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Männer die für Sex bezahlen müssen,sind in meinen Augen nur arme Würstchen !


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:denke: Welcher Sache denn genau? :lach:

 

"Wie gehen wir als Kunden mit der Tatsache um, dass eine Ex-Anbieterinn unserer Branche in Form einer sehr einseitigen, negativen, beleidigenden und diskriminierenden Art sich selbst, ihre Branche und ihren ehemaligen Beruf schlecht macht und dabei Kundenschelte vom Feinsten betreibt."

 

Sie hätte verkürzt auch schreiben können: "Fickt Euch doch selber, Ihr Arschlöcher!"

 

Einen möglichen Lösungsansatz habe ich hier schon gelesen:

 

"Ich werde darüber nochmal meditieren" :heul:

 

 

Mal ehrlich Leute, wenn Ihr als Kunden von Eueren Anbietern so beschimpft werdet, was macht Ihr dann? Im Autohaus, beim Friseur, bei McDonalds, beim Steuerberater, im Baumarkt......?

 

 

Eben. Philosophieren, Meditieren und erstmal dem Nebenmann auf's Maul hauen. :buttkick:

 

 

:kugeln:

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Mal ehrlich Leute, wenn Ihr als Kunden von Eueren Anbietern so beschimpft werdet, was macht Ihr dann? Im Autohaus, beim Friseur, bei McDonalds, beim Steuerberater, im Baumarkt......?

 

Ich gehe nächstes Mal zu einem anderen Frisör. So what? Es gibt ja schließlich genügend Frisöre die mich nicht beleidigen. Die schlechteste Möglichkeit wäre, überhaupt nicht mehr zum Frisör zu gehen, nur weil mich einer mal beleidigt hat. :zwinker:

 

Im Übrigen hat wurden die Kunden hier nicht von ihrem Frisör sondern ihrem Ex-Frisör beschimpft - wenn man schon bei diesem Bild bleiben will. Also stellt sich doch die Frage überhaupt nicht mehr. :zwinker:

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Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß lolo gerade den nächsten großen PR-Auftritt von Vanessa vorbereitet, diesmal in der Rolle der geläuterten Prostituierten, die "Das Buch" nur geschrieben hat, um der Welt zu zeigen, wie leichtgläubig die Menschen auf das Märchen von der selbstbestimmten Kurtisane hereinfallen.

Gleichzeitig habe ich den Verdacht, daß Vanessa da nicht so ohne weiteres mitspielen will. Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege. Immerhin aber bietet eine solche Einschätzung eine Erklärung für lolos derzeitige Faxen im Forum.

 

Lieber Blosseinbesucher,

ich frage mich ernsthaft, was dich in aller Herrgott´s Frühe um 3.53 Uhr dazu bewegt, solchen OT - Unsinn zu schreiben...Es tut mir aufrichtig leid, dass ich dich anscheinend um deinen wohlverdienten Schlaf bringe.

 

Also habe ich versucht, ein kleines Psychogramm von dir zu erstellen. Neben deinen aufschlussreichen Beiträgen hier (eine eigene HP mit Bildchen hast du ja leider nicht :zwinker:) eignet sich dazu am besten dein "Bericht" hier im Forum zu deinem Date mit Dajana...

 

http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=3769

 

Zitat:

 

"Als die Sache schließlich geregelt war, war ich, wie immer vor einem Rendezvous (ob nun kostenpflichtig oder nicht), zappelig wie ein 16jähriger (obwohl inzwischen gut dreimal so alt). Hinzu kam die Sorge wegen der lieben Nachbarn. Zwar hatte ich getreu dem Motto von Asterix („Frechheit siegt“) jedem, der es hören wollte (oder auch nicht) erzählt, daß ich Damenbesuch erwarte. Bei nochmaligem Ausflug auf Dajanas Homepage (warum fällt einem so etwas immer erst im nachhinein auf?) wurde mir angesichts ihrer dort zu sehenden schier endlos langen Haare aber doch regelrecht schwindlig, und ich wünschte mir kurz, sie möge in einer Burkha bei mir erscheinen, bis mir klar wurde, daß das noch auffälliger wäre."

 

Ich werde ganz bestimmt, lieber Blosseinbesucher, in Zukunft nachsichtiger und sorgsamer mit dir umgehen...und deinen Nachbarn erzähl ich nix von deinen Eskapaden hier...das verspreche ich....:streicheln1:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ja, Alf, alles was nicht in Deinen Horizont passt ist soziopathisch, Links einstellen ist ja auch leichter als sein Hirn einzuschalten.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich glaube, dass der Text von Tanja Rahm doch so manchen Freier und auch Anbieterin zum Nachdenken gebracht hat und das ist auch gut so. Die zum Teil sehr reflektierten Beiträge zeigen das sehr deutlich, wenn man einmal die Beiträge beiseite lässt, die versuchen, die Autorin nur aufgrund von Formalien zu diskreditieren.

 

Es ist meiner Meinung nach auch nicht klug, jede weitere Diskussion zu verwerfen, das wäre dann eher eine Kapitulation zu einem sehr anspruchsvollen, komplexen Thema, bei dem man selbst seine Überzeugungen, Meinungen und Einstellungen hinterfragen und ggfs. weiterentwickeln kann.

 

Der Text von Tanja Rahm enthält sehr viele bedenkenswerte Hinweise für eine einvernehmliche Ausgestaltung des Verhältnisses von Freier und Anbieterin, man muss nur bereit sein, diese auch zu sehen.

 

Für mich liegt das Hauptargument der Tanja Rahm, das sich durch den gesamten Text zieht, darin, dass sie die Würde der Frau verletzt sieht wenn sie wie ein Objekt, eine Ware, ein Körper oder eine Körperöffnung von Freiern betrachtet wird und nicht in ihrer Gesamtheit als Mensch - für mich absolut nachvollziehbar. Tanja Rahm geht dann jedoch einen Schritt zu weit und fordert, "Geld und Sex gehören nicht zusammen" und "Sex ist Privatsache", was schon einem Verbot der Prostitution gleichkommt.

 

Die Frage, die sich stellt ist: Wie kann Sex gegen Geld ausgestaltet werden, dass die bestehende Nachfrage befriedigt werden kann, unter der Bedingung, dass die Würde der Frau nicht verletzt wird und/oder eine körperliche und/oder psychische Schädigung eintritt? Oder anders ausgedrückt, was ist für eine P6 Anbieterin zumutbar?

 

Nehmen wir als Beispiel den Escortjob. Ich denke, dass hier weitgehend eine zumutbare Tätigkeit gegeben ist. Ebenso sehe ich das bei einer Frau (z.B. vom Strassenstrich) die ausschliesslich Hand- und/oder Blowjobs ausführt, denn hier ist der Freier das Objekt, an dem die sexuelle Handlung vorgenommen wird.

 

Die schwierige Frage ist nun - die beiden Beispiele stellen meiner Meinung nach die Extreme einer Skala dar - wo ist die Grenze der Zumutbarkeit?

 

Für mich steht ausser Frage, dass z.B. Flatrate Puffs oder auch Laufhäuser, in denen Frauen erst einmal 5 Freier mit GV abfertigen müssen um die Kosten zu verdienen und somit rund 5 weitere Freier brauchen, um überhaupt Geld zu verdienen, unzumutbar sind. Und dafür sollte auch jeder Freier Verständnis zeigen. Hierzu muss man nur einmal seine Sichtweise ändern und sich vorstellen, es gäbe Männerpuffs für Frauen. Das hiesse dann für den Mann, täglich 10 Frauen zur Verfügung zu stehen, mit denen sie privat nie verkehren würden. Also z.B. Frauen, die vom Alter her ihre Mutter oder Grossmutter sein könnten, hässliche und/oder übergewichtige Frauen etc....

Und als Pendant zur Gleitcreme wäre dann die Einnahme von Viagra zu sehen, damit auch Frau Nr 10 noch auf ihre Kosten kommt....und das eben täglich...:zwinker:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Lolo, ich finde deinen letzten Beitrag sehr interessant und nachdenkenswert. Bei mir hat sich der Magen umgedreht, als ich Tanja Rahms Blog las. Auch den letzten Artikel zum Happy Hooker, den sie zu dekonstruieren sucht, hat es in sich. Und wenn man schon häufig in Freierforen mitlas wie ich, wird es nichts neues sein, wie frauenverachtend häufig über Frauen geschrieben wird. Da tut das Lesen meist sehr weh. Ich war eh immer zu zart besaitet.

Bearbeitet von Ariane
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Die Frage ist doch aber auch, ob jede Frau, die im P 6 Gewerbe arbeitet, von den Freiern auch als Mensch über den Body-Kontakt hinaus wahrgenommen werden möchte ? Sicherlich will sie nicht schei... behandelt werden, aber die Frauen, die auf der Straße oder in Laufhäusern arbeiten, wollen in aller Regel die Freier-Kontakte auf den reinen Sexakt reduzierten, eben rein und raus und kein bischen mehr. Viele arbeiten eben deshalb nicht in besseren FKK-Clubs, obwohl sie von der Optik her top sind, weil es dort meist etwas persönlicher zugeht und das ist gerade nicht gewollt. Es sind nicht unbedingt nur die Männer, die diese Frauen als bloße Ware betrachten, es sind meist die Frauen selbst, die sich so auch verkaufen und dann treffen sich gleich Gesinnte.

Bearbeitet von escort-flüsterer
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Wir leben in einem freien Land. Sollte also nicht jede Frau für sich selbst entscheiden können, was für Sie zumutbar ist und was nicht? Ich jedenfalls nehme mir nicht heraus, das besser beurteilen zu können als die betroffenen Sex-Worker selbst, und ich möchte auch nicht, dass die Politik dies für sich beansprucht. Während für die eine Frau der Job im Flatrate-Bordell eine gute Verdienstquelle darstellt, ist für viele andere allein der Gedanke daran schon grausam. So lange niemand gezwungen ist diesen Weg zu gehen gibt es aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden.

Wessen Schuld ist es also, wenn Frau Rahm über Jahre hinweg als Prostituierte arbeitet obwohl sie offensichtlich selbst nicht damit zurecht kommt? Die der Freier, welche die von ihr angebotene Dienstleistung in Anspruch genommen haben? Oder vielleicht die von Frau Rahm selbst?

 

 

Bitte bedenke, dass auch hier in unserem freien Land ein Prostitutionsverbot ausgesprochen werden kann. Und in diesem Zusammenhang machst du es dir einfach zu leicht, wenn du sagst, dass die Anbieterin es ja freiwillig macht. Damit schiebst du jegliche Verantwortung in Richtung Anbieterin und wäschst deine Hände in Unschuld.

Klar, für einen Mann, der möglichst eine vollkommene zeitliche, quantitative und qualitative Verfügbarkeit der Prostituierten verlangt und das zu einem möglichst günstigen Preis oder auch Flatrate, um sein unkontrolliertes sexuelles Verlangen jederzeit in die Tat umzusetzen, das beste Argument.

 

Aber gerade dieses Beharren auf die offensichtlich teilweise menschenunwürdigen Verhältnisse und Auswüchse unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit der Anbieterin birgt die grosse Gefahr, dass der Gesetzgeber ein Verbot ausspricht - und in meinen Augen dann auch völlig zu recht.

 

Ich hoffe jedoch sehr, dass das ProstG weiter mit "Leben gefüllt" wird und mehr Frauen sich für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entscheiden. Dann wird diese Tätigkeit endlich auch unter das Arbeitsschutzgesetz fallen und damit dann auch die Zumutbarkeit (physische und psychische Belastung) geregelt. Und das zum Wohle der Anbieterinnen und letztendlich auch für ihre Kunden.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich hoffe jedoch sehr, dass das ProstG weiter mit "Leben gefüllt" wird und mehr Frauen sich für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entscheiden. Dann wird diese Tätigkeit endlich auch unter das Arbeitsschutzgesetz fallen und damit dann auch die Zumutbarkeit (physische und psychische Belastung) geregelt. Und das zum Wohle der Anbieterinnen und letztendlich auch für ihre Kunden.

 

Wie siehst Du dann die Problematik des Weisungsrechts seitens des Arbeitgebers..:denke:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Lolo, ich finde deinen letzten Beitrag sehr interessant und nachdenkenswert. Bei mir hat sich der Magen umgedreht, als ich Tanja Rahms Blog las. Auch den letzten Artikel zum Happy Hooker, den sie zu dekonstruieren sucht, hat es in sich. Und wenn man schon häufig in Freierforen mitlas wie ich, wird es nichts neues sein, wie frauenverachtend häufig über Frauen geschrieben wird. Da tut das Lesen meist sehr weh. Ich war eh immer zu zart besaitet.

 

In diesem Zusammenhang besonders lesenswert ist auch ein etwas älteres Interview mit Domenica, der "Vorzeigehure" in Deutschland. Sie hat dort über ihre langjährige Erfahrung und ihre Rückschlüsse zur Prostitution gesprochen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:46 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:27 Uhr ----------

 

Wie siehst Du dann die Problematik des Weisungsrechts seitens des Arbeitgebers..:denke:

 

"Nach § 3 ProstG steht das eingeschränkte Weisungsrecht im Rahmen einer abhängigen Tätigkeit der Aufnahme einer Beschäftigung im Sinne des Sozialversicherungsrechts nicht entgegen".

 

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/prostitutionsgesetz/03020101.html

 

Siehe auch folgende Seite 22 "Exkurs".

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich bin ja nicht so helle wie andere hier. Aber sind wir jetzt arme Würstchen oder nicht?

 

Die beste Antwort kommt von max und du kannst sie hier nachlesen:

"Nur arme Würstchen reiben sich gegeneinander eng an eng in der Büchse. Die freie Bratwurst hingegen wärmt sich wohlig lümmelnd in der Abendsonne auf dem Lavasteinegrill." ***

 

 

:sterne:

 

 

*** unbekannter Grillmeister aus dem letzten Jahrtausend

 

:kugeln::kugeln::kugeln:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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....... Aber sind wir jetzt arme Würstchen oder nicht?

 

Ihr seit Kunden, die je nach eigener Facon und Vorliebe die Dienstleistung einer Anbieterin in Anspruch nehmt....

 

Das Werten einer Aussage einer Anbieterin, die sie zur eigenen Seelenhygiene trifft, kann man machen, muss aber nicht...

man kann es auch enfach so stehen lassen und akzeptieren, dass sie es so sieht.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Und wenn man schon häufig in Freierforen mitlas wie ich, wird es nichts neues sein, wie frauenverachtend häufig über Frauen geschrieben wird. Da tut das Lesen meist sehr weh. Ich war eh immer zu zart besaitet.

 

Mir stellt sich die Frage, weshalb man dann häufig in diesen Foren liest? :denke:

 

Mich hatte die Sprache in diesen Foren von Anfang an regelrecht angeekelt.:ankotz: Ich habe deshalb sehr schnell den Besuch dieser Foren konsequent eingestellt. :blinken:

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... Das Werten einer Aussage einer Anbieterin, die sie zur eigenen Seelenhygiene trifft, kann man machen, muss aber nicht...

man kann es auch enfach so stehen lassen und akzeptieren, dass sie es so sieht...

 

Die Frage ist, ob Frau Rahm dem Leser, der sich auf sie einläßt, überhaupt eine solche Wahl erlaubt. Sie hat sich für die Opferrolle entschieden und diese gewissermaßen zu einer uneinnehmbaren Festung ausgebaut. Ein Gespräch mit ihr ist nicht möglich. Einfach ignorieren geht aber auch nicht, weil diese Festung Bestandteil eines aktuellen Szenarios im politischen Raum ist. Da hilft nur eine nüchterne Beschreibung der von Frau Rahm bezogenen Position, einschließlich der darin enthaltenen Zumutungen (z.B.: alle Freier, die die Dinge anders sehen, sind bestenfalls Ignoranten, alle Prostituierten, die anderes behaupten, sind Lügnerinnen). So etwas geht nicht ohne Grobheiten ab. Im Ergebnis ist Frau Rahm natürlich wieder das Opfer. Aber diese Rolle hat sie sich schließlich selbst ausgesucht.

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Bitte bedenke, dass auch hier in unserem freien Land ein Prostitutionsverbot ausgesprochen werden kann. Und in diesem Zusammenhang machst du es dir einfach zu leicht, wenn du sagst, dass die Anbieterin es ja freiwillig macht. Damit schiebst du jegliche Verantwortung in Richtung Anbieterin und wäschst deine Hände in Unschuld.

Klar, für einen Mann, der möglichst eine vollkommene zeitliche, quantitative und qualitative Verfügbarkeit der Prostituierten verlangt und das zu einem möglichst günstigen Preis oder auch Flatrate, um sein unkontrolliertes sexuelles Verlangen jederzeit in die Tat umzusetzen, das beste Argument.

 

Aber gerade dieses Beharren auf die offensichtlich teilweise menschenunwürdigen Verhältnisse und Auswüchse unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit der Anbieterin birgt die grosse Gefahr, dass der Gesetzgeber ein Verbot ausspricht - und in meinen Augen dann auch völlig zu recht.

 

Ich hoffe jedoch sehr, dass das ProstG weiter mit "Leben gefüllt" wird und mehr Frauen sich für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entscheiden. Dann wird diese Tätigkeit endlich auch unter das Arbeitsschutzgesetz fallen und damit dann auch die Zumutbarkeit (physische und psychische Belastung) geregelt. Und das zum Wohle der Anbieterinnen und letztendlich auch für ihre Kunden.

 

Trotz der tatsache, dass man die Legalisierung der Tätigkeit vorantreiben sollte, vergleichst Du leider hier etwas Äpfel mit Birnen, in dem Du die Diskussion in einen anderen Kontext verschiebst.

Die Art der Tätigkeit ändert sich dadurch nicht und negativ geprägte Seelen werden in der Tätigkeit auch unter legalen Umständen leiden.

 

das bedeutet, frau muss sich auch unter bestmöglichen gesetzlichen und arbeitsrechtlichen bedingingen damit auseinandersetzen, dass sie ihr fremde Männer an und tlw. unter die haut lässt. Aussagen nicht nur hier in diesem Forum, sondern auch in Sexworker.at deuten aber darafhin, dass eben nicht jede persönlichkeit damit umgehen kann. Eine Möglichkeit, hier einen Weg zu finden liegt in der Vielfalt des Angebotes... Die dienstleistungsorientierte, aber eher unpersönliche Ebene eines Clubs oder Laufhauses (wohlgemerkt, ich rede NICHT von Flatrate-Clubs !!!) mag für die einen die Hölle sein, da sie sich auf den Körper reduziert sehen ...für andere sehr angenehm, da sie keine "Seelenmassage parallel oder abstatt zur "schwanzmassage" leisten müssen.

 

Andere schätzen eben die Escorttätigkeit in all ihren Aspekten. Beide, Bucher und Anbieterin sind aber in der Pflicht, sich darüber im Vorfeld und auch ständig Gedanken zu machen, ob das ihren Bedürfnissen und Ansprüchen an sich selbst entspricht.

 

Die Dame im Interview, so mein Eindruck, hat das etwas spät getan und sich damit nichts gutes. Über das läuft die Diskussion.

Lese ich Deinen Post, entseht aber der Eindruck, Du unterschiebst - bewusst oder unbewusst - kritischen Stimmen, dass sie Ausbeutung und respektlosen Umgang tolerieren. Dies ist nicht sehr zielführend in der Diskussion, um es euphemistisch auszudrücken.

 

In diesem Zusammenhang besonders lesenswert ist auch ein etwas älteres Interview mit Domenica, der "Vorzeigehure" in Deutschland. Sie hat dort über ihre langjährige Erfahrung und ihre Rückschlüsse zur Prostitution gesprochen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:46 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:27 Uhr ----------

 

 

"Nach § 3 ProstG steht das eingeschränkte Weisungsrecht im Rahmen einer abhängigen Tätigkeit der Aufnahme einer Beschäftigung im Sinne des Sozialversicherungsrechts nicht entgegen".

 

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/prostitutionsgesetz/03020101.html

 

Siehe auch folgende Seite 22 "Exkurs".

 

 

Bitte wann hatte denn Frau Doemenica ihre Tätigkeit ausgeübt ? Ist die damalige Situation mit der heutigen 1 zu 1 vergleichbar ? Nicht in jedem falle, meine ich !!

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Ich denke auch dass es hier keine Wahl gibt, deshalb sollte man es auch so stehen lassen, zur Kenntnis nehmen, dass es ihre ureigenste Sichtweise ist... nicht mehr und nicht weniger...

 

Wer solche Aussagen für sich interpretieren möchte und sie als "Fakt" in politische Dsikussionen einbringt, dem würde ich entgegenhalten, dass jemand, der andere Sichtweisen und Erfahrungen als die eigenen nicht zulassen kann/will, nicht an einer Diskussion zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen und am Wohl anderer Menschen interessiert ist, sondern nur sich selbst in den Mittelpunkt stellen möchte um eigenen persönlichen Nutzen zu ziehen..... auf dem Rücken anderer (nach wie vor gesellschaftlich stigmatisierten) ehemaligen Kolleginnen

 

Für mich persönlich prostitutiert sich Frau Rahm auf eine wesentlich selbstverletzendere Weise durch ihre Medeinauftritte, als sie das durch das Anbieten sexueller Dienstleistungen scheinbar getan hat.

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Mir stellt sich die Frage, weshalb man dann häufig in diesen Foren liest? :denke:

 

Mich hatte die Sprache in diesen Foren von Anfang an regelrecht angeekelt.:ankotz: Ich habe deshalb sehr schnell den Besuch dieser Foren konsequent eingestellt. :blinken:

 

Dass die Damen regelmässig darin lesen, verstehe ich vollkommen. Es ist bisweilen eine Frage des Eigenschutzes, auch wenn es angenehmeres gibt.

Ansonsten halte ich es wie Du.

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Die Frage ist, ob Frau Rahm dem Leser, der sich auf sie einläßt, überhaupt eine solche Wahl erlaubt. Sie hat sich für die Opferrolle entschieden und diese gewissermaßen zu einer uneinnehmbaren Festung ausgebaut. Ein Gespräch mit ihr ist nicht möglich. Einfach ignorieren geht aber auch nicht, weil diese Festung Bestandteil eines aktuellen Szenarios im politischen Raum ist. Da hilft nur eine nüchterne Beschreibung der von Frau Rahm bezogenen Position, einschließlich der darin enthaltenen Zumutungen (z.B.: alle Freier, die die Dinge anders sehen, sind bestenfalls Ignoranten, alle Prostituierten, die anderes behaupten, sind Lügnerinnen). So etwas geht nicht ohne Grobheiten ab. Im Ergebnis ist Frau Rahm natürlich wieder das Opfer. Aber diese Rolle hat sie sich schließlich selbst ausgesucht.

 

Aber trotzdem entscheidet nicht ein Autor darüber, ob und wie ich antworte. Das Stehenlassen ist eine von meinen Optionen, über die ich selbst entscheide. Meine Option passt sich verschiedenen Kontexten an. Wenn der tagesaktuelle Kontext darin besteht, dass Gruppenhaftungen aufgebaut und Konsequenzen angedroht werden, werden eben diese benannt werden müssen, mehr oder weniger grob. Die Analyse von Erkenntnisinteressen (hier z. B. "eigene Seelenhygiene") ist ein zweites legitimes Feld für jeden Diskurs. Den idealen Diskurs, der alle objektiven und subjektiven Ebenen umfasst, wird es nicht geben. Da hilft ein bisschen das demokratische Prinzip, dass viele Gesprächsteilnehmer möglichst viele unterschiedliche Aspekte einbringen.

Und auch wenn ich nicht selbst mit der Autorin reden kann oder will, kann ich doch einen wesentlichen Gedanken von ihr aufgreifen, der mich anregt, und ihn in ein anderes Gespräch überführen. Ich tue es gerade (über PN) zu dem bemerkenswerten Satz: "Wenn du Sex kaufst, heißt das, dass Du den Kern Deiner eigenen Sexualität nicht gefunden hast."

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Dass die Damen regelmässig darin lesen, verstehe ich vollkommen. Es ist bisweilen eine Frage des Eigenschutzes, auch wenn es angenehmeres gibt.

 

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zum Eigenschutz würde es genügen, mittels Filter (Suchfunktion oder Titel der Themen) nur Diskussionen über die eigene Person zu lesen. Das Lesen anderer Beiträge in diesen Freierforen muss also einen anderen Grund haben. :denke:

 

So, wie es Ariane beschrieben hat, wäre es eher Eigenschutz gewesen, diese Foren zu meiden :fingers:

Bearbeitet von texasrancher
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... Und auch wenn ich nicht selbst mit der Autorin reden kann oder will, kann ich doch einen wesentlichen Gedanken von ihr aufgreifen, der mich anregt, und ihn in ein anderes Gespräch überführen. Ich tue es gerade (über PN) zu dem bemerkenswerten Satz: "Wenn du Sex kaufst, heißt das, dass Du den Kern Deiner eigenen Sexualität nicht gefunden hast."

 

Der Satz ist mir ebenfalls aufgefallen. Er funktioniert aber nicht anders als der übrige Text. In nüchternen Worten lautet die Aussage: "Ich kenne den Kern deiner Sexualität, du kennst ihn nicht." Die Behauptung ist ebenso unbegründet wie zudringlich.

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Dass die Damen regelmässig darin lesen, verstehe ich vollkommen. Es ist bisweilen eine Frage des Eigenschutzes, auch wenn es angenehmeres gibt.

Ansonsten halte ich es wie Du.

 

nö. ich habe eine zeitlang in solchen foren gelesen und dann aus gründen des eigenschutzes gar nicht mehr darin gelesen. das ist mitunter besser für das seelenheil.

 

lg lucy

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