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Prostitutionsgesetz: Mehr Schutz oder mehr Strafe?


Gast Marlene11

Empfohlene Beiträge

Wie war das noch mit der persönlichen Ebene und der Sachebene, Asfa? :lach:

 

 

 

Ich lache mir keineswegs ins Fäustchen, sondern ich habe nur sachlich wieder gegeben, was ich schon von vielen Damen gehört habe in einem Austausch, der keinerlei Aussichten auf eine Geschäftsbeziehung welcher Art auch immer hatte. Möglicherweise fehlt Dir ein solcher Zugang, ich weiss es nicht, muss es aber vermuten, falls Du die Ansicht vertrittst, dass Escorts generell FO riesig finden.

 

Außerdem ist Deine Konsequenz, wonach dann für die Helden der Bucherlandschaft nur die Alternativen Abstinenz oder Illegalität bestünden, Unfug und typisch für unsachliche Argumentationen.

 

Denn es gibt noch die Alternative, dass selbige sich an den generellen Gebrauch von Kondomen gewöhnen. So wie sich die Menschen auch an den Gebrauch von Sicherheitsgurten gewöhnt haben (fanden damals auch ganz viele doof und unbequem). Was ist daran schlimm? Klar ist für einen Mann ohne Kondom schöner, wer wollte das bestreiten? Aber die Verwendung eines Kondoms macht doch Sex (in welcher Ausprägung auch immer) nicht völlig uninteressant, oder sehe ich das falsch?

 

Ob ich mich mehr "Zugängen" als Du zur Meinung von Anbieterinnen erfreue, möchte ich jetzt hier nicht diskutieren, regeistriere aber Deine "Sorge" darüber.

 

 

nein, ich bin nicht der Ansicht, dass durchwegs alle Frauen oralverkehr ohne Kondom toll finden, aber diejenigen, die damit ein Problem haben aus welchen Gründen auch immer, hatten auch ohne gesetzliche Gängelung bisher die Möglichkeit, das abzulehnen. Sie waren auch mündig und selbstverantwortlich genug, das zu tun.

 

Diejenigen, die damit kein Problem haben, konnten dies aber anbieten (ausser in Bayern) ohne sich ein schlechtes Gewissen gesetzlich verordnen zu lassen.

 

Nun, dies wird bald Geschichte sein und wie ich schon sagte, wird es strafwürdig, das zu tun. Und es wird der Freier/Bucher zur Rechenschaft gezogen

 

MC kann den freundlichen Hinweis auf der bayerischen Berichtesektion löschen, denn es gilt jetzt generell. Nur...wer kommt denn da jetzt in Schwierigkeiten, wenn Bucher "Freudenstab" einen Bericht schreibt, in dem er frohgemut vom puren Genuss berichtet,,,, ? Der User ? Der Forenbetreiber ?

 

 

:Der Bucher gewöhnt sich daran ? der eine oder andere schon, aber ich bezweifle, dass Dein Wunschdenken flächendeckend der Realität gerecht wird. Du magst es nicht wahrhaben wollen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, aber mich deswegen anzugehen ändert nichts an den Realitäten.

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Sachlich ist der Beitrag hilfreich ,aber wegen der persönlichen Animositäten leider nicht Dankeshäkchen-würdig..:brille:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich weiss nicht, ob Dir das eingängig ist, Du machst den Eindruck einer ungewöhnlich stark ausgeprägten Gesetzestreue, da mag das an Dir vorbeigehen. Mir ist es eingängig, aber ich kümmere mich auch einen Sch... um rote Ampeln wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, keine Polizei in Sicht ist, und kein Verkehr ist. Das würdest Du vermutlich auch nicht verstehen :)

 

:lach: Verstehen schon, aber dennoch nicht tun :lach:. Schon weil ich eben keinen Bock habe gucken zu müssen, ob nicht doch irgendwo ein POM Fritz lauert, um mir dann einen Rotlichtverstoß zu verpassen. Nenne es halt eine Neigung zur stressfreien Gelassenheit und Ungehetztheit :zwinker:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:09 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:59 Uhr ----------

 

nein, ich bin nicht der Ansicht, dass durchwegs alle Frauen oralverkehr ohne Kondom toll finden, aber diejenigen, die damit ein Problem haben aus welchen Gründen auch immer, hatten auch ohne gesetzliche Gängelung bisher die Möglichkeit, das abzulehnen. Sie waren auch mündig und selbstverantwortlich genug, das zu tun.

Im Prinzip ja, nur sie wurden dann "gezwungen" sich beruflich anders zu orientieren, weil es eben ein echter Wettbewerbsnachteil war (der Anteil hauptberuflicher Escorts ist höher als gemeinhin gerne angenommen wird). Es hat auch schon zumindest einen Fall gegeben, wo die Agentur FO im Profil angegeben hat, obwohl die Frau das ausdrücklich ausgeschlossen hat. Vielleicht sogar durchaus eigentlich gut gemeint, weil es sonst für die Frau keine Anfragen gegeben hätte?

 

Diejenigen, die damit kein Problem haben, konnten dies aber anbieten (ausser in Bayern) ohne sich ein schlechtes Gewissen gesetzlich verordnen zu lassen.

 

Nun, dies wird bald Geschichte sein und wie ich schon sagte, wird es strafwürdig, das zu tun. Und es wird der Freier/Bucher zur Rechenschaft gezogen

 

MC kann den freundlichen Hinweis auf der bayerischen Berichtesektion löschen, denn es gilt jetzt generell. Nur...wer kommt denn da jetzt in Schwierigkeiten, wenn Bucher "Freudenstab" einen Bericht schreibt, in dem er frohgemut vom puren Genuss berichtet,,,, ? Der User ? Der Forenbetreiber ?

 

Der Bucher gewöhnt sich daran? der eine oder andere schon, aber ich bezweifle, dass Dein Wunschdenken flächendeckend der Realität gerecht wird. Du magst es nicht wahrhaben wollen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf ...

 

Die Argumente gegen die Gurtpflicht gingen ähnlich, ebenso wie beim Verbot der Handynutzung während der Autofahrt. Alaska hat bei letzterem übrigens einen sehr pragmatischen Ansatz. Die Geldstrafe für SMS während der Fahrt beträgt USD 10.000,-- oder auch Gefängnis. Sicherlich wird es auch dort noch welche geben, die das nicht anficht. Allerdings viele, denen es einfach zu nervig ist, sich einer solchen Strafe auszusetzen. Da sieht man, zu welchen Folgen das "hält sich ja doch keiner dran" Argument führen kann ...

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:10 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:09 Uhr ----------

 

Sachlich ist der Beitrag hilfreich ,aber wegen der persönlichen Animositäten leider nicht Dankeshäkchen-würdig..:brille:

 

So wild wars ja nun auch nicht und ein bissl provoziert habe ich es ja schließlich auch.

Bearbeitet von nolensvolens
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Naja, die Kondompflicht wird für uns Kunden zu verschmerzen sein. Im Endeffekt wird es so laufen wie bisher bei Dates in Bayern...mir kann keiner erzählen, dass in den Hotelzimmern der bayerischen Hauptstadt häufiger mit Kondom geblasen wird als anderswo. Und was die Agentur-Webseiten angeht, da kann man ja in der Serviceliste hinter das FO ein (nur bei Dates außerhalb von Deutschland) setzen. Dann weiß auch jeder gleich wie er dran ist. :lach:

 

Was die Damen natürlich sehr direkt betrifft ist die Meldepflicht. Ich bin gespannt wie das umgesetzt wird und ob bzw. wie sich das dann auf den Escort-Markt auswirkt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Anfängerinnen oder auch bereits aktive Damen vor dem Schritt zurückschrecken, sich mit bürgerlichem Namen offiziell als Prostituierte registrieren zu lassen. Sollte das tatsächlich aktiv kontrolliert werden würde ich erwarten, dass die Zahl der Damen deutlich zurück gehen wird.

Bearbeitet von FreeFallin
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Ich finde es so erschreckend pervers, dass sich die Politiker hinstellen, erzählen wie toll die neuen Regelungen sind und wie toll das für die Frauen ist und das es gegen Zwangsprostitution hilft, obwohl jetzt schon klar ist, dass all diese Regeln da garnichntstimmtgarnicht helfen werden. Es ist ein gesetzt was Kunden und Ladys gängelt.

 

Und das alles obwohl Experten auf alles hingewiesen haben.

eat my shorts

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Sollte das tatsächlich aktiv kontrolliert werden würde ich erwarten, dass die Zahl der Damen deutlich zurück gehen wird.

 

Was höchstwahrscheinlich genau der "Hintergedanke" dabei ist. Anhebung der "Einstiegsschwelle" und zugleich "Incentive" zum Ausstieg. Alternativ halt die Illegalität mit allen Begleitumständen. Wozu sich die Frauen dann ja - und zwar einschließlich der Begleitumstände - sehenden Auges entscheiden und insofern keineswegs gezwungen werden, sondern sich freiwillig dazu entscheiden. Materielle Notwendigkeitenn (tatsächlich, vermeintlich oder auch nur selbst auferlegte) werden ja generell kaum als "Zwang" klassifiziert.

 

Wer eine Angebotsverknappung nun warum für gut oder für nicht gut hält, wäre natürlich eine spannende Frage :lach:. Da könnten sich auch dolle und überraschende Allianzen heraus kristallisieren :lach:

Bearbeitet von nolensvolens
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@bart_s: Und ich finde es erschreckend pervers, dass viele sprachlose Sexarbeiterinnen Kondome nicht nutzen, dafür Abtreibungen als gängiges Verhütungsmittel favorisieren, deren Kosten aus dem Steuersäcklein finanziert werden, weil die Damen nicht krankenversichert sind und das Sozialamt die Kosten übernimmt. So meine zahlreichen Erkenntnisse aus Gesprächen mit Sozialarbeiterinnen.

 

Weiterhin finde ich es pervers, dass die pro Sex-Lobby Argumentation in bezug auf Kondompflicht in Bayern immer über die "einseitige Bestrafung der Sexarbeiterinnen" geschimpft hat. Nun wurden sie beim Wort genommen und der Spiess umgedreht. Man hätte mal lieber mit den Studien des Robert-Koch-Instituts argumentieren sollen. Ungeachtet davon, dass Angebot und Nachfrage nach ungeschütztem Sex in Bayern nicht nur konstant hoch ist, wie man auch im Angebot in zig Sex Portalen Deutschlands sehen kann, sondern es liess sich kein Zusammenhang zwischen bayerischer Kondompflicht sowie gesunkener oder gestiegener Ansteckungsraten von STI/HIV herstellen. Und um das gesundheitliche Wohlbefinden soll es ja angeblich gehen.

 

Das gleiche gilt für das Bild der freien und selbstbewussten Hure, die angeblich "keine Minderheit" sei, wenn sie in den Medien mit Realnamen existent ist und man sich dazu verhalten suchte, dass die Mehrheit unter schwierigsten Bedingungen ihren Job nachgeht. Nun wurde die selbstbewusste und selbstbestimmte Hure zum Mass aller Dinge erklärt, die zu ihrem Job auch öffentlich steht und daher auch kein Problem mit einer gewerberechtlichen Anmeldung haben dürfte.

 

Und noch eins: wenn ich in meiner aktiven Zeit auf alles safer bestanden hätte, wäre ich verhungert. Die Mehrheit der Sexarbeiterinnen kann es sich einfach bei dem Nachfrage-Druck, der erzeugt wird, nicht leisten, auf alles safer zu bestehen. Über die vielen bakteriellen Infektionen (durch ungewaschene Finger) sowie Mundtripper, der mich ereilt hat, will ich schon garnicht sprechen. Eine medizinische Beratung hätte hier etwas Abhilfe im Sinne von Bewusstsein schaffen können, aber nicht das Risiko senken. Entscheidend ist aber der Druck durch Nachfrage FO, FT, die durch eine Kondompflicht für Freier kaum nachlassen wird. Es wird, wie schon gesagt, nur zu einer Preisspreizung führen.

Bearbeitet von Ariane
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Ich habe darauf hingewiesen, dass die Ladys eigentlich gesünder sind als der Rest der Bevölkerung. Gegen AO bin ich auch. Ladys die das anbieten Buche ich persönlich nicht, aber FO und FT gefallen mir schon. Ich habe aber noch nie darauf bestanden wenn es eine Lady nicht anbietet. Man schaue sich Kamilla Dee in Berlin an, die praktizieren das seit über 10 Jahren und trotzdem sind sie einer beliebtesten Läden in Berlin.

 

Mir geht nur auf den Sack, dass alle diese Maßnahmn nicht für das taugen für was sie gedacht sind.

 

So weit mir bekannt ist, sind Dänemark, Die Niederlanden und Deutschland die Länder mit den liberalsten Prostitutionsbestimmungen. Es sind auch genau die Länder mit den niedrigsten Quoten was den Menschenhandel und die Zwangsprostitution angeht. Es ist bewiesen, dass jede Verschärfung dieser Gesetze auch wieder genau diese Kriminalitätsfelder ansteigen lässt. Also warum macht man das?

 

Bei der Zwangsprostitution helfen nur nichtstaatliche vertrauenswürdige Stellen. Die Frauen in dieser Zwangslage Vertrauen Behörden nun mal nicht. Also warum verstärkt man nicht die aufklärungsarbeit und die Angebote für solche Frauen. Sie arbeiten ja auch nicht in irgendwelchen versteckenden Schuppen, nein sie arbeiten meistens in bekannten Bordellen.

 

Und die Frau die aus gut überlegter Entscheidung freiwillig in der Branche arbeitet ist mittlerweile doch die Regel. Die deutschen Regeln haben den Frauen gezeigt, dass es auch ohne luden geht, oder einem anderen der die Hand aufhält.

eat my shorts

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Entscheidend ist aber der Druck durch Nachfrage FO, FT, die durch eine Kondompflicht für Freier kaum nachlassen wird. Es wird, wie schon gesagt, nur zu einer Preisspreizung führen.

 

Das ist halt in der Tat die Frage. Und hängt auch von der Sanktionierung ab. Eine Geldstrafe oder Gefängnisstrafe, wie in Alaska fürs Simsen im Auto (10.000,-- und/oder 1 Jahr) würde da vermutlich schon Veränderungen erzeugen. Spätestens wenn ein erwischter Kunde ("Scheinprostituierte"??) erwischt und durch die Presse gehäckselt wird. Ich wage die Prognose, dass die Nachfrage dann rapide sinken wird. Außer wohl im echten ultra high end Bereich. Wo die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Damen mitunter alles andere als hoch ist.

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Und die Frau die aus gut überlegter Entscheidung freiwillig in der Branche arbeitet ist mittlerweile doch die Regel. Die deutschen Regeln haben den Frauen gezeigt, dass es auch ohne luden geht, oder einem anderen der die Hand aufhält.

 

Ja? Ist das so? Mir sind keine verlässlichen Zahlen dazu bekannt. Wenn dies der Fall wäre, wäre der Zulauf zu und Organisationsgrad von Sexarbeit-Interessengruppen eindeutig höher.

 

Ohne das deutsche Prostitutionsgesetz und dem Wegfall der Sittenwidrigkeit, wäre ich z.B. nie auf die Idee gekommen, der Prostitution nachzugehen. Eine Anmeldepflicht für Sexarbeiterinnen und eine Erlaubnispflicht von Bordellen wird nur zu einer zweistufigen Prostitution führen, auf der einen Seite die angemeldeten Sexarbeiter und Betriebe, auf der anderen Seite die illegalen Betriebe und illegalisierten Prostituierten. Dies kann man in den Niederlanden sehen, wo eine Genehmigungspflicht schon länger besteht bzw. in den USA, wo im Bundesstaat Nevada angemeldete Sexworker arbeiten, im Rest des Landes sich alles im Untergrund abspielt. Darauf wird es auch in Deutschland hinauslaufen, wenn man beim Thema Anmeldung nicht gleich den Job an den Nagel hängt. Bei solch einer versteckten und stigmatisierten Tätigkeit, ist es eigentlich schon hirnverbrannt, eine Steuernummer dafür zu beantragen. Weil, wo kaum Rechte, auch keine Pflichten. Ich kann nur von mir reden: ich hatte mir seinerzeit eingebildet, dass ich mich mit Steuernummer als volle Bürgerin betrachten kann. So mein Selbstbild. Aber das ist Lüge. Wir sind und bleiben Aussenseiter, egal wie exklusiv man sich wähnt und nennt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. Dies wissen die allermeisten Sexarbeiterinnen, dass man gesellschaftlich draussen ist und wie Dreck - teils von Kunden - behandelt wird. Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen. Ich hab schon zigfach mein öffentliches Outing und die zahlreichen Interviews, die ich gab, bedauert. Und was Job-Perspektiven 'danach' betrifft, haha.....

Bearbeitet von Ariane
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Das ist halt in der Tat die Frage. Und hängt auch von der Sanktionierung ab. Eine Geldstrafe oder Gefängnisstrafe, wie in Alaska fürs Simsen im Auto (10.000,-- und/oder 1 Jahr) würde da vermutlich schon Veränderungen erzeugen. Spätestens wenn ein erwischter Kunde ("Scheinprostituierte"??) erwischt und durch die Presse gehäckselt wird. Ich wage die Prognose, dass die Nachfrage dann rapide sinken wird. Außer wohl im echten ultra high end Bereich. Wo die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Damen mitunter alles andere als hoch ist.

 

Ich hoffe mal, dass Du Dir das nicht wünschst...

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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So weit mir bekannt ist, sind Dänemark, Die Niederlanden und Deutschland die Länder mit den liberalsten Prostitutionsbestimmungen. Es sind auch genau die Länder mit den niedrigsten Quoten was den Menschenhandel und die Zwangsprostitution angeht. Es ist bewiesen, dass jede Verschärfung dieser Gesetze auch wieder genau diese Kriminalitätsfelder ansteigen lässt. Also warum macht man das?

 

Lese gerade eine interessante Parallele aus den Niederlanden. Anscheinend gab es dort 2009 einen ganz ähnlichen Versuch zur gesetzlichen Registrierungspflicht. Die Begründungen hören sich auch ähnlich an. Doch das Vorhaben scheiterte am Datenschutz!

http://menschenhandelheute.net/2014/09/14/datenschutz-menschenhandel-meldepflicht-prostituierte/

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Also zumindest für Berlin, die Berliner Polizei sagt ganz offiziell, dass 80% der Frauen ohne Zuhälter arbeiten. Ich bin der Meinugn, dass auch hier Eher Aufklärung bei den Kunden helfen würde. Ich persönlich Händle nach dem Motto, Augen auf, ich meinte mir suspekte Läden und Agenturen.

 

Und das meine ich ja, warum verschärft man Regeln, die wieder zu mehr Ilegalität führen. Das will mir nicht so recht in den Kopf. Es wäre doch besser gewesen, wenn man die guten Beispiele hervorgehoben hätte und so etwas fördern würde. Siehe in Berlin das Café Psst.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 19:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:12 Uhr ----------

 

@Arian

 

Aber würde nicht doch gerade aufklärungsarbeit dann Sinn machen? Nach dem Motto stehter Tropfen höhl den Stein.

eat my shorts

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Ja? Ist das so? Mir sind keine verlässlichen Zahlen dazu bekannt. Wenn dies der Fall wäre, wäre der Zulauf zu und Organisationsgrad von Sexarbeit-Interessengruppen eindeutig höher.

 

Deinen Nachsatz fand ich wichtig und fair:

 

Wir sind und bleiben Aussenseiter... Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. ... Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen.
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Ist das richtig wie ich es gehört habe

Das es keine Strafen bei Verstoß des neuen Gesetzes geben wird?

Wenn ja, dann ist das Gesetz eh nutzlos.

 

Die Sanktionierung wird wohl den Ländern überlassen, Strafen wird es wohl schon geben.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Das Business war immer kreativ, Regeln zu unterlaufen. Es wird auch diesen Schlag wegstecken.

 

Die Lobbyarbeit ist bislang zu zaghaft, da muss man mit dem Vorschlaghammer ran. Daher teile ich auch Dona Carmens Verve.

 

Haus- und Hotel-, Wohnungsprostitution lässt sich kaum kontrollieren, ausser durch Denunziation. Wie wohl die Freierforen reagieren?

 

Eine Anmeldepflicht für Prostituierte finde ich den Ober-Gau. Jene, die illegal arbeiten, werden total rechtlos dastehen, was vielfältiger

Gewalt Tür und Tor öffnet.

 

Als würde eine Prostituierte ihre Freier anzeigen, die sie mit FO Wünschen konfrontieren;

Bearbeitet von Ariane
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Was höchstwahrscheinlich genau der "Hintergedanke" dabei ist. Anhebung der "Einstiegsschwelle" und zugleich "Incentive" zum Ausstieg. Alternativ halt die Illegalität mit allen Begleitumständen. Wozu sich die Frauen dann ja - und zwar einschließlich der Begleitumstände - sehenden Auges entscheiden und insofern keineswegs gezwungen werden, sondern sich freiwillig dazu entscheiden. Materielle Notwendigkeitenn (tatsächlich, vermeintlich oder auch nur selbst auferlegte) werden ja generell kaum als "Zwang" klassifiziert.

 

Eine Frau hat mir mal erklärt, dass es durchaus das Geld ist, dass sie veranlasst, Anzeigen zu schalten und sich mit Männern zum Sex gegen Geld zu treffen. Im gegensatz zum Behördengang hätte sie aber dabei deutlich mehr Freiheiten ( was die Selektion der Männer als auch bezüglich ihrer Sexualität ) und bräuchte ihre Würde nicht am Eingangstor abzugeben... "Zwang" kann sehr differenziert wahrgenommen werden.

 

Wer eine Angebotsverknappung nun warum für gut oder für nicht gut hält, wäre natürlich eine spannende Frage :lach:. Da könnten sich auch dolle und überraschende Allianzen heraus kristallisieren :lach:

 

Das ist halt in der Tat die Frage. Und hängt auch von der Sanktionierung ab. Eine Geldstrafe oder Gefängnisstrafe, wie in Alaska fürs Simsen im Auto (10.000,-- und/oder 1 Jahr) würde da vermutlich schon Veränderungen erzeugen. Spätestens wenn ein erwischter Kunde ("Scheinprostituierte"??) erwischt und durch die Presse gehäckselt wird. Ich wage die Prognose, dass die Nachfrage dann rapide sinken wird. Außer wohl im echten ultra high end Bereich. Wo die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Damen mitunter alles andere als hoch ist.

 

Du machst es Dir da aber sehr, sehr einfach....

 

Zum Thema Handy und Auto... ja, es lenkt ab und man richtet den Blick von der Fahrbahn vor einem .... ich frage mich nur, weshalb dann die schon einmal erwähnten internetfähigen Multimediageräte verbaut werden und straffrei bedient werden können und weshalb beim Spurwechsel der sog. "Schulterblick" sogar gefordert wird.

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Ich seh zwar erst einmal den Zwang Geld zu verdienen, wie jeder andere auch, aber Schuldenberge sowie die Androhung von Hartz IV können einen in die Zwangslage versetzen, mit der Prostitution zu beginnen. Von der Finanzierung des Drogenkonsums ganz zu schweigen.

 

Analphabetismus in der Sexarbeit, Sprachbarrieren wiegen höher als Mindestalter-Diskussion

Bearbeitet von Ariane
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Als würde eine Prostituierte ihre Freier anzeigen, die sie mit FO Wünschen konfrontieren;

 

Bzgl der Kontrolle der Einhaltung der Kondompflichtbenutzung durch männliche Besucher:

 

Männliche Besucher die einer Sexworkerin beigewohnt haben, sind verpflichtet das verwendete Kondem beim Verlassen der jeweiligen Lokalität mit sich zu führen. Sie haben der Aufforderung durch VollstreckungsbeamteInnen "KondomKontrolle" jederzeit überall nachzukommen. #daslebenistkeinkinderspiell #HURZ

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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(...)!Und die Frau die aus gut überlegter Entscheidung freiwillig in der Branche arbeitet ist mittlerweile doch die Regel. Die deutschen Regeln haben den Frauen gezeigt, dass es auch ohne luden geht, oder einem anderen der die Hand aufhält.

 

Wo lebst Du denn?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:22 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:19 Uhr ----------

 

(...)

Ohne das deutsche Prostitutionsgesetz und dem Wegfall der Sittenwidrigkeit, wäre ich z.B. nie auf die Idee gekommen, der Prostitution nachzugehen. (...) Ich kann nur von mir reden: ich hatte mir seinerzeit eingebildet, dass ich mich mit Steuernummer als volle Bürgerin betrachten kann. So mein Selbstbild. Aber das ist Lüge. Wir sind und bleiben Aussenseiter, egal wie exklusiv man sich wähnt und nennt. Wir sind der Bodensatz der Gesellschaft und werden bei jeder Gelegenheit auch so behandelt, weshalb auch ein öffentliches Outing ein Schuss ins Knie ist. Dies wissen die allermeisten Sexarbeiterinnen, dass man gesellschaftlich draussen ist und wie Dreck - teils von Kunden - behandelt wird. Kein Wunder, dass sich nur so wenige in die Öffentlichkeit trauen, um aktiv Lobbyarbeit zu machen. Ich hab schon zigfach mein öffentliches Outing und die zahlreichen Interviews, die ich gab, bedauert. Und was Job-Perspektiven 'danach' betrifft, haha.....

 

Das ist die Realität und nicht das hier herbeigeredete Wolkenkuckucksheim.

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