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Prostitution und psychische Gesundheit


Empfohlene Beiträge

Auch Freud hat Homosexualität als sexuelle Perversion angesehen, diese Sicht wurde inzwischen dem heutigen Verständnis angepasst.

 

Sigmund Freud hat auch die Klitoris als verstümmelten Penis betrachtet. Der Typ war einfach ein sexuell frustriertes und von psychischen Komplexen geplagtes Wesen. Der kam weder mit seinem "Ich" noch mit seinem "Über Ich" geschweige denn mit seinem "Es" klar. Der Typ war ein Vergewaltiger des Menschseins (meine Worte).

 

Freud wäre also der Anti-Escortkunde par excellence - ein von Komplexen geprägter Mann, der sexuell nichts auf die Reihe kriegt und deswegen Frauen schlecht macht.....

Bearbeitet von JANA
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Sigmund Freud hat auch die Klitoris als verstümmelten Penis betrachtet. ...

 

Zunächst: Die Psychanalyse ist keine wissenschaftliche Disziplin, man kann daran glauben oder es lassen. In einer Diskussion würde ich sie gerne ernst nehmen, sonst kann man nicht darüber diskutieren. Sonst landen wir bei den sogenannten "Herren-", hier wohl eher "Damenwitzen", die im Grunde darauf beruhen, dass sie Freud ernst nehmen, besser gesagt, ihn in ihrem Witz eigentlich bestätigen. Freud hat die Klitoris nicht als vestümmelten Penis betrachtet sondern behauptet, das kleine Mädchen nehme seine Klitoris im Vergleich mit dem Penis seines Bruders als minderwertig war. Das ist ein kleiner sprachlicher aber großer inhaltlicher Unterschied. Auf dieser Behauptung hat er weitere Theorien aufgebaut, unter anderem den Penisneid.

 

... Der Typ war einfach ein sexuell frustriertes und von psychischen Komplexen geplagtes Wesen. ...

 

Interssant. Wenn ich das richtig verstehe, bist Du der Meinung, seine ganze Theorie ist falsch und er hat sich geirrt oder seine falsche Theorien überhaupt nur aufgestellt, weil er sexuell frustriert und von psychischen Komplexen geplagt gewesen ist.

 

Ich halte das in einem Punkt für sehr wahrscheinlich. Der Fortschritt der Wissenschaft und die großen Werke der Kunstgeschichte dürftem in erster Linie darauf beruhen, dass die Menschen sexuell frustriert und von Komplexen geplagt sind. Diese Energie entwickelt eine ungeheure Schaffenskraft. Das gilt meiner Ansicht nach genauso für die Relativitätstheorie Einsteins wie für die Mona Lisa da Vincis. Nichts ist förderlicher für die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst wie sexueller Frust, Neurosen und Komplexe.

 

 

... Der kam weder mit seinem "Ich" noch mit seinem "Über Ich" geschweige denn mit seinem "Es" klar. Der Typ war ein Vergewaltiger des Menschseins (meine Worte).

 

Sagen wir mal so, er hat diese Begriffe in seiner Theorie definiert. Ich weiss jetzt nicht, was Du mit Menschsein meinst, somit auch nicht mit "Vergewaltiger des Menschseins". Menschsein ohne Freuds Theorie ist möglich, das Problem ist, das wir seiner Theorie nicht entgehen und man am Ende nicht weiss, ob die Theorie das Menschsein (was immer Du meinst) in irgend einer Weise nachvollzieht oder ob wir unser Menschsein der Theorie angepasst haben, da wir sie verinnerlicht haben. Oder die Theorie unsere Wahrnehmung beeinflusst. Von Letzerem bin ich fest überzeugt. Nichts und niemand ist so präsent wie Freud. Menschsein ist wie Kranksein eine gesellschaftliche Definition und somit eine Variable.

 

... Freud wäre also der Anti-Escortkunde par excellence - ein von Komplexen geprägter Mann, der sexuell nichts auf die Reihe kriegt und deswegen Frauen schlecht macht.

 

Freund verfügte über eine erstaunliche Fähigkeit der Selbstreflexion. Du schilderst ihn jetzt als Prototyp des bösen Kunden, der schlechte Berichte schreibt und das Escort für sein sexuelles Versagen verantwortlich macht. Wie nannte Freud das noch mal, wenn man Probleme auf jemanden projeziert, der damit garnichts zu tun hat?

 

Wie lautet eigentlich das Thema?

Bearbeitet von Julian Kaye
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Auch Freud hat Homosexualität als sexuelle Perversion angesehen, diese Sicht wurde inzwischen dem heutigen Verständnis angepasst.

 

 

Nur mal so nebenbei: Freud war ein exzessiver KOKSER!

Meiner Meinung nach hat er seine "Thesen" mehr oder weniger ZUGEDRÖHNT verfasst, festgelegt.

Es geht ja aber hier nicht um Freud, sondern um Freude oder Zwang.

Wenn man(Frau) wie ich, das escorten als willkommene Abwechslung vom spießigen Alltagstrott betreibt, sehe ich keine Gefahr an einer psychischen Störung zu erkranken, da ja alles freiwillig, ohne menschlichen oder finanziellen Druck passiert.

Das ist natürlich der Idealfall und ich weiss, dass dem nicht immer, gar eher selten, so ist.

Daher kann ich auch nur meine Erfahrungen hier spiegeln und die waren bereichernd, sowohl menschlich als auch finanziell :huepfen:

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@Iris; der Unterschied ist mir schon klar, es ist aber trotzdem Gewalt. Und sei es nur, durch die Gewohnheit den Kick zu bekommen. Hat ja eine Ursache, wenn man nur durch Strafe und Schläge geil wird. Ich persönlich halte es nicht für gesund, daher habe ich es zusammen geschrieben. Als Domina wird man Komplizin in einem lebenslangen Matyrium, in dem sich die Kunden bewegen; das ist mein Fazit, was ich leider aus eigener Erfahrung stellen muss. Ich habe weder sadistische oder masochistische Impulse, noch nicht einmal für Geld.

 

Es gibt auch auf Seiten der Masos/Subs eine „Sorte” von Gästen, die verkappte Täter sind. Wie alle Täter haben sie einen sehr guten Instinkt für die Schwachstellen ihres Gegenübers. Wenn die Frau sich nicht vorsieht, unerfahren oder einfach schlecht abgegrenzt ist, findet sie sich schnell in einer Situation wieder, in der sie etwas tut, was ihr eigentlich widerstrebt. Diese Form der Selbstvergewaltigung gibt dem Täter die Möglichkeit, Gewalt, also Zwang, auszuüben, ohne sich selbst schuldig zu machen. Der Sinn einer solchen Veranstaltung liegt darin, eine psychische Problematik zu reinszenieren, mit dem eigentlichen Wunsch nach Lösung. Leider beschränken sich viele Dominas/Domina-Darstellerinnen selbst in ihrem Handlungsspielraum durch antiquierte Benimmregeln. Auch hier macht es Sinn, zwischen privat ausgeübtem und professionellem SM zu unterscheiden. Letzterer bietet dem Mann einen (weitgehend) geschützten Rahmen, wo es weder Not tut, noch erwünscht ist, das Leitbild der Hingabe und Unterwerfung mit den Belangen partnerschaftlich-emotionaler Abhängigkeiten zu vermischen.

Die Gäste, die als Kind misshandelt wurden, sind eine Ausnahme. Es kann natürlich gut sein, dass sich hier Komplexe aus dem psychischen Erbe der Sippe konkretisieren. Aber das zu ergründen ist nicht mein Job.

Wenn ich mit Leuten über SM spreche, fallen öfter Bemerkungen wie, das sei ja Mode geworden und „in”, deswegen machten das alle. Ich glaube eher, dass in der modernen Gesellschaft kaum noch Platz ist für bedingungsloses Vertrauen und Hingabe, wie ich sie in Sessions erleben darf.

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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Bei den Frauen (freilich nur ein paar), die mir erzählten, sie seien von ihrem Vater geschlagen worden, hatte ich im nachhinein meist den Eindruck, daß sie mir damit etwas ganz anderes mitteilen wollten: den Wunsch, von mir geschlagen oder jedenfalls grob angefaßt zu werden. Ob sie die Wahrheit gesagt, nur eine Phantasie geäußert oder schlicht geflunkert haben, dürfte sich kaum entscheiden lassen. Zu bedenken ist auch, daß sogar eine methodisch sauber angelegte Untersuchung zu verzerrten Ergebnissen führen kann. Wer glaubt, sich für die Tätigkeit als Prostituierte rechtfertigen zu müssen, wird immer etwas dicker auftragen, wenn er nach eventuellen Schädigungen z.B. durch familiäre Einflüsse gefragt wird.

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Es gibt auch auf Seiten der Masos/Subs eine „Sorte” von Gästen, die verkappte Täter sind. Wie alle Täter haben sie einen sehr guten Instinkt für die Schwachstellen ihres Gegenübers.

 

Diese "Sorte" findet man leider auch hin und wieder im Beruf als Chef / Vorgesetzten.

 

Aber das ist ein besonderes Thema.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Wenn ich mit Leuten über SM spreche, fallen öfter Bemerkungen wie, das sei ja Mode geworden und „in”, deswegen machten das alle. Ich glaube eher, dass in der modernen Gesellschaft kaum noch Platz ist für bedingungsloses Vertrauen und Hingabe, wie ich sie in Sessions erleben darf.

 

Eine Anmerkung hierzu von einem Outsider, was SM betrifft: ich glaube, dass die Übertragung solch intimer Momente - aufgrund welcher die Ausprägung eigener Sexualität bedingenden Sozialisation auch immer - auf "die Gesellschaft" bzw. eine Bewertung oder Annahme von Interdependenzen (Vertrauen/Hingabe <-> gesellschaftl. Akzeptanz/Realität) da ganz schwierig ist.

 

Da begegnen sich zunächst Individuen in einem persönlichen Rahmen - sehr persönlich und sicher erfordert SM ein besonderes Vertrauen. Da höre ich - neben einem Bedauern über den Zustand der Gesellschaft - aber auch ein wenig Romantisierung mitschwingen. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

 

Ich fände es bedauerlich, wenn das Zugeständnis von "Vertrauen und Hingabe" einem exklusiveren Zusammenhang vorbehalten bleibt (wie von manchen Homosexuellen ja auch der Eindruck vermittelt wird, man habe einfach eine gewisse Bewusstseinsstufe noch nicht erreicht - was auch diskriminiert).

 

Ich weiß schon, was Du meinst, glaube ich. Nur das Apodiktische an Deiner Aussage hat mich - wahrscheinlich aus Eifersucht auf das nahezu lyrische Moment des Begriffspaares V&H - irritiert.

 

Wer wirklich vertraut, liefert sich meistens (wenn nicht immer) aus - er ist darauf angewiesen, wie sein Gegenüber damit umgeht. Dass verantwortungsvoll damit umgegangen wird. Er gibt sich hin. Und das gilt für viele Lebens- und Liebesbereiche.

 

Vertrauen birgt Missbrauchsmöglichkeiten - und darum scheint es in dem Thread ja ganz generell auch zu gehen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 19:41 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:13 Uhr ----------

 

Woraus schließt Du, dass Homsexualität als Krankheit eingestuft wird. Das ist nicht der Fall.

 

 

Wenn ich mich recht erinnere, wurde noch vor Jahren im Lehrbuch "Psychologie" von [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Zimbardo]Zimbardo[/ame], Homosexualität als Krankheit eingestuft. Der Mann ist kein Unbekannter in der professoralen Szene (er war der mit dem bekannten Gefängnis-Experiment - Stanford Prison Experiment). Er "verstieg" sich (m.E.) hinsichtlich der Löschung des "Krankheitsbildes" Homosexualität in den USA zu der Aussage: "Am 14. Dezember 1973 waren die Homosexuellen geistig kranke, sexuell Abartige. Am 15. Dezember 1973 waren die Homosexuellen nicht mehr krank" (P.G. Zimbardo, 1983) - zitiert hier. Es kann aber auch sein, dass ich mich eines "Geschmäckles" dieser Aussage falsch entsinne.

 

Jedenfalls ist die Diskussion über eine angebliche Pathologie der Homosexualität noch nicht soo lange her.

 

Dazu bedarf es keines kirchlichen Ambientes. Obwohl man dort oft Nährboden dafür findet: ich denke u.a. mit Schrecken an die oft pharisäerhaft frömmelnden sog. gay converter im Südwesten der USA. Aber eigentlich führt das ein bisschen weg vom Thema.

 

 

Gruß

 

Chandler B*

Bearbeitet von Chandler Bing

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Eine Anmerkung hierzu von einem Outsider, was SM betrifft: ich glaube, dass die Übertragung solch intimer Momente - aufgrund welcher die Ausprägung eigener Sexualität bedingenden Sozialisation auch immer - auf "die Gesellschaft" bzw. eine Bewertung oder Annahme von Interdependenzen (Vertrauen/Hingabe <-> gesellschaftl. Akzeptanz/Realität) da ganz schwierig ist.

 

Da begegnen sich zunächst Individuen in einem persönlichen Rahmen - sehr persönlich und sicher erfordert SM ein besonderes Vertrauen. Da höre ich - neben einem Bedauern über den Zustand der Gesellschaft - aber auch ein wenig Romantisierung mitschwingen. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

 

Ich fände es bedauerlich, wenn das Zugeständnis von "Vertrauen und Hingabe" einem exklusiveren Zusammenhang vorbehalten bleibt (wie von manchen Homosexuellen ja auch der Eindruck vermittelt wird, man habe einfach eine gewisse Bewusstseinsstufe noch nicht erreicht - was auch diskriminiert).

 

Ich weiß schon, was Du meinst, glaube ich. Nur das Apodiktische an Deiner Aussage hat mich - wahrscheinlich aus Eifersucht auf das nahezu lyrische Moment des Begriffspaares V&H - irritiert.

 

Wer wirklich vertraut, liefert sich meistens (wenn nicht immer) aus - er ist darauf angewiesen, wie sein Gegenüber damit umgeht. Dass verantwortungsvoll damit umgegangen wird. Er gibt sich hin. Und das gilt für viele Lebens- und Liebesbereiche.

 

Vertrauen birgt Missbrauchsmöglichkeiten - und darum scheint es in dem Thread ja ganz generell auch zu gehen.

 

 

Ich bedaure nicht den Zustand der Gesellschaft, aber ich habe Phantasien darüber, was ihr fehlen könnte. Vielleicht verstehst du das Apodiktische an und das Romantische in meiner Aussage, wenn ich einen Begriff einführe, den ich eigentlich vermeiden wollte, nämlich das religiöse Moment. Ich glaube, dass SM-Settings die Funktion der Katharsis, der Psycho-Hygiene übernehmen, die zu früheren Zeiten religiöse Kulte/Rituale erfüllt haben.

 

Die Begegnungen sind sehr intim, aber geradezu unpersönlich. Der Gast möchte eben nicht seine mühsam konturierte Persönlichkeit ins Spiel bringen, sondern sein Selbst aufgeben, willenlos sein; geführt, geprüft, aufgefangen und erlöst werden.

 

Es liegt mir fern, einen Exklusivheitsanspruch der Dominastudios auf Vertrauen und Hingabe zu postulieren. Aber sie gehören wohl zu den Orten, wo Menschen das erleben können. Ein jeder nach seiner Neigung.

 

Ich möchte noch betonen, dass ich nur meine Beobachtungen als professionelle Domina wiedergebe. Genauer gesagt empfinde ich mich als Darstellerin, denn ich lebe SM nicht privat. Wie sich eine private Sub/Dom-Beziehung ausnimmt, ist wahrscheinlich eine ganz andere Geschichte.

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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Liebe Iris,

 

ich war, wie erwähnt, nur kurzzeitig irritiert.

 

Vielleicht verstehst du das Apodiktische an und das Romantische in meiner Aussage, wenn ich einen Begriff einführe, den ich eigentlich vermeiden wollte, nämlich das religiöse Moment. Ich glaube, dass SM-Settings die Funktion der Katharsis, der Psycho-Hygiene übernehmen, die zu früheren Zeiten religiöse Kulte/Rituale erfüllt haben.

 

Ja, das kann ich einordnen. Aber vielleicht erklärt das auch die vor Dir angesprochene "Mode". An der Ritualisierung, auch mit einem als kathartisch empfundenen Ziel, ist sicher was dran.

 

Das steht aber m.E. auch im Zusammenhang mit dem, was R. Willemsen pointiert damit ausgedrückt hat, dass man als aufgeklärter Mensch manchmal nicht weiß, wie man sich in seiner "tranzendentalen Dispora" zurecht finden soll.

 

Jetzt sind wir aber endgültig bei einem anderen Thema angelangt.

 

Nur kurz noch als Gedanke (weil's mir gerade durch den Kopf schießt): es gibt den Satz: "Der Mensch ist unheilbar religiös", womit wir - auch wenn ich jetzt gesteinigt werde - u.a. auch wieder bei der Psychoanalyse und Papa Freud wären. Es gibt ein Grundbedürfnis, die Hilflosigkeit des Menschen erträglich zu machen (auch wenn das jetzt 'ne Riesenbaustelle ist). Naheliegender Weise dürfte danach Sex, gerade im SM-Bereich, das Mittel oder Forum einer Sublimierung sein.

 

n.b.: Ich bin - zur allseitigen Beruhigung - kein Psychoanalytiker und muss da nichts verteidigen.

 

Die Begegnungen sind sehr intim, aber geradezu unpersönlich. Der Gast möchte eben nicht seine mühsam konturierte Persönlichkeit ins Spiel bringen, sondern sein Selbst aufgeben, willenlos sein; geführt, geprüft, aufgefangen und erlöst werden.

 

Gerade weil ich mir Ersteres vorstellen kann (aber auch das wird wahrscheinlich von den handelnden Personen abhängen und unterschiedlich sein), war ich über das Begriffspaar "Vertrauen und Hingabe" in diesem Zusammenhang dem Grunde nach eigentlich wenig erstaunt. Vermutlich war es die dazugefügte "Bedingungslosigkeit", die meinen Eindruck verstärkt hat. Ich war mir schlcihtweg nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe.

 

Es liegt mir fern, einen Exklusivheitsanspruch der Dominastudios auf Vertrauen und Hingabe zu postulieren.

 

Das hätte mich auch erstaunt.

 

Aber sie gehören wohl zu den Orten, wo Menschen das erleben können. Ein jeder nach seiner Neigung.

 

Unbenommen und selbstredend. Aber das muss ich eigentlich nicht wirklich betonen.

Bearbeitet von Chandler Bing
erhöhte Fingerunfertigkeit

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

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Übrigends, im Gegensatz zur hier angeführten Homosexualität gilt Sadomasochismus nach der aktuellen ICD-10 tatsächlich als Krankheit. Eine Einstufung, die nach meinem Dafürhalten nicht mehr dem allgemeinen Empfinden und der (westeuropäischen) gesellschaftlichen Realität entspricht.

 

Julian, ich bin da eher bei Dir. Aber Realitäten werden gemacht.

 

Ich möchte ja kein Miesepeter sein, aber - ich versuche es vorsichtig zu formulieren - "pathologische Grenzberührungen" dürften (z.B. unter Gesichtspunkten von Sucht) nicht grds. auszuschließen sein - ohne jetzt den ICD-10 wegen seiner Stringenz evangelikal zu betrachten. Und noch eins: strafrechtlich reden wir hier per definitionem von Körperverletzungshandlungen, die nur wegen eines sog. tatbestandsausschließenden Einverständnisses straflos bleiben.

 

Bittere Wahrheiten, die wir aber gleich wieder vergessen. Zur Beruhigung: Letzteres gilt für jede noch so kleine medizinische Operation. Ansonsten müssten alle Ärzte eingesperrt werden.

 

So, jetzt will ich aber beileibe kein Spielverderber mehr sein.

 

 

@all:

 

Schönen Tag

 

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

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(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Übrigends, im Gegensatz zur hier angeführten Homosexualität gilt Sadomasochismus nach der aktuellen ICD-10 tatsächlich als Krankheit. Eine Einstufung, die nach meinem Dafürhalten nicht mehr dem allgemeinen Empfinden und der (westeuropäischen) gesellschaftlichen Realität entspricht.

 

Ich weis nicht, echter Sadismus ist schlicht sich daran aufgeilen, einem anderen Menschen physischen Schaden, bis zum qualvollen Tod, zuzufügen. Das gibt es übrigens weniger selten als man denkt und bricht sich den Weg an die Oberfläche, wenn gesellschaftliche Kontrollen versagen. Das geht bis zu regelrechtem Blutrausch und Genozid.

 

Eine andere Frage ist natürlich, ob das als Krankheit (heilbar) oder Veranlagung (nicht heilbar, nur kontrollierbar) anzusehen ist, abseits der Frage der "Normalität". Keine Ahnung.

 

Eine gesellschaftliche Anerkennung von echtem Sadismus halte ich für buchstäblich tödlich. Und Realität ist es zum Glück eben nicht (jedenfalls derzeit und bei uns).

 

P.S.: wenn Du aber gewisse Ansätze und Tendenzen zu sadistischem Verhalten in emotionaler Hinsicht meinst, das mag in der Tat bedauerliche Realität sein.

 

P.P.S.: Dom/Sub-Verhältnisse haben nach meinen (außenstehenden) Verständnis nichts mit Sadismus zu tun, weil der/die Dom gerade peinlichst darauf achtet, keinen Schaden anzurichten.

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich weis nicht, echter Sadismus ist schlicht sich daran aufgeilen, einem anderen Menschen physischen Schaden, bis zum qualvollen Tod, zuzufügen. Das gibt es übrigens weniger selten als man denkt und bricht sich den Weg an die Oberfläche, wenn gesellschaftliche Kontrollen versagen. Das geht bis zu regelrechtem Blutrausch und Genozid.

 

Eine andere Frage ist natürlich, ob das als Krankheit (heilbar) oder Veranlagung (nicht heilbar, nur kontrollierbar) anzusehen ist, abseits der Frage der "Normalität". Keine Ahnung.

 

Eine gesellschaftliche Anerkennung von echtem Sadismus halte ich für buchstäblich tödlich. Und Realität ist es zum Glück eben nicht (jedenfalls derzeit und bei uns).

 

P.S.: wenn Du aber gewisse Ansätze und Tendenzen zu sadistischem Verhalten in emotionaler Hinsicht meinst, das mag in der Tat bedauerliche Realität sein.

 

P.P.S.: Dom/Sub-Verhältnisse haben nach meinen (außenstehenden) Verständnis nichts mit Sadismus zu tun, weil der/die Dom gerade peinlichst darauf achtet, keinen Schaden anzurichten.

 

Die ICD-10 bezieht sich nicht auf Gewaltverbrechen oder Psychoterror im Allgemeinen, sondern ausschließlich auf die bevorzugte sexuelle Aktivität. Eine äußerst kompetente Kollegin hat in einem Sexwoker-only-Forum den ICD-10 Eintrag gepostet:

 

F65.5

Sadomasochismus

Hinw: Es werden sexuelle Aktivitäten mit Zufügung von Schmerzen, Erniedrigung oder Fesseln bevorzugt. Wenn die betroffene Person diese Art der Stimulation erleidet, handelt es sich um Masochismus; wenn sie sie jemand anderem zufügt, um Sadismus. Oft empfindet die betroffene Person sowohl bei masochistischen als auch sadistischen Aktivitäten sexuelle Erregung.

 

Das entspricht weder dem allgemeinen Empfinden noch unserer gesellschaftlichen Realität.

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In England, der Wiege der strengen Erziehung:clown: sind BDSM Angebote Straftatbestand, Dominas machen sich der "Folter" schuldig, so argumentieren zumindest die Richter. So sind schon einige Studios geschlossen worden. Das Gesetz dort unterscheidet nicht wirklich zwischen lustvoller Unterwerfung, Devotion (wie ich es persönlich auch mag, wenn eine entsprechende Vertrauensbasis da ist), oder sado-masochistischen Praktiken, die an die Schmerzgrenze gehen und überschreiten.

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Sigmund Freud hat auch die Klitoris als verstümmelten Penis betrachtet. Der Typ war einfach ein sexuell frustriertes und von psychischen Komplexen geplagtes Wesen. Der kam weder mit seinem "Ich" noch mit seinem "Über Ich" geschweige denn mit seinem "Es" klar. Der Typ war ein Vergewaltiger des Menschseins (meine Worte).

 

Freud wäre also der Anti-Escortkunde par excellence - ein von Komplexen geprägter Mann, der sexuell nichts auf die Reihe kriegt und deswegen Frauen schlecht macht.....

 

Obwohl ich diesen Ansatz, alles am Menschen bis ins mikroskopische auseinanderzunehmen und hinter jeder Zigarre mehr zu vermuten schlichtweg grauenhaft finde, sollte man ihn doch nicht steinigen. Er hat ja immerhin ein, zwei wichtige Erkenntnisse zutage gefördert.

 

Dem zweiten Absatz wiederspreche ich; ich glaube, er wäre ein fleißiger Bucher, allerdings wohl das, was hier gemeinhin als Mindfucker bekannt ist.

 

 

In England, der Wiege der strengen Erziehung:clown: sind BDSM Angebote Straftatbestand, Dominas machen sich der "Folter" schuldig, so argumentieren zumindest die Richter. So sind schon einige Studios geschlossen worden. Das Gesetz dort unterscheidet nicht wirklich zwischen lustvoller Unterwerfung, Devotion (wie ich es persönlich auch mag, wenn eine entsprechende Vertrauensbasis da ist), oder sado-masochistischen Praktiken, die an die Schmerzgrenze gehen und überschreiten.

 

:clown: Deshalb also wird das Oberhaus so regelmäßig aufgelöst.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Jenseits von SM und erzwungener Prostitution:

Zu Beginn habe ich mich oft gefragt, warum manche Frauen - entgegen der gesellschaftlichen Grenzen und Konventionen - bereit sind, mit fremden Männern für Geld zu schlafen. Ich hatte immer latent die Vermutung, dass irgend etwas in ihrer Kindheit verkorkst wurde (Missbrauch?). Wie sonst erklären, dass diese gesellschaftlichen/moralischen Grenzen für diese Frauen nicht gelten?

Ich habe das Thema nürlich nie mit einem Escort angeschnitten. Mit der Zeit aber habe ich gesehen, dass die Beweggründe doch vielfältiger sein könnten und ich versuche nicht mehr den Psychologen zu spielen. Es gibt halt (zum Glück :-) ) Frauen, die einfach Spass am Sex haben, andere, die Freigeist genug sind, um sich über die gesellschaftlichen Normen hinweg zu setzen, wieder andere, die gar nicht erst mit diesem moralischen Ballast gross geworden sind etc.

Ob nun gerade erst durch die Escort-Tätigkeit seelische/psychische Schäden entstehen, kann ich nicht beurteilen. Wenn es ganz dumm läuft (junges, unerfahrenes Mädchen trifft auf wirklich ganz fiesen Zeitgenossen - das kann auch sehr subtil ablaufen), dann kann ich mir schon vorstellen, dass es einen Knacks geben kann. Sonst, sehe ich das eher als Bereicherung für Escorts, wenn die Escort-Damen die passende Einstellung und Erfahrung haben. Oder irre ich mich???

Auf alle Fälle habe ich bisher (fast) nur Escort-Damen getroffen, deren Offenheit und Toleranz für deren Gegnüber mich immer wieder beeindruckt haben - ein Charakterzug der sehr positiv ist und wahrscheinlich wichtig, um das alles mit Spass an der Sache zu machen und nicht "aus dem Gleichgewicht" zu kommen.

Mich würde aber schon sehr interessieren, ob Escort-Begleitung für die eine oder andere Frau nicht doch eine Belastung ist - nur werden die wahrscheinlich hier nicht schreiben, Männer wollen ja auch belogen werden in diesem Punkt.

Von den zitierten und nicht zitierten Umfragen/Untersuchungen halte ich nicht viel. Ich fürchte, dass entweder die Studien-Initiatoren voreingenommen sind oder die Erhebungen nicht representativ.

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Jenseits von SM und erzwungener Prostitution:

Zu Beginn habe ich mich oft gefragt, warum manche Frauen - entgegen der gesellschaftlichen Grenzen und Konventionen - bereit sind, mit fremden Männern für Geld zu schlafen. Ich hatte immer latent die Vermutung, dass irgend etwas in ihrer Kindheit verkorkst wurde (Missbrauch?). Wie sonst erklären, dass diese gesellschaftlichen/moralischen Grenzen für diese Frauen nicht gelten?

Ich habe das Thema nürlich nie mit einem Escort angeschnitten. Mit der Zeit aber habe ich gesehen, dass die Beweggründe doch vielfältiger sein könnten und ich versuche nicht mehr den Psychologen zu spielen. Es gibt halt (zum Glück :-) ) Frauen, die einfach Spass am Sex haben, andere, die Freigeist genug sind, um sich über die gesellschaftlichen Normen hinweg zu setzen, wieder andere, die gar nicht erst mit diesem moralischen Ballast gross geworden sind etc.

Ob nun gerade erst durch die Escort-Tätigkeit seelische/psychische Schäden entstehen, kann ich nicht beurteilen. Wenn es ganz dumm läuft (junges, unerfahrenes Mädchen trifft auf wirklich ganz fiesen Zeitgenossen - das kann auch sehr subtil ablaufen), dann kann ich mir schon vorstellen, dass es einen Knacks geben kann. Sonst, sehe ich das eher als Bereicherung für Escorts, wenn die Escort-Damen die passende Einstellung und Erfahrung haben. Oder irre ich mich???

Auf alle Fälle habe ich bisher (fast) nur Escort-Damen getroffen, deren Offenheit und Toleranz für deren Gegnüber mich immer wieder beeindruckt haben - ein Charakterzug der sehr positiv ist und wahrscheinlich wichtig, um das alles mit Spass an der Sache zu machen und nicht "aus dem Gleichgewicht" zu kommen.

Mich würde aber schon sehr interessieren, ob Escort-Begleitung für die eine oder andere Frau nicht doch eine Belastung ist - nur werden die wahrscheinlich hier nicht schreiben, Männer wollen ja auch belogen werden in diesem Punkt.

Von den zitierten und nicht zitierten Umfragen/Untersuchungen halte ich nicht viel. Ich fürchte, dass entweder die Studien-Initiatoren voreingenommen sind oder die Erhebungen nicht representativ.

 

Siehst du, deine eigenen Erfahrungen haben dich die Realität differenzierter und schärfer sehen lassen, was gesellschaftliche Moral etc. betrifft.

Nach meinem Dafürhalten unterscheidet sich die weibliche Erfahrung als Escort kaum von Frauen, die kein Escort oder andere Varianten anbieten. So wie ein geistig und körperlich gesunder Mann, ob Bucher/Kunde oder nicht, auf ein weibliches nicht-verkorkstes Pendant treffen möchte, so möchten Escorts, Callgirls etc. nicht auf Dumpfbacken, aggressive und unangenehme Zeitgenossen treffen. Sollte dies trotzdem geschehen, was trotz aller Vorsichtsmassnahmen und guter Intuition von Zeit zu Zeit geschieht, ist je nach Schwere des Erlebten eine Pause, in jedem Fall eine gewisse reflektierte Erholungszeit angebracht, damit man wieder mit guten Gefühl durchstarten kann und kein "Knacks", wie du schreibst, zurückbleibt. Ich habe auf dieser bunten Wiese des P6 schon einiges erlebt, ich würde sagen 95% positive Erfahrungen, aber 5% Patienten, das muss man erst verarbeiten, sonst verändert es das offene Wesen, was die meisten Damen ja durchgängig auszeichnet, die sehr viel zu geben bereit sind.

 

Es ist nur leider so, daß die gesellschaftlich interessierte Sichtweise gerne aus allen im P6 Beteiligten zwanghaft Opfer oder Täter machen will; das geht auch im Gedankengerüst so mancher Bucher nicht vorbei, schlechtes Gewissen bei ausserehelichem P6-Beischlaf bzw. des Selbststigmas vieler Frauen. Wenn das Stigma und die Täter-/Opfer-Zuweisungen entfallen würden - das ist natürlich utopische Denke -, könnten alle Beteiligten relaxter unserem speziellem Hobby, Berufung oder Job nachgehen. Aber soweit ist diese Gesellschaft noch nicht.

 

 

@Julian: du meinst eine Flashback-Situation? Grundsätzlich glaube ich, daß die Frage der Entgrenzung die Schlüsselfrage ist, wie ich auch schon mehrfach an anderen Stellen erwähnte; sei es die Zeit vor oder während P6 bzw. danach, falls dies ein Grund zum Ausstieg wird; wobei man - falls entsprechend disponiert - von einer habitualisierten Entgrenzung sprechen könnte, die fortlaufend un/bewusst weitergeführt wird, hier begibt man sich allerdings von einer riskanten Situation in die nächste, da bestimmte interessierte Kreise ein "Opfer" auf Meilen riechen können. Gibt ihnen ja auch den Kick. Ich glaube, daß selbst öffentliche Diskussionen wie diese, einige kranke Gemüter vor ihrem Rechner zum Wichsen bringt. Daher würde ich bestimmte Diskussionen im offenen Bereich nur mit allergrösster Vorsicht führen.

Bearbeitet von Ariane
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@Ariane: Ja, das meine ich, allerdings habe ich mir Mühe gegeben, es mit einfachen Worten zu sagen. Ich weiß sehr wohl, dass es eine Gefahr birgt, weniger für mich, aber allgemein, das so offen zu diskutieren. Ich weiß aber auch aus meiner eigenen Erfahrung, dass dieser Punkt wichtig ist für die eigene Entwicklung und eine Chance, gestärkt daraus hervorzugehen. Es muss nicht der Ausstieg sein, stärker als vorher, verändert, kann man, anders als vorher, weitermachen. Das tut dann richtig gut. Aber dazu braucht man Hilfe und das geht meistens nicht ohne psychische Probleme ab.

 

Die Probleme im Pay6 sind meist stärker und auch häufiger als in anderen Bereichen, da Pay6 mit der Sexualität verwoben ist. Sexualtität ist nie unkompliziert.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Die Probleme im Pay6 sind meist stärker und auch häufiger als in anderen Bereichen, da Pay6 mit der Sexualität verwoben ist. Sexualtität ist nie unkompliziert.

 

Richtig Julian und da diese Problematik nicht auf P6 beschränkt ist, lohnt es sich, dass jeder sich hierzu Gedanken macht.

 

Wie oft passiert es im privaten oder beruflichen Bereich, dass man selbst in einer Weise reagiert, wo man sich schon hundertmal gesagt hat, beim nächstenmal nicht wieder so in dem alten Schema.

 

Die erste Voraussetzung ist hier sicher, dies Schemata selbst zu erkennen.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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  • 14 Jahre später...

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