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Fremdgehen im Paysex == Betrug am Partner?


Anubis

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Aus DEINER Sicht mag das so sein. Allgemein gilts nicht. Eigene Erfahrung.

 

Ansonsten: Mir sind eindeutig zu viele Theoretiker an der Diskussion beteiligt. Als Single oder Kurzzeit-Abschnitts-Partner kann man bei diesem Thema schlicht und ergreifend mangels Erfahrung nicht mitreden.

 

Woher nimmst Du die Sicherheit, die reale partnerschaftssituation der Diskutanten zu bewerten ?

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Woher nimmst Du die Sicherheit, die reale partnerschaftssituation der Diskutanten zu bewerten ?

Ich hörs an der absolut geäusserten Überzeugung, mit der erklärt wird wie Partnerschaft zu funktionieren hat. Das wirst so ganz selten von Leuten hören, die seit 20 Jahren verheiratet sind. Die sehen das meistens viel pragmatischer. Grade dieses "wenn man P6 in Anspruch nimmt, wieso trennt man sich dann nicht gleich" ist ein sicheres Indiz.

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Ich hörs an der absolut geäusserten Überzeugung, mit der erklärt wird wie Partnerschaft zu funktionieren hat. Das wirst so ganz selten von Leuten hören, die seit 20 Jahren verheiratet sind. Die sehen das meistens viel pragmatischer. Grade dieses "wenn man P6 in Anspruch nimmt, wieso trennt man sich dann nicht gleich" ist ein sicheres Indiz.

 

Beziehst Du damit die männliche und die weibliche Sicht der Dinge mit ein, wenn Du von Pragmatismus ausgehst ?

 

Ich frage deshalb, weil nach meiner erfahrung Männer sich diesbezüglich etwas leichter tun als Frauen... selbst bei gleicher Dauer der gemeinsamen Zeit... frauen neigen da im negativen fall eher zur Resignation.

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Aus DEINER Sicht mag das so sein. Allgemein gilts nicht. Eigene Erfahrung.

 

Bereits im ersten Satz ihres Postings (welches Du zitiert hast) schrieb colossos, dass sie nur IHRE Sicht der Dinge schildert. Das gilt übrigens für jeden anderen hier auch.

 

Ich finde, dass colossos hier einige bemerkens- und nachdenkenswerte Beiträge geliefert hat, ganz besonders hervorheben möchte ich nochmals diesen:

 

Um noch mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Um was wird der Partner betrogen?

 

1. Er wird darum betrogen, die Entscheidung treffen zu können, ob er damit leben kann und will, dass der Partner mit anderen Frauen ins Bett geht. Ihm diese Entscheidungsfreiheit zu nehmen heißt, ihn für ohnmächtig zu erklären und ihn damit zu entmündigen.:streicheln1:

 

2. Er wird darum betrogen, evtl. bestehenden Konflikten (unterschiedlichen Bedürfnissen) in der Beziehung gegenzusteuern und damit zu verhindern, dass der Zauber, das Unberührte (wurde hier schon mal erwähnt - halte ich für ganz wichtig) aus dem intimsten Bereich der Partnerschaft (durch Fremdgehen) vertrieben wird, Auch das ist eine Art Entmündigung.

 

3. Er wird darum betrogen, sein vielleicht unschuldiges Vertrauen in den Partner an die Gegebenheiten der Realität anpassen zu können. Mancher Mann hat diesbezüglich sicher auch Angst vor Imageverlust (ein Hoch auf den schönen Schein).:grins:

 

4. Generell wird er um die Chance betrogen, eine offene und ehrliche Beziehung zu führen. Vergleichen wir es mal mit einer Geschäftsbeziehung: Wie erfolgreich wird eine Geschäftskooperation sein, wenn einer der Partner hinter dem Rücken des anderen aktiv wird? Wie lange gebt ihr dieser Partnerschaft?

 

Wenn ich länger drüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr Punkte ein.

 

Lieben Gruß

Bearbeitet von JANA
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Beziehst Du damit die männliche und die weibliche Sicht der Dinge mit ein, wenn Du von Pragmatismus ausgehst ?

 

Ich frage deshalb, weil nach meiner erfahrung Männer sich diesbezüglich etwas leichter tun als Frauen... selbst bei gleicher Dauer der gemeinsamen Zeit... frauen neigen da im negativen fall eher zur Resignation.

Tun sie das? Die Statistiken sagen was anderes. Immerhin haben beim Fremdgehen die Frauen die Nase vorn. Hier im Forum halt naturgemäss nicht, aber allgemein schon.

 

Es ist halt mal so, dass man am Anfang einer Beziehung nicht weiss, wo sich das im Lauf von 20 Jahren hin entwickelt. Nicht die gemeinsame Beziehung, aber auch nicht die eigene Entwicklung. Und es kommt vor, dass in der Zeit Bedürfnisse entstehen, die ein Partner nicht erfüllen KANN. Fremde Haut ist so ein Bedürfnis. Das entsteht bei Frauen und bei Männern. Beim Fremdgehen gibts so viele Facetten und Gründe, dass man das nie und nimmer alles über einen Kamm scheren kann.

 

Manchmal will ein Partner einseitig keinen Sex mehr, soll sich der andere dann auf Handarbeit beschränken?

 

Manchmal (Idealfall) entwickeln beide das Bedürfnis und fangen z.b. an, Swingerclubs aufzusuchen (ist gar nicht so selten, dass man nach langer Partnerschaft damit anfängt).

 

Manchmal entwickeln sich die Bedürfnisse eben einseitig (bei ihm oder ihr). Dann stellt sich eben die Frage, heimlich ausleben, oder Beziehung beenden. Miteinander offen darüber reden ist oft gleichbedeutend mit beenden. In dem Moment wo der Partner weiss, dass ein Bedürfnis besteht, das er niemals befriedigen kann wird er zweifeln und erwarten, dass das Bedürfnis irgendwann anderweitig befriedigt wird. Ist also ein sehr zweischneidiges Schwert, die absolute Offenheit. Wie sagte einer bei "Sex and the City" sehr treffend: "My girlfriend has silicone tits. They look great, but they feel like shit. I keep that thought to myself". Will heissen, absolute Offenheit und unbedingte Wahrheit können sehr grausam sein und sind nicht immer die beste Lösung.

 

Beziehung beenden mag ja aus der Ferne betrachtet die konsequente Lösung sein. Aus der Nähe ist es halt nicht so einfach. In 20 Jahren entsteht viel zu viel als, dass man da einfach wegen sowas den Schlussstrich ziehen könnte. DAS weiss aber nur jemand, der auch mal soweit gekommen ist.

Bearbeitet von Anubis
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Unter der Unfähigkeit über sexuelle Bedürfnisse zu sprechen, liegen meistens tiefe seelische Verletzungen, die der Betroffene oft selbst nicht kennt geschweige denn artikulieren könnte. Ein paar Hinweise darauf findet ihr vielleicht hier. unter: "Das Dilemma mit der weiblichen Lust" - einfach mal scrollen.

 

Ich denke, dass eine Voraussetzung hierzu ist, dass man sich über seine sexuellen Bedürfnisse erst mal selber im klaren sein muss. Darf ich überhaupt Lust empfinden, wissen wie mein Körper reagiert, was habe ich gerne (Selbsterfahrung).

 

Ich kenne in diesem Zusammenhang eine bestimmte tiefgreifende seelische Verletzung, welche u. a. Ursache für das o. Genannte ist.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Tun sie das? Die Statistiken sagen was anderes. Immerhin haben beim Fremdgehen die Frauen die Nase vorn. Hier im Forum halt naturgemäss nicht, aber allgemein schon.

 

Es ist halt mal so, dass man am Anfang einer Beziehung nicht weiss, wo sich das im Lauf von 20 Jahren hin entwickelt. Nicht die gemeinsame Beziehung, aber auch nicht die eigene Entwicklung. Und es kommt vor, dass in der Zeit Bedürfnisse entstehen, die ein Partner nicht erfüllen KANN. Fremde Haut ist so ein Bedürfnis. Das entsteht bei Frauen und bei Männern. Beim Fremdgehen gibts so viele Facetten und Gründe, dass man das nie und nimmer alles über einen Kamm scheren kann.

 

Manchmal will ein Partner einseitig keinen Sex mehr, soll sich der andere dann auf Handarbeit beschränken?

 

Manchmal (Idealfall) entwickeln beide das Bedürfnis und fangen z.b. an, Swingerclubs aufzusuchen (ist gar nicht so selten, dass man nach langer Partnerschaft damit anfängt).

 

Manchmal entwickeln sich die Bedürfnisse eben einseitig (bei ihm oder ihr). Dann stellt sich eben die Frage, heimlich ausleben, oder Beziehung beenden. Miteinander offen darüber reden ist oft gleichbedeutend mit beenden. In dem Moment wo der Partner weiss, dass ein Bedürfnis besteht, das er niemals befriedigen kann wird er zweifeln und erwarten, dass das Bedürfnis irgendwann anderweitig befriedigt wird. Ist also ein sehr zweischneidiges Schwert, die absolute Offenheit. Wie sagte einer bei "Sex and the City" sehr treffend: "My girlfriend has silicone tits. They look great, but they feel like shit. I keep that thought to myself". Will heissen, absolute Offenheit und unbedingte Wahrheit können sehr grausam sein und sind nicht immer die beste Lösung.

 

Beziehung beenden mag ja aus der Ferne betrachtet die konsequente Lösung sein. Aus der Nähe ist es halt nicht so einfach. In 20 Jahren entsteht viel zu viel als, dass man da einfach wegen sowas den Schlussstrich ziehen könnte. DAS weiss aber nur jemand, der auch mal soweit gekommen ist.

 

So gesehen ist da natürlich auch etwas wahres dran.... deckt sich irgendwo mit dem, was ich als "bestimmte Konstellation" in einem vorigen Post versucht habe zu beschreiben. Ob Frauen oder Männer eher zu seitensprüngen neigen, wage ich kein Urteil zu fällen.

 

Aber nichstdestotrotz belibt meine Wahrnehmung, dass die verabeitungsstrategien, mit der von Dir beschriebenen Situation umzugehen, geschlechtsspezifisch etwas unterschiedlich sind.

Bearbeitet von Asfaloth
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Manchmal entwickeln sich die Bedürfnisse eben einseitig (bei ihm oder ihr). Dann stellt sich eben die Frage, heimlich ausleben, oder Beziehung beenden. Miteinander offen darüber reden ist oft gleichbedeutend mit beenden. In dem Moment wo der Partner weiss, dass ein Bedürfnis besteht, das er niemals befriedigen kann wird er zweifeln und erwarten, dass das Bedürfnis irgendwann anderweitig befriedigt wird. Ist also ein sehr zweischneidiges Schwert, die absolute Offenheit. Wie sagte einer bei "Sex and the City" sehr treffend: "My girlfriend has silicone tits. They look great, but they feel like shit. I keep that thought to myself". Will heissen, absolute Offenheit und unbedingte Wahrheit können sehr grausam sein und sind nicht immer die beste Lösung - weil man ihn liebt und möchte, dass es ihm gut geht.

 

Es gehört sicherlich eine ganze Portion Offenheit dazu, über diese Dinge zu sprechen.

Es gehört viel Mut dazu, das Thema auch wirklich "anzugehen" und dann auch die Bereitschaft, die Richtung zu ändern.

Und es gehört dazu, Loslassen zu können... eigene, alte Vorstellungen und sich auf neues einzulassen. Aber auch, den Partner loslassen zu können, wenn man ihn nicht verlieren will.

 

Mir ist dazu folgendes eingefallen (Autorin unbekannt):

 

Was ich liebe

will ich nicht besitzen,

denn unter Zwang

blühen keine Rosen.

 

Was ich liebe

kann ich nicht festhalten,

weil nur in Freiheit

Gefühle Flügel bekommen.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Manchmal entwickeln sich die Bedürfnisse eben einseitig (bei ihm oder ihr). Dann stellt sich eben die Frage, heimlich ausleben, oder Beziehung beenden. Miteinander offen darüber reden ist oft gleichbedeutend mit beenden. In dem Moment wo der Partner weiss, dass ein Bedürfnis besteht, das er niemals befriedigen kann wird er zweifeln und erwarten, dass das Bedürfnis irgendwann anderweitig befriedigt wird. Ist also ein sehr zweischneidiges Schwert, die absolute Offenheit. Wie sagte einer bei "Sex and the City" sehr treffend: "My girlfriend has silicone tits. They look great, but they feel like shit. I keep that thought to myself". Will heissen, absolute Offenheit und unbedingte Wahrheit können sehr grausam sein und sind nicht immer die beste Lösung.

 

Wenn man in einer Beziehung nicht offen über seine Bedürfnisse sprechen kann, finde ich das sehr schade. Offenheit kann zu Konflikten führen, aber zumindest entmündigt man den Partner nicht und gibt ihm die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie er mit dieser Situation umgehen möchte.

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Wenn man in einer Beziehung nicht offen über seine Bedürfnisse sprechen kann, finde ich das sehr schade. Offenheit kann zu Konflikten führen, aber zumindest entmündigt man den Partner nicht und gibt ihm die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie er mit dieser Situation umgehen möchte.

Das ist ja kein neutrales Bedürfnis. Sondern damit geht implizit einher: "Du bist mir nicht genug". Nichts für ungut, wenn mal etliche Jahre mit jemand zusammen warst darfst das gern mal aus der Praxis heraus neu beleuchten. Wenn dann immer noch der gleichen Meinung bist, und auch danach lebst (!) zieh ich meinen Hut vor Dir. Ob Dein Partner damit so glücklich ist steht aber auf nem anderen Blatt. Mündigkeit um jeden Preis ist auch nicht allein seelig machend ...

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Jupiter schrieb: Ich kenne in diesem Zusammenhang eine bestimmte tiefgreifende seelische Verletzung, welche u. a. Ursache für das o. Genannte ist.

 

Welche meinst du?

 

Zitat von Jana: Wenn man in einer Beziehung nicht offen über seine Bedürfnisse sprechen kann, finde ich das sehr schade. Offenheit kann zu Konflikten führen, aber zumindest entmündigt man den Partner nicht und gibt ihm die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie er mit dieser Situation umgehen möchte.

 

An der Überzeugung zu wissen, was für den Partner gut ist oder nicht, wird dann das Handeln ausgerichtet. Das ist überheblich, denn niemand - außer dem Betroffenen selbst - kann wissen, was für ihn gut ist. Dasselbe Prinzip haben wir, wenn Väter ihre Kinder schlagen und behaupten, das sei nur zu ihrem Besten.

 

Zitat von Thea: Und es gehört dazu, Loslassen zu können... eigene, alte Vorstellungen und sich auf neues einzulassen. Aber auch, den Partner loslassen zu können, wenn man ihn nicht verlieren will.

 

Gefällt mir! Liebe ist nicht festhalten, sondern loslassen können.

 

Lieben Gruß

Petra

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Wenn man in einer Beziehung nicht offen über seine Bedürfnisse sprechen kann, finde ich das sehr schade. Offenheit kann zu Konflikten führen, aber zumindest entmündigt man den Partner nicht und gibt ihm die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie er mit dieser Situation umgehen möchte.

 

@Jana

Dazu gehört aber, dass beide Seiten auch Konfliktfähig sind, und das sind nicht mehr allzuviele. Offenheit und Wahrheit verletzt meistens. Aber diesen Verletzungen wollen oder können sich immer weniger Leuten aussetzen.

Die Folge ist, das viele davor wegrennen. Entweder dutch Trennung oder dadurch, dass sie sich selber belügen.

Ich bin nicht behindert - ich werde behindert! :zwinker::zwinker:

 

Mein Sturschädel ist mir heilig!!!:heilig::heilig::heilig:

 

Mein Blog: http://www.rollimans-erfahrungen.de/

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An der Überzeugung zu wissen, was für den Partner gut ist oder nicht, wird dann das Handeln ausgerichtet. Das ist überheblich, denn niemand - außer dem Betroffenen selbst - kann wissen, was für ihn gut ist. Dasselbe Prinzip haben wir, wenn Väter ihre Kinder schlagen und behaupten, das sei nur zu ihrem Besten.

Sorry, das ist ja wohl unterste Schublade.

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Offenheit und Wahrheit verletzt meistens. Aber diesen Verletzungen wollen oder können sich immer weniger Leuten aussetzen.

 

Da gibt es zwei Seiten: Die, die nicht verletzt werden will.. die evtl etwas ahnt, das aber versucht auszublenden. Aus Angst vor der Wahrheit und vor dem Ungewissen, was dann kommen wird. Wie ein Kind, das sich die Augen zuhält und meint, keiner sieht es.

 

Und es gibt die Seite, die (vordergründig) nicht verletzen will, dabei aber übersieht, dass dies im Grunde längst geschehen ist (in vielen Fällen, denn ein verändertes Verhalten wird gerade bei langjährigen Beziehungen schnell bemerkt).

Klar will man den Menschen, den man liebt nicht verletzen. Oft fehlt aber eher der Mut vor der eigenen Courage, zu dem zu stehen, was man gemacht hat und bereit zu sein, die Konsequenz zu tragen. Dabei muss das ja nicht zwangsläufig eine Trennung bedeuten. Aber es muss die Bereitschaft zur Veränderung da sein, eingetretene Wege zu verlassen und neue zu versuchen. Und dies auch, wenn es dornig wird. Das wird aber i.d.R. nur klappen, wenn das Grundgefühl noch da ist und man sich ernsthaft überlegt, ob es einem "noch wert" ist. Das sind Grundsatzfragen, denen sich nicht jeder stellen mag.

 

Und m.E. werden oft Äpfel mit Birnen verwechselt. Es wird eine langjährige, mitunter eingefahrene Beziehung, in der sich natürlich so manches Verändert hat, verglichen mit dem Zauber der Neuen.... und dabei ausgeblendet, dass auch dieser Zauber irgendwann verfliegt....

 

 

P.s. Was die Konfliktfähigkeit angeht, gebe ich Dir Recht... und dazu kommt der falsche Stolz/Scham, sich Hilfe zu holen (sofern man eben auch wirklich noch was retten, oder es zumindest ernsthaft versuchen will). Eher wird dann gesagt Das kriegen wir auch alleine hin oder Was sollen wir unsere Eheprobleme vor Fremden ausbreiten ..

Bearbeitet von Thea

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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P.s. Was die Konfliktfähigkeit angeht, gebe ich Dir Recht... und dazu kommt der falsche Stolz/Scham, sich Hilfe zu holen (sofern man eben auch wirklich noch was retten, oder es zumindest ernsthaft versuchen will). Eher wird dann gesagt Das kriegen wir auch alleine hin oder Was sollen wir unsere Eheprobleme vor Fremden ausbreiten ..

Im Grunde reden wir hier über einen einfachen Sachverhalt: Ein Partner will etwas (Sex mit anderen), womit der andere Partner nicht einverstanden ist. Offenheit und Konfliktfähigkeit gut und schön. Worin soll denn da der Kompromiss bestehen? Und was hilft da externe Beratung?

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Eine externe Beratung kann helfen, den eigenen Blick zu öffnen für die Sicht des anderen. Vielleicht auch wirklich miteinander zu reden, statt sich in gegenseitige Vorwürfe und Anklagen zu verstricken und sich dadurch immer mehr zu verhärten. Sich letztendlich nicht in immer gleich ablaufenden, ermüdenden Gesprächen im Kreise zu drehen, bis entnervt aufgegeben wird.

Das Ergebnis ist offen und eine Garantie, dass dadurch eine Beziehung gerettet werden kann, gibt es nicht. Aber es kann eine Lösung gefunden werden, ohne sich dabei zu zerfleischen.

Es ist wie gesagt eine Möglichkeit...kein Allheilmittel und schmerzfrei wird es auch nicht sein.

Ich finde es halt schade, wenn nicht alle Möglichkeiten genutzt werden (die Grundbereitschaft vorausgesetzt).

Es geht hier ums Vermitteln, ums Brücken bauen wo man selber vielleicht keine mehr sieht. Und das kann manchmal sehr hilfreich sein.

 

 

Der Partner, der sexuell nicht so interessiert ist, wie der andere, wird das "Fremdgehen" immer persönlich nehmen, weil es nicht in seine Gedankenwelt passt, dass man Sex auch ohne Liebe haben kann. Und er wird, auf Grund der Verletzung wenig bereit sein, den Beteuerungen des anderen Das hat nichts mit dir oder unserer Beziehung zu tun zu glauben. Ein geschulter Berater kann hier eben unterstützen, es vielleicht ein bisschen zu verstehen... und eine wie auch immer geartete Lösung zu finden, die für beide tragbar und lebbar ist.

 

Es ist halt eine mögliche Option, kein Muss, keine Garantie...

Bearbeitet von Thea

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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An der Überzeugung zu wissen, was für den Partner gut ist oder nicht, wird dann das Handeln ausgerichtet. Das ist überheblich, denn niemand - außer dem Betroffenen selbst - kann wissen, was für ihn gut ist. Dasselbe Prinzip haben wir, wenn Väter ihre Kinder schlagen und behaupten, das sei nur zu ihrem Besten.

 

Da ist etwas dran, habe ich gelernt, auch wenn die Diktion "überheblich" und der Vergleich mit schlagenden Eltern m.E. nicht passt und insofern weit über das (zutreffende) Ziel, nämlich vermeintliche oder tatsächliche Fürsorge hinreichend zu zügeln, hinausschießt.

 

@Anubis

Von wegen Theoretisieren, ich bin seit fast 33 Jahren mit meiner Frau zusammen und ein Ende ist nicht abzusehen. Gerade dann ist es für beide Seiten schwer, mit Veränderungen oder Entwicklungen des Partners adäquat umzugehen, bzw. sie überhaupt erst zu bemerken. Es ist wie der schleichende Plattfuß, man bemerkt es erst, wenn die Kiste schwankend durch die Kurve zieht. Es sei denn BEIDE schärfen ihre Wahrnehmung des Anderen aufs Neue.

 

Deine Frage zum Kompromiss setzt bereits eine bestimmte Situation voraus. Wenn der Wunsch nach Sex (mit einer anderen Person) seinen Ursprung in dem Wunsch nach Abwechselung bzw. Promiskuität hat, dann sind die Folgerungen und Konsequenzen andere, als wenn andere Ursachen dem Wunsch zu Grunde liegen.

 

Wenn die Liebe (auch nur einer Seite) perdu ist, ists sowieso vorbei. Dann ist Loslassen für beide die einzige Lösung, sofern nicht andere Zwänge herrschen und ein Gefängnis errichtet ist. Das Argument "Kinder" zieht m.E. dabei allerdings nie. Kinder finden eine Dauerhölle der Eltern, für deren Anhalten sie womöglich auch noch die "Schuld" zugeschrieben bekommen, wohl kaum dolle.

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Zitat:

Zitat von collossos

An der Überzeugung zu wissen, was für den Partner gut ist oder nicht, wird dann das Handeln ausgerichtet. Das ist überheblich, denn niemand - außer dem Betroffenen selbst - kann wissen, was für ihn gut ist. Dasselbe Prinzip haben wir, wenn Väter ihre Kinder schlagen und behaupten, das sei nur zu ihrem Besten.

 

Anubis schrieb: Sorry, das ist ja wohl unterste Schublade.

 

Nein, Psychologie. Hat mit der Denk- oder Schlussfolgerungsweise des menschlichen Egos zu tun.

Für den anderen denken und handeln zu wollen, ohne ihm ein Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht einzuräumen, ist nichts anderes, als sich über ihn zu erheben. Man glaubt, besser als er selbst zu wissen, was gut für ihn ist (funktioniert natürlich auch in die andere Richtung, indem man einen anderen durch Manipulation gezielt ausbeutet). Ob nun aus Fürsorge oder aus Berechnung, um den eigenen Vorteil zu sichern, unter'm Strich ist die Vorgehensweise die gleiche.

Das Ego glaubt im ersten Fall (Fürsorge), dass es ein "guter" Mensch sei, wenn es für andere denke und handle, weil es ihnen ja "Sorgen" abnehme. Im zweiten Fall rechtfertigt es die berechnende Manipulation durch eigene Bedürftigkeit "Ich habe unerfüllte Bedürfnisse, darum habe ich ein Recht, so zu handeln".

Wenn wir das jetzt noch weiter ausführen, sind wir beim Täter-Opfer-Prinzip.....

 

Lieben Gruß

Petra

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@Jakob: Du warst nicht angesprochen bzgl. Theoretiker.

 

@collossos: Du stellst eine Meinung, bzw. ein Verhalten, das Dir aufgrund persönlicher Erfahrung nicht passt, wie ich annehme, auf eine Ebene mit Kindesmisshandlung. Das ist und bleibt total daneben, ist manipulativ, polemisch und würgt eine sachliche Auseinandersetzung im Ansatz ab. Da Du in Psychologie bewandert bist könnte man annehmen dass Dir das bewusst ist.

 

Niemand bestreitet Deine Erfahrung. Niemand stellt in Abrede, dass Du Dir Dinge anders gewünscht hättest. Bitte respektiere, bzw. akzeptiere, dass es auch andere Standpunkte und Realitäten gibt als Deine. Und dass nicht jeder, der sich vordergründig so verhält wie Du das nicht willst, moralisch auf einer niedrigeren Ebene steht. Wenn Du soweit bist kann man evtl. wieder über die Sache reden. Auf Augenhöhe.

Bearbeitet von Anubis
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anubis schrieb: @collossos: Du stellst eine Meinung, bzw. ein Verhalten, das Dir aufgrund persönlicher Erfahrung nicht passt, wie ich annehme, auf eine Ebene mit Kindesmisshandlung. Das ist und bleibt total daneben, ist manipulativ, polemisch und würgt eine sachliche Auseinandersetzung im Ansatz ab. Da Du in Psychologie bewandert bist könnte man annehmen dass Dir das bewusst ist.

 

Niemand bestreitet Deine Erfahrung. Niemand stellt in Abrede, dass Du Dir Dinge anders gewünscht hättest. Bitte respektiere, bzw. akzeptiere, dass es auch andere Standpunkte und Realitäten gibt als Deine. Und dass nicht jeder, der sich vordergründig so verhält wie Du das nicht willst, moralisch auf einer niedrigeren Ebene steht. Wenn Du soweit bist kann man evtl. wieder über die Sache reden. Auf Augenhöhe.

 

Ich weiß nicht, warum du dich von mir angegriffen fühlst. Ich HABE rein sachlich geschrieben. Bitte zitier mich an den Stellen, an denen nur EIN Angriff in deine Richtung steht.

 

Im übrigen war nicht von Kindesmisshandlung die Rede, sondern von Schlägen, die wir ja wohl alle in unserer Kindheit erleben durften.

 

Lieben Gruß

Petra

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Ich weiß nicht, warum du dich von mir angegriffen fühlst. Ich HABE rein sachlich geschrieben. Bitte zitier mich an den Stellen, an denen nur EIN Angriff in deine Richtung steht.

 

Im übrigen war nicht von Kindesmisshandlung die Rede, sondern von Schlägen, die wir ja wohl alle in unserer Kindheit erleben durften.

 

Lieben Gruß

Petra

 

 

Ich denke, nicht alle haben das erlebt...Ungeachtet dessen: Wo ziehst Du die Grenze zwischen "Schlägen" und Kindesmisshandlung ?

 

So wie Du es als Beispiel heranzogst, hatte es ja auf jeden Fall eine negative Bedeutung....

 

Das ist überheblich, denn niemand - außer dem Betroffenen selbst - kann wissen, was für ihn gut ist. Dasselbe Prinzip haben wir, wenn Väter ihre Kinder schlagen und behaupten, das sei nur zu ihrem Besten.
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