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Coronavirus / Grippeviren und Buchungsverhalten


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Mal angenommen, jeder dürfte der Regierung/den "Verantwortlichen" (sind wir das nicht ALLE?!?!) einen Tip geben, was in der jetzigen Situation zu tun ist..... was wären diese? 

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Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Eines der größten Probleme - wie ich schon geschrieben habe - ist unser Föderalismus. Der Bund darf nichts vorschreiben. Hie Hoheit der Länder ist heilig. In den Ländern delegiert man auf die Landkreise und Gemeinden. Und dort sitzt ein kleiner Amtsarzt, der (berechtigte) Angst vor Schadensersatzforderungen hat, wenn er zuviel verbietet. Das führt dann zu solch kuriosen Situationen, dass in einer Gemeinde etwas geht, in der anderen Nicht. Eine Schule geschlossen, die andere offen (obwohl dort z.B. Berufsschüler aus mehreren Landkreisen sind) . Verein A sagt Veranstaltung ab, Verein B macht das. Sportveranstaltung wird durchgeführt, da "nur" 500 Zuschauer kommen. Ein Flickenteppich, über den das Virus lacht. 

Heute gerade erlebt. Firma macht Kantine dicht - die Mitarbeiter stehen jetzt Arsch an Arsch in der Bäckerei. Hilft das? So weh es tut, aber langsam glaube ich auch, dass nichts anderes mehr hilft als eine Vollbremsung. Aber das hin zu bekommen?

Apropos Regierung, Bürokraten, Berlin, Brüssel. Die Lufthansa und andere Fluggesellschaften haben ihren Flugbetrieb weitgehend eingestellt, auch mangels Nachfrage. Aber - Achtung, kein Witz! - es fliegen jeden Tag hunderte leere Flugzeuge nach Flugplan durch ganz Europa!. Warum? Die Fluggesellschaften müssen diese Slots regelmäßig nutzen, sonst gehen sie verloren und fallen anderen Fluggesellschaften zu. Reaktion aus Berlin? Reaktion aus Brüssel? Keine, existiert ja erst seit 2 - 3 Wochen das Problem. Aber "Ex"-Flintenuschi will 1 Billion Euro für Umweltschutz. Ich könnte kot... über soviel Kompetenz. 

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vor 22 Minuten schrieb huber37:

Eines der größten Probleme - wie ich schon geschrieben habe - ist unser Föderalismus. Der Bund darf nichts vorschreiben

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Seit 1968 gibt es in Deutschland die Notstandsgesetze. Sie erlauben es...

 

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vor 22 Minuten schrieb Thea:

Mal angenommen, jeder dürfte der Regierung/den "Verantwortlichen" (sind wir das nicht ALLE?!?!) einen Tip geben, was in der jetzigen Situation zu tun ist..... was wären diese? 

@Thea - nicht jeder!. Für solche Situationen gibt es / solltes es Fachleute geben. Die muss man fragen und auch drauf hören. Und dann machen. Wen rufst du wenn es bei Dir brennt? A) den Maler, b) den Bäcker C) die Feuerwehr oder D die Regierung? Und zum Thema Wirtschaft - Man darf nicht die Frösche fragen, wenn man einen Sumpf trockenlegen will. Und es gab mal eine böse Zeit, in der gab es sogenannte "kriegswichtige Betreibe". Heute würde man dieses anders titulieren. Aber muss ich im Moment bestimmte dinge produzieren? Kinos, Discos, Restaurants? Jeder kleine Laden mit Krimskrams muss offen sein? Muss ich im Moment Kaffeetassen produzieren? 

Und um wieder auf die Regierung zu kommen - warum nicht nach der Krise "Helikoptergeld" - also jeden großzügig entschädigen und so für Umsatz sorgen oder dafür, dass derjenige seien Schulden ein Stück abbauen kann. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen - aber ganz bestimmt kein aussitzen ala Merkel.

vor 3 Minuten schrieb MC:
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Seit 1968 gibt es in Deutschland die Notstandsgesetze. Sie erlauben es...

 

Du hast Recht - das Ding hat nur einen Haken: Es muss sich ein "Mutiger" finden, der den Notstand ausruft. Das will man - zu recht - vermeiden weil man damit noch mehr Panik und auch Chaos an den Börsen auslöst. In Italien heißt das einfach "Dekret für ..... mehr Abstand, weniger Reisen" 

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vor 2 Stunden schrieb huber37:

@Act One Escort Service Sorry der Hinweis auf Tiermedizin kommt bei mir eh immer schlecht an und im Moment gar nicht gut. Was im Bereich Haustiere läuft ist für mich ein Symptom unserer Gesellschaft, die Maß  und Mitte verloren hat. Egal ob Tiernahrung, Tiermedizin oder "Wellness für Tiere" es ist in vielen Fällen übertrieben. Wir behandeln Haustiere oft besser wie Menschen. Wer ein Tier hält soll es ordentlich behandeln und halten ...... aber wir sollten das Ganze nicht übertreiben. Und da ist auch unser Gesetzgeber gefordert. Oft erfahren Tiere mehr Unterstützung wie Kinder oder z.B. Obdachlose. Maß und Mitte? Nicht mehr vorhanden. 

Ich habe mein ganzes Leben lang Hunde, bis zum heutigen Tag.
Ich habe früher Trainerscheine gemacht und in einem bestimmten Verein ausgebildet.
Ich habe diverse Seminare auf der medizinischen Hochschule in Hannover besucht und mich auf anderen Wegen sehr ausführlich mit Kynologie beschäftigt und weiter gebildet.

Ich habe damit aufgehört, da ich die Einstellung der Hundehalter kaum noch ertragen konnte.
Du hast in allen genannten Punkten recht !

 

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vor einer Stunde schrieb Thea:

Mal angenommen, jeder dürfte der Regierung/den "Verantwortlichen" (sind wir das nicht ALLE?!?!) einen Tip geben, was in der jetzigen Situation zu tun ist..... was wären diese? 

Ich versuche es mal.

Massenveranstaltungen bis Ende Mai absagen, "Clubs" eine Zwangspause verpassen, unnötige Reisen zu vermeiden helfen (nur ein Beispiel: Das EPA bietet jetzt an mündliche Verhandlungen per Video durchzuführen, macht sowieso Sinn und könnte generell bei Gerichtsverfahren eingeführt werden), Desinfektionsmittel aufkaufen und kontrolliert an Krankenhäuser und Arztpraxen abgeben (ist wohl zu spät), Impfstoffentwicklung forcieren bzw. zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen für eine inländische Produktion (von Impfstoffen sowie antibakteriellen und antiviralen Wirkstoffen), Propagandafeldzug bezüglich persönlicher Hygiene, sachliche Information anstatt sich von hysteriegeilen Medien treiben zu lassen (und zwar auch zahlenmäßig in Relation setzen zu sonstige Alltagsrisiken des allgemeinen Lebens). Verhaltensregeln in Bezug auf kranke und alte Menschen kommunizieren (die übrigens sich generell empfehlen), generell vor unnötigen Krankenhausaufenthalten warnen, wegen des dort erheblich höheren Risikos sich Infektionen, mit was auch immer, einzufangen (OK, Letzteres wäre zugleich auch eine Bankrotterklärung bisherigen Umgangs mit multiresistenten Keimen)

Das würde m.E. eine Verbreitung zuverlässig verlangsamen ohne das alltägliche Leben nennenswert einzuschränken, was ja das eigentlich Thema ist um Überlastung der Intensivmedizin durch eine plötzlich hohe Fallzahl von Patienten (relativ zu den frei verfügbaren Intensivkapazitäten) zu vermeiden. Allein das ist ja das potentielle Problem.

Die Zahl der Toten in Deutschland ist übrigens allein am heutigen Tag, also an einem einzigen Tag, um rasante 33% angestiegen. Hört sich so doch so richtig schön dramatisch an. Nüchtern: nunmehr 4 statt 3 Tote. Oder 0,000005% der Bevölkerung.

Kurios am Rande, in Berlin wurde der Semesteranfang auf den 20.04. verschoben. Ausgerechnet R2G hat dafür als Datum den Geburtstag des Gröfaz gewählt, in anderen Zeiten wäre allein dies eine Empörungshysteriewelle wert.

 

Was Escort angeht, würde ich normalerweise denken, dass jeder Kunde selbst entscheiden muss, ob er das Risiko eines schweren Verlaufs eingehen möchte in dem (unwahrscheinlichen) Fall, dass eine Frau Virusträgerin ist ohne nennenswerte Symptome (sich also gesund fühlt). Das betrifft besonders Kunden Ü60 mit Krankheiten, wie beispielsweise eine derzeitige Krebstherapie.

Da aber heutzutage immer alle Anderen schuld sind, nur man selbst nicht, keine Ahnung, wie die Anbieterseite damit umgehen könnte.

Ich persönlich (obwohl Ü60, aber kerngesund und mit jedenfalls bislang immer prächtig funktionierendem Immunsstem) würde jetzt nicht ein besonderes Risiko für mich darin sehen 1- oder 2-mal im Monat zu buchen. Das Risiko sich dabei Corona "einzufangen" dürfte erheblich niedriger sein, als bei einer Fahrt mit der U-Bahn zu Berufsverkehrzeiten oder Samstags im Supermarkt. Aber ich bin ja auch ein Verharmloser, weill ich nicht in die allgemeine Hysterie einstimme. Noch nicht einmal eine Extrapackung Klopapier habe ich gekauft.

vor 2 Stunden schrieb MC:

In dem Bericht wird aber maßlos verharmlost. Coronaviren gabs schon immer, Hände waschen und in die Achseln niesen, ist wie eine Grippe und alles wird nicht so schlimm.... 

Ich bin kein Schwarzmaler, aber ich sehe keinen logischen Grund warum es hier in Kürze nicht auch zu solchen dramatischen Szenen wie jetzt in Italien kommen sollte. 

Sehe ich nicht so. Coronaviren sind schon lange bekannt, nur eben nicht dieser spezielle Typ. Das ist bei Infuenza A auch so, es tauchen immer wieder neue Typen auf weshalb eine Impfung nie eine Sicherheit darstellt. Hände waschen IST ein sehr wirksamen Mittel gegen Verbreitung von Virionen. Ob es schlimmer als 2017/2018 mit 25.000 Toten druch Influenza wird, läßt sich nicht vorhersagen, bislang jedenfalls liegt die Zahl der Toten in dieser Saison bei uns durch Influenza A 50-mal höher als bei Corona.

In der Lombardei stehen rund 600 Intensivbetten zur Verfügung für eine 10-Millionen Region. Davon sind 500 ohnehin belegt. Die würden auch bei einem Flugzeugabsturz mit vielen Überlebenden flott an ihre Grenzen kommen. Diese medizinische Unterkapazität ist deren Problem.

In Deutschland haben wir rund 25.000 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Das sind 27 Intensivbetten (mit Beatmung) auf 100.000 Einwohner. In der Lombardei sind es demgegenüber 6 auf 100.000. Schon ein Unterschied, oder? Scheiß Fakten ....

In Italien werden - anders als bei uns - auch post mortem Covid-19 Tests durchgeführt. Wenn eine Person, die ohnehin beispielsweise ein Multiorganversagen hat, verstirbt und es wird auf Covid-19 positiv getestet, dann ist es ein Corona Toter. Auch wenn die betreffende Person die nächsten Tage wegen des Multiorganversagens ohnehin nicht überlebt hätte. Vermutlich könnte man genauso gut auf andere Bakterien oder Viren testen und da würde dann auch ein positives Ergebnis erhalten.

Bearbeitet von Jakob
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Im Ergebnis IST es schlichtweg Panikmache, wenn italienische Verhältnisse bei uns 1 : 1 antizipiert werden ohne diese Fakten mit zu berücksichtigen.

Und ein Eindreschen auf unser System ist m.E. auch nicht angebracht, wenn unsere Intensivbettenkapazität pro 100.000 Einwohner praktisch die höchste in Europa ist, wie geschrieben 5-mal so hoch, wie in der scheinbar besonders betroffenen Lombardei.

Bearbeitet von Jakob
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@JakobEs geht nicht nur um die Hardware - sprich Betten und Beatmungsgeräte. Es geht um die Menschen, die sie bedienen. Uns fehlen - nicht erst seit Corona - massiv Ärzte und Pflegekräfte. Wir bilden zu wenige aus und belasten sie zu sehr. Schon heute ist eine vernünftige Pflege nicht mehr möglich. auf der anderen Seite sind wir das Land, das am meisten unnötige Operationen ohne Sinn durchführt. Wir bilden Ärzte aus, um sie dann an andere Länder zu verlieren. Sinnvoll? Wir operieren ohne Ende - Qualität? Sinnhaftigkeit? Wird nicht hinterfragt. Wir bezahlen Altenheime umso mehr, je höher der Pflegegrad ist. Mobilisation, Erhaltung des Status Quo lohnt sich nicht.  Andere Länder sind uns da voraus. Notfallsanitäter werden teuer ausgebildet, damit sie besser helfen dürfen. In vielen Bundesländern dürfen sie das dann aber nicht wegen - richtig: Bürokratie. MRSA - in den Niederlanden wird getestet - mit Erfolg. Bei uns im glorreichen Deutschland? Nada - Nichts- Niente. Man verdient ja prächtig wenn die Isolationsbetten belegt sind. 

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Die personellen Kapazitäten wären im Falle einer starken "Welle" in Deutschland m.E. beherrschbar. Das neue Hüftgelenk, beispielsweise, kann mühelos vom OP-Plan gestrichen werden, ebenso wie die Brust-OP. Es könnten also durch Verschieben von nicht lebensnotwendigen Eingriffen größere personelle Kapazitäten umgeschichtet werden, und zwar von 12 bis Mittag.

Was erheblich leichter ist, als wenn die Intensivbettenkapazität viel zu niedrig wäre. Das kann man nicht innerhalb von Tagen oder Wochen stark hoch fahren (schon gar nicht verfünffachen um unser Niveau zu erreichen). Darunter leiden jetzt die Italiener.

Bearbeitet von Jakob
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@Jakob sorry so einfach ist das nicht. Jemand der Hüfte kann, kann nicht Herzinfarkt. Jemand der Möpse vergrößert kann nicht Intensiv-Medizin. Und es sind in der Regel auch nicht die gleichen Häuser. Ich hab das "Intensiv-Besucher" in einer großen Uni-Klink gelernt. Und es ist nicht nur das Bett -  es bedingt einer Menge Personal, Geräte und Verbrauchsmaterial um so einen Platz zu betreiben. Wir sollten uns da von "Super-Jens" nicht einlullen lassen. Ich seh es doch jetzt schon wie schwierig es nach einem Unfall ist, mehrere scher- oder auch nur mittelschwer Verletzte in den Kliniken unter zu bringen. Der OrgL RD telefoniert sich hier oft die Finger wund. Und dann muss ein Hubi angefordert werden, obwohl der Patient eigentlich mit dem RTW ins nächste Krankenhaus könnte. Dort ist aber leider - zum wiederholten Male - die Notaufnahme abgemeldet. Zu wenig Personal. Btw. eine privatisiere ehemalige Kreisklink. Dann fliegt man halt 80 - 100 km.  

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@huber37 Klar gibt es auch bei uns deutliche Luft nach oben. Aber in einer größeren Krisensituation wird es m.E. mühelos und besser gelingen, als bei Einzelfällen des Alltages. Ansonsten, die Prozeduren bei schwerer Lungenenzündung sind mehr oder weniger gleich, es gibt in der Intensivmedizin SOPs, die notfalls relativ schnell erlernbar sind durch qualifiziertes Personal aus anderen Bereichen (Ärzte, Pfleger). Es geht ja nicht darum, dass ein Möpse-Spezialist plötzlich eine Herz-OP durchführen muss.

Bearbeitet von Jakob
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@Jakob  
Ich gebe dir in einigen Punkten, insbesondere Panik Recht, aber von den 25000 Intensivbetten sind auch ohne Corona bereits 80% belegt und das nicht mit Silikon Möpsen.
Ein 4 Wochen shutdown "Urlaub" für alle zu Hause außer bei den Notdiensten würde als Prävention nichts schaden. Aber es geht in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr um Menschen sondern um Profite und den DAX.
Lassen wir alles laufen, greift halt Darwin. Weniger Fun als Fact: Das Virus hat in kurzer Zeit mehr erreicht als Greta und die Klima Kids ... sollte uns zu denken geben.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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1) Lungenentzündungen werden, je nach Verlauf, ambulant, stationär oder intensiv behandelt. Der Artikel differenziert da nicht, sondern nimmt für alle Fälle eine intensiv-Notwendigkeit an. Das allein schon führt zu völlig falschen Zahlen bzw. Szenarien.

2) Man macht in der Massenverblödungsjournallie (wozu Focus gehört, siehe nur die Börsen-"Geheimtipps" *gröhl*) keine Auflage derzeit, wenn man nicht in Panik oder Bashing macht. Leider gibt es auch mediengeile Leute aus der Wissenschaftsecke, die da mit machen, Kekulé zähle ich dazu. Traurig aber wahr. Ein Merkmal der Twitter-Generation, wo schon Empörungshysterie bei Keksnamen ausbricht. Wer nicht mitmacht ist Verharmloser-Nazi, bin ich mir völlig bewußt.

3) Ich werde mir das Ganze jetzt mal einfach weiter kommentarlos anschauen, Zahlen und Risikoeinschätzungen auf deren Basis sind ja derzeit völlig out. Wie schlimm es wirklich steht, habe ich heute Mittag im Baumarkt gesehen. Leichensäcke sind total ausverkauft und kommen auch nicht mehr neu rein.

 

P.S.: Den Menschen geht mittlerweile jegliches Gefühl für Zahlen verloren. Im riesigen China gab es etwas über 3.000 Tote durch Corona. Beispielsweise im kleinen Jemen gab es bei den kriegerischen Auseinandersetzung rund 250.000 Tote, das 83-fache, und das ist noch nicht einmal auf die jeweiligen Bevölkerungszahlen normiert. Permanente mediale Aufregung? Null! DAS regt mich auf! Sind ja nur irgendwelche Hottentotten, oder was?

Nochwas. 2017 sind bei Sportunfällen in Deutschland 4-mal so viele über 85-jährige (!) Sportler gestorben, wie bislang an Corona. Alle Altersklassen Sportunfälle: 175 Tote.

 

Bearbeitet von Jakob
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vor 2 Stunden schrieb Jakob:

Nochwas. 2017 sind bei Sportunfällen in Deutschland 4-mal so viele über 85-jährige (!) Sportler gestorben, wie bislang an Corona. Alle Altersklassen Sportunfälle: 175 Tote.

 

<IronieModus>

Eigentlich gibt es doch überhaupt kein Problem. Egal wie großzügig man rechnet. In 150 Jahren wird keiner der heute lebenden Menschen noch am Leben sein. Und das für die Ewigkeit. Wo ist also das Problem, ob man da ein paar Jahre früher oder später ins Gras beißt?

</IronieModus>

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vor 26 Minuten schrieb Preiselbär:

Woran machst Du das fest. Ich hab von der Materie wenig Ahnung, aber mir schien er immer besonnener als etwa Drosten.

Er warf der Regierung in einem Tweet (sagt ja schon alles für einen Wissenschaftler) wortwörtlich "fatale Prokrastination" vor und stellte die Frage "wieviele Menschen denn in Deutschland noch sterben müssen, bis Kindergärten und Schulen geschlossen werden". Eine völlig unverantwortliche Darstellung, auch und gerade in der Rhetorik. Genau so macht man Leute mit leichter Angststörung völlig irre. Wenn ich mich recht entsinne, ist er enger mit der "Welt" verbandelt, also durchaus medienaffin.

 

@Wanninger Oder: Nur wer lebt hat ein Sterberisiko. Tote sind daher viel ausgeglichener :classic_biggrin:

Bearbeitet von Jakob
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vor 2 Stunden schrieb Jakob:

P.S.: Den Menschen geht mittlerweile jegliches Gefühl für Zahlen verloren. Im riesigen China gab es etwas über 3.000 Tote durch Corona.

Geht man von den aktuell bekannten Zahlen aus, dann haben in China aber auch nur eine halbe Millionen Menschen eine Infektion mit dem Virus gehabt. Es werden knapp 81.000 Infizierte gemeldet. Geht man davon aus, dass 80% nicht erfasst werden, weil sie kaum bis keine Symptone zeigen, dann kommt man auf nur 405.000 bei einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden. Selbst bei einem Faktor von 100 wäre man bei nur rund 3% der Gesamtbevölkerung. Man kann also davon ausgehen, dass das Virus nach China zurückschwappen wird. Erfahrungen mit Grippepandemien im 20. und 21. Jahrhundert zeigen, dass diese in Wellen verlaufen und um die 2 Jahre dauern. Die Russische Grippe 1889-1895 hat es sogar auch 6 Jahre gebracht. Da wird das Coronavirus keine Ausnahme machen.

 

Das Gefühl für die Zahlen kann man ganz einfach geben: Aktuell steckt jeder Corona-Infizierte im Verlauf der Krankheit im Median 3 andere an.  Nehmen wir mal an, die Krankheit dauert zwei Wochen.

 

Dann haben wir heute: 1

nach 2 Wochen: 3

nach 4 Wochen: 9

nach 6 Wochen: 27

...

nach 20 Wochen 19683

...

nach 34 Wochen: 43046721

 

Rechnet man die alle zusammen, dann hat man nach ungefähr 34 Wochen damit die gesamte Bevölkerung in Deutschland von ca. 80 Millionen erreicht.

Verlaufen davon auch nur 1% der Fälle schwer und bedürften Behandlung im Krankenhaus, dann braucht man in Woche 34 Betten für 430.000 Patienten. Mal abgesehen von den Pflegekräften, die auch irgendwo her kommen müssen, trotz 43.000.000 Erkrankten. Dazu kommen die, die die Infrastruktur am Laufen halten müssen.

Die Rechnung kann man gerne modifizieren. Dahingehend, dass man nur 1,5 andere infiziert oder dass nur - sagen wir mal - 70% überhaupt infiziert werden. Dann ist der kritische Punkt eben etwas später oder man braucht ein paar Betten weniger. Die Dimension bleibt.

 

 

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Die ganz überwiegende Zahl ist allerdings nach 1- 2 Wochen wieder gesund (Virus-negativ). Und immun zudem, was die Neuinfektionsrate (Verhältnis 1:3) mit der Zeit drastisch senkt.

Übrigens, wir haben in Deutschland rund 500.000 Krankenhausbetten.

Bearbeitet von Jakob
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vor 1 Minute schrieb Jakob:

Herrliches Beispiel. Du nimmst also an, dass die Krankheit bei allen Infizierten über >34 Wochen anhält? Die ganz überwiegende Zahl ist allerdings nach 1- 2 Wochen wieder gesund. Und immun zudem, was die Neuinfektionsrate zudem mit der Zeit drastisch senkt.

Nein, wie oben geschrieben steckt da die Annahme drin, dass der Patient in Woche x in Woche x+2 wieder gesund ist. Ansonsten dann würde bei "nach 2 Wochen" eine 4 stehen, bei "nach 4 Wochen" eine 13.

Das Problem der Verbreitung ist die ihr zugrundeliegende Exponentialfunktion, wenn so ein Erreger auf eine komplett nicht immune Bevölkerung trifft, wo jeder Infizierte mehr als einen weiteren anstecken kann.

Man kann auch mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen. Der größte Teil der indigenen Bevölkerung Amerikas wurde nicht durch Waffen getötet sondern innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums durch von den Europäern eingeschleppten Krankheiten wie Pocken. Diese haben den Europäer, die seit langem daran gewohnt waren, wenig angetan. Für 90% der betroffenen Bevölkerung waren sie aber innerhalb eines Jahres das Todesurteil.

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vor 6 Minuten schrieb Wanninger:

Nein, wie oben geschrieben steckt da die Annahme drin, dass der Patient in Woche x in Woche x+2 wieder gesund ist. Ansonsten dann würde bei "nach 2 Wochen" eine 4 stehen, bei "nach 4 Wochen" eine 13.

Das Problem der Verbreitung ist die ihr zugrundeliegende Exponentialfunktion, wenn so ein Erreger auf eine komplett nicht immune Bevölkerung trifft, wo jeder Infizierte mehr als einen weiteren anstecken kann.

Man kann auch mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen. Der größte Teil der indigenen Bevölkerung Amerikas wurde nicht durch Waffen getötet sondern innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums durch von den Europäern eingeschleppten Krankheiten wie Pocken. Diese haben den Europäer, die seit langem daran gewohnt waren, wenig angetan. Für 90% der betroffenen Bevölkerung waren sie aber innerhalb eines Jahres das Todesurteil.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Aber der exponentielle Ansatz ist meiner Meinung nach nicht richtig, weil in Laufe der Zeit das Virus auf immer mehr Immune trifft. Das dämpft die Ausbreitung früh.

Bearbeitet von Achim
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vor 47 Minuten schrieb Achim:

Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Aber der exponentielle Ansatz ist meiner Meinung nach nicht richtig, weil in Laufe der Zeit das Virus auf immer mehr Immune trifft. Das dämpft die Ausbreitung früh.

Ja. War auch mehr zum Verdeutlichen, wo das Hauptproblem an der Verteilung liegt. Natürlich läuft die Funktion nicht gegen unendlich. Die Bevölkerung ist ja nur endlich.

Von der Grundlage ist es eine Exponentialfunktion, die allerdings gebremst wird und wo von Intervall zu Intervall der Faktor abnimmt. Anfang dürfte es annähernd exponentiell laufen, bis die "Bremsfunktion" spürbar wirkt. Die Kurve sieht wie eine mehr oder weniger breitgezogene Glockenkurve aus.

Auch wenn es andere schon getan haben, könnte man es ja mal spaßeshalber modellieren. :classic_biggrin:

Bearbeitet von Wanninger
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vor 11 Minuten schrieb Athenagoras:

kennt jemand Agenturen, die ab sofort keine Buchungen mehr annehmen?

Nein, aber ich kenne einige Agenturen, wo die Nachfrage fast gegen Zero geht!
Gestern erst mit einer Dame gesprochen, die meinte: "Wenn das so weitergeht, sind wir bald Pleite"

Hier mal einfach erklaert, was exponentielle  Vermehrung wirklich bedeutet: 

 

Bearbeitet von Benno
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"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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