostitution gegen die Menschenwürde. Dann macht es in dieser Hinsicht keinen Unterschied, zu welchem Preis sie zu haben ist. Oder sie geht nicht gegen die Menschenwürde. Dann macht es in dieser Hinsicht ebenfalls keinen Unterschied, zu welchem Preis sie zu haben ist.

 

Menschenwürde hat also rein gar nichts mit dem Honorar für eine Arbeit zu tun? Das heißt es wäre genauso okay eine Putzfrau für 10 Cent die Stunde zu beschäftigen wie für 6 Euro?

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Auch wenn es nichts nutzen wird, das hier zusagen, aber das ist ein so dermaßen blöder vollkommener Quatsch. Und wegen des "jedes" bin ich tödlich beleidigt, verlange Verschiebung in den Zickenthread und zur Wiedergutmachung, dass Du einen Monat für lau bei mir arbeiten mußt. Die Bedingungen sind absolut menschenwürdig (finde ich) :grins::denk:

 

Na gut, ich korrigiere mich:

 

Zu Lügen gehört zum Berufsbild jedes guten Anwaltes

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Menschenwürde hat also rein gar nichts mit dem Honorar für eine Arbeit zu tun? Das heißt es wäre genauso okay eine Putzfrau für 10 Cent die Stunde zu beschäftigen wie für 6 Euro?

Ja klar, solang sie sich frei dafür entscheidet. Darum gehts doch die ganze Zeit.

 

Wenn sie sich nicht frei dafür entschieden hat ist es auch für 6 Euro nicht OK. Nicht einmal für 20 Euro wärs dann OK.

 

Auch ein ON für 3000 Euro ist nicht OK, wenn die Dame nicht freiwillig im P6 ist.

Bearbeitet von Anubis
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Menschenwürde hat also rein gar nichts mit dem Honorar für eine Arbeit zu tun? Das heißt es wäre genauso okay eine Putzfrau für 10 Cent die Stunde zu beschäftigen wie für 6 Euro?

 

Okay wäre es gewiß nicht; auch 6 Euro sind übrigens zuwenig. Aber verwerflich bzw. tadelnswert wäre in diesem Fall die Knauserigkeit des Arbeitgebers bzw. die Torheit der Putzfrau. Soweit putzen selbst nicht menschenunwürdig ist, kann es auch durch schlechte Bezahlung die Putzfrau nicht entwürdigen, und soweit das Putzen als solches menschenunwürdig wäre, könnte es auch durch eine fürstliche Entlohnung nicht nobilitiert werden. Entwürdigend z.B. ist im Zusammenhang mit dem Pussy-Club der geschilderte Fall einer Art Gruppenvergewaltigung, sollte es sich so zugetragen haben. Sie wird durch die Pauschale von 70 oder 100 Euro nicht schlimmer und würde durch einen Tagessatz von 1000 Euro nicht besser.

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Je mehr ich drüber nachdenke, um so mehr drängt sich mir auf, dass wir die Arbeitsbedingungen schon ausreichend gesetzlich geregelt haben:

 

- es darf niemand einer Frau vorschreiben wann, mit wem, und was sie macht

- es darf niemand die Frau über ein Abhängigkeitsverhältnis in dem P6 bringen oder dort halten

- es darf niemand der Frau zuviel vom Entgelt wegnehmen (50% gilt als Grenze)

 

Hygienevorschriften für Verrichtungsstätten gibts auch.

 

Also, was sollen zusätzliche Vorschriften denn überhaupt regeln? Wichtig ist doch nur folgendes:

 

- die existierenden Regeln müssen eingefordert werden -> da gibts scheinbar Lücken

 

Dann wär doch alles im Lot. Oder? Was soll denn ein weiteres Verbot bereits illegalen Verhaltens bringen?

 

Sinnvoll ist doch dann nur noch eine Diskussion darüber, wie man illegales Verhalten besser entdeckt oder gar verhindert. Richtig?

Bearbeitet von Anubis
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Um weltweit allen eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen müssten wir alle, welchen es gut geht, mit anderen teilen denen es schlecht geht.

Dazu müssen wir aber in Kauf nehmen mit wesentlich weniger auszukommen als jetzt vorhanden ist.

Sind wir dazu wirklich bereit?

 

Nein ! Zumindest bis auf einige sehr wenige ...Aber auch die längste Reise beginnt mit einem ersten Schritt, so klein er auch sein mag...

 

Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand

entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der

Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn

schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er

das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten

Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang

hier liegen bleiben.

 

„Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und

tausende von Seesternen liegen hier,“ erwiderte der

Alte. „ Was macht es also für einen Unterschied, wenn

Du Dich abmühst?“

 

Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand

und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er:

 

„Für diesen hier macht es einen Unterschied!“

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Okay wäre es gewiß nicht; auch 6 Euro sind übrigens zuwenig. Aber verwerflich bzw. tadelnswert wäre in diesem Fall die Knauserigkeit des Arbeitgebers bzw. die Torheit der Putzfrau. Soweit putzen selbst nicht menschenunwürdig ist, kann es auch durch schlechte Bezahlung die Putzfrau nicht entwürdigen, und soweit das Putzen als solches menschenunwürdig wäre, könnte es auch durch eine fürstliche Entlohnung nicht nobilitiert werden. Entwürdigend z.B. ist im Zusammenhang mit dem Pussy-Club der geschilderte Fall einer Art Gruppenvergewaltigung, sollte es sich so zugetragen haben. Sie wird durch die Pauschale von 70 oder 100 Euro nicht schlimmer und würde durch einen Tagessatz von 1000 Euro nicht besser.

 

in diesem zusammenhang . .die zitierten 6 euro stundenlohn die Jana aufwirft, so funktioniert konditionierung. die politische diskussion - möglicherweise ist es in österreich anders - bewegt sich von 6 euro noch was (cdu) und man höre die jubelschreien 8 euro und noch was (spd)

 

und beide nehmen ernsthaftigkeit für sich in anspruch. brutto sind das euro 1129,92 (cdu) bis euro 1480 (spd) 8 stunden am tag x 22 tage x cdu/spd

 

d.h. wir sprechen also von einem netto gehalt zwischen 862,28 und 1064,44. jegliche diskussion unter einem mindestlohn von 10 euro die stunde ist ein schlag ins gesicht um nicht zu sagen eine wählerverdummung.

 

der aspekt des teilens den mc aufwirft ist das a und o. genau das hat holland in den 70 jahren durchgeführt. im laufe der jahre hat sich herausgestellt das durch "verzichtt" denn nichts anderes heißt teilen, zum gemeinwohl aller die lebensqualität für alle zugenommen hat.

 

aufgebröselt würde das eine breite ernsthafte diskussion beinhalten wo sich viele ernsthaft reflektieren müssen. dabei wird man an bereiche wie "haben wollen - gier - ohne dies und jenes nicht glauben leben zu können" und und und

 

 

möge sich doch einmal ein jederE in irer seiner wohnung umschauen und sich JETZT fragen auf was könnte ich verzichten

 

 

erschreckt aber nicht wenn ihr bemerkt das sich die eine oder andere avon geglättete stirn und sonstige haut in falten legt . . . :blinken:

Jenseits von Gut und Böse . . .

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...und damit bist du sauber am Thema vorbei geschrammt, da es hier eben gerade nicht um Escort geht!

 

Doch in dieser Diskussion ging es darum, denn mir wurde damals auch vorgeworfen, dass ich in anderen Sparten außer Wohnung gar nicht mitreden könne, da ich ja da nie gewesen war.

 

Auf Grund dessen habe ich sowohl Zeit in einem Laufhaus in Frankfurt, wie auch in zwei FKK-Clubs in BW, wie auch In einem Bordell und dem Pussyclub und einem Partytreff verbracht um eigene Erfahrungen zu machen...

 

Diesen Sommer werde ich auch Zeit in einem Wohnwagen verbringen um aus eigener Erfahrung mitreden zu können.

Nur auf den direkten Straßenstrich trau ich mich ehrlich nicht, denn da gibt es kaum Schutz, wenn ich in einem fremden Auto sitze oder in einer dunklen Ecke bin, denn nicht überall sind ja, durch die Sperrgebiete Stundenhotels in der Nähe....

 

Nein, es gibt H4 und viele sonstige (zusätzliche) Angebote. Reicht natürlich nicht, wenn kein Entzug gemacht wird. Mit dem Drogenaspekt verlassen wir aber wohl definitiv den Bereich der "freien Selbstbestimmung", oder?

 

Gibt es nicht für ausländische Kolleginnen, außer sie sind anerkannt Opfer und machen eine Anzeige... dann bekommen sie Unterstützung durch Hilfsorganisationen...

 

Übrigens auch die Zeuginnen im Pussyclubprozess bekamen für ihre Aussage Hilfe in ihrem Heimatland durch eine Außenstelle der betreuenden Hilfsorganisation..

 

Ohne Aussage, kein Opfer, keine Hilfe...

 

Hier hast Du meiner Meinung nach definitiv Recht...Bei Suchtabhängigkeiten hört die Selbstbestimmung sicher auf.

 

Ob Überlebenswille nicht eine genauso starke Motivation ist....

 

Gute Frage. Zu klären wäre, auf welche Weise die Nebenklagevertreter bestellt wurden. Daß die Opferzeuginnen ihre Hausanwälte benannt haben, kann ich mir nicht gut vorstellen.

 

durch die betreuende Hilfsorganisation, ich weiß nicht mehr auswendig welche, kann aber danach suchen.....

 

Menschenwürde hat also rein gar nichts mit dem Honorar für eine Arbeit zu tun? Das heißt es wäre genauso okay eine Putzfrau für 10 Cent die Stunde zu beschäftigen wie für 6 Euro?

 

 

selbst wenn sie kostenlos putzt, wie willst du das verbieten?

 

diese Dame bedient kostenlos 40 bis 50 Männer solange sie wollen und können

nadjaschatz.de

 

Berichte gibts in vielen Freierforen z.B. hier

 

Das Mädel ist 22 Jahre alt und wird von ihrem 40 jährigen partner begleitet/vorgeführt...

 

das finde ich menschenunwürdig und menschenverachtend da als Mann bis zu 2 Stunden anzustehen, nur dass man da kostenlos seinen Schwanz reinhängen kann.....

 

aber wenn sie das anbietet und auch in Freierforen dafür wirbt, kann ihr das niemand verbieten, oder soll sie jetzt entmündigt werden?

 

Wenn ich mich entscheiden würde, weil ich in Deutschland verhungern müsste und in bitterster Armut lebe ins Ausland zu gehen, ohne die sprache zu sprechen, würde ich auch eine Umgebung vorziehen, in der Landsmänninnen von mir arbeiten, und ich relativ sicher für meine Bedürfnisse das Geld verdiene, das ich dringend brauche um meine Familie zuhause zu unterstützen und meinen Kindern ein besseres Leben zu sichern, weil ich sie dadurch eventuell auf eine Schule schicken kann.

Auch wenn die Arbeit hart wäre... in der Not würde ich das in Kauf nehmen.

 

Wie würdet ihr handeln als Betroffene/r und was würdet ihr empfinden, wenn man euch ohne Alternative diese einzige Chance wegnimmt und meint, eventuell wäre Kohle aus dem Eis picken im Winter, damit niemand frieren muss menschenwürdiger, denn das könnte man ja dann an andere, die es sich auch nicht leisten können verkaufen, damit man Essen kaufen kann...

 

LG Tanja

 

Nachtrag...

 

Die betreuende Stelle war FIZ Stuttgart, in enger Zusammenarbeit mit Solwodi ( führende Prostitutionsgegner)

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Gibt es nicht für ausländische Kolleginnen, außer sie sind anerkannt Opfer und machen eine Anzeige... dann bekommen sie Unterstützung durch Hilfsorganisationen...

 

Übrigens auch die Zeuginnen im Pussyclubprozess bekamen für ihre Aussage Hilfe in ihrem Heimatland durch eine Außenstelle der betreuenden Hilfsorganisation..

 

Ohne Aussage, kein Opfer, keine Hilfe...

Interessanter Aspekt... das wusste ich nicht.

 

 

Tanja, wenn ichs nicht besser wüsst weil ich Dich kenne würd ich fast sagen Deine Brille ist stark rosa getönt. Da ich Dich aber kenne weiss ich, dass das ganz und gar nicht der Fall ist.

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Es geht doch nicht darum, eine "Daseinsberechtigung" abzusprechen! Trotzdem finde ich nunmal ziemlich Scheisse und keineswegs ein Zeichen für Kultur und Achtung der Menschenwürde, wenn der durchschnittliche Sexualkontakt mit weniger als 10,-- entlohnt wird. Es geht darum, ein Mindestniveau menschlichen Daseins zu gewährleisten. Nach unseren Maßstäben. Weil ich Menschen aus anderen (armen) Ländern, welche hier sind, nicht anderen Maßstäben unterwerfen möchte.

 

Ich habe nun alles nachgelesen und habe noch immer keine eindeutige Meinung gebildet. Wenn man hier von "Wert" spricht, was meint man dann damit? Wie lässt sich denn "Wert" messen? Mit Geld - nehme ich an, in Euronen - um genauer zu sein. Doch der Euro hat hier einen anderen WERT als dort. Wie können nun wir den Wert bestimmen, den der Euro für die Frauen hat? Denn diese bestimmen den Wert ihrer Dienstleistung, oder?

 

Somit kann ich Tanjas Argumentationen nachvollziehen, wenn sie sagt: Für die Frauen (und um die sollte es in erster Linie ja gehen) war das Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung.

 

Die andere Seite spricht von Ausbeutung. Ok, das ist wohl das, was westliche Firmen tagtäglich tun, wenn sie ihre Produktionen zu unwürdigen Arbeitsbedingungen ins billige Ausland mit billigen Arbeitskräften verlagern. Schön weit weg. Da geht es uns ja meist nichts mehr an. Und Boykott ist auf Dauer auch ganz schön anstrengend. Zumal es immer ein paar Geiz-ist-geil-Leute geben wird, die das Angebot annehmen würden.

 

Wäre es denn besser in Ordnung, wenn diese Flatratebordelle zu exakt diesen Konditionen in Rumänien stehen würden und deutsche Kunden dort das Angebot annähmen? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum nicht?

 

Doch, ich verstehe diesen Ausbeutungsgedanken, denn es passiert mitten vor unseren Augen. Dieses Flatratebordell hat allen richtig schön vorgeführt, was eigentlich auf der ganzen Welt passiert. Und zwar tagtäglich.. nur eben meist gaaaanz weit weg. Doch da stört es niemanden.... (so wirklich, gell?)

 

Und wieder anders:

Wie in meinem anderen Post bereits erwähnt, Sex und somit auch Prostitution ist ein stark emotionales Thema (sieht man auch an diesem Thread). Es wäre vielleicht gescheit, wenn man sich dem Land ein wenig anpasst, in dem man diese spezielle Dienstleistung anbietet? Einfach aus einer Sensibilität heraus? Weil "wir" hier eben den Wert anders messen? Und weil wir uns nur schwer vorstellen können, dass man einen Kunden für 5,- € bedienen kann? Weil auch unser Horizont ein wenig beschränkt sind?

 

 

Nur dann können wir, aber eben nur gemeinsam und wenn alle Bereiche gleichberechtigt anerkannt werden auch von uns untereinander für Mindeststandarts kämpfen..

 

Wer außer diejenigen die in diesen Bereichen arbeiten will denn bestimmen was machbar ist und was nicht?

 

Auch Mindestpreise? Dann doch wieder? Oder was zählt alles zu Mindeststandards deiner Meinung nach?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 23:00 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:27 Uhr ----------

 

Was ist eigentlich aus dem Projekt "Plakette für Bordelle" geworden? Weiss da jemand näheres?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Mindeststandarts...

 

Der bufas e.V. ist ein Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter.

 

Er setzt sich ein für:

* die dauerhafte Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern

* die rechtliche und soziale Gleichstellung von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern mit anderen Erwerbstätigen

* die Gleichstellung der Sexarbeit mit anderen Erwerbstätigkeiten

* die Entkriminalisierung der Sexarbeit und Entstigmatisierung der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter

 

 

ich unterstütze diese Forderungen...

 

zusätzlich setze ich mich ein für sichere Arbeitsplätze in der Prostitution....

 

Keinen Straßenstrich fern ab jeder sozialen Kontrolle in menschenleeren Industriegebieten ohne ausreichende Infrastruktur...

 

- Stundenzimmer

- Beratungsstellen und Informationscontainer wie in ehemals Essen und Dortmund

- Anlaufstellen in Not, mit niederschwelligem Angebot

 

Laufhäuser mit Mindestausstattung

 

- Dusche und Toilette abgetrennt in jedem Zimmer

- Zimmersafes

- Mietpreise, die eine Obergrenze nicht überschreiten, bzw angepasst sind wie in Hotels auch ( eine Suite ist teurer als ein einfaches Zimmer)

-in denen z.B. duschen nicht extra bezahlt werden muss und wo nicht jedes Handtuch zur Benutzug extra Geld kostet...

- kein Kaufzwang von Hygieneartikeln im Haus

 

Clubs

 

- Pausenräume ohne Zutritt für Kunden (nicht nur die Umkleide)

- keine höheren Eintrittspreise für Anbieterinnen wie für Kunden

- wöchentliche Sprechzeiten von Prostituiertenberatungsstellen vor Ort

-

Flatrateclubs

 

- garantierten Mindestlohn bei Besuchern X pro Schicht +

- prozentualen Anteil am erhöhten Umsatz wenn Besucherzahl X überschritten wird

- wöchentliche sprechzeiten von Prostituiertenberatungsstellen vor Ort

-

 

ähnliches für alle anderen Bereiche auch

 

Pflicht eine kostenlose Informationsschulung am Arbeitsplatz zu gestatten, und für die Kolleginnen die Pflicht sie zu besuchen. (Nachweis muss vorgelegt werden)

 

Fortbildung zu relevanten Themen

 

Im Escort

 

die Möglichkeit sich ausreichend zu informieren über Pflichten als Independent,

Sicherheitsstandarts, Gesundheitsthemen, rechtliche Belange usw

 

Schulung für Agenturleiterinnen, und wie sie ihren Damen alle Informationen die sie benötigen zukommen lassen

 

z.B. dieses Modellprojekt ausarbeiten für alle Bereiche in der Prostitution

 

mir ist klar, dass dies sicher keinen Menschenhandel und keine Gewalt gegen Frauen verhindern kann, aber meiner Meinung nach zumindest erschweren.

 

Wer aufgeklärt und geschult ist hat eine breitere Basis für eigene Entscheidungen.

 

Zusätzlich müssen es Projekte erarbeitet werden, wenn Prostituierte umschulen oder aussteigen möchten, die genauso wie bei anderen Arbeitnehmern staatlich finanziert bzw subventioniert werden.

 

Krankenkassen müssen die Pflicht haben Prostituierte aufzunehmen und das nicht zu überhöhten Sonderrisikozuschlägen und Ablehnung mit fadenscheinigen Ausreden.

Es besteht in Deutschland Krankenversicherungspflicht.

 

Mindestabsicherung im Alter... eventuell Nachweis über private Rentenversicherung oder einzahlen in eine gesetzliche....

 

das muss man natürlich mit Kolleginnen aller Bereiche noch ausarbeiten, denn jede Gruppe weiß selbst was für sie wichtig ist, und was sie sich erhoffen würde.

 

Wenn man das dann gemeinsam durchsetzen kann, dann ist man zumindest einen kleinen Schritt weiter.

 

 

LG Tanja

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Hier eine Übersicht gefundener Flatratebordelle. Das sind jede Menge!

 

Übersicht Flatrate Clubs bzw. Pauschalclubs - BW7 Forum

 

Danke für diese wertvolle Information. Darauf hat sicherlich die Mehrzahl der Diskutanten sehnlichst gewartet.

 

Allerdings haben mich die einleitenden Wort des Threaderstellers

Zitat:

Passend zu meinen Benutzernamen xxxxxxxxx möchte ich hier investigativen Journalismus betreiben und zur einer Art Aufklärung der Ficknation beitragen ;o)

Es sollen durch diesen Thread alle Freier auf ihre Kosten kommen, indem sie nun wissen, wo sie sich ihren Sack zum Pauschalpreis entleeren lassen können.

 

schon dermassen fasziniert, dass ich nicht dazukam, die vor 4 jahren geposteten links zu verifizieren...

 

ich glaub, ich werds auch nicht tun. :denk:

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Die Liste ist überaltet. Gerade in BaWü gibt es die meisten Läden nicht mehr.

 

Ein eigentlich lobenswertes Modell könnte die Villa Palms darstellen. Ich war vor einigen Jahren zweimal dort, hatte eigentlich zweifelhafte Erfahrungen.

ABER: Nach einem Zimmergang durften die Mädelz nicht sofort erneut zimmern, sondern MUSSTEN erst einmal Pause machen. Vielleicht sollten sich das manche Flatrate-Anbieter hinter die Ohren schreiben.

Meine Stadt und mein Verein

I'm Hamburg til I die

 

Instagram hsv_nightrider

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Hey Leute, ich hab mich jetzt durch den ganzen Thread geackert und hätte soviel zu sagen, aber bin jetzt zu erschöpft.

 

Ich verbeuge mich vor jedem der Diskutanten und Diskutantinnen und jeder Einzelmeinung in diesem schwierigen und komplexen Thema. Hat mich sehr bereichert und mich vieles gelehrt, auch wenn ich in diesem Thema halbwegs firm bin.

 

Da Tanja es angesprochen hat. Ich bin BUFAS-Beiratsmitglied; Interessierte können sich bei Fragen rund um den Verein an mich wenden bzw. werde ich Anfragen, die ich nicht beantworten kann, gerne weiterleiten.

 

Den heutigen Abend möchte ich nur noch mit den Worten von Jean Ziegler, Mike Davis und Kant beschliessen.

 

 

****

Zum Thema Würde und würdiges Arbeiten, Sonderverordnungen und Sondersteuern, sittenwidrige Löhne im allgemeinen und P6-besonderen, Ausbeutung, Menschenhandel, sexuelle Selbstbestimmung, individuelle Freiheitsrechte, Moral und Fair Paysex melde ich mich nochmal zurück.

 

Zu Ökonomie, Arbeit und Sexarbeit allgemein und der Vision vom möglichen Ende der sozialen Ungleichheit und Armut/Hunger in einer internationalen arbeitsteiligen Gesellschaft, die in den Industriestaaten ihren Wohlstand durch Ausbeutung erkauft, bitte folgende Links klicken:

 

***

"Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir". Immanuel Kant

 

zit. nach Jean Ziegler:

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=W9zpK_7U25Q]Genug Essen für 12 Milliarden Menschen - Jean Ziegler - Das Imperium der Schande! - YouTube[/ame]

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=FeyhZX3nl6U]Mike Davis: Planet der Slums (kulturzeit, 26.04.07) - YouTube[/ame]

 

aus dem ARTE-Themenabend von gestern abend:

http://videos.arte.tv/de/videos/das_milliardenversprechen-6577874.html

 

 

Gute Nacht!

Ariane

Bearbeitet von Ariane
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Gute Frage. Zu klären wäre, auf welche Weise die Nebenklagevertreter bestellt wurden. Daß die Opferzeuginnen ihre Hausanwälte benannt haben, kann ich mir nicht gut vorstellen.

 

... durch die betreuende Hilfsorganisation, ich weiß nicht mehr auswendig welche, kann aber danach suchen.....

 

...

 

Nachtrag...

 

Die betreuende Stelle war FIZ Stuttgart, in enger Zusammenarbeit mit Solwodi (führende Prostitutionsgegner)

 

Danke! - So etwas war fast zu vermuten. Damit dürfte auch Janas Frage beantwortet sein.

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Interessant wäre es doch, zu wissen was passiert, wenn der Flatrate 250 Euro kosten würde. (natürlich mit Gewinnsteigerung für die Damen)

Gewinnt dann immer noch die Geilheit oder der Geiz?

Der Geiz. Da gehen nicht mehr genug Leute hin, dass sich das trägt. Ist ne einfache Rechnung:

 

Im FKK-Club zahlst 60 Euro Eintritt, 50 Euro für die halbe Stunde. Da kommen die meisten mit weniger als 250 Euro vollkommen hin. Warum also mehr ausgeben für Flatrate?

 

Es gibt solche Modelle schon, z.B. L-A-Erotikparty. Dort zahlst für ne Party 350 Euro. Die Party dauert 5 Stunden, das Verhältnis m:w ist 3:1. Das funktioniert, aber nur im ganz kleinen Rahmen (ca. 20 Männer) und nur weil die Parties nur alle paar Wochen mal stattfinden. Als Club, täglich, mit viel mehr Publikum... no way.

Bearbeitet von Anubis
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Hab mich nun gestern Abend ein wenig in das Thema Menschenwürde eingelesen. Falls es jemanden interessieren sollte, hier ein paar Gedanken, welche ich im Zusammenhang mit der hier geführten Diskussion als recht hilfreich empfunden habe:

 

http://www.kas.de/wf/de/33.14452/

 

Ein paar Auszüge des Beitrages von Peter Schaber:

 

Authentischer Wille

 

Würde kann man auch als den Anspruch verstehen, als ein sich selbst bestimmendes, autonomes Wesen von den andern geachtet zu werden. In seiner Autonomie geachtet zu werden, heißt, in einer Weise behandelt zu werden, der man zustimmt oder zustimmen würde, wenn man danach gefragt würde. Und der Anspruch der Würde ist dann der Anspruch, von anderen in einer Weise behandelt zu werden, zu der ich jeweils meine Zustimmung gebe oder geben könnte.

 

Wieso ist die Einwilligung - die faktische oder hypothetische - einer Person im Blick auf die Achtung ihrer Würde wichtig? Die Einwilligung ist der Ausdruck des Willens der Person. Achtung vor der Würde scheint insofern die Achtung vor dem zu sein, was eine Person will. Und das ist es, so könnte man sagen, worum es bei dem Würdeanspruch geht: Die andere Person in ihrem Wollen ernst zu nehmen.

 

Das Wollen muss jedoch ein Wollen sein, von dem wir sagen können: Es ist ihr Wollen. Das schließt beispielsweise jenes Wollen aus, das Resultat von Zwang, Gewalt, Manipulation und Täuschung ist. Ebenso ausgeschlossen ist ein Wollen, das sich wesentlich dem Einfluss von Drogen oder übermässigen Alkoholkonsum verdankt.

...

 

Der Anspruch auf Selbstachtung

...

Mit der Würde ist der Anspruch verknüpft, als Person respektiert zu werden. Ich verstehe darunter den Anspruch, als eigenständiges Wesen anerkannt zu werden, als ein Wesen, welches das Recht hat, ein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu führen. Ein solches Leben führen zu können, heißt, sich selber achten zu können. Würde ist insofern mit dem Anspruch auf Selbstachtung verbunden. Es geht dabei um Selbstachtung im Sinne der Wahrnehmung des Rechts, ein eigenes Leben führen zu können.

...

Dieser Anspruch auf Selbstachtung wird paradigmatisch z.B. durch die Folter verletzt. Was die Folter zu einem Paradigma der Verletzung menschlicher Würde macht, ist nicht die Tatsache, dass dem jeweiligen Opfer Schmerzen zugefügt werden, sondern dass es erniedrigt wird. Genau darin besteht die Würdeverletzung. Jemanden zu erniedrigen heißt ihn zu entwürdigen. Dabei beinhaltet die Erniedrigung eine Verletzung der Selbstachtung. Jemand wird erniedrigt, wenn er in seinem Anspruch, ein eigenständiges Wesen zu sein, verletzt wird. Diese Erniedrigung kann das Ergebnis des absichtsvollen Handelns von Personen sein, sie kann allerdings auch ebenso gut strukturelle Ursachen haben, wie das beispielsweise bei einem Leben in absoluter Armut der Fall ist. In absoluter Armut sind Menschen nicht in der Lage, ihr eigenes Leben zu führen.

...

Doch die Achtung vor der Würde der Person bedeutet auch, dass ich mich selbst nicht entwürdigen soll. Die Würde ist mit dem Anspruch verbunden, nicht erniedrigt zu werden und sich selbst nicht zu erniedrigen. Wir sollten einen Willen nicht achten, der die Selbstachtung der zu achtenden Person untergräbt. Und dies selbst dann nicht, wenn dieser Wille authentisch ist. Wer sich selbst versklavt, erniedrigt sich, unabhängig davon, dass er dabei zusätzlich auch noch von anderen erniedrigt wird.

 

Die Achtung vor der Würde hat ihre Grenze an der Selbstschädigung jedoch nur insofern, als diese die Würde des Menschen verletzt und jemand sich in einer erniedrigenden Weise selbst schädigt. Das ist der Grund, warum freiwillige Selbstversklavung nicht geachtet werden sollte, und dies gilt gleichermaßen für alle anderen Formen der Selbsterniedrigung. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" nicht bloß in der anderen, sondern auch in der eigenen Person. Wer mich freiwillig darum bittet, ihn zu erniedrigen, liefert mir keinen Grund, ihn erniedrigen zu dürfen. Die Würde ist unantastbar, auch wenn jemand ihre „Antastung" erbittet. Die Würde des anderen ist für mich absolute Pflicht. Und damit meine ich: Ihre Achtung ist an keine Bedingungen geknüpft. Was mich verpflichtet, andere nicht zu erniedrigen, ist nicht ihr Wunsch oder ihr Interesse, sondern nichts anderes als ihre Würde.

..

Bearbeitet von genießer
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Danke für diese wertvolle Information. Darauf hat sicherlich die Mehrzahl der Diskutanten sehnlichst gewartet.

 

Allerdings haben mich die einleitenden Wort des Threaderstellers

Zitat:

Passend zu meinen Benutzernamen xxxxxxxxx möchte ich hier investigativen Journalismus betreiben und zur einer Art Aufklärung der Ficknation beitragen ;o)

Es sollen durch diesen Thread alle Freier auf ihre Kosten kommen, indem sie nun wissen, wo sie sich ihren Sack zum Pauschalpreis entleeren lassen können.

 

:denk:

 

Genau und von den Postenden bekannten Nicks zu den bekannten HCE Mädels die auch mal hier und da in solch einem Club immer wieder mal auftauchen, ganz zu schweigen :schiel:

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Im FKK-Club zahlst 60 Euro Eintritt, 50 Euro für die halbe Stunde. Da kommen die meisten mit weniger als 250 Euro vollkommen hin. Warum also mehr ausgeben für Flatrate?

 

Ich kam da nie unter 500,- raus.....und das mit nur einer Dame ;-)

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