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Warum sind Pornos so unappetitlich?


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Pornos -- lieber derb oder lieber dezent?  

47 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Pornos -- lieber derb oder lieber dezent?

    • Als Pornozuschauer (männlich) will ich eine schöne Frau beim Sex sehen und nicht die Verteilung von Körpersäften
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    • Als Pornozuschauer (männlich) will ich es genau wissen. Je versauter, desto besser; Speichel und Sperma gehören dazu
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    • Als Pornozuschauerin reizt mich das Atmosphärische. Auf anatomische Details und Spucke verzichte ich gerne
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    • Als Pornozuschauerin will ich es genau wissen. Je versauter, desto besser; Speichel und Sperma gehören dazu
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Empfohlene Beiträge

Gebe zu, mit dem klassischen Porno und seinem ganzen aufgesetzten Drumherum kann ich nichts anfangen und das Ganze hat eine eher abregende Wirkung. Deshalb finde ich mich in den Auswahlpunkten nicht wieder.

 

Zufällig stiess ich aber einmal in den Weiten des Internets auf Videos von Pierre Woodman, der seine Castinggespräche mit jungen Darstellerinnen vorwiegend aus östlichen Gefilden mit einer Videocam aufgezeichnet hat und die regelmässig damit enden, dass der Meister die anfangs etwas wiederstrebenden Aspirantinnen mit eigenem Körpereinsatz überzeugt, wie geil Sex sein kann.

 

Das teuflische daran ist, dass man beim Betrachten absolut nicht schlüssig ist, ob man jetzt einer realen Szenerie beiwohnt und man einen Meister der Verführungskunst erlebt oder auch nur eine besondere Art der Darstellung vor sich sieht.

 

Wir werden es kaum beurteilen können, solange Woodman uns nicht diejenigen ebenfalls vorführt, die mit übelsten ungarischen Flüchen und Verwünschungen das Hotelzimmer verlassen... (by the way: Wie kommt man eigentlich auf die Idee, sich nackt auf die Tagesdecke zu setzen oder gar darauf zu vögeln? ich fass die Dinger auch in guten Hotels nur mit ganz spitzen Fingern an, bevor miche twas anspringt...)

F CK

all I need is U

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Bestes Beispiel waren dafür die Hard Core Rap Songs insbesondere von der Berliner AGGRO Rap Scene vor 2 Jahren. Da war über s "Arschficken" rappen sowas von En Vouge das sogar einige Rapperinnen auf diesen Zug mir aufgesprungen sind.

 

Was das Grenzen ausloten betrifft - da stimme ich Dir zu. Ich verstand es immer als die eigenen grenzen ausloten, ob das was ich mir in meiner Fanatsie ausmalte mir in Real auch gefallen hat bzw ob es mein Ding war. Einiges hat gepaßt, anderes wieder nicht. Die eigenen Grenzen zu erfahren halte ich schon aus diesem Grund für wichtig weil man so nie das Gefühl haben könnte etwas versäumt zu haben, was einer Beziehung nicht gerade zuträglich sein kann.

 

 

Ungeachtet des medizinischen Aspektes, was mich stört das Du Deine Einstellung zum Dogma machst. Nach dem Motto: "Es darf nicht sein weil es für Dich (aus div pers Gründen, deiner pers Sichtweise, Verständnis) nicht sein kann.

 

Was ich aus eigener Erfahrung weiß ist das es nichts gibt was es nicht gibt. Insofern schließe ich es nicht aus das es Frauen oder auch Männer gibt die auf Schmerzen die durch eine anale Penetration entstehen kann wenn sie nicht wie du es beschreibst sich darauf vorbereiten, darauf stehen.

 

Beim ersten Absatz treffen wir uns, danke. Auch die Befriedigung, sich selbst über Grenzen hinwegzusetzen, die andere mit ihrer kleinbürgerlichen Moral ehemals vorgegeben haben, spielt bestimmt für einige User hier eine gewisse Rolle, wenn sie Paysex nutzen/anbieten.

 

Bezüglich des zweiten Absatzes kann ich dir partiell zustimmen. Jana neigt vielleicht immer wieder gern dazu, eigene Ideale zum allgemeinen Leitbild erheben zu wollen. Dennoch sehe ich ihren Beitrag eher als Erfahrungsbericht - beschreibt sie doch lediglich, was Mann ähnlich immer wieder mal von Frauen hören kann. Es wird Vorsicht des Partners / Kunden beim Analsex als selbstverständlich vorausgesetzt, nur um dann mit einem Rammbockverhalten konfrontiert zu werden, welches sie eher an die Belagerung von Karthago erinnerte.

Letzlich gibt es auch einige Frauen, die anale Praktiken nicht aus Gründen der maximalen Schmerzerfahrung austesten wollen.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Ich schaue mir auch gerne Pornos an, soweit sie meinen voyoristischenTrieb befriedeigen, den wohl die meisten von uns haben.

Ich finde es schon sehr antörnend, anderen beim sex zuzuschauen oder zuzuhören.

 

Allerdings erfüllen das für meinen Geschmack nur Pornos, die normalen Sex mit schönen Frauen zeigen und in denen die Frauen auch wirklich geil sind und man ihnen das auch ansehen kann, wenn sie wirklich kommen, also die Lust und Leidenschaft autentisch rüberkommen und freilich im Originalton.

Ganz abtörnend finde ich die penetrante Gedanken lesende weibliche Drittstimme.

 

Filme mit Analsex oder sonstigen Praktiken (Faustfick und was es nicht sonst noch so alles gibt) turnen mich auch eher ab.

 

Diese Art der Pornos, wie ich sie mag, sind heute mittlerweile schwer zu finden.

 

Vielleicht bin ich auch nach heutigen Masstäben zu langweilig.Hatte aber auch bisher noch keine Freundin, die den Wunsch nach Analsex oder extremen Praktiken hatte.

 

Ich brauch das real auch nicht. Mal härter genommen zu werden ja, Fesselspiele ja, aber alles im Rahmen des Normalen. Und es ist auch richtig, dass viele Frauen darauf abfahren, wenn man sie richtig in verschiedenen Stellungen wie in einem Pornofilm "nimmt".

 

Wenn man sich aber mal viele Themen im Joy Club anschaut, dann findet man schon viele, die es super geil finden, 2 Penisse gleichzeitig vaginal aufzunehmen und dass das Abspritzen in den anus viel geiler ist als auf den Po und und und..

 

Freilich kann man einen erotischen Film machen, indem sich spürbar die Spannung aufbaut und die sich dann in gezeigten leidenschaftlichen Sexszenen entlädt.

 

Insbesondere die die Franzosen haben ein Händchen für solche Filme . Das sind dann aber aufwendig gemachte hochprofessionelle Filme mit echten Schauspielern und entsprechend teuer in der Produktion.Ich kann mich an einen erinnern der hieß glaubre ich Le Bou (oder so ähnlich)

 

escort-flüsterer

Bearbeitet von escort-flüsterer
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Warum sind Pornos so unappetitlich

 

....weil sie kein Happy-End haben:lach: (Sorry, der musste einfach sein)

 

Aus meiner Sicht sind nicht alle Pornos unappetitlich, es gibt große Unterschiede bzgl. der Darsteller, Budget, Regisseur, Produzent etc.

Mit wenig Geld wird's bestimmt ein nicht so "angenehmer" Film.

Ist das Filmbudget etwas höher sind z.B. auch die Sets angenehmer, die Darsteller etwas attraktiver.

Was gut ist, kostet eben mehr.

Low-Budget-Produktionen sind die, die etwas "abtörnender" sind.

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Meine Vorliebe für Französisch mit Aufnahme hat nichts mit dem Konsum von Pornofilmen zu tun, bei denen in vielen Fällen zum Happy End der cumshot in den Mund nicht fehlen darf.

Ich gehöre einer Generation an, für die es noch normal war, zum Finale in der Muschi (blank) abzuspritzen. Allenfalls die Frage nach der Pille spielte eine Rolle. Erst mit Beginn des HIV-Zeitalters war damit Schluss. Und für jemand wie mich, der erstens keine Zeit und zweitens auch nicht wirklich Lust auf eine feste Partnerschaft hat, allerdings auch nicht lebensmüde ist, stellte sich die Frage nach einer ernsthaften Alternative. Denn mit Kondom (in der Muschi) den Höhepunkt erleben, ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Der Nektar möchte fliegen, und das möglichst gewaltig, und nicht nach wenigen Millimetern von einer "Gummimauer" gestoppt werden! Ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die kurz vor dem Overkill noch in der Lage sind, das Tütchen vom Lümmel zu reißen. Nach solcherlei misslungenen Versuchen, die damit endeten, dass ich in meiner Hand kam, lasse ich dies von vornherein und beschränke mich dann mit einem geschützten Finale in der Muschi. Da dies aber -wie erwähnt- nicht das nonplusultra für mich ist, bleibt als wirkliche Alternative nur das Abspritzen im Mund, als Ersatzmöse sozusagen. Und ich meine im Mund, und nicht in den Mund. Letzteres wird ja in den Pornofilmen oft als ultimatives "Happy End" gezeigt (der Mann wichst und spritzt in den geöffneten Mund der Frau), ist aber nicht mein Verständnis von Französisch mit Aufnahme.

Das "Vorurteil", die (unsägliche) Vorliebe nach Französisch mit Aufnahme sei erst durch den Konsum von Pornofilmen transportiert worden, kann jedenfalls ich für mich nicht bestätigen,

Was die "griechische Liebe" betrifft, habe ich schon an anderer Stelle erwähnt, dass ich diese Spielart erst im Paysex allmählich schätzen und lieben gelernt habe. Und dabei konnte ich auch die Erfahrung machen, dass manche Liebhaberin von Analsex (ähnlich wie in Pornos suggeriert) kein ausgedehntes Vorspiel des Mannes braucht, damit der Schwanz den Anus penetrieren kann. Sei es, dass sie ihren Anus selbst mit einem Analplug "vorgeglüht" hatte, oder aber eine dritte Gespielin den sich mir aufreizend präsentierten Hintern der zweiten Gespielin lediglich mit etwas Gleitgel versah und ich sodann "gebeten" wurde "loszulegen"...

:prost:

 

...my english is not the yellow from the egg...:klatsch:

https://www.youtube.com/watch?v=LnHgqTbdgns

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Ungeachtet des medizinischen Aspektes, was mich stört das Du Deine Einstellung zum Dogma machst. Nach dem Motto: "Es darf nicht sein weil es für Dich (aus div pers Gründen, deiner pers Sichtweise, Verständnis) nicht sein kann.

 

Was ich aus eigener Erfahrung weiß ist das es nichts gibt was es nicht gibt. Insofern schließe ich es nicht aus das es Frauen oder auch Männer gibt die auf Schmerzen die durch eine anale Penetration entstehen kann wenn sie nicht wie du es beschreibst sich darauf vorbereiten, darauf stehen.

 

Ich glaube Du missverstehst mich. Ich spreche nicht von SM-Pornos, sondern von normalen Porno-Filmen. Es gibt sicherlich masochistisch veranlagte Frauen, die auf diese Art von Schmerz stehen. Es wird aber auch in normalen Pornos gezeigt, dass der Anus überhaupt keine Vorbereitung benötigt und man den Penis reinrammen kann, und das ist nunmal für die meisten "normal" veranlagten Frauen schmerzvoll. Man sollte hier eben bei den meisten Frauen etwas behutsam vorgehen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es ja auch keine Pornodarstellerinnen, die sich sogar eine Betäubungssalbe auf den Anus schmieren, um den Schmerz zu betäuben.

 

Es gibt ja auch Männer, die auf anale Penetration mit Dildos stehen und ich habe bis jetzt noch keinen Mann erlebt, der wollte, dass ich ihm den Dildo einfach so reinramme. Ganz im Gegenteil, viele Männer wollen sogar, dass man sehr kleine und schmale Dildos verwendet und diese auch sehr behutsam einführt. Wenn der Schließmuskel dann entspannt ist, kann es natürlich auch heftiger zur Sache gehen. Aber auch hier mag es natürlich masochistisch veranlagte Männer geben, die auf den Schmerz stehen, ich spreche aber vom "normal" veranlagten Mann, der eine anale Stimulation wünscht.

 

Ich will auch nichts zu einem Dogma erheben oder aus meinen Idealen ein Leitbild machen, ich habe lediglich meine Erfahrungen geschildert und auch die, die ich schon von genügend anderen Frauen (Escorts und keine Escorts) zum Thema Analsex gehört habe. Warum ist es denn so schlimm, wenn man darauf hinweist? Ich kenne auch Frauen (mich eingeschlossen), die sich vom Analsex abgewendet haben, weil sie zu oft an unsensible Männer geraten sind.

Bearbeitet von JANA
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@ Asfaloth

 

Danke für den Link! Katrina und Alina haben es sehr gut beschrieben, und besonders Alina hat die Erfahrungen geschildert, die ich meinte. Sie hatte Analsex anfangs angeboten, weil sie auch privat darauf stand. Als sie dann allerdings an unsensible Männer geraten ist und sie deshalb Schmerzen hatte, hat sie Analsex im Paysex gestrichen.

 

Die Frage ist natürlich auch, warum sich einige Männer beim Analsex so verhalten, wie es auch Alina (danke, Alina, falls Du hier noch mitliest) in dem anderen Thread sehr gut beschrieben hat.

 

Ich möchte nicht glauben, dass es sich dabei um Männer handelt, denen es einfach egal ist, ob die Frau Schmerzen hat. Deshalb erkläre ich es mir so, dass sie es eben nicht besser wissen. Natürlich kann man nicht immer Porno-Filmen die Schuld geben, aber in diesen sieht man es eben. Ein Mann, der selbst auf anale Stimulation mit Dildos steht, weiß natürlich aus eigener Erfahrung, was Schmerzen bereitet und wie man diese vermeidet und Analsex zu einem lustvollen Erlebnis macht, da er es schließlich selbst erfahren hat. Jemand, dessen Anus in dieser Richtung "jungfräulich" ist, der kann es natürlich auch nicht wissen.

Bearbeitet von JANA
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Jüngste Studien scheinen zu bestätigen, dass die Generation, die mit dem Internet und Pronofilmen groß geworden ist, zu Gepflogenheiten und Sexpraktiken wie im Pornofilm neigt. Das bestätigt Janas Posting. So haben die jetzt 25-jährigen zu einem großen Teil von Kindheit an ohne Wissen der Eltern regelmäßig Pornos im Internet gesehen. Inzwischen gibt es effektive Schutzmöglichkeiten, vor 20 Jahren nicht und den Eltern war das Problem auch nicht so klar wie es uns heute ist. Aus meinen eigenen Beobachtungen von Personen in diesem Alter kann ich eine derartige Veränderung des sexuellen Verhaltens bei Menschen um 25 bestätigen.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Jüngste Studien scheinen zu bestätigen, dass die Generation, die mit dem Internet und Pronofilmen groß geworden ist, zu Gepflogenheiten und Sexpraktiken wie im Pornofilm neigt. Das bestätigt Janas Posting. So haben die jetzt 25-jährigen zu einem großen Teil von Kindheit an ohne Wissen der Eltern regelmäßig Pornos im Internet gesehen. Inzwischen gibt es effektive Schutzmöglichkeiten, vor 20 Jahren nicht und den Eltern war das Problem auch nicht so klar wie es uns heute ist. Aus meinen eigenen Beobachtungen von Personen in diesem Alter kann ich eine derartige Veränderung des sexuellen Verhaltens bei Menschen um 25 bestätigen.

 

Verbuchen wir die Möglichkeit zur Entwicklung einer gewissen erotischen Reife fernab von Porno als weiteren Vorteil der "alten Knacker" und der gereiften Ladies..... :zwinker:

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Jüngste Studien scheinen zu bestätigen, dass die Generation, die mit dem Internet und Pronofilmen groß geworden ist, zu Gepflogenheiten und Sexpraktiken wie im Pornofilm neigt. Das bestätigt Janas Behauptung. So haben die jetzt 25-jährigen zu einem großen Teil von Kindheit an ohne Wissen der Eltern regelmäßig Pornos im Internet gesehen. Inzwischen gibt es effektive Schutzmöglichkeiten, vor 20 Jahren nicht und den Eltern war das Problem auch nicht so klar wie es uns heute ist. Aus meinen eigenen Beobachtungen von Personen in diesem Alter kann ich eine derartige Veränderung des sexuellen Verhaltens bei Menschen um 25 bestätigen.

 

Es gibt auch Studien, dass bei den 15 bis 25 Jährigen Sex überhaupt oft weitgehend losgekoppelt von emotionalen Komponenten stattfindet. Dabei spielt aber angeblich auch Zugehörigkeit zu einer sozialen (Unter-) Schicht und hier nochmals eine ganz besondere soziale Dynamik innerhalb von Jugendcliquen eine Rolle. Vielleicht ist die Übertragung von Pornofilmen in das Reale ja nur Wirkung und nicht Ursache.

 

Aber ob das in diesem Forum zu beklagen ist, weis ich nun wirklich nicht. Schließlich dürfte die "Pragmatikerfraktion" (also Sex rein um des Sex willen und ohne jegliches emotionales Engagement) hier doch am größten sein und der "Nachwuchs", auf beiden Seiten der Protagonisten drängt halt nach und wird vielleicht nur zahlreicher.

 

Pornos gabs auch schon vor dem Internet-Zeitalter (man mußte halt nur den Mut haben, mit Trechncoat und Hut flugs, wenn niemand guckte, in den Shop hineinzuhuschen). Hab damals in einem Porno erstmals was von Analpraktiken gehört bzw. gesehen. Das Sehen hat bei mir aber eher genau das Gegenteil von "Anregung" oder "Interessenweckung" bewirkt, hab dann immer über solche Sequenzen hinweggespult, weil die Vorstellung mit dem Penis "in der Sch ... herumzurühren" (sorry, meine ganz persönliche Assoziation von Anfang an und bitte keineswegs als Herabwürdigung von Anhängern der Praktik zu verstehen) mir ziemlich abtörnend war.

Bearbeitet von nolensvolens
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Zufällig stiess ich aber einmal in den Weiten des Internets auf Videos von Pierre Woodman, der seine Castinggespräche mit jungen Darstellerinnen vorwiegend aus östlichen Gefilden mit einer Videocam aufgezeichnet hat und die regelmässig damit enden, dass der Meister die anfangs etwas wiederstrebenden Aspirantinnen mit eigenem Körpereinsatz überzeugt, wie geil Sex sein kann.

 

Ich mag sein mit franzoesischem Akzent gesprochenes "Frenglish" :zeig:

 

Sein, wenn's um AV geht, so wunderbar ausgesproches "Popschiii" ist herrlich! :grins:

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Es gibt auch Studien, dass bei den 15 bis 25 Jährigen Sex überhaupt oft weitgehend losgekoppelt von emotionalen Komponenten stattfindet. Dabei spielt aber angeblich auch Zugehörigkeit zu einer sozialen (Unter-) Schicht und hier nochmals eine ganz besondere soziale Dynamik innerhalb von Jugendcliquen eine Rolle. Vielleicht ist die Übertragung von Pornofilmen in das Reale ja nur Wirkung und nicht Ursache. ...

 

Oha, was habe ich jetzt provoziert?! Diese Studien kenne ich nicht. Könnte es sein, dass gerade Kinder und Jugendliche, die in einem derartigen sozialen Umfeld aufwachsen, heute vielleicht mehr von Pornos beeinflusst werden als Kinder von, sagen wir mal, Akademikern oder aus einem bürgerlichen Elternhaus?! Von den sonstigen Einflüssen des unterschiedlichen sozialen Umfelds einmal abgesehen. Insofern würde das nicht den Studien widersprechen, die ich kenne. Heutzutage dürften Akademiker wohl geeignete Maßnahmen ergreifen, damit ihre Kinder keine Pornos im Internet sehen können. Vor 20 Jahren war das nicht der Fall.

 

... Aber ob das in diesem Forum zu beklagen ist, weis ich nun wirklich nicht. ...

 

Wer beklagt hier was? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ein großer Teil der heute 25-jährigen mit Pornofilmen groß geworden ist und dass das Sexualverhalten dieser Personen offensichtlich dadurch beeinflusst worden ist. Diese Kinder haben ohne Wissen der Eltern ab dem Alter von 8 bis 10 Jahren regelmäßig im Internet Pornos gesehen. Auch wenn ich fest davon überzeugt bin, dass schwärmerische Liebesgefühle nichts in einer Escortbeziehung und meiner Meinung nach auch nichts in einem Escortforum zu suchen haben, so bin ich doch auch der Meinung, dass Pornos nichts für Kinder sind. Ich sehe da keinen Widerspruch. Erwähnt habe ich das um darauf hinzuweisen, dass Menschen durchaus von Pornos in ihrem Sexualverhalten beeinflusst werden können, wie Jana es erwähnte. Selbstverständlich heisst das nicht, dass eine bestimmte Vorliebe durch Pornos hervorgerufen wird. Diese Prägungen erfolgen viel früher. Die Ausführung kann aber schon durch Pornos beeinflusst werden, da man es da im Detail beobachten kann und später dann nachahmt.

 

... Schließlich dürfte die "Pragmatikerfraktion" (also Sex rein um des Sex willen und ohne jegliches emotionales Engagement) hier doch am größten sein und der "Nachwuchs", auf beiden Seiten der Protagonisten drängt halt nach und wird vielleicht nur zahlreicher. ...

 

Hm... "ohne jegliches emotionales Engagement" - ich habe in diesem Zusammenhang bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass es Sex "ohne jegliches emotionales Engagement" nicht geben kann und übrigends auch nicht geben soll. Wer hat denn wann wo so etwas gefordert? "Sex rein um des Sex willen" - was meinst Du damit? Sex ohne Emotionen und ohne "Kopf"? Das gibt es nicht. Im P6 treffen Menschen mit Emotionen aufeinander. Mein Sexualverhalten und meine Praktiken sind stark tantrisch beeinflusst, so gut wie nicht von Pornos. Ein stark von Pornos beeinflusstes Sexualverhalten würde ich doch eher unter der Rubrik "Hard Sex" einordnen und nicht unter Tantra.

 

Irgendwie fehlt hier eine gewisse schärfe im Denken, die ich sonst sehr schätze bei Deinen Postings. Unkommentiert lasse ich das aber nicht stehen.

 

"Nachwuchs" im P6 ohne emotionales Engagement halte ich nicht für wünschenswert, ganz im Gegenteil. Schwärmerische Liebesgedichte zeugen aber nicht von emotionaler Reife oder der Fähigkeit, im P6 mit Emotionen umgehen zu können. Auch nicht, wenn sie von einer bezaubernden Dame gepostet werden.

 

... Pornos gabs auch schon vor dem Internet-Zeitalter (man mußte halt nur den Mut haben, mit Trechncoat und Hut flugs, wenn niemand guckte, in den Shop hineinzuhuschen). ...

 

8-jährige sind nicht im Trenchcoat und mit einem Hut auf dem Kopf in ein Pornokino gehuscht.

 

... Hab3 damals in einem Porno erstmals was von Analpraktiken gehört bzw. gesehen. Das Sehen hat bei mir aber eher das Gegenteil von "Anregung" oder "Interessenweckung" bewirkt, hab dann immer über solche Sequenzen hinweggespult, weil die Vorstellung mit dem Penis "in der Sch ... herumzurühren" (sorry, meine ganz persönliche Assoziation von Anfang an und bitte keineswegs als Herabwürdigung von Anhängern der Praktik zu verstehen) mir ziemlich abtörnend war.

 

Vermutlich habe auch ich erstmals in einem Porno etwas über Analpraktiken erfahren. Dr. Sommer in der Bravo erhielt, soweit ich mich erinnern kann, immer nur Leserbriefe mit der Frage, ob man durch Petting schwanger werden kann. Und die Helga-Filme, die wir in Bayern in der Schule sahen, erwähnten nichts von Analpraktiken. Halt, es gab ein Aufklärungsbuch mit Zeichnungen, das habe ich mir mit 16 heimlich gekauft und gelesen. Joy of Sex war der Titel. Dort wurden alle möglichen Praktiken sachlich und mit praktischen Hinweisen erklärt. Dieses Buch hatte ich bereits gelesen, als ich erstmals im Alter von 18 Jahren einen Porno sah. Ich habe die Schule geschwänzt und bin in ein Kino gegangen (nicht gehuscht!), in dem Softpornos gezeigt wurden, wie man sie heute im Nachtprogramm im Fernsehen sehen kann. Ich erinnere mich daran, dass alles etwas dümmlich und geschmacklos war, es gab Wiesen, Felder, Misthaufen, die Frauen trugen Dirndl und die Männer Lederhosen. Einen Trechncoat hatte ich zu dieser Zeit nicht, aber einen Parka, den man selbst im Sommer bei höchsten Temperaturen trug. Die Jüngeren hier im Forum haben diese Mode nicht miterlebt.:nono::zwinker:

Bearbeitet von Julian Kaye
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Ich hatte schon immer eine sehr weitreichende Sexualität. Noch ehe ich überhaupt Sex hatte (und den hatte ich keineswegs zu früh) habe ich angefangen,mich imKopf damit zu befassen. Ich denke, es ist von ganz anderen Faktoren abhängig.

Mir fällt parallel zu dem Thema auch das Computerspiel ein,was angeblich soviel nach sich ziehen soll. Die einen nennen dieses als Ursache, die anderen das.

Ich denke, es ist immer persönlichkeitsabhängig.Und umsoabhängiger ein Geist,desto leichter ister beeinflussbardurchMedien. Bei mir haben sich sexuelle Praktiken bemerkbar gemacht,noch ehe ich irgendwie davon gewusst habe, was einfach daran liegt, dassmich das ganzsimple Rein-Raus mit Stellungswechsel usw schon nach dem 5. Mal Sex gelangweilt hat. Da habe ich angefangen zu experimentieren. Bestimmte sexuelle Praktiken und der ganze mentale Ablauf sind mir erst seit zwei Jahren bewußt.Vorallem dass es auch andere ebenso "brauchen".

Ich habe einfach immer nur gemacht,was ich selbst gern mochte und was sich für mich richtig anfühlt und ich bereue meine Entwicklung dahingehend auch nicht.

 

Allerdings bemängel ich auch die Höher-Schneller-Weiter-Mentalität,die garnichtmal so im Bereich der "normalen" Sexualität auftaucht, sondern eher im BDSM Bereich. Aber darum ging es hier ja garnicht.

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Oha, was habe ich jetzt provoziert?!

 

Provoziert? Nein, aber es ist ein sehr interessantes Thema, das Du angesprochen hast und m.E. aufgreifenswert. Wenn beispielsweise Sex in einer Gruppe per Handycam aufgenommen und verbreitet wird, ist das für unsere Generation schon seltsam und es ist es durchaus Wert, einmal darüber nachzudenken, woher ein solcher Wandel kommt.

 

 

Wer beklagt hier was? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ein großer Teil der heute 25-jährigen mit Pornofilmen groß geworden ist und dass das Sexualverhalten dieser Personen offensichtlich dadurch beeinflusst worden ist. Diese Kinder haben ohne Wissen der Eltern ab dem Alter von 8 bis 10 Jahren regelmäßig im Internet Pornos gesehen. Auch wenn ich fest davon überzeugt bin, dass schwärmerische Liebesgefühle nichts in einer Escortbeziehung und meiner Meinung nach auch nichts in einem Escortforum zu suchen haben, so bin ich doch auch der Meinung, dass Pornos nichts für Kinder sind. Ich sehe da keinen Widerspruch. Erwähnt habe ich das um darauf hinzuweisen, dass Menschen durchaus von Pornos in ihrem Sexualverhalten beeinflusst werden können, wie Jana es erwähnte. Selbstverständlich heisst das nicht, dass eine bestimmte Vorliebe durch Pornos hervorgerufen wird. Diese Prägungen erfolgen viel früher. Die Ausführung kann aber schon durch Pornos beeinflusst werden, da man es da im Detail beobachten kann und später dann nachahmt.

 

Meine Zustimmung.

 

 

 

Hm... "ohne jegliches emotionales Engagement" - ich habe in diesem Zusammenhang bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass es Sex "ohne jegliches emotionales Engagement" nicht geben kann und übrigends auch nicht geben soll. Wer hat denn wann wo so etwas gefordert? "Sex rein um des Sex willen" - was meinst Du damit? Sex ohne Emotionen und ohne "Kopf"? Das gibt es nicht. Im P6 treffen Menschen mit Emotionen aufeinander. Mein Sexualverhalten und meine Praktiken sind stark tantrisch beeinflusst, so gut wie nicht von Pornos. Ein stark von Pornos beeinflusstes Sexualverhalten würde ich doch eher unter der Rubrik "Hard Sex" einordnen und nicht unter Tantra.

 

Irgendwie fehlt hier eine gewisse schärfe im Denken, die ich sonst sehr schätze bei Deinen Postings. Unkommentiert lasse ich das aber nicht stehen.

 

Wie anscheinend Du und auch ich Sexualität empfinden, ist eine Sache. Aber es gibt auch andere Realitäten. Und die habe ich auch gesehen, vor vielen Jahren, als Internet noch nicht existierte (also haben diese Realitäten nix mit besserer Verfügbarkeit mit Pornos zu tun). Wenn in Entwicklungsländern sowohl Einheimische als auch Europäer dortige Prostituierte in Anspruch nahmen, war das in aller Regel (natürlich nicht immer) reine elementare Triebbefriedigung, wobei das "Objekt" genausogut ein Baum mit einem Loch hätte sein können. Die Frauen hatten gegenüber dem Baum folgende Vorteile: 1) man muss nicht zuvor handwerklich mit einem Bohrer umgehen, 2) ist weicher und wärmer, 3) bewegt sich wenn mans verlangt und 4) war so preiswert, dass allein schon die Beschaffung eines Bohrers teurer gekommen wäre. DAS ist Sex ohne jedes emotionales Engagement und das habe ich recht verbreitet beobachten können, einschließlich der passenden Kommentare dazu. "Schärfe des Denkens" ist in solchen Zusammenhängen überflüssig, weils platte Realität ist, die auch durch Denken nicht schöner geredet werden kann. Und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass die Europäer, die dort so agiert haben, zu Hause plötzlich zu Sex Empathen mutieren sollen, also wirds auch hier solche Realitäten geben. Porno hin oder her..

 

"Nachwuchs" im P6 ohne emotionales Engagement halte ich nicht für wünschenswert, ganz im Gegenteil. Schwärmerische Liebesgedichte zeugen aber nicht von emotionaler Reife oder der Fähigkeit, im P6 mit Emotionen umgehen zu können. Auch nicht, wenn sie von einer bezaubernden Dame gepostet werden.

 

Das sind beides Extreme, die es aber halt auch gibt, offensichtlich.

 

8-jährige sind nicht im Trenchcoat und mit einem Hut auf dem Kopf in ein Pornokino gehuscht.

 

Mit 8 Jahren habe ich ein Baumhaus gebaut, bin halt extremer Spätzünder ;-).

 

Vermutlich habe auch ich erstmals in einem Porno etwas über Analpraktiken erfahren. Dr. Sommer in der Bravo erhielt, soweit ich mich erinnern kann, immer nur Leserbriefe mit der Frage, ob man durch Petting schwanger werden kann. Und die Helga-Filme, die wir in Bayern in der Schule sahen, erwähnten nichts von Analpraktiken. Halt, es gab ein Aufklärungsbuch mit Zeichnungen, das habe ich mir mit 16 heimlich gekauft und gelesen. Joy of Sex war der Titel. Dort wurden alle möglichen Praktiken sachlich und mit praktischen Hinweisen erklärt. Dieses Buch hatte ich bereits gelesen, als ich erstmals im Alter von 18 Jahren einen Porno sah. Ich habe die Schule geschwänzt und bin in ein Kino gegangen (nicht gehuscht!), in dem Softpornos gezeigt wurden, wie man sie heute im Nachtprogramm im Fernsehen sehen kann. Ich erinnere mich daran, dass alles etwas dümmlich und geschmacklos war, es gab Wiesen, Felder, Misthaufen, die Frauen trugen Dirndl und die Männer Lederhosen. Einen Trechncoat hatte ich zu dieser Zeit nicht, aber einen Parka, den man selbst im Sommer bei höchsten Temperaturen trug. Die Jüngeren hier im Forum haben diese Mode nicht miterlebt.:nono::zwinker:

 

Joy of Sex, ja, das hatte ich auch. Und dann noch eins, dessen Titel ich nicht mehr weis, aber es ging um Tantra Sex und war damals recht bekannt. Tief beeindruckt hatte mich darin, dass angeblich fortgeschrittene Paare ohne jede Bewegung, einfach ineinander gestöpselt, irgendwann zum gemeinsamen Orgasmus kommen können. Den (möglichst speckigen) Parka hatte ich auch. Zum Glück ließ sich ja das Futter ausknöpfen.

Bearbeitet von nolensvolens
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Vermutlich habe auch ich erstmals in einem Porno etwas über Analpraktiken erfahren. Dr. Sommer in der Bravo erhielt, soweit ich mich erinnern kann, immer nur Leserbriefe mit der Frage, ob man durch Petting schwanger werden kann. Und die Helga-Filme, die wir in Bayern in der Schule sahen, erwähnten nichts von Analpraktiken. Halt, es gab ein Aufklärungsbuch mit Zeichnungen, das habe ich mir mit 16 heimlich gekauft und gelesen. Joy of Sex war der Titel. Dort wurden alle möglichen Praktiken sachlich und mit praktischen Hinweisen erklärt. Dieses Buch hatte ich bereits gelesen, als ich erstmals im Alter von 18 Jahren einen Porno sah. Ich habe die Schule geschwänzt und bin in ein Kino gegangen (nicht gehuscht!), in dem Softpornos gezeigt wurden, wie man sie heute im Nachtprogramm im Fernsehen sehen kann. Ich erinnere mich daran, dass alles etwas dümmlich und geschmacklos war, es gab Wiesen, Felder, Misthaufen, die Frauen trugen Dirndl und die Männer Lederhosen. Einen Trechncoat hatte ich zu dieser Zeit nicht, aber einen Parka, den man selbst im Sommer bei höchsten Temperaturen trug. Die Jüngeren hier im Forum haben diese Mode nicht miterlebt.:nono::zwinker:

 

 

Schulmädchen-Report Teil 17....war ne Mutprobe, als Schüler an der Kinokasse vorbeizukommen.

 

Der erste Durchbruch in Richtung Erotik kam dann mit Bilitis, Emanuelle und Geschichte der O .....

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Später hab ich die Filme von Russ Meyer kennen und auch schätzen gelernt:

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=RrSdS7EXCzc]YouTube- Supervixens - Russ Meyer[/ame]

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=cbTQXO2GNJg&NR=1]YouTube- Bikini[/ame]

 

Hier, wen's interessiert, wikipedia zu Russ Meyer:

 

[ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Russ_Meyer]http://de.wikipedia.org/wiki/Russ_Meyer[/ame]

Bearbeitet von Julian Kaye
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Die zuletzt genannten Filme sind ja alle schon im Sinne von Ecos Definition nicht pornographisch; es gibt keine Sexszenen in voller Länge des Aktes. Am ehesten pornographisch sind noch die Aufklärungsfilme, soweit ihr Anspruch ein bloßer Vorwand ist, Sex und nackte Körper zu zeigen. Die „Emanuelle“-Filme passen besser in die Sparte „Erotik“. Und die Filme von Russ Meyer sind, bei aller Kraßheit, ebensowenig pornographisch wie Pasolinis „100 Tage von Sodom“. Beide Regisseure kehren gewissermaßen das Prinzip des Aufklärungsfilms um: Der Sex dient als bloßer Vorwand, andere Inhalte in Szene zu setzen. Dazu fällt mir der Ausspruch eines Bekannten ein, dem es mißfiel, daß es bei Meyer immer dann einen Schnitt gibt, wenn es gerade so richtig schön zur Sache zu gehen scheint: „Dabei könnten das so gute Pornos sein…“

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Die zuletzt genannten Filme sind ja alle schon im Sinne von Ecos Definition nicht pornographisch; es gibt keine Sexszenen in voller Länge des Aktes. Am ehesten pornographisch sind noch die Aufklärungsfilme, soweit ihr Anspruch ein bloßer Vorwand ist, Sex und nackte Körper zu zeigen. Die „Emanuelle“-Filme passen besser in die Sparte „Erotik“. Und die Filme von Russ Meyer sind, bei aller Kraßheit, ebensowenig pornographisch wie Pasolinis „100 Tage von Sodom“. Beide Regisseure kehren gewissermaßen das Prinzip des Aufklärungsfilms um: Der Sex dient als bloßer Vorwand, andere Inhalte in Szene zu setzen. Dazu fällt mir der Ausspruch eines Bekannten ein, dem es mißfiel, daß es bei Meyer immer dann einen Schnitt gibt, wenn es gerade so richtig schön zur Sache zu gehen scheint: „Dabei könnten das so gute Pornos sein…“

 

Das ist so unvollständig. Die Filme von Russ Meyer sind ja schon vor längerem gedreht worden und waren nach damaliger Wertung Pornos. Nach heutigem Verständnis sind wohl viele Hardcorefilme aus früheren Jahrzehnten eher harmlos und fast schon Softsex.

Umgekehrt wäre so mancher Hardcoreaktivist damals sicher für längere Zeit eingesperrt worden.

Das kann man eben in ganz vielen Ländern und Bereichen beobachten, es findet eine kontinuierliche Enttabuisierung statt, die dann immer `härtere´ Produkte hervorbringt.

 

 

Ecos Definition empfinde ich auch nicht wirklich als der Weisheit letzter Schluss.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Die zuletzt genannten Filme sind ja alle schon im Sinne von Ecos Definition nicht pornographisch; es gibt keine Sexszenen in voller Länge des Aktes. Am ehesten pornographisch sind noch die Aufklärungsfilme, soweit ihr Anspruch ein bloßer Vorwand ist, Sex und nackte Körper zu zeigen. Die „Emanuelle“-Filme passen besser in die Sparte „Erotik“. Und die Filme von Russ Meyer sind, bei aller Kraßheit, ebensowenig pornographisch wie Pasolinis „100 Tage von Sodom“. Beide Regisseure kehren gewissermaßen das Prinzip des Aufklärungsfilms um: Der Sex dient als bloßer Vorwand, andere Inhalte in Szene zu setzen. Dazu fällt mir der Ausspruch eines Bekannten ein, dem es mißfiel, daß es bei Meyer immer dann einen Schnitt gibt, wenn es gerade so richtig schön zur Sache zu gehen scheint: „Dabei könnten das so gute Pornos sein…“

 

Irgendwie ist das ein faszinierender Satz ....

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Das ist so unvollständig. Die Filme von Russ Meyer sind ja schon vor längerem gedreht worden und waren nach damaliger Wertung Pornos. ...

 

Ecos Definition empfinde ich auch nicht wirklich als der Weisheit letzter Schluss.

 

Ecos Definition hat den Vorteil, ein formales Kriterium zur Verfügung zu stellen, das die Diskussion über Wertungen erspart. Und nach dieser Definition sind Russ Meyers Filme keine Pornos, weder heute noch damals. Das hat mit Harmlosigkeit nichts zu tun. Die meisten Hardcore-Pornos sind harmlos im Vergleich zu manchen Szenen in den "100 Tagen". Trotzdem ist Pasolinis Film kein Porno.

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Ist ein interessanter Vergleich, auch der von BeB leuchtet mir ein. Nun, aber was wird denn "statt Porno" transportiert? Bei Russ Meyer haben wir es mit einer gewissen Huldigung an wilder Weiblichkeit zu tun, ich sehe Amazonen der Neuzeit. Bei Pasolini wird eine politische Kritik transportiert und die Gewalt des Faschismus detailliert zelebriert, allerdings nicht als Huldigung, sondern in seiner ganzen Präzision der Perversion als abschreckendes Beispiel der menschlichen Natur, deren jede zivilisatorische Einhegung abhanden gekommen ist.

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Ecos Definition hat den Vorteil, ein formales Kriterium zur Verfügung zu stellen, das die Diskussion über Wertungen erspart. Und nach dieser Definition sind Russ Meyers Filme keine Pornos, weder heute noch damals. Das hat mit Harmlosigkeit nichts zu tun. Die meisten Hardcore-Pornos sind harmlos im Vergleich zu manchen Szenen in den "100 Tagen". Trotzdem ist Pasolinis Film kein Porno.

 

Nun, es gibt ja noch viele andere Kriterien.

Eine andere, gängige Definition ist die eindeutige Darstellung primärer Geschlechtsteile.

 

In diesem Thema vermisse ich übrigens schmerzlichst Alice Schwarzer als Diskussionsteilnehmerin :clown:

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Auch Meyer arbeitet mit einer Gleichsetzung des politisch Bösen und des sexuell Obszönen. Ich erinnere mich an eine Szene, in der eine Hitlerfigur sich öffentlich überdimensionale Dildos in den Hintern rammen läßt. In einem anderen Film bringt ein sadistischer Polizist ziemlich bestialisch eine Frau um, die sich ihm zum Dank für seine vermeintliche ritterliche Unterstützung in einer Auseinandersetzung mit ihrem Lover hingeben will. (Bitte nicht nach den Titeln fragen; ich habe die Streifen vor über 20 Jahren gesehen.)

 

Klar, es gibt auch andere Kriterien als das von Eco. Aber man braucht sie ja nicht gelten zu lassen, vor allem nicht, wenn man ein besseres hat. Und vor allem nicht, wenn sie in die Irre führen. Die Darstellung eines erigierten Gliedes zum Beispiel beweist mitnichten, daß es sich um Pornographie handelt, man denke nur an die "ithyphallischen" Satyr- und Götterbilder.

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