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Wann ist Escort Prostitution und wann nicht?


Wulf

Empfohlene Beiträge

Anubis, schön, wenn Du gerade am Schreiben bist. Dein Beitrag zum Thema mit der Sexualbegleitung ist sehr genau am Thema und beschreibt exakt das, was wir an Vorstellungen zum Thema p6 derzeit haben.

 

Ich sehe da zwei unterschiedliche Ansätze.

 

Prostitution als solche ist in unserer Gesellschaft nicht wirklich öffentlich akzeptiert. Prostitutionsgesetz hin oder her, ich kann unseren p6 workerinnen hier nur beipflichten, es wimmelt nur so von Stigmatisierung und Doppelmoral.

 

Umgekehrt, die Pflege von Alten und Behinderten ist zwar grandios unterbezahlt, aber gesellschaftlich extrem hoch anerkannt (im Grunde auch ein krasser Widerspruch aber ein anderes Thema).

 

Gesellschaftliches Bewußtsein lässt sich nun mal nicht mittels "Bestimmen, Definieren, Verordnen" steuern und kontrollieren. Das hätten bloß manche Regierungen oder Konzerne gerne.

 

Also was spricht dagegen, gesellschaftlich stigmatisierte Prostitution mit gesellschaftlich anerkannter Pflege zusammen zu bringen? Bildlich gesprochen muss doch nur der Pflegekraft die Hand beim Waschen ein wenig tiefer rutschen oder länger verweilen.

 

Ich denke, auf diese Weise könnte die Anerkennung der Pflege, ausgeweitet auf das Bedürfnis der erfüllten Sexualität, auch die Akzeptanz für Teilbereiche der Prostitution befördern. Und so tastet man sich eben Schritt für Schritt voran.

 

Zur Zeit wird ja leider durch Medien und Co. Prostitution in der Gesellschaft eher mit Drogen, Straßenstrich, Menschenhandel und Kriminalität gleichgesetzt. Wird Zeit, dass da auch mal ein paar positiv besetzte Beispiele dazukommen. Die demografische Entwicklung wird uns dabei helfen.

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Ah... du bist gar nicht der Meinung, dass das was Anderes ist, sondern willst es nur "missbrauchen" um der Gesellschaft Prostitution als solche schmackhafter zu machen, versteh ich das richtig? (Welches war der zweite Ansatz?)

 

Tut mir leid, ich denke das ist zum Scheitern verurteilt. Die Gesellschaft hat natürlich gar nix gegen Pflege, aber Pflegefälle die Sex haben (wollen).... die sind doch eher pfui. Seh nicht wo das mehr Akzeptanz geniessen würde als Herr A. im Bordell. Ist aber nur meine Meinung.

Bearbeitet von Anubis
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Schreib mich an lolo!!!!!! Buch mich!!!!!! Ich mache eine Ausnahme für dich und stelle mich als Begleitung zur Verfügung!

Mach hier mal Nägel mit Köpfen :grins:

 

Ich schliesse natürlich jegliche sexuelle Dienstleistung aus! Forget it!

Ich würde sagen €1000,-/4 Stunden für meine kostbare Zeit wären definitiv angemessen.

Selbstverständlich kommen da etwaige Reisekosten und eine etwaige Übernachtung im Einzelzimmer, mindestens 3stern Hotel (das muss aber ein echt hübsches sein) dazu.

Es sei denn du kommst nach Wien, was mir sehr recht wäre, wie gesagt meine Zeit ist kostbar. Ich stelle dir da dann auch den Chauffeur meines Vertrauens zur Verfügung (das ist im Preis dann inbegriffen, als Zuckerl quasi)

 

Da kannst du dann mal so richtig jagen! Eine Diva :lach:

Eine Muse ist da doch viel zu langweilig in ihrer Berechenbarkeit :nana:

 

 

HEADSHOT !!! :lach:

 

Epic ....

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Ah... du bist gar nicht der Meinung, dass das was Anderes ist, sondern willst es nur "missbrauchen" um der Gesellschaft Prostitution als solche schmackhafter zu machen, versteh ich das richtig? (Welches war der zweite Ansatz?)

 

Tut mir leid, ich denke das ist zum Scheitern verurteilt. Die Gesellschaft hat natürlich gar nix gegen Pflege, aber Pflegefälle die Sex haben (wollen).... die sind doch eher pfui. Seh nicht wo das mehr Akzeptanz geniessen würde als Herr A. im Bordell. Ist aber nur meine Meinung.

 

Danke Anubis, ich sehe in Deinem ersten Absatz, dass Du verstanden hast, um was es mir geht. Ich freue mich, wenn die gemeinsame Forendiskussion doch auch mal zwischen ein paar Leuten funktioniert. Dann macht das auch wieder Laune. :prost:

 

Ja, in der Tat. Wenn die Gesellschaft positiv besetzte Bereiche die mit p6 in Berührung kommen (können/könnten) mit Prostitution assoziieren, statt so wie derzeit nur die negativen (außer denen natürlich, die p6 praktizieren oder konsumieren :grins: ) Ausprägungen sehen, dann haben wir eine Chance auf Veränderung.

 

Ich finde, das ist doch sogar ein sehr faktischer Ansatz, oder? Ob man das jetzt schon vorverurteilen muss indem man dafür das Wort "missbrauchen" gebraucht?

 

Immerhin isses doch mal ne Idee, die mit großer Wahrscheinlichkeit ganz automatisch kommen kann. Demographie hilft. Denn wenn die geburtenstarken Jahrgänge die heute p6 nutzen älter werden, ab wann oder warum sollten sie dann auf p6 verzichten?

 

Heute führen wir die Diskussion, wie schmuggel ich ohne Aufsehen ein Escort ins Hotel. In zehn oder fünfzehn Jahren gilt das vielleicht auf für die Bude im betreuten Wohnen Heim. Und die Sexualität wird sich im Alter auch ändern. Also werden sich auch die Anforderungen an p6 ändern.

 

Also ich bin da echt mal gespannt wie's werden wird. :kuss4:

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Ich finde, das ist doch sogar ein sehr faktischer Ansatz, oder? Ob man das jetzt schon vorverurteilen muss indem man dafür das Wort "missbrauchen" gebraucht?

Das war eine beabsichtigte Überzeichnung. Das spart mir viel Tipperei. Offenbar wars trotzdem verständlich :) War ja auch in Anführungszeichen....

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Ok, hier die Systematik. Wird dich aber auch nicht überzeugen...

 

1. Sexuelle Handlungen gegen Entgelt werden angeboten - Beispiel kaufmich

 

Prostitution - JA

 

2. Sexuelle Handlungen werden teilweise beworben (freizügige Bilder, erotische Vorlieben) aber beim Entgelt (Honorar) wird explizit gesagt:

"Das Honorar versteht sich als Vergütung für die Zeit, die die Dame gerne mit Dir verbringt, es ist kein Entgelt für bestimmte Dienstleitungen oder “Services”.

 

Prostitution - JA, ohne wenn und aber. Weil so ziemlich jeder mit der - im Date auch erfüllten(!) - Erwartung auf Sex annimmt. Erst wenn Du mir glaubhaft versichern kannst, dass bei den Musen stattfindender Sex die Ausnahme ist lass ich mich zu einer anderen Sichtweise bekehren.

 

3. Angebot zu 1. aber im Date wird keine sexuelle Handlung vorgenommen; Entgelt wird bezahlt.

 

Prostitution - JA

 

4. Angebot zu 2. aber im Date kommt es zu sexuellen Handlungen, die auch im Date vereinbart und extra honoriert werden.

 

Prostitution - JA

 

5. Angebot zu 2. aber im Date kommt es zu sexuellen Handlungen, die nicht extra honoriert werden.

 

Prostitution - JA

 

Ich spar' mir das Ausfüllen, weil ich es genau so auch bewerten würde.

Geld für das Date plus erwartetem oder vereinbarten oder vollzogenem Sex würde ich auch als Prostitution sehen.

 

Ich muss aber anmerken, dass mir das erst im Verlauf dieses Threads so klar geworden ist.

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Ich spar' mir das Ausfüllen, weil ich es genau so auch bewerten würde.

Geld für das Date plus erwartetem oder vereinbarten oder vollzogenem Sex würde ich auch als Prostitution sehen.

 

Ich muss aber anmerken, dass mir das erst im Verlauf dieses Threads so klar geworden ist.

 

Und was ist dann mit ner Sugardaddy Beziehung? Prostitution ja oder nein?

 

Oder nur, wenn der Altersunterschied größer x ist?

 

Und wenn beide auch so Sex hätten, er ihr aber trotzdem ab und zu was zusteckt?

 

Ich stelle fest, trotz allen Bemühungen für klare Abgrenzungen zu sorgen gibt es dennoch Grauzonen. Die Frage ist auch nicht alleine OB das so ist. Für mich ist vielmehr die Frage, was wir daraus machen können im Hinblick auf größere Akzeptanz von p6 in der Gesellschaft.

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Ich sehe da keine Grauzone. Diese Definition deckt auch deine drei Fälle ab. Die Antwort wäre: Ja, Nein, Nein.

Die Motivation für das Treffen ist Geld und Sex (auch erwarteter oder vereinbarter)

 

BaBu und andere haben das schon recht früh hier so definiert, aber da dachte ich auch noch, es gäbe unzutreffende Fälle.

 

Ich glaube auch nicht, dass es die Akzeptanz fördert wenn wir eine andere Bezeichnung für Prostitution finden oder Ausnahmen benennen, in denen Sex gegen Geld zur medizinischen oder sozialen Notwendigkeit wird.

 

Chancenreicher wäre es, wenn wir aufhören würden uns zu verstecken und offen dazu stehen, dass wir P6 anbieten oder nutzen. Ich denke nicht, dass wir die Sonderlinge sind. Für mein Empfinden sind das eher die Schwarzer-Jünger.

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Ich sehe da keine Grauzone. Diese Definition deckt auch deine drei Fälle ab. Die Antwort wäre: Ja, Nein, Nein.

Die Motivation für das Treffen ist Geld und Sex (auch erwarteter oder vereinbarter)

 

BaBu und andere haben das schon recht früh hier so definiert, aber da dachte ich auch noch, es gäbe unzutreffende Fälle.

 

Ich glaube auch nicht, dass es die Akzeptanz fördert wenn wir eine andere Bezeichnung für Prostitution finden oder Ausnahmen benennen, in denen Sex gegen Geld zur medizinischen oder sozialen Notwendigkeit wird.

 

Chancenreicher wäre es, wenn wir aufhören würden uns zu verstecken und offen dazu stehen, dass wir P6 anbieten oder nutzen. Ich denke nicht, dass wir die Sonderlinge sind. Für mein Empfinden sind das eher die Schwarzer-Jünger.

 

 

:spitzenkl:spitzenkl:spitzenkl

 

Genau so sehe ich das auch. Vielen Dank Achim!

 

Wir müssen Einblick gewähren in unseren Berufsalltag und aufräumen mit Desinformation, Propaganda und Mythen..

 

Ja, es gibt Missstände wie in vielen anderen Berufsbereichen auch.

Ja wir setzen uns ein für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Akzeptanz.

 

Das gelingt aber nur, wenn wir authentisch sind und nicht mehr nur über uns gesprochen wird , hinter vorgehaltener Hand, sondern wenn wir mitreden und sichtbar werden, soweit das jeder/m Einzelnen möglich ist.

Diejenigen von uns die sich total outen haben meinen ehrlichen Respekt und meine volle Unterstützung, wie auch alle anderen, die tun was ihnen möglich ist.

 

Nur so werden wir etwas bewegen, und wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden zeigen, dass wir Frauen und Männer sind wie alle anderen auch....davon war und bin ich überzeugt.

 

Prostituierte und ihre Kunden begegnen Außenstehenden überall, ohne dass diese es wissen oder ahnen.

 

Beim Einkaufen, in der Zahnarztpraxis, beim Elternabend, im Sportverein, bei politischen Veranstaltungen, in der Nachbarschaft, bei sozialen Belangen, bei Festen usw..

Wir müssen zeigen, dass wir bisher nur nicht wahrgenommen wurden, weil wir nicht wirklich Außenseiter oder eine Randgruppe sind sondern mitten in der Gesellschaft, wenn auch diskret.

 

Stell 10 Personen von denen 3 Sexdienstleisterinnen (privat gekleidet) aus verschiedenen Bereichen sind in die Fußgängerzone und lass Passanten Berufe zuordnen...

Stell 10 Personen von denen 3 Kunden sind dazu und lass zuordnen, wer die Dienstleistung in anspruch nimmt....

Ich bin sicher, dass einige erstaunt wären und ein AHA-Erlebnis hätten, wenn sie das Ergebnis sehen...das nicht ihrer Zuordnung entspricht.

 

 

 

LG Tanja

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Ich sehe da keine Grauzone. Diese Definition deckt auch deine drei Fälle ab. Die Antwort wäre: Ja, Nein, Nein.

Die Motivation für das Treffen ist Geld und Sex (auch erwarteter oder vereinbarter)

 

BaBu und andere haben das schon recht früh hier so definiert, aber da dachte ich auch noch, es gäbe unzutreffende Fälle.

 

Ich glaube auch nicht, dass es die Akzeptanz fördert wenn wir eine andere Bezeichnung für Prostitution finden oder Ausnahmen benennen, in denen Sex gegen Geld zur medizinischen oder sozialen Notwendigkeit wird.

 

Chancenreicher wäre es, wenn wir aufhören würden uns zu verstecken und offen dazu stehen, dass wir P6 anbieten oder nutzen. Ich denke nicht, dass wir die Sonderlinge sind. Für mein Empfinden sind das eher die Schwarzer-Jünger.

 

Achim, ja. Soweit alles richtig. Das ist der bisherige Stand der Dinge.

 

Doppelmoral und die Trägheit einer Gesellschaft bei Veränderungen in Einstellung und Empfinden bestimmten Dingen gegenüber machen es aber schwer, zu einer höheren Akzeptanz von p6 zu gelangen.

 

Es geht auch nicht um das Umwidmen von Prostitution oder dem Verwischen und Vermischen von Begrifflichkeiten. Das bringt genausowenig wie die geltende Gesetzeslage umdeuten zu wollen.

 

Ich denke, an dieser Stelle wird auch der lolo falsch verstanden. Seine Argumentation ist in der Tat nicht immer wirklich schlüssig. Nur, was willste auch erwarten, wenn ein ganzes Forum auf einen Einzelnen eindrischt und er sich in alle Richtungen wehren muss. Das wird ab einem bestimmten Punkt chancenlos. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass sein Grundgedanke völlig falsch ist, bloß weil er sich in Rexhtfertigungsargumentationen verstrickt. Die werden dann in der immer weniger nachvollziehbar.

 

Also nochmal meine These:

 

Es gibt positiver und negativer besetzte Bereiche im p6. Wenn sich die Gesellschaft trotz herrschender Doppelmoral ersteinmal an die positiv besetztere Prostitution gewöhnt hat, dann kann auch die zur Zeit noch negativer besetzte Prostitution ihre Chance auf Akzeptanz suchen.

 

Entwicklungen wie kaufmich und die größere Toleranz und Lässigkeit unserer jungen Leute, sagen wir mal zwischen 15 und 25 machen mir da Mut. Denn dann arbeitet die Zeit für mehr Akzeptanz.

 

Und das sind zukunftsorientiertere Verbündete als eine bewegungsstarre Gesellschaft und ein paar :forengrantler:

 

 

:lach:

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Ich denke, ich verstehe lolo schon. Er will die Welt weder retten noch verändern.

Er stellt zur Diskussion, dass es Formen von Escort gibt, die nicht eindeutig Prostitution sind. Mag sein, dass man die vielleicht noch findet, aber welche Konsequenz hat das für mich? Eigentlich keine. Ich würde sie mgl. genau so nutzen wie manch eindeutige Form der Prostitution auch.

 

Zum Problem wird es erst durch das Verstecken. Warum antworte ich nicht einfach: "Sonntag? Essen gehen? Oh sorry, da treffe ich mein Lieblingsescort"? Ist mir doch sonst auch egal ob andere gut oder schlecht finden was ich mache.

 

Solange wir es selber noch nicht als normal und gut akzeptiert haben, können wir es auch nicht von Außenstehenden erwarten.

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Ich denke, ich verstehe lolo schon. Er will die Welt weder retten noch verändern.

Er stellt zur Diskussion, dass es Formen von Escort gibt, die nicht eindeutig Prostitution sind. Mag sein, dass man die vielleicht noch findet, aber welche Konsequenz hat das für mich? Eigentlich keine. Ich würde sie mgl. genau so nutzen wie manch eindeutige Form der Prostitution auch.

 

Zum Problem wird es erst durch das Verstecken. Warum antworte ich nicht einfach: "Sonntag? Essen gehen? Oh sorry, da treffe ich mein Lieblingsescort"? Ist mir doch sonst auch egal ob andere gut oder schlecht finden was ich mache.

 

Solange wir es selber noch nicht als normal und gut akzeptiert haben, können wir es auch nicht von Außenstehenden erwarten.

 

 

Yupp.

 

Zwei Dinge: Bei manchem lolo-Argument habe ich den Eindruck, da wird nur vorgebaut, falls doch Freierbestrafung und Schwedisches Modell kommen. Dann braucht es Schlupflöcher. Ich denke, die bastelt sich jeder mehr oder weniger dann eh selbst.

 

Zum zweiten haben wir vor dem "Outing" als Bucher oder als P6-Worker immer noch zuerst das Problem der Doppelmoral und der Stigmatisierung. Solange es da Repressalien gibt, bleibt ein "Outing" auch nur frommer Traum. Zumindest was die Gesamtgesellschaft betrifft. Aber man kann ja in Teilbereichen schon mal damit anfangen. Ich denke, das machen auch viele von uns. Der eine mehr, die andere weniger.

 

Aber zu mehr gesellschaftlicher Akzeptanz von p6 führen auf jeden Fall nicht nur ein oder zwei, sondern sogar sehr viele verschiedene Wege.

 

Und die Diskussion in Foren wie diesem befördert das.

 

Daher: :willkommen:

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Zumindest fördert es das Finden der eigenen Position. Dafür habe ich hier schon einige gute Beiträge gelesen.

 

Na ja, ein paar davon stammen ja auch von Dir. :prost:

 

Ich finde eh, wenn sich alle auch nur ein bissl besser vertragen wollen, dann laufen die Threads und Themen besser. Immerhin hat selbst dieses umstrittene Thema schon lange ohne Sperre o.ä. durchgehalten.

 

:blinken:

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Während ihr hier lamentiert.. die Escort-Branche rückt ins Visier der Rettungsindustrie:

 

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/4758574/was-opfer-erleben-und-die-politik-plant.html

 

Diese Form der Prostitution ist besonders gefährlich, weil die Frauen leicht in bedrohliche Situationen kommen, ohne dass es zum Beispiel - wie in vielen Bordellen - einen Türsteher gibt, der dazwischen gehen kann. In Privatwohnungen und Hotels sind die Frauen außerdem für Polizei und Hilfsorganisationen unsichtbar, anders als etwa auf dem Straßenstrich.
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Während ihr hier lamentiert.. die Escort-Branche rückt ins Visier der Rettungsindustrie:

 

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/4758574/was-opfer-erleben-und-die-politik-plant.html

 

Melanie, keiner "lamentiert" hier.

 

Ganz im Gegenteil. Ich finde, hier ist gerade eine ganz sachliche und vernünftige Diskussion im Gange. Auch wenn das Thema ziemlich umstritten ist.

 

Aber die vielen Beiträge zeigen, dass es den Teilnehmerinnen & Teilnehmern doch wichtig ist.

 

:streicheln1:

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Melanie, keiner "lamentiert" hier.

 

Ganz im Gegenteil. Ich finde, hier ist gerade eine ganz sachliche und vernünftige Diskussion im Gange. Auch wenn das Thema ziemlich umstritten ist.

 

Aber die vielen Beiträge zeigen, dass es den Teilnehmerinnen & Teilnehmern doch wichtig ist.

 

:streicheln1:

 

Ich finde auch, dass hier nicht lamentiert wird, aber ich bin Melanie doch dankbar für den Hinweis und den Textausschnitt.

 

Er ist ein Indiz dafür, dass es realiter schwierig werden können, ein gesellschaftlich geachtete Form der Prostitution zu implementieren, wie es Du und lolo gerne sehen würde.

 

Da werden dann Dinge angeführt, wie besondere Schutzlosigkeit der Frauen in Hotelzimmern und Privaträumen beim Escort.

 

Von daher könnte es doch auch taktisch richtig sein, diese Solidarität unter den Sexworkerinnen segmenteübergreifend zu praktizieren, auch wenn Du das anders siehst.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Naja lamentieren insofern, das hier über Dinge diskutiert wird, die eh außer Frage stehen und während manche versuchen sich das ganze schön zu reden, suchen die Regierungen intern bereits nach Möglichkeiten das Internet zu regulieren. Diese Informationen habe ich schon länger und das wird auf uns alle zukommen. Die sind bereits dabei alles zu durchleuchten und Informationen zu sammeln.

Ob Muse oder Lieschen Müller aus Neukölln, da unterscheiden die nicht. Denn die sind mittlerweile dahinter gekommen, das Prostitution nicht nur in den Bordellen stattfindet, die sie ja bereits wunderbar kontrollieren können. Sonder vor allem auch in Wohnungen und Hotels. Und DAS werden die nun versuchen mit aller Macht zu regulieren und kontrollieren.

Wie diese Kontrollen aussehen werden, weiß noch keiner.

Fakt ist aber, dass die die Wohnungs- und Escortbranche fast als gefährlicher einstufen als die Bordelle, Laufhäuser und Straße, da es für sie nicht greifbar ist. Die werden sich in Zukunft darauf konzentrieren und das macht mir schlicht und ergreifend große Sorgen, weil ich nicht weiß was da auf uns zurollt.

 

Artikel wie dieser sind wohl der Anfang...

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Wie diese Kontrollen aussehen werden, weiß noch keiner.

Fakt ist aber, dass die die Wohnungs- und Escortbranche fast als gefährlicher einstufen als die Bordelle, Laufhäuser und Straße, da es für sie nicht greifbar ist. Die werden sich in Zukunft darauf konzentrieren und das macht mir schlicht und ergreifend große Sorgen, weil ich nicht weiß was da auf uns zurollt.

 

Artikel wie dieser sind wohl der Anfang...

 

Daher auch die vermehrten Forderungen nach Registrierungspflicht, Gewerbeanmeldung auch für die einzelne Sexdienstleisterin und die Erweiterung des Polizeigesetzes ( aushebeln der Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung.) jederzeitigen und anlassunabhängigen Zugang zu Wohnungen.

 

Das betrifft dann auch Bürger, die nichts mit Sexarbeit zu tun haben.

Denn wenn das durchkommt, dann kann die Polizei Tag und Nacht in der privaten Wohnung kontrollieren ohne Anlass.

 

Auf meine Frage im Baden Württembergischen Landtag bei einer Expertenrunde, was sich die Polizei von dieser Änderung verspricht, meinte der zuständige Vertreter der Polizei...

" Die Prostituierten in den Wohnungen und im Escort arbeiten ja meist nachts und sie könnten private Wohnungen nur zu Geschäftszeiten kontrollieren, sie müssten wieder gehen,wenn abends niemand aufmacht"

 

Er musste aber zugeben, dass er jetzt schon zu 99,9% jede Wohnung, in der Sexarbeit stattfindet kontrollieren kann und ihm Einlass gewährt wird.

 

Dies ist aus dem Maßnahmenkatalog

Bund: Anzeige- oder Registrierungspflicht für Prostituierte (GewO oder ProstG)

 

Bund: Erweiterung des ProstG: Normierung der Betretungs- und Kontrollrechte für den

Polizeivollzugsdienst

 

Land: Ermöglichung von Wohnraumkontrollen für Polizei

 

Wobei die vertreter der Polizei dafür plädierten, die Registrierung nicht im Ordnungsamt anzusiedeln sonder n Registrierung bei der Polizei!

 

Angst hab ich keine, aber es bedeutet viel Überzeugungsarbeit und gelingt nur, wenn wir sichtbar werden soweit das möglich ist ohne massive Folgen für das weitere Leben.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Zitat Melanie: ......und das macht mir schlicht und ergreifend große Sorgen, weil ich nicht weiß was da auf uns zurollt.

 

Artikel wie dieser sind wohl der Anfang...

 

Danke für diesen offenen und ehrlichen Satz Melanie.

 

Diese sehr emotional von unbestimmten Ängsten - letztlich vielleicht sogar Existenzängsten - geprägte Haltung ist wohl der wahre Grund für manches Engagement, manches Argument, manche Äußerung und manche rein emotionale Reaktion. Auch auf Forendiskussionen.

 

Menschlich mehr als nachvollziebar und verständlich. :blume3:

 

Nur leider zeigt auch die Erfahrung, dass damit nicht immer die besten Ergebnisse in der Sache selbst erzielt werden.

 

Ein Gemeinsames aus Emotion und Rationalität, das wär's dann halt.

 

Vielleicht schaffen wir es dann zumindest, ein wenig unbestimmte Sorge und Angst auch bei den beteiligten Menschen wieder herauszunehmen.

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Daher auch die vermehrten Forderungen nach Registrierungspflicht, Gewerbeanmeldung auch für die einzelne Sexdienstleisterin und die Erweiterung des Polizeigesetzes ( aushebeln der Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung.) jederzeitigen und anlassunabhängigen Zugang zu Wohnungen.

 

(...)

 

Wobei die vertreter der Polizei dafür plädierten, die Registrierung nicht im Ordnungsamt anzusiedeln sonder n Registrierung bei der Polizei!

 

 

Und ich kenne viele (vor allem deutsche) Frauen die diesen Schritt nicht gehen werden und dann lieber auf den Job als Escort verzichten. Denn gerade die Frauen in der Escortbranche nutzen dies ja um diskret und unerkannt neben Beruf oder Studium Geld dazu zu verdienen. Ein Registrierung als Prostituierte und diesen "lebenslangen Stempel" werden die nicht in Kauf nehmen. Da ist die Angst zu groß das es im jetzigen oder späteren Berufsleben schaden könnte.

 

Das haben mir viele schon genau so gesagt: Dann höre ich auf damit.

 

Und das (gute) Agenturen jetzt schon Probleme haben, "vernünftige" Frauen zu finden, wissen wir ja bereits. Das wird dann noch schwieriger.

Den Folgen daraus für die Bucher könnt ihr euch dann selbst denken....

 

Und wer jetzt mit dem Argument kommt: Ja aber das wird ja sicher aus der Kartei gelöscht wenn man damit wieder aufhört... Nö, die alten Hurenkarteien existieren heute noch unerlaubterweise. Wer einmal als Prostituierte "auffällig" wurde, hat das in seiner Akte stehen.

 

Ich komme übrigens gerade von einer Veranstaltung aus Österreich. Dort ist Escort bzw sind Escortagenturen illegal. Die Vermittlung sexueller Dienstleistungen gilt als Zuhälterei und eine Escortagentur macht sich strafbar. (Nein, das ist kein Scherz sondern Fakt) Jede Agentur dort (und das sind nicht wenige) arbeitet illegal. Wenn es zu Problemen kommt, kann man also nicht mal eben zur Polizei gehen oder sonstwie seine Rechte einklagen.

 

Wenn die in Deutschland nun für die Konzessionierung schon Österreich als Beispiel heranziehen dann hoffe ich, das die nicht auf die Idee kommen zu schauen, wie Österreich die Escortbranche regelt.

 

Und: ein Escort über die Ländergrenze nach Österreich zu bestellen gilt dort offiziell als Menschenhandel... weiß nicht ob das den deutschen Agenturen bewusst ist ;)

 

Kann man nur hoffen, das die Gesetze dort bald auch entsprechend geändert werden. Im Idealfall BEVOR Deutschland das macht, denn dann hätten wir eine Symbol-Wirkung.

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Escort gab es doch auch schon vor der Jahrtausendwende, bevor Frau Schirow ihren legendären Prozess vor dem VG Berlin gewonnen hat und 2 Jahre später die Prostitution weitgehend legalisiert wurde.

 

Wie war denn das in den 90er Jahren in der ständigen Illegalität?

 

Erinnere ich mich falsch, wenn ich noch Formulierungen im Gedächtnis habe wie "Unsere Escort-Damen bieten ausschließlich seriöse Begleitung zu geschäftlichen und privaten Anlässen ohne sexuelle Dienstleistungen an"? Und die Entscheidung über ein anschließendes intimes Beisammensein ausserhalb(?) der Buchung wurde dann erst bei gegenseitiger Sympathie getroffen? Stichwort: "Was unsere Damen in ihrer Freizeit machen, darauf haben wir keinen Einfluss".

 

Selbst war ich zu der Zeit noch nicht im Escort-Bereich aktiv, aber es gibt doch bestimmt hier im Forum User, die das noch (oder schon) miterlebt haben - vielleicht plaudert ja mal jemand aus dem Nähkästchen... :smile:

Ich brauche eine Signatur... gibt es noch ein unverbrauchtes Zitat von Oscar Wilde? ;-)

Wie wäre es mit: Eine schlechte Frau: die Art Frauen, deren man nie müde wird.

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[...]

Ich komme übrigens gerade von einer Veranstaltung aus Österreich. Dort ist Escort bzw sind Escortagenturen illegal. Die Vermittlung sexueller Dienstleistungen gilt als Zuhälterei und eine Escortagentur macht sich strafbar. (Nein, das ist kein Scherz sondern Fakt) Jede Agentur dort (und das sind nicht wenige) arbeitet illegal. Wenn es zu Problemen kommt, kann man also nicht mal eben zur Polizei gehen oder sonstwie seine Rechte einklagen.

 

Wenn die in Deutschland nun für die Konzessionierung schon Österreich als Beispiel heranziehen dann hoffe ich, das die nicht auf die Idee kommen zu schauen, wie Österreich die Escortbranche regelt.

 

Und: ein Escort über die Ländergrenze nach Österreich zu bestellen gilt dort offiziell als Menschenhandel... weiß nicht ob das den deutschen Agenturen bewusst ist ;)

Kann man nur hoffen, das die Gesetze dort bald auch entsprechend geändert werden. Im Idealfall BEVOR Deutschland das macht, denn dann hätten wir eine Symbol-Wirkung.

 

Mir war das als Kunde nicht bewusst. Danke für den Hinweis.

F CK

all I need is U

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Man würde wegen Förderung der Prostitution und Zuhälterei bestraft. Es war nicht entscheidend, was die Werbung beschrieb, sondern entscheidend waren die Aussagen der Escorts und Kunden.

 

Bei der Kontaktaufnahme (damals überwiegend telefonisch) hat man sich bezüglich sexuelle Dienstleistung zurückhaltend verhalten. Telefonnummern und anderen Daten über Kunden schnell vernichtet, damit bei eine Razzia keine Beweise geliefert wurden.

 

In übrigen dürfte man werbetechnisch nicht viel schreiben. zu mindestens die Printwerbung hatte viel Sperrwörter, was sich auf erotische Dienste bezogen, weil sie sich auch strafbar machten.

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