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Wo meine Würde gefährdet ist bestimme ICH, und NUR ich. Jeder Versuch von anderen, da mitzureden verletzt diese meine Würde!

 

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

 

Ja, ja Anubis...klar doch....:streicheln1:

 

Der Zwerg hatte auch diese Meinung...wurde aber von einem deutschen Gericht eines Besseren belehrt....:smile:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:46 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:41 Uhr ----------

 

Hier einmal eine Meinung aus einem Kommentar zur Rezension zu Schwarzer´s Buch:

 

Iris B. meint:

Der sogenannte "Berufsverband deutscher Sexarbeiter" ist eine kleine Lobby aus wenigen privilegierten Edelhuren, die nur ihre eigenen finanziellen Interessen im Blick haben und für die das unvorstellbare Leiden tausender Armuts- und Zwangsprostituierter in Deutschland, keine Rolle spielt. Sie sind zwar wenige, doch sie sind omnipräsent. Es sind immer dieselben, die der Öffentlichkeit in Talkshows und Zeitungsinterviews präsentiert werden und dem Publikum vorgaukeln, Prostitution wäre eine selbstbestimmte, ganz normale Arbeit. Sie sind es, die sich anmaßen, für alle Prostituierten zu sprechen, obgleich sie nur eine sehr kleine, aber lautstarke Minderheit sind. Wo immer das Thema Prostitution zur Sprache gebracht wird, melden sie sich umgehend zu Wort und ziehen die Meinungsführerschaft an sich. DAS ist Propaganda für ein Milliardengeschäft, in dem Frauen gnadenlos ausgebeutet werden!

 

Ich denke, man sollte die Argumentation des "Gegners" kennen....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:25 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:46 Uhr ----------

 

Appell gegen Fanatismus

 

Prostitution ist mehr als ein Beruf (und eine Berufung), vielmehr gehört es zur sexuellen Selbstverwirklichung vieler Frauen, eine „Hure“ zu sein. Das wird Sie, liebe Leserin und lieber Leser vielleicht überraschen – wie jeden, der in Vorurteilen gefangen ist. Es sei denn, Sie kennen Prostituierte persönlich oder sind selbst als Freudenfrau tätig.

 

Deshalb, liebe Alice Schwarzer nebst Anhang, hören Sie bitte auf, Frauen in ihrer Selbstverwirklichung zu behindern! Auch wenn es manchmal nicht leicht fällt, alle Frauen zu verstehen:

 

Respektieren Sie unsere Entscheidung, Huren zu sein!

 

Was meinen Sie, liebe Leserin, lieber Leser?

Herzliche Musenküsse und Grüße von

Greta Brentano

http://www.greta-brentano.de

 

 

Wenn die Tätigkeit in der Prostitution generell und mehrheitlich eine selbstverwirklichende "Berufung" ist, dann verstehe ich das Lamentieren über mangelnde Anerkennung und Suche nach Unterstützung nicht. Dann haben diejenigen immerhin schon wesentlich mehr für sich selbst getan, als beispielsweise ich für mich.

 

Ich habe auch keinerlei Veranlassung Frauen in welcher Form auch immer zu unterstützen, welche sich selbstverwirklichend zum Nackttöpfern in der Toskana entschieden haben, aber einen Trottel brauchen, der ihnen das alles bezahlt :teufel:. Und wenn das keiner tut über materielle Sachzwänge lamentieren.

 

Sorry für den hochgeschossenen Hut :schaem:

 

 

Um das mal jetzt in aller Klarheit zu sagen (der Hut pappt immer noch an der Decke).

 

Wenn

die ganz überwiegende Mehrheit der Prostituierten selbiger aus Gründen der Selbstverwirklichung nachgehen und dies der "bürgerlichen Sicherheit" eines üblichen 20 oder 40 Stunden Jobs vorziehen (nicht aus Sachzwängen, sondern aus Selbstverwirklichung), sowas sogar sausen lassen, und zwar trotz der bekannten und damit verbundenen Stigmatisierung,

Dann

unterliege ich tatsächlich einem üblen Vorurteil und Cliche und mir geschieht es dann recht, dass ich zum Zwecke der penuniären Ausbeutung belogen, betrogen und mit Potemkin´schen Dörfern konfrontiert wurde.

Und

die paar Personen (kleine Minderheit), welche tatsächlich in einer Bredouille sind, sinds dann einfach selbst schuld, weil ihnen die eigene Selbstverwirklichung stets vor ging und lamentieren, wenns dabei mal nicht "fluppt".

Aber

Ich glaube immer noch nicht, dass das die Realität ist. Sobald ich jedoch hinreichend überzeugt bin, werden bei mir enorme Zeit- und Geldmittel für eigene Selbstverwirklichung und Bau von eigenen Wolkenkukucksheimen frei :teufel:

 

Boah, ich halte es echt nicht mehr aus :au: :au: :au:, :ciao: erstmal.

 

Stimmt, da könnte man fast zur Schwarzer-Fraktion überlaufen :boink:

 

Ich hoffe doch, dass ein auf Illusionen aufgebautes Geschäftsmodell nicht die einzige Antwort auf schwarzer Appell ist. :beten:

 

Im Verständnis von Frau Schwarzer kann eine sexuelle Handlung, jedenfalls eine heterosexuelle Handlung von seiten einer Frau, allenfalls dann freiwillig sein, wenn sie der Selbstverwirklichung dient. Man sollte ihr diesen Unsinn nicht noch aus der Hand fressen.Daß Herr Obers es nicht böse gemeint hat, sondern gut, steht auf einem anderen Blatt. Aber er trifft halt eine Werbeaussage.

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-prostitutionsgesetz-alice-schwarzer-hat-noch-nie-im-bordell-gearbeitet-1.1812513

 

Undine de Rivière ist Prostituierte und Sprecherin des Berufsverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen. Im Interview spricht sie über die aktuellen Debatten um das Prostitutionsgesetz, die Wünsche ihres Berufsstandes nach Anerkennung und über Alice Schwarzers Bordell-Kompetenz.

 

"Sexarbeit ist weder psychisch schädlich, noch muss man uns vor uns selbst schützen. Klar, nicht alle finden wie ich in der Sexarbeit ihre Selbstverwirklichung".

 

Ich denke, max hat es sehr gut getroffen:

 

Ich sag doch, Professionalisierung tut not.

 

Wir stolpern bei dem Thema doch dann immer wieder, wenn Akteure und Akteurinnen, gleich welchen Lagers gesellschaftspolitische Botschaften streuen, sich aber vom Verarbeiten und Aufarbeiten der eigenen Person und des eigenen Erlebens im P6 nicht freimachen können.

 

Da verkommen Sachinhalt und Appel schnell zur reinen Ich-Botschaft. Und die wird noch extrem betont auf der emotionalen Ebene vorgetragen.

 

:au:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Klar, wer behauptet denn, dass nicht die eine oder andere Frau darin (auch) Selbstverwirklichung sieht? Das ist doch in Ordnung und gut so.

 

Nur dass das repräsentativ ist, wage ich halt zu bezweifeln. Die wirtschaftliche Notwendigkeit wird da wohl eher der primäre Antrieb sein (was ja auch nicht "verwerflich" ist). Die wenigsten haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium als alternative Option, wie Undine es hat/hatte. Leider. Und wäre m.E. aus feministischer Sicht anzusetzen, denn das würde ggf. Ursachen und nicht Symptome angehen ...

 

Von mir aus, Lolo, ALLE Musen betätigen sich aus reiner Selbstverwirklichung, zufrieden? :grins: Das ist halt der Unterschied zwischen den ganz wenigen elitären Musen und dem ganzen Rest. Bzw. wenn das repräsentativ wäre, wo bleibt denn da das Alleinstellungsmerkmal einer Muse? :schuechtern: Bzw. dann würde ich auch nicht-brentanische Musen kennen :schuechtern:

Bearbeitet von nolensvolens
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Klar, wer behauptet denn, dass nicht die eine oder andere Frau darin (auch) Selbstverwirklichung sieht? Das ist doch in Ordnung und gut so.

 

Nur dass das repräsentativ ist, wage ich halt zu bezweifeln. Die wirtschaftliche Notwendigkeit wird da wohl eher der primäre Antrieb sein (was ja auch nicht "verwerflich" ist). Die wenigsten haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium als alternative Option, wie Undine es hat/hatte. Leider. Und wäre m.E. aus feministischer Sicht anzusetzen, denn das würde ggf. Ursachen und nicht Symptome angehen ...

 

Von mir aus, Lolo, ALLE Musen betätigen sich aus reiner Selbstverwirklichung, zufrieden? :grins: Das ist halt der Unterschied zwischen zwischen den ganz elitären wenigen Musen und dem ganzen Rest. Bzw. wenn das repräsentativ wäre, wo bleibt denn da das Alleinstellungsmerkmal einer Muse? :schuechtern:

 

Jakob....wo ist denn jetzt dein Hut, nachdem du Undine gelesen hast....? :denke:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Es gibt noch eine andere Variante, das es Menschen gibt, die erst durch ihre Tätigkeit (ohne akademische Ausbildung) erst sich in dem Prostitutionsgewerbe sich selbst verwirklichen.

 

Und klar sind viele, wegen wirtschaftlichen Notwendigkeit. Tut das nicht jeder Mensch, der nicht gerade als Millionär auf der Welt gekommen ist?

 

Warum wird das als Besonderheit im Prostitutionsbranche so betont?

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Ich glaube auch (ohne eigene umfassende statistische Erhebungen), dass das eine Minderheit sein dürfte. Was heisst das jetzt für die politische Debatte?

 

Erstens, ich halte es für unklug, dieses Argument in den Vordergrund zu stellen. Man macht sich leicht angreifbar, wenn die Gegner dann auf die Mehrheit verweisen können, für die es keine Selbstverwirklichung ist, sondern - wie der Job für die meisten von uns - einfach eine Möglichkeit, Geld zu verdienen.

 

Zweitens, eine weitere Schwäche des Arguments ist es, dass man ja nicht nur argumentieren muss, dass man sich durch Prostitution sexuell selbstverwirklichen will, sondern dass dies ohne Prostitution nicht möglich wäre. Das mag von den Betroffenen so empfunden werden, aber es ist ein Argument, mit dem man in der politischen Debatte nicht gewinnen kann.

 

Drittens, das heisst nicht, dass man nicht auch einwerfen kann (und sollte), dass es jedenfalls für die eine oder andere Frau persönlich auch um sexuelle Selbstverwirklichung geht, dass also das Argument von Schwarzer et al, keine® mache dies freiwillig, eben auch nicht stimmt. Um dieses Argument der Selbstverwirklichung in den Kontext zu stellen, könnte man es mit einer allgemeinen Freiheit, das zu tun, wozu man Lust hat, solange es keinen anderen schädigt, verbindet. Und sexuelle Selbstverwirklichung ist dann ein guter Grund, genauso wie jede andere Motivation.

 

Ich glaube, so kann man das persönliche Erleben in die Debatte einbringen, ohne sich durch eine zu starke Betonung in der politischen Debatte (ohne Not) angreifbar zu machen.

 

 

 

Klar, wer behauptet denn, dass nicht die eine oder andere Frau darin (auch) Selbstverwirklichung sieht? Das ist doch in Ordnung und gut so.

 

Nur dass das repräsentativ ist, wage ich halt zu bezweifeln. Die wirtschaftliche Notwendigkeit wird da wohl eher der primäre Antrieb sein (was ja auch nicht "verwerflich" ist). Die wenigsten haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium als alternative Option, wie Undine es hat/hatte. Leider. Und wäre m.E. aus feministischer Sicht anzusetzen, denn das würde ggf. Ursachen und nicht Symptome angehen ...

 

Von mir aus, Lolo, ALLE Musen betätigen sich aus reiner Selbstverwirklichung, zufrieden? :grins: Das ist halt der Unterschied zwischen den ganz wenigen elitären Musen und dem ganzen Rest. Bzw. wenn das repräsentativ wäre, wo bleibt denn da das Alleinstellungsmerkmal einer Muse? :schuechtern:

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Eben! Und mit seinem Aspekt geht einher, dass es scheinbar blind macht für andere Sachlagen.

 

Sehe ich auch so. Es wurde nun ja aber bereits mehrmals angemerkt, dass von Seiten der Aktiven selbst, Missstände nicht geleugnet werden sollten, oder?

 

Die Frage ist aber schon, ob man sich auf die Argumentationslinie einlassen soll, dass finanzieller Zwang gleich Zwang bedeutet. Meiner Meinung nach nicht, denn wie Fraences schreibt, stellt man dies bei anderen (unbeliebten) Berufen auch nicht in den Vordergrund.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Zum Thema "Professionalität" in der Öffentlichkeitsarbeit:

 

Undine hat gestern für die Süddeutsche.de ein Interview gegeben. (Siehe Lolos Hinweis.)

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-prostitutionsgesetz-alice-schwarzer-hat-noch-nie-im-bordell-gearbeitet-1.1812513

 

Ich halte es für das vielleicht beste aktuelle Interview bisher in vergleichbarer Länge und in vergleichbaren Medien.

 

Das ist hochprofessionell, informativ, locker, eindrücklich! Chapeau!

 

Eine kleine Kritik erlaube ich mir:

 

Der letzte Satz: "Ich glaube, sie (Schwarzer, l4f) hat noch nie in einem Bordell gearbeitet und dort Gespräche von Kollegin zu Kollegin geführt. Zumindest würde mich das sehr wundern (lacht)."

 

Diesen Schlusssatz hat die Redaktion prompt als Titel verwendet. Und das ist problematisch. Da werden einige Leser zwar bestimmt reflexartig denken: "Yepp, gut gegeben!"

 

Aber mein Reflex ist der: Ich habe diese Struktur von Argument zu oft gehört, als es um eine Auseinandersetzung mit der Elterngeneration über Krieg und Drittes Reich ging. "Du warst nicht dabei - du hast keine Ahnung!" Aber ich hatte eine Ahnung, weil ich die Sache sorgfältig studiert hatte. Betroffensein, Insider-sein ist per se kein Argument. Leute mit Reflexen wie ich hören da entweder eine rhethorische Vernebelung oder ein Totschlagargument.

 

Auch wenn Schwarzer dies nicht so empfinden sollte, wird sie durch den Satz zu einem Kontra herausgefordert. Sie wird sagen, dass sie und ihre Informantinnen mit hunderten SW geredet haben. Schnell sind wir beim Sandkastenspiel um "mehr" und "größer". Die eigentliche Sache kann dabei nur verlieren.

 

Außerdem ist Undines Satz eine Suggestion unter die Gürtellinie. Die Bemerkung spielt mit der überall aufblitzenden Fantasie, dass Schwarzer als Frau sexuell unattraktiv sei.

 

Mal wird Schwarzer vorgeworfen, sie prostituiere sich (die Geschichte mit Udo Jürgens), mal wird ihr vorgeworfen, keine Erfahrung als Prostituierte zu haben.

 

All das wabert in den Köpfen der Leser herum - bewusst oder unbewusst - und überstrahlt die "Sache".

 

Wem mein Einwurf jetzt ganz abwegig erscheint, der soll einfach Undines Interview lesen und sich an ihrer Klarheit und Souveränität freuen...

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"Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können. "

Aus dem weiter oben angesprochenen Artikel in der Süddeutschen.

 

UInd ich muss sagen: Sehr gut. Mit Flatrates überschätzen sich nicht nur Bordellkunden. :zwinker:

Ich liebe die Frauen. Da kann Mann nix machen. :smile:

 

Statt die Ehe zu versuchen, sollst Du lieber Escorts buchen. :zwinker:

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"Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können. "

Aus dem weiter oben angesprochenen Artikel in der Süddeutschen.

 

UInd ich muss sagen: Sehr gut. Mit Flatrates überschätzen sich nicht nur Bordellkunden. :zwinker:

 

 

Jo. Auch "morning fun" im escort wird völlig überbewertet. :grins:

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"Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können."

 

Ein interessanter Einwurf von Undine. Könnte man viel darüber reden...

 

Als isoliertes Argument in der Diskussion um Flatrates bringt uns dieses Zahlenspiel allerdings nicht weiter. Wenn zehn Kunden zehnmal Sex wollen oder 50 Kunden nur zweimal, wäre es dasselbe.

 

Für die Diskussion um die Bewertung von Flatrates sind zahlenmäßig zwei Fragen relevant (sage ich einfach - als Vorschlag):

 

1. Ist die Zahl der Sexkontakte, die von den SW erwartet werden, im Rahmen dessen, was auch unter anderen Betriebs- und Selbständigkeitsformen geleistet wird?

 

2. Ist der fixe Verdienst im Rahmen dessen, was in anderen, z. B. bordellartigen Einrichtungen zu erwarten ist?

 

Insider scheinen beide Fragen tendenziell zu bejahen, jedenfalls nicht generell in Abrede zu stellen. Die Kalkulierbarkeit für die SW scheint ein extra Plus zu sein, wie auch eine Reihe weiterer Vorteile (Undines und Tanjas Liste).

 

Hilft aber nichts, weil die Bevölkerung das nicht glauben kann. Die Flatrate wird vermutlich das politische Bauernopfer werden, mit dem die Politiker beweisen wollen, dass sie handlungsbereit und -fähig sind.

 

"Ich weiß besser als du selbst, was für dich (nicht) gut ist." ...

 

 

********

 

 

Schwarzers angekündigtes Buch ist erschienen. Eine erste Reaktion von Sonja Dolinsek - ich freue mich schon auf die Fortsetzung:

 

http://www.freitag.de/autoren/sonja-dolinsek/prostitution-ein-deutscher-skandal

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"Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können. "

Aus dem weiter oben angesprochenen Artikel in der Süddeutschen.

 

UInd ich muss sagen: Sehr gut. Mit Flatrates überschätzen sich nicht nur Bordellkunden. :zwinker:

 

Dieser Ausspruch von Undine ist in meinen Augen schon fast zynisch.

 

Das Flatrate Konzept lebt von:

 

Bulgarischen und rumänischen Frauen, die für ca. 2000 € im Monat nahezu alles tun.

2000 € ist in diesen Ländern das Durchschnittseinkommen für ein halbes Jahr.

Warum gibt es wohl in einem Flatrate Puff so gut wie keine deutsche Frauen?

 

Frauen die bereit sind, mit jedem Kunden intim zu werden.

Machen wir uns nichts vor - die Frauen können doch so gut wie keinen ablehnen, sonst riskieren sie ihren Job.

 

Frauen die bereit sind, mit 15 - 30 Männern jeden Tag intim zu werden.

Das geht vielleicht einmal für ein paar Monate, aber doch nicht für Jahre.

 

Freiern die sich eine blaue Pille einwerfen und nahezu jede Frau ficken.

Sie haben ja eine Tageskarte für 70 - 100 €.

(Wurde gerade hier im Forum schon oft diskutiert)

 

Undine:

"Ich kenne Frauen, die genau so arbeiten möchten - weil sie selbst keine Kundenakquise machen wollen, weil sie das feste Tageshonorar schätzen, weil die Einnahmen dort häufig nicht schlechter, manchmal sogar besser sind."

 

Wie soll denn bitte eine Bulgarin oder Rumänin, die so gut wie kein deutsch versteht und spricht, Kundenakquise machen?

Die können ja nicht einmal sagen: "Ich will dich" oder noch viel wichtiger: "Ich will dich nicht".

 

Auch deutsche Frauen bieten zum Teil einen Flatrate-Abend an. Da zahlen die Kunden für 4 - 5 Stunden 150 - 500 € bei einem Verhältnis von 1 Dame : 3 Männern. Es verbleiben bei den Frauen dann ca. 400 - 1000 € je Frau für den Abend. Und diese Events finden meist einmal oder zweimal im Monat statt. Das sind mithin völlig andere Verhältnisse.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Auch deutsche Frauen bieten zum Teil einen Flatrate-Abend an. Da zahlen die Kunden für 4 - 5 Stunden 150 - 500 € bei einem Verhältnis von 1 Dame : 3 Männern. Es verbleiben bei den Frauen dann ca. 400 - 1000 € je Frau für den Abend. Und diese Events finden meist einmal oder zweimal im Monat statt. Das sind mithin völlig andere Verhältnisse.

 

Weil mehr Geld fließt ist es was besseres?

Nö, das Motto solcher Partys lautet: All you can fuck...

 

Ob da nun 70 Euro oder 500 Euro den Besitzer wechseln, ändert an der Tatsache nichts, das es ein Flatrate-Event ist, wo Männer zu einem Pauschalpreis mit verschiedenen Damen mehrmals an dem Abend ihren Spaß haben können.

 

Es ist ähnlich der Diskusson Prostituierte oder "Muse".

 

Übersetzung Flatrate =

 

Flatrate {f}

Pauschale {f}

Grundpreis {m}

Pauschalsatz {m}

Einheitspreis {m}

Pauschalfracht {f}

Pauschalgebühr {f}

Pauschalpreissatz {m}

einheitlicher Satz {m}

Flat Rate {f} [Rsv.]

Pauschaltarif {m}comm.

Pauschalpreis {m}comm.

 

 

PS: Scheint ja dann bald der erste Einschnitt seitens der neuen Gesetzgebung zu sein, den die Escort-Branche auch zu spüren bekommt. Denn demnach dürften solche Party-Events dann auch verboten sein.

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Weil mehr Geld fließt ist es was besseres?

Nö, das Motto solcher Partys lautet: All you can fuck...

 

Ob da nun 70 Euro oder 500 Euro den Besitzer wechseln, ändert an der Tatsache nichts, das es ein Flatrate-Event ist, wo Männer zu einem Pauschalpreis mit verschiedenen Damen mehrmals an dem Abend ihren Spaß haben können.

 

Es ist ähnlich der Diskusson Prostituierte oder "Muse".

 

Übersetzung Flatrate =

 

Flatrate {f}

Pauschale {f}

Grundpreis {m}

Pauschalsatz {m}

Einheitspreis {m}

Pauschalfracht {f}

Pauschalgebühr {f}

Pauschalpreissatz {m}

einheitlicher Satz {m}

Flat Rate {f} [Rsv.]

Pauschaltarif {m}comm.

Pauschalpreis {m}comm.

 

 

PS: Scheint ja dann bald der erste Einschnitt seitens der neuen Gesetzgebung zu sein, den die Escort-Branche auch zu spüren bekommt. Denn demnach dürften solche Party-Events dann auch verboten sein.

 

Ich möchte aber behaupten, dass die meisten der deutschen Frauen doch weitaus mehr Entscheidungs-und Wahlmöglichkeiten haben, als beispielsweise Bulgarinnen und Rumäninnen, dies allein schon wegen der Sprachbarriere und weil sie eben keine Deutschen sind, sondern osteuropäische Ausländerinnen. Das sind zwei verschiedene Welten.

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Weil mehr Geld fließt ist es was besseres?

Nö, das Motto solcher Partys lautet: All you can fuck...

 

Ob da nun 70 Euro oder 500 Euro den Besitzer wechseln, ändert an der Tatsache nichts, das es ein Flatrate-Event ist, wo Männer zu einem Pauschalpreis mit verschiedenen Damen mehrmals an dem Abend ihren Spaß haben können.

 

Es ist ähnlich der Diskusson Prostituierte oder "Muse".

 

 

Liebe Melanie,

 

es ist doch nicht nur das Geld, aber gerne noch einmal...

 

Verhältnis 1 : 3

 

1 - 2 Events je Monat

 

4 - 5 Stunden

 

Das ist doch gar nicht vergleichbar!!!

 

Es ist mir ein Rätsel, wie man diese ausbeuterischen Strukturen in Flatrate Puffs gut heissen kann.

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Das ist doch gar nicht vergleichbar!!!

Flatrate ist Flatrate. In der ganzen Diskussion hab ich noch nie vernommen, dass der Preis oder die Anzahl der Arbeitstage da irgendwie ein Unterscheidungskriterium wäre.

 

Und die Klischees, die ich hier über Bulgarinnen oder Rumäninnen lese tun echt weh! Sagt mal... seid Ihr überhaupt schon welchen begegnet? Es macht nicht den Eindruck.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:28 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:24 Uhr ----------

 

Es ist mir ein Rätsel, wie man diese ausbeuterischen Strukturen in Flatrate Puffs gut heissen kann.

Du bist aber auch merkbefreit! Wer heisst denn das gut? Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass manche Leute die Meinung vertreten, dass es um die Arbeitsbedingungen gehen muss, nicht um das Geschäftsmodell. Das ist doch reine Symbolpolitik, wenn man jetzt Flatrate verbietet. Sogar du relativierst doch die Flatrate. In Form einer Party, die alle 2 Wochen stattfindet und 500 Euro kostet hast du auf einmal gar nichts mehr dagegen. Und wenn ein Flatrate Puff seinen Mädels jetzt 1000 Euro am Tag zahlen würde wärs halt immer noch Flatrate, aber sicher sogar für Dich OK. Ist das sooooooooooo verdammt schwer in den Kopf zu kriegen?

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Flatrate ist Flatrate. In der ganzen Diskussion hab ich noch nie vernommen, dass der Preis oder die Anzahl der Arbeitstage da irgendwie ein Unterscheidungskriterium wäre.

 

Und die Klischees, die ich hier über Bulgarinnen oder Rumäninnen lese tun echt weh! Sagt mal... seid Ihr überhaupt schon welchen begegnet? Es macht nicht den Eindruck.

 

Ich kann Deine Frage mit Ja beantworten. Und den niedrigen Preis und die hohe Anzahl der Arbeitstage hier wegreden zu wollen, verhöhnt die Frauen, die ich - bei anderer Gelegenheit als beim Kaufen von Sex - getroffen habe.

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Also unabhängig von der Nationalität, empfinde ich es als grossen Unterschied ob 2- 3 Abende im Monat in dieser Form gefickt wird, oder ob dies jeden Tag ist.

 

Die Flatrate oder das Prinzip der Pauschale mag gleich sein, aber ehrlich wer sagt, dass bei diesen "Mengenunterschieden"- wie oft die Flatrate "angewandt wird"- kein Unterschied ist denkt nicht an den Menschen.

*****************************************************************************************************************************

Fuck inhibitions. If your body wants to make love in the rain; do it. If your spirit wants to sing Beyoncé in the grocery store; let her.

If your soul tells you to body paint a giant canvas in rainbow colors; go and make some supersized art.

 

If your heart wants to fall in love every single day; give it the freedom to run free and seduce the world.

Get juicy, get wild, get wanton and lusty. Get turned on by life.

 

Really turned on.

 

Feel everything. Deeply.

*****************************************************************************************************************************

( http://www.rebellesociety.com/2012/11/07/let-yourself-be-moved/ )

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Nimm die Schwarzer Kampagne, ersetze darin "Prostitution" durch "Flatrate", und auf einmal stellst Du fest, dass Ihr hier mit der Flatrate genau das gleiche macht wie die Schwarzer mit der Prostitution.

 

"igitt, pfui, Ausbeutung, Menschenhandel! Sowas geht ja gar nicht!". Mit Beteiligten drüber gesprochen haben muss man da nicht, das muss verboten werden, das ist ein Gebot der Menschlichkeit.

 

Nun, genauso sieht das Frau Schwarzer. Nur meint die halt auch das was Ihr tut.

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