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Wann ist Escort Prostitution und wann nicht?


Wulf

Empfohlene Beiträge

Kollege;

 

glaube mir, dass alle Freunde dieser gewichtigen Diskussion

  • schon (öfters) bei Wikipedia waren,
  • google zum kochen brachten
  • und auch sonst jede im Forum verwertbare Quelle angezapft haben.

 

Aber darum geht es hier (schon lange) nicht (mehr).

 

:grins:

 

 

Dieses Forum schafft es immer wieder mich zu überraschen! Ihr diskutiert ernsthaft über 174 Beiträge hinweg die Frage, wann Escort Prositution ist und wann nicht?

 

:kugeln: :kugeln:

 

Kann es sein, dass einige von euch vielleicht ein klein wenig den Kontakt zur Realität verloren haben? Ihr könnt ja vielleicht mal bei Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Begleitservice

nachlesen, da steht im Grunde schon alles was ihr hier groß und breit diskutiert:

 

 

 

Das ist alles common knowledge, für jeden einsehbar und verständlich, und dazu braucht es kein ewiges rumgeeiere und keine seitenlangen Diskussionen. :zwinker:

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Warum tut Ihr Euch bloß so schwer, ein paar ungewohnte Gedanken auch mal weiter zu spinnen. Die meisten die hier gerade was posten ergehen sich darin, user lolo auf Biegen und Brechen zu widerlegen oder noch schlimmer blöd abzuwatschen.

 

Ich schlage mich da inhaltlich auch nicht vollumfänglich auf seine Seite. Aber was wäre denn, wir würden mal gemeinsam den Gedanken fortführen und mit ein bißchen Fantasie überlegen, was passiert denn, wenn wir es tatsächlich schaffen, in unserer Gesellschaft ein differenzierteres Bild von p6 und der Ausprägungen in den verschiedenen Sparten zu schaffen?

 

Ich denke da halt gerne mal 5 oder 10 Jahre weiter. Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass mancher der jetzt p6 in Anspruch nimmt, auch später auf ein halbwegs erfülltes Sexualleben nicht verzichten will. Dann kommt mein altes Beispiel mit der Sexualbegleitung wieder ins Spiel. Was wäre denn, wenn diese Damen (und Herren) die diese Dienstleistung dann ausüben

 

a) entweder Prostituierte sind

 

oder

 

b) es bis dahin tatsächlich eine geänderte und differenziertere Betrachtungsweise gibt?

 

Hätte das nicht sogar Vorteile für alle handelnden Personen?

 

Ich wage da mal ein paar Thesen:

 

Könnte dann Sexualbegleitung nicht auch von Krankenschwestern durchgeführt werden?

 

Könnte Sexualbegleitung nicht auch Bestandteil einer Ausbildung werden?

 

Könnte Sexualbegleitung nicht auch von der Kranken- oder Pflegekasse bezahlt werden?

Oder kann man für Sexualbegleitung eine eigene Vorsorgeversicherung abschließen?

 

Gewiss, das sind Gedankenspiele für die unsere Gesellschaft (inklusive der p6 Foren???) am Ende noch nicht reif ist. Ich erinnere mich nur an den Vorstoß der Politik, die in eine ähnliche Richtung bereits vor zwei Jahren gedacht hatte, als es hieß, mann könne doch Prostituierte die aus dem p6 aussteigen wollen für die Altenpflege qualifizieren. Was ging da für ein Aufschrei (ähnlich wie hier im Forum) durch Medien und Öffentlichkeit, am Ende wurde die ganze Idee niedergeknüppelt.

 

Aber ich wage einmal die Behauptung, das wird kommen. Daher kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet in einem p6 Forum wie MC Escort alle innovativen Gedanken in diese Richtung mit Paragrafenreiterei, Rechthaberei, blöden Sprüchen, Nickbashing und grundsätzlichem Dagegensein so mundtot gemacht werden sollen. Oder haben wir alle so wenig Mut zur Veränderung, dass sie selbst in Gedanken schon zuviel ist?

 

Wie wollen wir dann erst eine veränderte Einstellung zu p6 in der Gesellschaft erreichen?

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Dieses Forum schafft es immer wieder mich zu überraschen! Ihr diskutiert ernsthaft über 174 Beiträge hinweg die Frage, wann Escort Prositution ist und wann nicht?

 

:kugeln: :kugeln:

 

Kann es sein, dass einige von euch vielleicht ein klein wenig den Kontakt zur Realität verloren haben? Ihr könnt ja vielleicht mal bei Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Begleitservice

nachlesen, da steht im Grunde schon alles was ihr hier groß und breit diskutiert:

 

 

 

Das ist alles common knowledge, für jeden einsehbar und verständlich, und dazu braucht es kein ewiges rumgeeiere und keine seitenlangen Diskussionen. :zwinker:

 

Dank Vespasian und Wikipedia wissen wir jetzt endlich, dass es seriöse und unseriöse Agenturen gibt....:kugeln::kugeln::kugeln:

 

Aber schön, dass du dich an der Diskussion beteiligst. Du solltest aus Respekt vor den anderen Usern aber schon die Beiträge lesen, bevor Du ein derartiges Posting ablässt.:zwinker:

 

An die Agenturen hier gerichtet: Ich verstehe wirklich nicht, wie man solch einen Blödsinn in Wikipedia stehen lassen kann. Jeder hat die Möglichkeit, die Beiträge dort zu verbessern....man sieht ja hier sehr deutlich, was sie anrichten.

Bearbeitet von lolo
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[quote name=max2g

 

Ich wage da mal ein paar Thesen:

 

Könnte dann Sexualbegleitung nicht auch von Krankenschwestern durchgeführt werden?

Ja, durchaus, allerdings bedürfte es wohl Zusatzausbildung im sexualtherapeutischen Bereich.

 

Könnte Sexualbegleitung nicht auch Bestandteil einer Ausbildung werden? Es gibt bereits Sexualtherapeuten, die dies auch auf eine körperliche Ebene bringen (können). Und dies sowohl in Einzelsitzungen als auch Gruppenseminaren anbieten. Weiters aufbauend auch Ausbildung anbieten. Das wird meist als Neo-Tantra bezeichnet. Letztenendes könnte man das einfach integrative Sexualtherapie nennen (Aber das "Tantra" zu Marketingzwecken besser klingt, ist da auch nicht anders als im Prostitutionsbereich) Im Prinzip IST das eine Form von Sexualbegleitung.

 

Könnte Sexualbegleitung nicht auch von der Kranken- oder Pflegekasse bezahlt werden?

Oder kann man für Sexualbegleitung eine eigene Vorsorgeversicherung abschließen?

Das gilt- und selbst da bin ich mir nicht sicher- nur für psychotherapeutische Formen. Wenn es ausgeweitet würde, bin ich mir sicher, dass dies nur für eine ganz bestimmte Zielgruppe, unter ganz bestimmten Vorraussetzungen passieren würde, alles andre ist rein wirtschaftlich, für die Kassen utopisch.

 

Gewiss, das sind Gedankenspiele für die unsere Gesellschaft (inklusive der p6 Foren???) am Ende noch nicht reif ist. Ich erinnere mich nur an den Vorstoß der Politik, die in eine ähnliche Richtung bereits vor zwei Jahren gedacht hatte, als es hieß, mann könne doch Prostituierte die aus dem p6 aussteigen wollen für die Altenpflege qualifizieren. Was ging da für ein Aufschrei (ähnlich wie hier im Forum) durch Medien und Öffentlichkeit, am Ende wurde die ganze Idee niedergeknüppelt.

 

 

Natürlich ist es wert sich Gedanken zu machen, Kreativität ist immer gut, nur wie an andrer Stelle geschrieben ist es mit dem derzeitigen Status quo nicht zielführend JETZT bereits grossartig Unterscheidungen vorzunehmen, solange der Gesamtbereich (in den was die Aussenwahrnehmung betrifft, auch der Escortbereich fällt) negativ besetzt ist.

*****************************************************************************************************************************

Fuck inhibitions. If your body wants to make love in the rain; do it. If your spirit wants to sing Beyoncé in the grocery store; let her.

If your soul tells you to body paint a giant canvas in rainbow colors; go and make some supersized art.

 

If your heart wants to fall in love every single day; give it the freedom to run free and seduce the world.

Get juicy, get wild, get wanton and lusty. Get turned on by life.

 

Really turned on.

 

Feel everything. Deeply.

*****************************************************************************************************************************

( http://www.rebellesociety.com/2012/11/07/let-yourself-be-moved/ )

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Der Wikipedia-Eintrag der von Vespasian eingestellt wurde ist ja zumindest insofern interessant, dass er auf die unterschiedlichen AGBs der Begleitagenturen hinweist.

 

Wenn man sich nun einmal die AGBs anschaut, dann findet man bei einer "reinen" Begleitagentur AGBs wie diese hier:

Sexuelle Interessen sind mit unserem Dienstleistungsangebot nicht vereinbar. Bei Nichtbeachtung dieses Grundsatzes sind

FUNKYSOFT und die vermittelten Begleiter/-innen von der Erbringung der Leistung freigestellt. Auch verbale Belästigungen oder

Offerten erotischen Inhalts gegenüber der Begleitperson haben den sofortigen Abruch des Termins zur Folge.

 

Intimität ist hier also explizit von der Vereinbarung ausgeschlossen.

 

Bei Agenturen wie etwa Greta Brentano, die hier von lolo ja schon mehrfach als Beispiel genannt wurden, findet sich in den AGBs hingegen folgende Formulierung:

Der Service: Die Dienstleitung einer Muse besteht darin, Ihnen Gesellschaft zu leisten – mit der Chance auf Intimität.

 

Intimität ist hier also auch nicht explizit Teil der Vereinbarung, wohl aber die "Chance" auf Intimität.

 

Ich denke wir sollten also zwischen 3 Varianten unterscheiden:

 

Fall 1) Intimität ist explizit Teil der Vereinbarung.

Fall 2) Die Chance auf Intimität ist Teil der Vereinbarung.

Fall 3) Intimität ist explizit von der Vereinbarung ausgeschlossen.

 

Ich denke alle hier sind sich einig, dass es sich bei Fall 1) um Prostitution und bei Fall 3) nicht um Prostitution handelt. Die (zumindest für einige User) offene Frage ist also lediglich, wie Fall 2) einzuordnen ist.

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Mittlerweile gewinnt die Diskussion eine Relevanz, wie die kürzliche Ankündigung des Papstes Franziskus bei der Morgenmesse, dass man auch den Marsmännchen (OT des Hl. Vaters: con quel naso lungo e le orecchie grandi) die Taufe nicht verweigern dürfe.

 

Schwierig jetzt wieder die Kurve zum Pay6 zu kriegen..ich versuchs trotzdem. Zu Johann Tetzels Zeiten gab es im Ablasshandel den Spruch: "„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"...

 

Immer wenn die Geldzahlung die conditio sine qua non ist für die sexuellen Handlungen, ist es Prostitution...Chance hin oder her...wenn es so ist, ist es Prostitution, wenn wenn es so nicht ist, ist es keine...

 

Wir kaufen doch beim Escort keine Rubbellose, ob wir randürfen, es sei denn es ist eine Sonderform der sexuellen Devianz

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Intimität ist hier also auch nicht explizit Teil der Vereinbarung, wohl aber die "Chance" auf Intimität.

 

Die Chance auf Intimität? :lach:

Ach komm, das ist doch alles leeres Gesülze. Ich hab auch schon bei Greta Brentano gebucht. Hab da angerufen und gefragt welche von ihren Escorts (sorry, Musen :lach:) Französisch Total und Griechisch anbietet. Mir wurde dann eine Muse empfohlen und ich wir verbrachten 5 von 6 Stunden im Bett. Sie hat da weder Nietzsche rezitiert noch mir irgendetwas über Kunstgeschichte erzählt. Aber Eier lecken und blasen konnte sie ganz hervorragend.

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Mittlerweile gewinnt die Diskussion eine Relevanz, wie die kürzliche Ankündigung des Papstes Franziskus bei der Morgenmesse, dass man auch den Marsmännchen (OT des Hl. Vaters: con quel naso lungo e le orecchie grandi) die Taufe nicht verweigern dürfe.

 

Schwierig jetzt wieder die Kurve zum Pay6 zu kriegen..ich versuchs trotzdem. Zu Johann Tetzels Zeiten gab es im Ablasshandel den Spruch: "„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"...

 

Immer wenn die Geldzahlung die conditio sine qua non ist für die sexuellen Handlungen, ist es Prostitution...Chance hin oder her...wenn es so ist, ist es Prostitution, wenn wenn es so nicht ist, ist es keine...

 

Wir kaufen doch beim Escort keine Rubbellose, ob wir randürfen, es sei denn es ist eine Sonderform der sexuellen Devianz

 

Fiele dann zusätzlich noch unter die verbotenen Glücksspiele :clown:

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Fast allen Sexworker_innen ist klar dass man die Stigmatisierung des P6 nicht mit Ausgrenzungen und Klassendenken bekämpfen kann. Das sieht man unter anderem daran, dass im BesD viele "privilegierte" Sexworker_innen, wie Dominas, Tantra Masseur_innen und Escorts eben auch für die Belange anderer Sparten kämpfen und sich selbst klar und deutlich der Prostitution zugehörig fühlen.

 

Wenn man für Berufsgruppen gleiche Rechte wie bei anderen Berufsgruppen fordert, kann man sich nicht ausgrenzen sondern muss zu dem stehen was man tut, mit allen Konsequenzen.

 

Dann nehmen wir einmal eine andere, sogar verwandte Berufsgruppe, die gut passt:

 

Darsteller

 

Bei Darstellern wird z.B. unterschieden in: Schauspieler, Pornodarsteller, Staatsschauspieler, Volksschauspieler, Burgschauspieler, Softpornodarsteller etc.

 

Ein Pornodarsteller setzt im Wesentlichen nur seine sexuellen Fertigkeiten und seinen Körper ein; und hier insbesondere Schwanz und Zunge. Doch auch hier wird unterschieden in Gonzo-Pornodarsteller die nur Sexszenen drehen und mithin nur sexuelle Fertigkeiten aufweisen müssen und sogenannten Features-Pornodarsteller, die zusätzlich über gewisse schauspielerische Fähigkeiten verfügen müssen.

 

Darüber hinaus gibt es Softpornodarsteller, von denen keine sexuellen Fertigkeiten im engeren Sinne verlangt werden, aber umso mehr schauspielerische Fertigkeiten.

 

Das ist dann der Übergang zum Schauspieler, der kulturelle und soziale Fertigkeiten aufweisen muss wie Sprache, Mimik, Gestik etc.. Und auch vom Schauspieler wird das Spielen von sexuellen Handlungen verlangt, teilweise ohne tatsächlichen GV/OV, aber auch mit realem GV/OV, wenn es künstlerisch erforderlich ist. Aber niemand kommt auf die Idee zu sagen: Jetzt hast du eine Sexszene gedreht, jetzt bist du ein Pornodarsteller.

Und auch ein Volksschauspieler setzt spezielle Potenziale ein oder auch der Burgschauspieler.

 

Es wird also unterschiedliches erotisches, kulturelles und soziales Potenzial/Kapital zum Einsatz gebracht.

 

Und niemand kommt auf die Idee zu fordern: Sind alles nur Darsteller, oder Pornodarsteller oder Schauspieler. Niemand von denen hat Probleme mit Ausgrenzung oder Klassendenken, obwohl auch Pornodarsteller stigmatisiert werden. Niemand ruft hier zum gemeinsamen Kampf auf...

 

Die Unterscheidung hat sogar dazu geführt, dass Pornodarsteller sozialversicherungs- und steuerrechtlich wie Freiberufler oder Selbständige behandelt werden; Schauspieler sind in einer sogenannten Künstlersozialkasse organisiert.

 

Warum sind solche Differenzierungen denn in anderen Berufsgruppen ohne weiteres möglich - nur nicht im Bereich der Escort/Begleitung/ Prostitution ?

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Die Chance auf Intimität? :lach:

Ach komm, das ist doch alles leeres Gesülze. Ich hab auch schon bei Greta Brentano gebucht. Hab da angerufen und gefragt welche von ihren Escorts (sorry, Musen :lach:) Französisch Total und Griechisch anbietet. Mir wurde dann eine Muse empfohlen und ich wir verbrachten 5 von 6 Stunden im Bett. Sie hat da weder Nietzsche rezitiert noch mir irgendetwas über Kunstgeschichte erzählt. Aber Eier lecken und blasen konnte sie ganz hervorragend.

 

Hast du ihr die Chance geben ihre Fähigkeiten zu beweisen?

 

Ich kann z. B. Wirklich gut nur in Fotografie, Medizin BWL Tauchen EDV mitreden, aber meistens hatte ich auch nur einen Penis zwischen meinen Kiefer, oder die Peitsche am Arsch gluteus maximus, klar kann man mit mir auch über andere Dinge sprechen, Derivate, Oper, Aktien, nur Bitte nicht über Fußball....

 

Aber ab und zu gibt es tolle Männer die einfach sehr charmant sind, mit denen man sich göttlich unterhalten kann, und in der Liebe einfach wundervoll sind.

 

Ein paar durfte ich schon hier kennen lernen.

 

 

Mist jetzt grinse ich schon wieder debil an die Erinnerungen daran...... :wie-geil:

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Ich versuche einmal den Stand der Dinge etwas zu systematisieren und meine Einschätzung dazu aufzuzeigen:

 

 

Systematik ist etwas feines...

 

1. Sexuelle Handlungen gegen Entgelt werden angeboten - Beispiel kaufmich

 

Prostitution - JA

Stimme voll zu

 

2. Sexuelle Handlungen werden teilweise beworben (freizügige Bilder, erotische Vorlieben) aber beim Entgelt (Honorar) wird explizit gesagt:

"Das Honorar versteht sich als Vergütung für die Zeit, die die Dame gerne mit Dir verbringt, es ist kein Entgelt für bestimmte Dienstleitungen oder “Services”.

 

Prostitution - NEIN

Grenzwertig...

Wenn das Bewerben der sexuellen Handlungen den Eindruck suggeriert, dass diese Dienstleistungen in Anspruch genommen werden können => Prostitution ja

 

 

 

3. Angebot zu 1. aber im Date wird keine sexuelle Handlung vorgenommen; Entgelt wird bezahlt.

Prostitution - JA (s. Tanja #139)

Sehe ich auch so

 

 

4. Angebot zu 2. aber im Date kommt es zu sexuellen Handlungen, die auch im Date vereinbart und extra honoriert werden.

 

Prostitution - JA

Zustimmung

 

 

5. Angebot zu 2. aber im Date kommt es zu sexuellen Handlungen, die nicht extra honoriert werden.

 

Prostitution - NEIN

Hier möchte ich differenzieren:

 

5a. siehe meine Antwort unter 2.; Prostitution Ja

 

5b. Es war vorher ausdrücklich vereinbart, dass im Date keine sexuellen Handlungen stattfinden, aber die Zuneigung war so groß, dass es beide dahingerissen hat, ohne dass zusätzlich Geld geflossen ist ...=> Prostitution Nein

 

 

Aber ich habe noch 2 Fälle:

 

6a. Es wird nur reiner Begleitservice angeboten, der ausdrücklich keine sexuellen Handlungen umfasst:

=> Prostitution Nein

 

6b. Wie 6a, aber durch die große Zuneigung kommt es beim Date zu sexuellen Handlungen:

=> Prostitution Nein

 

 

Ich hoffe sehr, dass ich der Logik gefolgt bin, habe aber bestimmt etwas übersehen und würde mich freuen, wenn das aufgezeigt wird.

 

Wenn sich jetzt jeder an lolos Systematik hält und seine Auffassung dazu schreibt, können wir es schaffen, denn:

Der nächste Vollmond ist am:

Mittwoch * 14. Mai 2014 * 21:15:54 Uhr

Das sind noch über 2 Std. - bis dahin sind wir durch... :smile:

Bearbeitet von Nightwriter

Ich brauche eine Signatur... gibt es noch ein unverbrauchtes Zitat von Oscar Wilde? ;-)

Wie wäre es mit: Eine schlechte Frau: die Art Frauen, deren man nie müde wird.

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Für mich ist Tanjas und Nightwriters Definitioneb bis jetzt am überzeugendsten.

 

Das Angebot, in Verbindung mit der Geldzahlung, entscheidet über Prostitution oder nicht.

- Offeriert das Angebot Sex oder Erotik oder die Chance darauf, gegen Geld, dann ist es Prostitution

- Offeriert das Angebot keinen Sex oder keine Erotik ist es keine Prostitution

 

Es spielt damit gar keine Rolle ob Sex oder Erotik stattfand oder nicht (Scheinfreier).

Ebenso wenig ob es vorher vereinbart war oder nicht.

 

Diese Definition deckt sich am meisten mit meinem Rechtsgefühl. Denn offensichtlich angebotene Erotik und der Hinweis es werde nur die gemeinsame Zeit vergütet, ist einfach unglaublich krumm.

Bearbeitet von Achim
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Mittlerweile gewinnt die Diskussion eine Relevanz, wie die kürzliche Ankündigung des Papstes Franziskus bei der Morgenmesse, dass man auch den Marsmännchen (OT des Hl. Vaters: con quel naso lungo e le orecchie grandi) die Taufe nicht verweigern dürfe.

 

Schwierig jetzt wieder die Kurve zum Pay6 zu kriegen..ich versuchs trotzdem. Zu Johann Tetzels Zeiten gab es im Ablasshandel den Spruch: "„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt"...

 

Immer wenn die Geldzahlung die conditio sine qua non ist für die sexuellen Handlungen, ist es Prostitution...Chance hin oder her...wenn es so ist, ist es Prostitution, wenn wenn es so nicht ist, ist es keine...

 

Wir kaufen doch beim Escort keine Rubbellose, ob wir randürfen, es sei denn es ist eine Sonderform der sexuellen Devianz

 

Ja...aber so einfach ist das alles nicht - denk mal an unsere Steuergesetzgebung...

 

Wäre es zuviel verlangt, wenn Du bitte Deine Meinung auch in die Systematik einträgst?

 

Ich will Dich jetzt nicht verunsichern, aber bedenke bitte einmal das Folgende:

 

Gemäss § 181 a StGB (Ausbeutung von Prostituierten) gibt es noch 3 Formen der Zuhälterei, die unter Strafe stehen. Eine ist die Förderung der Vermittlung des gewerbsmässigen sexuellen Verkehrs, also Prostitution. Die Agenturen schützen sich vor der strafrechtlichen Verfolgung durch diesen ominösen Satz, der immer wieder vorkommt:

 

"Das Honorar versteht sich als Vergütung für die Zeit, die die Dame gerne mit Dir verbringt, es ist kein Entgelt für bestimmte Dienstleitungen oder “Services”.

 

Damit wird also keine Prostituierte vermittelt, die sexuellen Verkehr gegen Entgelt erbringt.

 

Wie kann es nun sein, dass die Lady, die mir von der Agentur vermittelt wird, trotzdem der Prostitution nachgeht? Ist nicht logisch!

 

Es sei denn, dass die Lady mit mir kurz vor dem Date explizit vereinbart: "GV/OV/AV in den 5 Stunden für 1000 €, die Du mit der Agentur abgestimmt hast" - das wäre dann Prostitution.

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Es ist denke ich auch nicht die Frage, ob wir die heutigen Zustände und Definitionen umwidmen oder anders deuten wollen als es Gesellschaft und Gesetzgeber gerade nach den tatsächlichen Gegebenheiten tun.

 

Ich finde die Diskussion deshalb wichtig, weil wir auf diese Weise feststellen können, inwieweit wir vielleicht in ein paar Jahren zu einem geänderten Bild von Prostitution kommen können.

 

Meine hauptsächliche Erkenntnis: Eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Versionen von p6 soll auf alle Fälle vermieden werden. Zwischen Straßenstrich und Escort soll nicht wirklich graduell unterschieden werden. Eine "Klassengesellschaft" innerhalb des p6 soll verhindert werden. Ohne Kompromisse. Die Szene zeigt sich unbeweglich, fordert aber von der Gesellschaft unbedingte Anerkennung, Akzeptanz und Toleranz.

 

Die Frage ist, ob wir die Klassengesellschaft im p6 nicht schon längst haben und uns nur die p6-sozialistische Welt schönquatschen wollen, oder ob wir irgendwann auch dazu stehen, dass die Unterschiede jetzt schon bestehen. Oder wie lange sich die p6 Szene die Ignoranz und Ablehnung von Veränderung innerhalb der Szene noch leisten kann.

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Also, eigentlich ist es ja einfach, die Agentur arbeitet für die Escort.

Sprich, die Agentur nennt dir nur den Preis den die Escort für ihre Dienstleistung erwartet.

Sie hat eine Vermittelnde Tätigkeit.

 

Leider gibt es Agenturen, die auch garnicht diesen Eindruck vermitteln.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

Braucht regelmäßig Arsch voll

Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Ja...aber so einfach ist das alles nicht - denk mal an unsere Steuergesetzgebung...

 

Wäre es zuviel verlangt, wenn Du bitte Deine Meinung auch in die Systematik einträgst?

 

Ich will Dich jetzt nicht verunsichern, aber bedenke bitte einmal das Folgende:

 

Gemäss § 181 a StGB (Ausbeutung von Prostituierten) gibt es noch 3 Formen der Zuhälterei, die unter Strafe stehen. Eine ist die Förderung der Vermittlung des gewerbsmässigen sexuellen Verkehrs, also Prostitution. Die Agenturen schützen sich vor der strafrechtlichen Verfolgung durch diesen ominösen Satz, der immer wieder vorkommt:

 

"Das Honorar versteht sich als Vergütung für die Zeit, die die Dame gerne mit Dir verbringt, es ist kein Entgelt für bestimmte Dienstleitungen oder “Services”.

 

Damit wird also keine Prostituierte vermittelt, die sexuellen Verkehr gegen Entgelt erbringt.

 

Wie kann es nun sein, dass die Lady, die mir von der Agentur vermittelt wird, trotzdem der Prostitution nachgeht? Ist nicht logisch!

 

Es sei denn, dass die Lady mit mir kurz vor dem Date explizit vereinbart: "GV/OV/AV in den 5 Stunden für 1000 €, die Du mit der Agentur abgestimmt hast" - das wäre dann Prostitution.

 

Jetzt ist der 181a doch schon sooo kurz und du interpretierst ihn immer noch falsch!!!

In Deutschland ist die Vermittlung sexueller Dienstleistungen NICHT verboten.

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Es ist denke ich auch nicht die Frage, ob wir die heutigen Zustände und Definitionen umwidmen oder anders deuten wollen als es Gesellschaft und Gesetzgeber gerade nach den tatsächlichen Gegebenheiten tun.

 

Ich finde die Diskussion deshalb wichtig, weil wir auf diese Weise feststellen können, inwieweit wir vielleicht in ein paar Jahren zu einem geänderten Bild von Prostitution kommen können.

 

Meine hauptsächliche Erkenntnis: Eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Versionen von p6 soll auf alle Fälle vermieden werden. Zwischen Straßenstrich und Escort soll nicht wirklich graduell unterschieden werden. Eine "Klassengesellschaft" innerhalb des p6 soll verhindert werden. Ohne Kompromisse. Die Szene zeigt sich unbeweglich, fordert aber von der Gesellschaft unbedingte Anerkennung, Akzeptanz und Toleranz.

 

Die Frage ist, ob wir die Klassengesellschaft im p6 nicht schon längst haben und uns nur die p6-sozialistische Welt schönquatschen wollen, oder ob wir irgendwann auch dazu stehen, dass die Unterschiede jetzt schon bestehen. Oder wie lange sich die p6 Szene die Ignoranz und Ablehnung von Veränderung innerhalb der Szene noch leisten kann.

 

Mein Eindruck ist der, dass hier seitens eines Users, dessen Motivation nicht wirklich nachvollziehbar ist, und Dir als Steigbügelhalter der Eindruck suggeriert wird, dass eine Aufteilung in gesellschaftlich akzeptable Sexarbeit und logischerweise dann auf der anderen Seite des zu errichtenden Grenzzaunes eine unakzeptable durchgeführt werden könnte.

 

Die unakzeptable Sexarbeit darf dann ruhig polizeilich und strafrechtlich verfolgt und gesellschaftlich geächtet werden, während die andere Seite sich im elitären Glanz des Edelkurtisanentums sonnt.

 

Dass das so nicht funktionieren kann, zeigen ja allein schon die Reaktionen auf Bucherseite.

 

Ausser einigen engagierteren Stimmen hat sich die Anbieterseite ja sowieso zurückgehalten, da sie das ganze in seinem Stellenwert richtig einschätzen und die Diskussion so sinnvoll erachten wie die, ob der Mond aus Frischkäse besteht und die Mondlandungen in Hollywood gedreht wurden.

 

Also ist Dein Eindruck von der "P6-Szene" in Gänze, die sich "gegen Veränderungen wehrt" wie der Blick des Frosches aus dem Brunnenschacht, der im runden Stück des Himmels die Welt zu erkennen glaubt.

 

Im übrigen lässt sich dem macchiavellistischen "Divide et Impera" ohne weiteres ein Satz eines anderen grossen Denkers entgegensetzen

 

 

„Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort;

Verein' und leite! Beßrer Hort.“( J.W.v. Goethe)

Bearbeitet von Asfaloth
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Sollte Sexarbeit tatsächlich gesellschaftlich anerkannt und anderen Erwerbstätigkeiten gleichgestellt werden, dann findet mit Sicherheit eine Regulierung statt. In diesem Fall bleiben mit Sicherheit ein paar der heute praktizierten Formen auf der Strecke.

Den Glauben, es wird alles schöner, bunter und freier und jede® werkelt fröhlich vor sich hin, wie ihr (ihm) beliebt halte ich schon für sehr weltfremd.

Aus diesem Grund schon ist es müßig diese Einteilung heute schon vorzunehmen.

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Sollte Sexarbeit tatsächlich gesellschaftlich anerkannt und anderen Erwerbstätigkeiten gleichgestellt werden, dann findet mit Sicherheit eine Regulierung statt. In diesem Fall bleiben mit Sicherheit ein paar der heute praktizierten Formen auf der Strecke.

Den Glauben, es wird alles schöner, bunter und freier und jede® werkelt fröhlich vor sich hin, wie ihr (ihm) beliebt halte ich schon für sehr weltfremd.

Aus diesem Grund schon ist es müßig diese Einteilung heute schon vorzunehmen.

 

Ich denke, die Preise würden fallen.

Sieht man ja gut an Bayern und Hygiene Verordnung und Rest.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

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ania@actrice.at

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Sollte Sexarbeit tatsächlich gesellschaftlich anerkannt und anderen Erwerbstätigkeiten gleichgestellt werden, dann findet mit Sicherheit eine Regulierung statt. In diesem Fall bleiben mit Sicherheit ein paar der heute praktizierten Formen auf der Strecke.

Den Glauben, es wird alles schöner, bunter und freier und jede® werkelt fröhlich vor sich hin, wie ihr (ihm) beliebt halte ich schon für sehr weltfremd.

Aus diesem Grund schon ist es müßig diese Einteilung heute schon vorzunehmen.

 

Unklar ist nur welche Formen auf der Strecke blieben. U.U. die Formen, die am wenigsten zu kontrollieren und zu regulieren sind.

Am liebsten wäre den Steuer- und Regulierungsbeamten vermutlich das Grossbordell, wo der Betreiber eng mit den Behörden zusammenarbeitet und brav Ausweise kontrolliert, meldet und gleich noch insgesamt die Steuer abführt.

Ein Dorn im Auge dürfte Escort und escortähnliche Bereiche sein, die nur mit grossem Aufwand kontrolliert werden können.

 

Wenn P6 gesellschaftlich anerkannt wäre (eine Illusion) wäre das das Ende der Prostitution im herkömmlichen Sinne und würde wie Ania sagte einen erdrutschartigen Preisverfall hervorrufen, denn dann könnte die hübsche Aldikassiererin neben dem Kassenbon gleich noch ihre Visitenkarte überreichen.

 

Es geht um die Gleichbehandlung des P6 im rechtlichen Bereich mit anderen Berufen, die freie Berufswahl und sexuelle Selbstbestimmung und davon sind alle Sparten betroffen. Das haben inzwischen fast alle betroffenen begriffen, dass hier nur gemeinsamer Kampf und Solidarität weiterhelfen kann. Aus diesem Grunde ist es auch verständlich dass sich immer mehr Aktive von diesen Sinnlosdiskussionen in Foren zurückziehen und ihre Kräfte an anderer Front einsetzen und dies zum Teil schon recht erfolgreich.

 

Das Thema "ist Escort Prostitution?" ist schon längst bis auf den letzen Tropfen ausgelutscht und führt zu nichts ausser etwas Belebung und Unterhaltung im Forum.

 

Das was hier manchmal von einem User als Querdenken und innovative Ideen "verkauft" wird ist doch kalter Kaffee aus den Beratungen und Sitzungen der Sexworker_innen von vor 10 Jahren.

Bearbeitet von alfder
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