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EMMA hat mal wieder zugeschlagen !


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Im Gegensatz zu der Solwodi Schwarzer Kampagne (Es gibt keine freiwillige selbstbestimmte Prostitution) wird Menschenhandel und Zwang von Sexworker_innen nicht bestritten noch ignoriert.

 

Ich glaube nicht dass die Sexworker_innen fuer Lösungsvorschläge alleine zuständig sind. Sie werden ja noch nicht mal dazu angehört.

Ich lese immer wieder man solle doch Vorschläge machen, wie dem Menschenhandel (besser als heute) zu begegnen ist. Kann man natürlich fordern. Aber hat schonmal jemand selbst solche Vorschläge unterbreitet? Wenn ja muss ichs überlesen haben. Das wäre doch mal spannend, wenn auch vielleicht nicht in diesem Thread.

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Ich lese immer wieder man solle doch Vorschläge machen, wie dem Menschenhandel (besser als heute) zu begegnen ist. Kann man natürlich fordern. Aber hat schonmal jemand selbst solche Vorschläge unterbreitet? Wenn ja muss ichs überlesen haben. Das wäre doch mal spannend, wenn auch vielleicht nicht in diesem Thread.

 

Ich nehme mal ein Beispiel:

Menschenhandel zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft (kann auch in der Prostitution=Arbeit gesehen werden).

 

 

Anstatt an den sichtbaren Symptomen zu arbeiten, mal die Ursachen sehen.

Armut in vielen Ländern und Ungleichheit der Wirtschaftssysteme und Sozialsysteme, und das schon innerhalb der EU.

 

Was tun? Grenzen und Augen schliessen und diese Menschen lieber vor Ort ausbeuten lassen um hier preiswert zu konsumieren?

Konsumverzicht? Wohlstand der Industrieländer mit anderen Ländern teilen?

Unseren persönlichen Wohlstand teilen?

 

Oder komplett Augen zu und dies der (wohlmeinenden) Helferindustrie überlassen und mit Entrüstung alles der Sexindustrie zuweisen und unsere Hände in Unschuld waschen?

 

...oder einfach Armut gesetzlich verbieten?

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Über die Tendenz der Ausstellung kann ich nichts sagen, der Titel weist wieder auf Prostitution und eben nicht Zwangsprostitution) und Menschenhandel hin...

 

http://www.terre-des-femmes-muenchen.de/termine.html

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Aktuell steht bei keiner im Bundestag vertretenen Partei ein generelles Verbot von Prostitution auf der Tagesordnung. Eine zielorientierte Interessensvertretung muss also versuchen, auf die beabsichtigten Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuwirken. Grundsatzdiskussionen gegen das von Schwarzer gewollte Verbot lenken da eher vom eigentlichen Ziel ab.

 

Wenn ein Lobbyverband von den Politikern ernst genommen werden will, helfen verklärte Argumente, die sowieso fast niemand glaubt, nicht wirklich weiter. Vielmehr sollte die aktuelle Situation realistisch wahrgenommen und aus Sicht der Beteiligten Lösungsvorschläge unterbreitet werden, die eine Chance auf Akzeptanz zumindest bei einem Teil der Entscheidungsträger haben.

 

Solange wir selbst die tatsächlichen Begleitumstände leugnen, wird das nichts mit einer Einflussnahme. dann überlassen wir Schwarzer & Co kampflos das Feld.

 

 

 

da die anbieterinnen - Sexarbeiterinnen - dienstleisterinnen sich untereinander nicht einig sind "bei geld hört bekanntlich die solidarität auf" wie auch das die div bestehenden vereinigungen es nicht schaffen sich untereinander auf einen minimal consens zu einigen um zusammen wenigstens einen strang haben an dem sie gemeinsam ziehen können wurde das feld schon lange as überlassen.

 

dazu kommen ex oder kunden die sich aus den unterschiedlichsten auf seiten der escorts geschlagen haben um ihnen beizustehen bzw sexanbieterinnen zu unterstützen.das hat ein geschmäckle da man davon ausgehen kann das auch hier die manche gründe nicht so koscher sind wie man vorgibt.

 

ariane hat dies sehr gut vor einiger zeit erkannt und wahrgenommen das in dieser unkonstellation dieser kampf für die sexdienstleisterinnen dem kampf gegen windmühlenflügel gleicht und kein erfolg bescheiden ist bzw sein wird.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Dennis, wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

 

Einige der von Dir angesprochenen Probleme sehe ich ähnlich, aber daraus zwingend eine allgemeine Erfolglosigkeit abzuleiten, halte ich nicht für richtig

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Dennis, wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

 

Einige der von Dir angesprochenen Probleme sehe ich ähnlich, aber daraus zwingend eine allgemeine Erfolglosigkeit abzuleiten, halte ich nicht für richtig

 

 

Ersters steht außer Frage und impliziert meine Aussage auch nicht. Das Gegenteil ist ja der Fall . . nämlich das die Bemühungen im zeichen dieser Konstatellation einen Kampf gegen Windmühlenflügel gleicht.

 

Letzterem wiederspreche ich da "Uneinigkeit" nicht die eigene Position stärkt sondern nur den Gegner stark macht. Zudem dient es dazu unterschiedlichen Gruppierungen "ich spreche ja niemanden den guten willen ab" untereinander auszuspielen . . .

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Mit der Gründung des Verbandes sehe ich einen neuen und guten Schritt zur Kanalisierung der verschiedenen Interessen. Man sieht ja auch an den Unterstützern, dass dieser sich auf eine breite Basis aller Formen des P6 stützen kann. Wenn es jetzt gelingt, klare und schlagkräftige Strukturen aufzubauen, die organisatorischen Aufgaben zu erledigen, viele Mitglieder zu gewinnen, verschiedene zielorientierten Arbeitsgruppen mit klaren Aufträgen zu installieren und das alles professionell zu gestalten, dann ist das doch auf einem sehr guten Weg. Ich sehe das Ganze als große Chance.

Bearbeitet von texasrancher
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Der Punkt ist, dass wenn man die Notwendigkeit zum Broterwerb wie bei der Prostitutionausübung bereits als "aus der Not heraus, nicht selbstbestimmt, nicht freiwillig, nicht gern" bezeichnet, man gleichzeitig die grundlegende Motivation für jede Berufswahl und Berufsausübung in Frage stellt.

 

Und spätestens mit dieser Argumentation rennen doch die Prostitutionsgegner/-innen in eine Sackgasse.

 

Sonst arbeitet ja jeder Erwerbstätige nur aus Not, Elend und Furcht heraus. Diese "Not" für alle zu beseitigen hieße "Staatliches Grundeinkommen für alle - ohne Gegenleistung".

 

Super Idee. :au:

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Ihr vergesst bei dem Vergleich mit anderen Berufen den Begriff "Würde" mit einzubeziehen. Einem Fremden die Haare zu waschen und zu schneiden ist nach den gängigen Moralvorstellungen wohl eine würdevolle Arbeit, während die Erbringung sexueller Dienstleistungen gegen Geld dies eben nicht ist. So einfach ist die Diskussion darüber nun doch nicht.

Doch, ist sie. Es muss jedem selbst überlassen sein, was er für "würdig" erachtet in Bezug auf das was er tut. Moral hat keinen Sinn, wenn sie anderen diktiert werden muss.

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Ihr vergesst bei dem Vergleich mit anderen Berufen den Begriff "Würde" mit einzubeziehen. Einem Fremden die Haare zu waschen und zu schneiden ist nach den gängigen Moralvorstellungen wohl eine würdevolle Arbeit, während die Erbringung sexueller Dienstleistungen gegen Geld dies eben nicht ist. So einfach ist die Diskussion darüber nun doch nicht.

 

Das Argument ist zirkulär. Es setzt bereits ein Frauenbild voraus, das durch gegen Bezahlung gewährten Sex profaniert wird.

 

Die Abwehr einer solchen Profanierung scheint mir überhaupt der kleinste gemeinsame Nenner der Prostitutionsgegner zu sein, von der lesbischen Feministin, für die jede "Penetration" eine Entwürdigung der Frau bedeutet, bis hin zum gescheiterten Puffgänger, der Angst vor der weiblichen Sexualität hat und einen "unschuldigen" Frauentypus idealisiert, bei dem er nicht versagt.

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"Würde" im Beruf.....

 

Arsch abwischen im Altersheim, Tote waschen und begraben, Tiere schlachten, Hirnfick als Psychodoc ertragen, "Bedienen in jeder Form", Selbstständiger Selbstausbeutersubunternehmer bei einem Großkonzern, als Werbeagentur am Pitching teilnehmen und dafür massiv in Vorkasse gehen, Sonntag morgens Zeitungen austragen.....

 

 

:maus:

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Wer erfolgreiche Lobbyarbeit gestalten will muss begreifen, dass es nicht auf die eigenen Wertevorstellungen ankommt. Vielmehr muss man in Erfahrung bringen, welche Entscheidungsträger eine Rolle spielen und wie die Wertevorstellungen dieser Entscheidungsträger so beeinflusst werden können, dass sie den eigenen Wertevorstellungen näher kommen. Dabei sollte man sich nicht von unerreichbaren Zielen leiten lassen, sondern einen Blick für das Machbare haben. Das Erreichbare zu erreichen ist die wahre Kunst.

Bearbeitet von texasrancher
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Ich halte Tammys Beitrag hier für sehr lesenswert und habe ihn an unsere ArgumentationsPG weitergeleitet.....

 

Es ist, wichtig dass wir verschiedenste Ansätze betrachten und dann eine Linie finden.

 

Auch dafür ist die Unterstützergruppe hier eröffnet worden

 

Ich würde mir wünschen, dass uns noch mehr Kolleginnen von hier unterstützen und Input geben, uns teilhaben lassen an ihren Gedanken, denn auch wenn ihr es nicht glauben wollt...

 

entweder dort oder als Mitglied anmeldung@sexwork-deutschland.de

 

Eine Erlalubnispflicht trifft jede einzelne selbständig arbeitende Kollegin.

 

Großbetriebe sind bereits über die Gewerbeordnung erfasst...

Die Betreiber sind nicht stigmatisiert, da sie nur die Infrastruktur zur Verfügung stellen und nie selbst in der Sexarbeit tätig waren.

 

Wenn diese Erlaubnispflicht und Gewerbeanmeldung durchkommt, dann arbeiten alle, die diese "Erlaubnis" nicht bekommen und den Gewerbeschein nicht haben illegal.

 

Das bedeutet kein Schutz und keine Rechte mehr, denn um sich gegen Erpressung,Gewalt, Stalking,Betrug usw Schutz und Hilfe holen zu können muss man sich dann selbst anzeigen, da man der illegalen Prostitution nachgeht.

 

Ich habe manchmal die Befürchtung, dass einige keine ahnung haben was auf uns zukommt, und meinen das dauert noch jahre, da arbeite ich nicht mehr.

 

Das kommt schneller als uns allen lieb ist und wir stemmen uns mit aller Macht dagegen.

 

Dazu bedarf es der Unterstützung aller, vor allem Independent ( auch durch Agenturen) vermittelter Kolleg/innen.

 

Änderungen werden auch kunden betreffen, wenn die Verpflichtung kommt sich Konzessionen vorlegen zu lassen, ode sie selbst Nachweise z.B. über Gesundheit bringen müssen.

 

Das klingt jetzt alles abwegig, wird aber hinter geschlossenen Türen diskutiert.

 

Es ist nicht mehr 5 vor 12 sondern 30 sekunden davor.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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@Texasrancher

 

Die Wertvorstellungen anderer Leute sind zuallerletzt erreichbar. Bei politischen Entscheidungsträgern würde ich zudem nicht darauf wetten, daß sie sich überhaupt von Werten leiten lassen. Man muß die Leute bei ihren Interessen packen. Und wenn schon bei Wertvorstellungen, dann besser bei solchen, die man mit ihnen teilt.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Änderungen werden auch kunden betreffen, wenn die Verpflichtung kommt sich Konzessionen vorlegen zu lassen, ode sie selbst Nachweise z.B. über Gesundheit bringen müssen.

 

 

Gibts das in irgendeinem Land, dass Kunden gesetzlich vorgeschrieben wird Gesundheitsnachweise beizubringen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Wertvorstellungen anderer Leute sind zuallerletzt erreichbar. Bei politischen Entscheidungsträgern würde ich zudem nicht darauf wetten, daß sie sich überhaupt von Werten leiten lassen. Man muß die Leute bei ihren Interessen packen. Und wenn schon bei Wertvorstellungen, dann besser bei solchen, die man mit ihnen teilt.

 

Ersetze Wertevorstellungen gegen Interessen. Ich wollte eigentlich das Prinzip darstellen, auf das es ankommt und habe es deshalb positiv formuliert. Dabei teile ich nicht in vollem Umfang das allgemeine negative Bild von Politikern.

 

Und danke, dass Du mal auf mein intellektuelles Niveau herabgestiegen bist. Meistens verstehe ich Deine Beiträge gespickt mit Fremdwörtern, kunstvollen Formulierungen und komplizierten Gedankengängen nämlich nicht oder erst auf den zweiten oder dritten Blick. :fingers:

 

Ach ja, noch ein Prinzip der Lobbyarbeit: die Angesprochenen sollten die Argumente verstehen. Zumindest die Argumente, ein Verstehen des Sachverhalts ist nicht immer erforderlich.

Bearbeitet von texasrancher
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Bisher noch nicht, wurde aber schon von Parteien vorgeschlagen siehe BW.....

 

http://www.mopo.de/politik---wirtschaft/buerokratischer-sex--erst-zum-arzt--dann-zur-hure,5066858,22525840.html

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Wenn diese Erlaubnispflicht und Gewerbeanmeldung durchkommt, dann arbeiten alle, die diese "Erlaubnis" nicht bekommen und den Gewerbeschein nicht haben illegal.

 

 

 

 

Öööhhhh mal blöd gefragt, ist das nicht in vielen Branchen und Berufen so?

 

Und ist das dort nicht gut so? Auch für den Verbraucher?

 

Und schützt uns das nicht wenigstens ein bißchen wie z.B. im Handwerk vor Pfusch und Schwarzarbeit?

 

Bringt das nicht mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten?

 

Mmmmmhhhh.... :frag:

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das Problem dabei ist, dass unser beruf zwar legal aber immer noch gesellschaftlich stigmatisiert ist und die Hürde für die meisten, auch die Teilzeitkolleginnen zu hoch ist sich zunächst um die Erlaubnis zu bemühen, und die Anforderungen die formuliert werden, dann den Gewerbeschein ..

 

Alles ist damit verbunden, dass persönliche Daten weitergeleitet werden, die irgendwann, wenn man einem bürgerlichen Job nachgeht oder gehen will zu noch nicht absehbaren Komplikationen führen.

 

schon heute werden nach dem "Outing" Arbeitsplätze gekündigt, bzw Bewerbungen gar nicht in Erwägung gezogen wenn bekannt ist oder vermutet wird, dass man in der Sexarbeit tätig ist/war.

 

Erlaubnispflicht für Gewerbe gibt es ausschließlich zum Kundenschutz, z.B. Apotheker, Pyrotechniker, Finanzdienstleister, Immobilienmakler usw....

 

Wenn man Sexarbeiterinnen schützen möchte und ihre Arbeitssituation verbessern möchte, dann ist das ungeeignet, weil sich kaum eine dazu bekennen kann, wenn ihre daten durch zuviele Stellen geht und nicht nachvollziebar ist, wer alles Zugriff drauf hat...

 

Soweit ich weiß werden Gewerbebetriebe in der Prostitution meist der BG Nahrungsmittel und Gaststätten zugeordnet.

 

Da gehen Daten z.B. weiter an Berufsversicherungen usw....

 

Man sollte die Voraussetzungen für die legale Ausübung so niederschwellig wie möglich machen für einzeln selbständig arbeitende Tätige in der Sexarbeit...

 

wie z.B. bei den Freiberuflichen Berufen, wo nur eine Anmeldung beim Finanzamt Voraussetzung ist.

 

Das hilft auch sicher nicht beim bekämpfen von Menschenhandel, da Großbetreiber die Mittel und Möglichkeiten haben, Frauen die in ihren Infrastrukturen arbeiten da zu unterstützen, was wieder neue Abhängigkeiten schafft.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Öööhhhh mal blöd gefragt, ist das nicht in vielen Branchen und Berufen so?

 

Und ist das dort nicht gut so? Auch für den Verbraucher?

 

Und schützt uns das nicht wenigstens ein bißchen wie z.B. im Handwerk vor Pfusch und Schwarzarbeit?

 

Bringt das nicht mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten?

 

Mmmmmhhhh.... :frag:

 

Der Haken dürfte sein, daß die Erlaubnis verweigert oder entzogen werden kann, wenn die Dame nicht die Gewähr bietet, daß sie die mit ihr verbundenen Auflagen erfüllt, ggf. etwa, kein FO zu praktizieren. Diese Gewähr bietet sie z.B. dann nicht, wenn sie sich der Möglichkeit von Kontrollen entzieht. Und das ist bei diskret tätigen Prostituierten (Escorts, Callgirls) regelmäßig der Fall.

 

Der Irrglaube, die Gesetzesänderung berühre z.B. Escorts nicht oder nur am Rande, ist vor allem deshalb fatal, weil sie sich gerade gegen die diskrete Prostitution richtet. Die Damen im Minirock am Straßenrand oder mit Strapsen im Schaufenster beunruhigen die weltverbesserische kaffeeschlürfende Mittelstandsfrau (Tammy) weit weniger.

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Die Frage ist wenn hilft es?

 

Stärkt es die Rechte der Sexarbeiterinnen und Kleinbetriebe die gute und annehmbare Arbeitsbedingungen haben, oder stärkt es die Großbordelliers, die ausbeuterische Arbeitsbedingungen haben, wie wir das auch in anderen Branchen kennen?

 

Und wie sieht es in anderen Branchen aus, wird das nicht über das Arbeits- und Zivilrecht geregelt?

Straftaten werden mit dem Strafrecht geahndet, davon haben wir schon 8 Sonderstrafgesetze für die Prostitution.

 

Hier einige:

 

- Art. 297 EGStGB Verbot der Prostitution durch Sperrgebietsverordnungen

- § 180a StGB Ausbeutung von Prostitution

- § 181a Zuhälterei

- § 184e Jugendgefährende Prostitution und

- § 232 StGB Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung

 

um Mal die wichtigsten zu nennen.

 

Wenn es heißt, das die Polizei nicht in de Betrieben können, braucht man nur die Razziaspiegel von Dona Carmen anzuschauen oder auf sexworker.at den Razziablog, das dies nicht stimmt.

 

Erst nach dem Prostituionsgesetz 2002 haben die Kontrollenund Razzien verstärkt durch die Polizei, Steuerfahndung, Zollfahndung, Ordnungs- und Gewerbeamt zu genommen. Und dies verdachtsunabhängig.

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Der Haken dürfte sein, daß die Erlaubnis verweigert oder entzogen werden kann, wenn die Dame nicht die Gewähr bietet, daß sie die mit ihr verbundenen Auflagen erfüllt, ggf. etwa, kein FO zu praktizieren. Diese Gewähr bietet sie z.B. dann nicht, wenn sie sich der Möglichkeit von Kontrollen entzieht. Und das ist bei diskret tätigen Prostituierten (Escorts, Callgirls) regelmäßig der Fall.

 

Der Irrglaube, die Gesetzesänderung berühre z.B. Escorts nicht oder nur am Rande, ist vor allem deshalb fatal, weil sie sich gerade gegen die diskrete Prostitution richtet. Die Damen im Minirock am Straßenrand oder mit Strapsen im Schaufenster beunruhigen die weltverbesserische kaffeeschlürfende Mittelstandsfrau (Tammy) weit weniger.

 

Absolut richtig...

 

Ich zitiere hier zu mal einen alten Beitrag von mir:

 

Das es eine geplante Gesetzesänderung bzgl Konzessionierung von Prostitutionsstätten gibt, ist hier ja wohl nun mittlerweile bekannt.

 

Nun ist am 10.9. eine Empfehlung der Ausschüsse

 

Der federführende Rechtsausschuss®,

de rAusschuss für Arbeit und Sozialpolitik(AS),

der Ausschuss für Frauen und Jugend (FJ)

und der Wirtschaftsausschuss(Wi)

 

rausgegangen bevor nun am 20.9. über das Gesetz entschieden wird.

 

In dieser Empfehlungen geht es, wie wir leider befürchtet haben, noch VIEL weiter als das es "nur" die Bordelle betrifft:

 

 

Zitat:

23. Neben den Erfordernissen an die Räumlichkeiten der Prostitutionsstätte sind zu dem die Erfordernisse an die Person der Betreiberin oder des Betreibers, an die Person der oder des Prostituierten sowie an den Arbeits-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz ungeklärt. Dies bedarf einer umfassenden spezialgesetzlichen Lösung.

Zitat:

24. Regelungen und Kriterien zur rechtlichen Einordnung von selbständigtätigen Prostituierten, zur Regulierung der Wohnungsprostitution, zu der gewerblichen Vermittlung von Prostitution oder von Veranstaltungen, bei denen sexuelle Dienstleistungen außerhalb von Prostitutionsstätten angeboten werden, fehlen gänzlich.

Wer es komplett nachlesen möchte... http://www.umwelt-online.de/PDFBR/2013/0641_2D1_2D13.pdf

 

Von wegen wir im Escort haben ja nichts zu befürchten... ich denke es wird noch schlimmer kommen als wir alle dachten...

 

Vogel-Strauß-Mentalität?

Bearbeitet von Gast
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