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Pussy Club, Flatrate Bordell Betreiber für viele Jahre in den Knast


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Bestimmt...ich rede von Freiheit als Selbstbestimmung und Du von einer Freiheit als gesellschaftlich definierter Fremdbestimmung, sei es mit religiöser/und oder ideologischer Verbrämung...da hatten wir ein paar tausend Jahre lang z. B. die katholische Kirche, die wusste was für jeden gut zu sein hat..von Kommunismus und Nationalsozialismus will ich gar nicht reden..:au:

 

Tue ich das?

 

Soso, katholisches Unfehlbarkeitsdogma, Kommunismus, Nationalsozialismus, .... Schwere Geschütze, die Du da auffährst. Normalerweise müsste ich mich jetzt hinterfragen, ob ich wirklich derart missverständlich formuliere. Aber in Deinem Fall kann ich mir diese Analyse wohl sparen ...

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Noch davor, in Artikel 1 steht, "Die Würde des Menschen ist unantastbar.".

 

Nun ist die Frage natürlich berechtigt, ob man Menschen manchmal zu ihrem Glück zwingen muss oder nicht. Sicher kann es hier unterschiedliche Sichtweisen geben, welche in diesem Thread bereits ausführlich dargelegt wurden. Meine persönliche Ansicht ist hier, dass es immer eine Nachfrage nach Flatrate-Sex geben wird, so wie es auch immer eine Nachfrage nach persönlichen Sexsklaven und anderen menschenverachtenden Praktiken geben würde, wenn diese denn vom Gesetzgeber geduldet würden. Solange es aber die Nachfrage gibt, wird es auch ein Angebot geben...und genau das ist das Problem. Aus meiner Sicht kann hier nur ein Verbot Abhilfe schaffen, um diesen "Teufelskreis" zu zerbrechen...

Du hat präzise die Argumente der Prostitutionsgegner herausgearbeitet. Haargenau mit den gleichen Argumenten wollen die die Prostitution verbieten. Escort eingeschlossen.

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Tue ich das?

 

Ja, dann lies mal Dein Beispiel mit der Rumänin

 

Soso, katholisches Unfehlbarkeitsdogma, Kommunismus, Nationalsozialismus, .... Schwere Geschütze, die Du da auffährst. Normalerweise müsste ich mich jetzt hinterfragen, ob ich wirklich derart missverständlich formuliere. Aber in Deinem Fall kann ich mir diese Analyse wohl sparen ...

 

Bei der katholischen Kirche dachte ich mehr an die Verfolgung Andersdenkender als Häretiker, Hexen und Ungläubige

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Mag sein, dass ich manchmal nicht für alle verständlich argumentiere, aber ich hab nicht studiert, dass ich es zu 100% ausformulieren könnte, so dass es jedem Gegenargument standhält...

 

Aber

 

ohne gangbare Alternativen für diese Frauen, die dor arbeiten wird es das weiter geben...

 

in aller Konsequenz müssen wir dann wirklich die Freierbestrafung einführen... Heißt das Angebot ist weiter straffrei, nur die in Anspruchnahe ist verboten und wird hart bestraft.

 

Das gilt dann allerdings für alle Bereiche der Prostitution..

 

Die Erfahrung zeigt, es wird sie trotzdem geben aber mit verschlechterten Arbeitsbedingungen für die Frauen... allerdings auch höher bezahlt...

und mit hohen Geldstrafen und eventuell öffentlichem Pranger für die Kunden.

 

Dann haben die Prostitutionsgegner ja ihr Ziel erreicht.....

 

Ein Europa ohne sichtbare Prostituion

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Du hat präzise die Argumente der Prostitutionsgegner herausgearbeitet. Haargenau mit den gleichen Argumenten wollen die die Prostitution verbieten. Escort eingeschlossen.

 

Mein persönlicher Hauptkritikpunkt an der Haltung der Prostitutionsgegner ist deren Pauschalierung. Ihrer Argumentation nach ist jede Form der Prostitution gleich "schlecht" und daher sollte alles verboten werden. Ich denke, wenn man als Prostitutionsbefürworter glaubhaft bleiben will sollte man nicht den gleichen Fehler machen, indem man sich auf die Position stellt, dass jede Form der Prostitution gleich "gut" ist, und daher Verbote in keinem Fall helfen. Insbesondere sollte man nicht ignorieren, dass es Formen der Prostitution gibt, die tatsächlich nicht selbstbestimmt sind und gegen die Menschenwürde verstoßen. Vielmehr gilt es eine Diskussion darüber zu führen, wie wir das Recht auf Selbstbestimmung der Bucher und Damen mit den Argumenten der Prostitutionsgegner in Einklang bringen.

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Ich denke, weder ein Verbot ist die Lösung noch ein hinnehmen bestimmter grenzwertiger Zustände.

 

Möglicherweise liegt ein Lösungsansatz darin, dass die Werbung etwas weniger irreführend betrieben wird

Zumindest erklärt fast jeder, dass es so gerne falsch verstanden wird, aber in Wirklichkeit anders abläuft. Dann sollte die Werbung so gestaltet werden, dass sie nicht zu irreführenden Interpretationen einlädt.

 

Und dann noch die hier bereits gemachten Vorschläge zu einer Verbesserung der Einkommensituation, die den Frauen und Mädchen zu Gute kommt und nicht dem Betreiber zu Lasten derjenigen, die ihre Haut zu markte tragen.

 

Ein wie auch immer geartetes system, dass dies transparent macht, wäre dazu hilfreich. Vielleicht hat ja jemand auch dazu eine Idee.... .

Bearbeitet von Asfaloth
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Ist es menschenunwürdig, dass ich für einen ON das nehme, was andere in zwei Stunden verlangen?

Brauch ich jetzt einen Vormund?

 

Ich nehme an, dass die Festlegung Deines Honorars DEINE Entscheidung war, die Du für Dich getroffen hast. Jede Dame kann sich doch für ihr eigenes Honorar entscheiden, und ob das nun Euro 100 oder Euro 1000 sind, darüber darf niemand anders urteilen. Was würdest Du aber dazu sagen, wenn jemand anderes über Dein Honorar entschieden hätte und Du auch noch einen sehr großen Teil davon an diesen Menschen abgeben müsstest?

 

Das ist nämlich mein Punkt. Die Damen in diesem Pussy Club haben sich eben nicht selbst für ihr Honorar entschieden! Der Betreiber hat den Preis für die Besucher festgelegt und die Damen wurden dann vom Betreiber entlohnt und nicht von den Freiern. Ganz wichtig dabei ist eben auch, dass diese Damen nur einen sehr geringen Anteil von den Einnahmen erhalten haben.

Bearbeitet von JANA
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@geniesser:

Du setzt eine Grenze zwischen "guter" und "schlechter" Prostitution. Wo genau liegt die?

 

Die Festlegung dieser Grenze ist das einzige, was die Prostitutionsgegner von Deiner Argumentation unterscheidet. Das Konzept ist das gleiche.

 

Mein Standpunkt ist klar: Jedes Form ist gleich "gut". Was man tun muss ist, die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass Frauen frei entscheiden können was sie wo für wie viel anbieten. Das ist m.E. nach mit irgendwelchen Grenzen zwischen "guter" und "schlechter" Prostitution nicht zu schaffen.

 

Denn, man kanns nicht oft genug sagen, denn es hört offenbar keiner: Zwang gibts in jedem Segment der Prostitution. Der Preis schützt davor nicht!

Bearbeitet von Anubis
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Denn, man kanns nicht oft genug sagen, denn es hört offenbar keiner: Zwang gibts in jedem Segment der Prostitution. Der Preis schützt davor nicht!

 

Um es mit Goethe zu sagen: Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

 

Natürlich schützt ein hohes Honorar nicht vor Zwang. Jedoch ist völlig klar, dass die geringen Verdienstmöglichkeiten der Damen in den angesprochenen Flatrate-Bordellen nicht unwesentlich zu ihrer Abhängigkeit beitragen. Oder sieh' es doch mal anders herum. Eine Dame, die für Ihre Liebesdienste 3000 die Nacht einnimmt ist nach wenigen Buchungen schon weitgehend finanziell unabhängig und damit - Ausnahmen bestätigen die Regel - weitgehend selbstbestimmt. Daher gibt es natürlich eine enge Korrelation zwischen Preis und Abhängigkeitsverhältnis, welche du jedoch zu leugnen scheinst.

 

Darüber hinaus gibt es - zumindest meiner Meinung nach - ein enges Verhältnis zwischen Preis und Wertschätzung. Wenn ein Bucher 50 Euro für Flatrate-Ficken hinlegt, dann wird er die Prostituierte - Ausnahmen bestätigen die Regel - anders behandeln als wenn er 1000 Euro für das ON hinlegt. Das ist zwar traurig, aber leider wohl die Realität und eine typische Konsequenz von All-inclusive-Angeboten. Du brauchst nur mal in ein All-Inclusive Hotel gehen und sehen, wie viele "Gäste" dort mit Essen und Getränken umgehen: einfach Respekt- und Rücksichtslos...und das einfach nur, weil es sie nichts "kostet".

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Ja, dann lies mal Dein Beispiel mit der Rumänin

 

Bei der katholischen Kirche dachte ich mehr an die Verfolgung Andersdenkender als Häretiker, Hexen und Ungläubige

 

Die katholische Kirche hat die Menschen jahrhundertelang dumm gehalten. Eines der Instrumente war die lateinische Sprache, die von der gewöhnlichen Bevölkerung nicht verstanden wurde, ein anderes war die moralische Deutungshoheit, die man in nahezu allen Fragen des Lebens für sich in Anspruch nahm - eigentlich bigott, wenn man dem Familienideal der Kirche entgegenstellt, dass Josef und Maria als unverheirates Paar mit einem Kind von einem anderen im Bauch um Unterkunft ersucht haben ... -, ein weiteres war die Angst, die man gesät hat. Erst die Verbreitung von Wissen und die wissenschaftliche Widerlegung religiöser Dogmen haben die Machtverhältnisse verschoben. Dass der Mechanismus jedoch auch heute noch funktioniert, zeigt der Blick auf eine andere Weltreligion, die sich des Begriffs "Ungläubige" bedient. Aber das ist ein ganz anderes Thema ...

 

Jetzt zu den Rumäninnen, die bitte nur als pars pro toto zu sehen sind. Wir könnten genauso gut Bewohnerinnen anderer Regionen nehmen, die nicht mit Wohlstand gesegnet sind. Aus ihrer Lebenssituation heraus entscheiden sich diese Frauen, in Deutschland in Flatrate-Bordellen zu arbeiten. Weil sie hier Geld verdienen können, das ihre Lebenssituation in der Heimat verbessert. Logisch absolut nachvollziehbar. Wenn die Frauen damit glücklich sind, fein. Und dennoch erlaube ich mir, es nicht gut zu finden, dass es dieses Marktsegment gibt. Ich finde, Frauen sind mehr wert.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Ich nehme an, dass die Festlegung Deines Honorars DEINE Entscheidung war, die Du für Dich getroffen hast. Jede Dame kann sich doch für ihr eigenes Honorar entscheiden, und ob das nun Euro 100 oder Euro 1000 sind, darüber darf niemand anders urteilen.

 

Was würdest Du aber dazu sagen, wenn jemand anderes über Dein Honorar entschieden hätte und Du davon auch noch einen sehr großen Teil davon an diesen Menschen abgeben müsstest?

 

Das ist nämlich mein Punkt. Die Damen in diesem Pussy Club haben sich eben nicht selbst für ihr Honorar entschieden! Der Betreiber hat den Preis für die Besucher festgelegt und die Damen wurden dann vom Betreiber entlohnt und nicht von den Freiern. Ganz wichtig dabei ist eben auch, dass diese Damen nur einen sehr geringen Anteil von den Einnahmen erhalten haben.

 

 

Jana, ich bin 50 Jahre, mollig, glaubst du allen Ernstes es gibt genügend Kunden, die für ein Date mit mir 350€ bis 800€ pro Stunde bezahlen würden?

 

Wenn dem so ist, dann bitte ich um Aufnahme in deine Agentur mit der Garantie von mindestens 5 Dates pro Monat.Dafür darfst du dann gerne 50% behalten...

 

Ja ich habe meine Preise selbst bestimmt, allerdings mit einer realistischen Sichtweise und ich bin fähig mich selbst zu vermarkten.

 

In einer Wohnung müsste ich 40% bis 49% meiner Einnahmen abgeben, das heißt je nach Region, dass mir pro Stunde zwischen 35€ (NRW) und 70€ (Bayern BW) bleiben würde.... mit Anwesenheit von 10 Std wo ich nicht raus kann, da ich sonst ja einen Kunden verpassen könnte... und Tagen mit 0 €

 

in einem Flatrateclub hätte ich 100€ pro Tag sicher... aber auch da bin ich realistisch, die würden mich nicht auf Dauer nehmen, da die anderen Damen wahrscheinlich mehr Zulauf hätten als ich... und das wäre unfair ...

 

Wenn ich so 20 bis 30 wäre, wäre es weniger ein Problem, auch wenn ich nicht beonsers hübsch wäre, oder kaputte Zähne hätte, oder andere leichte Schönheitsmakel...

 

Die meisten Damen, die sich für eine Location, eine Agentur entscheiden können oder wollen nicht selbst Kunden generieren.....

 

Ich hab mir für mich eine Nische geschaffen und spreche genau die Kunden an zu einem Preis, der realistisch ist und dadurch hab ich sowohl ONs wie auch Wochenendbegleitungen und Musicalbesuche wie auch Stundentermine in Hotels...

 

nur muss ich nirgends sitzen und warten sondern ich hab bereits im Vorfeld genügend Termine, die ich frei nach meiner Wahl einteile...

wenn ich arbeiten muss oder keine Lust habe mach ich halt nix...

auch das kann ich mir leisten.

 

Über mein Honorar wird entschieden in meinem Hauptberuf, und ja, mein "Chef" wäre sicher erfreut, wenn ich nichts abgeben würde...

Er verlangt für mich höhere Stundensätze bei Kunden, als die, die ich ausbezahlt bekomme. Das habe ich akzeptiert wie viele andere auch, die angestellt sind oder freiberuflich arbeiten.

 

das ist in jedem Job so, dass Angestellte, Arbeiter nur einen geringen Teil dessen bekommen was der Betrieb erwirtschaftet...

 

hab noch nicht gehört, dass in größeren Betrieben die Chefs die die Kunden generieren und den Arbeitsplatz zur Verfügung stellen genauso viel verdienen, wie die Angestellten....

die verdienen meist weit mehr.

 

Frag mal Kundendienstler und Vertriebler welche Solls sie erfüllen müssen, damit sie ihren Lohn erarbeiten und wie hoch der Druck da ist.

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Um es mit Goethe zu sagen: Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

 

Natürlich schützt ein hohes Honorar nicht vor Zwang. Jedoch ist völlig klar, dass die geringen Verdienstmöglichkeiten der Damen in den angesprochenen Flatrate-Bordellen nicht unwesentlich zu ihrer Abhängigkeit beitragen. Oder sieh' es doch mal anders herum. Eine Dame, die für Ihre Liebesdienste 3000 die Nacht einnimmt ist nach wenigen Buchungen schon weitgehend finanziell unabhängig und damit - Ausnahmen bestätigen die Regel - weitgehend selbstbestimmt. Daher gibt es natürlich eine enge Korrelation zwischen Preis und Abhängigkeitsverhältnis, welche du jedoch zu leugnen scheinst.

 

Darüber hinaus gibt es - zumindest meiner Meinung nach - ein enges Verhältnis zwischen Preis und Wertschätzung. Wenn ein Bucher 50 Euro für Flatrate-Ficken hinlegt, dann wird er die Prostituierte - Ausnahmen bestätigen die Regel - anders behandeln als wenn er 1000 Euro für das ON hinlegt. Das ist zwar traurig, aber leider wohl die Realität und eine typische Konsequenz von All-inclusive-Angeboten. Du brauchst nur mal in ein All-Inclusive Hotel gehen und sehen, wie viele "Gäste" dort mit Essen und Getränken umgehen: einfach Respekt- und Rücksichtslos...und das einfach nur, weil es sie nichts "kostet".

 

Es gibt genügend Männer die behandeln eine Frau auch wenn sie 3000 verlangt für eine Nacht , nicht wie eine Frau, sondern wie eine gekaufte.

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Das ist nämlich mein Punkt. Die Damen in diesem Pussy Club haben sich eben nicht selbst für ihr Honorar entschieden! Der Betreiber hat den Preis für die Besucher festgelegt und die Damen wurden dann vom Betreiber entlohnt und nicht von den Freiern. Ganz wichtig dabei ist eben auch, dass diese Damen nur einen sehr geringen Anteil von den Einnahmen erhalten haben.

Ich verlier den Faden...

 

Ist Flatrate = Zwang?

 

Ist Pussyclub = Zwang?

 

Ist Zwang bei Flatrate nur wahrscheinlicher als anderswo?

 

Ist Zwang nur bei Flatrate schlimm?

 

Es gibt hier zwei Sorten von Damen:

 

1. Die, die nicht aus freien Stücken im Pussyclub waren. Da ist jede Diskussion überflüssig. Preis oder nicht Preis, Flatrate oder nicht Flatrate, egal. Ist verboten. Und das ist gut so. Das gilt auch für das Abgeben müssen der Einnahmen.

 

2. Die, die aus freien Stücken dort waren. Nun, die hatten lt. Gericht de facto einen Arbeitsvertrag. Das sieht das Prostitutionsgesetz explizit vor. Natürlich haben die dann eine feste Entlohnung bekommen und nicht mehr selbst mit dem Kunden verhandelt. Machen übrigens die Damen im FKK-Club oder in Wohnungen, oder im Escort auch nicht. Da werden auch die Preise vom Betreiber festgelegt.

 

Über was genau redest Du denn?

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@geniesser:

Du setzt eine Grenze zwischen "guter" und "schlechter" Prostitution. Wo genau liegt die?

 

Die Festlegung dieser Grenze ist das einzige, was die Prostitutionsgegner von Deiner Argumentation unterscheidet. Das Konzept ist das gleiche.

 

Mein Standpunkt ist klar: Jedes Form ist gleich "gut". Was man tun muss ist, die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass Frauen frei entscheiden können was sie wo für wie viel anbieten. Das ist m.E. nach mit irgendwelchen Grenzen zwischen "guter" und "schlechter" Prostitution nicht zu schaffen.

 

Denn, man kanns nicht oft genug sagen, denn es hört offenbar keiner: Zwang gibts in jedem Segment der Prostitution. Der Preis schützt davor nicht!

 

M.E. sehr schlechtes Argument. Denn mit dem gleichen Argument könnte man alle Arbeitsschutzbestimmungen in anderen Bereichen verteufeln.

 

Es geht hier um doch im Kern um nichts anderes, nämlich Arbeitsschutzbestimmungen auch in diesem Bereich, der bislang Wild-West ist, zu etablieren.

 

Eine "schlechte" Arbeit ist, wenn ein Dachdecker ohne jegliche Sicherungsmaßnahmen auf dem Dach herumturnen muss. Wo jetzt exakt die Grenze zur "guten" Dachdeckerarbeit ist, ist natürlich einerseits schwierig zu definieren (aber nicht unmöglich) und andererseits eine sich fortentwickelnde Frage.

 

Was hier mitunter argumentiert wird ist sinngemäß, dass hier so viele Dackdecker arbeitslos sind, weil ihnen nicht die Freiheit gelassen wird, unter Dumpinglöhnen ohne Sicherung arbeiten zu dürfen. Sozialdarwinismus im P6 nutzt letztendlich nur der Betreiberseite, und zwar dort jenen, welche am liebsten keine Standards hätten, weil sie ethikbefreit sind und weil es dann am einträglichsten ist.

 

Ach ja, seid Ihr etwa auch gegen Razzien gegen Schwarzarbeit auf dem Bau? Wo ebenfalls moderne Sklaven arbeiten? Freiwillig natürlich, weil es zu Hause in Rumänien, Portugal etc. gar keine Jobs gibt? :au:

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Natürlich schützt ein hohes Honorar nicht vor Zwang. Jedoch ist völlig klar, dass die geringen Verdienstmöglichkeiten der Damen in den angesprochenen Flatrate-Bordellen nicht unwesentlich zu ihrer Abhängigkeit beitragen. Oder sieh' es doch mal anders herum. Eine Dame, die für Ihre Liebesdienste 3000 die Nacht einnimmt ist nach wenigen Buchungen schon weitgehend finanziell unabhängig und damit - Ausnahmen bestätigen die Regel - weitgehend selbstbestimmt. Daher gibt es natürlich eine enge Korrelation zwischen Preis und Abhängigkeitsverhältnis, welche du jedoch zu leugnen scheinst.

Sieh Du es mal andersrum: Eine Frau, die für ein ON 3000 Euro kriegt ist ein Goldesel für jeden Zuhälter. Viel lukrativer als jede Frau im Pussyclub.

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Die katholische Kirche hat die Menschen jahrhundertelang dumm gehalten. Eines der Instrumente war die lateinische Sprache, die von der gewöhnlichen Bevölkerung nicht verstanden wurde, ein anderes war die moralische Deutungshoheit, die man in nahezu allen Fragen des Lebens für sich in Anspruch nahm - eigentlich bigott, wenn man dem Familienideal der Kirche entgegenstellt, dass Josef und Maria als unverheirates Paar mit einem Kind von einem anderen im Bauch um Unterkunft ersucht haben ... -, ein weiteres war die Angst, die man gesät hat. Erst die Verbreitung von Wissen und die wissenschaftliche Widerlegung religiöser Dogmen haben die Machtverhältnisse verschoben. Dass der Mechanismus jedoch auch heute noch funktioniert, zeigt der Blick auf eine andere Weltreligion, die sich des Begriffs "Ungläubige" bedient. Aber das ist ein ganz anderes Thema ...

 

Das überspringe ich jetzt mal, dem meisten würde ich da nicht widersprechen.

 

Jetzt zu den Rumäninnen, die bitte nur als pars pro toto zu sehen sind. Wir könnten genauso gut Bewohnerinnen anderer Regionen nehmen, die nicht mit Wohlstand gesegnet sind. Aus ihrer Lebenssituation heraus entscheiden sich diese Frauen, in Deutschland in Flatrate-Bordellen zu arbeiten. Weil sie hier Geld verdienen können, das ihre Lebenssituation in der Heimat verbessert. Logisch absolut nachvollziehbar. Wenn die Frauen damit glücklich sind, fein. Und dennoch erlaube ich mir, es nicht gut zu finden, dass es dieses Marktsegment gibt. Ich finde, Frauen sind mehr wert.

 

Wir haben im Leben leider kein Recht auf Glück. Jeder kann nur das Bestmögliche aus seinen Umständen machen. Es gibt sicher auch Frauen, die die Fähigkeit zu einer akademischen Karriere gehabt hätten und bei Aldi an der Kasse sitzen. Glück oder Unglück - wer mag das entscheiden. Das einzige, was wir tun können ist die Ausgangssituation zu verbessern bei uns zuhause und im Ausland.

 

Jeder darf sich erlauben etwas nicht gut zu finden, ob Clark Kent, der Papst oder Bayernbulle. Nur darf er sich nicht anmaßen, dem anderen etwas vorzuschreiben. Klar kann der Papst sagen, ich finde homosexuelle Akte nicht gut. Trotzdem finde ich, dass jeder Homosexuelle mit einem erwachsenen Partner seine Leidenschaft leben sollte, weil das seine freie Entscheidung ist.

 

Der letzte Satz ist einfach unglücklich. Der Wert des Menschen liegt in jedem selbst begründet, der ärmste Bettler ist soviel Wert wie der reichste Mensch. Schon gar nicht resultiert der Wert des Menschen aus seiner Bezahlung, die er enthält. Oder meinst du die Felines-Damen sind mehr wert als andere Frauen, nur weil sie höhere Preise aufrufen und evtl. auch durchsetzen können.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Es geht hier um doch im Kern um nichts anderes, nämlich Arbeitsschutzbestimmungen auch in diesem Bereich, der bislang Wild-West ist, zu etablieren.

So kann mans auch sehen. Aber erst, wenn wir Zwang ausgeklammert haben.

 

Wer legt fest, was akzeptable Arbeitsbedingungen sind? Und reden wir wirklich nur über die Bedingungen, nicht auch über den Preis?

 

Ich bin nicht gegen gute Arbeitsbedinungen. Ich bin gegen pauschale Verteufelung der Flatrate, am besten noch ohne so genau zu wissen was das überhaupt ist.

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Ja ich habe meine Preise selbst bestimmt, allerdings mit einer realistischen Sichtweise und ich bin fähig mich selbst zu vermarkten.

 

Genau das habe ich ja gemeint. Jede Frau sollte ihre Honorare selbst bestimmen können, ohne dabei einen Großteil der Einnahmen an jemand anderen abgeben zu müssen. Mich geht es absolut nichts an, ob eine Dame Euro 30 (zB am Straßenstrich) oder Euro 3000 verlangt.

 

Ich finde es einfach nur abscheulich, wenn sich andere Menschen am Elend und Leid von Frauen bereichern, wie eben zB manche Zuhälter und Clubbetreiber. Du bist eine selbstständige Frau, die sich für ihr Honorar selbst entschieden hat. Auch könntest Du zB diverse Clubs vergleichen und Dir den Club heraussuchen, der für die Damen die besten Arbeitsbedigungen bietet und sie nicht mit einem Hungerlohn (im Vergleich zu den Einnahmen der Betreiber!) abspeist. Frauen aus dem Ausland, die unsere Sprache nicht sprechen und auch nicht wissen wo und wie sie sich informieren sollen, können das nicht.

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Sieh Du es mal andersrum: Eine Frau, die für ein ON 3000 Euro kriegt ist ein Goldesel für jeden Zuhälter. Viel lukrativer als jede Frau im Pussyclub.

 

Nur dass dem Zuhälter eben der Vogel in der Hand mehr bringt als die Taube auf dem Dach. Denn was nützt dem Zuhälter eine Dame, die ein Honorar von 3000 Euro rechtfertigt aber halt nicht für ihn arbeitet weil Sie genügend andere Möglichkeiten hat an mehr Geld zu kommen?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:32 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:30 Uhr ----------

 

Wer legt fest, was akzeptable Arbeitsbedingungen sind? Und reden wir wirklich nur über die Bedingungen, nicht auch über den Preis?

 

Wer legt es denn bei anderen Arbeiten fest? Der Gesetzgeber natürlich. Und wie Jakob bereits dargelegt hat, sind Preise und Arbeitsbedingungen miteinander gekoppelt.

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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du genau weißt was ich eigentlich damit meinte und dich nur - wie üblich - aus Provokationszwecken dümmer stellst als du eigentlich bist. :streicheln1:

 

so dumm ist das nicht....gerade bei sehr hohen Preisen wird versucht, die Grenzen der Frauen mit Geld zu testen oder zu brechen. Das wurde hier ja schon von den Damen thematisiert.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Der letzte Satz ist einfach unglücklich. Der Wert des Menschen liegt in jedem selbst begründet, der ärmste Bettler ist soviel Wert wie der reichste Mensch. Schon gar nicht resultiert der Wert des Menschen aus seiner Bezahlung, die er enthält. Oder meinst du die Felines-Damen sind mehr wert als andere Frauen, nur weil sie höhere Preise aufrufen und evtl. auch durchsetzen können.

 

Warum überrascht es mich nicht, dass Du mich wieder mal so verstehst, wie ich es ganz und gar nicht meine? Belassen wir es einfach dabei.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Wenn schon Vergleiche Teuer - Billig

 

dann bitte Käfer Feinkost - Aldi

 

Bei Käfer werden teure Produkte verkauft und der Käufer erwartet eine perfekte Präsentation der Ware, eine schöne unbeschädigte Verpackung, erwartet kompetente Verkäufer, die das Einkaufskörbchen tragen, dass alles frisch und nicht eingefroren ist, dass er ein reichhaltiges Angebor bekommt und meist ist es ihm egal was es kostet....

 

Bei Aldi erwartet der Kunde, dass er einwandfreie Ware bekommt nimmt aber Abstriche hin bei Warenverpackung, Warenpräsentation, Kundenservice und ist auch bereit auf Vielfalt zu verzichten...

 

Trotz allem sind die Waren von Aldi nicht schlecht, wenn auch nicht unbedingt immer so hochwertig wie bei Käfer...

 

Essen tund beide Käufer und wertschätzen was da auf dem Teller liegt tut oft der Aldi kunde mehr als der Käferkunde, der vieles achtlos wegwirft oder an der Ware rummeckert, weil die Verpackung ne Delle hat.

 

Wertschätzung gibt es sehrwohl auch bei Kunden, die weniger Geld investieren können für Sex genauso wie es Grobheit und Verachtung gibt bei Kunden die sehr viel Geld bezahlen....

 

Im Gegenteil sind da die Erwartungen an die Datepartnerin meist höher....

 

Sollte man jetzt Aldi verbieten? und nur noch als Notlösung Rewe und Edeka erlauben?

 

Das würde sowohl Arbeitsplätze kosten, wie auch so manchen finanziell überfordern, da eventuell Geringverdiener.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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