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EMMA hat mal wieder zugeschlagen !


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Ich glaub , ich abonniere demnächst die Zeitung EMMA, und unterstütze die anti Petition !

 

Ich lese hier immer "Menschenwürde" , "Mindestlohn" , freie Entscheidung für den "flatratepuff"....

 

Wo habe ich bloß gelesen , dass gerade der , als Beispiel aufgeführte ,PUSSYCLUB , voller Zwangsprostituirten ,( bei einer polizeirazzia aufgeflogen) , war .

 

Ich warte jetzt schon auf den total Super Ausbildungsberuf " Zuhälter , Fachrichtung Menschenhandel"

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Offen gesagt habe ich jetzt auch etwas den Überblick über die Argumentationslage verloren...und das will was heissen.

 

Ist aber auch schwer, den Informationsgehalt zwischen den persönlichen Anwürfen herauszudestillieren.

 

Es wäre nicht nur für mich, sondern m.E. auch für andere sehr hilfreich, die Argumente mal sachlich aufzureihen.

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Der Pressespiegel gibt zumeist oberflächen Bilder wieder.Es ist auch schwierig, eine andere Situation beziehungsweiser die Wahrnehmung Betroffener tiefer gehend zu begreifen und zu vermitteln.Oftmals hindert der Eigennutz (politische oder wirtschaftliche Interessen),an einer objektiven Sichtweise, stattdessen wird nun leider dramatisiert, zum Skandal hoch gepuscht. Die Verkaufszahlen müssen stimmen.

 

Der Fall PussyClub wird instrumentalisiert um unsere gesamte Branche Pay6 ins Misskredit zu ziehen.Erst nach diesem Fall wurde der erste Gesetzesentwurf zu Änderung des Prostitutionsgesetzes aus Baden Württemberg zu verwirklichen eingereicht.

 

Tanja's realitätsnahe Berichte , meine Backgroundinfos , die ich in den Fall habe, werfen ein ganz anderes Licht auf das Szenario.

 

Dennoch wird unsere Branche, soweit wir das nicht zu verhindern wissen, negative Konsequenzen hinehmen und bearbeiten müssen. (Verschärfung der Prostitutionsgesetz und die damit noch verbunden Auflagen (Registrierungspflicht, Genehmigunsgpflicht ; mehr Polizeikontrollen etc.)

 

Gestern bei Jauch sagte der Polizist Herr Dornhöfer, auf die Frage von Herr Rudloff: "Was ist mit dem Escortbereich?" Ja, wir sind bemüht den Escortbereich nachhaltig zu regulieren (sinngemäß ):

Bearbeitet von Fraences
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Ich versuche eine Zusammenfassung:

 

1) Für den Erhalt des Billigstsegmentes im P6, weil sonst die Frauen nichts mehr zu tun haben und noch schlechter dastehen, als sowieso schon. Bzw. es ja gar nicht so schlecht ist im Vergleich zum Land XY und sie es deshalb richtig und gut so finden.

2) Aber auch gegen Niedrigstlöhne (generell oder sonst, keine Ahnung). Obwohl bei Mindestlöhnen (wo auch immer) die Wirtschaft den Bach runter geht und wir hinter Nordkorea zurück fallen werden, wenn das kommt (was Einige sinngemäß vermuten).

3) Mindestlöhne im P6 gehen schon gar nicht, weil wie soll man das machen und dann würde niemand mehr bei Aldi Frondienste leisten, wenn das mehr ist, als bei Aldi gezahlt wird (oder so, wenn ich es richtig verstanden habe). Außerdem würden dann auch Männer im Puff arbeiten bzw. herumsitzen wollen (so sie - angenommenerweise - der unwirtschaftlich bzw. selbstlos denkende Betreiber läßt und nicht nach nem Tag rauswirft)

Bearbeitet von nolensvolens
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Irgendwo in diesem Thema wurde gefragt, was die Damen denn machen, wenn Flatrate verboten würde?

 

Na das ist doch einfach; sie arbeiten in einem anderen Club der motorradfahrenden feinen Gesellschaft, oder bleiben gleich wo sie sind, da aus dem Club flux ein Saunaclub wird, allerdings werden sie dann weniger Fi... müssen und besser bezahlt werden. Ein Beispiel gefällig? http://www.club-globe.de

 

B.

 

Für Fans der Flatrate Fickerei:

Dormagen:

http://www.pauschal-saunaclub.de

Xanten:

http://www.xantener-partytreff.de/flatrate-sex.html

Bochum

http://www.pauschalclub.de/bochum/home

Mönchengladbach:

http://www.pauschalclub-69.de/

Pulheim:

http://www.pauschalclub-pulheim.de/

 

 

In Köln wird übrigens noch das passende Objekt gesucht:

http://www.pauschalclub-koeln.de/

"Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben."

(Goethe)

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da aus dem Club flux ein Saunaclub wird, allerdings werden sie dann weniger Fi... müssen und besser bezahlt werden. Ein Beispiel gefällig? http://www.club-globe.de

 

Wenn ich mir das Impressum anschaue, und dort die (illegale) Verschleierung des tatsächlichen Betreibers ...(von wem die HP ein "Produkt" ist, ersetzt nicht die Angabe des Betreibers des Geschäfts).

 

Aber diese Verschleierung ist bestimmt nur der Diskriminierung von anständigen und gerecht entlohnenden Betreibern geschuldet ....

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Also mir ist jetzt auch manches hier schleierhafter als zu Beginn der Diskussion. :blume2:

 

Aber bevor ich jetzt wieder wegen zu doofer Nachfragerei von den Mädels ins Ghetto des "Wir lesen es einfach nicht mehr dann isses weg" geschickt werde, also mal ganz konkret aber vorsichtig angefragt, also wegen der geforderten Systematik und so...:

 

- Was genau ist denn die befürchtete "schlimme" Auswirkung auf das Escort Geschäft, wenn eine neue Gesetzesregelung kommt?

 

- Wo genau liegt das Problem, wenn sich jemand der im Escort tätig sein will, einen Gewerbeschein ausstellen lässt und seine Tätigkeit somit ganz offiziell anmeldet?

 

Ich frag ja bloß. ..... :schuechtern:

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@Max2go

 

Ist ausreichend erklärt worden, aber hier mit dir weiter darüber zu diskutieren, da folge ich den guten Rat von Tammy.

 

Ist bloß eine Antwort.

 

Liebe Grüße, Fraences

 

 

Tja ich weiß jetzt auch nicht mehr, also wenn vernünftige Fragen von Kunden gewollt mit aktivem Ignorieren und Ausgrenzen beantwortet werden, wo ist dann eigentlich der Unterschied zum Emma Blog, in dem Ihr Mädels zum Teil gelöscht wurdet?

 

Ist das dann auch hier noch eine offene Diskussion?

 

Und ist es nicht besser, doofen Kunden mal in nem Forum blöde Fragen zu beantworten, bevor das der Jauch vor Publikum tut?

 

:blume2:

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- Was genau ist denn die befürchtete "schlimme" Auswirkung auf das Escort Geschäft, wenn eine neue Gesetzesregelung kommt?

 

- Wo genau liegt das Problem, wenn sich jemand der im Escort tätig sein will, einen Gewerbeschein ausstellen lässt und seine Tätigkeit somit ganz offiziell anmeldet?

 

 

Die Hauptbedenken dürften in der vollen und zentralisierten behördlichen Erfassung der Person i.V.m. der Tätigkeit im P6 sein. Bislang weiss allenfalls das Finanzamt davon und dieses darf diese Information nicht ohne Weiteres weiter geben.

 

Diese Bedenken kann ich insoweit teilen, weil der (womöglich politisch gewollte) Missbrauch jedenfalls derzeit keineswegs auszuschließen ist. Mal ganz abgesehen von jenen, welche die Tätigkeit bislang "umschrieben" haben, aus welchen Gründen auch immer.

 

Wenn der Beruf der Prostituierten ebenso anerkannt wäre, wie jener des Bäckers, dann könnte ich Deine "unschuldigen" Fragen nachvollziehen :grins:

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Also mir ist jetzt auch manches hier schleierhafter als zu Beginn der Diskussion. :blume2:

 

Aber bevor ich jetzt wieder wegen zu doofer Nachfragerei von den Mädels ins Ghetto des "Wir lesen es einfach nicht mehr dann isses weg" geschickt werde, also mal ganz konkret aber vorsichtig angefragt, also wegen der geforderten Systematik und so...:

 

- Was genau ist denn die befürchtete "schlimme" Auswirkung auf das Escort Geschäft, wenn eine neue Gesetzesregelung kommt?

 

- Wo genau liegt das Problem, wenn sich jemand der im Escort tätig sein will, einen Gewerbeschein ausstellen lässt und seine Tätigkeit somit ganz offiziell anmeldet?

 

Ich frag ja bloß. ..... :schuechtern:

 

Andersrum mal bloss gefragt:

 

Gesetzt dem Fall, Du bist Single ... hättest Du ein Problem damit, Paysexausgaben als solche zu deklarieren und/oder vor Kollegen oder Kunden ganz offiziell Dich als Bucher zu bekennen ?

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- Was genau ist denn die befürchtete "schlimme" Auswirkung auf das Escort Geschäft, wenn eine neue Gesetzesregelung kommt?

 

- Wo genau liegt das Problem, wenn sich jemand der im Escort tätig sein will, einen Gewerbeschein ausstellen lässt und seine Tätigkeit somit ganz offiziell anmeldet?

 

 

Also mal ganz konkret ein paar "banale" Beispiele:

Wer ein Gewerbe anmeldet, kann auch mit seinen vollen privaten Daten in der Gewerbeauskunft eingesehen werden. Da werden sich hier sicher ganz viele Damen drüber freuen :blinken:

 

Zwangsuntersuchungen: Da kann sich jede Dame, die voll berufstätig ist und Escort nur nebenbei macht, wahrscheinlich mindestens 0,5-1 Tag im Monat Urlaub nehmen, um dieser Pflicht nachzukommen. Die Gesundheitsämter werden die Untersuchung wohl nicht spät Abends außerhalb der regulären Arbeitszeiten machen.

 

Zwangsregistrierung: Ich weiß nicht, ob viele von uns gern polizeilich geführt werden möchten und sie sich, wenn sie mal von Hamburg nach Köln fahren extra 1-2 Tage dort vorher ordnungsgemäß anmelden müssen.

Auch könnte so eine solche Registrierung Konsequenzen haben zb wenn eine von uns in die USA reisen möchte und im Rahmen des Visa-Verfahren dann von den Behörden eingesehen werden kann, das die Dame hier in Deutschland als Prostituierte registriert ist.

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@max2go

 

Sofern du nicht wieder von mangelnde Versteuerung anfängst, will ich die ein oder andere Aspekte der Gewerbeordnung ergänzen. Ich bin ja nicht so sein.

 

Das Gewerberecht kennt eine Menge Untersagungsgründe §35(1)GeWo, was in Betracht das unsere Branche noch zahlreichender straf- und ordnungsrechtlicher Sonderbestimmungen(Sperrgebietsverordnung,Werbeverbot etc.) reichlich in den Genuss von Untersagungsgründe kommen.

 

§35(6) Lebenlanges Berufsverbot oder Gestattung der Wiederaufnahme, der ist weitaus schärfer als im Strafrecht, wo man§70 STGB 82 (Anordnung des Berufsverbots), wo eine zeitliche begrenzte Dauer von 1-5 Jahre festgelegt wird.

 

In Anbetracht der Zielsetzung der jetzt offen bekundet wird, das Prostitutionsgewerbe einzudämmern, kann man sich selber sich Gedanken machen , in wie fern das Wilkür Tür und Tor öffnet. Zumal es dann vom Sachbearbeiter beim Gewerbeamt entschieden werden kann.

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Nun, ich verstehe die allgemeine Aufregung und Solidarisierung durchaus.

 

Mir ist schon klar, dass es für Euch Mädels und für diejenigen Kunden und engagierten Leser die Euch unterstützen einfacher wäre, man würde das ganze Thema auf den bisher ausgetauschten Argumente und Parolen beruhen lassen.

 

Nur, die Nachhaker warten auch draußen. Und die können wir nicht einfach ignorieren wie Posts in einem Forum.

 

 

Also warum bohre ich nach?

 

- Bei vielen der bisher vorgebrachten Argumente handelt es sich um bloße Spekulation, was passieren könnte wenn...

 

- Bei einigen Argumenten habe ich den subjektiven Eindruck, dass sie vorgeschoben sind (z.B. bzgl. Kontrolle, Gewerbeanmeldung), weil man die tatsächlichen Bedenken (Kohle brutto für netto) schlichtweg nicht äußern kann. Das verstehe ich sehr wohl. Nur: die wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich Kommunikation zeigen, dass solche "vorgeschobenen" Argumentationsketten irgendwann auffliegen, wenn ein anderer Hintergrund auslösend war.

 

- Erst wenn uns hier, untereinander, in einem noch geschützten Rahmen die blöden Fragen und noch so blöden Gegenargumente ausgehen, dann wissen wir, dass die vorgetragenen Argumente wirklich öffentlichkeitstauglich und medienresistent sind.

 

- denn über alles, Stichwort Illegalität und Ausweichzwang o.a. über das wir hier stolpern, wird auch die Öffentlichkeit stolpern.

 

Bis das Ziel, das viele die sich hier schreibend engagieren (:tanzgirl: & :exhibitionist: ) wohl gemeinsam haben, trotz aller inhaltlicher Rangeleien um Details, also bis dieses Ziel, dass ich mal als gesellschaftliche Akzeptanz von p6, der "Normalität" von Prostitution als anerkannter Beruf und das Verhindern von behördlicher Willkür und Gängelung erreicht ist, wird es ein noch sehr langer und steiniger Weg sein.

 

Und wir können ihn mit Sicherheit im Interesse aller, Anbieterinnen und Kunden, gemeinsam soweit einebnen, dass wir in der Außenwirkung nicht sofort Schiffbruch erleiden, indem wir dort auch mit Sprüchen, Parolen und Drohungen auflaufen, die mit Sicherheit in ihrer Aussage so nicht gemeint waren, vom Normalbürger aber möglicherweise sofort fehlinterpretiert werden.

 

Daher auch das hartnäckige Beharren auf dem Thema Einkommen, Steuer und Verdienst. Das ist doch das erste, was Branchen- und Szenefremden draußen sofort einfällt. Ich denke, solange wir uns das intern erstmal kritisch und bohrend fragen wird das noch gehen. Wenn Behörden oder die Öffentlichkeit fragen können wir nicht mehr sagen: "alles Lüge, ich fühle mich persönlich beleidigt, mit Dir rede ich nicht mehr". So eine Antwort akzeptiert doch kein Prüfer vom Finanzamt, oder?

 

Die dahinterstehende Problematik ist mir durchaus klar, sonst würde ich ja nicht so investigativ und blöd fragen.

 

Also Mädels, Tanja, Fraences, Melanie und viele andere, wir haben es bisher doch gut geschafft, das Thema gemeinsam auszudiskutieren und aufzuarbeiten. Auch dank der vielen männlichen Unterstützer, die sich mit viel qualifiziertem Input hier immer wieder äußern und Material zusammentragen, die männlichen Beißreflexe unter Einzelnen mal außer Acht gelassen. :lach:

 

 

Also, Ihr Max-Diskussions-Mädels, bitte mein Nachhaken nicht falsch verstehe. Carpe hat das sehr schön geschrieben. Ich denke, ich stehe mit meiner bisherigen Forengeschichte mit Sicherheit nicht in der Ecke der Querulanten und Stänkerer, sondern eher auf Seite der Damen, denen ich immer den gebührenden Respekt für ihre Person und ihre Arbeit entgegengebracht habe. :blume3:

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehe ich viele positiven Dinge, die die ganze p6 Diskussion - und damit auch ein wirksames Begegnen dem Alice Schwarzerschen Aufruf gegenüber, in eine gute Ausgangsposition bringen.

 

- Das Thema ist in der öffentlichen Diskussion angekommen. Soviele kontroverse Medienberichte gab es selten

 

- Ein Berufsverband wurde mit vollem und durchschlagenden Erfolg gegründet, die öffentliche Diskussion und zeitliche Brisanz hat einen nie gekannten Schub ausgelöst

 

- Prominente Unterstützung fängt an sich zu regen

 

- Die Thesen von Frau Schwarzer werden nicht mehr wirklich ernst genommen, wirken aber als Katalysator für die Pro-Prostitution Seite

 

- Das Lammentieren über das Ach und Weh des persönlichen Engagements für die Sache, das Gejammer über wundgelaufenen Füße auf einer bundesweiten Demo mit 21 Leuten hat aufgehört, die persönlichen Belange wurden fast gänzlich zurückgenommen

 

- Die ganze Pro p6 Bewegung, von den Berufsvertreterinnen, den Aktivistinnen und Aktivisten, den Unterstützern und Sympathisanten ist um ein Vielfaches professioneller geworden, alleine die Vernetzung im Berufsverband halte ich für einen Meilenstein

 

Da wurde und wird eine erstklassige Arbeit geleistet!!

 

Also:

 

Weiter so, damit wir uns auch in Zukunft gerne hier in Foren und sonstwo, zwar am liebsten untereinander die Augen auskratzen würden, nach außen aber, in Gesellschaft und Politik, wir endlich dahin kommen, wo wir alle p6 sehen:

 

als eine der normalsten sachen in der welt des zwischenmenschlichen austauschs, der zwischen- und gleicheschlechtlichen kommunikation und gegenseitiger wie gemeinsamer bedürfnisbefriedigung. :blasen::bettchen: € £ $ :lach:

 

nicht zu vergessen, den vielen Spaß und die Freude, die Ihr am Job habt und die ich als Kunde empfinde wenn ich euer Kunde sein darf. :kuss3:

 

:willkommen:

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Ein "All you can fuck"-Angebot finde ich geschmacklos, und im Fall, daß tatsächlich die Damen Kunden ablehnen können und ordentliches Geld verdienen, ist jedenfalls die Werbung mit dem Angebot irreführend. Mein Ding wär's nicht. Trotzdem mißfällt mir die Debatte. Sie reproduziert in der Subkultur der Paysex-Befürworter das Muster der Auseinandersetzung, die in der Gesellschaft über Prostitution insgesamt geführt wird. Das erinnert an die Gefangenenhierarchien in Strafvollzugsanstalten. Eine Gruppe von Stigmatisierten grenzt in sich eine Untergruppe (übrigens vorzugsweise Sexualstraftäter) aus, an der sie noch einmal vollstreckt, was ihr selbst widerfährt. Der Gewinn daraus ist symbolisch, etwa: "Seht her, irgendwo gehören doch auch wir zu den Guten." In Wirklichkeit bestätigt die Operation nur, daß alle Verlierer sind.

 

Klar, in Flatrate-Puffs liegt vermutlich einiges im argen. Das muß sich dann ändern, keine Frage. Es hat aber keinen Sinn, das Kind mit dem Bade auszuschütten und ein Verbot zu fordern. Die Forderung sollte einem bekannt vorkommen, ebenso wie die Argumente, die dagegen sprechen. Spätestens wenn einer den Begriff einer von Dritten, nämlich von ihm selbst verfügten Menschenwürde einführen muß, um die Forderung begründen zu können, sollte er eigentlich merken, daß er auf den falschen Dampfer geraten ist. Denn spätestens dann ist die Forderung nach einem Flatrate-Verbot nicht mehr geeignet, ein generelles Prostitutionsverbot abzuwenden. Sie bestätigt nämlich dessen Begründung.

 

Du wuerdest mir im Forum fehlen...(siehe vorgezogener PU-Nostalgie-Thread) und ein paar wenige Andere auch!

Man fühlt sich nicht so alleine, beim eigenen Lesen, Hinterfragen und Verstehen von ganzen Sätzen ohne Smileys.

 

Ansonsten sind die "Fronten" für mich klar, es ist alles mehrfach gesagt worden, von allen Seiten, es gibt keine neuen Erkenntnisse hier, ausser dass Lolo ausfällig wird und eine andere Dumpfbacke mich und Andere den Flatrate-Freunden zuordnet, nur weil ich ein generelles Verbot für sinnlos erachte und auch mal hinterfrage und nach Lösungen frage.

 

Da wende ich mich doch lieber sinnvolleren Tätigkeiten zu, wie z.B. Gedankenaustausch per Mail in meinem Bekanntenkreis, die nichts mit p6 zu tun haben, aber z.T. aufgeschlossener sind und nicht allen, aber manchen Argumenten zugänglicher sind. Oder ich verteile wie bisher schon ab und zu Flyer und diskutiere mit wildfremden Menschen in der Stadt. Macht mehr Sinn und Freude.

 

Streiten ist an sich eine wundervolle Sache, einhergehend mit einer gewissen Streitkultur und Austausch von Argumenten ohne vorgefertigte Meinungen.

 

P.S.: Bin gerade in Kurzurlaub in der Nähe von Paris. Da versteht mich auch keiner. Die können kein Schwäbisch/Bayrisch und ich hab seit 45 Jahren keine Französisch Praxis :clown:

Bearbeitet von alfder
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Ja, Max, du hast hehre Absichten und ein pädagogisches Vorgehen.

 

Du nimmst hart heran und belohnst dafür am Ende auch mit Lob und Aufmunterung (positive Verstärker).

 

Ziemlich ähnlich wie Jakob, als er neulich die Rolle des Advocatus Diaboli übernahm.

 

Das ist einerseits okay, weil es sachlich insistiert und realistisch ist. Rhetorik als Fegefeuer. Gut, wenn es Kräfte mobilisiert und Wirkung entfaltet.

 

Kann aber auch sein, dass es Kräfte verschleißt. Und ermüdet. Es ist eine Gratwanderung.

 

Es ist auch die Frage, ob man glaubt, diesen idealen, herrschaftsfreien Dirkurs führen zu können, der einen unendlichen Regress bedeutet, bis alles geklärt ist (oder eben nie).

 

Oder ob man unterwegs nicht doch manchmal auch beim Gesprächspartner (wie auch bei sich selbst) Setzungen, Interessen, Psychologien etc. wahrnimmt, und sich fragt, ob man dem allem tatsächlich nachgehen kann und will.

 

Meine "philosophischen" Sätze eben hier erheben diesen Anspruch jetzt nicht.

 

Ich möchte eigentlich nur sagen, dass es nicht nur Bequemlichkeit ist, wenn mache/r von uns zwischendurch mal aussteigt.

 

Und ich habe eine Bitte an dich: Bitte lege dich nicht auf eine Funktionsrolle im Gespräch fest. Das insistierende Nachfragen ist das eine. Das andere könnte eine eigene Formulierung sein, die nicht herausfordert, sondern anbietet.

 

Du bist einer, der die ganze Klaviatur bedienen kann: Zynik, Analyse, Argument, These...

 

Die Pulsfrequenz der Aktiven und Hauptamtlichen muss derzeit weit jenseits von Gut und Böse liegen. Ich merke es auch als "Laie", dass wir alle auf uns acht geben müssen...

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Ja, Max, du hast hehre Absichten und ein pädagogisches Vorgehen.

 

Du nimmst hart heran und belohnst dafür am Ende auch mit Lob und Aufmunterung (positive Verstärker).

 

Ziemlich ähnlich wie Jakob, als er neulich die Rolle des Advocatus Diaboli übernahm.

 

Das ist einerseits okay, weil es sachlich insistiert und realistisch ist. Rhetorik als Fegefeuer. Gut, wenn es Kräfte mobilisiert und Wirkung entfaltet.

 

Kann aber auch sein, dass es Kräfte verschleißt. Und ermüdet. Es ist eine Gratwanderung.

 

Es ist auch die Frage, ob man glaubt, diesen idealen, herrschaftsfreien Dirkurs führen zu können, der einen unendlichen Regress bedeutet, bis alles geklärt ist (oder eben nie).

 

Oder ob man unterwegs nicht doch manchmal auch beim Gesprächspartner (wie auch bei sich selbst) Setzungen, Interessen, Psychologien etc. wahrnimmt, und sich fragt, ob man dem allem tatsächlich nachgehen kann und will.

 

Meine "philosophischen" Sätze eben hier erheben diesen Anspruch jetzt nicht.

 

Ich möchte eigentlich nur sagen, dass es nicht nur Bequemlichkeit ist, wenn mache/r von uns zwischendurch mal aussteigt.

 

Und ich habe eine Bitte an dich: Bitte lege dich nicht auf eine Funktionsrolle im Gespräch fest. Das insistierende Nachfragen ist das eine. Das andere könnte eine eigene Formulierung sein, die nicht herausfordert, sondern anbietet.

 

Du bist einer, der die ganze Klaviatur bedienen kann: Zynik, Analyse, Argument, These...

 

Die Pulsfrequenz der Aktiven und Hauptamtlichen muss derzeit weit jenseits von Gut und Böse liegen. Ich merke es auch als "Laie", dass wir alle auf uns acht geben müssen...

 

 

Das haste jetzt aber schön gesagt. :schaem:

 

Bei Dir ist das aber ja auch nicht anders.

 

Und da sind hier schließlich noch so ein paar positive Triebtäter unterwegs. :lach:

 

Das ist ja das schöne an so nem Forum. :grins:

 

 

:prost:

 

Aber keine Sorge. Weder einen Anspruch erheben noch Müde. Die Mädels sicher auch nicht. Die haben vielleicht mal die Schnauze voll, aber ich denke, die sind tough. Immerhin, sie arbeiten im p6. Das ist kein Ponyhof. :blumenkuss:

 

Außerdem: Ich werd' doch meine Buchungen deswegen nicht vernachlässigen. :blume3:

Bearbeitet von max2go
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