Hat euch Escort verändert?

[Philebos]

Das sehe ich nicht so. Bei mir jedenfalls ists wie ein Schalter, den ich problemlos umlegen kann, situations- und personenabhängig, und zwar vollständig, ohne "Zwischenstufen". Ob ich eine Frau als Frau betrachte, oder geschlechtsunabhängig als Person. M.E. sollte dieser "Schalter" gegenüber P6-Anbieterinnen ebenso Anwendung finden, wie bei P6-fernen Frauen. Diese "Zensur", wie Du es zutreffenderweise nennst, hat sich bei mir eher verschärft.

 

Mag "unlocker" erscheinen. Ist aber im Grunde genau das Gegenteil. Finde ich jedenfalls

 

Frau und Person sind doch kein Gegensatz Ich würde es mal so formulieren: betrachte ich eine Frau als möglichen Sexualpartner, oder spielt dieser Aspekt keine Rolle? Und das hängt bei mir ehrlich gesagt ausschließlich davon ab, ob ich sie attraktiv finde. Völlig unabhängig davon, ob sie Escort ist oder nicht. Was jetzt nicht heißt, dass ich eine attraktive Frau ausschließlich als Sexobjekt betrachte. Aber umschalten kann ich da überhaupt nichts.

[Wulf]

Ach, Jana. Weißt Du, warum ich so gerne mit Dir raufe? - Von Dir fühle ich mich immer ernst genommen.

 

....ich bewundere Jana....

[nolensvolens]

Frau und Person sind doch kein Gegensatz Ich würde es mal so formulieren: betrachte ich eine Frau als möglichen Sexualpartner, oder spielt dieser Aspekt keine Rolle? Und das hängt bei mir ehrlich gesagt ausschließlich davon ab, ob ich sie attraktiv finde. Völlig unabhängig davon, ob sie Escort ist oder nicht. Was jetzt nicht heißt, dass ich eine attraktive Frau ausschließlich als Sexobjekt betrachte. Aber umschalten kann ich da überhaupt nichts.

 

Es sind unterschiedliche Wahrnehmungen, als "Frau" mit (möglicher) sexueller Komponente, als "Person" rein sachbezogen/völlig asexuell. Und zwar in Schalterposition "Person" auch egal, wie attraktiv diese "Person" für mich wäre, würde der Schalter auf "Frau" stehen . Wird allenfalls "peripher" wahrgenommen als Option zum Schalterumlegen unter anderen Umständen

 

Oder anders, würde ich bei einer attraktiven Kontrahentin vor Gericht (und solche gibts, manchmal auch strategisch eingesetzt) anfangen, über möglichen Sex nachzudenken, würde ich aus professioneller Sicht einen verdienen . Dieser Schalter ist bei mir sogar so effizient, dass ich bei einer solchen Kontrahentin auch dann nicht die Gedanken abschweifen lassen würde, wenn ich wüßte, dass sie escortet.

 

Wenn mein Schalter auf "Frau" steht, betrachte auch ich sie nicht ausschließlich als (potentielles) Lustobjekt

Bearbeitet 8. Mai 2013 von nolensvolens

[Lineker]

aber hauptsächlich oder wie?

[nolensvolens]

aber hauptsächlich oder wie?

 

Situationsbedingt mitunter sogar (zeitweise) ausschließlich, klar!

[Bloßeinbesucher]

....ich bewundere Jana....

 

Tolle Frau, nicht wahr? Vor allem kann sie streiten, ohne zu stänkern.

[Benno]

Naja, live ist es ja nicht wirklich, das ganze hat schon in der Vergangenheit stattgefunden.

Zudem: Wenn man wirklich Reflexion möchte, dann ist es am besten man bekommt diese mit geringstmöglicher Zeitverzögerung. Der Märchenanteil kann ansonsten beträchtlich ansteigen.

 

Die Verklärung der eigenen Vergangenheit kann sehr mächtig sein...Ach früher war doch alles besser.....

 

Werter Michael K hier im MC ist alles ganz anderes... bzw. genau umgekehrt, speziell bei den Berichten usw.!

 

Ich halte mich deshalb eher an diese These: "Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit.... " damit bist hier recht gut beraten.

 

Die Steigerung ist dann, sich beim nächsten eigenen Date zu fragen, ob sich der Mann am Nachbartisch fragt, ob und auf welcher Agentur-Seite wohl die Dame zu finden sein könnte. --> Könnte er auch ein "Insider" sein und gerade meine Begleiterin "prüfen"?

 

Das ist fuer mich keine Steigerung, nur schlicht und ergriffen "paranoid"... aber die Erfahrungswerte mit Paranoia sind hier im Forum ziemlich verdichtet!

 

.... und meinem unwillkürlich auftretenden und sich verfestigenden Gefühl, jede überdurchschnittlich attraktive Frau müsse für Geld zu haben sein.

 

Ach BaBu da hast es ja viel besser als ich.. du bist erst im Anfangsstadium... das wird noch schlimmer.

 

Bei der gleichen Szene, die du beim Italiener geschildert hast, bin ich schon deutlich fortgeschrittener:

 

Mit einer kraeftigen und schwungvollen Handbewegung macht er den Tisch frei.... packt sie beim Handgelenk und fuehrt sie zielstrebig um sie ueber den Tisch zu legen ... er schiebt ihr den Rock hoch und sie quittiert mit einem leichten stoehnen... Mit der Bemerkung ".. du hast einen anbetungswuerdigen Hintern" schickt er sich an, sie mit heftigen Stoessen von hinten zu ficken.. etc. etc.

 

Und wenn der Film endet, ist entweder die Pizza od. der Espresso kalt!

Bearbeitet 8. Mai 2013 von Benno

[Wulf]

Tolle Frau, nicht wahr? Vor allem kann sie streiten, ohne zu stänkern.

 

Volle Zustimmung...

[Bayernbulle]

Tolle Frau, nicht wahr? Vor allem kann sie streiten, ohne zu stänkern.

 

So unterschiedlich können Wahrnehmungen je nach Adressat sein..

[Thea]

Bemerkenswert, daß Escort die private Sittsamkeit der Protagonistinnen fördert. Ich hatte mal einer Freundin ein Paar Halterlose geschenkt. Die Nummer, die wir dann geschoben haben, war grandios, trotzdem wollte sie die Dinger nie wieder anziehen. Begründung: "Ich komme mir darin vor wie eine Prostituierte!" Später habe ich es noch einmal mit einem Satz Dessous von Marie Jo versucht, schicke Teile für über 1000 Mark; das war damals eine Stange Geld. Diesmal war sie begeistert. Trotzdem reichte es nur für drei Nummern (wohl der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten wegen). Danach kamen die Sächelchen zurück in die Schächtelchen, und die Schächtelchen in den Schrank. Ich habe die Wäsche nie wieder an meiner Freundin gesehen. Immerhin hat sie mir nicht die Beziehung aufgekündigt.

 

Dabei kommt mir eine ganz neue Erklärung dafür in den Sinn, warum Escorts so oft Dessous als Geschenkidee angeben. Es geht nicht nur um den Ersatz verschleißanfälliger Arbeitskleidung, sondern zugleich und vor allem um eine Distanztechnik. "Der hat mir ein scharfes Höschen mitgebracht. Der miese Kerl will, daß ich mich als Hure zurechtmache." Vielleicht verschenkt man an Escorts besser warme Socken, allenfalls noch einen Sport-BH.

 

Exakt die gleiche Situation habe ich bei meiner letzten Freundin auch erlebt. Der einzige Unterschied lag in der Wortwahl: sie sagte, sie käme sich darin nuttig vor.

 

Bzgl der Dessous-schenken-Sache:

 

Ich habe in meinem BekanntInnenkeis auch schon mitbekommen, dass gewisse Berührungsängste bei Dessous bestehen.

 

Evtl fühlen sich die Frauen, die damit eher "weniger am Hut haben" durch solche ("Überfall"-) Geschenke bedrängt und unter Druck gesetzt, denn es ist klar, dass eine "Gegenleistung" erwartet wird. Und es erzähle mir keiner, dass er seiner Liebsten sündhaft teure Dessous kaufen geht, ohne im Entferntesten daran zu denken, diese auch "auszuprobieren"

Man(n) kann der Dame auch einen Gutschein schenken und sie ermutigen und ermuntern, mit der Freundin loszuziehen und was Nettes auszusuchen.

 

Manche Frauen müssen es erst lernen, Dessous wie ein schönes Accessoire zu sehen, welches sie schmückt und ihre Weiblichkeit unterstreicht/hervorhebt (so sie dies denn will).

 

Es gibt ja auch so lustige Dessous-Parties, wo die Damen unter sich in vertrautem Ambiente ausprobieren können....hier wird ein guter Umsatz gemacht, obwohl am Anfang alle Kichern

 

 

 

Oft sind Vergleiche der eigenen Figur mit der der Dessous-Models alá Secret Angels hinderlich. Hier ist entweder eine gute Freundin gefragt, diese Sorgen abzubauen, oder der Mann bringt genügend Fingerspitzengefühl auf...z.B. beim gemeinsamen Dessous-Shoppen (eine gute Verkäuferin wird dann auch gerne unterstützen).

Eine Bekannte von mir war neulich ganz überrascht, wie gut sie sich in einer Korsage fühlt...wir sprachen allgemein darüber und sie traute sich, eine von meinen anzuprobieren. Mittlerweile hat sie sich selber eine gekauft

 

Manche Frauen ignorieren auch die Tatsache, dass Männer (die meisten zumindest) sehr visuell veranlagt sind und es fällt ihnen schwer sich vorzustellen, was zum Teufel er daran toll findet Auch hier ist das Fingerspitzengefühl der Herren gefragt...

 

Kurz und gut: Einfach mal was zu schenken, gerade so etwas Intimes, kann die Dame - bei allen guten Absichten und Gedanken - überrumpeln und zur Abwehr führen..

Bearbeitet 8. Mai 2013 von Thea
Edit

[nolensvolens]

und es fällt ihnen schwer sich vorzustellen, was zum Teufel er daran toll findet

 

Da ist sicherlich was dran

 

Dass sich eine Frau das fragt, soll aber auch in Bezug auf manchmal vorkommen.

 

Zum Glück bringen Frauen diese tolle "Ausstattung" aber schon von Natur aus mit und insofern ist jedenfalls das Thema automatisch "gegessen"

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:00 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:57 Uhr ----------

 

die Tatsache, dass Männer (die meisten zumindest) sehr visuell veranlagt sind

 

Und das ist auch gut so

[Knackpo]

Bzgl der Dessous-schenken-Sache:

 

Ich habe in meinem BekanntInnenkeis auch schon mitbekommen, dass gewisse Berührungsängste bei Dessous bestehen.

 

Evtl fühlen sich die Frauen, die damit eher "weniger am Hut haben" durch solche ("Überfall"-) Geschenke bedrängt und unter Druck gesetzt, denn es ist klar, dass die eine "Gegenleistung" erwartet wird. Und es erzähle mir keiner, dass er seiner Liebsten sündhaft teure Dessous kaufen geht, ohne im Entferntesten daran zu denken, diese auch "auszuprobieren"

Man(n) kann der Dame auch einen Gutschein schenken und sie ermutigen und ermuntern, mit der Freundin loszuziehen und was Nettes auszusuchen.

 

Manche Frauen müssen es erst lernen, Dessous wie ein schönes Accessoire zu sehen, welches sie schmückt und ihre Weiblichkeit unterstreicht/hervorhebt (so sie dies denn will).

 

Es gibt ja auch so lustige Dessous-Parties, wo die Damen unter sich in vertrautem Ambiente ausprobieren können....hier wird ein guter Umsatz gemacht, obwohl am Anfang alle Kichern

 

 

 

Oft sind Vergleiche der eigenen Figur mit der der Dessous-Models alá Secret Angels hinderlich. Hier ist entweder eine gute Freundin gefragt, diese Sorgen abzubauen, oder der Mann bringt genügend Fingerspitzengefühl auf...z.B. beim gemeinsamen Dessous-Shoppen (eine gute Verkäuferin wird dann auch gerne unterstützen).

Eine Bekannte von mir war neulich ganz überrascht, wie gut sie sich in einer Korsage fühlt...wir sprachen allgemein darüber und sie traute sich, eine von meinen anzuprobieren. Mittlerweile hat sie sich selber eine gekauft

 

Manche Frauen ignorieren auch die Tatsache, dass Männer (die meisten zumindest) sehr visuell veranlagt sind und es fällt ihnen schwer sich vorzustellen, was zum Teufel er daran toll findet Auch hier ist das Fingerspitzengefühl der Herren gefragt...

 

Kurz und gut: Einfach mal was zu schenken, gerade so etwas Intimes, kann die Dame - bei allen guten Absichten und Gedanken - überrumpeln und zur Abwehr führen..

 

...sehr schöne Ausführung, die zum Nachdenken anregen sollte...

 

...diese Art Geschenke sollte Man(n) vielleicht auch erst machen wenn Er die Dame und ihre Vorlieben kennt...und vielleicht sollte Er vorab durch die Blume fragen was gefallen, und auch passen könnte... rein schon von der Konfektion-Gr....die Dame soll sich darin ja auch wohlfühlen, besonders wenn Sie es dann auch noch vorführen soll...

 

...habe aber die Erfahrung gemacht, das sowohl ein Gutschein, wie auch Dessous sehr gut ankommen...wenn Man(n) das richtige Fingerspitzengefühl beweist...da muss selbst ein Fehlkauf nicht gleich eine Katastrophe sein...

...und besonders schön, und auch anregend, ist es gemeinsam für Sie / Ihn Dessous zu kaufen...aber auch dafür ist es sicher besser wenn schon ein gewisses Vertrauen und die Chemie da ist...

 

...aber der Gutschein ist wirklich gut, manche Dinge kann man einfach schlecht für jemand Anderes kaufen, ohne das es vorher Anprobiert wird...z.B. BHs....

 

Lieben Gruß,

Knackpo

[max2go]

da die erfahrung zeigt das ein mietwagen durch die div. nutzer schlechter behandelt wird und dadurch mehr abnutzung hat als ein "eigener" pkw

weiß ich nicht ob ein mietwagen bzw. carsharing vergleich so sinnig ist.....

 

Stimmt.

 

Oder umgekehrt gefragt, ob er wirklich so unsinnig ist.

 

Oder ob wir es uns nur nicht laut zu denken trauen, nur weil wir bei ein paar unserer verklärt-romantischen Damen hier in Ungnade fallen könnten?

 

Escort verändert. Auch durch "Abnutzung".

 

 

 

 

Denn irgendwann stehste auch als weltoffene, tolerante, sexgeile, menschenliebende Escort-Dame da, und wünschst Dir auch nur DEN Einen, der Dich wirklich liebt und auf Händen trägt. Ob sich dann die "Abnutzung" nicht doch irgendwie bemerkbar machen könnte. .....?

[Mr. Bond]

Das ist ja jetzt mal wieder eine von den typischen Fragen hier.

Ich denke schon. Vor dem Ausgehen mit Escortdamen fühlte ich mich oft nicht so wohl.

 

Escort hat mein Leben deutlich lockerer gemacht. Ich kann einfach meinen Interessen nachgehen und "muss" nicht in das Familienmenschschema passen.

[Gast]

Hat Escort mein Leben verändert… da habe ich mir schon oft Gedanken zu gemacht. (Und ich hab überlegt ob ich hier auch meinen Senf dazu gebe... da ich gerade ein bissl Langeweile habe, mach ich das jetzt einfach mal )

 

Sicher hat es das. Nur ich würde nicht unbedingt von Veränderung sprechen. Ich empfinde es eher so, dass ich durch Escort so sein kann, wie ich eigentlich immer schon war und das ausleben kann, was ich eigentlich immer schon wollte.

Es ist nunmal so, das es für eine "normale" Frau halt eher verpönt ist, ständig wechselnde Bettpartner zu haben oder offen sexuelle Phantasien auszuleben oder diese gar zu äußern. Ich zumindest war in der Hinsicht immer etwas gehemmt/verklemmt.

Und jetzt kann ich das alles nachholen, was mir die ganzen Jahre zuvor gefehlt hat. Deswegen bin ich heut eigentlich eher traurig, um die vielen Jahre, die ich verpasst habe, da ich so spät damit angefangen bin.

Ganz klar ist auch mein Selbstbewusstsein gestiegen, ich fühle mich viel freier und kann nun offen sagen was ich möchte und was nicht.

Was sich definitiv geändert hat, ist mein Bild über Männer. Da muss ich gestehen, dass dies vorher ein wenig negativer war durch ein paar schlechte Erfahrungen. Hatte wohl das falsche Händchen. ODER eben ging es vielleicht deswegen immer schief, weil ich eben nicht offen meine sexuellen Wünsche äußern konnte/wollte.

Das ist heute anders und das macht es wohl so viel einfacher :)

Ich habe gelernt, dass es Männern eben nicht nur um das "eine" geht. (Jetzt bitte nicht gleich aufschreien. Klar geht es darum, aber eben nicht nur) Sondern das die meisten sehr wohl bemüht sind, das Frau sich auch wohl fühlt. Und ich frage mich heute oft, warum das im privaten Bereich so nicht möglich ist….?

Das ist jedenfalls einer der Gründe, warum für mich momentan privat defintiv KEIN Partner in Frage kommt und ich lieber erst mal weiter frei als Escort durch die Betten springe ;) Das wird sich bestimmt irgendwann mal ändern, aber momentan gefällt es mir einfach und ich habe das Gefühl, das bleibt noch eine ganze Weile so…

Hm… ist das eine Veränderung meiner Einstellung, die auf die Erfahrungen durch Escort beruht? Wohl ja :)

[Bayernbulle]

Ich habe gelernt, dass es Männern eben nicht nur um das "eine" geht. (Jetzt bitte nicht gleich aufschreien. Klar geht es darum, aber eben nicht nur) Sondern das die meisten sehr wohl bemüht sind, das Frau sich auch wohl fühlt. Und ich frage mich heute oft, warum das im privaten Bereich so nicht möglich ist….?

 

Weil sich auch viele Männer im Date von ihrer Schokoladenseite zeigen..Da es auf ein paar Stunden/Tage begrenzt ist, ist es auch einfacher.

 

In Beziehungen tritt die mentale DNA irgendwann unverhohlen zu Tage und da trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier muss es einem dann gelingen auch die negativen Seiten eines Menschen in seine Gefühle zu integrieren und vor allem muss man auch mal sein Ego hintanstellen, was vielen Männern schwer fällt (ich schließe mich da nicht aus)

[Lastmanstanding]

Mir fällt es bei einem Escortdate allerdings auch wesentlich leichter, die Gentlemanseite herauszukehren. Bei privaten Dates erlebe ich oft, dass Frauen ablehnend reagieren, wenn man Ihnen zB aus dem Mantel hilft. Bei einem Escortdate ist mir das noch nie passiert.

Kann mir nur vorstellen, dass Frauen bei privaten Dates dann denken, dass man(n) ihnen damit nur in die Hose will. Bei Escortdates ist klar was passiert und die Damen stehen solchen Gesten dann offener gegenüber. Oder liegt es an was anderem?

[maxie]

Mir fällt es bei einem Escortdate allerdings auch wesentlich leichter, die Gentlemanseite herauszukehren. Bei privaten Dates erlebe ich oft, dass Frauen ablehnend reagieren, wenn man Ihnen zB aus dem Mantel hilft. Bei einem Escortdate ist mir das noch nie passiert.

Kann mir nur vorstellen, dass Frauen bei privaten Dates dann denken, dass man(n) ihnen damit nur in die Hose will. Bei Escortdates ist klar was passiert und die Damen stehen solchen Gesten dann offener gegenüber. Oder liegt es an was anderem?

 

Ja, am Geld !

[Lastmanstanding]

Sorry, bitte entfernen.

[Gast]

Weil sich auch viele Männer im Date von ihrer Schokoladenseite zeigen..Da es auf ein paar Stunden/Tage begrenzt ist, ist es auch einfacher.

 

In Beziehungen tritt die mentale DNA irgendwann unverhohlen zu Tage und da trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier muss es einem dann gelingen auch die negativen Seiten eines Menschen in seine Gefühle zu integrieren und vor allem muss man auch mal sein Ego hintanstellen, was vielen Männern schwer fällt (ich schließe mich da nicht aus)

 

Das mag sein... da hast wohl recht. Es klappt ja auch nicht mit jedem im Escort, sich mehrmals zu treffen oder über einen längeren Zeitraum. Das hab ich ganz vergessen, in meine Überlegungen mit einzubeziehen.

[Bloßeinbesucher]

Mir fällt es bei einem Escortdate allerdings auch wesentlich leichter, die Gentlemanseite herauszukehren. Bei privaten Dates erlebe ich oft, dass Frauen ablehnend reagieren, wenn man Ihnen zB aus dem Mantel hilft. Bei einem Escortdate ist mir das noch nie passiert.

Kann mir nur vorstellen, dass Frauen bei privaten Dates dann denken, dass man(n) ihnen damit nur in die Hose will. Bei Escortdates ist klar was passiert und die Damen stehen solchen Gesten dann offener gegenüber. Oder liegt es an was anderem?

 

Gute Frage. Ich glaube, daß es an etwas anderem liegt. Bei privaten Dates riskiert man ja auch dann, für Türaufhalten oder Aus-dem-Mantel-Helfen auf die Finger zu bekommen, wenn beiden klar ist, daß das Treffen im Bett enden wird. Zum Rollenspiel "Escortdate" gehört aber, daß der Mann auch außerhalb Mann sein darf. Das geht nur, wenn die Frau Frau sein darf - oder muß. Eigentlich richtet sich die Frage an die Damen hier. Nehmen sie bei privaten Treffen Gentleman-Gesten ebenso gutartig und gutmütig hin wie "im Dienst", oder halten sie es da ähnlich wie mit den Dessous?

Bearbeitet 9. Mai 2013 von Bloßeinbesucher

[Senta O.]

Gute Frage. Ich glaube, daß es an etwas anderen liegt. Bei privaten Dates riskiert man ja auch dann, für Türaufhalten oder Aus-dem-Mantel-helfen auf die Finger zu bekommen, wenn beiden klar ist, daß das Treffen im Bett enden wird. Zum Rollenspiel "Escortdate" gehört aber, daß der Mann auch außerhalb Mann sein darf. Das geht nur, wenn die Frau Frau sein darf - oder muß. Eigentlich richtet sich die Frage an die Damen hier. Nehmen sie bei privaten Treffen Gentleman-Gesten ebenso gutartig und gutmütig hin wie "im Dienst", oder halten sie es da ähnlich wie mit den Dessous?

 

Ich bin Gentleman-Gesten ausserhalb des Escorts ebenso zugetan, wie ich privat schon seit mehr als 2 Jahrzehnten ein Faibe für Dessous habe.

Da hat sich während meiner Zeit als Escort nichts geändert.

Rein "Frau" sein ist am Alltag aber nicht so möglich wie manche es vielleicht gerne (wieder) hätten. Wir stehen ja alle unseren "Mann" im Alltag. Sei es im Job oder als alleinerziehende Mütter.

Ebenso wie es genug Männer gibt, die den Haushalt alleine perfekt meistern....

Ich denke, es ist für beide nicht immer leicht, aus den durch den Beruf oder Alltag angetrimmten Mustern auszusteigen.

Im Escort ist eben eine Rolle, die vorab geplant wird.

[Lastmanstanding]

Wenn beiden Parteien klar ist, dass ein privates Date im Bett endet, dann habe ich auch bei diesen privaten Dates nur selten Ablehnung gegenüber solchen Gesten bekommen.

Bearbeitet 9. Mai 2013 von Lastmanstanding

[Chandler Bing]

Also ich habe, ehrlich gesagt, noch nie eine auf die Finger bekommen, wenn ich in den Mantel geholfen, die Tür aufgehalten oder den Wagenschlag geöffnet und geschlossen habe ... Eher freundliche oder gar ungläubige Blicke geerntet - auch wenn klar war, dass nicht der leiseste Gedanke auf Bett und Höschen gelenkt war (ich schreibe bewusst nicht: verschwendet). Ich halte das - das ist wohl eine meiner eher seltenen konservativen Seiten oder Erziehung und Vorbild meiner Eltern geschuldet - geschäftlich oder privat im (muss wohl heißen:) BekanntInnenkreis und bei alten Schulfreundinnen wie sonstwo. Ist auch ein Gewöhnungseffekt. Ich wüsste aber nicht, warum unterschiedliches Verhalten oder die Zuordnung des Rollenspiels die Frage einer divergent praktizierten "Männlichkeit" sein sollte.

 

Wahrscheinlich bin ich einfach zu gleichförmig ausgeprägt oder anders ausgedrückt: langweilig. Oder messe kleinen Gesten einfach zuviel Bedeutung bei.

 

Völlig seltsam fand ich die Reaktion nur einer Dame nach einer geschäftlichen Besprechung. Sie hat meinen Versuch, ihr höflichkeitshalber in den Mantel zu helfen, recht rabiat und hastig mit den Worten unterbunden: "Das muss nicht sein." Hatte sie - ein erotisches Knistern war nirgends zu hören - tatsächlich gemeint, ich würde sie auf der Stelle - vor der Garderobe auf dem Boden - nehmen? Oder wollte sie nur ihren ebenfalls anwesenden Mann nicht beschämen ...?

 

Ich befürchte, ich kann ja im Notfall hartnäckig sein, ich werde auf meine alten Tage dennoch an meinem Verhalten nichts mehr ändern ... Auf die Gefahr hin, nochmal so einen Korb zu bekommen.

 

Gruß,

 

Chandler B*

Bearbeitet 9. Mai 2013 von Chandler Bing

[lust4fun]

Was für ein starker Satz von Melanie :-)

 

Es sind die Freier, nicht die Beziehungsmänner, denen es nicht nur um das eine geht.

Es sind die Beziehungsmänner, nicht die Freier, die sich damit schwertun sich um das Wohl der Frau bemühen.

 

Ich musste grinsen bei dem Gedanken: Das wär doch mal ein Thema für den nächsten TV-Talk.

 

Aber dann steigt eher Traurigkeit hoch. Wie schnell landet man bei Knigge, dem Mantelhinhalten, wo es bei Melanie gerade noch um die Frage geht, warum wir uns in Beziehungen so schwer damit tun, uns frei zu fühlen UND geborgen/umworben/angekommen.

 

Keine meiner Beziehungen "hielt" länger als acht Jahre, aber an meinem Wunsch, dass SIE sich wohlfühlt oder am Türaufhalten lag es sicher nicht...